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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Gleitsportarten, genauer
einen Alpinski. Sie richtet sich besonders auf einen Ski, der eine
Bindungs-Erhöhungszone
umfaßt,
die durch eine Überdicke
der Struktur selbst des Skis gebildet wird. Die Erfindung erlaubt
es, die mechanischen Eigenschaften eines Skis, der eine derartige
Struktur besitzt, zu optimieren. Die Erfindung richtet sich ebenfalls
auf ein Verfahren, das die Herstellung derartiger Skier erlaubt.
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Stand der Technik
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Auf
allgemeine Weise ist die obere Seite des Skis in der Standzone mit
einer Sicherheitsbindung ausgerüstet,
die aus einem Vorderbacken und einem Fersenautomaten besteht. Aus
verschiedenen Gründen
und insbesondere, um das Kippen des Skis von einer Kante auf die
andere zu erleichtern, ist man bestrebt, die Bindungselemente in
bezug auf den Belag des Skis anzuheben. Dieses Anheben kann auf
verschiedene Weise erhalten werden und zum Beispiel mittels der
Verwendung einer Erhöhungsplatte,
die auf der Oberseite des Bretts verschraubt oder allgemeiner befestigt
ist. Sehr viele Plattentypen sind bereits vorgeschlagen worden und
insbesondere derjenige, der in der Druckschrift
US 5 879 019 beschrieben ist.
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Es
wurde ebenfalls vorgeschlagen, die Bindung nicht durch Verwendung
eines zusätzlichen,
auf dem Brett angebrachten Elements anzuheben, sondern, im Gegenteil,
durch Gestalten der Struktur des Bretts derart, daß es eine Überdicke
aufweist, welche selbst die Erhöhungszone
bildet. So wurde in der Druckschrift
FR
2 718 650 ein Ski beschrieben, dessen Struktur im Bereich
der Standzone ein zusätzliches
Element aufweist, das die Oberseite des Skis in bezug auf die Schaufelzone
und die Ski-Endzone anhebt. Diese Anhebung bildet eine Erhöhungszone, auf
der der Vorderbacken und der Fersenautomat montiert sind. Ein anderes
Beispiel einer Erhöhungszone,
die dank einer besonderen Gestaltung der Struktur des Bretts selbst
hergestellt ist, ist in der Druckschrift
FR 2 686 520 beschrieben, die der Druckschrift
US 5 346 244 entspricht.
Die Druckschrift
US 4 300 786 beschreibt
einen Langlaufski mit seitlichen Aufnahmen, die dazu geeignet sind,
austauschbare Versteifungselemente aufzunehmen.
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Man
erkennt, daß der
Einfluß dieser
durch die Struktur gebildete Erhöhungszone
auf die mechanischen Eigenschaften des Bretts erheblich ist und insbesondere
eine erhebliche Versteifung der Standzone bewirkt. Eine Aufgabe
der Erfindung ist es, diesen Einfluß anzupassen, um einen Ski
zu erhalten, dessen dynamisches Verhalten optimiert sein kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft folglich einen Alpinski mit mindestens einer
Bindungs-Erhöhungszone,
welche durch eine Überdicke
der Struktur des Skis gebildet ist, welche einen Vorsprung im Bereich
der Standzone bildet. Der Ski kann eine einzige Erhöhungszone
aufweisen, welche die beiden Bindungselemente aufnimmt. Diese Erhöhungszone
kann ebenfalls in zwei Teile geteilt sein, wobei ein erster Teil
den Vorderbacken aufnimmt und der andere Teil den Fersenautomaten
aufnimmt. In bestimmten Fällen
kann allein der Vorderbacken oder der Fersenautomat auf einer Erhöhungszone
montiert sein.
