DE2943850A1 - Schnee-ski - Google Patents

Schnee-ski

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DE2943850A1 DE19792943850 DE2943850A DE2943850A1 DE 2943850 A1 DE2943850 A1 DE 2943850A1 DE 19792943850 DE19792943850 DE 19792943850 DE 2943850 A DE2943850 A DE 2943850A DE 2943850 A1 DE2943850 A1 DE 2943850A1
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Henkel, Kern, Feiler fr Hänzel Patentanwälte
Registered Representatives
before the
European Patent Office
Gerard Finance Corporation, Möhlstraße 37
D-8000 München
Panama City, Panama
Tel: 089/982085-87
Telex: 0529802 hnkf d
Telegramme: ellipsoid
06/047,252
3 0. Okt. 1979
Schnee-Ski
Die Erfindung betrifft einen Schnee-Ski mit einem Körper oder Kern aus durch Spritzgießen geformtem Polycarbonatschaum.
Skier werden herkömmlicherweise aus laminiertem Holz hergestellt, obgleich bei neueren Entwicklungen auch Polyurethankerne, mit glasfasergefülltem Kunstharz umhüllt oder in ein Acrylnitril-Butadien-Styrol- bzw. ABS-Kunstharz eingekapselt, verwendet werden. Die Skier besitzen an ihren unterseitigen Laufflächen sog. Stahlkanten zur Verbesserung der Führungseigenschaften in Hartschnee und auf Eis; außerdem sind sie an der Unterseite mit einer Kunststoffschicht, z.B. aus auflaminiertem Polyäthylen, als bewachsbare Fläche versehen.
Ein idealer Ski besitzt verschiedene Leistungseigenschaften. Eine sehr wünschenswerte Eigenschaft ist eine einem echten Bogen entsprechende Durchbiegung, so daß sich der Ski beim Bogenfahren auf einem echten Kreisbogen durchbiegt und dabei auf einer bogenförmigen Bahn in den Schnee einschneidet und
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dadurch den Widerstand verringert. Die bisherigen Skier zeigten jedoch keine Durchbiegung in Form eines echten Kreisbogens, und ihre Widerstandstendenz beim Durchfahren von Bögen ist bei laminierten Konstruktionen besonders deutlich ausgeprägt. Ein anderes,wünschenswertes Merkmal des Skis besteht in einem ausgeprägten Dämpfungsverhalten bei Stoßschwingungen. Von den bisherigen Skiern zeigt der in ABS-Kunstharz eingegossene Polyurethan-Ski das vorteilhafteste Verhalten bei Stoßschwingen.
Skier sollten eine ausreichend große Biegefestigkeit und damit Bruchfestigkeit besitzen. Von den bisherigen Skiern besitzen die laminierten Holzskier die geringste Biegefestigkeit. Außerdem sollten Skier gegenüber Maßänderungen beständig sein; Skier mit Schaumstoffkern sollten kriech- bzw. formbeständig sein, um Maßänderungen zu vermeiden. Laminierte Holzskier bieten zufriedenstellende Maß- oder Dimensionsstabilität, solange sie vor Feuchtigkeit geschützt werden, was jedoch ständige Wartung und Pflege erfordert. Weiterhin müssen Skier eine ausreichende Schraubenauszieh-Zugfestigkeit (tensile pullout strength) besitzen, damit die Schrauben zur Befestigung der Bindungsteile sicher verankert bleiben. Diesbezüglich sind laminierte Holzskier am vorteilhaftesten.
Schließlich lassen sich alle bisherigen Skier nur mit vergleichsweise großem Kostenaufwand herstellen, da für ihre Fertigung ziemlich viel Handarbeit und maschinelle Bearbeitung, wie Laminieren der einzelnen Holzfurnierlagen oder das manuelle Auftragen von Glasfasern auf einen Schaumstoffkern, erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung eines verbesserten Skis, welcher die vorstehend angegebenen Eigenschaften bietet und sich kostengünstig herstellen läßt.
