DE102017124729A1 - Fadenspleißvorrichtung - Google Patents

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DE102017124729A1
DE102017124729A1 DE102017124729.7A DE102017124729A DE102017124729A1 DE 102017124729 A1 DE102017124729 A1 DE 102017124729A1 DE 102017124729 A DE102017124729 A DE 102017124729A DE 102017124729 A1 DE102017124729 A1 DE 102017124729A1
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Siegfried Schatton
Michaela Wolff
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fadenspleißvorrichtung (10) für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine (1) mit einem Spleißprisma (19), das einen pneumatisch beaufschlagbaren Spleißkanal (20), eine Einrichtung (18) zum Vorbereiten von Fadenenden (31, 32) sowie einen schwenkbar gelagerten Fadenzubringer (30) aufweist, dessen Antrieb (42) definiert ansteuerbar ist.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zusätzlich zum Fadenzubringer (30) eine schwenkbar gelagerte Sperrgabel (23) installiert ist, die einen separaten, definiert ansteuerbaren Antrieb (13) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fadenspleißvorrichtung für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit einem Spleißprisma, das einen pneumatisch beaufschlagbaren Spleißkanal, eine Einrichtung zum Vorbereiten von Fadenenden sowie einen schwenkbar gelagerten Fadenzubringer aufweist, dessen Antrieb definiert ansteuerbar ist.
  • Derartige pneumatisch arbeitende Fadenspleißvorrichtungen sind in der Textilmaschinenindustrie, insbesondere im Zusammenhang mit Kreuzspulen herstellenden Textilmaschinen, seit langem bekannt und in zahlreichen Patentanmeldungen ausführlich beschrieben.
  • Mittels solcher Fadenspleißvorrichtungen können zwei Fadenenden pneumatisch zu einer knotenfreien Verbindung verwirbelt werden, die nahezu Garnfestigkeit und im Idealfall ein nahezu garngleiches Aussehen aufweist. Das heißt, wenn es an einer der Spulstellen einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, beispielsweise eines Kreuzspulautomaten, während des Spulprozesses zu einem Fadenbruch oder einem definierten Reinigerschnitt kommt, werden die dabei entstehenden Fadenenden durch spezielle pneumatische Einrichtungen zunächst in den Bereich der Fadenspleißvorrichtung zurückgeholt.
  • Eine Saugdüse holt beispielsweise das Fadenende des so genannten Oberfadens von der Kreuzspule zurück und legt ihn in den Spleißkanal des Spleißprismas der Fadenspleißvorrichtung. Das Fadenende wird dabei durch die Saugdüse außerdem in eine oberhalb des Spleißprismas angeordnete Fadenklemmeinrichtung sowie in eine unterhalb des Spleißprismas positionierte Fadenschneideinrichtung eingefädelt.
  • Entsprechend wird auch das Fadenende des so genannten Unterfadens, der von einer in Abspulstellung positionierten Vorlagespule stammt, mittels eines mit Unterdruck beaufschlagbaren Greiferrohres in den Spleißkanal des Spleißprismas eingelegt.
  • Auch das Fadenende des Unterfadens wird dabei außerdem in eine unterhalb des Spleißprismas angeordnete Fadenklemmeinrichtung sowie in eine oberhalb des Spleißprismas angeordnete Fadenschneideinrichtung eingefädelt.
  • Anschließend werden die beiden Fadenenden durch die Fadenschneideinrichtungen abgelängt, in so genannte Halte- und Auflöseröhrchen eingesaugt und in diesen für den nachfolgenden Spleißprozess vorbereitet.
  • Das bedeutet, die Fadenenden werden in den Halte- und Auflöseröhrchen zunächst weitestgehend von ihrer Garndrehung befreit, bevor sie durch einen Fadenzubringer so in den Spleißkanal des Spleißprismas zurückgezogen werden, dass die Fadenenden im Spleißkanal, mit einer vorgebbaren Überdeckung, nebeneinander liegen.
  • Um zu verhindern, dass die Fadenenden während des Spleißvorganges durch die Spleißluft nach oben aus dem Spleißkanal herausgeblasen werden können, verfügen die bekannten Fadenspleißvorrichtungen außerdem oft über ein Deckelelement, das von oben auf den Spleißkanal des Spleißprismas geschwenkt wird und den Spleißkanal dann nach oben hin verschließt. Im Anschluss wird der Spleißvorgang gestartet, das heißt, es wird Spleißluft in den Spleißkanal des Spleißprismas eingeblasen und die Fadenenden dabei pneumatisch zu einem neuen Faden verwirbelt.
