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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Griffes für einen
Schraubendreher. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Schraubendreher.
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STAND DER TECHNIK
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Gestaltungs-
und Bewertungskriterien für Griffe
für Werkzeuge
sind insbesondere
- – die Herstellungskosten des
Griffes,
- – das
Gewicht des Griffes,
- – das
Anpassungsvermögen
des Griffes an eine Hand und u. U. unterschiedliche Hand größen und Kräfte unterschiedlicher
Benutzer des Griffes und/oder
- – das Übertragungsvermögen für Kräfte und
Momente, insbesondere Torsionsmomente für ein Torsionsmoment übertragendes
Werkzeug wie ein Schraubendreher.
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Aus
dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Ausgestaltungsformen
für Griffe
für Werkzeuge und
für deren
Herstellungsverfahren bekannt:
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Griffe insbesondere für Schraubendreher
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US-PS 2,871,899 betrifft
eine erste Weiterentwicklung eines Griffs für ein Werkzeug wie einen Schraubendreher
aus Hartkunststoff mit dem Ziel einer Verbesserung der Haptik des
Griffes. Demgemäß wird auf
einen Griffkern ein vorgefertigter Griffmantel aus weichem Kunststoff
aufgezogen. Griffkern und Griffmantel sind zur Übertragung eines Torsionsmoments
in Umfangsrichtung formschlüssig über Profilierungen
miteinander verbunden. Der Einsatz des weichen Kunststoffs verbessert
die Griffigkeit des Griffs. Bei einer praktischen Erprobung des
bekannten Griffs hat sich jedoch gezeigt, dass der weiche Griffmantel
bei schweren Beanspruchungen von dem harten Griffkern abhebt und
Falten bilden kann. Dieses "Walken" genannte Abheben
des Griffmantels von dem Griffkern führt insbesondere bei Dauerbenutzung
des bekannten Griffs zu einer schmerzhaften Blasenbildung im Bereich
der Handfläche
des Benutzers und zu einer Entzündungen
verursachenden überhöhten Belastung
der Handknochen.
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Zur
Vermeidung der vorgenannten Nachteile ist im Folgenden vorgeschlagen
worden, den Griffkern stoffschlüssig
mit dem Griffmantel zu verbinden, wobei der weiche Kunststoff
- – hierbei
lediglich in Umfangsrichtung verteilte Teilbereiche des Griffmantels
bildet oder
- – in
Umfangsrichtung geschlossen den Griffkern umgibt,
vgl.
insbesondere DE 92
02 550 U1 , DE
43 04 965 A1 , DE
295 15 833 U1 , DE
195 39 200 A1 , DE
295 17 276 U1 , DE
299 00 746 U1 , DE
299 04 082 U1 .
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Bei
derartigen Griffen aus zwei Kunststoff-Komponenten ist in einem
Griffkern aus Hartkunststoff, dem ersten Griffbereich, das Werkzeug verankert.
Ein derartiger Griffkern wird anschließend mit einem Griffmantel
aus weichem Kunststoff umspritzt, vgl. bspw.
EP 0 627 974 B1 , der auch
als zweiter Griffbereich bezeichnet wird. Der Griffmantel aus weichem
Kunststoff hat eine gewisse Elastizität und vermittelt ein angenehmeres
Greifgefühl
als ein Griff, der nur aus Hartkunststoff hergestellt ist. Der weiche
Kunststoff hat außerdem
u. U. einen höheren Reibungskoeffizienten
als Hartkunststoff. Deshalb können
mit einem derartigen "2-Komponenten-Griff" u. U. höhere Torsionsmomente übertragen
werden als mit einem Griff gleicher Größe aus Hartkunststoff. Dies
ist von Bedeutung bei Griffen für
Schraubendreher, Schraubzwingen, etc.
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US 2,871,899 offenbart einen
Griff zur Übertragung
eines Torsionsmoments mit einem Griffkern, in dessen Längsbohrung
reibschlüssig
ein Schaft des Werkzeugs einpressbar ist. Der Griffkern besitzt
eine zylinderförmige
Mantelfläche,
auf die eine Hülse
mit einem ungefähr
gleichen inneren Durchmesser aufgeschoben werden kann und dort reibschlüssig gehalten
ist. Das Material der Hülse
ist weicher und stärker
dämpfend
als das Material des Griffkerns. Hierzu findet beispielsweise ein
dämpfendes,
gummiähnliches
Material mit einer Härte
von zwischen 40 und 90 Shore A Einsatz, insbesondere ein Neopren-Gummi
mit einer Härte
zwischen 55 und 70 Shore A und einer Zugfestigkeit zwischen 1500
und 2000 Pfund/Inch
2 mit einer Dehnung von
ungefähr 350
%. Abweichend von einer reibschlüssigen
Verbindung zwischen Hülse
und Griffkern kann zusätzlich
ein Kleber eingesetzt werden oder ein elastischer Formschluss in
Längsrichtung
eingesetzt werden. Die Hülse
kann ein Spritzguss-Bauelement sein. Weiterhin können zur Erzielung eines Formschlusses in
Umfangsrichtung die Außenfläche des
Griffkerns und die Innenfläche
der Hülse
mit in Längsrichtung verlaufenden
Nuten, Vorsprüngen
oder Zähnen
ausgestattet sein.
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DE 694 21 765 T2 (
EP 0 635 337 B1 )
geht aus von einem Stand der Technik, bei dem auf dem Schaft eines
Schraubendrehers aufeinander folgende Schichten aus Kunststoffmaterialien
angeformt werden. Eine zentrale Schicht, in welcher der Schaft des
Schraubendrehers eingebettet ist, wird als erstes geformt, und die
Schicht, welche die Peripherie des Griffs begrenzt, wird auf diese
zentrale Schicht oder auf Zwischenschichten aufgeformt. Für derartige Formvorgänge werden
Spritzpressen verwendet mit mehreren Spritzköpfen, üblicherweise mit zwei oder drei
derartigen Köpfen.
Hiervon ausgehend schlägt die
Druckschrift vor, einen Schaft eines Schraubendrehers in einen Kunststoffgriff
einzubetten. Ein vorderer Bereich der Mantelfläche des Griffs ist von einer
Kunststoffhülse
gebildet. Die Kunststoffhülse
ist mit zwei koaxial ineinander liegenden Teilen mit ringförmigen Querschnitten
gebildet, wobei zunächst
das innenliegende Teil mit einem Spritzgießverfahren hergestellt wird
und auf dieses Teil das andere, die Mantelfläche bildende Teil mit einem
Spritzgießverfahren
aufgeformt wird. Zur formschlüssigen
Verbindung der beiden Teile in der Kunststoffhülse besitzen die Teile komplementäre Vorsprünge und
Ausnehmungen. Die Hülse
wird mit einer herkömmlichen Presse
mit zwei Spritzköpfen
hergestellt. In einem darauf folgenden Verfahrensschritt wird in
einer derartigen Hülse
unter Ausbildung eines radialen Zwischenraums ein Schaft angeordnet.
In eine geeignete Form wird dann ein Kunststoffmaterial derart eingespritzt,
dass dieses den Zwischenraum im Inneren der Hülse, einen balligen Endbereich
des Griffs und einen endseitigen Mantelbereich radial außenliegend von
einem Endbereich der Hülse
ausfüllt.
Das innere Teil der Hülse
ist mit einem härteren
Kunststoff gebildet als das äußere Teil
der Hülse.
Das Ergebnis ist ein marktüblicher
2-Komponenten-Griff, der eine relativ dünne Außenschicht aus elastischem
Kunststoff und einen Griffkern aus Hartkunststoff aufweist, aber sich
nicht unter Einwirkung einer Handkraft verformt.
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EP 1 314 519 A1 betrifft
ebenfalls Griffe für Schraubendreher.
Bei diesen ist der Schaft in einen Griffkern aus einem relativ harten
Kunststoff eingebettet. Der Griffkern ist zumindest teilweise mit
einem verformbaren Elastomermaterial ummantelt. Zur Verhinderung
einer Verletzung des verformbaren Materials der Ummantelung ist
die Ummantelung mit einem dünnen Überzug überzogen,
der eine Schutzschicht und eine Schicht zum Zusammenhalten der elastomeren
Ummantelung bildet. Alternativ zum Einsatz eines Elastomermaterials
für die
verformbare Ummantelung kann ein Gelmaterial Einsatz finden. Weiterhin
offenbart die Druckschrift die Anordnung der verformbaren Umhüllung, hier
eines Gelkissens, in einer Hülse
mit einer geschlossenen Umhüllung. Eine
derartige Hülse
soll auf einen Schaufelstiel oder einen Hammerstiel aufgeschoben
werden, um hier einen Griff zu bilden. Durch eine zumindest teilweise Verformbarkeit
der Griffoberfläche
soll ermöglicht werden,
dass der Griff nachgibt, wenn beispielsweise ein Benutzer an einer
bestimmten Stelle stärker
zugreift als an einer anderen. Auch wenn die Hand des Benutzers
von der Standardform und Standardgröße abweicht, kann auf diese
Weise ein besseres Fassen und Behandeln des Griffs durchgeführt werden.
Wie groß die
Nachgiebigkeit der Ummantelung ausgeführt wird, hängt von den Umständen des
Einzelfalls und von der Art des Griffs bzw. der Art des Werkzeugs
ab, das mit diesem Griff benutzt werden soll. Die Verformbarkeit
des Griffs kann sich beispielsweise über den gesamten Bereich des
Griffelements erstrecken, an dem ein Benutzer angreift. Ebenfalls möglich ist,
dass die Verformbarkeit auf einen Teil der Griffoberfläche begrenzt
ist, beispielsweise auf den Teil, an dem der Benutzer mit der Handinnenfläche angreift,
während
die Teile des Griffs, an denen der Benutzer mit den Fingerspitzen
angreift, nicht verformbar ausgebildet sind. Eine solche Gestaltung
der Griffoberfläche
bietet sich beispielsweise bei Schraubendrehern an, bei denen bestimmte
Bereiche der Griffoberfläche
so ausgebildet sind, dass sie zum schnellen Drehen des Werkzeugs
mit den Fingerspitzen gedacht sind. Die Verformbarkeit der Griffoberfläche soll
hierbei auf eine bestimmte Tiefe unterhalb der Griffoberfläche begrenzt
sein. Innen soll ein harter Griffkern vorhanden sein, der nicht
nur zur Verbindung mit dem Schaft dienen kann, sondern auch einen
festen Halt für
die Übertragung
der Bewegung von der Hand auf das Werkzeug bieten soll. Die Dicke
der verformbaren Schicht ist aber zu gering, um eine Anpassung des
Griffes an die Hand des Benutzers zu ermöglichen.
