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- Für
diese Anmeldung wird die Priorität
der koreanischen Anmeldung Nr. 2005-82203, angemeldet am 05. September 2005
beim koreanischen Patentamt, beansprucht, deren Offenbarung durch
Bezugnahme hier eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Vibrator,
und insbesondere einen piezoelektrischen Vibrator, welcher eine
elliptische Bewegung durch Kombination von Vibrationen in einem Längsmode
und einem Biegemode ausführt.
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In
letzter Zeit sind Ultraschallmotoren unter Verwendung von piezoelektrischen
Vibratoren als neue Art von Motoren interessant geworden, welche elektromagnetische
Motoren ersetzen. Die Ultraschallmotoren unter Verwendung piezoelektrischer Vibratoren
weisen verschiedene Vorteile wie beispielsweise hohe Auflösung der
Verschiebung, leisen Betrieb aufgrund des Fehlens eines Schaltmechanismus
sowie geringe Erzeugung elektromagnetischen Rauschens auf.
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1 ist eine schematische
Ansicht, welche eine Struktur eines herkömmlichen piezoelektrischen Vibrators 10 darstellt.
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Wie
in 1 dargestellt, ist
der piezoelektrische Vibrator 10 in vier Vibrationssektoren 11, 12, 13 und 14 aufgeteilt
und weist äußere Elektroden 21 und 22 aus
Drähten
zum Anlegen von Wechselspannung der gleichen Phase an zwei der Vibrationssektoren 11 und 14, 12 und 13,
die diagonal zueinander angeordnet sind, auf.
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Des
Weiteren weist der piezoelektrische Vibrator 10 an seiner
einen Seite einen Vorsprung 30 zum Übertragen von Antriebsleistung
nach außen auf.
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Jedoch
ist es schwierig, einen derartigen herkömmlichen piezoelektrischen
Vibrator 10 mit den äußeren Elektroden 21 und 22,
welche Raum zum Installieren der Drähte benötigen, zu miniaturisieren, wodurch
die Herstellungsverfahren kompliziert werden und eine Massenproduktion
verhindert wird.
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Somit
besteht ein Erfordernis nach einem piezoelektrischen Vibrator mit
einfacher Struktur, welcher für
Miniaturisierung geeignet ist, wobei die Herstellungsverfahren erleichtert
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorgenannten Probleme
im Stand der Technik zu lösen,
und es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen piezoelektrischen
Vibrator, welcher eine geringe Größe aufweist und leicht hergestellt und
massenproduziert werden kann, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
anzugeben.
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Ein
weiteres Ziel bestimmter Ausführungsformen
der Erfindung ist es, einen piezoelektrischen Vibrator, welcher
eine Struktur aufweist, bei der diagonal zueinander angeordnete
Vibrationssektoren leicht und einfach verbunden werden, sowie ein
Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben.
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Ein
noch anderes Ziel bestimmter Ausführungsformen der Erfindung
ist es, einen linearen Aktuator vorzusehen, der für lineare
Bewegung unter Verwendung eines derartigen piezoelektrischen Vibrators
geeignet ist.
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Gemäß einem
Gegenstand der Erfindung ist ein piezoelektrischer Vibrator vorgesehen,
welcher aufweist: einen piezoelektrischen Block mit einer Vielzahl
piezoelektrischer Platten, die abwechselnd gestapelt sind, wobei
der piezoelektrische Block eine Vielzahl von Vibrationssektoren
aufweist, die senkrecht und waagerecht bezogen auf die Richtung
geteilt sind, in welcher die piezoelektrischen Platten gestapelt
sind; eine interne Elektroden-Leiterbahn, die auf oberen Flächen der
piezoelektrischen Platten gebildet ist, wobei die interne Elektroden-Leiterbahn
auf allen piezoelektrischen Platten Elektrodenanschlüsse aufweist,
die jeweils auf allen Flächenbereichen der
piezoelektrischen Platten, die in deren Längsrichtung geteilt sind, angeordnet
sind, wobei der Elektrodenanschluss ein Ende aufweist, das sich
zum Außenumfang
der piezoelektrischen Platte erstreckt, sowie Jumper-Anschlüsse, die
entsprechend den Elektrodenanschlüssen auf einer Fläche einer
der angrenzenden piezoelektrischen Platten gebildet sind; eine externe
Elektroden-Leiterbahn, die auf Seitenflächen der piezoelektrischen
Platten gebildet ist, wobei die externe Elektroden-Leiterbahn eine
Vielzahl von Seitenelektroden aufweist, welche die Elektrodenanschlüsse und
die entsprechenden Jumper-Anschlüsse
verbinden, um die Vibrationssektoren mit Energie zu versorgen, wodurch
ein diagonal zueinander angeordnetes Paar Vibrationssektoren gleichzeitig
mit Energie versorgt wird; und ein Leistungsübertragungselement, das an
einer Seite des piezoelektrischen Blocks ausgebildet ist, um die
bei den Vibrationssektoren gebildete Vibration nach außen zu übertragen.
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Vorzugsweise
weist der piezoelektrische Block abwechselnd gestapelte erste und
zweite piezoelektrische Platten auf, und die interne Elektroden-Leiterbahn
weist eine erste Leiterbahn, die auf der ersten piezoelektrischen
Platte gebildet ist, und eine zweite Leiterbahn auf, die auf der
zweiten piezoelektrischen Platte, die an die erste piezoelektrische Platte
angrenzt, ausgebildet ist.
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Dabei
weist die erste Leiterbahn einen ersten Satz Elektrodenanschlüsse und
einen ersten Satz der Jumper-Anschlüsse, auf, die auf der ersten
piezoelektrischen Platte angeordnet sind, und die zweite Leiterbahn
weist einen zweiten Satz Elektrodenanschlüsse und einen zweiten Satz
der Jumper-Anschlüsse
auf, die auf der ersten piezoelektrischen Platte angeordnet sind.
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Vorzugsweise
kann jeder der Vibrationssektoren des piezoelektrischen Blocks die
gleiche Anzahl gestapelter piezoelektrischer Platten aufweisen.
