DE10050058A1 - Piezoelektrischer Resonator - Google Patents
Piezoelektrischer ResonatorInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/15—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material
- H03H9/17—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material having a single resonator
- H03H9/178—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material having a single resonator of a laminated structure of multiple piezoelectric layers with inner electrodes
Abstract
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Resonator (9), der wenigstens zwei Lagen von Innenelektroden (12, 14) enthält, die sandwichartig zwischen piezoelektrischen Keramiklagen (11, 13, 15) liegen. Auf der als Hauptflächen definierten Ober- und Unterseite der piezoelektrischen Lagen liegen Oberflächenelektroden (10, 16). Die mittlere piezoelektrische Lage (13) ist unpolarisiert, während die piezoelektrischen Lagen (11, 15) auf den beiden Seiten der mittleren piezoelektrischen Lage (13) in einer senkrecht zu den Hauptflächen stehenden Richtung so polarisiert sind, dass ihre Polarisationsrichtungen einander entgegengesetzt sind. Eine auf der einen Stirnseite liegende Verbindungselektrode (18) verbindet elektrisch eine der Oberflächenelektroden (10) mit einer der Innenelektroden (14) und ist gegenüber der anderen Innenelektrode durch ein Isoliermaterial (17) isoliert. Eine weitere Verbindungselektrode (20) liegt auf der gegenüberliegenden Stirnseite und verbindet elektrisch die andere Oberflächenelektrode (16) mit der anderen Innenelektrode (12) und ist von der anderen Innenelektrode (14) durch ein Isoliermaterial (19) isoliert.
Description
Diese Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Resonator,
der in piezoelektrischen Oszillatoren, Kettenfiltern und
dergleichen Vorrichtungen verwendet werden kann und
insbesondere einen piezoelektrischen Resonator mit einer
großen Anschlusskapazität, der so konstruiert ist, dass er in
einem Biegevibrationsmodus vibriert.
Bekannte Resonatoren haben eine Dehnungsvibration des
keramischen piezoelektrischen Materials in einem Frequenzband
von 300 kHz bis 800 kHz. Fig. 1A zeigt in perspektivischer
Ansicht die Konstruktion eines Dehnungsvibrationsresonators 1
während Fig. 1B denselben in einer Seitenansicht zeigt, aus
der die Polarisationsrichtung und die Richtung des
elektrischen Feldes erkennbar sind. In dem
Dehnungsvibrationsresonator 1 sind Oberflächenelektroden
jeweils auf der Ober- und Unterseite eines quadratischen,
einlagigen piezoelektrischen Substrats 2 aufgebracht, und das
gesamte piezoelektrische Substrat 2 ist in einer Richtung
senkrecht zu den beiden Hauptflächen polarisiert.
Dementsprechend steht die Richtung des zwischen den
Oberflächenelektroden 3 angelegten elektrischen Feldes
senkrecht zu beiden Hauptflächen und parallel zur
Polarisationsrichtung. Bei einem derartigen
Dehnungsvibrationsresonator 1 dehnt sich das piezoelektrische
Substrat 2, sobald eine Signalspannung zwischen den
Oberflächenelektroden 3 angelegt wird nach außen aus oder
zieht sich nach innen zusammen.
In dem Dehnungsvibrationsresonator 1 ist das Produkt aus der
Länge Ls einer Seite und der Resonanzfrequenz fr nahezu
konstant und die Beziehung ist definiert durch:
Lf × fr = As (1)
worin As eine (frequenzbezogene) Konstante und As annähernd
2100 mmkHz ist. Beispielsweise muss, damit ein solcher
Resonator mit einer Resonanzfrequenz fr = 450 kHz vibriert, die
Länge der einen Seite Ls gleich 4,67 mm sein.
Da die Forderung zur immer stärkeren Miniaturisierung
elektronische Bauteile besteht, ist ein so großer
Dehnungsvibrationsresonator unvorteilhaft, da es nahezu
unmöglich ist, ihn gleich, leicht und billig zu machen.
Fig. 2 zeigt ein Kettenfilter 6, das eine zweistufige
Konstruktion hat, die Serienresonatoren 7a und 7b und
Parallelresonatoren 8a und 8b einschließt, und Fig. 3 zeigt
den Dämpfungsverlauf des Kettenfilters 6 über der Frequenz.
Für ein derartiges Kettenfilter 6 muss der garantiert
Dämpfungswert Att., wie ihn Fig. 3 zeigt, so groß wie
möglich gemacht werden. Wenn die Anschlusskapazität der
Serienresonatoren 7a und 7b durch C1 und die
Anschlusskapazität der Parallelresonatoren 8a und 8b durch C2
angegeben sind, lässt sich der garantierte Dämpfungswert Att.
des Kettenfilters 6 eines zweistufigen Schaltungsaufbaus wie
folgt angeben:
Att. = 2 × 20log(C2/C1) (2)
Dementsprechend muss, um den garantierten Dämpfungswert Att.
zu erhöhen, die Anschlusskapazität C2 der Paralleiresonatoren
8a und 8b erhöht und die Anschlusskapazität C1 der
Serienresonatoren 7a und 7b verringert werden. Wenn jedoch
der oben geschilderte Dehnungsvibrationsresonator 1 für die
Parallelresonatoren 8a und 8b eingesetzt wird, ist es aus den
nachstehend angegebenen Gründen schwierig, die
Anschlusskapazität C2 zu erhöhen.
