DE2647586A1

DE2647586A1 - Ski und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2647586A1
Application number: DE19762647586
Authority: DE
Inventors: Richard L Van Auken
Original assignee: Exxon Research and Engineering Co
Current assignee: ExxonMobil Technology and Engineering Co
Priority date: 1976-01-26
Filing date: 1976-10-21
Publication date: 1977-07-28
Also published as: GB1561435A; FI763173A; NO763890L; JPS5292633A; FR2338721A1; DK6577A; SE7612747L; BE850713A; US4065150A; IT1064045B; NL7612670A

Description

DR. KARL TH. HEGEL · DIPK-ING. KLAUS DICKEL PATENTANWÄLTE

HAMBURG SO GROSSB BERGSTRASSE 223 8 MÜNCHEN 6O JULIUS-KREIS-STRAS SE 33 POSTFACH 500662 TELEFON (0 40) 39 62 95 TELEFON (O 89) 88 52 10

Telegramm-Adrcsse: Doellnerpatent Hamburg

Ihr Zeichen: Unaer Zeichen: 2000 Hamburg, den

H 2663 Dr.He/mk

EXXON EESEAEGH AND ENGINEEEIIfG COMPANX
Florham Park, New Jersey, U.S.A.

SKI UND VEEFAHEEN ZU SEINEE HEESTELLUNG.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Skier und ihre
Herstellung. Das Hauptziel der Erfindung ist die Herstellung
eines zusammengesetzten Skis mit erheblicher Qualitätsverbesserung.

Es gibt unzähliche Versuche, um die Festigkeit und Härte von
Skiern ohne Verlust der erforderlichen Biegsamkeit zu verbessern, ohne dabei ihr Gewicht zu erhöhen oder die geometrische

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Postscheckkonto: Hamburg 291220-205 · Bank: Dresdner Bank AG. Hamburg, Kto.-Nr. 3 813 897

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I¹Orm der Skier über das bevorzugte Gewicht oder die für eine optimale Ausführungsform erwünschte geometrische Gestalt zu verändern. Ein sehr typischer Versuch der Verbesserung der Festigkeit von Skiern besteht darin, die Holzschichten mit Glasfaserverstärkung smat er ial zu verstärken. Als Beispiele, aber sicher nicht erschöpfende Aufzählung solcher Versuche, seien die folgenden genannt: amerikanische Patente 2,213,903; 2,470,227} 2,428,325; 2,634,136; 2,184,791.

Neuerliche Versuche zur Verbesserung der Qualität von Skiern haben ihr Hauptaugenmerk auf die Verwendung von zusammengesetzten Materialien und Strukturen gerichtet, insbesondere auf zu sammengesetzte Materialien unter Verwendung von Kunststoffen. Beispiele für diese Versuche sind die folgenden: amerikanische Patente 2,695,178; 2,920,898; 3,201,138; 3,276,784; und französisches Patent 1,241,437·

Trotz des erheblichen Anwachsens dieser Herstellungstechniken besitzen die fertigen Skier immer noch größere Nachteile, insbesondere abnehmende Flexibilität und Leistung mit zunehmender Festigkeit und einem Verlust der Dämpfungseigenschaften. Eine überaus große Zahl von Bestandteilen, die in manchen Skiern verwendet werden, führen zu Erzeugnissen, die nicht die erforderliche Beständigkeit aufweisen.

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Allgemein gesprochen schafft die vorliegende Erfindung Skier, die aus einem Material konstruiert sind, welches viskoelastische Eigenschaften besitzt. Im einzelnen ist der Ski gemäß vorliegender Erfindung aus einem Skikörper zusammengesetzt,der ein zusammengesetztes Material aus kontinuierlichen Verstär kungsfasern aufweist, die in einer Grundmasse eines durch ein Elastomeres modifizierten Kunststoffschaums eingebettet sind. Die kontinuierlichen Verstärkungsfasern sind in einem bestimmten Orientierungswinkel gegenüber der Längsachse des Skifeör pers angeordnet. Vorzugsweise bestehen die Verstärkungsfasern aus Glasgewebe, das im Skikörper derart angeordnet ist,daß die Fasern in dem Glasgewebe in einem Winkel von 0° bis 90° gegenüber der Längsachse des Skies angeordnet sind.

Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Skikörper, der aus einem strukturellen Schichtmaterial hergestellt ist, das aus einer Mehrzahl von Lagen abwechselnder Schichten kontinuierlicher Fasern und Schichten von Schaumkunststoff besteht. Die lasern sind in einem Winkel von 0 bis 90 gegenüber der Längsachse des Skies angeordnet, und bei dem Schaumkunstharz handelt es sich um ein syntaktisches Kunstharz.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verfahren zur Herstellung verstärkter aus Schaumkunststoff bestehender Skier, die eine große Flexibilität und ein verhältnismäßig geringes Gewicht ...4

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bei relativ großer Festigkeit aufweisen·

Biese und weitere iasfniannigsforiaerL der vorliegenden Erfindung toici wichtige Kennzeichen Tand ¥orteile aasser den oben bereits erwähnten werden sicn ergeben, wenn die folgenden Einzelheiten der Beschreibung in Betracht gezogen werden, die im Zusaanaen— mang Bit den beiliegenden. Zeichimngen. eine bevorzugte liisführongsfons der vorliegenden Erfindxsng beschreibt, offenbart und iHötstriert; eine AEisfSnrQngsforEj die zur Zeit als beste ife — tihode zur HberfSiining der Ecinzipien ΐττ die Eetsjcls angeselten wird.

ügur 1 ist eine Seitenansicnt eines Sk±es geatäS vorliegender Erfindung, dessen einzelne Absconitte ·ΐτ» der Iiängsriciitang marJciert sind.

ügttr 2 ist eine üraoofsicat geaäB ligor 1.

ligor 3 zeigt eine bevorzugte Zanl von Faser schienten, sowie ihre relative länge im Verhältnis zur !«äagsackse des Skies-

Exgar 4- ist ein Querschnitt einer Fora, die zur Herstellung eines Ekles gemaS vorliegender Erfindung geeignet ist.

ügor 5 ist ein Querschnitt längs der Linie 3—3 i^ lig.2·

Gemäß den Süguren Λ xmä. 2 besitzt der Skücorper «*·ΐ·η«τι ernönten flachen Seil iO, der als Auflager bekannt ist und den Tferter-

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stutzungsgUTiikt fur den Fuß des Skibenutzers darstellt. Ferner besitzt der- Ski einen, aufgebogenen Spitzenteil 12 und einen Fersenteil 14-· Die Unterseite 15 ^an<i 17 <^©^s Skies_t mit denen dieser bei seiner Verwendung den Baden berunrt, wird im. allge— HLeinen als Lauffläche des SSd.es bezeichnet. Ber Abstand vom Boden bis zur Unterseite des Fußlagers, die in Fig.1 mit der Ziffer 19 bezeichnet ist, wird als HolbTing bezeicnnet. Bemnacn folgt — wie aas den Figuren 1 wnsL· 2 ersicktlick ist — die allgemeine Eontar des SfeLes gemäß der vorliegenden Erfindung der allgemeinen. Form von SfcLern, wie sie in der Qfecftnifc bekannt sind.

ist der SkdJfcorper auis aufeinander liegenden Sdiicnten kontiimierlicner ¥erstarkaingsfasern zusammengesetzt. Bie kontinuierlichen Ffiesern, die in der Eraxis gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden können, sind irgendwelciie trjrpi scnen Fasern, wie sie zur Yerstirloing von Harzsaterial verwen — det werden, wie Eoiilefasern, G-rapnitfasern, G-lasfasern, Borfa sern und dergleicü-en- Bi der Ecaxis der- vorliegenden Erfindung werden jedock besonders Glasfasern bevorzugt, gemäß einer be — sonders bevorzugten prakfeisdien foifr^faTTiOTgsrfyrriBi der Befindung bestenen die Fasersetiicitten aas gewebtem Fasern und am besten aas gewebten Glasfasern.