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Vorzugsweise
kann der piezoelektrische Block eine Zwischenschicht aufweisen,
welche die Vibrationssektoren senkrecht trennt.
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Dabei
wird bevorzugt, dass die interne Elektroden-Leiterbahn eine obere
Leiterbahn, die auf einem oberen der Vibrationssektoren angeordnet
ist, und eine untere Leiterbahn, die auf einem unteren der Vibrationssektoren
angeordnet ist mit einer Form, die zu der der oberen Leiterbahn
symmetrisch ist bezüglich
einer Ebene, auf welcher die piezoelektrischen Platten gestapelt
sind, aufweist.
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Vorzugsweise
weist der piezoelektrische Block vier Vibrationssektoren auf, wobei
Wechselspannungen der gleichen Phase an ein Paar der Vibrationssektoren,
die diagonal zueinander angeordnet sind, angelegt werden, um gleichzeitig
eine Vibration mit Längsmode
und eine Vibration mit Biegemode zu erzeugen.
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Gemäß einem
weiteren Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines piezoelektrischen Vibrators vorgesehen, welches die folgenden
Schritte aufweist:
- (a) Bilden einer Vielzahl
interner Elektroden-Leiterbahnen, die aus einer Vielzahl von Elektrodenanschlüssen und
einer Vielzahl von Jumper-Anschlüssen auf
internen Elektrodenflächen
piezoelektrischer Lagen bestehen, um eine Vielzahl piezoelektrischer
Platten zu bilden;
- (b) Stapeln der piezoelektrischen Lagen mit den darauf gebildeten
internen Elektroden-Leiterbahnen, um gleichzeitig eine Vielzahl
piezoelektrischer Blöcke
mit einer Vielzahl von Vibrationssektoren, die waagerecht und senkrecht
getrennt sind bezogen auf die Richtung, in der die piezoelektrischen
Lagen gestapelt sind, zu bilden;
- (c) Schneiden der piezoelektrischen Lagen in die Vielzahl piezoelektrischer
Blöcke;
- (d) Bilden einer Vielzahl von Seitenelektroden auf Seitenflächen von
jedem piezoelektrischen Block; und
- (e) Anbringen eines Leistungsübertragungselementes an einer
Seite jedes piezoelektrischen Blocks.
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Vorzugsweise
kann Schritt (a) die folgenden Schritte aufweisen:
- (a1) Bilden von ersten Leiterbahnen auf ersten Lagen der piezoelektrischen
Lagen, um erste Platten der piezoelektrischen Platten zu bilden, wobei
alle ersten Leiterbahnen erste Elektrodenanschlüsse aufweisen, die jeweils
auf allen Flächenbereichen
aller ersten piezoelektrischen Platten, die in deren Längsrichtung
geteilt sind, angeordnet sind, wobei der erste Elektrodenanschluss
ein Ende aufweist, das sich zum Außenumfang der ersten piezoelektrischen
Platte erstreckt, sowie erste Jumper-Anschlüsse, die auf der ersten piezoelektrischen
Platte angrenzend an deren Außenumfang
gebildet sind;
- (a2) Bilden zweiter Leiterbahnen auf zweiten Lagen der piezoelektrischen
Lagen, um zweite Platten der piezoelektrischen Lagen zu bilden,
wobei alle zweiten Leiterbahnen zweite Elektrodenanschlüsse aufweisen,
die jeweils auf allen Flächenbereichen
aller zweiten piezoelektrischen Platten, die in deren Längsrichtung
geteilt sind, angeordnet sind, wobei der zweite Elektrodenanschluss ein
Ende aufweist, das sich zu einem Außenumfang der zweiten piezoelektrischen
Platte erstreckt entsprechend allen ersten Jumper-Anschlüssen, sowie
zweite Jumper-Anschlüsse,
die auf der zweiten piezoelektrischen Platte angrenzend an deren
Außenumfang
gebildet sind,
wobei alle zweiten Jumper-Anschlüsse allen
ersten Elektrodenanschlüssen
entsprechen; und
der Schritt (b) das abwechselnde Stapeln
der ersten piezoelektrischen Lagen und der zweiten piezoelektrischen
Lagen umfasst.
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Vorzugsweise
kann der Schritt (b) das Stapeln der gleichen Anzahl piezoelektrischer
Lagen umfassen, um eine Vielzahl von Vibrationssektoren zu bilden.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt (b) das Stapeln einer Lage als Zwischenschicht,
um die gestapelten Vibrationssektoren senkrecht zu trennen.
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Vorzugsweise
kann der Schritt (d) das Verbinden der Elektrodenanschlüsse mit
den entsprechenden Jumper-Anschlüssen
umfassen, um die Vibrationssektoren mit Energie zu versorgen, wobei
ein Paar diagonal zueinander angeordneter Vibrationssektoren gleichzeitig
mit Energie versorgt wird.
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Vorzugsweise
kann der Schritt (a) das Bilden der internen Elektroden-Leiterbahnen umfassen,
so dass die interne Elektroden-Leiterbahn eines oberen Vibrationssektors
des piezoelektrischen Blocks eine Form aufweist, die symmetrisch
zu jener der internen Elektroden-Leiterbahn eines unteren Vibrationssektors
des piezoelektrischen Blocks bezüglich
einer Ebene ist, auf welcher die piezoelektrischen Platten gestapelt
sind.
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Gemäß einem
weiteren Gegenstand der Erfindung ist ein linearer Aktuator vorgesehen,
welcher aufweist: den piezoelektrischen Vibrator; und einen Gleiter,
der linear beweglich angeordnet ist und in Kontakt mit dem Leistungsübertragungselement
des piezoelektrischen Vibrators ist.
