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Diese
Anmeldung stützt
sich auf die Koreanische Patentanmeldung Nummer 10-2006-0031621, die
am 6. April 2006 beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum eingereicht
wurde und deren Offenbarung durch Bezugnahme mit eingebunden ist.
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Stand der
Technik
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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen piezoelektrischen Schwinger,
und zwar auf einen piezoelektrischen Schwinger, der zum Feinantrieb
eines Geräts
innerhalb eines kleinen begrenzten Raumes, wie einem tragbaren Elektronikgerät, verwendet
werden kann, indem durch die Kombination zwischen einer Longitudinalschwingung
und einer Biegeschwingung eine elliptische Bewegung erzeugt wird.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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In
den letzten Jahren gilt der Ultraschallmotor unter Verwendung eines
piezoelektrischen Schwingers als neuer Motor, der den elektromagneti schen
Motor ablöst.
Im Vergleich zum elektromagnetischen Motor ermöglicht der Ultraschallmotor
unter Verwendung des piezoelektrischen Schwingers eine ausgezeichnete
Einstellungsmöglichkeit,
geringe Geräuschentwicklung
und verursacht kein Magnetfeld.
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Ein
piezoelektrisches Element erzeugt entweder eine mechanische Dehnung
in Bezug zu einem angelegten elektrischen Feld oder eine elektrische
Spannung in Bezug zu einer mechanischen Spannung. Ein piezoelektrischer
Schwinger oder ein piezoelektrischer Stator unter Verwendung eines
piezoelektrischen Elements wird bei seiner Resonanzfrequenz betrieben,
die in einem Bereich zwischen mehreren zehn kHz bis zu mehreren
hundert kHz liegt, und kann durch eine Stapelstruktur oder eine Ausdehnungsstruktur
eine verstärkte
mechanische Dehnung an einen Rotor übertragen. Ein derartiges piezoelektrisches
Element kann an sich als Schwinger verwendet werden oder mit einer
spezifisch ausgeformten Struktur kombiniert werden.
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Ein
piezoelektrischer Ultraschallmotor unter Verwendung des piezoelektrischen
Elements verfügt über ein
Wanderwellen-Antriebssystem und ein Standwellen-Antriebssystem.
Der piezoelektrische Ultraschallmotor wird auf Grundlage einer Überlagerung
von zwei Wanderwellen mit vorbestimmtem Phasenunterschied angetrieben.
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Herkömmliche
piezoelektrische Ultraschallmotoren werden in dem US-Patent Nr. 6,720,711,
der US-Offenlegungsschrift Nr. 2004/0189155 und der Japanischen
Offenlegungsschrift mit der Veröffentlichungsnummer
2004-297951 offenbart.
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Das
US-Offenlegungschrift Nr. 2004/0189155 und die Japanische Offenlegungsschrift
mit der Veröffentlichungsnummer 2004-297951
schlagen einen piezoelektrischen Ultraschall-Schwinger zur Miniaturisierung
vor. Für
diesen Zweck sind leitfähige
Beschichtungen stoffschlüssig
auf der Oberfläche
des Ultraschall-Schwingers ausgeformt, um Außenelektroden einer ersten Außenelektrodengruppe
mit Außenelektroden
einer zweiten Außenelektrodengruppe
elektrisch zu verbinden.
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Die
leitfähigen
Beschichtungen müssen
jedoch auf der Oberfläche
des Schwingers ausgeformt sein, der eine kleine Größe aufweist
und der rechtwinklig-quaderförmig
ist. Aus diesem Grund sind der Miniaturisierung des Ultraschall-Schwingers
Grenzen gesetzt. Zudem besteht bei der Miniaturisierung ein Problem
dahingehend, dass mehrere Seitenelektroden ausgeformt sein müssen, die
für die
Außenelektrode
verwendet werden.
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Aufgrund
der Größencharakteristik
der Außenelektrode
gestaltet es sich in der Praxis schwierig, die leitfähigen Beschichtungen
auf der Oberfläche
des Schwingers auszuformen, um die Außenelektroden der ersten Außenelektrodengruppe
und die Außenelektroden
der zweiten Außenelektrodengruppe
elektrisch miteinander zu verbinden. Ein elektrischer Kurzschluss
vermindert die Produktzuverlässigkeit
und die Produktausbeute.
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Ein
Problem des Stands der Technik in Bezug auf das US-Patent Nummer
6,720,711, die US-Offenlegungsschrift Nr. 2004/0189155 und die Japanische
Offenlegungsschrift mit der Veröffentlichungsnummer
2004-297951 besteht darin, eine Drahtverbindung in einem piezoelektrischen
Schwingungskörper
zu realisieren. Da die Schwinger immer kleiner entworfen werden,
wird die elektrische Verdrahtung zu einem wichtigen Problem. Wenn
im piezoelektrischen Schwinger eine mechanische Dehnung von 0,1 μm auftritt
und wenn die Schwingungsfrequenz bei 250 kHz liegt, beträgt die Beschleunigung,
die auf einen Lötpunkt
wirkt, mehr als 200.000 mm/s2. Auf Grundlage
dieser Tatsache wird die Lötverbindung
bei einem Schwinger mit kleiner Größe, bei dem ein Lötpunkt nicht
an einem Knotenpunkt (einer Position, die sich während der Schwingungen nicht
bewegt) platziert ist, durch die hohe Beschleunigung geschwächt, wodurch
beim Betrieb des piezoelektrischen Schwingers ein erhebliches Problem auftritt.
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Vorteile der
Erfindung
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie einen
piezoelektrischen Schwinger mit einer kleinen Größe und mit einer hohen Effizienz
vorschlägt,
der mit geringem Kostenaufwand gefertigt werden kann, indem ein
vereinfachter Aufbau mit zumindest einer Seitenelektrode und ohne zusätzliche
leitfähige
Beschichtung verwendet wird.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
sie einen piezoelektrischen Schwinger vorschlägt, der in großer Stückzahl gefertigt
werden kann und der bei verschiedenen Schwingungsfrequenzen betrieben
werden kann, indem Drähte
angelötet
werden, so dass eine Wechselspannung an Knotenpunkte des piezoelektrischen Schwingers
angelegt werden kann, wobei die Zuverlässigkeit des piezoelektrischen
Schwingers weiter erhöht
wird.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
sie ein Verfahren zur Fertigung eines piezoelektrischen Schwingers
vorschlägt, der
mit einer kleinen Größe, geringem
Kostenaufwand und in großer
Stückzahl
gefertigt werden kann.
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Weitere
Aspekte und Vorteile des vorliegenden allgemeinen erfinderischen
Konzepts werden teilweise durch die folgende Beschreibung erläutert und
werden teilweise durch die Beschreibung offensichtlich oder können durch
Umsetzung des allgemeinen erfinderischen Konzepts erkannt werden.