  • Bei diesen bekannten und an sich bewährten Fadenspleißvorrichtungen erfolgt der Antrieb der verschiedenen Funktionselemente der Fadenspleißvorrichtung, insbesondere der Fadenschneideinrichtungen, der Fadenklemmeinrichtungen, des Fadenzubringers sowie des Deckelelementes des Spleißprismas oft über einen Kurvenscheibenantrieb.
  • Das heißt, bei solchen Fadenspleißvorrichtungen ist in der Regel im Spleißergehäuse ein Kurvenscheibenpaket gelagert, das beispielsweise über eine Steckkupplung an einen spulstelleneigenen Antrieb angeschlossen ist.
  • Die einzelnen Kurvenscheiben sind dabei ihrerseits über entsprechende Hebelgestänge mit den vorgenannten Funktionselementen der Fadenspleißvorrichtung verbunden.
  • Durch die EP 1 805 094 B1 ist außerdem eine Fadenspleißvorrichtung bekannt, bei der die verschiedenen Funktionselemente über ein einzelmotorisch beaufschlagbares Steuerelement antreibbar sind. Das heißt, bei dieser bekannten Fadenspleißvorrichtung sind im Spleißergehäuse ein Schrittmotor und ein schwenkbar angeordnetes Steuersegment gelagert, an das die verschiedenen Funktionselemente, zum Beispiel die Fadenklemm- und -schneideinrichtungen, ein Fadenzubringer sowie ein Deckelelement angeschlossen sind. Das Steuersegment verfügt dabei über eine Außenverzahnung, die mit einem Antriebsritzel eines zugehörigen, definiert ansteuerbaren Einzelantriebes kämmt.
  • Da entscheidende Parameter für die Festigkeit und das Aussehen pneumatisch erstellter Fadenverbindungen neben einer ordnungsgemäßen Vorbereitung der Fadenenden in den Halte- und Auflöseröhrchen auch eine gute Verwirbelung der Fadenenden im Spleißkanal des Spleißprismas sowie während des Spleißvorganges die Einhaltung einer ordnungsgemäßen Überdeckungslänge der beiden Fadenenden im Spleißkanal sind und auf Kreuzspulen herstellenden Textilmaschinen, speziell auf Kreuzspulautomaten, oft Garne mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften bearbeitet werden, beispielsweise Garne, die sich bezüglich ihrer Garnnummer und/oder ihres Garnmaterials deutlich unterscheiden, ist es vorteilhaft, wenn bei einem Garnpartiewechsel die für einen ordnungsgemäßen Spleiß wichtigen Parameter jeweils an das neue Garn angepasst werden können.
  • Die pneumatische Vorbereitung der Fadenenden in den Halte- und Auflöseröhrchen und der Grad der Verwirbelung der Fadenenden im Spleißkanal des Spleißprismas kann dabei über die Öffnungszeiten entsprechender elektromagnetischer Pneumatikventile relativ einfach eingestellt und bei einem Partiewechsel beispielsweise über die Zentralsteuereinheit der Textilmaschine leicht ferngesteuert angepasst werden.
  • Eine Änderung der Überdeckungslänge der beiden im Spleißkanal positionierten Fadenenden gestaltet sich allerdings deutlich schwieriger und erfordert bei den vorstehend beschriebenen Fadenspleißvorrichtungen meistens einen manuellen Eingriff. Das heißt, bei den bekannten Fadenspleißvorrichtungen muss bei einem Wechsel der Garnpartie oft an jeder der zahlreichen Arbeitsstellen des Kreuzspulautomaten von Hand ein Anschlag für den Fadenzubringer neu justiert werden.
  • Da eine solche manuelle Einstellung der Fadenzubringeranschläge in der Regel recht mühsam und zeitaufwendig ist, sind in der Vergangenheit bereits Fadenspleißvorrichtungen entwickelt worden, die eine ferngesteuerte Einstellung des Schwenkweges des Fadenzubringers und damit auch eine leichtere Änderung der Überlappungslänge der zu verspleißenden Fadenenden ermöglichen.