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Diese Aufgabe wird bei einem solchen Ski erfindungsgemäß gelöst durch einen im Spritzguß geformten Körper aus einem Polycarbonatschaum mit etwa 5-40 Gew.-% Armierungs- bzw. Verstärkungsfasern mit einer Länge von bis zu etwa 50,8 mm. Der erfindungsgemäß verwendete Polycarbonatschaum besitzt typischerweise eine Dichte von etwa 0,75 - 1,25 g/cm3. Die bevorzugte Verstärkungsfaser ist eine Glasfaser mit einer Länge von etwa 3,2 - 12,7 mm.
Der erfindungsgemäße Ski weist längs seiner unterseitigen Lauffläche Metallkantenelemente auf, welche die Form von Winkelprofilen mit durchgehenden Basis- bzw. Grundschenkeln besitzen. Der geformte Polycarbonatschaum-Skikörper ist längs beider ünterkanten mit Längsnuten zur Aufnahme der Basisschenkel der Metallkantenelemente versehen. Letztere sind am Schaumstoffkern durch Zapfen des geformten Polycarbonatschaum-Kerns sowie damit zusammenwirkende Öffnungen oder Bohrungen (receptacles) in den Basisschenkeln der Metallkantenelemente verankert. Zwischen den Metallkantenelementen ist auf die Unterseite des Ski-Körpers eine Polyäthylen-Schicht auflaminiert.
Der erfindungsgemäße Ski zeigt im Vergleich zu den bisherigen Skiern eine besser einem genauen Kreisbogen entsprechende Durchbiegung; sein Dämpfungsverhalten entspricht dem der besten bisherigen Skier, während er eine größere Biegefestigkeit besitzt als die bisherigen Skier, eine den besten bisherigen Skiern vergleichbare außerordentlich hohe Schraubenhaltefcraft bietet und dimensionsstabil und kriech- bzw. quellbeständig ist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Sport-Ski gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 eine Seitenansicht des Skis gemäß Fig. 1 mit in der Bindung verspanntem Skischuh,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines der herkömmlichen Ausführung entsprechenden Skis gemäß der Erfindung,
Fig. 4 einen in stark vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1 und
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Teildarstellung der Bestandteile des erfindungsgemäßen Skis.
Gemäß Fig. 1 weist der erfindungsgemäße (Schnee-)Ski einen langgestreckten Körper 10 mit dem charakteristisch nach oben gebogenen Spitzenteil (Schaufel) 12, der sich zu einer Spitze 1 4 verjüngt, sowie einem Nachlaufteil oder hinteren Abschnitt 16 auf, der ebenfalls unter einem kleinen Winkel nach oben gebogen ist und sich zum Ende 18 hin leicht verjüngt.
Der Hot-Dog- bzw. Kurz-Ski gemäß den Fig. 1 und 2 ist nur etwa 106 cm lang und etwa 10 cm breit; er umfaßt einen normalerweise etwa ein Drittel der Gesamtlänge des Skis ausmachenden, zentralen, flexiblen Belastungs- oder Tragabschnitt
11 mit der üblichen Bindung 13 zum Einspannen eines Skistiefels 20 im Schwerpunkt des Skiläufers. Vom flexiblen Tragabschnitt 11 aus geht ein flexiblerer Vorlauf- oder Ftihrungsteil 15 nach vorn ab, der sich über etwa ein Sechsei (16,33 %) der Gesamtlänge des Skis erstreckt und sich dann plötzlich aufwärts wölbt, um innerhalb von etwa 17 % des vordersten Abschnitts einen herkömmlich geformten Spitzenteil (Schaufel)
12 zu bilden. Der hintere Abschnitt 16 ist ebenfalls etwas flexibler als der zentrale Tragabschnitt 11, wobei er zudem leicht nach oben gewölbt ist und sich über etwa ein Drittel (33,33 %) der Gesamtlänge des Skis erstreckt.