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Ein
Aspekt der Erfindung besteht darin, dass ein piezoelektrischer Schwinger
Folgendes umfasst: ein piezoelektrisches Element, umfassend eine
erste piezoelektrische Elementschicht, auf der eine zweigeteilte
Deckelektrode ausgeformt ist, ein zweites piezoelektrisches Element,
das unterhalb der ersten piezoelektrischen Elementschicht angeordnet
ist und auf dem eine innere Masseelektrode ausgeformt ist, und ein
drittes piezoelektrisches Element, das unterhalb der zweiten piezoelektrischen
Elementschicht angeordnet ist, wobei das dritte piezoelektrische
Element eine Innenelektrode aufweist, die in Bezug zu einer Stapelebene
symmetrisch zu der Deckelektrode ist, und eine Bodenelektrode, die
in einer Ebene gegenüber
der Ebene ausgebildet ist, in der die Innenelektrode ausgeformt
ist; eine Seitenelektrode, umfassend erste und zweite Seitenelektroden,
um Elektrodenbahnen elektrisch miteinander zu verbinden, die diagonal
zwischen den Elektrodenbahnen verlaufen, die in den ersten und dritten
piezoelektrischen Elementschichten des piezoelektrischen Elements
ausgebildet sind, und eine dritte Seitenelektrode, um die innere
Masseelektrode der zweiten piezoelektrischen Elementschicht mit
der Bodenelektrode der dritten piezoelektrischen Elementschicht
elektrisch zu verbinden; und ein Kraftübertragungselement, das an
einer Seite des piezoelektrischen Elements ausgeformt ist, um eine
durch das piezoelektrische Element erzeugte Schwingung nach außen zu übertragen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein
piezoelektrischer Schwinger Folgendes umfasst: ein piezoelektrisches Element,
umfassend eine N-Schicht-Stapelstruktur, umfassend mehrere erste
piezoelektrische Elementschichten, die mit zweigeteilten Deckelektroden
ausgeformt sind, und mehrere zweite piezoelektrische Elementschichten,
die mit inneren Masseelektroden ausgeformt sind, wobei die ersten
piezoelektrischen Elementschichten und die zweiten piezoelektrischen Elementschichten
in entsprechender Reihenfolge abwechselnd aufeinander geschichtet
sind, und eine M-Schicht-Stapelstruktur, die unterhalb der N-Schicht-Stapelstruktur
angeordnet ist, wobei die M-Schicht-Stapelstruktur
mehrere dritte piezoelektrische Elementschichten aufweist, die mit
Innenelektroden ausgeformt sind, die in Bezug zu einer Stapelebene
symmetrisch zu den Deckelektroden des ersten piezoelektrischen Elements
mit N-Schicht-Stapelstruktur ausgeformt sind, und mehrere zweite
piezoelektrische Elementschichten, die auf der N-Schicht-Stapelstruktur aufeinander geschichtet sind,
wobei die dritten piezoelektrischen Elementschichten und die zweiten
piezoelektrischen Elementschichten in entsprechender Reihenfolge
abwechselnd nach unten hin aufeinander geschichtet sind, wobei die
dritte piezoelektrische Elementschicht ganz unten in der M-Schicht-Stapelstruktur angeordnet
ist; eine Seitenelektrode, umfassend erste und zweite Seitenelektroden,
um Elektrodenbahnen elektrisch miteinander zu verbinden, die diagonal zwischen
den Elektrodenbahnen verlaufen, die in den N-Schicht- und M-Schicht-Stapelstrukturen
des piezoelektrischen Elements ausgeformt sind, und eine dritte
Seitenelektrode, um die inneren Masseelektroden der N-Schicht- und
der M-Schicht-Stapelstrukturen und die Bodenelektrode der M-Schicht-Stapelstruktur
elektrisch miteinander zu verbinden; und ein Kraftübertragungselement,
das an einer Seite des piezoelektrischen Elements ausgeformt ist,
um eine durch das piezoelektrische Element erzeugte Schwingung nach
außen
zu übertragen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass jede
Deckelektrode und Innenelektrode des piezoelektrischen Elements
einen gekrümmten
Bahnverlauf aufweist, so dass sich benachbarte Bahnenden zwischen
den zweigeteilten Bahnverläufen
vom Mittelbereich des piezoelektrischen Elements in entgegengesetzte
Richtung bis zur Außenseite
des piezoelektrischen Elements erstrecken.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sich
Abschnitte der inneren Masseelektrode und der Bodenelektrode bis
zur Außenseite
des piezoelektrischen Elements erstrecken.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sich
vorbestimmte Abschnitte der inneren Masseelektrode und der Bodenelektrode
des piezoelektrischen Elements bis zum Rand des piezoelektrischen
Elements erstrecken, wobei die dritte Seitenelektrode an einer Längsseite des
piezoelektrischen Elements ausgeformt ist.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sich
vorbestimmte Abschnitte der inneren Masseelektrode und der Bodenelektrode
bis zur Längsseite
des piezoelektrischen Elements erstrecken, wobei die dritte Seitenelektrode
an derselben Seite wie die erste oder zweite Seitenelektrode ausgebildet
ist.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass jede
Deckelektrode und jede Innenelektrode des piezoelektrischen Elements einen
gekrümmten
Bahnverlauf aufweist, so dass sich benachbarte Bahnenden zwischen
den zweigeteilten Bahnverläufen
von einem Mittelbereich des piezoelektrischen Elements in entgegengesetzte
Richtung bis zur Außenseite
des piezoelektrischen Elements erstrecken, und dass sich nicht benachbarte Bahnenden
bis zur Außenseite
des piezoelektrischen Elements erstrecken.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sich
die innere Masseelektrode und die Bodenelektrode des piezoelektrischen Elements
bis zu den Außenseiten
des piezoelektrischen Elements erstrecken, und dass die dritte Seitenelektrode
an derselben Seite wie die erste oder zweite Seitenelektrode ausgebildet
ist.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die
gekrümmten
Bahnverläufe
unter einem rechten Winkel gekrümmt
sind.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der
piezoelektrische Schwinger ferner einen Lötpunkt umfasst, um an Knotenpunkte
der Deckelektrode und der Bodenelektrode des piezoelektrischen Elements
ein elektrisches Signal anzulegen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der
piezoelektrische Schwinger ferner einen Lötpunkt umfasst, um an Knotenpunkte
der Deckelektrode und der Bodenelektrode des piezoelektrischen Elements
ein elektrisches Signal anzulegen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der
piezoelektrische Schwinger ferner einen Lötpunkt umfasst, um an den Mittelbereich
der Bodenelektrode des piezoelektrischen Elements eine externe Wechselspannung
anzulegen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sich
die Seitenelektrode bis zur Innenseite der Seite erstreckt, an der
die Bodenelektrode nicht ausgeformt ist, wobei sie die Bodenelektrode
nicht berührt,
so dass an der Bodenfläche des
piezoelektrischen Elements Lötpunkte
ausgebildet sind, um eine externe Wechselspannung anzulegen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die
externe Wechselspannung durch ein FPCB (Flexible Printed Circuit
Board) angelegt wird, wobei das FPCB mit den Lötpunkten verbunden ist, die
auf der Bodenfläche
des piezoelektrischen Elements ausgeformt sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese
und/oder weitere Aspekte und Vorteile des vorliegenden allgemeinen
erfinderischen Konzepts werden offensichtlich und können anhand
der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen besser erkannt werden, wobei:
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1 eine
perspektivische Darstellung des piezoelektrischen Schwingers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des in 1 gezeigten
piezoelektrischen Schwingers ist;
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3A bis 3D Draufsichten
sind, die gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Bahnverläufe der Innenelektroden, Deckelektroden
und Bodenelektroden zeigen;
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4A und 4B eine
perspektivische Darstellung und ein Schnitt sind, die eine Polarisierungsrichtung
des piezoelektrischen Schwingers zeigen, der gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen ersten Kanal beziehungsweise einen
zweiten Kanal umfasst;
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5A bis 5C gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Graph einer Admittanz in Bezug
zu einer Frequenz des piezoelektrischen Schwingers und einer Schwingungsrichtung
in jedem Betriebsmode des piezoelektrischen Schwingers darstellen;
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6A und 6B Schnitte
sind, die einen Betrieb eines Aktuators darstellen, der gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit dem piezoelektrischen Schwinger gefertigt
ist;
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7A bis 7C verschiedene
Zustände darstellen,
bei denen Drähte
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Anlegen einer Wechselspannung mit
dem piezoelektrischen Schwinger verbunden sind;
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8A bis 8B in
Ansicht von unten eine Modifikation des piezoelektrischen Schwingers
im Bereich eines Lötpunkts
zeigen, um eine Wechselspannung an einen ersten Kanal und an einen
zweiten Kanal anzulegen;
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9 eine
perspektivische Darstellung eines piezoelektrischen Schwingers gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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10 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des in 9 gezeigten
piezoelektrischen Schwingers ist;
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11A bis 11C Draufsichten
auf piezoelektrische Schichten sind, die bei der Fertigung eines
piezoelektrischen Schwingers gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
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12A bis 12E Schnitte
sind, die ein Verfahren zur Fertigung des piezoelektrischen Schwingers
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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13 eine
perspektivische Darstellung eines piezoelektrischen Schwingers gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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14 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des in 13 gezeigten
piezoelektrischen Schwingers ist;
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15A bis 15C Draufsichten
auf piezoelektrische Schichten sind, die bei der Fertigung eines
piezoelektrischen Schwingers gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
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16 eine
perspektivische Darstellung eines piezoelektrischen Schwingers gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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17 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des in 16 gezeigten
piezoelektrischen Schwingers ist; und
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18A bis 18C Draufsichten
auf piezoelektrische Schichten sind, die bei der Fertigung eines
piezoelektrischen Schwingers gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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In
Detail wird nun auf die Ausführungsformen der
vorliegenden allgemeinen erfinderischen Idee Bezug genommen, wobei
Beispiele durch die beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und
identische Bezugszeichen durchgängig
auf identische Elemente verweisen. Die Ausführungsformen werden nachfolgend
erläutert,
um das vorliegende allgemeine erfinderische Konzept unter Bezugnahme
auf die Figuren zu erläutern.