  • In der DE 102 24 080 A1 sind beispielsweise Fadenspleißvorrichtungen für Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen beschrieben, die jeweils über ein Spleißprisma mit einem pneumatisch beaufschlagbaren Spleißkanal, eine Einrichtung zum Vorbereiten von Fadenenden, einen Fadenzubringer, ein schwenkbar gelagertes Deckelelement sowie einen Kurvenscheibenantrieb verfügen.
  • Der Fadenzubringer weist dabei einen separaten, definiert ansteuerbaren Antrieb auf, der im Bedarfsfall über eine zentrale Steuereinrichtung der Textilmaschine ansteuerbar ist.
  • Eine vergleichbare Fadenspleißvorrichtung mit einem Fadenzubringer, dessen Schwenkweg ferngesteuert einstellbar ist, ist auch in der DE 102 24 081 A1 beschrieben. Diese bekannte Fadenspleißvorrichtung verfügt über ein antreibbares Kurvenscheibenpaket, an das über einen Zughebel unter anderem ein Fadenzubringer angeschlossen ist.
  • Die Fadenspleißvorrichtung weist allerdings außerdem eine Einrichtung auf, mit der der Schwenkweg des Fadenzubringers definiert begrenzt werden kann. Das heißt, ein kurvenscheibenförmig ausgebildeter Anschlag ist bei Bedarf über die zentrale Steuereinrichtung der Textilmaschine in einer vorgebbaren Winkellage positionier- und dadurch der Schwenkweg des Fadenzubringers einstellbar.
  • Den vorstehend beschriebenen Fadenspleißvorrichtungen ist gemeinsam, dass sie jeweils mit einem Spleißprisma arbeiten, dessen Spleißkanal während des Spleißvorganges nach oben hin durch ein Deckelelement verschlossen wird.
  • Durch ein solches Deckelelement soll verhindert werden, dass die Fadenenden während des Spleißvorganges durch die Spleißluft nach oben aus dem Spleißkanal geblasen werden können. Bei solchen geschlossenen Spleißprismen baut sich im Spleißkanal allerdings eine relativ starke axiale Luftströmung auf, die sich oft negativ auf die Überlappungslänge der eingelegten Fadenenden auswirkt. Das heißt, bei diesen bekannten Fadenspleißvorrichtungen besteht aufgrund der axialen Luftströmungen oft die Gefahr, dass die Fadenenden während des Spleißvorganges teilweise oder vollständig aus dem Spleißkanal geblasen werden, was sich sehr negativ auf die Erstellung einer ordnungsgemäßen Spleißverbindung auswirkt.
  • Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspleißvorrichtung zu entwickeln, die nicht nur über einen definiert ansteuerbaren Fadenzubringer verfügt und ein deckelloses Spleißprisma aufweist, sondern auch so ausgebildet ist, dass Fadenenden, die durch den Fadenzubringer mit vorgebbarer Überdeckungslänge im Spleißkanal des Spleißprismas positioniert wurden, während des Spleißvorganges auch zuverlässig im pneumatisch beaufschlagbaren Spleißkanal positioniert bleiben.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Fadenspleißvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zusätzlich zum Fadenzubringer eine schwenkbar gelagerte Sperrgabel installiert ist, die einen separaten, definiert ansteuerbaren Antrieb aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat dabei insbesondere den Vorteil, dass die Sperrgabel nicht nur sicherstellt, dass die Fadenenden während des Spleißvorganges nicht nach oben aus dem Spleißkanal geblasen werden können, sondern die Sperrgabel verhindert außerdem zuverlässig, dass sich beim Einblasen der Spleißluft im Spleißkanal axiale Luftströmungen aufbauen können.
  • Aufgrund ihres separaten Antriebes kann die Sperrgabel dabei definiert angesteuert werden, das heißt, die Sperrgabel ist bezüglich ihrer Betätigung völlig unabhängig von den anderen Funktionselementen der Fadenspleißvorrichtung.
  • Bei Bedarf kann beispielsweise nicht nur, wie bislang bekannt, die Größe des Schwenkweges des Fadenzubringers und damit die Länge der Überlappung der zu verspleißenden Fadenenden angepasst werden, sondern die Sperrgabel kann, zum Beispiel bezüglich des Zeitpunktes ihrer Betätigung, individuell angesteuert werden.