Figur 3 zeigt» scaemafeLscii eine iTi^gEgbT Sclid.cli.teii aus Glasfaser— geweben 22, 2%, 26 und 23« Bemerkenswert ist, daß diese einzel-

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nen Schichten von Glasfasern im Verhältnis zu einander so angeordnet sind, daß die äussere Fläche des Skikörpers Faserverstärkungsmaterial voller Länge aufweist, während das Innere Schichten von zunehmend kürzerer Länge enthält, die sich von der Mitte des Skis zu den Enden erstrecken. Zwischen die FaserverStärkungslagen sind Ku^nstharzschaumschiehten 25» 27» 29 und 31 eingelagert. Eine zusätzliche Deckschicht 33 aus Kunstharzschaum sowie eine Grundschicht 23 sind ausserdem vorgesehen. Die zusätzliche Grundschicht 23 aus Kunststoffschaum schafft eine für die maschinelle Bearbeitung geeignete Fläche, beispielsweise für die Einlagerung von Metallkanten. Wie aus Fig.3 ersichtlich, erstrecken sich die Deckkunststoffschicht 33 und die zwei Grundkunststoffschichten 23 und 25 über die gesamte Länge des Skis, während die übrigen Kunstharz schichten zunehmend kürzere Länge aufweisen und sich von der Skimitte zu den Enden erstrecken. Diese Materialien sind in abwechselnden Schichten von Fasern und Harz angeordnet.

Zu den Schaumkunststoffen, die in der Praxis der vorliegenden Erfindung geeignet sind, gehören geschäumte Kunststoffe, wie mit Elastomeren modifizierte Epoxyharze, Polypropylen und Nylon. Besonders bevorzugt werden in der Praxis der vorliegenden Erfindung Kondensationsprodukte von Epichlorhydrin und Bisphenol-A, die mit einem Carboxylendgruppen-aufweisenden Polybutadien-acrylnitrilkautschuk modifiziert sind.

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In der Praxis der vorliegenden Erfindung ist es zur Erzielung der erforderlichen Festigkeit und des Skigewichtes besonders vorzuziehen, daß das Harz eine celluläre Schaumstruktur besitzt, Schaumsorten der vorgehenden Art werden typischerweise mit Hilfe von winzigen Glasballons oder Kohleballons hergestellt, die in das Kunstharz eingeschlossen sind. Diese Schaumsorten werden im allgemeinen als synthetische Schäume bezeichnet. Gemäß vorliegender Erfindung werden winzige Glasballons bevorzugt. Im allgemeinen beträgt die Menge der Glaskügelchen oder Mikroballons im Harz größenordnungsmäßig etwa 5 his etwa 30 Gew.-%, vorzugsweise etwa 12 Gew.-%, berechnet auf das Gesamtharzgewicht.

Damit das Harz die erforderliche Festigkeit aufweist, ist es auch erwünscht, den synthetischen Schaum mit klein geschnittenen Fasern aus Bor, Kohlenstoff, Giqphit oder Glasfasern zu verstärken. In der Praxis der vorliegenden Erfindung ist es besonders vorzuziehen, daß der synthetische Schaum mit klein geschnittenen Glasfasern verstärkt wird. Besonders empfehlenswert ist es, daß die Menge der klein geschnittenen Glasfasern in der Größenordnung zwischen 5 und 30 Gew.-% liegt, berechnet auf das Gesamtgewicht des synthetischen Schaumharzes.

Obwohl eine große Vielzahl von Harzmaterialien gemäß vorliegender Erfindung angewendet werden kann, ist es besonders vorzuziehen, daß das Harzmaterial in gehärtetem Zustande eine

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Dichte in der Größenordnung von etwa 0,75 bis 1,0 g/ccm, vorzugsweise 0,80 bis 0,95 g/ccm aufweist. Die Herstellung von Harzmassen der obigen Art bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Besonders vorzuziehen ist es, im Handel erhältliche Materialien, wie synthetische Schaumharze, anzuwenden, die unter dem Warenzeichen Narmco 7850 von der Narmco !Division der Celanese Corporation in New York vertrieben werden.