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Vorzugsweise
kann der lineare Aktuator weiter ein Vorspannungselement aufweisen,
welches den piezoelektrischen Vibrator gegen den Gleiter drückt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich
anhand der folgenden genauen Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen,
in welchen:
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1 eine
schematische Ansicht ist, welche eine Struktur eines herkömmlichen
piezoelektrischen Vibrators darstellt;
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2 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen piezoelektrischen Vibrator
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen Hauptteil des piezoelektrischen
Vibrators gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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4 ein
Diagramm ist, welches Admittanzen darstellt, die über der
Frequenz des piezoelektrischen Vibrators gemäß der vorliegenden Erfindung aufgetragen
sind;
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5a bis 5c Vibrationsmoden
des piezoelektrischen Vibrators gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellen, wobei 5a ein synthetischer Mode ist, 5b ein
Längsmode
ist und 5c ein Biegemode ist;
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6a bis 6c andere
Moden des piezoelektrischen Vibrators gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellen, wobei 6a ein synthetischer Mode ist, 6b ein
Längsmode
ist und 6c ein Biegemode ist;
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7a bis 7g Ansichten
sind, welche schrittweise das Verfahren zur Herstellung des piezoelektrischen
Vibrators gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen;
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, welche einen linearen Aktuator
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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9 eine
perspektivische Ansicht ist, welche den linearen Aktuator gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt; und
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10 eine
Schnittansicht ist, welche den Betrieb des linearen Aktuators gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun genauer unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen piezoelektrischen Vibrator
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht,
welche einen Hauptteil des piezoelektrischen Vibrators gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, und 4 ist ein Diagramm, welches
die Admittanzen darstellt, die über die
Frequenz des piezoelektrischen Vibrators gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgetragen sind.
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5a bis 5c stellen
Vibrationsmoden des piezoelektrischen Vibrators gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, wobei 5a ein synthetischer Mode ist, 5b ein
Längsmode
ist und 5c ein Biegemode ist. 6a bis 6c stellen andere
Vibrationsmoden des piezoelektrischen Vibrators gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, wobei 6a ein synthetischer Mode ist, 6b ein
Längsmode
ist und 6c ein Biegemode ist.
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Wie
in 2 dargestellt ist, weist der piezoelektrische
Vibrator 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung einen piezoelektrischen Block 170 mit einer Vielzahl
von Vibrationssektoren 110, 120, 130 und 140,
eine interne Elektroden-Leiterbahn 200, eine externe Elektroden-Leiterbahn 300 und
ein Leistungsübertragungselement 190 auf.
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Wie
in 2 und 3 dargestellt ist, weist der
piezoelektrischen Block 170 einen ersten Stapel 150,
der aus einer Vielzahl abwechselnd gestapelter piezoelektrischer
Platten 101 und 102 gebildet ist, und einen zweiten
Stapel 160 auf, der aus einem weiteren Satz einer Vielzahl
von abwechselnd gestapelten piezoelektrischen Platten 103 und 104 gebildet ist.
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Der
erste Stapel 150 ist auf dem zweiten Stapel 160 angeordnet
und weist zwei Vibrationssektoren 110 und 120 auf,
die in Längsrichtung
des piezoelektrischen Blocks 170 geteilt sind. Des Weiteren weist
der zweite Stapel 162 Vibrationssektoren 130 und 140 auf,
die in Längsrichtung
des piezoelektrischen Blocks 170 geteilt sind.
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Das
heißt,
der piezoelektrische Block 170 weist eine Vielzahl Vibrationssektoren
auf, die senkrecht entlang der und waagerecht bezogen auf die Richtung
geteilt sind, in welcher die piezoelektrischen Platten gestapelt
sind.
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In
dieser Beschreibung ist diese Ausführungsform der Erfindung beispielhaft
dargestellt durch einen piezoelektrischen Block 170, welcher insgesamt
vier Vibrationssektoren aufweist, die in Längsrichtung und in Richtung
der Dicke des piezoelektrischen Blocks 170 in Paare geteilt
sind, ist aber nicht darauf begrenzt. Beispielsweise kann die Erfindung
acht Vibrationssektoren aufweisen, von denen vier in Längsrichtung
und je zwei in Richtung der Dicke des piezoelektrischen Blocks 170 angeordnet sind.
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Wie
in 3 dargestellt ist, besteht der erste Stapel 150 aus
den abwechselnd gestapelten ersten piezoelektrischen Platten 101 und
zweiten piezoelektrischen Platten 102, und der zweite Stapel 160 besteht
aus den abwechselnd gestapelten ersten piezoelektrischen Platten 103 und
zweiten piezoelektrischen Platten 104.
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Des
Weiteren ist, wie in 3 dargestellt ist, die interne
Elektroden-Leiterbahn 200 auf allen piezoelektrischen Plattenflächen der
piezoelektrischen Platten 101, 102, 103 und 104 ausgebildet.
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Hier
kann die interne Elektroden-Leiterbahn 200 aus ersten Leiterbahnen 210 und 230 bestehen, die
jeweils auf Flächen
der ersten piezoelektrischen Platten 101 und 103 des
ersten und zweiten Stapels 150 und 160 gebildet
sind, sowie zweiten Leiterbahnen 220 und 240,
die jeweils auf Flächen
der zweiten piezoelektrischen Platten 102 und 104,
die an die ersten piezoelektrischen Platten 101 und 103 mit
den darauf gebildeten ersten Leiterbahnen angrenzen, gebildet sind.
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Hier
bestehen alle ersten Leiterbahnen 210 und 230 sowie
die zweiten Leiterbahnen 220 und 240 aus zwei
Elektrodenanschlüssen
und zwei Jumper-Anschlüssen, die
auf allen piezoelektrischen Platten 101, 102, 103 und 104 gebildet
sind.
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Zum
Beispiel ist die erste Leiterbahn 210 auf jedem der beiden
Flächenbereiche
der oberen Fläche
der ersten piezoelektrischen Platte 101 des ersten Stapels 150,
die in deren Längsrichtung
geteilt ist, angeordnet. Die erste Leiterbahn 210 weist
zwei erste Elektrodenanschlüsse 211 und 212 auf,
die sich von dem Mittelbereich der ersten piezoelektrischen Platte 102 zu
deren Außenumfang
erstrecken, sowie zwei erste Jumper-Anschlüsse 213 und 214,
die an Rändern
des Mittelbereichs der Platte 101 gebildet sind, welche
den zweiten Elektrodenanschlüssen 223 und 224 entsprechen,
die auf der Fläche
der angrenzenden zweiten piezoelektrischen Platte 102 gebildet
sind.