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1 ist
eine perspektivische Darstellung eines piezoelektrischen Schwingers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 2 ist eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines in 1 gezeigten
piezoelektrischen Schwingers.
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst der piezoelektrische
Schwinger 1 ein piezoelektrisches Element mit vier Schwingungselementen,
eine Innenelektrodenbahn, eine Außenelektrodenbahn und ein Kraftübertragungselement.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, umfasst das piezoelektrische
Element 100 erste bis dritte piezoelektrische Elementschichten 110, 120 und 130, die
in entsprechender Reihenfolge aufeinander geschichtet sind.
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Die
Deckelektroden 111 und 112 weisen zweigeteilte
Bahnverläufe
auf und sind auf der ersten piezoelektrischen Elementschicht 110 ausgeformt. Die
Deckelektroden 111 und 112 sind Außenelektrodenbahnen,
die nach außen
hin freigelegt sind und die mit Drähten verlötet sind, so dass von einer
Spannungsquelle eine Wechselspannung angelegt werden kann.
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Eine
innere Masseelektrode 121 ist auf der zweiten piezoelektrischen
Elementschicht 120 ausgeformt, die unterhalb der piezoelektrischen
Elementschicht 110 angeordnet ist.
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Zudem
sind Innenelektroden 131 und 132 auf der Oberfläche der
dritten piezoelektrischen Elementschicht 130 ausgeformt,
die unterhalb der zweiten piezoelektrischen Elementschicht 120 angeordnet
ist. Eine Bodenelektrode 133 ist auf der Bodenfläche der
dritten piezoelektrischen Elementschicht 130 ausgeformt.
Die Bodenelektrode 133 ist eine Außenelektrodenbahn, die nach
außen
hin freigelegt ist und die durch Drähte mit einem externen Massekontakt verlötet ist.
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Wie
in 2 gezeigt, weisen die Innenelektroden 131 und 132,
die in der dritten piezoelektrischen Elementschicht 130 ausgeformt
sind, Bahnverläufe
auf, die in Bezug zu einer Ebene (XY-Ebene), auf der die piezoelektrischen
Elementschichten aufeinander geschichtet sind, symmetrisch zu den Deckelektroden 111 und 112 sind.
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Die
erste piezoelektrische Elementschicht 110 des piezoelektrischen
Elements 100 ist oberhalb der zweiten piezoelektrischen
Elementschicht 120 angeordnet und umfasst zwei Schwingungselemente,
die auf die rechte und linke Seite aufgeteilt sind.
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Das
heißt,
dass das piezoelektrische Element 100 mehrere Schwingungselemente
umfasst, die in Bezug zu der Stapelrichtung des piezoelektri schen
Elements auf die rechte und linke Seite und auf die obere und untere
Seite aufgeteilt sind.
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Wie
in 2 gezeigt, umfassen die Außenelektroden, die an einer
Außenseite
des piezoelektrischen Elements 100 freigelegt sind, die
Deckelektroden 111 und 112, die Seitenelektroden 200 und
die Bodenelektrode 133.
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Die
Deckelektroden 111 und 112, die in der ersten
piezoelektrischen Elementschicht 110 ausgeformt sind, sind
so auf der Innenseite des piezoelektrischen Elements ausgeformt,
dass sie sich nicht bis zu einem Rand der ersten piezoelektrischen
Elementschicht 110 erstrecken. Die Bahnenden 111a und 112a benachbarter
Seiten in den zweigeteilten Deckelektrodenbahnen 111 und 112 weisen
gekrümmte
Bahnverläufe 111c und 112c auf,
so dass sie sich von dem Mittelbereich seitlich entgegengesetzt
bis zur Außenseite
des piezoelektrischen Elements erstrecken. Diese Bahnverläufe sind
in Bezug zum Mittelbereich des piezoelektrischen Elements symmetrisch.
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Die
horizontal zweigeteilten Deckelektrodenbahnen 111 und 112 dienen
jeweils als erster Kanal CH1 und zweiter Kanal CH2, um eine Wechselspannung
anzulegen.
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Da
die gekrümmten
Abschnitte 111c und 112c der Deckelektroden 111 und 112,
die sich bis zum Rand des piezoelektrischen Elements erstrecken,
am Seitenrand der ersten piezoelektrischen Elementschicht 110 ausgeformt
sind, sind die auf beiden Seiten des piezoelektrischen Elements 100 ausgeformten
ersten und zweiten Seitenelektroden 210 und 220 elektrisch
miteinander verbunden.
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Die
ersten und zweiten Seitenelektroden 210 und 220 dienen
dazu, die Bahnverläufe 111 und 132 oder 112 und 131 elektrisch
miteinander zu verbinden, die diagonal zu den Bahnverläufen verlaufen, die
in den ersten und dritten piezoelektrischen Elementschichten 110 und 130 ausgeformt
sind, so dass die Bahnverläufe
gleichzeitig versorgt werden. Das heißt, dass der linke Bahnverlauf 111,
der in der ersten piezoelektrischen Elementschicht 110 ausgeformt
ist, wie in 2 gezeigt, elektrisch mit dem rechten
Bahnverlauf 132, der in der dritten piezoelektrischen Elementschicht 130 ausgeformt
ist, durch die erste Seitenelektrode 210 verbunden ist.
Ebenso ist der in der ersten piezoelektrischen Elementschicht 110 ausgeformte
rechte Bahnverlauf 112 durch die zweite Seitenelektrode 220 mit
dem linken Bahnverlauf 131, der in der dritten piezoelektrischen
Elementschicht 130 ausgeformt ist, elektrisch verbunden. Aufgrund
dieser Verbindung kann die Wechselspannung gleichzeitig an die Schwingungselemente
angelegt werden, die durch die Deckelektroden 111 und 112 für den ersten
Kanal CH1 und den zweiten Kanal CH2 der ersten piezoelektrischen
Elementschicht 110 diagonal verlaufen.