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Gemäß der Erfindung
ist dieser Ski dadurch gekennzeichnet, daß er einen Einsatz aufweist,
der über
mindestens einen Bruchteil der Länge
jeder seiner Seitenflächen
angeordnet ist. Dieser Einsatz ist zwischen der Oberseite der Erhöhungszone
und den Kanten angeordnet und ragt in das Innere der Struktur des
Skis, und seine Außenfläche schließt bündig mit
der Seitenfläche
des Skis ab.
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So
weist der Ski im Bereich der Erhöhungszone
auf seinen Seitenflanken längliche
Teile auf, die sich über
die Gesamtheit oder einen Teil der Länge der Erhöhungszone erstrecken können. Diese
Teile können
in der Erhöhungszone
selbst angeordnet sein, d.h. oberhalb der Höhe, die der Ski hätte, wenn er
keine Erhöhungszone
aufwiese. Diese Einsätze können ebenfalls
unterhalb dieser Höhe
oberhalb der Kanten angeordnet sein. Die Anwesenheit dieser Einsätze und
insbesondere ihre Abmessungen und das verwendete Material beeinflussen
die Gesamtsteifigkeit der Struktur, insbesondere im Bereich der Standzone.
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So
können
in einer ersten Ausführungsform die
Einsätze
von Elementen aus einem Material gebildet sein, das weniger steif
ist als die Materialien, die den Kern des Skis im Bereich der Erhöhungszone bilden,
um dem Ski Dämp fungseigenschaften
zu verleihen. Das Verhalten eines derartigen Skis kann sich dann
mehr demjenigen eines herkömmlichen
Skis, der mit einer auf seiner Oberseite aufgebrachten Platte ausgerüstet ist,
annähern,
da die Einsätze
eine Kompressionsfähigkeit
aufweisen, die leichte Bewegungen des oberen Teils der Erhöhungszone
in bezug auf den Rest des Skis zuläßt. Dieser Ski bewahrt dennoch
die Vorteile einer in die Struktur des Skis integrierten Erhöhungszone.
Da tatsächlich
der mittlere Teil des Skis dicker ist, ist es möglich, Materialien geringer
Dichte zu verwenden, um das Gewicht zu reduzieren und gleichzeitig
eine zur Steifigkeit eines Skis mit einer aufgebrachten Platte äquivalente
Steifigkeit zu erhalten.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
können die
Einsätze
durch Elemente aus einem Material gebildet sein, das steifer ist
als die Materialien, welche den Kern des Skis im Bereich der Erhöhungszone
bilden, um die Steifigkeit der Struktur zu steigern. In diesem Fall
ist die Steifigkeit des Skis im Bereich der Standzone erheblich
durch die kennzeichnenden Einsätze
gesteigert, ohne die Struktur in bezug auf einen mit einer aufgebrachten
Platte ausgerüsteten
Ski schwerer zu machen.
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Vorteilhafterweise
können
die Einsätze
in der Praxis im wesentlichen parallel zur Oberseite der Erhöhungszone
sein.
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In
der Praxis können
sich die Einsätze
in Richtung der mittleren Längsebene
des Skis erstrecken und nicht ausschließlich nahe der Seitenflächen des
Skis vorhanden sein. Anders gesagt kann die Tiefe dieser Einsätze in Abhängigkeit
von der Gesamtsteifigkeit, die für
den Ski erreicht werden soll, optimiert werden. Die zwei Einsätze können zum
Beispiel im Bereich der mittleren Längsebene des Skis über mindestens
einen Teil ihrer Länge
miteinander in Kontakt treten.
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Bei
einer vorteilhaften Form weisen die Einsätze einen Abstand zum Belag
des Skis auf, der größer als
die minimale Dicke des Skis, gemessen zwischen der Schaufelzone
und Endzone, ist. Anders gesagt sind die kennzeichnenden Einsätze vorzugsweise
in dem Teil des Skis, der die Bindungs-Erhöhungszone
bildet, angeordnet.