  • Die Sperrgabel kann beispielsweise entweder gleichzeitig mit dem Fadenzubringer oder zeitlich versetzt zum Fadenzubringer betätigt werden. Das bedeutet, bei bestimmten Garnpartien kann durch eine zeitlich versetzte Freigabe des Fadens oft die Qualität des erstellten Spleißes positiv beeinflusst werden.
  • In vorteilhafter Ausführungsform ist außerdem vorgesehen, dass der Fadenzubringer und die Sperrgabel jeweils eine eigene Schwenkachse aufweisen, wobei die Schwenkachse des Fadenzubringers und die Schwenkachse der Sperrgabel vorteilhafterweise auf gegenüberliegenden Seiten des Spleißprismas angeordnet sind.
  • Eine solche Ausbildung und Anordnung der Schwenkachsen hat zum Beispiel den Vorteil, dass die durch die Saugdüse bzw. das Greiferrohr herantransportierten Fadenenden von Ober- und Unterfaden bei ihrem Einfädeln in den Spleißkanal des Spleißprismas sofort zuverlässig positioniert werden. Das heißt, die Fadenenden sind sofort so zwischen dem geöffneten Fadenzubringer und der geöffneten Sperrgabel positioniert, dass sie durch den Fadenzubringer und die Sperrgabel zuverlässig gehandhabt werden können.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb der Sperrgabel als Schrittmotor ausgebildet ist.
  • Derartige Schrittmotoren können über die Anzahl der eingeleiteten Stromimpulse auf einfache Weise winkelgenau angesteuert werden und benötigen daher keinen großen zusätzlichen Steuerungsaufwand. Außerdem sind solche als Großserienteile im Handel erhältlichen Schrittmotoren relativ kostengünstig und zeichnen sich durch eine große Zuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer aus.
  • In alternativer Ausführungsform kann anstelle eines Schrittmotors als Antrieb für die Sperrgabel allerdings auch ein Drehmagnet zum Einsatz kommen.
  • Auch Drehmagnetantriebe sind im Textilmaschinenbau als sehr robuste und kostengünstige Antriebseinrichtungen bewährt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausführungsform ist außerdem vorgesehen, dass die Schwenkachse des Fadenzubringers und die Schwenkachse der Sperrgabel jeweils parallel zu einer Ebene angeordnet sind, in der auch der Spleißkanal des Spleißprismas liegt. Durch eine solche Anordnung der Schwenkachsen von Fadenzubringer und Sperrgabel wird sichergestellt, dass die beiden Fadenenden beim Einschwenken des Fadenzubringers zuverlässig und gleichmäßig in den Spleißkanal gezogen und dort positioniert sowie durch die Sperrgabel sicher fixiert werden.
  • Vorzugsweise sind sowohl der Antrieb des Fadenzubringers als auch der Antrieb der Sperrgabel an einen Arbeitsstellenrechner der betreffenden Arbeitsstelle angeschlossen, welcher vorteilhafterweise seinerseits über einen Maschinenbus mit der Zentralsteuereinheit der Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine verbunden ist.
  • Eine solche Ausbildung ist besonders vorteilhaft und kostengünstig, da sowohl die Arbeitsstellenrechner der Spulstellen als auch die Zentralsteuereinheit und der zwischengeschaltete Maschinenbus in der Regel bereits Bestandteile von Kreuzspulen herstellenden Textilmaschinen sind, die ohne großen Aufwand zusätzlich benutzt werden können, um auch die Sperrgabel und den Fadenzubringer der Fadenspleißvorrichtungen definiert anzusteuern.
  • Eine solche Ausbildung ermöglicht außerdem auf einfache Weise eine gleichzeitige, zentrale Einstellung der Fadenzubringer und der Sperrgabeln aller Fadenspleißvorrichtungen eines Kreuzspulautomaten bzw. bei Bedarf eine gleichzeitige Korrektur der Einstellungen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigt:
    • 1 schematisch in Seitenansicht eine Arbeitsstelle eines Kreuzspulautomaten mit einer Fadenspleißvorrichtung, die die erfindungsgemäße Ausbildung aufweist,
    • 2 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Fadenspleißvorrichtung sowie deren verschiedene Funktionselemente während des Einlegens der zu spleißenden Fadenenden in den Spleißkanal des Spleißprismas sowie die Funktionselemente,
    • 3 in Draufsicht eine erfindungsgemäß mit einem Fadenzubringer und einer Sperrgabel ausgestattete Fadenspleißvorrichtung, wobei sowohl der Fadenzubringer als auch die Sperrgabel einen eignen Antrieb aufweisen und separat ansteuerbar sind.