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DE 92 02 550 U1 der
Anmelderin offenbart einen 2-Komponenten-Griff für einen Schraubendreher, der
einen Griffkern aus einem Hartkunststoff, beispielsweise Polypropylen,
besitzt, der in einer ersten Form mit eingelegtem Schaft hergestellt
wird. In einer zweiten Form wird der Griffkern mit einem weichen
Kunststoff, beispielsweise einem thermoplastischen Elastomer mit
einer Endhärte
von 60-80 Shore A, ummantelt. Zur Herstellung eines kuppelförmigen Bereichs
wird in eine Form ein zylinderförmiges Formstück in axialer
Richtung eingeführt,
welches stirnseitig die Form der Kuppe vorgibt, so dass die gefertigte
Kuppe nahtlos in die weitere Mantelfläche des Griffmantels übergeht
(s. a.
DE 43 04 965
A1 ). Auch dieser Griff ist ein heute marktüblicher
2-Komponenten-Griff, der keine Anpassungsmöglichkeit an die Hand eines
Benutzers bietet.
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DE 35 25 163 C2 offenbart
einen Griff für Schraubendreher,
in dem zunächst
ein Schaft mit einem Griffkern aus einem Hartkunststoff ummantelt ist.
Eine endseitige, kalottenförmige
Kuppe aus Hartkunststoff kann separat geformt und nachträglich mit dem
Griffkern verbunden sein oder an den Griffkern angeformt werden.
Eine Mehrteiligkeit empfiehlt sich, wenn die Kuppe noch aus einem
härteren
Material als der Griffkern bestehen soll. Bei mehrteiliger Ausgestaltung
kann ein zentraler Zapfen der Kuppe in eine formentsprechende Ausnehmung
des Griffkerns eintreten. Der Griffkern besitzt ungefähr mittig
eine radiale Erweiterung, im Bereich welcher der Griffkern mit dem
Hartkunststoff einen Teil der Mantelfläche des Griffs bildet. In axialer
Richtung vor und hinter diesem Bereich liegende Teilbereiche der
Mantelfläche
sind mit einer Ummantelung des Griffkerns mit einem weichen Kunststoff
gebildet, wobei die Erweiterung des Griffkerns vier axiale, in Umfangsrichtung verteilte
Bohrungen besitzt, über
die der vordere Teilbereich und der hintere Teilbereich der Mantelfläche aus
weichem Kunststoff miteinander verbunden sind.
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EP 0 358 883 A1 offenbart
einen Griff für
einen Schraubendreher, bei dem sich eine vordere Hälfte und
eine hintere Hälfte
von einem mittigen Bereich maximalen Durchmessers kontinuierlich
ohne Ausbildung von Hinterschneidungen verjüngen. Für eine derartige Ausgestaltung
kann der Griff mit zwei Formhälften
in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden mit einer Teilungsfuge,
die quer zu einer Längserstreckung
der Schraubendreherachse gerichtet sein kann.
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US 3,189,069 offenbart einen
Schraubendreher mit einem reibschlüssig auswechselbar in einem
Griffkern gehaltenen Schaft. Der Griffkern besitzt im Bereich seiner
Mantelfläche
in axialer Richtung verlaufende Rippen und Nuten. Weiterhin besitzt
der Griffkern eine Umfangsnut. Auf den Griffkern ist in axialer
Richtung ein Griffmantel aufgeschoben, wobei nach innen orientierte
Fortsätze
des Griffmantels in Umfangsrichtung formschlüssig in die Nuten des Griffkerns
eingreifen. Der Griffmantel schnappt mit einem weiteren Fortsatz
in die Umfangsnut ein, wodurch der Griffmantel gegenüber dem
Griffkern gesichert ist. Neben dem erwähnten Formschluss liegen Teilsegmente
des Griffmantels unter Ausbildung einer radialen Anpresskraft an
dem Griffkern an, so dass ein Reibschluss gebildet ist. Für das Material des
Griffmantels wird ein weicheres Material gewählt als für den Griffkern, beispielsweise
Gummi.
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Aus
den Druckschriften
WO 00/43166 und
EP 1 163 088 B1 sind
Griffe bekannt, bei denen durch eine asymmetrische Formgestaltung
die ergonomischen Eigenschaften im Vergleich zu marktüblichen Griffen
verbessert sein sollen. Nachteilig bei diesen bekannten Griffen
ist, dass der Griffmantel aus weichem Kunststoff nur eine geringe
Dicke besitzt und damit nur in einem geringen Maß nachgiebig ist. Hinsichtlich
der Herstellung sind die Griffe in bestimmten Größen und Formen standardisiert,
während
die Hände
der Benutzer verschiedene Größen und
Maßverhältnisse
haben. Deshalb ist insbesondere für unterschiedliche Hände von
unterschiedlichen Benutzern eine optimale Ergonomie für derartige
bekannte Griffe nicht gewährleistet.
Bei Griffen für
Schraubendreher kommt hinzu, dass bei einem Schrauben die Hand des
Benutzers, die den Griff dreht, in Umfangsrichtung ihre Koppelstellung
mit dem Griff laufend verändert.
Der Griff kann deshalb nicht in einer optimalen ergonomischen Grundform
ausgebildet werden, wie das bei den asymmetrischen Griffen gemäß
WO 00/43166 und
EP 1 163 088 B1 der
Fall ist, bei denen die Hand im Gebrauch im Wesentlichen eine einzige
Koppelstellung zu dem Griff haben kann.
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Griffe für Zangen
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DE 20 2004 019 156
U1 beschreibt eine Zange mit zwei Zangenschenkeln mit zwei
gleich ausgebildeten Griffen. Jeder Griff weist im Bereich der Mantelfläche drei
Bereiche auf, die hintereinander liegend in Richtung des Endbereichs
des Griffs zunehmende Härten
besitzen. Der härteste
Bereich bildet einen Griffkörper
mit einer endseitigen Mantelfläche,
auf den die anderen Teilbereiche zur Bildung der weiteren Bereiche
der Mantelfläche
aufgebracht sind. Während
für den
ersten Bereich ein hartes Material wie ein Hartplastik eingesetzt
wird, welches in einem Spritzgussverfahren hergestellt sein kann,
besteht der zweite Bereich aus einem weicheren Kunststoff. Der dritte
Bereich ist mit einem Gelkissen ausgebildet. Der Schaft des Werkzeugs
ist in den ersten Bereich eingebettet.
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EP 0 538 632 A1 betrifft
ebenfalls einen Griff für
eine Zange, bei der ein Schaft eines Zangenschenkels über den
außenliegenden
Teilumfang mit einem weichen Kunststoff ummantelt ist, beispielsweise
Polyvinylchlorid oder Polyethylen mit einer Härte zwischen 65-82 Shore A, insbesondere
66-70 Shore A, während
der innenliegende Teilumfang mit einem formstabilen harten Kunststoff,
insbesondere Zelluloseacetat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere,
ummantelt ist, beispielsweise mit einer Härte im Bereich von 85-92 Shore
A, insbesondere 86-90
Shore A. Weiterhin ist es möglich,
dass im Bereich des inneren Umfangs Einsätze vorgesehen sind, die ebenfalls
entsprechend dem äußeren Umfangsbereich
aus einem weichen Kunststoff bestehen, so dass in Umfangsrichtung
ein harter Kunststoff und ein weicherer Kunststoff abwechselnd angeordnet
sind.
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Bei
allen 2-Komponenten-Griffen, insbesondere für Schraubendreher, Kellen,
Zangen, Feilen, Sägen
usw. ist nach dem Stand der Technik die Außenschicht weicher als der
Griffkern und verhältnismäßig dünn.
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Griffe für Schlagwerkzeuge
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US 6,370,986 B1 geht
von dem Stand der Technik aus, dass Hammer üblicherweise einen Griffkern
aus einem harten Material wie einem Metall, einem Verbundmaterial
oder einem synthetischen Material besitzen, der zur Bildung eines
Griffs mit einer gummiartigen, verhältnismäßig harten Hülse umgeben
ist. Offenbart ist ein manuell betätigtes Stoß- oder Schlagwerkzeug. Ein
Griff besitzt eine innere Schicht sowie eine äußere Schicht. Die innere Schicht
und die äußere Schicht
bestehen aus gleichen Materialen, nämlich Polyvinylchlorid, Polypropylen
oder ein thermoplastisches Elastomermaterial. Die äußere Schicht
ist härter
als die innere Schicht, aber kann ebenfalls flexibel oder dämpfend sein.
Die unterschiedlichen Steifigkeiten der inneren Schicht und der äußeren Schicht
werden nicht durch die verwendeten Materialien erzeugt, sondern
dadurch, dass die innere Schicht geschäumt ist, während die äußere Schicht nicht geschäumt ist.
Die Materialien für
die innere und äußere Schicht
sind geeignet gewählt,
so dass diese chemisch kompatibel sind und ein Anhaften oder ein
Fügen der
Schichten möglich ist.
Die innere Schicht dient einer Dämpfung
eines auf einen Kopf des Schlagwerkzeugs aufgebrachten Stoßes oder
Schlags bei dessen Kraftfluss zu der Hand eines Benutzers des Stoß- oder
Schlagwerkzeugs. Weiterhin beschreibt die Druckschrift die für Stoß- und Schlagwerkzeuge
spezifischen Probleme, die abweichend zu solchen von Torsionsmomentübertragungswerkzeugen
sind. Das Schlagwerkzeug besitzt eine Seele, beispielsweise aus
Metall, die unmittelbar und ohne Zwischenschaltung einer Zwischenschicht
mit der geschäumten
inneren Schicht verbunden ist, so dass mit Seele, innerer Schicht
und äußerer Schicht
ein dreischichtiger Aufbau gewählt ist.
Die Seele ist im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet mit Verdickungen
im Endbereich, so dass vereinfacht gesprochen ein Doppel-T-Profil oder I-Profil
gebildet ist. In dem Griff erstreckt sich die Seele teilweise lediglich
mit den Verdickungen, also den Querschenkeln des Doppel-T-Profils,
während
der Längsschenkel
des Doppel-T-Profils hier unterbrochen oder mit Zwischenräumen ausgebildet
ist. In derartige Zwischenräume
kann das Material der inneren Schicht eintreten. Die auskragenden
Endbereiche des Doppel-T-Profils bilden Vibrationen aufnehmende
Elemente. Die äußere Schicht
besitzt radial nach innen orientierte, in Umfangsrichtung verteilte und
sich in Längsrichtung
des Griffs erstreckende Rippen, die in entsprechende Nuten des geschäumten Materials
der inneren Schicht eintreten. Diese Rippen dienen einer Versteifung
des Griffs und einer Steuerung einer Kompression der inneren Schicht gegen
die Seele. Weiterhin besitzt die äußere Schicht sich über einen
Teilumfang erstreckende Rippen, die die Funktion der in Längsrichtung
orientierten Rippen weiter unterstützen sollen. Die Fertigung des
Griffbereiches erfolgt in einem zweistufigen Spritzgießverfahren
("two shot", "double shot"-Spritzgießverfahren):
Im ersten Verfahrensschritt wird die Seele in eine erste Form eingelegt
und mit Polyvinylchlorid ausgeschäumt. In der Seele können Ausnehmungen
angeordnet sein, in die in dem Spritzgussverfahren das geschäumte Material
eintritt, wodurch die Wirkverbindung zwischen Seele und innerer Schicht
verbessert werden kann. Anschließend wird die Seele mit der
Ummantelung durch die erste Schicht in eine zweite Form eingelegt,
in der dann in einem zweiten Spritzguss-Verfahrensschritt härteres Polyvinylchlorid
eingespritzt wird. Für
die innere Schicht ist eine Härte
Shore A zwischen 45 und 65 Shore A, vorzugsweise 55 Shore A, angegeben, während die
Härte der äußeren Schicht
zwischen 66 und 76 Shore A, insbesondere 71 Shore A, beträgt. Vorteilhaft
ist bei dem gewählten
zweistufigen Spritzgussverfahren, dass während der Herstellung die Dimensionen
der inneren Schicht und die Dicke der Wandung der äußeren Schicht
präzise
vorgegeben werden können.