Die Anschlusskapazität Cs des in Fig. 1A gezeigten
Dehnungsvibrationsresonators 1 ist durch folgende Gleichung
definiert:
Cs = (ε . ε0 . Ls 2)/t (3)
worin Ls die Länge einer Seite des Resonators 1, ε die
Dielektrizitätskonstante des piezoelektrischen Substrats, t
die Dicke desselben und ε0 die Dielektrizitätskonstante im
Vakuum, das heißt 8,854 × 10-12 angeben.
Zur Wahl der Resonanzfrequenz fr des
Dehnungsvibrationsresonators 1 wird die Länge Ls einer Seite
des Resonators 1 festgelegt (vergleiche Formel (1)) und
dementsprechend ist die Anschlusskapazität Cs lediglich durch
die Dicke t des piezoelektrischen Substrats 2 und die
Dielektrizitätskonstante ε bestimmt.
Damit die Anschlusskapazität Cs des Dehnungsvibrations
resonators 1 erhöht werden kann, muss die Dielektrizitäts
konstante des piezoelektrischen Substrats erhöht oder das
piezoelektrische Substrat dünner gemacht werden. Da jedoch
die Dielektrizitätskonstante ε des piezoelektrischen
Substrats von dessen Material abhängt, kann die
Dielektrizitätskonstante ε nicht beliebig gewählt werden, und
wenn das Material für das piezoelektrische Substrat verändert
wird, werden auch andere Kennwerte beeinflusst. Außerdem
verringert sich die Durchbruchsfestigkeit, wenn die Dicke des
piezoelektrischen Substrats dünner wird, und es besteht die
Gefahr, dass der Dehnungsvibrationsresonator 1 zerstört wird.
Dementsprechend gibt es eine Grenze für die wählbare Dicke.
Als Ergebnis war es, obwohl Resonatoren mit hoher Anschluss
kapazität für Parallelresonatoren von Kettenfiltern
wünschenswet sind, schwierig Dehnungsvibrationsresonatoren
mit großer Anschlusskapazität zu verwirklichen. Im Gegensatz
würde sich sogar die Anschlusskapazität sogar verringern,
wenn es gefordert wäre, einen piezoelektrischen Resonator mit
einer kleinen oben erwähnten Konstanten Cs und diesen mit
möglichst kleinen Abmessungen herzustellen. Dementsprechend
würde sich der garantierte Dämpfungswert verschlechtern, wenn
ein derartiger piezoelektrischer Resonator als
Parallelresonator eingesetzt würde.
Um die oben erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden, geben
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung einen sehr
kleinen piezoelektrischen Resonator mit großer
Anschlusskapazität an, bei dem gleichzeitig eine gewünschte
Resonanzfrequenz erreichbar ist.
Ein einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
entsprechender piezoelektrischer Resonator enthält Elektroden
in vier oder mehr Lagen und drei oder mehr piezoelektrische
Lagen, die laminiert sind, und wenigsten zwei dieser
piezoelektrischen Lagen sind in einer Richtung polarisiert,
die im wesentlichen senkrecht zu den Elektroden steht. Die
Elektroden sind untereinander so verbunden, dass das
elektrische Feld in einem ersten Teil der piezoelektrischen
Lagen in derselben Richtung wie deren Polarisationsrichtung
und in einem zweiten Teil der piezoelektrischen Lagen in
einer von deren Polarisationsrichtung unterschiedlichen
Richtung erzeugt wird.
Ein einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
entsprechender piezoelektrischer Resonator entspricht dem im
vorangehenden Absatz beschriebenen piezoelektrischen
Resonator, und ist dadurch gekennzeichnet, dass eine gerade
Anzahl der Elektrodenlagen und eine ungerade Anzahl der
piezoelektrischen Lagen laminiert sind und bei dem die
Elektroden untereinander so verbunden sind, dass die mittlere
piezoelektrische Lage nicht polarisiert ist, so dass auf der
einen Seite der mittleren piezoelektrischen Lage die
Polarisationsrichtung und die Richtung des elektrischen
Feldes dieselben und dass auf der anderen Seite der mittleren
piezoelektrischen Lage die Polarisationsrichtung und die
Richtung des elektrischen Feldes entgegengesetzt zueinander
sind.