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Des
Weiteren ist die zweite Leiterbahn 220 auf jedem der beiden
Flächenbereiche
der oberen Fläche
der zweiten piezoelektrischen Platte 102 des ersten Stapels 150,
die in deren Längsrichtung
geteilt ist, angeordnet. Die zweite Leiterbahn 220 weist
zwei zweite Elektrodenanschlüsse 223 und 224 auf,
die sich von dem Mittelbereich der ersten piezoelektrischen Platte 102 zu
deren Außenumfang
erstrecken, sowie zwei zweite Jumper-Anschlüsse 221 und 222, die
an Rändern
des Mittelbereichs der Platte 102 gebildet sind, welche
den ersten Elektrodenanschlüssen 211 und 212 entsprechen,
die auf der Fläche
der angrenzenden ersten piezoelektrischen Platte 101 gebildet
sind.
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Des
Weiteren ist die erste Leiterbahn 230 auf jedem der beiden
Flächenbereiche
der oberen Fläche
der ersten piezoelektrischen Platte 103 des zweiten Stapels 160,
die in deren Längsrichtung
geteilt ist, angeordnet. Die erste Leiterbahn 230 weist
zwei erste Elektrodenanschlüsse 231 und 232 auf,
die sich von dem Mittelbereich der ersten piezoelektrischen Platte 103 zu
deren Außenumfang
erstrecken, sowie zwei erste Jumper-Anschlüsse 233 und 234,
die an Rändern
des Mittelbereichs der Platte 103 gebildet sind, welche
den zweiten Elektrodenanschlüssen 243 und 244 entsprechen,
die auf der Fläche
der angrenzenden zweiten piezoelektrischen Platte 104 gebildet
sind.
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Des
Weiteren ist die zweite Leiterbahn 240 auf jedem der beiden
Flächenbereiche
der oberen Fläche
der zweiten piezoelektrischen Platte 104 des zweiten Stapels 160,
die in deren Längsrichtung
geteilt ist, angeordnet. Die zweite Leiterbahn 240 weist zwei
zweite Elektrodenanschlüsse 243 und 244 auf, die
sich von dem Mittelbereich der ersten piezoelektrischen Platte 104 zu
deren Außenumfang
erstrecken, sowie zwei zweite Jumper-Anschlüsse 241 und 242,
die an Rändern
des Mittelbereichs der Platte 104 gebildet sind, welche
den ersten Elektrodenanschlüssen 231 und 232 entsprechen,
die auf der angrenzenden ersten piezoelektrischen Platte 103 gebildet
sind.
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Dabei
können
die ersten und zweiten Leiterbahnen 210 und 220,
die auf den piezoelektrischen Platten 101 und 102 der
Vibrationssektoren 110 und 120 des ersten Stapels 150,
welcher der obere Teil des piezoelektrischen Blocks 170 ist,
angeordnet sind, Formen aufweisen, die symmetrisch zu den ersten
und zweiten Leiterbahnen 230 und 240 sind, die auf
den piezoelektrischen Platten 103 und 104 der
Vibrationssektoren 130 und 140 des zweiten Stapels 160,
welcher der untere Teil ist, über
die Ebene, auf welcher die piezoelektrischen Platten 101, 102, 103 und 104 gestapelt
sind, angeordnet sind.
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Das
heißt,
dass die auf der oberen Fläche der
ersten piezoelektrischen Platte 103 des zweiten Stapels 160 gebildete
erste Leiterbahn 230 bezüglich der Ebene (xy-Ebene), auf der die
Platten gestapelt sind, symmetrisch zu der ersten Leiterbahn 210 ist, die
auf der oberen Fläche
der ersten piezoelektrischen Platte 101 des ersten Stapels 150 gebildet
ist. Die auf der oberen Fläche
der zweiten piezoelektrischen Platte 104 des zweiten Stapels 160 gebildete zweite
Leiterbahn 240 ist bezüglich
der Ebene (xy-Ebene), auf welcher die Platten gestapelt sind, symmetrisch
zu der zweiten Leiterbahn 220, die auf der oberen Fläche der
zweiten piezoelektrischen Platte 102 des ersten Stapels 150 gebildet
ist.
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Des
Weiteren weist die zweite Leiterbahn 220, die auf der oberen
Fläche
der zweiten piezoelektrischen Platte 102 des ersten Stapels 150 gebildet
ist, eine Form auf, die um 180° um
die z-Achse zu der ersten Leiterbahn 210 gedreht ist, die
auf der oberen Fläche
der ersten piezoelektrischen Platte 101 des ersten Stapels 150 gebildet
ist. Die zweite Leiterbahn 240, die auf der oberen Fläche der
zweiten piezoelektrischen Platte 104 des zweiten Stapels 160 gebildet
ist, weist eine Form auf, welche um 180° um die z-Achse zu der ersten
Leiterbahn 230 gedreht ist, die auf der oberen Fläche der
ersten piezoelektrischen Platte 103 des zweiten Stapels 160 gebildet ist.
Somit können
die piezoelektrischen Platten 101, 102, 103 und 104 gedreht
und geeignet angeordnet werden, wodurch vorteilhafterweise die Anzahl
an Leiterbahnen, die vorab auf den piezoelektrischen Platten 101, 102, 103 und 104 gebildet
werden müssen,
reduziert werden kann.
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Wie
in 2 und 3 dargestellt ist, ist die externe
Elektroden-Leiterbahn 300 auf Seitenflächen des piezoelektrischen
Blocks 170 durch Galvanisieren etc. ausgebildet.
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Die
externe Elektroden-Leiterbahn 300 weist vier Seitenelektroden 310, 320, 330 und 340 auf,
welche die Elektrodenanschlüsse
und die entsprechenden Jumper-Anschlüsse von
zwei Paaren der Vibrationssektoren 110, 120, 130 und 140,
die diagonal zueinander angeordnet sind, verbinden, um so eine Wechselspannung
an die Paare der Vibrationssektoren 110 und 140, 120 und 130 der
vier Vibrationssektoren 110, 120, 130 und 140 anzulegen.