Eine Möglichkeit
einer Fertigung des Griffs mit abweichenden Fertigungsmethoden,
insbesondere ein Einsatz eines Monosandwich-Spritzgussverfahrens,
ist ebenfalls pauschal angesprochen. Fraglich ist, ob das zweistufige
Spritzgießverfahren
zu einem Griff führt,
bei dem die innere Schicht noch nachgiebig ist. Beim Aufspritzen
der äußeren Schicht
wirkt nämlich
ein hydraulischer Druck auf die Oberfläche der inneren Schicht, der
bei einem solchen Verfahren bei 600 bis 800 bar liegt. Unter einem
solchen Druck wird eine geschäumte
Schicht so zusammengepresst, dass sie nicht mehr porös ist. Dann
ist sie nur noch so weit nachgiebig, wie es die Härte des
verwendeten Kunststoffes zulässt.
Eine Härte
von 45 bis 65 Shore A ist aber schon zu hoch, um eine ausreichende
Nachgiebigkeit zu bieten.
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Aus
US 3,770,033 ist ein Griff
für einen
Hammer bekannt. Der Griff ist als Integralschaum-Teil hergestellt.
Bei einem derartigen Griff wird ein harter Kern, Stiel oder eine
Seele des Hammers von dem aus Struktur-Schaum bestehenden eigentlichen Griffkörper umschlossen.
Der Griffkörper
wird im Querschnitt aus einer an der Seele anliegenden Schicht und
einer äußeren Schicht
mit relativ hoher Dichte und einer dazwischen liegenden Schicht
mit geringer Dicke gebildet. Dieser Aufbau des Griffs ermöglicht eine
elastische Querschnitts-Verformung des Griffs und dämpft Stöße beim
Arbeiten mit dem Hammer. Die dünnen
Schichten mit unterschiedlicher Dichte entstehen unter Einwirkung
des Druckes, der im Inneren der Masse entsteht, wenn ein Treibmittel zur
Porenbildung vergast und die Randschicht der Masse an die Wand der
Formkavität
gepresst und hier verdichtet wird. Zur Übertragung höherer Torsionsmomente,
wie beispielsweise bei Schraubendrehern, ist ein derartiger Griff
allerdings ungeeignet, da der Kern, auch in einer unrunden Querschnittsform, einen
zu kleinen Durchmesser bzw. einen zu kleinen Hebelarm zur Erzeugung
eines Torsionsmoments besitzt und die poröse Innenschicht alleine keine
ausreichende Torsionssteifigkeit hat.
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US 3,770,033 betrifft einen
Griff eines Stoß- oder
Schlagwerkzeugs wie einen Hammer, einen Vorschlaghammer, eine Hacke,
eine Axt o. ä..
Ein Körper
eines Griffs ist mit einem steifen Plastikschaum gebildet mit einer
Dichte im Bereich von 35-45 Pfund/Fuß
3 und
mit einem zentralen, verstärkten
Griffkern. Der Körper
des Griffs kann aus Plastikmaterial gebildet sein, beispielsweise
Polyethylen, Polystyren, Polyurethan, Polypropylen. Plastikschaum
wird in eine gewünschte
Form um den Griffkern gespritzt, wobei der Körper des fertiggestellten Griffs
durch eine Art Presspassung mit dem Griffkern ausbilden soll. Das
formgebende Verfahren schafft inhärent Schichten, die eine Innenschicht
und eine Außenschicht
des Körpers
bilden mit einer größeren Dichte
als die Dichte von Zwischenbereichen zwischen den vorgenannten Schichten
mit niedriger Dichte. Die Innen- und Außenschichten haben eine Dicke
von gewöhnlicherweise
zwischen 0,04 bis 0,05 Inch (1,016 bis 1,27 mm). Die Benennung von
Polyethylen, Polystyren Polyurethan und Polypropylen als Plasticmaterial
deuten darauf hin, dass die Herstellung des Griffes im Spritzgießverfahren
unter Zugabe eines Treibmittels erfolgt.
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DE 101 13 368 A1 offenbart
einen Griff für ein
Schlagwerkzeug, bei dem zur Stoßabsorption
der Schaft in einem Griff aus einem elastischen Material aufgenommen
ist. Der Griff besitzt auf der Ober- und Unterseite in axialer Richtung
orientierte, durchgehende Ausnehmungen, in die weitere, über die
Mantelfläche
des Griffs verteilte radial orientierte Ausnehmungen münden.
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DE 197 32 421 C2 betrifft
ebenfalls ein Schlagwerkzeug, bei dem sich von einem Endstück oberhalb
und unterhalb des Schafts zwei Hohlfinger in axialer Richtung erstrecken,
die von einer elastischen Griffhülle
ummantelt sind. Über
die Finger soll eine Stoßabsorption
erreicht werden.
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US 2003/0172498 A1 offenbart
einen Griff, der Vibrationen für
einen Einsatz bei einem Schlag- oder
Stoßwerkzeug
dämpfen
soll. Auf einer Ober- sowie Unterseite des Griffs ist jeweils ein
Kissen angeordnet, welches aus einer elastomeren Ummantelung und
einem hierin eingeschlossenen Schaum besteht. Bei der elastomeren
Ummantelung kann es sich um ein thermisches Plastik-Olefin, thermisches plastisches
Gummi, thermische plastische Polyurethane, Polyvinylchlorid, steyrenische
Block-Polymere und eine Kombination der vorgenannten Materialien handeln.
Das Material wird in einem Spritzgussverfahren verarbeitet. Zur
Herstellung der Kissen wird in einer Spritzgussmaschine das Elastomermaterial
mit einem schäumenden
Mittel gemischt. Die geschmolzene Mixtur wird dann in eine Form
eingespritzt. Die kältere
Temperatur der Form stellt während
des Einspritzens eine Wärmesenke
dar, so dass die Temperatur des Materials im Kontaktbereich mit
der Form schneller abkühlt
als im Inneren. Somit entsteht eine Art Haut aus nicht geschäumtem Elastomermaterial. Im
Inneren bleibt die höhere
Temperatur des Gemisches erhalten und führt zu einer Schaumbildung
im Inneren, so dass der Schaum den innerhalb der Haut verfügbaren Raum
ausfüllt.
Wird der Griff aus der Form entfernt, kann bei geeigneter Temperaturgestaltung
eine weitere Expansion des Schaums im Inneren der Haut zu einer
Dehnung der Haut führen, was
eine Verringerung der Wandstärke
der nicht geschäumten
Schicht zur Folge haben kann. Mit einer endgültigen Abkühlung härtet sowohl die Haut als auch
der Schaum aus. Bei dem schäumenden
Mittel kann es sich um feste Partikel, eine Flüssigkeit oder ein Gas handeln.
Insbesondere ist das schaumbildende Mittel endotherm ausgebildet.
Im Verhältnis zwischen
dem Elastomermaterial und dem schaumbildenden Mittel findet eine
Konzentration von 1-10 % Einsatz.
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DE 299 04 043 U1 betrifft
ein Einsatzgebiet, welches Stoß-
und Schlagwerkzeugen verwandt ist, nämlich eine Maschine wie beispielsweise
eine Schlagbohrmaschine, ein Schleifgerät o. ä. Eine Griffschale, die beispielsweise
aus Kunststoff oder Metall gebildet ist, ist mit einer Oberflächenbeschichtung
aus Polyurethan versehen, die eine unterschiedliche Zellstrukturierung
aufweisen kann.
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Griffe für sonstige Einsatzzwecke
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US 4,023,606 offenbart eine
Anordnung eines Blattes eines Eispickels in einer rohrförmigen Hülse. Ein
geschäumtes
Kunststoffmaterial ist zwischen die Hülse und den Schaft eingespritzt.
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US 4,338,270 betrifft einen
Griff für
einen Golfschläger,
der reibschlüssig
auf den Schaft aufbringbar ist. Der Griff ist mit einer Hülse aus
einem flexiblen Schaum gebildet, der radial außenliegend eine Oberflächenhaut
ausbildet. Die nicht zellförmige oder
poröse
Außenhaut
besitzt eine Dicke von ungefähr
0,005 Inch bis 0,020 Inch (0,127 bis 0,508 mm). Der Schaumbereich
weist eine Härte
von zwischen 55 und 65 Shore A auf. Die äußere Haut dient als Schutz
gegen Abrasion oder Erosion des Griffs im Gebrauch. In einem Endbereich
besitzt der Griff eine Kappe, die eine innenliegende sowie eine
außenliegende
Hülse besitzt,
wobei die vorgenannten Hülsen über radial
orientierte Rippen miteinander verbunden sind. Während die außenliegende
Hülse die
Mantelfläche
im Endbereich bildet, dient die innenliegende Hülse einer Abstützung der
Kappe an dem Schaft. Für
die Kappe kommt ein Material mit einer Härte zwischen 70 und 90 Shore
A zum Einsatz. Mögliche für den den
Griff bildenden Schaum einsetzbare Materialien sind Polyurethan
in Verbindung mit Polyol und Isocyanat. Als Treibmittel findet vorzugsweise Trichloromonofluoroethan
Einsatz. Für
einen Werkzeuggriff, insbesondere Schraubendrehergriff, ist eine
Außenschicht
von weniger als 0,2 mm Dicke zu dünn und nicht haltbar genug
für die
hohe Beanspruchung eines Werkzeuggriffes.
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US 5,355,552 betrifft einen
luftgefederten Griff für
einen Tennisschläger,
einen Hammer, ein Fahrrad o.ä.
zur Absorption von Stößen. Hierzu
besitzt der Griff Hohlkammern, in denen Luft, ggf. unter einem erhöhten Druck,
angeordnet ist.