  • In 1 ist schematisch in Seitenansicht eine Arbeitsstelle einer insgesamt mit der Bezugszahl 1 gekennzeichnete Kreuzspulen herstellende Textilmaschine, im Ausführungsbeispiel ein Kreuzspulautomat, dargestellt.
  • Derartige Kreuzspulautomaten 1 weisen zwischen so genannten Endgestellen eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen, im vorliegenden Fall Spulstellen 2, auf.
  • Auf diesen Spulstellen 2 werden Spinnkopse 9, die vorzugsweise auf einer im Produktionsprozess vorgeschalteten Ringspinnmaschine produziert wurden, zu großvolumigen Kreuzspulen 15 umgespult, die nach ihrer Fertigstellung mittels eines selbsttätig arbeitenden (nicht dargestellten) Serviceaggregates auf eine maschinenlange Kreuzspulentransporteinrichtung 21 übergeben werden.
  • Solche Kreuzspulautomaten 1 weisen in der Regel außerdem eine Logistikeinrichtung in Form eines Spulen- und Hülsentransportsystems 3 auf.
  • In diesem Spulen- und Hülsentransportsystem 3, von dem in 1 lediglich die Kopszuführstrecke 4, die reversierend antreibbare Speicherstrecke 5, eine der zu den Spulstellen 2 führenden Quertransportstrecken 6 sowie die Hülsenrückführstrecke 7 dargestellt sind, laufen, auf Transporttellern 8 in vertikaler Ausrichtung positioniert, die Spinnkopse 9 beziehungsweise abgewickelten Leerhülsen um.
  • Die angelieferten Spinnkopse 9 werden dabei in der Abspulstellung 39, die sich jeweils im Bereich der Quertransportstrecken 6 an den Spulstellen 2 befindet, zu großvolumigen Kreuzspulen 15 umgespult.
  • Um einen ordnungsgemäßen Spulbetrieb gewährleisten zu können, verfügen die einzelnen Spulstellen 2, wie bekannt, über verschiedene Einrichtungen, unter anderem über eine Saugdüse 12, ein Greiferrohr 25 sowie eine vorzugsweise pneumatisch arbeitende Fadenspleißvorrichtung 10.
  • Wie in 1 dargestellt, ist die pneumatische Fadenspleißvorrichtung 10 dabei bezüglich des regulären Fadenlaufes etwas zurückversetzt angeordnet und mit ihrem Spleißergehäuse 34 am Spulstellengehäuse 33 der Arbeitsstelle 2 befestigt.
  • Die Fadenspleißvorrichtung 10 ist außerdem, wie beispielsweise in 2 angedeutet, mit einer oberen Fadenklemm- und -schneideinrichtung 11, einer unteren Fadenklemm- und -schneideinrichtung 17, einem Fadenzubringer 30 sowie einer Sperrgabel 23 ausgestattet.
  • Wie vorstehend bereits angedeutet, verfügt jede der Spulstellen 2 über eine unterdruckbeaufschlagbare Saugdüse 12, die um eine Drehachse 16 begrenzt drehbar gelagert ist sowie über ein mit Unterdruck beaufschlagbares Greiferrohr 25, dessen Drehachse mit dem Bezugszeichen 26 gekennzeichnet ist.
  • Gemäß Ausführungsbeispiel der 1 ist die Saugdüse 12 gerade im Begriff, das Fadenende eines Oberfadens 31, das sie von der Kreuzspule 15 zurückgeholt hat, in die Fadenspleißvorrichtung 10 bzw. die zugehörigen Funktionselemente einzufädeln.
  • Das Greiferrohr 25 holt gleichzeitig das Fadenende eines Unterfadens 32, das im Ausführungsbeispiel in einem arbeitsstelleneignen Fadenspanner fixiert ist, am Fadenspanner ab, um es anschließend ebenfalls in die Fadenspleißvorrichtung 10 bzw. die zugehörigen Funktionselemente einzufädeln.
  • Die zu erstellende Kreuzspule 15 ist während des Spulprozesses frei drehbar in einem Spulenrahmen 28 einer Spulvorrichtung 24 gehalten und liegt dabei mit ihrer Oberfläche auf einer Nuttrommel 14 auf, die die Kreuzspule 15 über Reibschluss mitnimmt.