Die Skibindung 13 weist einen Zehenteil 17 und einen Fersen-
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teil 19 auf, die jeweils Spannstücke 21 bzw. 23 aufweisen, welche die Oberkante der Sohle des betreffenden Skistiefels übergreifen. Die Spannstücke werden von Metallplatten 24 und 26 getragen, die ihrerseits mit Hilfe von Schrauben 27 am Ski befestigt sind. Typischerweise sind der Fersenteil 19 mit vier Schrauben und der Zehenteil 17 mit fünf Schrauben befestigt.
Der Ski-Körper 10 weist Metallkantenelemente (z.B. 32) auf, die jeweils längs einer Kante an der Lauffläche verlaufen und eine scharfe Kante zur Führung auf Eis und im Hartschnee bilden und den Kanten des Körpers 10 verbesserte Verschleißfestigkeit verleihen.
Die Gesamtabmessungen des Skis sind je nach dem vorgesehenen Einsatzzweck änderbar. Ein Kurz-Ski kann z.B. für Lern- und Sportzwecke benutzt werden, der längere, sog. Normal-Ski ist für normalen Skilaufeinsatz verwendbar, während die schmalen Lang-Skier für Langlaufzwecke geeignet sind. Die Abmessungen eines Langlauf-Skis betragen etwa 200 χ 5 cm, während diejenigen des Normal-Skis bei etwa 190 χ 8 cm liegen.
In Fig. 3 ist ein sog. Normal-Ski gemäß der Erfindung dargestellt, bei dem der Tragabschnitt 22 etwa in der Mitte der Länge liegt und der Ski selbst mit einer Wölbung ("Sprung") ausgebildet ist, so daß sein Mittelteil gegenüber Spitzenteil und hinterem Abschnitt höher liegt. Wenn nämlich der Skiläufer einen Hang herabfährt, treffen der vergleichsweise unbelastete Spitzenabschnitt 28 und der Führungsteil 29 auf verschiedene Hindernisse und Gelandeunebenheiten, wobei sie sich in Abhängigkeit davon aufwärts und abwärts durchbiegen und damit den Tragteil 22 über die Hindernisse hinweg führen. Ersichtlicherweise werden bei dieser Durchbiegung des Führungsteils 29 nicht nur Stöße und Kräfte aufgrund der durch die Hindernisse
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bedingten Richtungsänderungen absorbiert, vielmehr werden die auf den Führungsteil einwirkenden Kräfte praktisch auch zum Fuß des Läufers zurückgemeldet, so daß der Läufer im voraus von dem zu erwartenden Ankommen des Tragteils 22 am jeweiligen Hindernis unterrichtet wird und damit die Möglichkeit besitzt, plötzliche Änderungen der Richtung, Geschwindigkeit und dgl. vorherzusehen.
Im folgenden ist anhand von Fig. 4 der Aufbau des erfindungsgemäßen Skis näher erläutert. Fig. 4 veranschaulicht im Schnitt den Schaumstoff-Körper 10 des Skis. Der (eigentliche) Kern 30 des Körpers 10 besteht aus einem durch Spritzgießen geformten Polycarbonatschaum mit einer Dichte von etwa 0,75 bis 1,25 g/cm3 und vorzugsweise etwa 0,8 bis 1,0 g/cm3. Der Kern ist mit einer noch näher zu beschreibenden Faserverstärkung ("Armierung") gefüllt. Durch das Spritzgießen des Polycarbonatschaums ergibt sich eine zähe, dauerhafte Polycarbonat-Haut 31, welche den Schaumstoff vollständig einhüllt und die eine Dicke von etwa 1,6 - 4,8 und typischerweise etwa 3,2 mm besitzt. Der Schaumstoff-Körper 10 wird mit je einer Längs-Nut 25 an jeder Unterkante geformt. In diese Längs-Nuten 25 werden Metall- bzw. sog. Stahlkantenelemente 32 und 34 eingesetzt und in den Nuten verankert. Diese Metallkantenelemente bestehen aus einem Winkelprofil mit einem breiten Basisschenkel 36, welcher die Fläche zur Verbindung des Metallkantenelements mit dem Körper 10 in der Längs-Nut 25 bildet. Der Außenschenkel 38 jedes Winkelprofil-Metallkantenelements 32 und 34 ragt über eine kleine Strecke Y über die Seitenkante des Ski-Körpers 10 hinaus. Vorzugsweise ist der Außenschenkel 38 jedes Kantenelements 32 und 34 zur Gewährleistung erhöhter Festigkeit und zusätzlicher Verschleißbeständigkeit etwas dicker als der Basisschenkel 36. Diese Außenschenkel 38 bilden zwischen sich ein U-Profil 40, das in der Ebene der Lauffläche des Skis liegt und in welchem eine Polyäthylen-Schicht 42 unter Ausfüllung des U-Profils mit dem Ski verbunden ist.