In einem der oben geschilderten bevorzugten Ausführungsform
entsprechenden piezoelektrischen Resonator wird eine
Biegevibration in dem gesamten Resonator erzeugt, da die
piezoelektrische Lage(n), in der (denen) die Polarisations
richtung und die Richtung des elektrischen Feldes
übereinstimmen eine Kontraktion in der Richtung zur Mitte hin
und die piezoelektrische Lage(n), in der (denen) die
Polarisationsrichtung und die Richtung des elektrischen
Feldes einander entgegengesetzt sind, eine Dehnung in
Richtung zur Lagenkante erzeugen. In dem eine solche
Biegevibration ausführenden piezoelektrischen Resonator wird
das Produkt der Länge einer Seite des Resonators mit der
Resonanzfrequenz kleiner als dieses Produkt bei einem
Dehnungsvibrationsresonator. Demgemäß lassen sich die
Abmessungen des piezoelektrischen Resonators stark
verringern, wobei er im selben gewünschte Frequenzband
arbeitet. Außerdem ist, da ein vier oder mehr Elektrodenlagen
aufweisender piezoelektrischer Resonator verwendet wird, die
zwischen jeweils zwei dieser Elektroden erzeugte
Anschlusskapazität und die Gesamtanschlusskapazität
beträchtlich erhöht. Außerdem ist die Dicke jeder
piezoelektrischen Lage aufgrund der Laminierung der
piezoelektrischen Lagen beträchtlich verringert, ohne dass
die Festigkeit des piezoelektrischen Resonators verringert
würde, und die Anschlusskapazität ist dadurch noch mehr
erhöht.
In einem einer anderen Ausführungsform entsprechenden
piezoelektrischen Resonator ist die mittlere piezoelektrische
Lage nicht polarisiert, und auf einer Seite der mittleren
piezoelektrischen Lage sind die Polarisationsrichtungen und
die Richtung des elektrischen Feldes gleich, während auf der
anderen Seite der mittleren piezoelektrischen Lage die
Richtung der Polarisation und die des elektrischen Feldes
entgegengesetzt zueinander gerichtet sind. Deshalb wird eine
starke Biegevibration erzeugt. Außerdem können durch die
Einführung der unpolarisierten piezoelektrischen Lage die
anderen piezoelektrischen Lagen, ohne die Festigkeit des
Resonators zu verringern, verdünnt und dadurch die
Anschlusskapazität noch mehr erhöht werden.
Andere Merkmale, Elemente, Kennwerte und Vorteile der
Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen noch deutlicher,
die sich auf die beiliegenden Zeichnungen beziehen.
Fig. 1A ist eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau
eines bekannten Dehnungsvibrationsresonators zeigt;
Fig. 1B ist eine Seitenansicht des
Dehnungsvibrationsresonators der Fig. 1, die die
Polarisationsrichtung und die Richtung des elektrischen
Feldes zeigt;
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild eines Kettenfilters;
Fig. 3 zeigt Kennwerte des in Fig. 2 gezeigten
Kettenfilters;
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung eines einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entsprechenden
piezoelektrischen Resonators;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht des in Fig. 4
gezeigten piezoelektrischen Resonators;
Fig. 6A ist eine perspektivische Ansicht und eine
Schnittansicht, die den Polarisationsprozess eines
Muttersubstrats veranschaulichen;
Fig. 6B ist eine perspektivische Darstellung, die den ersten
Schneideprozess des Muttersubstrats veranschaulicht;
Fig. 6C ist eine perspektivische Ansicht, die ein
geschnittenes Muttersubstrat veranschaulicht;
Fig. 6D ist eine perspektivische Ansicht, die den zweiten
Schneideprozess des Muttersubstrats veranschaulicht;
Fig. 6E ist eine perspektivische Ansicht des kompletten
piezoelektrischen Resonators;
Fig. 7A ist ein Diagramm, das den Polarisationsprozess eines
einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung entsprechenden
piezoelektrischen Resonators veranschaulicht;
Fig. 7B ist ein Diagramm, das die Ansteuerung des in Fig.
7A dargestellten piezoelektrischen Resonators zeigt;
Fig. 8A ist ein Diagramm, das den Polarisationsprozess eines
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
entsprechenden piezoelektrischen Resonators zeigt;
Fig. 8B ist ein Diagramm, das die Ansteuerung des in Fig.
8A dargestellten piezoelektrischen Resonators zeigt; und
Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung eines
piezoelektrischen Resonators, der einen zweilagigen Aufbau
hat und der zur Vibration in einem Biegevibrationsmodus
eingerichtet ist.
Fig. 4 zeigt perspektivisch einen einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung entsprechenden
piezoelektrischen Resonator 9 und Fig. 5 eine Schnittansicht
desselben. Der piezoelektrische Resonator 9 ist z. B. als
keramischer Oszillator in einem Frequenzband von annähernd
300 kHz bis 800 kHz verwendbar. Der piezoelektrische
Resonator 9 enthält bevorzugt Innenelektroden 12 und 14, die
in zwei Lagen sandwichartig zwischen drei im wesentlichen
quadratisch geformte piezoelektrische Keramiklagen 11, 13 und
15 geschichtet sind, und Oberflächenelektroden 10 und 16, die
jeweils auf der oberen und unteren Hauptfläche der
piezoelektrischen Lagen 11, 13 und 15 mit den dazwischen
laminierten Innenelektroden 12 und 14 aufgebracht sind. Die
mittlere piezoelektrische Lage 13 ist unpolarisiert, während
die piezoelektrischen Lagen 11 und 15 auf beiden Seiten der
piezoelektrischen Lage 13 in der im wesentlichen senkrecht zu
den Hauptflächen stehenden Richtung so polarisiert sind, dass
ihre Polarisationsrichtungen einander entgegengesetzt sind.