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In
der Praxis beeinflussen diese Einsätze das Brett, jedoch können sie
ebenfalls als Verankerungszone für
die Montageschrauben der Bindung dienen, in Abhängigkeit von ihrer Position
innerhalb der Struktur.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung des zuvor
beschriebenen Skis. So werden bei diesem Verfahren die verschiedenen
den Ski bildenden Elemente in einer Form zwischen dem Grund und
dem Deckel der Form angeordnet.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß:
- – vor
dem Formen über
dem Grund der Form zwischen dem Grund und dem Deckel und über jeder Seitenfläche zusätzliche
Elemente angeordnet werden, welche in das Innere der Form ragen,
- – nach
dem Formen die Abschnitte der zusätzlichen Elemente, die über die
Seitenflächen
der Erhöhungszone
hinausragen, abgeglichen werden.
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Anders
gesagt werden die Einsätze
aus Teilen hergestellt, die in der Form angeordnet werden, jedoch
die endgültige
Form des Skis überragen.
Diese zusätzlichen
Elemente sowie die verschiedenen darüberliegenden Schichten, insbesondere
die obere Schutzschicht, werden anschließend abgeglichen, um die Seitenflächen des
Skis zu bilden, was es ermöglicht,
die endgültige
Form der kennzeichnenden Einsätze
zu erhalten, wobei ihre Außenseite
mit der Seitenfläche
des Skis bündig
abschließt.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
kann über
den zusätzlichen
Elementen ein steifes Element angeordnet werden, das dazu bestimmt
ist, in die Erhöhungszone
integriert zu werden. Dieses steife Element kann genau wie die obere
Schutzschicht seitlich überragen,
um während
der Endbearbeitungsvorgänge
abgeglichen zu werden.
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Bei
einer besonderen Form kann ebenfalls über den zusätzlichen Elementen eine Verstärkungsschicht
angeordnet werden, welche den Grund der Form überragt, wobei diese Verstärkungsschicht
anschließend
mit den zusätzlichen
Elementen, die die Einsätze
bilden, abgeglichen wird.
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Diese
Verstärkungsschicht
kann auch unter den zusätzlichen
Elementen angeordnet und auf gleiche Weise bearbeitet werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Erfindung sowie die sich aus ihr ergebenden Vorteile gehen gut aus
der Beschreibung der folgenden Ausführungsbeispiele mit Hilfe der
beigefügten
Figuren hervor, in denen:
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1 eine
perspektivische Gesamtansicht eines Skis gemäß der Erfindung ist,
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2 eine
Seitenansicht des Skis der 1 ist,
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3 und 4 Schnittansichten
entlang der Ebenen III-III',
IV-IV' der 2 sind,
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5 eine
zur 3 analoge Schnittansicht ist, welche eine Ausführungsvariante
zeigt,
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6 eine
Schnittansicht entlang der Ebene VI-VI' der 2 ist,
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7 bis 12 Schnittansichten
eines Skis, gezeigt in einer Abfolge der Schritte des Herstellungsverfahrens
gemäß der Erfindung,
sowie verschiedener Ausführungsvarianten
sind.
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Ausführungsform der Erfindung
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Wie
bereits erwähnt,
betrifft die Erfindung gleichzeitig einen Alpinski mit einer Bindungs-Erhöhungszone,
die einen integralen Teil der Struktur des Skis bildet, und ein
Herstellungsverfahren, welches den Erhalt eines derartigen Skis
erlaubt.
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Ein
derartiger Ski 1 ist in 1 dargestellt und
weist auf bekannte Weise eine Standzone 2, eine Schaufel 3 und
eine Ski-Endzone 4 auf. Der Ski 1 umfaßt im Bereich
der Standzone 2 eine Bindungs-Erhöhungszone, die durch einen
Vorsprung der Struktur selbst des Skis gebildet ist. Die Oberseite 6 dieser
Erhöhungszone 5 legt
eine Überdicke
des Skis in bezug auf die Kanten 9 fest, welche im Bereich
der Standzone ausgeprägter
ist als in der Ski-Endzone 4 und der Schaufelzone 3.