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Da
die ersten und zweiten Seitenelektroden 210 und 220 jeweils
auf beiden Seiten des piezoelektrischen Elements 100 ausgeformt
sind, ist es nahezu ausgeschlossen, dass es zu einem elektrischen Kurzschluss
kommt. Zudem ist es möglich,
zu verhindern, dass die Seitenelektrode 200 aufgrund der Schwingung
auseinander bricht, da die ersten und zweiten Seitenelektroden 210 und 220 über eine
ausreichende Breite an beiden Seiten befestigt sind.
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Die
Bodenelektrode 133, die auf der Bodenfläche der dritten piezoelektrischen
Elementschicht 130 ausgeformt ist, fungiert als Massekontakt,
wobei die Bodenelektrode 133 mit der inneren Masseelektrode 121,
die in der zweiten piezoelektrischen Elementschicht 120 ausgeformt
ist, durch die dritte Seitenelektrode 230 elektrisch verbunden
ist. Die dritte Seitenelektrode 230 darf nur an der Stelle
ausgeformt sein, an der die Deckelektroden 111 und 112 und
die Innenelektroden 131 und 132 isoliert sind. Die
dritte Seitenelektrode 230 kann zum Beispiel an der Seite
oder dem Rand des piezoelektrischen Elements 100 ausgeformt
sein.
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Zudem
muss ein Abschnitt der Bodenelektrode 133 an der Seite
oder dem Rand der dritten piezoelektrischen Elementschicht 130 ausgeformt
sein, so dass die Bodenelektrode 133 und die dritte Seitenelektrode 230 elektrisch
miteinander verbunden werden können.
Zu diesem Zweck sollten die Bodenelektrode 133 und die
innere Masseelektrode 121 vorzugsweise dieselbe Form aufweisen,
da die Bodenelektrode 133 durch die dritte Seitenelektrode
mit der inneren Masseelektrode 121 verbunden wird.
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Wie
in 2 gezeigt, umfassen die inneren Elektrodenbahnen
die innere Masseelektrode 121 und die Innenelektroden 131 und 132.
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Die
innere Masseelektrode 121, die in der zweiten piezoelektrischen
Elementschicht 120 ausgeformt ist, erstreckt sich bis zu
der Seite oder dem Rand der zweiten piezoelektrischen Elementschicht 120.
Zu diesem Zweck weisen die innere Masseelektrode 121 und
die Bodenelektrode 133 vorzugsweise dieselbe Form auf,
da die innere Masseelektrode 121 mit der Bodenelektrode 133,
die auf der Bodenfläche der
dritten piezoelektrischen Elementschicht 130 ausgeformt
ist, elektrisch verbunden ist.
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Genau
wie die Deckelektroden 111 und 112 weisen die
Innenelektroden 131 und 132, die in der dritten
piezoelektrischen Elementschicht 130 ausgeformt sind, horizontal
zweigeteilte Bahnenverläufe auf.
Die Innenelektroden 131 und 132 sind in Bezug zu
einer Ebene (XY-Ebene), auf der das piezoelektrische Element gestapelt
ist, symmetrisch zu den Deckelektroden 111 und 112,
die in der ersten piezoelektrischen Elementschicht 110 ausgeformt
sind. Aus diesem Grund sind in den Bahnenverläufen, die in den ersten und
dritten piezoelektrischen Elementschichten 110 und 130 ausgeformt
sind, die Bahnverläufe 111 und 132 oder 112 und 131,
die diagonal verlaufen, durch erste und zweite Seitenelektroden 210 und 220 elektrisch
miteinander verbunden. Das heißt,
dass der rechte Bahnverlauf 132, der in der dritten piezoelektrischen
Elementschicht 130 ausgeformt ist, durch die erste Seitenelektrode 210 mit
dem linken Bahnverlauf 111, der in der ersten piezoelektrischen Elementschicht 110 ausgeformt
ist, verbunden ist. Ebenso ist der linke Bahnverlauf 131,
der in der dritten piezoelektrischen Elementschicht 130 ausgeformt
ist, durch die zweite Seitenelektrode 220 mit dem rechten
Bahnverlauf 112, der in der ersten piezoelektrischen Elementschicht 110 ausgeformt
ist, verbunden.
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Wie
in 1 gezeigt, ist das Kraftübertragungselement 300 an
einer Seite des piezoelektrischen Elements 100 ausgeformt
und überträgt die durch
das Schwingungselement erzeugte Schwingung nach außen.
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Das
Kraftübertragungselement 300 kann
abhängig
von den Schwingungseigenschaften der Schwingungselemente an der
rechten Seite oder in der Ebene ausgeformt sein, in der die erste
oder zweite Seitenelektrode 210 und 220 ausgeformt
ist, oder in einer Ebene ausgeformt sein, in der die Bodenelektrode
ausgeformt ist. Obwohl in 1 nur ein Kraftübertragungselement 300 vorgesehen
ist, können
auch mehrere Kraftübertragungselemente
vorgesehen sein.
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3A bis 3D sind
Draufsichten auf Bahnverläufe
der Innenelektroden, Deckelektroden und Bodenelektroden gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Obwohl die Bahnverläufe und ihre Kombinationen
auf verschiedene Weisen veränderbar
sind, weisen die Deckelektroden 111 und 112 und
die Innenelektroden 131 und 132, die eine Form
symmetrisch zu den Deckelektroden 111 und 112 aufweisen,
gekrümmte
Bahnverläufe 111c, 112c und 131c und 132c auf,
so dass sich benachbarte Bahnenden 111a, 112a und 131a und 132a zwischen
den zweigeteilten Bahnverläufen
der ersten und dritten piezoelektrischen Elementschichten 110 und 130 von
einem Mittelbereich des piezoelektrischen Elements in entgegengesetzte
Richtung bis zu einem Rand des piezoelektrischen Elements erstrecken.
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Unter
Bezugnahme auf 3A und als Beispiel für mögliche Kombinationen
erstrecken sich vorbestimmte Abschnitte der inneren Masseelektrode 121 und
der Bodenelektrode 133 bis zu einem Rand des piezoelektri schen
Elements. Aus diesem Grund ist die dritte Seitenelektrode 230 am
Seitenende des piezoelektrischen Elements ausgeformt. In diesem
Fall müssen
die Deckelektroden 111 und 112 und die Innenelektroden 131 und 132 so
ausgeformt sein, dass sie sich nicht bis zum Rand des piezoelektrischen
Elements erstrecken, um die dritte Seitenelektrode 230 elektrisch
nicht zu kontaktieren.
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Unter
Bezugnahme auf 3B erstrecken sich vorbestimmte
Abschnitte der inneren Masseelektrode 121 und der Bodenelektrode 133 im
Gegensatz zu 3A bis zu einem Seitenrand des
piezoelektrischen Elements. Aus diesem Grund ist die dritte Seitenelektrode 230 in
derselben Ebene ausgeformt, in der die erste Seitenelektrode 210 und
die zweite Seitenelektrode 220 ausgeformt sind.
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In
diesem Fall können
sich die Bahnverläufe der
Deckelektroden 111 und 112 und Innenelektroden 131 und 132 bis
zu einem Rand des piezoelektrischen Elements erstrecken. Das heißt, dass
die Deckelektroden 111 und 112 und die Innenelektroden 131 und 132 so
innerhalb des piezoelektrischen Elements ausgebildet sind, dass
sie sich nicht bis zur Außenseite
der ersten und dritten piezoelektrischen Elementschichten 110 und 130 erstrecken.