  • Solche Kreuzspulautomaten 1 verfügen in der Regel außerdem jeweils über eine Zentralsteuereinheit 37, die beispielsweise über einen Maschinenbus 38 mit den Arbeitsstellenrechnern 29 der einzelnen Spulstellen 2 verbunden ist.
  • Die 2 zeigt schematisch, in perspektivischer Vorderansicht und in einem größeren Maßstab eine erfindungsgemäß mit einem Fadenzubringer 30 und einer Sperrgabel 23. ausgestattete Fadenspleißvorrichtung 10 sowie deren zugehörige Funktionselemente, wie Saugdüse 12, Greiferrohr 25, obere Fadenklemm- und -schneideinrichtung 11, untere Fadenklemm- und - schneideinrichtung 17.
  • Wie ersichtlich, sind die Saugdüse 12 und das Greiferrohr 25 jeweils in einer so genannten Fadeneinlegestellung positioniert. Das heißt, die Saugdüse 12 hat das Fadenende des Oberfadens 31 von der Kreuzspule 15 zurückgeholt und in den Spleißkanal 20 des Spleißprismas 19 eingelegt, während das mit dem Spinnkops 9 verbundene Fadenende des Unterfadens 32, der nach einem kontrollierten Reinigerschnitt in der Regel in einem Fadenspanner fixiert ist, durch das Greiferrohr 25 abgeholt und ebenfalls in den Spleißkanal 20 eingelegt wurde.
  • Das Spleißprisma 19 ist dabei, zum Beispiel über eine Schraubverbindung 27 an einen Grundkörper 22 angeschlossen, wobei in den Grundkörper 22 außerdem pneumatisch beaufschlagbare Halte- und Auflöseröhrchen 18 eingelassen sind.
  • Wie in 2 weiter dargestellt, ist das Fadenende des Oberfadens 31 außerdem in das Fadenklemmelement 11' der oberen Fadenklemm- und -schneideinrichtung 11 sowie in das Fadenschneidelement 17" der unten angeordneten Fadenklemm- und -schneideinrichtung 17 und das Fadenende des Unterfadens 32 entsprechend in das Fadenklemmelement 17' der unteren Fadenschneid- und -klemmeinrichtung 17 und in das Fadenschneidelement 11" der oberen Fadenschneid- und -klemmeinrichtung 11 eingefädelt.
  • Der Fadenzubringer 30 verfügt über eine in 2 stark schematisch dargestellte Drehachse 40 und ist durch einen (in 2 nicht dargestellten) Antrieb 42 definiert beaufschlagbar.
  • Auch die Sperrgabel 23 weist eine in 2 stark schematisch dargestellte Drehachse 41 auf und ist mittels eines (in 2 ebenfalls nicht dargestellten) Antriebes 13 definiert ansteuerbar.
  • Die 3 zeigt in Draufsicht eine erfindungsgemäß ausgebildete Fadenspleißvorrichtung 10, das heißt, eine Fadenspleißvorrichtung 10, die mit einem schwenkbeweglich gelagerten Fadenzubringer 30 und einer ebenfalls schwenkbeweglich gelagerten Sperrgabel 23 ausgestattet ist.
  • Der Fadenzubringer 30 ist dabei über eine Drehachse 40 an das Spleißergehäuse 34 der Fadenspleißvorrichtung 10 angeschlossen und über einen nicht dargestellten Hebelmechanismus mit einem Antrieb 42 verbunden, der seinerseits über eine Steuerleitung 35 an den Arbeitsstellenrechner 29 der Spulstelle 2 angeschlossen ist.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Spleißergehäuses 34 ist eine Sperrgabel 23 installiert, deren Drehachse das Bezugszeichen 41 aufweist.
  • Die Sperrgabel 23 ist über einen Betätigungsmechanismus an einen Antrieb 13 angeschlossen, welcher über eine Steuerleitung 36 ebenfalls mit dem Arbeitsstellenrechner 29 der Spulstelle 2 verbunden ist.
  • Sowohl der Antrieb 42 für den Fadenzubringer 30 als auch der Antrieb 13 für die Sperrgabel 23 können dabei als Schrittmotoren oder als Drehmagnete ausgebildet sein, deren Antriebswellen jeweils über geeignete Hebelmechanismen oder dergleichen mit dem Fadenzubringer 30 bzw. der Sperrgabel 23 verbunden sind.