Die Oberseite 6 der Erhöhungszone 5 ist
dazu bestimmt, den Vorderbacken und den Fersenautomaten der Bindung
aufzunehmen.
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Auf
zusätzliche
Weise und wie in 1 dargestellt, könnte diese
Erhöhungszone 5 Verlängerungen 10 aufweisen,
welche Schenkel bilden, die sich vor und hinter der eigentlichen
Erhöhungszone 5 erstrecken.
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Gemäß der Erfindung
weist der Ski 1 auf jeder seiner Seitenflächen 11 mindestens
einen Einsatz 12 auf. Dieser Einsatz 12 kann sich
nahezu über die
Gesamtheit der Länge
der Erhöhungszone 5 erstrecken,
wie in den 1 und 2 dargestellt. Dieser
Einsatz kann sich ebenfalls nur über
einen Teil dieser Erhöhungszone
erstrecken oder auch sich über
die Gesamtheit der Länge
erstrecken und vorn und hinten an der Erhöhungszone 5 münden.
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Um
die Darstellungen zu vereinfachen, ist der übliche Überstand der Kanten nicht dargestellt, der
dazu bestimmt ist, die Kante vorspringend zu machen, um den Kantengriff
zu erhöhen.
Anders gesagt sind in den Zeichnungen die Seitenflächen des
Skis im wesentlichen vertikal, wogegen sie in der Realität einen
kleinen Absatz über
den Kanten aufweisen.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung können
die Einsätze 12 parallel
zur Oberseite 6 der Erhöhungszone 5 sein.
Sie sind dann parallel zum Belag des Skis. Diese Einsätze 12 können in
verschiedenen Bereichen der Höhe
zwischen den Kanten 9 und der Oberseite 6 der
Erhöhungszone 5 angeordnet
sein. Bei der dargestellten Form ist der Einsatz 12 in
einer Höhe
etwas oberhalb der Dicke des Skis, gemessen in der Endzone und Schaufelzone,
angeordnet. Allerdings könnten
diese Einsätze
in einem etwas tieferen Bereich näher zu den Kanten 9 angeordnet
sein.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung, wie in der 6 dargestellt,
kann jeder Einsatz 12 verschiedene Bereiche aufweisen,
die eine unterschiedliche Tiefe aufweisen, gemessen in Richtung
der mittleren Längsebene 13 des
Skis. So besitzt der Einsatz 12 in seinen vorderen Teilen 15, 16 und
hinteren Teilen 19, 20 eine Tiefe, die kleiner
als die Hälfte
der Breite des Skis ist, so daß die
Struktur des Skis seitliche Trennwände 21, 22 definiert,
welche den oberen Teil 27 der Erhöhungszone 5 mit dem
unteren Teil 28 der Struktur des Skis verbinden. Bei der
in den 2 und 6 dargestellten Form sind diese
Trennwände 21, 22 im
wesentlichen lotrecht zu den Zonen angeordnet, die zur Aufnahme
des Vorderbackens und des Fersenautomaten der Bindung bestimmt sind,
um eine gute Übertragung
der Stützkräfte sicherzustellen.
Zwischen diesen zwei Trennwänden 21, 22 verbinden
sich die Einsätze 12,
um miteinander im wesentlichen im mittleren Bereich der Erhöhungszone in
Kontakt zu treten.
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Bei
der in 6 gezeigten Ausführungsform weisen die Einsätze eine
Tiefe auf, die in Längsrichtung
des Skis variabel ist. Die Regelung dieser Tiefe erlaubt die wunschgemäße Veränderung
des Einflusses der Steifigkeit der Erhöhungszone 5 auf den
Rest der Struktur des Skis. Dieser Einfluß wird ebenfalls in Abhängigkeit
von der Natur des zur Herstellung des Einsatzes verwendeten Materials
verändert.