Die bevorzugte Dicke für die verschiedenen Schichten liegt in der Größenordnung von 1,3 bis 2,5 mm. Was die Dicke der kontinuierlichen Faserverstärkungsschichten anlangt, so liegt deren bevorzugte Dicke zwischen 0,25 und 0,5 mm; und die synthetische Schaumschicht ist vorzugsweise 1,5 bis 2,3 mm dick.

In Figur 4· ist der Querschnitt einer Form dargestellt, die zur Herstellung eines Skies gemäß vorliegender Erfindung geeignet ist. Wie ersichtlich, besitzt die Form eine Grundfläche 32 und einen Deckel 30,der Flanschen 31 und 34· aufweist. Die Flanschen 31 und 34- weisen Löcher auf, durch welche die Verbindungsbolzen 4-2' hindurchgeführt werden können, um den Deckel der Form fest an Ort und Stelle zu halten und auf die in die Form eingebrachten Materialien während der Härtung Druck auszuüben. Die Form soll naturgemäß die erforderliche Gestalt besitzen, wie dies aus Figur 1 ersichtlich ist. Es sei noch darauf hingewiesen, daß dem Ski vorzugsweise die geeignete Wölbung erteilt wird, wie dies bei 19 in Figur 1 dargestellt ist; es sei indessen ebenfalls darauf hingewiesen, daß es in manchen Fällen

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erwünscht sein kann, diese Wölbung zu eliminieren. Bei hoch, qualifizierten Wettlaufskiern ist die geeignete Wölbung sehr erwünscht.

Ein sehr wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die kontinuierlichen Verstärkungsfasern innerhalb des Skies in einem bestimmten Orientierungswinkel im Hinblick auf die Längsachse des Skies angeordnet sind. Besonders zu bevorzugen ist, daß die kontinuierlichen Verstärkungsfasern in einem Winkel von 0° bis 90° gegenüber der Längsachse des Skies orientiert sind. Überdies sind etwa gleiche Fasermengen in einem Winkel von 0° und in einem solchen von 90° orientiert. Es ist daher verständlich, daß die Verwendung von strukturell gewobenem Glasgewebe in der Praxis der vorliegenden Erfindung besonders geeignet ist. Wie aus Figur 5 ersichtlich, weist der Skikörper Fasern 62 auf, die in einem Winkel von 90 gegenüber der Längsachse des Skies orientiert sind,und Fasern 66, die gegenüber der Längsachse des Skies in einem Winkel von 0° orientiert sind.

Bei der Herstellung von Skiern aus Gewebe, wie Glasfasergewebe, und aus Schichten von felastomerem synthetischen Schaumschicht-:- material wird das Schichtmaterial in geeigneter Breite und Länge zugeschnitten. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Längen der Glasfaserschichten 20 und 22 gleich; ebenso groß ist auch die Länge der synthetischen Schaumschicht 21. Die übrigen Langen sind jedoch kürzer. ...10

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Bei der Herstellung von Skiern aus Gewebe, wie Glasfasern,und einem durch Elastomerem modifizierten synthetischen Schaumharz werden die Harzschichten und die Glasfasern abwechselnd in eine Form eingesetzt, wie dies aus üg. 3 ersichtlich ist.

Vorteilhaft kann das Glasfasergewebe auf die Oberseite einer Schicht von synthetischem Schaumharz vergleichbarer Länge und Breite aufgebracht werden; die erforderlichen Werkstücke werden dann aus dieser Zwei-Komponenten-Schicht von Harz und Verstärkungsfasern herausgeschnitten.

Wie oben erwähnt, wird bei der Formung von Skiern gemäß vorliegender Erfindung eine Form der erforderlichen Gestalt angewendet. Diese Form soll mindestens so breit sein, wie in Paar Skier; vorzugsweise besitzt die Form die Breite von 3 Paar Skiern.