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US 4,321,040 offenbart einen
zweiteiligen Griff für
ein medizinisches Gerät,
bei dem zwischen einer flexiblen äußeren Hülse und einem Griffkern ein Verformungen
ermöglichender
Zwischenraum vorgesehen ist.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
eines Griffs für
einen Schraubendreher vorzuschlagen, mit dem bei einfacher Ausgestaltung
der erforderlichen Verfahrensschritte ein Griff mit guten eingangs
aufgelisteten alternativen oder kumulativen Bewertungskriterien
herstellbar ist.
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LÖSUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß Lösung mit den Merkmalen des
unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Lösungen
ergeben sich entsprechend den Merkmalen der abhängigen Ansprüche 2 bis
11. Ein erfindungsgemäß hergestellter
Griff ergibt sich entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 12.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
Griff besitzt zunächst
einen Griffkern aus einem harten Material, der einer festen Aufnahme
eines Schafts des Schraubendrehers dient. Während der Schaft einer Übertragung
von Kräften
und Betätigungsmomenten
zu einer Funktionsfläche
des Werkzeugs oder einem Halter für ein Bit dient und beispielsweise
mit Metall gebildet ist, dient der Griffkern der zuverlässigen Anbindung
des Griffs an dem Schaft. Durchaus möglich ist, dass der Griffkern
einen Teil einer Mantelfläche
des Griffs bildet, wobei in diesen Teilbereichen eine unmittelbare Übertragung von
Kräften
des Benutzers für
den Griffkern zu dem Schaft gewährleistet
ist. Beispielsweise handelt es sich bei derartigen Teilbereichen
um eine endseitige Kuppe eines Handgriffs für einen Schraubendreher, über die
mit einem Schlagwerkzeug Kräfte
auf den Griff aufgebracht werden können. Oftmals sind derartige
Teilbereiche auch in dem der Kuppe gegenüberliegenden Endbereich eines
Griffs anzutreffen. Der Griffkern ist vorzugsweise mit einem Hartkunststoff gebildet.
Ein derartiger Griffkern kann beispielsweise auf den Schaft des
Werkzeugs aufgespritzt werden und eine dauerhafte, stoffschlüssige und/oder
formschlüssige
Verbindung mit dem Schaft eingehen. Ebenfalls möglich ist, dass der Schaft
auswechselbar in den Griffkern einsetzbar ist.
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Radial
außenliegend
ist der Griffkern von einer Griffkernummantelung umgeben, die sich
lediglich fertigungsbedingt ergibt oder einer besseren Anbindung
von weiteren, radial außenliegenden
Schichten an den Griffkern dienen kann. Der Griff besitzt weiterhin
eine Außenschicht,
die mit einer Hand des Benutzers des Schraubendrehers in Wechselwirkung tritt.
Möglich
ist, dass die Außenschicht
in Umfangsrichtung umläuft,
so dass Trennfugen der Außenschicht
vermieden werden, die im Betrieb des Griffes mit Aufbringungen großer Kräfte auf
die Außenfläche der
Außenschicht
zu Quetschungen oder anderweitigen Verletzungen der Hand des Benutzers
führen können.
-
Zwischen
der genannten Außenschicht
und der Griffkernummantelung ist eine Zwischenschicht angeordnet,
die weicher ist als die Außenschicht.
Insbesondere die Schichtdicke, Steifigkeit und/oder Porosität der Außenschicht
ist erfindungsgemäß derart gewählt, dass
bei einer Beaufschlagung des Griffs durch eine Hand eines Benutzers
eine elastische Verformung sowohl der Außenschicht als auch der Zwischenschicht
erfolgt. Vorzugsweise sind Griffkern, Griffkernummantelung, Zwischenschicht
und Außenschicht
stoffschlüssig
miteinander verbunden.
-
Dieser
Aspekt der Erfindung baut auf auf der Erkenntnis der Anmelderin
entsprechend der Anmeldung
WO
2006/069759 dahingehend, dass bei einer Gestaltung eines
Handgriffs ein Zielkonflikt zu lösen ist:
- – Einerseits
wird die Anpassbarkeit eines Griffmantels an eine Hand eines Benutzers
und an Hände
unterschiedlicher Größen und
damit Möglichkeiten
einer Vergrößerung der
Kontaktfläche zwischen
Hand und Mantelfläche
der Außenschicht
vergrößert, wenn
die Steifigkeit des den Griff bildenden Materials in radialer Richtung
verringert wird.
- – Andererseits
ist für
eine Übertragung
großer Drehmomente über den
Griff und/oder für
eine auch bei harten Einsatzzwecken beständige Mantelfläche der
Außenschicht
ein möglichst
steifes oder hartes Material des Griffs gewünscht.
-
Während dieser
Zielkonflikt gemäß dem Stand
der Technik durch eine Steifigkeitsoptimierung nach Einzelfall Rechnung
getragen wird oder aber durch
- – Teilbereiche
der Außenschicht
mit hoher Steifigkeit, die vorrangig einer Übertragung des Drehmoments
dienen, sowie
- – Teilbereiche
der Außenschicht
mit geringer Steifigkeit, die die Haptik des Handgriffs verbessern sollen,
wird
erfindungsgemäß zwar die
Außenschicht,
mit einer verhältnismäßig steifen
Struktur ausgebildet, wobei die Steifigkeit so gehalten und die
Dicke der Schicht aber derart dimensioniert sind, dass diese dennoch
radial verformbar ist unter Beaufschlagung der Zwischenschicht.
Demgemäß stützt die
Zwischenschicht die Außenschicht
nicht möglichst
steif ab und begrenzt damit mögliche
Verformungen der Außenschicht.
Vielmehr stellt die Zwischenschicht eine radial nachgiebige Abstützung dar.
Während
der Stand der Technik dem Vorurteil folgt, dass bei einem Griff
die Steifigkeit radial nach innen zunehmen muss, beschreitet damit
die Erfindung den Weg, dass – zumindest
in Teil-Umfangsbereichen – die
Steifigkeit radial nach innen abnehmen kann. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann ausgenutzt werden, dass durch Finger der Hand des Benutzers eine
höhere
spezifische Normalkraft ausgeübt
werden kann als durch die Handfläche.
Infolgedessen gibt die Außenschicht
im Bereich der Finger stärker nach
als im Bereich der Handfläche,
wodurch sich die Anlagefläche
für die
Finger vergrößern kann
und im Bereich der Finger eine größere Kraft in den Griff eingeleitet
werden kann. Infolge des unterschiedlichen Nachgebens ist, im Querschnitt
gesehen, der Handgriff stärker
zur Handfläche
gewölbt,
was der Form einer natürlichen
Handhöhlung
entsprechen kann. Insgesamt kann erfindungsgemäß eine viel größere Kontaktfläche zwischen
Handfläche
und der Mantelfläche
der Außenschicht
des Griffs ausgebildet werden als bei Handgriffen gemäß dem Stand
der Technik.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung widmet sich der Übertragung eines Umfangsmoments
oder Betätigungsmoments,
welches von dem Benutzer auf die Mantelfläche des Griffs für den Schraubendreher
aufgebracht wird und zu dem Schaft übertragen werden soll. Obwohl,
wie zuvor erläutert,
eine gewisse radiale Nachgiebigkeit des Griffs gewährleistet
ist, bildet die Außenschicht
u. U. einen verhältnismäßig steifen "Ring", der ein derartiges
Betätigungsmoment
aufnehmen kann. Würde
dieses Betätigungsmoment
ausschließlich über eine
weiche Zwischenschicht übertragen
werden, würde
sich für
den Handgriff eine Federwirkung mit wirkenden Betätigungsmomenten
ergeben, die unerwünscht
ist. Erfindungsgemäß wird eine
derartige Federwirkung und die Zwischenschicht zumindest teilweise
durch Rippen "überbrückt", die eine teilweise,
unmittelbare oder mittelbare Verbindung der Außenschicht mit der Griffkernummantelung
darstellen. Die prinzipielle Wirkung derartiger Rippen oder entsprechender Überbrückungsstege
sind der Voranmeldung der Anmelderin vom 10.08.2006 mit dem Titel "Handgriff für ein Werkzeug" zu entnehmen.
-
Alternativ
oder kumulativ kann die Ausbildung der Außenschicht steifer als die
Zwischenschicht zu einer auch in rauen Einsatzbedingungen beständigen oder
harten äußeren Mantelfläche des Griffs
des Schraubendrehers führen.
-
Während die
unterschiedlichen Schichten des Schraubendrehers gemäß dem Stand
der Technik oftmals mit unterschiedlichen Materialien gebildet werden,
die während
der Fertigung über
unterschiedliche Fertigungswege und/oder unterschiedliche Formen
dem Schaft mit dem Griffkern zugeführt werden müssen, findet
bei einer ersten Herstellungsweise für die Griffkernummantelung,
die Außenschicht
und die Zwischenschicht dasselbe Grundmaterial Einsatz, wobei die
unterschiedlichen Steifigkeiten der Schichten durch unterschiedliche
Porositäten
derselben hergestellt werden. Gleichzeitig ist für die Fertigung von Außenschicht,
Zwischenschicht und Griffkernummantelung u. U. lediglich eine einzige
Form erforderlich, in die das Material für die genannten Schichten in
einem einzigen Einbringvorgang eingebracht werden kann. Das Grundmaterial
wird bei dem Verfahren vordosiert in flüssiger Form in die Form eingebracht,
durch die entsprechende Misch – und Zuführeinrichtung
entweder drucklos in die offene Formkavität, die nach dem Einfüllen geschlossen wird,
oder in die geschlossene Form durch eine oder mehrere Einfüllöffnungen.
-
Einen
abweichenden Herstellungsweg geht diesbezüglich die nicht vorveröffentlichte
internationale Patentanmeldung
PCT/EP2006/006045 der
Anmelderin. In dieser Anmeldung wird ein Herstellungsverfahren offenbart,
bei dem zunächst
ein Griffkern mit Schaft in einer Form angeordnet wird. In die Form wird
ein erstes Material eingespritzt, welches die zwischen Griffkern
und Kavität
gebildeten Zwischenraum nicht vollständig ausfüllt. Das erste Material kann
sich an der Mantelfläche
des Griffkerns und der Kavität
der Form ablagern und hier schneller abkühlen als andere Teilvolumina
des ersten Materials. Vor einem endgültigen Aushärten des ersten Materials wird
in das erste Material ein zweites Material eingespritzt, welches
weicher ist als das erste Material. Das zweite Material drängt noch
flüssige
Teilvolumina des ersten Materials radial nach innen und nach außen und
lagert sich somit zwischen einer Außenschicht aus dem ersten Material
und einer Griffkernummantelung des ersten Materials ab. Für den Fall, dass
mehrere Einspritzöffnungen
vorgesehen werden, ist auch möglich,
dass erstes Material von einer Eintrittsöffnung von zweitem Material
in Umfangsrichtung verschoben wird, wobei zwischen Materialströmen des
zweiten Materials von gegenüberliegenden Einspritzöffnungen
radial orientierte Stege des ersten Materials ausgebildet werden
können,
die die Griffkernummantelung und die Außenschicht überbrücken. Während für ein derartiges Verfahren
also die Fertigung der Griffkernummantelung, der Außenschicht
und der Zwischenschicht in einer einzigen Form ermöglicht ist,
ist eine sorgfältige
Steuerung der Materialflüsse
für das
erste Material und das zweite Material erforderlich, damit sich
Zwischenschicht, Griffkernummantelung und Außenschicht mit der gewünschten
Lage und Schichtdicke ausbilden.