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So
wird, wenn dieses Material relativ komprimierbar ist, eine leichte
Querbiegung des Bretts im Bereich der Standzone begünstigt.
Diese Biegung ist um so spürbarer,
je größer die
Tiefe der Einsätze 12 ist.
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Wenn
dagegen das verwendete Material steifer ist als der Rest der Struktur
des Skis und zum Beispiel aus Metall hergestellt ist, neigt der
Einsatz 12 dazu, die Erhöhungszone des Skis zu versteifen, was
für den
Kantengriff vorteilhaft ist. Diese Verwendung eines steifen Einsatzes
erlaubt ebenfalls, die Struktur des Skis im mittleren Bereich leichter
zu machen und insgesamt das Gewicht des Skis zu reduzieren.
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Die
Länge jedes
der Einsätze 12 kann
ebenfalls eingestellt werden, um das dynamische Verhalten des Skis
zu optimieren, wobei seine Struktur leichter gemacht wird. Der Einfluß der Steifigkeit
der Erhöhungszone
kann ebenfalls durch die Wahl eines besonderen Profils oder Querschnitts
betreffend den Einsatz 12 reguliert werden. So besitzen
bei der in 5 dargestellten Form die Einsätze 12 einen
insgesamt dreieckigen Querschnitt. Der mittlere Abschnitt der Struktur,
der die Trennwand 30 bildet, weist einen insgesamt trapezförmigen Querschnitt auf.
Diese Trennwand 30 weist folglich eine geringere Breite
in ihrem oberen Teil auf. Diese geringe Breite verändert die
Biegesteifigkeit des oberen Teils 31 der Erhöhungszone 5,
um ein leichtes Federn der oberen Zone 31 um die Längsachse
des Skis zuzulassen. Diese Möglichkeit
des Einfederns wird begünstigt,
wenn das für
die Einsätze 12 verwendete Material
komprimierbar ist. Dagegen schließt sich die Trennwand 30 in
dem unteren Teil an den Querschnitt des unteren Teils 32 der
Struktur des Skis an. Auf diese Weise werden die auf die Oberseite 33 der
Erhöhungszone 5 aufgebrachten
Stützkräfte wirksam
in Richtung der Kanten übertragen,
um den Kantengriff zu begünstigen.
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Wie
in der 5 dargestellt, kann die der zwischen den Einsätzen 12 angeordnete
Teil der Struktur verschiedene Typen von zusätzlichen Elementen enthalten,
welche ihm bestimmte mechanische Eigenschaften verleihen. So könnte mit
dem Ziel der Gewichtsersparnis ein Einsatz 34 aus einem wenig
dichten Material des zellartigen oder wabenartigen Typs eingebaut
werden.
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Da
der obere Abschnitt 31 der Erhöhungszone 5 zur Aufnahme
des Vorderbackens und des Fersenautomaten bestimmt ist, könnte dort
vorteilhafterweise, wie in 5 dargestellt,
eine Verstärkung 37 integriert
sein, welche die Versteifung dieser Zone erlaubt, und zwar insbesondere
wenn die Einsätze 12 aus
einem komprimierbaren Material sind. Diese Verstärkung 37, die unter
der oberen Schutzfläche 38 angeordnet
ist, kann gebohrt werden und die Montageschrauben für die die
Bindung bildenden Elemente aufnehmen.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform
kann der Ski zwei Bindungs-Erhöhungszonen aufweisen,
wobei eine erste den Vorderbacken aufnimmt und die andere den Fersenautomaten.
Bei einer besonderen Ausführungsform
kann ein einziges der Elemente der Bindung, zum Beispiel der Vorderbacken,
auf einer Bindungs-Erhöhungszone
montiert sein, wobei das andere Element, und typischerweise der
Fersenautomat, auf einer herkömmlichen
Erhöhungsplatte
montiert ist.