  • In der 3 wurde aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit auf eine Darstellung der vorgenannten Hebelmechanismen ebenso verzichtet, wie auf die Darstellung der im Bereich der Fadenspleißvorrichtung 10 installierten Fadenklemm- und -schneideinrichtungen 11, 17.
  • Da die Antriebe 42 bzw. 13 über Steuerleitungen 35 bzw. 36 an den Arbeitsstellenrechner 29 der betreffenden Spulstelle 2 angeschlossen sind und dieser zum Beispiel über einen Maschinenbus 38 an die Zentralsteuereinheit 37 des Kreuzspulautomaten 1 angeschlossen ist, sind die Antriebe 42, 13 bei Bedarf durch das Bedienpersonal, zum Beispiel von der Zentralsteuereinheit 49 des Kreuzspulautomaten 1 aus, leicht definiert ansteuerbar.
  • Funktion der erfindungsgemäßen Fadenspleißvorrichtung:
  • Wenn es an einer der Spulstellen 2 des Kreuzspulautomaten 1 zu einem Fadenbruch oder einem kontrollierten Reinigerschnitt gekommen ist, schwenkt die Saugdüse 12 nach oben und holt das auf die Oberfläche der Kreuzspule 15 aufgelaufene Fadenende des Oberfadens 31 von der Kreuzspule 15 zurück. Das heißt, die Saugdüse 12 fädelt das Fadenende des Oberfadens 31 in die obere Fadenklemmeinrichtung 11', den Spleißkanal 20 des Spleißprismas 19 sowie die untere Fadenschneideinrichtung 17" ein.
  • Gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig holt das Greiferrohr 25 das Fadenende des in der Regel in einem Fadenspanner bereitgehaltenen Unterfadens 32 heran und legt es in die untere Fadenklemmeinrichtung 17', den Spleißkanal 19 sowie in die obere Fadenschneideinrichtung 11" ein.
  • Anschließend werden die Fadenklemmeinrichtungen 11', 17' aktiviert und durch die Fadenschneideinrichtungen 11" und 17" die Fadenenden von Ober- und Unterfaden 31, 32 auf ein vorgebbares Maß abgelängt.
  • Die exakt abgelängten Fadenenden werden daraufhin in die pneumatisch beaufschlagten Halte- und Auflöseröhrchen 18 der Fadenspleißvorrichtung 10 eingesaugt und dort für den Spleißvorgang vorbereitet. Das heißt, die Fadenenden werden in den Halte- und Auflöseröhrchen 18 weitestgehend von ihrer Garndrehung befreit.
  • Um die vorbereiteten Fadenenden mit einer vorbestimmten Überdeckung im Spleißkanal 19 des Spleißprismas 20 zu positionieren, wird anschließend der Fadenzubringer 30 angesteuert. Das heißt, durch den Antrieb 42 wird der Fadenzubringer 30 derart beaufschlagt, dass dieser mit seinen Armen, jeweils auf der dem zugehörigen Halte- und Auflöseröhrchen 18 gegenüberliegenden Seite, so in den Fadenstrang von Oberfaden 31 beziehungsweise Unterfaden 32 fasst, dass eine Fadenschlaufe entsteht. Die Fadenenden werden dadurch aus den Halte- und Auflöseröhrchen 18 in Richtung des Spleißkanals 20 gezogen. Der Fadenzubringer 30 wird dabei so weit geschwenkt, bis die in den Spleißkanal 20 zurückgezogenen Fadenenden eine vorbestimmte, beispielsweise an der Zentralsteuereinheit 37 der Spulmaschine 1, einstellbare Überdeckung aufweisen.
  • Wenn die Fadenenden diese optimale Überdeckung, die zum Beispiel vom Garnmaterial oder von der Garnnummer abhängig ist, erreicht haben, wird die Sperrgabel 23 angesteuert, die daraufhin in Richtung des Spleißprismas 19 schwenkt und sich oben auf den nach oben hin offenen Spleißkanal 20 legt.
  • Anschließend wird Spleißluft in den Spleißkanal 20 des Spleißprismas 19 geblasen und dabei die Fadenenden innerhalb des Spleißkanals 20 positionierten Fadenenden von Ober- und Unterfaden 31, 32 pneumatisch verwirbelt.