-
Erfindungsgemäß findet
ein PUR-Verfahren Einsatz, welches ein Integralschaumverfahren ist
mit einem Polyurethan-Material. Diesem Verfahren liegt eine Mischung
von zwei flüssigen
Grundkomponenten zu grunde, die miteinander zu einem einzigen unter
Schaumbildung elastisch „ausgehärteten" Kunststoff reagieren.
Eine derartige Mischung kann in geeigneten Einrichtungen vor dem
Einbringen dieses einzigen Kunststoffgemisches erfolgen, so dass
der so hergestellte flüssige
Kunststoff anschließend
in die Form eingebracht werden kann. Ebenfalls denkbar ist, dass
ein Mischen der beiden Grundkomponenten zumindest teilweise in der
Form erfolgt. Ist einmal der Kunststoff derart gemischt, liegt der
Erfindung die überraschende
Erkenntnis zugrunde, dass trotz dieses einzigen Rohmaterials in
Form des flüssigen
Kunststoffs eine Ausbildung einer Griffkernummantelung, der Zwischenschicht
und der Außenschicht
mit unterschiedlichen Steifigkeiten möglich ist. Diese unterschiedlichen
Steifigkeiten werden durch unterschiedliche Porositäten des
Kunststoffs nach dem Aushärten
des flüssigen
Kunststoffs erzielt. Bei den unterschiedlichen Schichten Griffkernummantelung,
Zwischenschicht und Außenschicht handelt
es sich nicht zwingend um diskrete voneinander abgegrenzte Schichten.
Vielmehr ist im wesentlichen ein kontinuierlicher Übergang
zwischen den einzelnen Schichten gegeben Das PUR-Kunststoff-System
ermöglicht
die Erzeugung von Überzügen oder
Schichten oder die von Teilen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften
im Hinblick auf Härte, Zähigkeit,
Elastizität
usw. dadurch, dass am Ort der Produktion vielfältige Mischungen aus den Grundkomponenten
und Zusatzkomponenten hergestellt werden können, die je nach Verwendungszweck
des Endproduktes formuliert sind.
-
Zur
Bildung dieser Schichten wird erfindungsgemäß eingesetzt, dass die beiden
gewählten Grundkomponenten
in der Form miteinander reagieren. Infolge der Reaktion der Grundkomponenten und
eines Treibmittels kommt es zur Ausbildung von Poren in dem noch
flüssigen,
langsam aushärtenden Kunststoff,
die Bereiche verringerter Steifigkeit in dem Material darstellen,
so dass eine über
einen größeren Bereich
gemittelte Steifigkeit verringert ist.
-
Für eine Ausbildung
der unterschiedlichen Schichten sind zwei alternative oder kumulative
Phänomene
verantwortlich:
- a) Einerseits kann sich durch
die Gestaltung der physikalischen Bedingungen, insbesondere die Kontakttemperatur
mit der Kavität
der Form und der Griffkernummantelung, ein Temperaturgefälle ausbilden,
welches für
die Ausbildung von Poren in dem Bereich der Zwischenschicht, der
Außenschicht
und der Griffkernummantelung verantwortlich ist. Da das Treibmittel
durch die Wärme aktiviert
wird, die bei der Reaktion der Kunststoffkomponenten miteinander
entsteht, wird die Porenbildung, betrieben durch das Treibmittel,
im Bereich der Wandung der Formkavität, wegen der hier niedrigeren
Temperatur in der Kunststoffmasse, geringer sein als im zentralen
Bereich der Kunststoffmasse. Ebenso wird die Porenbildung um den
Griffkern herum geringer sein, weil auch hier die Kunststoffmasse
etwas abgekühlt
ist, wegen der niedrigeren Wärmeleitfähigkeit
des Griffkernes allerdings nicht so stark wie im Bereich der Wandung
der Formkavität.
Deshalb wird die Dicke der Griffkernummantelung normalerweise geringer
sein als die Dicke der Außenschicht,
oder die Porösität der Außenschicht
ist geringer als die der Griffkernummantelung. Die Dichte der Poren
in der Kunststoffmasse verändert
sich in radialer Richtung nicht sprunghaft, sondern, entsprechend
dem Temperaturgefälle,
kontinuierlich.
- b) Bestimmend für
die Porenbildung ist andererseits die Art des verwendeten Treibmittels.
Wasser als Treibmittel bewirkt eine Porenbildung mit relativ geringem
Druck, sodass normalerweise die Außenschicht und die Griffkernummantelung noch
leicht porös
sind. Bei Verwendung von Pentan als Treibmittel entsteht ein höherer Druck,
und es bildet sich eine Außenschicht
aus, die weitgehend porenfrei ist und eine dichte Struktur hat, das
gleiche gilt für
die Griffkernummantelung, wenn auch in geringerem Maße. Die
Dicke dieser Schichten wird, wie bereits beschrieben, durch die Temperaturen
der Kontaktflächen,
aber auch durch die Dosierung des Treibmittels beeinflusst.
-
Durch
die Gestaltung des Drucks, die Vorgabe der Menge des in die Form
eingespritzten Kunststoffs, die Mengenverhältnisse der gemischten Komponenten,
die Verwendung verschiedener Treibmittel, die Gestaltung der Temperatur
und/oder Druckverhältnisse
kann also eine Schichtdicke von Außenschicht, Zwischenschicht
und Griffkernummantelung sowie die sich einstellende Porosität der genannten Schichten
auf einfache Weise vorgegeben werden. Da der elastische Griffkörper aus
einem einzigen Kunststoff besteht und die Porösität der Schichten – und damit
deren Steifigkeit – in
radialer Richtung nicht sprunghaft sondern mit einer kontinuierlichen Veränderung
ineinander übergeht,
werden bei Belastung, insbesondere durch eine Torsionskraft, Spannungsspitzen
zwischen den Schichten vermieden, die zu einem Abreißen führen könnte.
-
Für die Ausbildung
der Rippen oder Stege, über
die eine Verbindung der Außenschicht
mit der Griffkernummantelung gegeben ist, gibt es vielfältige Möglichkeiten.
Eine Aussteifung der elastischen Schichten durch Rippen – am Griffkern
einstückig
angesetzt – oder
Stege ist zweckmäßig, um
dem elastischem Griffkörper
eine gute Torsionssteifigkeit zu geben Die Rippen oder Stege können Teil
der Griffkernummantelung sein. Ebenfalls möglich ist, dass die Rippen
oder Stege radial orientierte Verbindungen zwischen Außenschicht
und Griffkernummantelung darstellen, wobei die Stege sich ebenfalls
aus dem flüssigen
Kunststoff ausbilden, aber normalerweise eine größerer Porösität aufweisen, als die Außenschicht
und/oder Griffkernummantelung. Die Rippen müssen sich hierbei nicht zwingend
vollständig
zwischen Außenschicht
und Griffkernummantelung erstrecken, sondern können bspw. auch nur in die
Griffkernummantelung und/oder oder Zwischenschicht hineinragen.
-
Gemäß einem
weiteren Vorschlag der Erfindung können die Griffkernummantelung
und die Außenschicht
nach einem Aushärten
des flüssigen Kunststoffs
ungefähr
eine gleiche Porosität
aufweisen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann eine derartige
Ausgestaltung einfach gewährleistet werden,
wenn sich im Kontaktbereich des flüssigen Kunststoffs einerseits
mit der Griffkernummantelung und andererseits mit der Kavität der Form
ein ungefähr
gleiches Reaktionsverhalten der beiden Grundkomponenten, und eine
entsprechende Porenbildung ergibt.
-
Für eine erfindungsgemäße Weiterbildung des
Verfahrens besitzt die Außenschicht
nach dem Aushärten
eine geschlossene, vorzugsweise matte Mantelfläche. Eine derartige Mantelfläche stellt
eine besonders angenehme und wirksame Kontaktfläche für die Hand des Benutzers dar.
-
Andererseits
ist eine geschlossene Mantelfläche
von Vorteil bei rauen Einsatzbedingungen und der Gefahr der Kontamination
der Mantelfläche
mit Verunreinigungen oder Flüssigkeiten.
Als zweckmäßig wurde
für die
Außenschicht
eine Dicke von 0,2 bis 2,5 mm gefunden, besonders vorteilhaft eine
Dicke von 0,5 bis 1,5 mm. Dünnere
Schichtdicken ergeben sich, beziehungsweise werden eingestellt,
und sind vorteilhaft im Hinblick auf die gewünschte Elastizität, bei kleineren
Griffen. Größere Schichtdicken
werden eingestellt bei größeren Griffen,
insbesondere wenn sie für
eine starke Beanspruchung vorgesehen sind.
-
Für eine besondere
Ausgestaltungsform der Erfindung handelt es sich bei einer ersten
Grundkomponente, die zu dem flüssigen
Kunststoff gemischt wird, um Polyol, während eine zweite Grundkomponente
mit Isocyanat oder Poly-Isocyanat gebildet ist. Bei diesen beiden
Grundkomponenten handelt es sich um viskose Flüssigkeiten, die sich gut mischen lassen.
Bei der Mischung von Isocyanaten und Polyolen kommt es zu Reaktionen
und Vernetzungen zwischen Gruppen des Isocyanats und Hydroxy-Gruppen
des Polyols. Nach Aushärtung
dieses Gemisches bildet sich ein dauerelastischer Schaum. Das Aufschäumen der
beiden Grundkomponenten durch die erfindungsgemäße Reaktion lässt sich
vereinfacht erläutern
mit dem Vergleich mit einem Backpulver als Teigmittel, der in einem
Kuchenteig aufgeht. Dabei gibt das Treibmittel Kohlendioxid ab,
welches den Kuchenteig locker macht und ihm Volumen gibt. Das Kohlendioxid
bei dem Aufschäumen
des flüssigen
Kunststoffs stammt direkt aus einer exothermen Reaktion von Isocyanat
und einer geringen Menge Wasser, die in dem Polyol enthalten ist.
Als intensiver als Wasser wirksames Treibmittel wird Pentan (Amylhydrid)
verwendet. Durch die Reaktion mit Volumenzuwachs kann weiterhin
dafür Sorge
getragen werden, dass der Kunststoff einerseits an die Kavität der Form
und andererseits radial innenliegend an den Griffkern angepresst
wird.