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Zum
Beispiel verbindet eine erste Seitenelektrode 310 die ersten
Elektrodenanschlüsse 211 und
die zweiten Jumper-Anschlüsse 221 des
Vibrationssektors 110 des ersten Stapels 150,
um eine Wechselspannung an den Vibrationssektor 110 anzulegen,
und den ersten Elektrodenanschluss 231 und den zweiten
Jumper-Anschluss 241 des zweiten Stapels 160,
um die Wechselspannung gleichzeitig an den diagonal zu dem Vibrationssektor 110 angeordneten
Vibrationssektor 140 über
den ersten Elektrodenanschluss 231 des zweiten Stapels 160 anzulegen.
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Des
Weiteren verbindet eine zweite Seitenelektrode 320 die
zweiten Elektrodenanschlüsse 224 und
die ersten Jumper-Anschlüsse 214 des
Vibrationssektors 110 des ersten Stapels 150,
um eine Wechselspannung an den Vibrationssektor 110 anzulegen,
und die zweiten Elektrodenanschlüsse 244 und
die ersten Jumper-Anschlüsse 234 des
zweiten Stapels 160, um die Wechselspannung gleichzeitig an
den diagonal zu dem Vibrationssektor 110 angeordneten Vibrationssektor 140 über den
ersten Jumper-Anschluss 234 des zweiten Stapels 160 anzulegen.
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Zusätzlich verbindet
eine dritte Seitenelektrode 330 die ersten Elektrodenanschlüsse 212 und die
zweiten Jumper-Anschlüsse 222 des
Vibrationssektors 120 des ersten Stapels 150,
um eine Wechselspannung an den Vibrationssektor 120 anzulegen, und
die ersten Elektrodenanschlüsse 232 und
die zweiten Jumper-Anschlüsse 242 des
zweiten Stapels 160, um die Wechselspannung gleichzeitig
an den diagonal zu dem Vibrationssektor 120 angeordneten Vibrationssektor 130 über den
ersten Elektrodenanschluss 232 des zweiten Stapels 160 anzulegen.
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Des
Weiteren verbindet eine vierte Seitenelektrode 340 die
zweiten Elektrodenanschlüsse 223 und
die ersten Jumper-Anschlüsse 213 des Vibrationssektors 120 des
ersten Stapels 150, um eine Wechselspannung an den Vibrationssektor 120 anzulegen,
und die zweiten Elektrodenanschlüsse 243 und
die ersten Jumper-Anschlüsse 233 des
zweiten Stapels 160, um die Wechselspannung gleichzeitig an
den diagonal zu dem Vibrationssektor 120 angeordneten Vibrationssektor 130 über den
ersten Jumper-Anschluss 233 des zweiten Stapels 160 anzulegen.
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Das
heißt,
dass die Wechselspannung entweder an die erste Seitenelektrode 310 oder
die zweite Seitenelektrode 320 angelegt wird, während die
andere geerdet ist (oder offen bleiben kann), um gleichzeitig das
Paar der diagonal zueinander angeordneten Vibrationssektoren 110 und 140 anzutreiben.
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Des
Weiteren wird die Wechselspannung entweder an die dritte Seitenelektrode 330 oder
die vierte Seitenelektrode 340 angelegt, während die
andere geerdet ist (oder offen bleiben kann), um gleichzeitig das
Paar der diagonal zueinander angeordneten Vibrationssektoren 120 und 130 anzutreiben.
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Zusätzlich zu
der oben beschriebenen Anordnung sind, wie in 2 dargestellt
ist, die Seitenelektroden 340 und 320 geerdet,
und eine externe Stromquelle kann direkt an die abisolierte Elektrodenfläche (211 und 310)
oder (212 und 330) angeschlossen werden.
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Vorzugsweise
können
alle Vibrationssektoren 110, 120, 130 und 140 des
piezoelektrischen Blocks 170 mit der gleichen Anzahl gestapelter
piezoelektrischer Platten 101, 102, 103 und 104 gebildet werden,
wodurch es allen Vibrationssektoren 110, 120, 130 und 140 ermöglicht wird,
eine gleichgroße Antriebsleistung
(oder Drehmoment) abzugeben.
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Des
Weiteren kann, wie in 2 und 3 dargestellt
ist, der piezoelektrische Block 170 eine Zwischenschicht 106 aufweisen,
welche die senkrecht angeordneten Vibrationssektoren trennt. Schicht 106 ist
eine aktive Schicht und weist die gleiche Dicke wie die anderen
Schichten (101, 102, 103 und 104)
auf.
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Die
Zwischenschicht 106 dient dazu, die interne Elektroden-Leiterbahn 200 während des
Betriebs von dem piezoelektrischen Block 170 zu trennen,
und kann die darauf gebildete erste oder zweite Leiterbahn 210 oder 220 des
ersten Stapels 150 aufweisen.
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Vorzugsweise
kann der piezoelektrische Block 170 gebildet werden, indem
die ersten piezoelektrischen Platten 101 und 103 und
die zweiten piezoelektrischen Platten 102 und 104 abwechselnd
gestapelt werden, so dass die ersten piezoelektrischen Platten 101 und 103 und
die zweiten piezoelektrischen Platten 102 und 104 einander
entgegengesetzte Polarisationen aufweisen. Dies dient dem Anlegen
von Wechselspannung an die interne Elektroden-Leiterbahn 200 der
gestapelten piezoelektrischen Platten 101, 102, 103 und 104,
um einheitliche und äquivalente
Beanspruchung oder Verformung zu erzeugen.
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Das
Leistungsübertragungselement 190 ist an
einer Seite des piezoelektrischen Blocks 170 gebildet,
um die bei den Vibrationssektoren 110, 120, 130 und 140 erzeugte
Vibration nach außen
zu übermitteln.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 4 bis 6 die Arbeitsweise des piezoelektrischen
Vibrators 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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4 stellt
die Beziehung zwischen der Frequenz und Admittanz dar, die in dem
Fall verglichen werden, dass die Wechselspannungen an die erste Seitenelektrode 310 des
in 2 und 3 dargestellten piezoelektrischen
Vibrators 100 angelegt wird (Ch1), wobei die zweite Seitenelektrode 320 geerdet ist,
und in dem Fall, dass die Wechselspannungen an die dritte Seitenelektrode 330 angelegt
werden (Ch2), wobei die vierte Seitenelektrode 340 geerdet ist.