Für die Herstellung von einem Paar Skiern von 1,9Bm Länge wird eine Form von 1,98 m und 61 cm Breite, welche die gewünschte Skiform aufweist, zunächst am Boden mit einem Mittel ausgekleidet, welches das Anhaften verhütet, wie z.B. einem handelsüblichen Trennmittel oder auch einem Siliconfreigabemittel. Dann, werden Schichten 23 und 25 aus einem durch Elastomere modifizierten synthetischen Schaum in die Form eingebracht, bis der Boden vollständig bedeckt ist. Die Schichten 23 und werden im Anschluß daran mit einer 61 cm breiten und 1,98 m

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langen zusammengesetzten Schaums chi ent und Verstärkungsfasern bedeckt. In Fig.3 ist eine Faserschicht 22 dargestellt, auf der eine Schaumschicht 27 ruht. Die nächsten zusammengesetzten Schichten aus Schaum und Verstärkungsfasern, die in Fig.3 als Schichten 24 und 29 dargestellt sind, werden so zurecht ge schnitten, daß sie sich vom Fersenende B beispielsweise bis zum Punkt F erstrecken. Die nächste zusammengesetzte Schicht wird so zurechtgeschnitten, daß sie beispielsweise vom Fejrsenende O bis zum Punkt F, gemessen vom hinteren Ende aus, reicht. Dieses Verfahren wird fortgesetzt, um auf diese Weise gewünsentenfalls das Fußlager zu bilden und den Ski mit dem bevorzugten Skiprofil auszustatten. Die letzten beiden Lagen oder Materialschichten, nämlich beispielsweise die Schichten 28 und 33 in Fig.6, die in der Form aufgebracht werden, sind indessen so zugeschnitten, daß sie die volle Länge des Skies überdecken. Typischerweise wird der eigentliche Skiklotz aus etwa 13 Lagen bestehen, obwohl die Zahl der Schichten am Fersen- und Zehenteil des Skies lediglich 2 bis 3 beträgt. In jedem Fall wird die Form geschlossen und das Schaumharz bei Temperaturen von etwa 121°bis 14-9⁰G gehärtet. Darauf wird der Klotz herausgenommen und in einer Ebene senkrecht zu den horizontalen Faser- und Schaumschichten in drei zueinander passende Skipaare geschnitten.

GewünschtenfalIs und vorzugsweise wird die Grundfläche jedes Skies maschinell bearbeitet, um Metallkanten anzubringen. Ebenso wird eine Schicht von besonders hoch dichtem

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Polyäthylen mit der Grundschient des Skies beispielsweise mit Hilfe eines üblichen zweiteiligen Epoxyklebmittels verbunden. Schließlich wird eine Schicht aus einem Acrylnitril-butadienstyrol-terpolymerisat mit der Oberseite des Skies mit Hilfe eines Epoxyklebmittels aus Gründen des besseren Aussehen verbunden.

Wie leicht zu verstehen ist, schafft das Verfahren der vorliegenden Erfindung Skipaare, bei denen die Eigenschaften jedes Skies eines Paares identisch sind. Dies ist besonders wichtig bei Skiern für Meisterschaftswettbewerbe. Zusätzlich hierzu gestattet das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Fertigung von Skiern, die bestimmte Biege- und Torsionseigenschaften aufweisen. Am wichtigsten indessen ist, daß die vorliegende Erfindung einen Skikörper schafft, der aus einem homogenen viskoelastischen Strukturmaterial einer Gesamttragfähigkeit besteh/c. Die Einzelheiten der Struktur und die Nachgiebigkeit dieses Skikörpers schaffen einen Ski mit Dämpfungseigenschaften. Die Schwingungsdämpfung ist ein ausserordentlich wichtiges Merkmal beim Bremsen und Beschleunigen der Skier. Im übrigen zeigt der Skikörper gemäß der Erfindung hohe Beständigkeit gegen Ermüdungserscheinungen.

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Claims

PATENTANSPBÜCHE

Ski, bestehend aus einem aus geschichtetem, Strukturmaterial geformten Skikörper,' der eine Anzahl Lagen abwechselnder Schichten von Verstarkungsfasern und einem durch Elastomere modifizierten synthetischen Schaumkunststoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus kontinuierlichen Fasern bestehen, die in einem Winkel von 0 und 90 gegenüber der Längsachse des Skies orientiert sind, wodurch der Ski viskoelastische Eigen schäften erhält.