-
Die
zuvor erläuterte
Reaktion der Grundkomponenten in dem Gemisch stellt ein "chemisches Aufschäumen" dar. Zusätzlich hierzu
kann erfindungsgemäß ein „physikalisches
Aufschäumen" eingesetzt werden.
Bei einem derartigen Aufschäumen
ist in dem der Form zugeführten
flüssigen
Kunststoff ein Gas aufgenommen. Die Aufnahmefähigkeit des flüssigen Kunststoffs
für ein
derartiges Gas ist abhängig von
dem Druck, unter dem der flüssige
Kunststoff steht. Der flüssige
Kunststoff wird erfindungsgemäß der Form
unter einem Druck zugeführt,
während während des
Aushärtens
des Kunststoffs in der Form ein geringerer Druck vorherrscht. Dies
hat zur Folge, dass bei derartig verringertem Druck überschüssiges Gas
in dem Kunststoff Poren ausbildet, u. U. zusätzlich zu den infolge der chemischen
Reaktion ausgebildeten Poren. Durch die Gestaltung der Verhältnisse
zwischen chemischer Ausbildung der Poren und physikalischer Ausbildung
der Poren ist es u. U. auch möglich,
die Porosität
der einzelnen Schichten und die Schichtdicken zu beeinflussen, so
dass ein weiterer Stellparameter für die Fertigung gegeben ist.
-
Ein
weiterer Vorschlag der Erfindung beschäftigt sich mit der Ausbildung
eines Überbrückungsstegs,
zwischen Griffkern und Außenschicht, der
gegenüber
der Zwischenschicht eine größere Steifigkeit
aufweist, d. h. eine geringere Porosität aufweist, und somit eine
Verbindung zwischen Außenschicht
und Griffkernummantelung darstellt, die letztlich einer verbesserten Übertragung
von Kräften
und Momenten dient. Andererseits kann ein derartiger Überbrückungssteg
die Ausbildung von Spannungsspitzen zwischen Materialbereichen unterschiedlicher
Steifigkeiten vermindern.
-
Gemäß einer
ersten Ausbildungsform besitzt der Griffkern mindestens eine Rippe,
die sich nur teilweise radial in die Zwischenschicht erstreckt.
Mit der erfindungsgemäßen Herstellung
bildet sich an der Rippe der Überbrückungssteg
aus, vorzugsweise im Bereich der seitlichen, radial orientierten
Begrenzungen der Rippe und ggf. an einer radial außenliegenden
Stirnseite der Rippe.
-
Gemäß einer
alternativen oder kumulativen Ausgestaltungsform können in
die Form Einlagen eingelegt werden, die die Ausbildung eines Überbrückungsstegs
fördern.
Bei derartigen Einlagen kann es sich um Starrkörper handeln, die zusätzlich zu
den Überbrückungsstegen
eine Steifigkeit bereitstellen. Ebenfalls möglich ist es, über die
Einlagen die chemische Reaktion der Grundkomponenten des Kunststoffs
zu beeinflussen, so dass sich im Bereich der Einlagen verstärkt Poren
bilden oder gerade keine Poren bilden.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine Ausbildung des Überbrückungsstegs
durch Gestaltung der physikalischen Bedingungen beeinflusst werden.
Denkbar ist hierbei, dass beispielsweise in Umfangsrichtung der
Kunststoff in der Form unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt
wird und/oder der flüssige Kunststoff
einer Strahlung ausgesetzt wird.
-
Von
Vorteil ist für
die sich einstellende Struktur der ausgehärteten Schichten, wenn dem
flüssigen Kunststoff
in der Mischanlage eine weitere Komponente zugeführt wird, die insbesondere
ein die Vernetzung förderndes
Material und/oder ein kettenverlängerndes
Material ist.
-
Ein
Griff mit besonders günstigen
mechanischen und haptischen Eigenschaften ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren,
wenn die Dichte der Zwischenschicht 0,2 bis 0,7 gr/ccm beträgt, vorteilhaft
zwischen 0,25 und 0,6 gr/ccm und/oder die Härte des Griffkörpers, gemessen
auf der Außenschicht
außerhalb
der durch radiale Rippen und/oder Stege versteiften Zone 25 bis
65 Shore A beträgt,
mit besonderem Vorteil 30 bis 50 Shore A.
-
Bei
einer zweiten Herstellungsweise wird die „Zwischenschicht" als erste Schicht
in einem ersten Produktionsschritt in einer ersten Form um den Griffkern
in gleicher Weise wie bei der ersten Herstellungsweise aufgebracht,
wobei normalerweise auch eine Griffkernummantelung entsteht. Für die Herstellung
der Zwischenschicht wird eine erste Mischung aus den Polyurethan-Komponenten
eingesetzt, die durch ihre Zusammensetzung die gewünschte Porösität beziehungsweise
Elastizität
und Härte
der Schicht ergibt. In einem zweiten Produktionsschritt wird der
Griff mit der ersten Schicht in eine zweite Form eingelegt, deren
Kavität
größer ist
als die der ersten Form. In den verbleibenden freien Raum wird wiederum
flüssige
Kunststoffmasse eingefüllt,
die nach dem Aufschäumen
und Aushärten
die Außenschicht
bildet. Die Mischung der Kunststoffmasse für die Außenschicht ist jedoch eine
andere als die für die
Zwischenschicht verwendete, sodass eine andere Porösität, Härte, Dichte
und Haptik der Mantelfläche
erzielt wird. Die Außenschicht
kann so in ihren Eigenschaften abgestimmt werden, dass die gewünschten
Eigenschaften der Außenschicht
und Mantelfläche
optimal erreicht werden. Es kann zum Beispiel eine höherer Härte beziehungsweise
Festigkeit – und
damit bessere Widerstandsfähigkeit
gegen Beschädigungen – erreicht
oder eingestellt werden, als wenn die Außenschicht aus nur einer Mischung, wie
bei der ersten Herstellungsweise, gebildet würde. Es kann auch gezielt ein
bestimmter Reibwert der Mantelfläche
eingestellt werden, was bei einem Griff für Schraubendreher wichtig ist.
Außerdem
kann die Dicke der Außenschicht
genauer festgelegt werden als bei der ersten Herstellungsweise,
insbesondere können
größere Dicken
erzielt werden. Bei der zweiten Herstellungsweise kann die Außenschicht
aber auch aus den Komponenten ohne ein Treibmittel gebildet werden,
sodass sie von vorneherein eine geschlossene Struktur hat. Auf diese
Weise ist es möglich,
der Außenschicht
bestimmte Eigenschaften, zum Beispiel eine besonders hohe Zähigkeit
oder einen hohen Reibungswert zu geben, ohne dass diese Eigenschaften
durch eine Porenbildung verändert werden.
Durch die Kombination der unterschiedlichen Eigenschaften der beiden
Schichten lassen sich bestimmte gewünschte Eigenschaften des Griffes
vielfältiger
bestimmen als bei der ersten Herstellungsweise. Es kann zum Beispiel
die Zwischenschicht weich mit einer Härte von 20 Shore A ausgeführt werden
und die Außenschicht
härter
mit einer Härte
von 65 oder 75 Shore, wobei auch durch Variation der Schichtdicken – zum Beispiel
geringere Dicke der Außenschicht
bei größerer Härte oder
umgekehrt – die
gewünschte
Elastizität
und Steifigkeit des Griffes eingestellt werden kann. Da auch bei
der zweiten Herstellungsweise die beiden Schichten im wesentlichen
aus den gleichen Grundkomponenten des Polyurethan-Systems aufgebaut
sind, gehen sie in eine feste stoffliche Verbindung ein.
-
Durch
die konstruktive Formgebung des Griffkerns und der von ihm ausgehenden
Rippen sowie der Zwischenschicht kann eine direkte Verbindung vom
Griffkern zur Außenschicht
gezielter hergestellt werden als bei der ersten Herstellungsweise und
zwar in Form von Stegen, die aus dem Polyurethan-Kunststoff der
Außenschicht
gebildet werden und sich von ihr aus radial nach innen zur Oberfläche der
Rippen erstrecken und sich stoffschlüssig und/oder formschlüssig mit
ihr verbinden. Auf diese Weise kann die Torsionssteifigkeit des
Griffes beeinflusst oder die Elastizität des Griffes in bestimmte
radiale Richtungen.
-
Die
Herstellungsweise des Griffes mit zwei bis drei Schichten in zwei
Produktionsschritten ist bei dem Schaumverfahren mit dem PUR (Polyurethan)-Kunststoff-System
möglich,
weil hierbei ein relativ geringer Innendruck von etwa 4 bis 6 bar
in der Form entsteht. Der beim Aufbringen der Außenschicht entstehende Druck
wird zwar zu einer geringen Komprimierung der Zwischenschicht führen, deren
Umfang jedoch bei der Bestimmung der Mischungsparameter für die Komponenten
der Zwischenschicht berücksichtigt
werden können,
sodass die Zwischenschicht auch nach dem Aufbringen der Außenschicht
die gewünschten
Elastizitäts-Eigenschaften
hat. Im Gegensatz dazu treten bei der Herstellung derartiger Griffe
im Spritzgießverfahren
Innendrücke
in der Form von 400 bis 800 bar auf, die eine poröse Zwischenschicht
so stark komprimieren würden,
dass sie nicht mehr porös
ist und nicht mehr die durch die Porösität angestrebte Elastizität hat. Wird
die Außenschicht
ohne Zugabe eines Treibmittels aufgebracht, so entsteht bei der
Reaktion der Komponenten kein zusätzlicher Druck. Allerdings muß die Einbringung
der flüssigen
Kunststoffmischung bei geschlossener Form durch mindestens eine
Einfüllöffnung mit
einem gewissen Druck erfolgen, damit die Verteilung um den eingelegten
Griffkörper
mit der Zwischenschicht flächendeckend
erfolgt und eine geschlossene Außenschicht erzielt wird.
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Es
wurde gefunden, dass bei der zweiten Herstellungsweise etwas andere
Dichten und Dicken für
die Schichten zweckmäßig sind
als bei der ersten Herstellungsweise. Für die Zwischenschicht ist bei der
zweiten Herstellungsweise eine Dichte von 0,15 bis 0,6 gr/ccm zweckmäßig beziehungsweise
eine Härte
von 14 bis 25 Shore A, eine Dicke der Außenschicht von 1 bis 4 mm und
eine Härte
von 40 bis 75 Shore A., wobei einer größeren Dicke normalerweise eine
geringere Härte
zugeordnet wird, die Zuordnungen jedoch nicht in einem bestimmten
Verhältnis
stehen müssen.
Wird die Außenschicht
ohne eine Treibmittel gebildet, ist eine Schichtdicke von 1 bis
2,5 mm vorteilhaft.