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Wie
bereits erwähnt,
betrifft die Erfindung ebenfalls ein Verfahren, das die Herstellung
eines erfindungsgemäßen Skis
erlaubt. Dieses Verfahren kann, wie in den 7 bis 12 dargestellt,
die folgenden verschiedenen Schritte aneinanderreihen.
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Zunächst werden,
wie in 7 dargestellt, auf dem Grund einer Form 40 die
verschiedenen Elemente angeordnet, die zur Herstellung des unteren Teils
der Struktur des Skis dienen. Es handelt sich hierbei insbesondere
um die Kanten 9, den Belag 41 und die seitlichen
Verstärkungselemente 42,
die dazu bestimmt sind, die Seitenwangen des Skis zu bilden, zumindest
in dem unteren Teil des letzteren. Anschließend werden zwei zusätzliche
Elemente 43 über
den Verstärkungselementen 42 angebracht. Diese
zusätzlichen
Elemente bilden später
die kennzeichnenden Einsätze
in dem sich innerhalb der Struktur des Skis befindenden Abschnitt.
Diese zusätzlichen
Elemente 43 ruhen auf einer Schulter 44, die auf
dem Grund 40 der Form erzeugt wurde. Diese zusätzlichen
Elemente 43 ragen in das Innere der Struktur des Skis mit
einem Abschnitt 45, der sich mehr oder weniger tief erstrecken
kann gemäß der Tiefe,
die man den kennzeichnenden Einsätzen
verleihen will. Der Rest der zur Bildung des Skis bestimmten Struktur
ist nicht dargestellt, da es sich entweder um vorgeformte Elemente
handeln kann, die zur Bildung des Kerns bestimmt sind, oder verschiedene
Verstärkungselemente
ohne Einfluß auf
die anderen Merkmale der Erfindung. Der Ski kann auch durch Einspritzen
von in situ reagierenden Komponenten zur Bildung eines Polyurethankerns
hergestellt werden.
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In
einem zweiten Schritt, nach dem Anordnen der kennzeichnenden zusätzlichen
Elemente 43, wird der Deckel der Form 47 angebracht,
nachdem eine Schicht 48 aufgelegt wurde, die zur Bildung
der oberen Schutzschicht bestimmt ist. Diese Schicht 48 kann
einem Verstärkungselement 49 zugeordnet sein,
typischerweise aus mit Epoxidharz imprägnierten Glasfasern hergestellt,
welches der Verankerung der Montageschrauben der Bindungselemente
dient.
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Nach
dem Formen, unabhängig
vom Typ des hierbei verwendeten Verfahrens, wird die so hergestellte
Anordnung entformt, und man erhält
so das in der 9 dargestellte Bild. Die zusätzlichen
Elemente 43 sowie ein Teil der oberen Schicht 48 und
der Verstärkung 49 ragen
seitlich über
die endgültige Form
des Skis hinaus. Die obere Schutzschicht 48, die Verstärkung 49 und
die zusätzlichen
Elemente 43 werden dann entlang der Grenzen des oberen
Abschnitts der Erhöhungszone
seitlich abgeglichen. Die in der Struktur verbleibenden Abschnitte
der zusätzlichen
Elemente 43 bilden die kennzeichnenden Einsätze 12,
wie in der 10 dargestellt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann gemäß anderen
Varianten ausgeführt
werden, wie den in den 11 und 12 dargestellten.
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So
können
bei einer in 11 gezeigten ersten Variante
des Skis mit rechteckigem Querschnitt die zusätzlichen Elemente 43 auf
dem Grund der Form 40 oberhalb der seitlichen Verstärkungselemente 42 angeordnet
werden. Oberhalb dieser zusätzlichen
Elemente 43 wird eine metallische Schicht 50 angeordnet,
die ebenfalls seitlich über
die Struktur des Skis hinausragt. Diese Schicht 50 wird
in ihrer Mitte geknickt, um eine Aufnahme 51 zu bilden,
die sich in die Struktur des Skis zwischen den zusätzlichen
Elementen 43 eindrückt.