Dabei weisen die benachbarten Bahnenden 111a, 112a, 131a und 132a zwischen
den horizontal zweigeteilten Bahnverläufen die gekrümmten Bahnverläufe 111c, 112c und 131a und 132a auf,
so dass sie sich von einem Mittelbereich des piezoelektrischen Elements
in entgegengesetzte Richtung bis zur Außenseite des piezoelektrischen
Elements erstrecken. Weitere, nicht zueinander benachbarte Bahnenden 111b, 112b, 131b und 132b zwischen
den zweigeteilten Bahnverläufen
weisen Bahnverläufe
auf, die sich bis zum Rand des piezoelektrischen Elements erstrecken.
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3C und 3D zeigen
Elektrodenbahnen, die auf die gleiche Weise wie die der 3A und 3B zusammengesetzt
sind. Es besteht jedoch ein Unterschied, dahingehend, dass die gekrümmten Bahnverläufe der Deckelektroden 111 und 112 und
der Innenelektroden 131 und 132 zueinander einen
rechten Winkel bilden.
-
Ein
Betrieb des piezoelektrischen Schwingers 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 dargelegt werden.
-
4A ist
eine perspektivische Darstellung eines piezoelektrischen Schwingers,
der einen ersten Kanal und einen zweiten Kanal umfasst, um eine Wechselspannung
anzulegen, und 4B ist ein Schnitt entlang der
Schnittlinie A-A',
die eine Polarisierungsrichtung des in 4A gezeigten
piezoelektrischen Schwingers zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die 4A und 4B sind
die ersten bis dritten piezoelektrischen Elemente, die aus den Keramikschichten
ausgeformt sind, so aufeinander geschichtet, dass die Polarisationsrichtung
(durch Pfeile angezeigt) wechselt, so dass Schwingungen als Antwort
auf Antriebssignale, die an den ersten Kanal CH1 und den zweiten
Kanal CH2 angelegt werden, gleichzeitig auf der linken Seite der
ersten piezoelektrischen Elementschicht und der rechten Seite der
dritten piezoelektrischen Elementschicht und der rechten Seite der
ersten piezoelektrischen Elementschicht und der linken Seite der dritten
piezoelektrischen Elementschicht erzeugt werden.
-
5A ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen Admittanz und Frequenz darstellt,
wenn die Wechselspannung an jeden Kanal des piezoelektrischen Schwingers
angelegt wird, wobei 5A bis 5B Schwingungsmoden
beim Betrieb der Longitudinalschwingung beziehungsweise der Biegeschwingung
des piezoelektrischen Schwingers darstellen, wenn eine Wechselspannung
angelegt wird. 6A und 6B sind
Schnitte, die den eigentlichen Betrieb eines Aktuators mit dem piezoelektrischen
Schwinger gemäß den Schwingungsmoden von 5 darstellen.
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Wie
aus 5A ersichtlich, liegt ein Spitzenwert des Longitudinalschwingungsmodes
von 5B bei ungefähr
222 kHz, und ein Spitzenwert des Biegeschwingungsmodes von 5C bei
ungefähr
224 kHz. Wenn an den ersten Kanal CH1 eine Wechselspannung angelegt
wird, wird die Admittanz in einem Zustand gemessen, in dem der zweite
Kanal CH2 offen ist. Wenn die Wechselspannung an den zweiten Kanal
CH2 angelegt wird, wird die Admittanz in einem Zustand gemessen,
in dem der erste Kanal CH1 offen ist. Dabei kann die Frequenz, bei
der der Longitudinalschwingungsmode und der Biegeschwingungsmode
erzeugt werden, entsprechend der Größe des piezoelektrischen Schwingers
angepasst werden.
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Aus
diesem Grund werden die Longitudinalschwingung und die Biegeschwingung
gleichzeitig erzeugt, wenn eine Resonanzfrequenz von ungefähr 223 kHz
an den ersten Kanal CH1 oder an den zweiten Kanal CH2 angelegt wird.
Die Resonanzfrequenz von ungefähr
223 kHz entspricht einer mittleren Frequenz zwischen dem Longitudinalschwingungsmode und
dem Biegeschwingungsmode.
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Demzufolge
werden, wie in 6A gezeigt, beim Anlegen der
Wechselspannung an den ersten Kanal CH1, während der zweite Kanal CH2
offen ist, die Längsdehnung
und die Biegespannung des piezoelektrischen Schwingers 1 durch
die durch das Schwingungselement erzeugte mechanische Spannung gleichzeitig
erzeugt (durch einen schraffierten Abschnitt angezeigt), wodurch
eine elliptische Bewegung gegen den Uhrzeigersinn erzielt wird.
Aufgrund der elliptischen Bewegung gegen den Uhrzeigersinn wird
das Förderglied 3,
das die Lagerführung 2 über das
Kraftübertragungselement 300 berührt, nach
unten bewegt.
-
Wie
in 6A gezeigt, werden beim Anlegen der Wechselspannung
an den zweiten Kanal CH2, während
der erste Kanal CH1 offen ist, die Längsdehnung und die Biegespannung
des piezoelektrischen Schwingers 1 durch die durch das Schwingungselement
erzeugte mechanische Spannung gleichzeitig erzeugt (durch einen
schraffierten Abschnitt ange zeigt), wodurch eine elliptische Bewegung
gegen den Uhrzeigersinn erzielt wird. Aufgrund der elliptischen
Bewegung gegen den Uhrzeigersinn wird das Förderglied 3, das die
Lagerführung 2 über das
Kraftübertragungselement 300 berührt, nach oben
bewegt.
-
Dabei
können
alle vier Schwingungselemente gleichzeitig in Schwingung versetzt
werden, indem Wechselspannungen mit verschiedenen Phasen an den
ersten Kanal CH1 und an den zweiten Kanal CH2 angelegt werden. In
diesem Fall kann der Phasenunterschied zwischen dem ersten Kanal
CH1 und dem zweiten Kanal CH2 90° oder –90° sein. Die
Variation des Phasenunterschieds bestimmt die Bewegungsrichtung
des Förderglieds 3.
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Eine
Befestigungsstelle der Drähte,
um an den ersten Kanal und den zweiten Kanal eine Wechselspannung
anzulegen, soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die 5 und 7 erläutert werden.
Die Drähte
können
durch Verlöten
oder durch leitfähige Kleber,
zum Beispiel leitfähiges
Epoxydharz, an der Elektrode befestigt werden. Zur Vereinfachung
der Erläuterung
soll das Lötverfahren
für Veranschaulichungszwecke
nachfolgend beschrieben werden.
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Wie
in den 5B und 5C gezeigt,
bildet sich in dem Bild des Longitudinalschwingungsmodes und des
Biegeschwingungsmodes des piezoelektrischen Schwingers 1 beim
Anlegen einer Wechselspannung am Mittelbereich des piezoelektrischen Elements
ein Knotenpunkt, an dem während
der Schwingungen keine Bewegung auftritt. Aus diesem Grund ist ein
Lötpunkt 510 vorzugsweise
an Knotenpunkten der Deckelektroden 111 und 112 und
der Bodenelektrode 133 des piezoelektrischen Elements 100 angeordnet,
so dass der piezoelektrische Schwinger 1 und der Draht 500,
der mit einer externen Spannungsquelle (nicht gezeigt) verbunden
ist, verlötet
werden.
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Wie
oben beschrieben, beträgt
die Beschleunigung, die auf den Lötpunkt wirkt, mehr als 200.000 mm/s2, wenn im piezoelektrischen Schwinger eine mechanische
Dehnung von 0,1 μm
auftritt und wenn die Schwin gungsfrequenz 250 kHz beträgt. Falls
ein Schwinger eine so kleine Größe hat,
dass der Lötpunkt
nicht am Knotenpunkt angebracht werden kann, wird die Lötkraft durch
die hohe Beschleunigung verringert, wobei die Betriebszuverlässigkeit des
piezoelektrischen Schwingers herabgesetzt wird.