-
Für die gute Übertragung
von Kräften
von der Außenschicht
auf den Griffkern ist nicht nur die richtige Abstimmung der Steifigkeiten
der Schichten wichtig, sondern auch eine gute stoffschlüssige Verbindung
der Zwischenschicht beziehungsweise der Griffkernummantelung mit
der Oberfläche
des Griffkernes. Aus der Reaktion der Grundkomponenten entsteht
Poyurethan. Dieser Kunststoff geht nicht mit allen anderen Kunststoffarten
in eine stoffliche Verbindung ein, sondern insbesondere nur mit
Polyurethan, Polyamid und ABS. Der Griffkern kann aus diesen Kunststoffen
hergestellt werden, jedoch sind diese verhältnismäßig teuer. Als Material für Werkzeuggriffe
hat sich Polypropylen sehr bewährt,
ein verhältnismäßig kostengünstiger
Kunststoff. Wie gefunden wurde, geht der Polyurethanschaum mit der
Oberfläche
eines aus Polypropylen gefertigten Griffkerns eine gute stoffliche
Verbindung ein, wenn die Oberfläche
des Griffkernes durch Beflammen oder Aktivieren mit einem Aktivierungsgas,
insbesondere durch Fluorieren, behandelt wurde.
-
Eine
direkte, gut haftende Verbindung von Polyurethanschaum entsteht
allerdings auch mit Holz oder Stahl, sodass ein Griffkern auch aus
diesen Materialien gebildet sein könnte.
-
Wichtig
beim dem beschriebenen Verfahren ist weiterhin, dass die in der
Formkavität
eingeschlossenen Luft beim Aufschäumen des eingefüllten Kunstsoffes
und der damit verbundenen Volumenvergrößerung schnell und vollständig entweichen kann.
Aus der Formkavität
muss deshalb eine Entlüftungsöffnung herausführen. Beim
Ausfüllen
der Formkavität
tritt auch etwas Kunststoffmasse die Entlüftungsöffnung ein, diese Masse bildet
einen kleinen Ansatz am Fertigteil.
-
Dieser
Ansatz muss in einem zusätzlichen Arbeitsgang
entfernt werden oder an einer Stelle stehen bleiben, wo er nicht
stört.
Bei einem Schraubendrehergriff oder einem anderen Griff ist es eine
Stelle, die von der Handfläche
oder den Fingern beim Umfassen des Griffes normalerweise nicht berührt wird. Eine
solche Stelle ist der Bereich am vorderen kragenförmigen Ende
des Griffes, an dessen Umfangsbereich oder der Stirnseite. Zweckmäßigerweise
wird die Entlüftungsöffnung deshalb
an einer solchen Stelle angeordnet und die Form für die Griffe
unter einem Winkel so schräg
angestellt, dass die Entlüftungsöffnung an
der höchsten
Stelle der Formkavität
zu stehen kommt. Auch bei einem anders geformten Griff für ein anderes
Werkzeug wird die Entlüftungsöffnung unter
Beachtung der beschriebenen Gesichtspunkte positioniert.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung
genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer
Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ
zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen
erzielt werden müssen.
Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten
Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander
sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen.
Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls
abweichend von den gewählten
Rückbeziehungen
der Patentansprüche
möglich
und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in
separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung
genannt werden. Diese Merkmale können
auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso
können in
den Patentansprüchen
aufgeführte
Merkmale für weitere
Ausführungsformen
der Erfindung entfallen.
-
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert
und beschrieben.
-
1a bis 3 zeigen
ein erfindungsgemäßes Verfahren
zur Herstellung eines Griffes, wobei 1 und 3 einen
Längsschnitt
für unterschiedliche
Verfahrensschritte darstellen und Fig. einen 1b zugeordneten
Querschnitt zeigt.
-
4 zeigt
einen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Griff im Querschnitt, bei dem ein Griffkern zwei radial
orientierte Rippen aufweist.
-
5 zeigt
einen Griff in einem Längsschnitt mit
einem ungefähr
rechteckförmigen
Griffkern.
-
6 zeigt
den in 5 dargestellten Längsschnitt in einem Querschnitt
VI-VI.
-
7 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Griffes im Querschnitt, bei dem ein Griffkern eine sternförmige Außenkontur
besitzt.
-
8 zeigt
einen mit einem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Griff in einem Längsschnitt,
bei dem sich Rippen des Griffkerns bis zu einer Außenschicht
erstrecken.
-
9 zeigt
den Griff gemäß 8 in
einem Querschnitt IX-IX.
-
10 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines mit einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Griffs in einem Querschnitt.
-
11, 12, 13 zeigen
alternative Ausführungsformen
von mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Griffen jeweils in einem Querschnitt, wobei 12.
durch veränderte
Verfahrensparameter Überbrückungssteg
mit unterschiedlicher radialer Erstreckung ausgebildet sind.
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14 zeigt
im Querschnitt einen Griff, bei dem zwei radiale Stege mit geringer
Porösität die Griffkernummantelung
mit der Außenschicht
verbinden.
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15 zeigt
die zur besseren Entlüftung
der Formkavität
schräg
angestellte Form.
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16 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Griffes für
einen Schraubendreher.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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1a und 1b zeigen
eine Formhälfte 1 in
Längs – und Querschnitt,
in die ein Schaft 2 mit einem unrunden Übertragungsquerschnitt 3,
der von einem Griffkern 4 ummantelt ist, passgenau mit
einer endseitigen Kuppe 5 und einem gegenüberliegenden Endbereich 6 in
eine Kavität 7 der
Form 1 eingelegt ist. Zwischen der Kavität 7,
der Kuppe 5 und dem Endbereich 6 sowie der dazwischen
liegenden äußeren Mantelfläche des
Griffkerns 4 ist ein Aufnahmeraum 8 begrenzt,
der in der gesamten, aus zwei Formhälften bestehenden Formkavität, doppelt
so groß ist
wie in der dargestellten Formhälfte,
in den ein flüssiger
Kunststoff 11 einbringbar ist, insbesondere drucklos. Die
Füllung
des Aufnahmeraumes 8 erfolgt mit einem vorgewählten Volumen
des Kunststoffes 11, das auf jeden Fall kleiner ist als
das Volumen des Aufnahmeraumes. Das Verhältnis der Volumina ist mit
bestimmend für
die Dichte der ausgeschäumten Masse
und die Schichtenbildung, somit für die Steifigkeit des fertigen
Griffes beziehungsweise dessen Härte.
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Der
flüssige
Kunststoff 11 ist aus mindestens zwei Grundkomponenten
gemischt, die nach dem Einbringen des flüssigen Kunststoffs 11 miteinander reagieren
in Form einer chemischen Reaktion. Diese führt zu einer Volumenvergrößerung des
flüssigen Kunststoffs 11 infolge
von durch die Reaktion gebildetem Gas, welches in dem Kunststoff 11 eingeschlossene
Poren bildet, die zu einer Verringerung der Dichte des Kunststoffs
führen.
Mit der chemischen Reaktion und der hiermit einhergehenden Volumenvergrößerung füllt sich
der Aufnahmeraum 8 vollständig gemäß 2. Mit zunehmender
Verfahrensdauer, insbesondere mit zunehmendem Abkühlen und/oder
Aushärten
des Kunststoffs, bildet sich in der nachfolgenden Reihenfolge radial
nach außen eine
Griffkernummantelung 12, eine Zwischenschicht 13 und
eine Außenschicht 14 aus.
Entsprechend dem in 2 dargestellten Längsschnitt
kann sich die Dicke der Zwischenschicht 13 von dem mit
III-III gekennzeichneten Querschnitt in beide Richtungen einer Längsachse 15-15 des
Griffes 16 verringern derart, dass unmittelbar angrenzend
an die Kuppe 5 sowie am oder – bei kleinen Griffen mit kleinem
Querschnitt – in
einigem Abstand zu dem Endbereich 6 Außenschicht 14 und
Griffkernummantelung 12 zusammenlaufen. Die Außenschicht 14 sowie
die Griffkernummantelung 12 sind mit geringer Porosität und relativ
hoher Dichte, alternativ auch ohne Poren als geschlossene Struktur,
ausgebildet, während
die Zwischenschicht 13 porös ist mit einer verringerten Dichte.
Abweichend zu den in den Figuren dargestellten, mit durchgezogenen
Linien gekennzeichneten Abgrenzungen zwischen Außenschicht 14, Zwischenschicht 13 und
Griffkernummantelung 12 können die Übergänge zwischen den einzelnen
Schichten 12-14 hinsichtlich der Porösität "fließend" sein. Möglich ist
ebenfalls, dass die Porosität
im Bereich der Zwischenschicht 13 variiert, beispielsweise
im Bereich einer mittleren radialen Erstreckung maximal ist und/oder
von der maximalen Erstreckung gemäß Querschnitt III-III in beide
Richtungen der Längsachse 15 abnimmt.
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3 zeigt
eine Alternative gegenüber
der Darstellung in 1a und 1b zur
Einbringung des flüssigen
Kunststoffes. Hierbei wird der Kunststoff 49 durch mindestens
eine Eintrittsöffnung 9 in die
Form eingespritzt, wobei die beiden Formhälften 1 geschlossen
sind.
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4 zeigt
eine alternative Ausgestaltung eines Griffes 16, für die der
Griffkern 4 von einem Grundquerschnitt mit kreisförmiger Außenkontur
sich radial in einer 12-Uhr-Orientierung und 6-Uhr-Orientierung auskragende Rippen 19, 20 aufweist.
Wie in 4 dargestellt, kann die Griffkernummantelung 12 durch
die Rippen 19, 20 durchbrochen werden. Ebenfalls
möglich
ist, dass an den Seitenflächen 21, 22 der
Rippen 19, 20 und/oder Stirnflächen 23 der Rippen 19, 20 eine
Schicht 24 ausgebildet ist, die somit die Griffkernummantelung 12 um
die Rippen 19, 20 fortsetzet (in 4 nicht
dargestellt). Im Bereich der Rippen 19, 20 ist
die Dicke der Zwischenschicht 13 sprungartig verringert.
Die Zwischenschicht 13 besitzt beispielsweise eine grundsätzliche
radiale Erstreckung zwischen 3 und 8 mm, beispielsweise 3,5, 4 oder
6 mm, während
eine minimale Erstreckung im Bereich der Stirnflächen 23 und des kleinsten
Durchmessers des Griffes zwischen 0,5 und 3 mm, insbesondere 1 mm
und 2,5 mm, liegt oder kleiner ist als 1,5 mm, 2 mm oder 2,5 mm.
Der in 4 dargestellte Radius R1 der Rippen 19, 20 beträgt ca. 60,
70, 80 oder 90 % (± 10°) des Radius
R2 des Griffes 16.