Diese Aufnahme 51 nimmt ein Füllelement 52 auf,
welches den Hauptteil der Trennwand bildet, die den oberen Teil
der Erhöhungszone
mit dem Rest der Struktur verbindet. Diese Metallschicht 50 wird
dann durch eine Schicht aus Kunststoffmaterial 54 bedeckt
werden, welche die obere Schutzschicht bildet. Es kann ein nicht
dargestelltes Faserverstärkungselement
zwischen der Metallschicht 50 und der Schutzschicht 54 hinzugefügt werden.
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Nach
dem Formen werden die zusätzlichen Elemente 43,
die Metallschicht 50 und die Schutzschicht 54 anschließend auf
Höhe der
seitlichen Verstärkungselemente 52 abgeglichen.
In die metallische Schicht 50 können vorteilhafterweise Gewinde zur
Aufnahme der Montageschrauben der Bindungen geschnitten werden.
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Bei
einer anderen, in der 12 dargestellten Ausführungsvariante
wird ein zusätzliches
Teil 55 verwendet, welches auf dem Grund der Form 40 über den
seitlichen Verstärkungselementen 42 angeordnet
wird. Dieses zusätzliche
Element kann in seiner Mitte eine Vertiefung 56 zum Ausgleichen
der oberen und unteren Teile der Struktur und zum Vereinfachen der
Anordnung der verschiedenen Elemente während des Einlegens in die
Form aufweisen. In dem Grund dieser Vertiefung 56 werden Öffnungen 57 gebohrt,
die dazu bestimmt sind, das Hindurchtreten des Polyurethanschaums
zu erlauben, wenn dieser nach dem Einspritzen der flüssigen Mischung
der chemisch reagierenden Komponenten expandiert. Durch die Expansion
drückt
dieser Schaum die obere Schutzschicht 58 und die zugeordnete
Verstärkung 59 unter
den Deckel der Form. Nach dem Entformen werden die obere Schutzschicht 58 und
das kennzeichnende Teil 55 in ihrem seitlich über die
endgültige
Struktur des Skis hinausragenden Abschnitt abgeglichen. Die in der
Struktur des Skis verbleibenden Abschnitte des Teils 55 bilden
dann die kennzeichnenden Einsätze
mit dem bereits erwähnten
Einfluß auf
die Steifigkeit des Bretts.
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Der
so erhaltene Ski besitzt folglich eine Erhöhungszone, die über die
Gesamtheit oder einen Teil ihrer Länge mit seitlichen Einsätzen ausgerüstet ist.
Diese Erhöhungszone
kann die verschiedenen Bindungselemente aufnehmen, die dann durch
ihre Oberfläche
hindurch verschraubt werden. In bestimmten Fällen werden die Montageschrauben
der Bindung in den kennzeichnenden Einsätzen verankert, im wesentlichen
in den Fällen,
in denen das für die
Einsätze
verwendete Material eine ausreichende mechanische Widerstandsfähigkeit
aufweist und typischerweise, wenn es aus Metall hergestellt ist.
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Es
geht aus dem Vorangehenden hervor, daß der erfindungsgemäße Ski mehrere
Vorteile aufweist und insbesondere:
- – die Möglichkeit,
die Gesamtsteifigkeit des Skis zu verändern dank der Erhöhungszone,
die einen Teil der Struktur selbst des Skis bildet,
- – die
Möglichkeit,
der Standzone durch Verwendung von Einsätzen aus einem elastomeren
Material der viskoelastischen Art Dämpfungseigenschaften zu verleihen,
- – die
Möglichkeit,
die Struktur des Skis im Bereich der Standzone durch steife Einsätze steifer
zu machen, was die Verwendung von Materialien geringer Dichte für den Rest
der Struktur des Skis im Bereich der Standzone und insgesamt die
Gewichtsreduzierung des Skis ermöglicht.