Außerdem können die Polarisationsrichtungen auf den beiden
Seiten der mittleren piezoelektrischen Lage 13 nach innen
gerichtet sein, wie es die ausgezogene gezeichneten Pfeile in
Fig. 5 angeben, oder auf beiden Seiten der mittleren
piezoelektrischen Lage 13 nach außen gerichtet sein.
Auf den beiden Stirnflächen des piezoelektrischen Resonators
9 sind Verbindungselektroden 18 und 20 gebildet. Die eine
Verbindungselektrode 18 ist elektrisch mit der
Oberflächenelektrode 10 und mit der um zwei piezoelektrische
Lagen davon beabstandeten Innenelektrode 14 und gegenüber der
Innenelektrode 12 in der Mitte durch ein auf die Stirnfläche
aufgebrachtes Isoliermaterial 17 isoliert. Außerdem ist die
andere Verbindungselektrode 20 elektrisch mit der
Oberflächenelektrode 16 und mit der von dieser um zwei
piezoelektrische Lagen beabstandeten Innenelektrode 12
verbunden und gegenüber der in der Mitte liegenden
Innenelektrode 14 durch ein auf die andere Stirnseite
aufgetragenes Isoliermaterial 19 isoliert.
Aus diesem Grunde wird, sobald eine Spannung zwischen den
beiden Außenelektroden 10 und 16 so angelegt wird, dass die
Richtung des erzeugten elektrischen Feldes in die durch
gestrichelte Pfeile in Fig. 5 angedeutete Richtung weist,
die Richtung des elektrischen Feldes und die
Polarisationsrichtung innerhalb der einen piezoelektrischen
Lage 11 gleichgerichtet und diese piezoelektrische Lage 11
zieht sich zu ihrer Mitte hin zusammen, während die Richtung
des elektrischen Feldes und die Polarisationsrichtung
innerhalb der anderen piezoelektrischen Lage 15
entgegengesetzt zueinander sind und diese piezoelektrische
Lage 15 in einer zu ihrer Kante weisenden Richtung
expandiert. Als Ergebnis dehnen sich, sobald ein Signal
(hochfrequentes elektrisches Feld) zwischen den
Oberflächenelektroden 10 und 16 angelegt wird, beide
piezoelektrischen Lagen 11 und 15 in der Richtung zu ihrer
Kante und ziehen sich in der Richtung des ungefähren
Mittelpunkts in einem Dehnungsvibrationsmodus zusammen.
Deshalb wird der gesamte piezoelektrische Resonator 9, da die
Dehnung und Kontraktion der piezoelektrischen Lagen 11 und 15
gegenphasig geschieht, so verformt, dass sich beide
Hauptflächen verbiegen und abwechselnd eine konkave
Oberfläche und eine konvexe Oberfläche bilden (nachstehend
wird diese Verformung Biegevibration genannt und der
piezoelektrische Resonator 9 der verschiedenen bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung als Biegeresonator
bezeichnet).
In dem Biegeresonator 9, der einen derartigen dreilagigen
Aufbau hat, ist, wenn die Länge der einen Seite des
Resonators 9 mit Lb, die Dielektrizitätskonstante der
piezoelektrischen Lagen 11, 13 und 15 mit ε und die Dicke
jeder der piezoelektrischen Lagen 11, 13 und 15 mit t1, t2
und t3 angegeben sind, die Anschlusskapazität Cb definiert
durch:
Cb = (ε . ε0 . Lb 2)(1/t1 + 1/t2 + 1/t3) (4)
worin ε0 die Dielektrizitätskonstante im Vakuum angibt.
Wenn zum Vergleich der Dehnungsvibrationsresonator 1 und der
Biegeresonator 9 aus demselben Material hergestellt (ε ist
gleich) und die Abmessungen und die Dicken im wesentlichen
gleich sind (t1 + t2 + t3 = t), ist die Anschlusskapazität
des Dehnungsvibrationsresonators 1 durch die Gleichung (3)
definiert. Wenn die Dicke jeder piezoelektrischen Lage 11, 13
und 15 des Biegeresonators 9 im wesentlichen dieselbe ist (t1
= t2 = t3 = t/3), ergibt sich dessen Anschlusskapazität durch
die folgende Gleichung (4')
Cb = (ε . ε0 . Lb 2)(9/t) = 9Cs (4')
Deshalb ist bei dem Biegeresonator 9 der bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung die Anschlusskapazität neun
mal so groß als die des Dehnungsvibrationsresonators 1, der
dieselbe Größe und dieselbe Dicke aufweist. Außerdem ist,
auch wenn die Dicken der piezoelektrischen Lagen 11, 13 und
15 dünner werden, die Gesamtdicke der laminierten
piezoelektrischen Lagen unverändert und dementsprechend ist
die Festigkeit dieselbe.
Als Ergebnis kann, wenn die in dem in Fig. 2 gezeigten
Kettenfilter verwendeten Parallelresonatoren 8a und 8b statt
Dehnungsvibrationsresonatoren 1 erfindungsgemäße
Biegeresonatoren 9 mit einem dreilagigen Aufbau sind, der
garantierte Dämpfungswert des Kettenfilters um etwa 38,2 dB
erhöht werden, wie dies die folgende Formel (5) zeigt.