In 4 weist die Vibration jedes Längsmodes eine Spitze bei ungefähr 222 kHz
auf, und die Vibration jedes Biegemodes weist eine Spitze bei ungefähr 224 kHz
auf. (Hier wird die Admittanz gemessen, wobei der zweite Kanal Ch2
in dem Fall, dass die Wechselspannung an den ersten Kanal Ch1 angelegt
werden, offen bleibt, und wobei der erste Kanal Ch1 offen bleibt,
wenn die Wechselspannung an den zweiten Kanal Ch2 angelegt werden).
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Somit
werden in dem Fall, dass eine Resonanzfrequenz von ungefähr 223 kHz
an den ersten Kanal Ch1 oder den zweiten Kanal Ch2 angelegt wird,
gleichzeitig die Vibrationen des Längsmodes und des Biegemodes
erzeugt.
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Als
Ergebnis werden in dem Fall, dass die Wechselspannung an den ersten
Kanal Ch1 angelegt wird, wobei der zweite Kanal Ch2 offen bleibt,
Längs- und
Biegeverformungen des piezoelektrischen Vibrators 100 aufgrund
der von den Vibrationssektoren 110 und 140 erzeugten
Verformungen erhalten, wie in 6b bis 6c dargestellt
ist, und somit führt der
piezoelektrische Vibrator 100 die elliptische Bewegung
in der in 6a dargestellten Richtung aus.
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Des
Weiteren werden in dem Fall, dass die Wechselspannung an den zweiten
Kanal Ch2 angelegt wird, wobei der erste Kanal Ch1 offen bleibt, Längs- und
Biegeverformungen in dem piezoelektrischen Vibrator 100 aufgrund
der von den Vibrationssektoren 120 und 130 erzeugten
Verformungen erhalten, wie in 5b bis 5c dargestellt
ist, und somit führt
der piezoelektrische Vibrator 100 die elliptische Bewegung
in der in 5a dargestellten Richtung aus.
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Alternativ
können
Wechselspannungen unterschiedlicher Phasen gleichzeitig auf den
ersten Kanal Ch1 und den zweiten Kanal Ch2 gelegt werden, um alle
vier Vibrationssektoren zum Vibrieren zu bringen. Dabei kann die
Phasendifferenz zwischen dem ersten Kanal Ch1 und dem zweiten Kanal
Ch2 90° oder –90° betragen.
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Nun
wird das Verfahren zur Herstellung des piezoelektrischen Vibrators
unter Bezugnahme auf 7 untersucht.
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Der
piezoelektrische Vibrator gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch die folgenden Schritte hergestellt.
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a) Bilden einer internen
Elektroden-Leiterbahn auf einer piezoelektrischen Lage
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Als
Erstes wird, wie in 3 und 7a dargestellt
ist, eine Vielzahl von internen Elektroden-Leiterbahnen 401,
die jeweils aus einer Vielzahl von Elektrodenanschlüssen und
einer Vielzahl von Jumper-Anschlüssen
bestehen, auf einer Fläche
einer piezoelektrischen Lage 410, die zum Bilden einer
Vielzahl von piezoelektrischer Platten bestimmt ist, gebildet, wie
in 3 dargestellt ist.
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Der
Schritt (a) kann umfassen: (a1) Bilden von ersten Leiterbahnen auf
einer ersten piezoelektrischen Lage, um die ersten piezoelektrischen
Platten 101 und 103 zu bilden, und (a2) Bilden
von zweiten Leiterbahnen 220 und 240 auf einer
zweiten piezoelektrischen Lage, um die zweiten piezoelektrischen
Platten 102 und 104 zu bilden.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird durch den Schritt (a1)
eine Vielzahl von ersten Leiterbahnen 210, die jeweils
zwei erste Elektrodenanschlüsse 211 und 212 und
zwei erste Jumper-Anschlüsse 213 und 214 aufweisen,
auf einer ersten piezoelektrischen Lage gebildet. Die beiden ersten
Elektrodenanschlüsse 211 und 212 sind
jeweils auf Flächenbereichen
der ersten piezoelektrischen Platte 101, die in deren Längsrichtung
geteilt ist, angeordnet, wobei jeder ein Ende aufweist, das sich
zum Außenumfang der
ersten piezoelektrischen Platte 101 erstreckt. Die beiden
ersten Jumper-Anschlüsse 213 und 214 sind im
Mittelbereich der ersten piezoelektrischen Platte angrenzend an
dem Außenumfang
der ersten piezoelektrisclien Platte 101 gebildet. Das
Gleiche gilt für die
erste piezoelektrische Platte 103 des zweiten Stapels 160.
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Des
Weiteren wird durch den Schritt (a2) eine Vielzahl von zweiten Leiterbahnen 220,
welche zwei Elektrodenanschlüsse 223 und 224 und
zwei Jumper-Anschlüsse 221 und 222 aufweisen,
auf einer Fläche
einer zweiten piezoelektrischen Lage gebildet. Die beiden zweiten
Elektrodenanschlüsse 223 und 224 sind
jeweils auf zwei Flächenbereichen
der zweiten piezoelektrischen Platte 102 in deren Längsrichtung
angeordnet, wobei jeder ein Ende aufweist, das sich zum Außenumfang
der zweiten piezoelektrischen Platte 102 erstreckt, und
entsprechen den ersten Jumper-Anschlüssen 213 und 214.
Die beiden zweiten Jumper-Anschlüsse 221 und 222 sind
im Mittelbereich der zweiten piezoelektrischen Platte 102 angrenzend
an den Außenumfang
der zweiten piezoelektrischen Platte 102 gebildet, um den
ersten Elektrodenanschlüssen 211 und 212 zu
entsprechen. Das Gleiche gilt für
die zweite piezoelektrische Platte 104 des zweiten Stapels 160.