  • Die Sperrgabel 23 stellt dabei einerseits sicher, dass die Fadenenden durch die einströmende Spleißluft nicht nach oben aus dem Spleißkanal 20 geblasen werden können und verhindert andererseits, dass die Spleißluft im Spleißkanal 20 starke axiale Strömungskomponenten bilden kann.
  • Bei der Entstehung solcher axialen Strömungskomponenten besteht bekanntlich die Gefahr, dass es zu einer axialen Verlagerung der Fadenenden im Spleißkanal 20 kommt, mit der Folge, dass kein Spleiß entsteht oder dass der gefertigte Spleiß nicht ordnungsgemäß ist.
  • Der nach dem Spleißvorgang pneumatisch verbundene Faden wird anschließend durch Zurückschwenken der Sperrgabel 23 sowie des Fadenzubringers 30 freigegeben und der Spulvorgang erneut gestartet.
  • Das Zurückschwenken der Sperrgabel 23 und des Fadenzubringers 30 können dabei entweder gleichzeitig oder auch zeitlich versetzt erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kreuzspulautomat
    2
    Spulstelle
    3
    Spulen- und Hülsentransportsystem
    4
    Kopszuführstrecke
    5
    Speicherstrecke
    6
    Quertransportstrecke
    7
    Hülsenrückführstrecke
    8
    Transportteller
    9
    Spinnkops
    10
    Fadenspleißvorrichtung
    11
    Fadenklemm- und -schneideinrichtung
    12
    Saugdüse
    13
    Antrieb
    14
    Nuttrommel
    15
    Kreuzspule
    16
    Drehachse
    17
    Fadenklemm- und -schneideinrichtung
    18
    Halte- und Auflöseröhrchen
    19
    Spleißprisma
    20
    Spleißkanal
    21
    Kreuzspulentransporteinrichtung
    22
    Grundkörper
    23
    Sperrgabel
    24
    Spulvorrichtung
    25
    Greiferrohr
    26
    Drehachse
    27
    Schraubverbindung
    28
    Spulenrahmen
    29
    Arbeitsstellenrechner
    30
    Fadenzubringer
    31
    Oberfaden
    32
    Unterfaden
    33
    Arbeitsstellengehäuse
    34
    Gehäuse
    35
    Steuerleitung
    36
    Steuerleitung
    37
    Zentralsteuereinheit
    38
    Maschinenbus
    39
    Abspulstellung
    40
    Achse
    41
    Achse
    42
    Antrieb
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1805094 B1 [0013]
    • DE 10224080 A1 [0018]
    • DE 10224081 A1 [0020]

Claims (8)

  1. Fadenspleißvorrichtung (10) für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine (1), mit einem Spleißprisma (19), das einen pneumatisch beaufschlagbaren Spleißkanal (20), eine Einrichtung (18) zum Vorbereiten von Fadenenden (31, 32) sowie einen schwenkbar gelagerten Fadenzubringer (30) aufweist, dessen Antrieb (42) definiert ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum Fadenzubringer (30) eine schwenkbar gelagerte Sperrgabel (23) installiert ist, die einen separaten, definiert ansteuerbaren Antrieb (13) aufweist.
  2. Fadenspleißvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenzubringer (30) und die Sperrgabel (23) jeweils eine eigene Schwenkachse (40 bzw. 41) aufweisen.
  3. Fadenspleißvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (40) des Fadenzubringers (30) und die Schwenkachse (41) der Sperrgabel (23) auf gegenüberliegenden Seiten des Spleißprismas (19) angeordnet sind.
  4. Fadenspleißvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (13) der Sperrgabel (23) als Schrittmotor ausgebildet ist.
  5. Fadenspleißvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (13) der Sperrgabel (23) als Drehmagnet ausgebildet ist.
  6. Fadenspleißvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (40) des Fadenzubringers (30) und die Schwenkachse (41) der Sperrgabel (23) jeweils parallel zu einer Ebene (E) angeordnet sind, in der auch der Spleißkanal (20) des Spleißprismas (19) liegt.
  7. Fadenspleißvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (42) des Fadenzubringers (30) und der Antrieb (13) der Sperrgabel (23) jeweils an einen Arbeitsstellenrechner (29) der betreffenden Arbeitsstelle (2) der Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine (1) angeschlossen sind.
  8. Fadenspleißvorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsstellenrechner (29) seinerseits über einen Maschinenbus (38) mit der Zentralsteuereinheit (37) der Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine (1) verbunden ist.
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