ΔAtt. = 2 × 20log(Cb/Cs) = 38,2 dB (5)
Wenn Verfahren zur Auswahl von Stoffen mit unterschiedlichen
Dielektrizitätskonstanten und zur Änderung der Dicken der
Serienresonatoren und Parallelresonatoren, u. s. w., angesichts
der konventionellen Techniken kombiniert werden, ist es
möglich, die relative Kapazität und den garantierten
Dämpfungswert in einem weiten Bereich zu gestalten.
In dem Biegeresonator 9 ist das Produkt der Länge Lb einer
Seite mit der Resonanzfrequenz fr ebenfalls nahezu konstant
und gegeben durch:
Lb × fr = Ab
Hier ist die frequenzbezogene Konstante Ab ≅ 430 mmkHz.
Da die frequenzabhängige Konstante Ab des Biegeresonators 9
annähernd 0,3 mal (Ab/As ≅ 0,3) so groß wie die
frequenzabhängige Konstante As des Dehnungsvibrations
resonators 1 für dieselbe Frequenz ist, ist die Länge Lb
einer Seite des Biegeresonators 9 nur etwa 0,3 mal so lang
wie die Länge Ls einer Seite des Dehnungsvibrationsresonators
1. Dementsprechend ergibt der Vergleich zwischen dem
Biegeresonator 9 und dem Dehnungsvibrationsresonator 1, dass
der Biegeresonator 9 auf einer Seite nur etwa 1/3,3 mal so
lange sein als der Dehnungsvibrationsresonator 1 und etwa nur
1/10 von dessen Fläche haben muss. Als Ergebnis lässt sich,
soweit sie mit derselben Resonanzfrequenz arbeiten, die Größe
des Biegeresonators 9 im Vergleich mit der des
Dehnungsvibrationsresonators 1 beträchtlich verringern.
Außerdem ist, wenn der Dehnungsvibrationsresonator 1 und der
Biegeresonator 9 mit derselben Resonanzfrequenz arbeiten und
der Biegeresonator 9 etwa 1/10 mal so groß wie der
Dehnungsvibrationsresonator 1 (Lb 2 = Ls 2/10) und die Dicke
jeder der piezoelektrischen Lagen 11, 13 und 15 1/3 (t1 = t2
= t3 = t/3) ein Drittel der Dicke des Dehnungsvibrations
resonators 1 ist, beträgt die Anschlusskapazität Cb des
Biegeresonators 9 etwa 9/10 der Anschlusskapazität Cs des
Dehnungsvibrationsresonators 1. Dies bedeutet, dass, obwohl
die Größe des Biegeresonators 9 nur etwa 1/10 der Größe des
Dehnungsvibrationsresonators 1 ist, der Biegeresonator 9
nahezu dieselbe Anschlusskapazität wie der Dehnungs
vibrationsresonator 1 haben kann. Weiterhin ist die
Festigkeit beträchtlich erhöht, da die Dicke des
Biegeresonators unverändert bleibt.
Nun wird ein Herstellungsverfahren für den oben beschriebenen
Biegeresonator 9 erläutert. Zuerst wird, nachdem
Innenelektroden 12a und 14a durch Dickfilmdruck einer
leitenden Paste und Grünblätter 11a, 13a und 15a aus
piezoelektrischem Material laminiert und gesintert wurden,
ein Muttersubstrat 21, wie es in Fig. 6A gezeigt ist, durch
die Bildung von Außenelektroden 10a und 16a der beiden
Hauptflächen des gesinterten Materials geformt, und eine mit
den Innenelektroden 12a und 14a verbundene Anschlusselektrode
22 wird an einer Stirnseite des gesinterten Materials
gebildet. In diesem Zustand wird durch Anlegen eines
elektrischen Feldes zwischen beiden Außenelektroden 10a und
16a und der Anschlusselektrode 22 das gesinterte Material in
der durch die Pfeile in Fig. 6A angedeuteten Richtung
polarisiert. Dann wird das Muttersubstrat 21 entlang den
durch Pfeile in Fig. 6B dargestellten Schnittlinien so
geschnitten, dass man streifenförmige Muttersubstrate 23
gemäß Fig. 6C erhält. Dann wird das streifenförmige
Muttersubstrat 23 entlang der Schnittlinien geschnitten, die
durch Pfeile in Fig. 6D angedeutet sind, und man erhält
einen einzelnen piezoelektrischen Resonator 24, wie er in
Fig. 6E gezeigt ist. Dann werden die stirnseitigen Enden der
Innenelektroden 12 und 14 mit Isoliermaterial 17 und 19
bedeckt, wie dies Fig. 5 zeigt, und die
Verbindungselektroden 18 und 20 an den Stirnseiten des
piezoelektrischen Resonators 9 über den Isolierstoffen 17 und
19 angeordnet. Auf diese Weise wird gleichzeitig eine große
Stückzahl des in Fig. 4 gezeigten Biegeresonators
hergestellt.