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Dabei
können
die ersten und zweiten Leiterbahnen 210 und 220 der
Vibrationssektoren 110 und 120 des ersten Stapels 150,
welcher der obere Teil des piezoelektrischen Blocks 170 ist,
Formen aufweisen, die zu denen der ersten und zweiten Leiterbahnen 230 und 240 der
Vibrationssektoren 130 und 140 des zweiten Stapels 160,
welcher der untere Teil des piezoelektrischen Blocks 170 ist,
bezüglich
der Ebene, auf der die Platten 101, 102, 103 und 104 gestapelt
sind, symmetrisch sind.
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Das
heißt,
dass die erste Leiterbahn 230, die auf der oberen Fläche der
ersten piezoelektrischen Platte 103 des zweiten Stapels 160 gebildet
ist, zu der ersten Leiterbahn 210, die auf der oberen Fläche der
ersten piezoelektrischen Platte 101 des ersten Stapels 150 bezüglich einer
Ebene (xy-Ebene), auf welcher die Platten gestapelt sind, symmetrisch
ist. Die zweite Leiterbahn 240, die auf der oberen Fläche der
zweiten piezoelektrischen Platte 104 des zweiten Stapels 160 gebildet
ist, ist zu der zweiten Leiterbahn 220, die auf der oberen
Fläche
der zweiten piezoelektrischen Platte 102 des ersten Stapels 150 gebildet
ist, bezüglich
der Ebene (xy-Ebene), auf welcher die Platten gestapelt sind, symmetrisch.
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Des
Weiteren ist die zweite Leiterbahn 220, die auf einer oberen
Fläche
der zweiten piezoelektrischen Platte 102 des ersten Stapels 150 gebildet
ist, um 180° zu
der ersten Leiterbahn 210, die auf der oberen Fläche der
ersten piezoelektrischen Platte 101 gebildet ist, um die
z-Achse gedreht. Die zweite Leiterbahn 240, die auf der
oberen Fläche
der zweiten piezoelektrischen Platte 104 des zweiten Stapels 160 gebildet
ist, wird um 180° zu
der ersten Leiterbahn 230, die auf der oberen Fläche der
ersten piezoelektrischen Platte 103 des zweiten Stapels 160 gebildet
ist, um die z-Achse gedreht. Somit werden die piezoelektrischen
Platten 101, 102, 103 und 104 gedreht
und geeignet angeordnet, so dass vorteilhafterweise die Anzahl an
Leiterbahnen, die vorab auf den piezoelektrischen Platten 101, 102, 103 und 104 gebildet
werden, reduziert werden kann.
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b) Stapeln piezoelektrischer
Lagen
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In
diesem Schritt werden die piezoelektrischen Lagen mit den ersten
Leiterbahnen 210 und 220 und den zweiten Leiterbahnen 230 und 240,
die wie oben beschrieben gebildet wurden, gestapelt.
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Um
eine Struktur wie in 2 dargestellt herzustellen,
wird ein Satz piezoelektrischer Lagen mit den darauf gebildeten
ersten Leiterbahnen 210 und ein Satz piezoelektrischer
Lagen mit den zweiten Leiterbahnen 220 abwechselnd gestapelt,
um den ersten Stapel 150 zu bilden. Ebenfalls wird ein
weiterer Satz piezoelektrischer Lagen mit den darauf gebildeten
ersten Leiterbahnen 230 und ein weiterer Satz piezoelektrischer
Lagen mit den zweiten Leiterbahnen 240 abwechselnd gestapelt,
um den zweiten Stapel 160 zu bilden (siehe 7b).
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Somit
werden gleichzeitig eine Vielzahl piezoelektrischer Blöcke gebildet,
welche jeweils bezogen auf die Richtung, in der die piezoelektrischen
Lagen gestapelt sind, vier waagerecht und senkrecht geteilte Vibrationssektoren
aufweisen.
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Dabei
wird bevorzugt, dass jeder der Vibrationssektoren 110, 120, 130 und 140,
welche den piezoelektrischen Block 170 bilden, mit der
gleichen Anzahl piezoelektrischer Lagen gebildet wird, um eine gleichgroße Leistung
(oder Drehmoment) auszugeben.
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Des
Weiteren kann eine Anordnung piezoelektrischer Lagen wie in 7b dargestellt
eine Lage als Zwischenschicht 106 aufweisen, die zusätzlich gestapelt
ist, um die oberen Vibrationssektoren 110 und 120 von
den unteren Vibrationssektoren 130 und 140 zu
trennen. Hier dient die Zwischenschicht 106 dazu, die interne
Elektroden-Leiterbahn 200 während des Betriebs von dem piezoelektrischen
Block 170 zu trennen, und kann die erste oder zweite Leiterbahn 210 und 220 des
ersten Stapels 150 darauf ausgebildet aufweisen.
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Vorzugsweise
wird die Anordnung piezoelektrischer Lagen 400 gebildet,
indem abwechselnd die piezoelektrischen Lagen zum Bilden der ersten
piezoelektrischen Platten 101 und 103 und die
piezoelektrischen Lagen zum Bilden der zweiten piezoelektrischen
Platten 102 und 104, welche entgegengesetzte Polarisationen
aufweisen, gestapelt werden. Dies dient einer einheitlichen Erzeugung
von Längs- und Biegemoden von
Vibrationen in jeder der piezoelektrischen Platten, welche die Vibrationssektoren bilden,
durch die an die interne Elektroden-Leiterbahn 200 angelegte
Wechselspannung.
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c) Schneiden der piezoelektrischen
Lagen in die Vielzahl piezoelektrischer Blöcke
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Wie 7c dargestellt
ist, wird die Anordnung piezoelektrischer Lagen 400 entlang
der Schneidelinien L und C zerschnitten, um eine Vielzahl piezoelektrischer
Blöcke 420 zu
erhalten.
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7d stellt
den piezoelektrischen Block 420 dar, der nach einem derartigen
Verfahrensschritt erhalten wird.
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d) Bilden einer Vielzahl
von Seitenelektroden an Seitenflächen
des piezoelektrischen Blocks
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Wie
in 7e dargestellt ist, werden vier Seitenelektroden 310, 320, 330 und 340 an
der Seitenfläche
des piezoelektrischen Blocks 420 gebildet.