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In
Anbetracht dieser Tatsache sollte der Lötpunkt 510 vorzugsweise
so ausgeformt sein, dass eine externe Wechselspannung, wie in 7A gezeigt,
an die gekrümmten
Abschnitte 111c und 112c der Deckelektroden 111 und 112 der
ersten piezoelektrischen Elementschicht 110 angelegt werden kann,
wobei der Lötpunkt 510 im
Mittelbereich der Bodenelektrode 133 der dritten piezoelektrischen Elementschicht 130 so
ausgeformt sein sollte, dass dieser mit dem Massekontakt, wie in 7C gezeigt, verbunden
ist. Die gekrümmten
Abschnitte 111c und 112c, die im piezoelektrischen
Schwinger 1 ausgeformt sind, haben eine Größe, die
im Wesentlichen der Bahnbreite der Deckelektroden 111 und 112 entspricht.
Da zum Löten
ausreichend Platz vorgesehen werden kann, kann der Draht 500 auf
der Oberfläche des
Schwingers sicherer befestigt und gelagert werden.
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8 stellt eine Ausführungsform der Lötpunktposition
zum Anlegen der Wechselspannung an den ersten Kanal und an den zweiten
Kanal dar.
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Wie
in 8A gezeigt, sind Seitenelektroden 200,
die dem ersten Kanal und dem zweiten Kanal zugeordnet sind, nicht
mit der Bodenelektrode 133 kontaktiert und erstrecken sich
in die Bodenfläche
des piezoelektrischen Elements, in der die Bodenelektrode 133 ausgeformt
ist, die mit der Masse verbunden ist. Das heißt, dass der erste Kanal, der zweite
Kanal und die Masseelektrode so auf der Bodenfläche des piezoelektrischen Elements
aufsetzen, dass sie auf einer einzigen Ebene miteinander verdrahtet
werden können.
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Wie
in 8B gezeigt, kann anstelle des Drahts ein FPCB
verwendet werden, um eine externe Wechselspannung anzulegen. Aus
diesem Grund und im Hinblick auf die tatsächliche Produktanwendung ist
vorzugsweise ein Energieverbindungsanschluss (d.h. eine Verbindung
des FPCBs mit dem Lötpunkt,
der auf der Bodenfläche
des piezoelektrischen Elements ausgebildet ist) so vorzusehen, dass drei
Elektroden in einer Ebene (der Bodenfläche des piezoelektrischen Elements)
angeordnet sind.
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Nachfolgend
sollen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail erläutert werden.
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Ausführungsform 1
-
9 ist
eine perspektivische Darstellung eines piezoelektrischen Schwingers
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 10 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des in 9 gezeigten
piezoelektrischen Schwingers.
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Der
piezoelektrische Schwinger umfasst ein piezoelektrisches Element
mit vier Schwingungselementen, einer inneren Elektrodenbahn, einer
außen liegenden
Elektrodenbahn und einem Kraftübertragungselement.
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Wie
in den 9 und 10 gezeigt, umfasst das piezoelektrische
Element 400 eine N-Schicht-Stapelstruktur 410 und
eine M-Schicht-Stapelstruktur 420. Die N-Schicht-Stapelstruktur 410 ist
so aufgebaut, dass eine erste piezoelektrische Elementschicht 110 und
eine zweite piezoelektrische Elementschicht 120 abwechselnd
aufeinander geschichtet sind. Die M-Schicht-Stapelstruktur 420 ist
unterhalb der N-Schicht-Stapelstruktur 410 angeordnet,
wobei eine dritte piezoelektrische Elementschicht 130 und
die zweite piezoelektrische Elementschicht 120 abwechselnd
aufeinander geschichtet sind.
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Deckelektroden 111 und 112,
die in zwei Bereiche aufgeteilt sind, sind auf der ersten piezoelektrischen
Elementschicht 110 ganz oben an der N-Schicht-Stapelstruktur 410 angeordnet,
wodurch zwei Schwingungselemente ausgebildet werden. Die Deckelektroden 111 und 112 sind
außen
liegende Elektrodenbahnen, die sich bis zur Außenseite erstrecken und die
mit einem Draht 500 verlötet sind, so dass von einer
Spannungsquelle eine Wechselspannung angelegt werden kann.
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Eine
innere Masseelektrode 121 ist in der zweiten piezoelektrischen
Elementschicht 120 ausgeformt, die nach unten hin benachbart
zu der obersten piezoelektrischen Elementschicht 110 der N-Schicht-Stapelstruktur 410 angeordnet
ist. Die innere Masseelektrode 121 soll nachfolgend als
innere N-Schicht-Masseelektrode bezeichnet werden.
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Eine
Innenelektrode ist in den piezoelektrischen Elementschichten ausgeformt,
die sich nach unten hin benachbart zu den piezoelektrischen Elementschichten
anschließen,
in denen die inneren Masseelektroden 121 ausgeformt sind.
Die Innenelektroden haben dieselbe Form und Ausgestaltung wie die
Deckelektroden 111 und 112. Die Innenelektroden
sollen nachfolgend als N-Schicht-Innenelektroden bezeichnet werden
und sind durch die gleichen Bezugszahlen 111 und 112 wie
die Deckelektroden bezeichnet. In einer piezoelektrischen Elementschicht
ist die Masseelektrode so ausgeformt, dass sie dieselbe Form und
Ausgestaltung wie die innere Masseelektrode 121 aufweist,
die in der zweiten piezoelektrischen Elementschicht 120 ausgeformt
ist. Diese die N-Schicht-Stapelstruktur 410 umfassende alternierende
Stapelung weist erste bis N-te piezoelektrische Elementschichten
auf (N ist eine gerade Zahl, die gleich oder größer als 4 ist).
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Ebenso
sind die Innenelektroden 131 und 132 in der piezoelektrischen
Elementschicht so ausgeformt, dass sie nach unten hin benachbart
zu der untersten piezoelektrischen Elementschicht der N-Schicht-Stapelstruktur 410 angeordnet
sind. Die Innenelektroden 131 und 132 sind in
den Bahnverläufen
in Bezug zu einer Stapelebene (XY-Ebene) symmetrisch zu den Innenelektrodenbahnen
der N-Schicht-Stapelstruktur 410 ausgeformt. Die Innenelektroden 131 und 132 werden
nachfolgend als M-Schicht-Innenelektroden
bezeichnet.
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Eine
piezoelektrische Elementschicht, die mit einer Masseelektrode (nachfolgend
als innere M-Schicht-Masseelektrode bezeichnet) ausgeformt ist,
die dieselbe Form und Ausgestaltung wie die innere N-Schicht-Masseelektrode 121 aufweist,
ist unterhalb der M-Schicht-Stapelstruktur angeordnet. Diese die
M-Schicht-Stapelstruktur 420 umfassende alternierende Stapelung
weist erste bis M-te piezoelektrische Elementschichten auf (M ist
eine gerade Zahl, die gleich oder größer als 3 ist). Die unterste
piezoelektrische Elementschicht der M-Schicht-Stapelstruktur 420 entspricht
der piezoelektrischen Elementschicht, die die inneren M-Schicht-Elektroden 131 und 132 und
die Bodenelektrode 133 auf der Bodenfläche der piezoelektrischen Elementschicht
umfasst.
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Die
Bodenelektrode 133 weist dieselbe Größe und Ausgestaltung wie die
inneren M-Schicht-und N-Schicht-Masseelektroden 122 auf.
Die Bodenelektrode 133 ist eine außen liegende Elektrodenbahn, die
zur Außenseite
freigelegt ist und die durch den Draht 500 mit dem außen liegenden
Massekontakt verlötet
ist.