Fig. 7A zeigt, wie ein piezoelektrischer Resonator 31, der
mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
übereinstimmt, polarisiert wird, und Fig. 7B zeigt, wie der
piezoelektrische Resonator 31 angesteuert wird. In dem
piezoelektrischen Resonator 31 sind fünf piezoelektrische
Lagen 33, 35, 37, 39 und 41 (die Anzahl der Lagen kann auch
eine ungerade Zahl gleich oder größer 7 sein) und vier Lagen
Innenelektroden 34, 36, 38 und 40 (die Anzahl der
Innenelektrodenlagen kann auch eine gerade Anzahl gleich oder
größer 6 sein) laminiert, und Oberflächenelektroden 32 und 34
sind auf beiden Hauptflächen des Laminats gebildet. Beim
Polarisationsprozess werden die Oberflächenelektroden 32 und
42 untereinander und mit den Innenelektroden 36 und 38 und
ebenfalls die Innenelektroden 34 und 40 untereinander
elektrisch verbunden, wie dies Fig. 7A zeigt. Dazwischen
wird eine elektrische Spannung angelegt. Dann wird die
piezoelektrische Lage 37 in der Mitte nicht polarisiert und
die piezoelektrischen Lagen 33, 35, 39 und 41, die über und
unter der piezoelektrische Lage 37 liegen, werden
polarisiert. Danach werden, wie Fig. 7B zeigt, die
Oberflächenelektrode 32 elektrisch mit den Innenelektroden 36
und 40 unter Verwendung einer Verbindungselektrode verbunden
und gleichzeitig die Innenelektroden 34 und 38 mit der
Oberflächenelektrode 42 unter Verwendung einer anderen
Verbindungselektrode. Weil in den piezoelektrischen Lagen 33
und 35 oberhalb der mittleren piezoelektrischen Lage 37 die
Polarisationsrichtung und die Richtung des elektrischen
Feldes gleichgerichtet sind und in den piezoelektrischen
Lagen 39 und 41 unterhalb der mittleren piezoelektrischen
Lage 37 die Polarisationsrichtung entgegengesetzt zur
Richtung des elektrischen Feldes liegt, führt der
piezoelektrische Resonator 31 eine Biegevibration durch. Mit
einem derartigen Aufbau ist eine viel größere
Anschlusskapazität erzielt, da Teilanschlusskapazitäten
zwischen den Oberflächenelektroden 32 und 42 und den
Innenelektroden 34 und 40 einerseits und andererseits
zwischen den Innenelektroden 34, 36, 38 und 40 gebildet
werden.
Fig. 8A zeigt, wie ein piezoelektrischer Resonator 51, der
mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
übereinstimmt, polarisiert wird, und Fig. 8B zeigt, wie der
piezoelektrische Resonator 51 betrieben wird. In dem
piezoelektrischen Resonator 51 sind eine gerade Zahl
piezoelektrischer Lagen 53, 55, 57 und 59 (z. B. vier Lagen)
und eine ungerade Anzahl Innenelektroden 54, 56 und 58 (z. B.
drei Lagen) übereinander laminiert, und Oberflächenelektroden
52 und 60 sind auf beiden Hauptflächen des Laminats
angeordnet. Bei dem Polarisationsvorgang werden die
Oberflächenelektroden 52 und 60 und die Innenelektrode 56
elektrisch verbunden, wie dies in Fig. 8A gezeigt ist, und
andererseits werden die Innenelektroden 54 und 58 ebenfalls
elektrisch verbunden, und dazwischen wird eine Spannung
angelegt. Dann werden die piezoelektrischen Lagen 53, 55, 57
und 59 polarisiert. Danach werden, wie in Fig. 8B gezeigt,
die Oberflächenelektrode 54 mit den Innenelektroden 56 und 58
durch eine erste Verbindungselektrode und andererseits die
Innenelektrode 54 und die Oberflächenelektrode 60 elektrisch
durch eine zweite Verbindungselektrode verbunden. Dann führt
der piezoelektrische Resonator 51 eine Biegevibration aus,
weil in den piezoelektrischen Lagen 53 und 55 der oberen
Hälfte die Polarisationsrichtung mit der Richtung des
elektrischen Feldes übereinstimmt und in der
piezoelektrischen Lage 59, das heißt der untersten Lage, die
Polarisationsrichtung und die Richtung des elektrischen
Feldes entgegengesetzt zueinander sind.
Auch mit einem derartigen Aufbau lässt sich eine sehr große
Anschlusskapazität erreichen, da Anschlusskapazitäten
zwischen den Oberflächenelektroden 52 und 60 und den
Innenelektroden 54 und 58 und zwischen den Innenelektroden 54
und 56 erzeugt werden.
Außerdem kann in der bevorzugten Ausführungsform gemäß den
Fig. 7a und 7b oder 8a und 8b die Verdrahtung bei der
Polarisation und die bei der Ansteuerung umgekehrt werden.
Wenn jedoch die Verdrahtung so erfolgt, wie dargestellt,
lässt sich die Konstruktion eines Gehäuses oder einer
Packung, wenn der piezoelektrische Resonator gehäust wird,
vereinfachen, da bei der Ansteuerung ein Signal zwischen
beiden Oberflächenelektroden angelegt werden kann.