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Die erfindungsgemäß verwendbaren Versteifungs- oder Verstärkungsfasern können von beliebiger, üblicherweise beim Spritzgießen von Kunststoffen verwendeten Art sein. Beispiele hierfür sind Stoffe wie Zellulose, z.B. Baumwolle, Rayon, Nylon (Polyamid), Polyacrylnitril, Polyester, Aramid, Kohlenstoff, Glasfaser usw. Bevorzugt werden wegen ihrer hohen Zugfestigkeit Kohlenstoff-, Aramid- und Glasfasern und ganz speziell Glasfasern. Die Fasern besitzen typischerweise eine für das Spritzgießen geeignete Länge von etwa 1,6 - 25,4 mm, insbesondere von etwa 3,2 - 25,4 mm und vorzugsweise von etwa 3,2 - 12,7 mm. Diese Fasern sind im Handel als sog. Hack-Fasern erhältlich, doch können auch gemahlene (milled) Fasern verwendet werden. Die Faserdurchmesser variieren je nach der verwendeten Faserart. Verwendbar sind Faserdurchmesser von etwa 10 μΐη bis etwa 1,6 mm; die bevorzugten Glasfasern besitzen typischerweise Durchmesser von etwa 10 - 200 μπι.
Die Faserverstärkung oder -armierung wird im Polycarbonatschaum in einer Konzentration von etwa 5-40 Gew.-%, insbesondere von 7—25 Gew.-% und bevorzugt von 10 - 20 Gew.-% vorgesehen. Vorteilhaft wird eine solche Faserkonzentration vorgesehen, daß der Polycarbonatschaum Kriech- bzw. Quellbeständigkeit (creep resistance) erhält. Obgleich dies bereits bei einer Konzentration von nur 5 Gew.-% der Fall ist, werden vorzugsweise höhere Konzentrationen angewandt, um ein& vollkommene Stabilität gegen Formänderungen, insbesondere Kriechen, Quellen oder Schrumpfen, zu gewährleisten. Der größte Fasergehalt ist auf den Wert beschränkt, bei dem Biegefestigkeit des Erzeugnisses abzufallen beginnt. Bei sorgfältiger Verarbeitung und vernünftiger Wahl der Fasern können Faserkonzentrationen von bis zu etwa 40 Gew.-% angewandt werden; typischerweise gewährleisten jedoch maximale Fasergehalte von 25 und 20 Gew.-% zufriedenstellende Festigkeit und Leistung des Polycarbonat-Skikörpers ohne die Gefahr für eine Verringerung der Festigkeit.