Ski nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfasern aus Glasfasergewebe "bestellen.

Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch ein Elastomeres modifizierte synthetische Schaumharz aus Epoxyschaum, Polypropylen oder Nylonschaum besteht. _,.

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4. Ski nach. Anspruch 3_t dadurch gekennzeichnet, daß das durch ein Elastomer modifizierte Schaumharz ein Epoxyd darstellt.

5. Ski nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Schaumharz etwa 5 his etwa 30 Gew.-% gläserne Mikrohallons enthält.

6. Ski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Schaumharz etwa 5 his etwa 30 Gew.-% klein geschnittener Fasern enthält.

7· Ski nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die klein geschnittenen Fasern aus Kohlenstoff, Bor, Siliconnitrit und Glasfasern bestehen.

8. Ski nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß die klein geschnittenen Fasern Glasfasern darstellen.

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9. Skikörper mit einem Fußlager (10), einem Spitzenteil (12) und einem IPersenteil (14), dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Mehrzahl abwechselnder Schichten von Glasfasergeweben (22, 24, 26, 28) und einem durch Elastomere modifizierten synthetischen Schaumharz (25, 27, 29, 31) besteht, wobei das Verstärkungsgewebe Fasern aufweist, die gegenüber der Längsachse des Skikörpers einen Winkel von 0° und 90° aufweisen, wobei mindestens zwei Schichten des Glasfaser-Verstär kungsgewebes (22 und 28) sich über die volle Länge des Skikörpers erstrecken und mindestens zwei Schichten (23, 25) des Schaumkunststoffes an der Aussenseite des Skikörpers sich befinden und sich über die volle Länge des Skikörpers erstrecken, während der Rest der Schichten eine kürzere Länge aufweist, um das Fußlager zu bilden.

10. Skikörper nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß etwa 13 abwechselnde Schichten am Fußlagerteil des Skies und mindestens 2 Schichten am Fersen- und Zehenteil des Skies vorhanden sind.

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11. Skikörper nach Anspruch. 10, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Elastomere modifizierte Schaumkunstharz ein Epoxyharz darstellt, das etwa 5 bis etwa 30 Gew.-% gläserne Mikroballons enthält.

12. Skikörper mit einem Fußteil un,d einem Spitzen- und Zehenteil, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Mehrzahl von abwechselnden Schichten von Faserverstärkungen und einem durch Elastomere modifizierten synthetischen Schaumkunstharz besteht; wobei diese FaserverStärkungen aus Glasfasergeweben bestehen, deren Fasern gegenüber der Längsachse des Skikörpers einen Winkel von 0° und 90° bilden, während der durch Elastomere modifizierte synthetische Schaum ein Epoxyschaumkunstharz darstellt, das etwa 5 bis etwa 30 Gew.-% gläserne Mikroballons enthält, und nach der Härtung eine Dichte in der Größenordnung von etwa 0,75 bis 1,0 g/ccm aufweist, wobei mindestens zwei Schichten des Schaumkunstharzes an der Aussenseite des Skikörpers sich befinden und sich über dessen volle Länge erstrekken, und mindestens zwei Schichten der Faserver Stärkung ebenfalls über die volle Länge des Ski körpers ragen, während der Rest der abwechselnden

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Schichten aus Fasern und Schaumkunstharz, das zwischen den Faserschichten eingebettet ist, sich über die volle Länge des Skies erstrecken, um einen Ski der üblichen Gestalt mit einem Fußlager zu schaffen.

13. Skikörper nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß das Epoxyharz ein Kondensationsprodukt von Epichlorhydrin und Bis-phenol-A darstellt, das mit einem öarboxylendgruppen enthaltenden Polybutadienacrylnitrilkautschuk modifiziert ist.

14. Skikörper nach Anspruch 13» dadurch gekenn zeichnet, daß das synthetische Schaumkunstharz nach der Härtung eine Dichte von etwa 0,80 bis 0,95 g/ccm aufweist.