Weiterhin zeigt Fig. 9 einen piezoelektrischen Resonator 61,
der eine Biegevibration ausführt und bei dem zwei
piezoelektrische Lagen 62 und 65, die eine Innenelektrode 64
sandwichartig zwischen sich haben, laminiert sind und bei dem
die Außenelektroden 62 und 66 auf den beiden Hauptflächen des
Laminats aufgebracht sind. Die Abmessungen des
piezoelektrischen Resonators 61 sind wie in dem Fall des
piezoelektrischen Resonators der verschiedenen bevorzugten
Ausführungsformen dieser Erfindung im Vergleich mit einem
piezoelektrischen Resonator, der im Dehnungsvibrationsmodus
arbeitet, beträchtlich reduziert, aber bei dem
piezoelektrischen Resonator 61, der dieselbe Größe, dieselbe
Dicke und dasselbe piezoelektrische Material hat, ist die
Anschlusskapazität im Vergleich mit der des piezoelektrischen
Resonators der verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung klein. Deshalb lässt sich ein Kettenfilter
kleiner Abmessung, das einen großen garantierten
Dämpfungswert hat, herstellen, wenn ein solches Kettenfilter,
wie es in Fig. 2 gezeigt ist (oder das drei oder mehr Stufen
hat), unter Einsatz des piezoelektrischen Resonators 61 als
Reihenresonator und eines einer Ausführungsform der Erfindung
entsprechenden piezoelektrischen Biegeresonators (z. B. des
Resonators 21) als Parallelresonator.
Ein mit den verschiedenen Ausführungsformen dieser Erfindung
übereinstimmender piezoelektrischer Resonator ist so
eingerichtet, dass er in einem Biegevibrationsmodus vibriert,
ist stark verkleinert und hat dennoch die Fähigkeit, eine
große Anschlusskapazität zu erreichen. Dementsprechend wird
der Dämpfungswert eines den piezoelektrischen Resonator als
Parallelresonator einsetzenden Kettenfilters beträchtlich
erhöht.
Weiterhin ist bei dem den Ausführungsformen dieser Erfindung
entsprechenden piezoelektrischen Resonator die mittlere
piezoelektrische Lage unpolarisiert und die
Polarisationsrichtung fällt auf der einen Seite der mittleren
piezoelektrischen Lage mit der Richtung des elektrischen
Feldes zusammen, während auf der anderen Seite der mittleren
piezoelektrischen Lage die Polarisationsrichtung und die
Richtung des elektrischen Feldes einander entgegengesetzt
gerichtet sind. Demgemäß erzielt der piezoelektrische
Resonator eine beträchtlich gesteigerte und sehr große
Biegevibration.
Während die Erfindung in ihren Einzelheiten in Bezug auf die
bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben und dargestellt
wurde, ist es den einschlägigen Fachleuten deutlich, dass im
Bereich der beiliegenden Patentansprüche verschiedene
Modifikationen in Form und Details ausführbar sind.
Claims (20)
1. Piezoelektrischer Resonator, gekennzeichnet durch:
mehrere Elektroden (10, 12, 14, 16), die mindestens vier Lagen enthalten;
wenigstens drei piezoelektrische Lagen (11, 13, 15), die unter Bildung eines Resonatorkörpers (9) mit den Elektrodenlagen laminiert sind, wobei
zumindest zwei der wenigstens drei piezoelektrischen Lagen in einer Richtung polarisiert sind, die im wesentlichen senkrecht zu den mehreren Elektroden steht, welche untereinander so verbunden sind, dass in einem ersten Teil der piezoelektrischen Lagen das elektrische Feld in derselben Richtung erzeugt wird, wie die Polarisationsrichtung der piezoelektrischen Lagen, und in einem zweiten Teil der piezoelektrischen Lagen die Richtung des erzeugten elektrischen Feldes sich von der Polarisationsrichtung der piezoelektrischen Lagen unterscheidet.
mehrere Elektroden (10, 12, 14, 16), die mindestens vier Lagen enthalten;
wenigstens drei piezoelektrische Lagen (11, 13, 15), die unter Bildung eines Resonatorkörpers (9) mit den Elektrodenlagen laminiert sind, wobei
zumindest zwei der wenigstens drei piezoelektrischen Lagen in einer Richtung polarisiert sind, die im wesentlichen senkrecht zu den mehreren Elektroden steht, welche untereinander so verbunden sind, dass in einem ersten Teil der piezoelektrischen Lagen das elektrische Feld in derselben Richtung erzeugt wird, wie die Polarisationsrichtung der piezoelektrischen Lagen, und in einem zweiten Teil der piezoelektrischen Lagen die Richtung des erzeugten elektrischen Feldes sich von der Polarisationsrichtung der piezoelektrischen Lagen unterscheidet.
2. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass eine gerade Anzahl Elektrodenlagen
(10, 12, 14, 16) und eine ungerade Anzahl piezoelektrischer
Lagen (11, 13, 15) zur Bildung des Resonatorkörpers (9)
laminiert sind und die Elektroden untereinander so verbunden
sind, dass die mittlere piezoelektrische Lage (13)
unpolarisiert ist und dass auf einer Seite der mittleren
piezoelektrischen Lage (13) die Polarisationsrichtung und die
Richtung des elektrischen Feldes gleich und auf der anderen
Seite der piezoelektrischen Lage die Polarisationsrichtung
und die Richtung des elektrischen Feldes entgegengesetzt
sind.
3. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekenzeichnet, dass er so konstruiert ist, dass er in einem
Frequenzband von etwa 300 kHz bis etwa 800 kHz arbeitet.
4. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die wenigstens vier Elektrodenlagen im
wesentlichen eine quadratische Form haben.
5. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die wenigstens drei piezoelektrischen
Lagen im wesentlichen eine quadratische Form haben.
6. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Polarisationsrichtungen auf beiden
Seiten der mittleren piezoelektrischen Lage nach innen
zeigen.
7. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Polarisationsrichtungen auf beiden
Seiten der mittleren piezoelektrischen Lage nach außen
zeigen.
8. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Innenelektroden und die
piezoelektrischen Lagen in dem laminierten Resonatorkörper so
angeordnet sind, dass sie in Reaktion auf eine daran
angelegte Spannung in einem Biegevibrationsmodus vibrieren.
9. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Länge einer Seite des laminierten
Resonatorkörpers mit Lb, die Dielektrizitätskonstante der
piezoelektrischen Lagen mit ε, die Dicken der jeweiligen
piezoelektrischen Lagen mit t1, t2 und t3 bezeichnet sind und
die Kapazität Cb bestimmt ist durch
Cb = (ε . ε0 . Lb 2)(1/t1 + 1/t2 + 1/t3)
wobei so die Dielektrizitätskonstante im Vakuum ist.
Cb = (ε . ε0 . Lb 2)(1/t1 + 1/t2 + 1/t3)
wobei so die Dielektrizitätskonstante im Vakuum ist.
10. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzahl der piezoelektrischen Lagen
wenigstens fünf ist.
11. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzahl der Innenelektroden
wenigstens vier ist.
12. Piezoelektrischer Resonator, gekennzeichnet durch:
mehrere Elektrodenlagen (32, 34, 36, 38, 40, 42); und
mehrere piezoelektrische Lagen (33, 35, 35, 37, 39, 41), die mit den mehreren Elektrodenlagen zur Bildung eines Resonatorkörpers (31) übereinander gestapelt sind, wobei wenigstens zwei der piezoelektrischen Lagen in einer im wesentlichen senkrecht auf den Elektrodenlagen stehenden Richtung polarisiert sind und die Elektroden untereinander so verbunden sind, dass das elektrische Feld in einem ersten Teil der piezoelektrischen Lagen in derselben Richtung wie deren Polarisationrichtung und in einem zweiten Teil der piezoelektrischen Lagen in einer von deren Polarisations richtung unterschiedlichen Richtung erzeugt wird.
mehrere Elektrodenlagen (32, 34, 36, 38, 40, 42); und
mehrere piezoelektrische Lagen (33, 35, 35, 37, 39, 41), die mit den mehreren Elektrodenlagen zur Bildung eines Resonatorkörpers (31) übereinander gestapelt sind, wobei wenigstens zwei der piezoelektrischen Lagen in einer im wesentlichen senkrecht auf den Elektrodenlagen stehenden Richtung polarisiert sind und die Elektroden untereinander so verbunden sind, dass das elektrische Feld in einem ersten Teil der piezoelektrischen Lagen in derselben Richtung wie deren Polarisationrichtung und in einem zweiten Teil der piezoelektrischen Lagen in einer von deren Polarisations richtung unterschiedlichen Richtung erzeugt wird.
13. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass eine gerade Anzahl der Elektrodenlagen
und eine ungerade Anzahl der piezoelektrischen Lagen zur
Bildung des Resonatorkörpers laminiert sind.
14. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die mehreren Elektroden untereinander so
verbunden sind, dass eine mittlere piezoelektrische Lage
unpolarisiert ist und auf einer Seite der mittleren
piezoelektrischen Lage die Polarisationsrichtung und die
Richtung des elektrischen Feldes dieselben und auf der
anderen Seite der piezoelektrischen Lage die
Polarisationsrichtung und die Richtung des elektrischen
Feldes entgegengesetzt sind.
15. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass er so konstruiert ist, dass er in einem
Frequenzband von etwa 300 kHz bis etwa 800 kHz arbeitet.
16. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die mehreren Elektrodenlagen und die
mehreren piezoelektrischen Lagen im wesentlichen quadratisch
sind.
17. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Polarisationsrichtungen auf beiden
Seiten der mittleren piezoelektrischen Lage nach innen
zeigen.
18. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Polarisationsrichtungen auf beiden
Seiten der mittleren piezoelektrischen Lage nach außen
zeigen.
19. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Innenelektroden und die
piezoelektrischen Lagen in dem laminierten Körper so
angeordnet sind, dass sie in Reaktion auf eine an sie
angelegte Spannung in einem Biegevibrationsmodus vibrieren.
20. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzahl der piezoelektrischen Lagen
wenigstens drei und die Anzahl der Innenelektroden wenigstens
zwei sind.
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- 2000-10-10 DE DE2000150058 patent/DE10050058A1/de not_active Ceased
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