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Die
Außenkontur
einer Mantelfläche 29 der Außenschicht 14 kann
im Querschnitt beliebig sein, beispielsweise rund, oval, hexagonal,
wobei es von Vorteil ist, wenn die Rippen 19, 20 in
dem Umfangsbereich der Ecken der Außenkontur der Außenschicht 14 angeordnet
sind.
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5 zeigt
eine Ausführung,
bei der die Rippen 19, 20 oder die radial erweiterte
Kontur des Griffkernes (6) – wie in 6 dargestellt – in ihrer
radialen Erstreckung und Verlauf in Längsrichtung ungefähr der Außenkontur
des Griffes 16 folgen und dadurch einen relativ großen Hebelarm
für die Übertragung
eines Drehmomentes auf den Griffkern 6 bieten und gleichzeitig
eine Verteilung der sich aus dem Drehmoment ergebenden Pressung
auf die Zwischenschicht 13 auf eine große Fläche.
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6 zeigt
eine Ausführungsform,
für die der
Griffkern 4 eine grundsätzlich
rechteckförmige Querschnittskontur
aufweist mit gegenüber
einer runden Kontur radial nach außen orientierten Erweiterung 25, 26,
im Bereich welcher die Dicke der Zwischenschicht 13 verringert
ist. Für
die Veränderungen
der Dicke der Zwischenschicht 13 und die Verhältnisse
der Radien R1, R2 gilt das zuvor Gesagte. In radialer Erstreckung
kann der Griffkern ebenfalls in Längsrichtung der Außenkontur
des Griffes folgen.
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7 zeigt
eine alternative Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Griffes,
bei der die Außenkontur
des Griffkerns 4 ungefähr
sternförmig
mit sechs Zacken ist, die jeweils eine Rippe mit radial nach außen abnehmender
Breite bilden.
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8 und 9 zeigen
eine alternative Ausführungsform
eines Griffes 16, die in erster Näherung der in 4 dargestellten
Ausführungsform
entspricht. Allerdings durchsetzen für diese Ausführungsform
die Rippen 19, 20 die Zwischenschicht 13 vollständig, so
dass die Stirnfläche 23 der
Rippen 19, 20 stoffschlüssig an der Außenschicht 14 angebunden
ist. Die Zwischenschicht 13 ist somit in zwei Teilumfangsbereiche
aufgeteilt. In in 9 nicht dargestellter Weise
können
sich Überbrückungsstege 24 mit
einer Porosität
entsprechend der Griffkernummantelung 12 auch über die
Seitenflächen 21, 22 der Rippen 19, 20 erstrecken.
Auffällig
ist in 9, dass die Außenschicht 14 eine
gegenüber 4 vergrößerte Dicke
besitzt, die auch größer ist
als die Dicke der Griffkernummantelung 12.
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10 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines
Griffes 16, bei der der Griffkern ungefähr rechteckförmig ausgebildet
ist mit Erweiterungen 25, 26, die sich in diesem
Fall bis zu der Außenschicht 14 erstrecken
und stoffschlüssig
an diese angebunden sind. Seitlich ist der Griffkern 4 von
der Griffkernummantelung 12 umgeben. Auch für diese
Ausführungsform
ist die Zwischenschicht 13 auf zwei Umfangsteilbereiche
aufgeteilt. Eine radiale Erstreckung 27 der Außenschicht 14 beträgt beispielsweise
30 % bis 100 % der radialen Erstreckung 28 der Zwischenschicht 13,
gemessen an der Stelle des größten Durchmessers
des Griffes 16. Eine Außenschicht 14 mit
einer solchen Dicke ist besonders widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchung.
Eine Abstimmung der radialen Erstreckung der Rippen 19, 20 oder
des Griffkerns mit den Erweiterungen 25, 26 wie in 9 bis 10 dargestellt,
kann auch bei dünneren
Außenschichten
vorgesehen werden. Griffe mit dicken Außenschichten, wie in den 9 bis 12 dargestellt,
können
in beiden Herstellungsweisen gefertigt werden, wobei die zweite
Herstellungsweise wegen der Möglichkeit,
die Eigenschaften der Zwischenschicht und Außenschicht gut aufeinander
abzustimmen, vorzuziehen ist. Für
alle Figuren gilt, dass die Schichtdicken nicht proportional zu
den Griffdurchmessern oder den angegebenen Dicken dargestellt sind,
sondern beispielhaft den Unterschied zwischen dünnerer und dickerer Außenschicht
zeigen sollen.
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11 bis 13 zeigen
Ausführungsformen
eines Griffes 16, bei denen der Griffkern mit sechs Rippen 19, 20 ausgebildet
ist, wobei die Rippen 19 in 12-Uhr-Position und 6-Uhr-Position
länger ausgebildet
sind als die anderen vier Rippen 20. Die Längen der
Rippen und oder ihre Positionen am Umfang des Griffkernes können jedoch
auch anders vorgesehen sein. Die sechs Rippen 19, 20 sind
gleichförmig über den
Umfang verteilt und weisen jeweils in Richtung einer Ecke der hexagonalen
Außenkontur der
Außenschicht 14.
Während 11 zeigt,
dass die Rippen die Griffkernummantelung 12 durchsetzen,
schließen
in den 12 an die Stirnfläche 23 der
Rippen in 12-Uhr-Position und 6-Uhr-Position Überbrückungsstege 24 an.
In 13 umfasst die Überbrückungsstege 24 auch
die Seitenflächen 21, 22 der
Rippen 19, 20.
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14 zeigt,
dass sich bei Einfüllöffnungen 9, 10 in
einer 12-Uhr-Position sowie 6-Uhr-Position in einer 3-Uhr-Position
sowie einer 9-Uhr-Position Überbrückungsstege 17, 18 bilden,
die die Griffkernummantelung 12 und die Außenschicht 14 miteinander
verbinden, wobei die Überbrückungsstege 17, 18 ebenfalls
von dem flüssigen
Kunststoff 11 ausgebildet werden und gegenüber der
Zwischenschicht 13 in ausgehärtetem Zustand eine verringerte
Porosität
aufweisen oder wie die Griffkernummantelung 12 und die
Außenschicht 14 als
geschlossene Struktur ausgebildet sind. Eine Ausbildung der Überbrückungsstege 17, 18 kann
durch die Gestaltung der Materialflüsse für das Einbringen des flüssigen Kunststoffs 11 in
die Form 1 gefördert
werden oder durch Gestaltung der physikalischen Bedingungen in diesem
Umfangsbereich der Form, beispielsweise Druck, Kühlung oder Erzeugung einer
gezielten Strahlung in der Form. Ebenfalls möglich ist, dass zur Ausbildung
der Überbrückungsstege 17, 18 in
der Form Zusatzmaterial angeordnet ist, welches die chemische Reaktion
im Bereich der Überbrückungsstege 17, 18 beeinflusst
oder die Bindungseigenschaften des flüssigen Kunststoffs 11 für das enthaltene
Gas beeinflusst.
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15 zeigt
die unter einem Winkel schräg gestellte
Form 1 in einem Längsschnitt
mit dem in der Form liegenden Griff 16. Am vorderen Ende 16 des Griffes
ist die Entlüftungsöffnung 10 in
der Form angeordnet. Sie liegt höher
als alle anderen Formpunkte des Griffes 16, sodass die
beim Ausfüllen
der Kavität
während
des Schaumbildungsvorganges die Luft durch die Entlüftungsöffnung 10 entweichen kann
und sich keine Fehlstellen durch eingeschlossene Luft an der Oberfläche des
Griffes bilden. Die Entlüftungsöffnung 10 ist
im dargestellten Beispiel am Umfang der kragenförmigen Erweiterung des Endbereiches 6 angeordnet,
kann alternativ aber auch an deren vorderen Stirnfläche angebunden sein.
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16 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild für das erfindungsgemäße Verfahren.
In separaten Strängen
dieses Blockschaltbildes werden zwei unterschiedliche Grundkomponenten 30, 31,
bei denen es sich um viskose Flüssigkeiten
handeln kann, Stationen 32 bzw. 33 zugeführt, in
denen, u. U. unter Ergänzung
einer weiteren Komponente 34, 35, eine Formulierung
erstellt wird. Nach Durchlauf einer Konditioniereinheit 36, 37 kann
in einer optionalen Ergänzungseinheit 38, 39 ein
Vermischen mit einer weiteren Komponente 40, 41 und/oder
ein Begasen mit einem Gas 42, 43 erfolgen. Über Dosiereinheiten 44, 45 werden
die mit den Grundkomponenten 30, 31 gebildeten
Teilvolumina einer Mischeinheit 46 zugeführt, in
der diese vermischt werden, ggf. unter Ergänzung eines weiteren Gases 47 oder
einer weiteren Komponente 48. Anschließend wird der derart erzeugte
flüssige
Kunststoff der Form 1 zugeführt, in der in einem Verfahrensschritt 50 die
Grundkomponenten 30, 31 miteinander und ggf. mit
weiteren Komponenten reagieren. Anschließend erfolgt ein Aushärten, ein
Entformen des Griffes und ggf. eine Nachbehandlung in einem Verfahrensschritt 51.
-
Nach
dem beschriebenen Verfahren können auch
Griffe für
andere Werkzeuge als Schraubendreher hergestellt werden
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- 1
- Form
- 2
- Schaft
- 3
- Übertragungsquerschnitt
- 4
- Griffkern
- 5
- Kuppe
- 6
- Endbereich
- 7
- Kavität
- 8
- Aufnahmeraum
- 9
- Einfüllöffnung
- 10
- Entlüftungsöffnung
- 11
- flüssiger Kunststoff
- 12
- Griffkernummantelung
- 13
- Zwischenschicht
- 14
- Außenschicht
- 15
- Längsachse
- 16
- Griff
- 17
- Überbrückungssteg
- 18
- Überbrückungssteg
- 19
- Rippe
- 20
- Rippe
- 21
- Seitenfläche
- 22
- Seitenfläche
- 23
- Stirnfläche
- 24
- Überbrückungssteg
- 25
- Erweiterung
- 26
- Erweiterung
- 27
- radiale
Erstreckung
- 28
- radiale
Erstreckung
- 29
- Mantelfläche
- 30
- Grundkomponente
- 31
- Grundkomponente
- 32
- Station
- 33
- Station
- 34
- Komponente
- 35
- Komponente
- 36
- Konditioniereinheit
- 37
- Konditioniereinheit
- 38
- Ergänzungseinheit
- 39
- Ergänzungseinheit
- 40
- Komponente
- 41
- Komponente
- 42
- Gas
- 43
- Gas
- 44
- Dosiereinheit
- 45
- Dosiereinheit
- 46
- Mischeinheit
- 47
- Komponente
- 48
- Gas
- 49
- flüssiger Kunststoff
- 50
- Verfahrensschritt
- 51
- Verfahrensschritt