Verfahren zum Herstellen von Skikörpern, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnde Schichten von Faserverstärkungsmaterial und einem durch Elastomeren modifizierten synthetischen Schaum kunstharz in eine Form eingebracht werden, die

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die Konturen eines Skies aufweist, wobei das Faserverstärkungsmaterial in Winkeln von O⁰ und 90° gegenüber der Längsachse des Skies angeordnet ist, und wobei sich mindestens zwei Schichten des Faserverstärkungsmaterials über die Gesamtlänge des Skies erstrecken, während zwei Schichten des Harzes so angerodnet sind, daß sie an den äusseren Flächen des Skikörpers angeordnet sind und sich über die volle Länge desselben erstrecken. Dabei sind zunehmend kürzere Schichtlängen nach oben in der Form gegenüber der Deckschicht angeordnet, so daß die Zahl der Schichten im Zehen- und Fersenteil des Skies geringer ist als die Zahl der Schichten im Fußlagerteil des Skies, wobei die Schichten der allgemeinen Kontur eines Ski körpers folgen, worauf die so angeordneten Schichten aus Faserverstärkungsmaterial und Harz erhitzt werden, wobei das Harz gehärtet wird.

16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekenn zeichnet, daß das Faserverstärkungsmaterial Glasfasergewebe darstellt und der synthetische Schaumkunststoff ein mit einem Elastomeren modi-

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fiziertes Epoxyschaumkunstharz darstellt, das etwa 5 bis etwa 30 Gew.-% gläserne Mikroballons enthält.

17· Verfahren zur Herstellung eines zusammengehörigen Paares von Skiern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Skiklotz mindestens der zweifachen Breite eines einzelnen Skies von erforderlicher Länge und Kontur eines Skies hergestellt wird, indem man in eine Form der erforderlichen Länge, Breite und Kontur eine erste Schicht aus einem Grundmaterial einbringt, das sich über die volle Länge der Form erstreckt, worauf mindestens zwei Schichten eines durch Elastomere modifizierten feeschäumten Schichtmaterials aufgebracht werden, die sich ebenfalls über die volle Länge der Form erstrecken, und eine sich ebenfalls über die volle Länge der Form erstreckende Schicht eines Faserverstärkungsmaterials aufgebracht wird, worauf abwechselnd Schichten eines schichtförmigen Schaummaterials und eines Faserverstärkungsmaterials von zunehmend kürzerer Länge eingebracht werden, um eine Änderung der Kontur zu erreichen, die maximale Dicke zur Bildung eines Fußlagers aufweist, daß man anechließend

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eine volle Länge eines FaserverStärkungs materials und eines Schichtmaterials aus geschäumten Kunststoff auf der Oberseite der abwechselnden Schichten aufbringt, wobei jede Schicht des Faserverstärkungsmaterials Fasern aufweist, die einen Winkel von 0 und 90° gegenüber der Längsachse der Form bilden} daß man das Harz auf eine Temperatur von etwa 121° bis etwa 14-9⁰G erhitzt, um es zu härten; daß man den Klotz aus der Form entfernt und den Klotz so schneidet, daß man ein Paar zusammengehöriger Skier erhält.

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekenn zeichnet, daß das Faserverstärkungsmaterial aus Glasfasergewebe besteht, während das synthetische Schaumkunstharz ein mit Elastomeren modifiziertes Schaumkunststoffharz darstellt, das etwa 5 bis etwa 30 Gew.-% gläserne Mikroballons enthält.

19· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenn zeichnet, daß das Schichtmaterial aus Schaumkunststoff ein durch ein Elastomeres modifi ziertes Epoxyharz darstellt, das in ...21

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gehärtetem Zustand eine Dichte von etwa
0,75 bis etwa 1,0 g/ccm besitzt.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Metallkanten am Ski befestigt werden und hierauf eine Schicht von hoch
dichtem Polyäthylen am Boden des Skies und eine Schicht eines plastischen Films auf der Oberseite des Skies befestigt wird.

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