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Die
N-Schicht-Stapelstruktur 410 des piezoelektrischen Elements 400 ist
auf der M-Schicht-Stapelstruktur 420 angeordnet und umfasst
zwei Schwingungselemente, die auf die linke und rechte Seite aufgeteilt
sind. Die M-Schicht-Stapelstruktur 420 umfasst zwei Schwingungselemente,
die auf die linke und rechte Seite aufgeteilt sind.
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Die
Kombination der Bahnverläufe
der Innenelektrode, der inneren Masseelektrode, der Deckelektrode
und der Bodenelektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung soll nachfolgend im Detail erläutert werden.
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Die
Deckelektrode, die N-Schicht-Innenelektroden 111 und 112 und
die M-Schicht-Innenelektroden 131 und 132, die
eine Form aufweisen, die symmetrisch zu den N-Schicht-Innenelektroden 111 und 112 ist,
weisen gekrümmte
Bahnverläufe 111c, 112c, 131c und 132c auf,
so dass benachbarte Bahnenden 111a, 112b, 131a und 132a zwischen
den zweigeteilten Bahnverläufen
auf den piezoelektrischen Elementschichten sich von einem Mittelbereich
des piezoelektrischen Elements in entgegengesetzte Richtung bis
zu einer Außenseite
des piezoelektrischen Elements erstrecken.
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Ferner
erstrecken sich Bereiche der inneren N-Schicht-und M-Schicht-Masseelektroden 121 und der
Bodenelektrode 133 bis zum Rand des piezoelektrischen Elements.
Aus diesem Grund ist das Seitenelement 200, das üblicherweise
die inneren Masseelemente 121 und die Bodenelektrode 133 verbindet,
am Seitenende des piezoelektrischen Elements 400 ausgeformt.
In diesem Fall müssen
die Deckelektrode, die N-Schicht-Innenelektroden 111 und 112 und
die M-Schicht-Innenelektroden 131 und 132 so auf
dem piezoelektrischen Element ausgeformt sein, dass sie nicht mit
der Seitenelektrode 200 elektrisch verbunden sind und dass
sie nicht an den Rand des piezoelektrischen Elements stoßen.
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Nachfolgend
soll ein Verfahren zur Fertigung des piezoelektrischen Schwingers 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen dargelegt werden.
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11 ist eine Draufsicht auf eine piezoelektrische
Schicht, die bei der Fertigung eines piezoelektrischen Schwingers 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Insbesondere zeigt 11A eine Draufsicht auf eine piezoelektrische
Schicht, die mit einer Deckelektrodenbahn und einer N-Schicht-Innenelektrodenbahn
ausgeformt ist, und 11B ist eine Draufsicht auf
eine piezoelektrische Schicht, die mit den inneren N-Schicht- und
M-Schicht-Masseelektrodenbahnen und den Bodenelektrodenbahnen ausgeformt
ist, und 11C ist eine Draufsicht auf
eine piezoelektrische Schicht, die mit einer M-Schicht-Innenelektrodenbahn ausgeformt
ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 11 können Elektrodenbahnen
durch die Verwendung von Siebdruck gedruckt werden, um einen piezoelektrischen Schwinger 1 mit
einem 6×2-Array
herzustellen. Zudem können
die Elektrodenbahnen durch bekannte Verfahren, zum Beispiel durch
Tape-Casting, ausgeformt
sein. Der in der piezoelektrischen Schicht 630 von 11C ausgeformte Bahnverlauf ist symmetrisch zu
dem Bahnverlauf, der in der piezoelektrischen Schicht 630 von 11A ausgeformt ist.
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Eine
N-Schicht-Stapelstruktur wird dadurch ausgebildet, dass die piezoelektrische
Schicht für
die innere Masseelektrode und die piezoelektrische Schicht für die Innenelektrode
wiederholt aufeinander geschichtet werden, bis die Gesamtzahl an
aufeinander geschichteten piezoelektrischen Schichten in der folgenden
Reihenfolge die N-Schicht ausmacht: die erste piezoelektrische Schicht
(die piezoelektrische Schicht 610 von 11A) für
die Deckelektrode, die zweite piezoelektrische Schicht (die piezoelektrische
Schicht 620 von 11B)
für die
innere Masseelektrode, die erste piezoelektrische Schicht (die piezoelektrische
Schicht 610 von 11A)
für die
Innenelektrode, die zweite piezoelektrische Schicht 620 für die innere
Masseelektrode, die erste piezoelektrische Schicht 610 für die Innenelektrode,
usw.
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Daran
anschließend
wird eine M-Schicht-Stapelstruktur dadurch ausgebildet, dass die
piezoelektrische Schicht für
die innere Masseelektrode und die piezoelektrische Schicht für die Innenelektrode
wiederholt aufeinander geschichtet werden, bis eine Gesamtzahl an
aufeinander geschichteten piezoelektrischen Schichten in der folgenden
Reihenfolge die M-Schicht ausmacht: die dritte piezoelektrische
Schicht (die piezoelektrische Schicht 630 von 11C) für
die Innenelektrode, die zweite piezoelektrische Schicht (die piezoelektrische Schicht 620 von 11B) für
die innere Masseelektrode, die dritte piezoelektrische Schicht 630 für die Innenelektrode,
die zweite piezoelektrische Schicht 620 für die innere
Masseelektrode, ... unterhalb der piezoelektrischen Schicht 620 für die innere
Masseelektrode, die ganz unten in der N-Schicht-Stapelstruktur 410 vorgesehen
ist. Die in 11C gezeigte piezoelektrische
Schicht 630 ist ganz unten in der M-Schicht-Stapelstruktur
angeordnet.
-
Die
piezoelektrische Schichtstruktur 600 von 12A ist durch diese Schichtverfahren ausgeformt.
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Wie
in 12B gezeigt, ist die piezoelektrische Schichtstruktur 600 entlang
einer Schnittlinie zurechtgeschnitten, so dass piezoelektrische
Elementeinheiten 400 mit einem 6×2-Array ausgebildet werden.
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Wie
in 12C gezeigt, sind die ersten und zweiten Seitenelektroden 210 und 220 an
beiden Seiten der piezoelektrischen Elementeinheit 400 angeordnet,
und die dritte Seitenelektrode 230 ist am Seitenende der
piezoelektrischen Elementeinheit 400 angeordnet.
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Die
erste Seitenelektrode 210 wird verwendet, um die Wechselspannung
gleichzeitig an die linken Bahnverläufe, die als das linke Schwingungselement
der N-Schicht-Stapelstruktur 410 dienen, und an die rechten
Bahnverläufe,
die als das rechte Schwingungselement der M-Schicht-Stapelstruktur 420 dienen,
anzulegen. Zudem wird die zweite Seitenelektrode 220, die
auf einer Fläche
gegenüber
der Seite ausgeformt ist, an der die erste Seitenelektrode 210 ausgebildet
ist, verwendet, um eine Wechselspannung gleichzeitig an die rechten
Bahnverläufe, die
als das rechte Schwingungselement der N-Schicht-Stapelstruktur 410 dienen,
und and die linken Bahnverläufe,
die als das linke Schwingungselement der M-Schicht-Stapelstruktur 420 dienen,
anzulegen.
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Das
Kraftübertragungselement 300 ist
an der dritten Seitenelektrode 230 befestigt. Das Kraftübertragungselement 300 besitzt
eine hervortretende Form und überträgt die Antriebskraft,
die von dem piezoelektrischen Element 400 erzeugt wird,
nach außen.
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Wie
in den 12D und 12E gezeigt,
ist der Draht 500 mit den Deckelektroden 111 und 112 und
der Bodenelektrode 133 der M-Schicht-Stapelstruktur 420 verlötet, so
dass ein elektrisches Signal von einer externen Spannungsquelle
an den piezoelektrischen Schwinger 1 angelegt werden kann.