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 verbinden
die Seitenelektroden 310, 320, 330 und 340 die
Elektrodenanschlüsse
und die entsprechenden Jumper-Anschlüsse des
Paars diagonal zueinander angeordneter Vibrationssektoren, um das
Paar aus Vibrationssektoren gleichzeitig mit Leistung zu versorgen.
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e) Anbringen eines Leistungsübertragungselements an
die Seite jedes piezoelektrischen Blocks
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Wie
in 7f dargestellt ist, wird ein Leistungsübertragungselement 190 mit
der Form eines Vorsprungs an einer Seite jedes piezoelektrischen Blocks 420 angebracht,
um die von dem piezoelektrischen Block 420 erzeugte Antriebsleistung
zu übertragen.
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Wie
in 7f dargestellt ist, kann ein derartiges Leistungsübertragungselement 190 an
der rechten Seite des piezoelektrischen Blocks 420 gebildet
sein, aber abhängig
von den Resonanzeigenschaften der Vibrationssektoren kann es an
jeder Fläche
des piezoelektrischen Blocks 420 ausgebildet sein. Des
Weiteren kann, wie in 7f dargestellt ist, ein Leistungsübertragungselement 190 angebracht werden,
aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und es kann eine Vielzahl
von Leistungsübertragungselementen 190 vorgesehen
werden.
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In
der Zwischenzeit können,
nachdem die piezoelektrischen Blöcke 420 von
der Anordnung piezoelektrischer Lagen 400 getrennt sind,
die Seitenelektroden 310, 320, 330 und 340,
Oberseitenelektroden 210 (oder 220) oder Unterseitenelektroden 230 (oder 240)
aufgebracht werden, um eine externe Stromquelle anzuschließen, wie
in 7g dargestellt ist.
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Nun
wird ein linearer Aktuator gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 8 bis 10 beschrieben.
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8 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines linearen Aktuators
gemäß der vorliegenden
Erfindung, 9 ist eine perspektivische Ansicht des
linearen Aktuators gemäß der vorliegenden
Erfindung und 10 ist eine Schnittansicht,
welche die Arbeitsweise des linearen Aktuators gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Wie
in 8 bis 10 dargestellt ist, weist der
lineare Aktuator 500 gemäß der vorliegenden Erfindung
den piezoelektrischen Vibrator 100 mit der zuvor beschriebenen
Anordnung, einen Gleiter 540, der linear beweglich in Kontakt
mit dem piezoelektrischen Vibrator 100 ist, einen Rahmen 510,
in welchem der piezoelektrische Vibrator 100 angebracht ist,
ein Vorspannungselement 520 welches den Gleiter 540 gegen
den piezoelektrischen Vibrator 100 drückt, und ein Halteelement 530 zum
Halten des Vorspannungselements 520 auf.
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Der
piezoelektrische Vibrator 100 ist zwischen einem Sitz 512 in
dem Rahmen 510 und einem Schritt 532 angebracht.
Der piezoelektrische Vibrator 100 weist eine Seite mit
dem darauf gebildeten Leistungsübertragungselement 190 in
Kontakt mit dem Gleiter 540 auf. Der piezoelektrische Vibrator 100 ist gegen
den Gleiter 540 vorgespannt, wobei dessen andere Seite
gegen ein Druckteil 520 gedrückt ist, das aus einer Plattenfeder
des Vorspannungselements 520 hergestellt ist.
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Als
Beispiel kann der Gleiter 540 von zwei Walzen 550,
die drehbar in Montagelöchern 511 des Rahmens
angebracht sind, geführt
werden, wodurch er sich durch die Bewegung des piezoelektrischen
Vibrators 100 nach oben und unten bewegt, ist aber nicht
darauf beschränkt
und kann irgendeine andere bekannte lineare Bewegung unter Verwendung
einer Leitspindel etc. annehmen. In der Zwischenzeit kann, wenn
der Gleiter 540 als feststehend gestaltet ist, der Rahmen 510 gestaltet
sein, um sich linear zu bewegen.
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Des
Weiteren kann das Vorspannungselement 520 durch das Halteelement 530 mit
einer Schraube 560 befestigt sein, die durch die Montagelöcher 531 und
seine Öffnung 521 eingesetzt
wird, kann aber durch andere bekannte Techniken wie beispielsweise
Kleben, Schweißen,
Presssitz, Einhaken etc. befestigt werden.
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Gemäß der oben
beschriebenen vorliegenden Erfindung wird eine gestapelte Art eines
piezoelektrischen Vibrators einfach mit einer Struktur hergestellt,
bei welcher eine interne Elektroden-Leiterbahn einfach mit einer
externen Elektrode unter Verwendung von Elektrodenanschlüssen und
Jumper-Aschlüssen
verbunden werden kann.
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Des
Weiteren sind Elektroden an den Seiten eines piezoelektrischen Blocks,
welcher gestapelte piezoelektrische Platten aufweist, ausgebildet,
wodurch Miniaturisierung und Antrieb mit geringer Leistung möglich wird.
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Insbesondere
ermöglichen
die Jumper-Anschlüsse
eine einfache Verbindung mit der internen Elektroden-Leiterbahn
sowie zwischen den diagonal zueinander angeordneten Vibrationssektoren,
wodurch das Herstellungsverfahren vereinfacht wird und Kosten durch
die kleinere Anzahl Seitenelektroden gespart werden.
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Des
Weiteren wird eine Vielzahl piezoelektrischer Blöcke gleichzeitig unter Verwendung
piezoelektrischer Lagen hergestellt, woran sich das Installieren
der externen Elektroden-Leiterbahn auf dem piezoelektrischen Block
anschließt,
um die Herstellung des piezoelektrischen Vibrators zu vervollständigen,
was die Herstellungsvorgänge
vereinfacht und Massenproduktion ermöglicht.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Abwandlungen möglich sind, ohne von dem Schutzbereich der
Erfindung wie durch die beigefügten
Ansprüche definiert
abzuweichen.