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Wie
oben beschrieben, sind Lötpunkte 510, wie
in 12D gezeigt, vorzugsweise an den gekrümmten Bereichen 111c und 112c der
Deckelektroden ausgeformt, und der Lötpunkt 510 ist, wie
in 12E gezeigt, am Mittelbereich der Bodenelektrode 133 ausgeformt.
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Ausführungsform 2
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13 ist
eine perspektivische Darstellung des piezoelektrischen Schwingers
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 14 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des in 13 gezeigten
piezoelektrischen Schwingers.
-
Da
der piezoelektrische Schwinger von 13 dem
piezoelektrischen Schwinger gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nahezu gleicht, soll sich der Schwerpunkt
der nachfolgenden Beschreibung auf andere Elemente konzentrieren.
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Anders
als bei der ersten Ausführungsform erstrecken
sich Bereiche der inneren Masseelektrode 121 und der Bodenelektrode 133 bis
zu den beiden Außenseiten
des piezoelektrischen Elements. Aus diesem Grund ist die dritte
Seitenelektrode 230, die die inneren N-Schicht- und die
M-Schicht-Masseelektroden 121 und
die Bodenelektrode 133 elektrisch verbindet, an der gleichen
Seite ausgeformt wie die Ebene, in der die ersten oder zweiten Seitenelektroden 210 und 220 ausgeformt
sind, die für
gewöhnlich
die Deckelektroden 111 und die Innenelektroden 112 der
N-Schicht-Stapelstruktur 410 und die Innenelektroden 131 und 132 der
M-Schicht-Stapelstruktur 420 verbinden, die diagonal in
der N-Schicht-Innenelektrode
verlaufen.
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Dabei
können
sich in diesem Fall die Bahnverläufe
der Deckelektrode 111 und/oder der Innenelektrode 112 bis
zum Rand des piezoelektrischen Elements erstrecken.
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15 ist eine Draufsicht auf die piezoelektrische
Schicht, die bei der Fertigung des piezoelektrischen Schwingers
gemäß der zweiten
Ausfüh rungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. 15A ist
insbesondere eine Draufsicht auf die piezoelektrische Schicht, die
mit der Deckelektrodenbahn und der N-Schicht-Innenelektrodenbahn
versehen ist, 15B ist eine Draufsicht auf
die piezoelektrische Schicht auf der die inneren N-Schicht- und M-Schicht-Masseelektrodenbahnen
und die Bodenelektrodenbahn ausgeformt sind, und 15C ist eine Draufsicht auf die piezoelektrische
Schicht, auf der die M-Schicht-Innenelektrodenbahn ausgeformt ist.
-
Da
die Verarbeitung und die Verfahren zum Beispiel beim Stapeln der
mehreren piezoelektrischen Schichten, wobei diese in piezoelektrische Elementeinheiten
aufgeteilt werden und zur Verbindung mit der externen Spannungsquelle
verlötet
werden, identisch mit denen der ersten Ausführungsform sind, soll der Kürze wegen
auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet werden.
-
Ausführungsform 3
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16 ist
eine perspektivische Darstellung des piezoelektrischen Schwingers
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 17 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des in der 16 gezeigten
piezoelektrischen Schwingers.
-
Da
der piezoelektrische Schwinger von 16 mit
dem piezoelektrischen Schwinger der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung nahezu identisch ist, soll sich die nachfolgende Beschreibung
auf andere Elemente, insbesondere die gekrümmten Abschnitte der Elektroden,
konzentrieren.
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Deckelektroden
und Innenelektroden 111 und 112, die in der N-Schicht-Stapelstruktur 410 und in
den M-Schicht-Innenelektroden 131 und 132 ausgeformt
sind und eine Form aufweisen, die symmetrisch zu diesen ist, weisen
gekrümmte
Bahnverläufe 111c, 112c, 131c und 132c auf,
so dass sich benachbarte Bahnenden 111a und 112a zwischen
den zweigeteilten Bahnverläufen
von einem Mittelbereich des piezoelektrischen Elements in entgegengesetzte Richtung
zu einer Außenseite
des piezoelektrischen Elements erstrecken.
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Im
Gegensatz zu der ersten Ausführungsform
bilden die gekrümmten
Bahnen der Deckelektrode 111 und der Innenelektrode 112,
wie in den 16 und 17 gezeigt,
einen rechten Winkel.
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18 ist eine Draufsicht auf eine piezoelektrische
Schicht, die bei der Fertigung eines piezoelektrischen Schwingers
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. 18A ist
insbesondere eine Draufsicht auf die piezoelektrische Schicht, die
mit der Deckelektrodenbahn und der N-Schicht-Innenelektrodenbahn
ausgeformt ist, wobei 18B eine
Draufsicht auf die piezoelektrische Schicht ist, die mit den inneren N-Schicht-
und M-Schicht-Masseelektrodenbahnen und der Bodenelektrodenbahn
ausgeformt ist, und wobei 18C eine
Draufsicht auf die piezoelektrische Schicht ist, die mit der M-Schicht-Innenelektrodenbahn
ausgeformt ist.
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Da
die Verarbeitung und Verfahren zum Beispiel beim Stapeln der mehreren
piezoelektrischer Schichten, wobei diese in piezoelektrische Elementeinheiten
aufgeteilt werden und zur Verbindung mit der externen Spannungsquelle
verlötet
werden, identisch mit denen der ersten Ausführungsform sind, soll der Kürze wegen
auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet werden.
-
Obwohl
die 16 bis 18 beispielhaft
die Fälle
zeigen, bei denen die unter einem rechten Winkel gekrümmten Bahnverläufe auf
die erste Ausführungsform
angewendet werden, ist offensichtlich, dass sie auf die gleiche
Weise ebenfalls auf die zweite Ausführungsform anwendbar sind.
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Wie
oben beschrieben, liefert die vorliegende Erfindung einen piezoelektrischen
Schwinger, der eine hohe Effizienz liefern kann und der mit geringem Kostenaufwand
und einer kleinen Größe gefertigt werden
kann, indem eine vereinfachte Struktur ohne zusätzliche leitfähige Beschichtungen
verwendet wird.
-
Zudem
kann der piezoelektrische Schwinger zur Fertigung in großer Stückzahl bei
verschiedenen Schwingungsfrequenzen betrieben werden, indem Drähte angelötet werden,
um die Wechselspannung an Knotenpunkte des piezoelektrischen Schwingers anzulegen
und um die Zuverlässigkeit
des piezoelektrischen Schwingers weiter zu erhöhen. Zudem kann der piezoelektrische
Schwinger verhindern, dass die Lötverbindung
selbst während
der Schwingungen des piezoelektrischen Schwingers nicht geschwächt wird,
indem Drähte
mit Knotenpunkten verlötet
werden, die den gekrümmten
Abschnitten entsprechen, die über
eine ausreichende Breite ausgeformt sind.
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Des
Weiteren kann der höchst
zuverlässige piezoelektrische
Schwinger gemäß dem Verfahren zur
Fertigung des piezoelektrischen Schwingers mit geringem Kostenaufwand
und in großer
Stückzahl gefertigt
werden.
-
Obwohl
einige Ausführungsformen
des vorliegenden allgemeinen erfinderischen Konzepts dargestellt
und erläutert
wurden, können
vom Fachmann Änderungen
in diesen Ausführungsformen
gemacht werden, ohne von den Prinzipien und dem Boden des allgemeinen
erfinderischen Konzepts abzuweichen, dessen Umfang in den beigefügten Ansprüchen und ihren
Entsprechungen dargelegt ist.