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Das Polycarbonat-Gießharz wird erfindungsgemäß in Verbindung mit einem Blähmittel verwendet, um beim Spritzgießvorgang einen Schaumstoff zu bilden. Ein für den vorgesehenen Zweck geeignetes Blähmittel ist gasförmiger Stickstoff, der dem geschmolzenen Kunstharz im Zylinder der Spritzgießmaschine zugesetzt wird. Andere geeignete Blähmittel sind chemische Blähmittel, die sich unter den Form- oder Gießbedingungen umsetzen oder zersetzen und dabei ein Gas, vorzugsweise Stickstoff, abgeben, durch welches das Kunstharz in der Spritzgießform aufgeschäumt wird. Das bevorzugte chemische Blähmittel ist 5-Phenyltetrazol, das sich bei etwa 110 - 1430C zersetzt und pro g Blähmittel etwa 200 cm3 Stickstoff liefert. Dieses chemische Blähmittel kann im Kunstharz in einer Konzentration von etwa 0,1 - 1 Gew.-% und vorzugsweise von 0,2 bis 0,3 Gew.-% angewandt werden.
Bei Verwendung eines chemischen Blähmittels wird dieses vor dem Formen dem Kunstharz einverleibt. Bevorzugt wird das chemische Blähmittel den Kunstharzteilchen unter 5-10 min langem Umwälzen oder Rühren der Kunstharzteilchen (Granulat) unmittelbar vor dem Einfüllen derselben in den Zufuhrtrichter der Spritzgießmaschine zugesetzt.
Das Spritzgießen erfolgt unter üblichen Bedingungen, unter denen das Kunstharz aufgeschmolzen und mit einem Druck von etwa 141 - 281 bar in einen Formraum eingespritzt wird, der sich auf einer Temperatur von etwa 38 - 930C befindet. Die Verstärkungsfasern werden dem Kunstharz vorzugsweise vor dessen Einbringung in die Spritzgießmaschine zugesetzt.
Der auf diese Weise hergestellte Ski-Körper 10 gemäß Fig. 5 weist zwei über die gesamte Lauffläche des Skis verläufende Längs-Nuten 25 an den unteren Ecken oder Kanten der Lauffläche auf. Die Metallkantenelemente 32 und 34 sind in diesen Nuten durch Verbindungs- und Verankerungsmittel verankert. In be-
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vorzugter Ausführungsform wird eine sich praktisch über die Gesamtlänge jeder Nut 25 erstreckende Längsreihe von Zapfen 44 am Ski-Körper 10 angeformt. Die Zapfen 44 sind in regelmäßigen gegenseitigen Abständen angeordnet und wirken mit einer gleich großen Zahl von auf gleiche Abstände verteilten Aufnahmeelementen in Form von Bohrungen 46 zusammen, die in komplementärer Anordnung in Längsreihenform im Basisschenkel 36 jedes Metallkantenelementes 32 und 34 vorgesehen sind.
Die Metallkantenelemente werden sodann in die Längsnuten eingelegt, so daß ihre Bohrungen die zugeordneten Verbindungs- Zapfen aufnehmen, und die Verbindung bzw. Verklebung der Anordnung erfolgt durch Auftragen eines geeigneten Klebmittels, z.B. eines Epoxyklebers, auf die Paarungsflächen.
Anschließend wird die etwa 0,5 - 5,1 mm und vorzugsweise etwa 0,76 - 1,8 mm dicke Polyäthylen-Schicht 42 in das zwischen den Außenschenkeln 38 der Metallkantenelemente gebildete U-Profil eingelegt und mit Hilfe eines geeigneten Klebmittels, wie Epoxykleber, mit der Unterseite des Körpers 10 und den Basisschenkeln 36 der Metallkantenelemente 32 und 34 verklebt.
Die Polyäthylen-Schicht 42 besitzt ein sich verjüngendes bzw. abgerundetes Vorderende 50, das um den hochgezogenen Spitzenteil (Schaufel) 12 des Ski-Körpers 10 herumgelegt wird. Nach der sicheren Verbindung oder Verklebung der Schicht 42 mit dem Ski wird die Lauffläche geglättet, um die Schicht 4 2 übergangslos in den Ski-Körper 10 verlaufen zu lassen.
Eine andere Möglichkeit zur Herstellung des Ski-Körpers 10 besteht darin, die Metallkantenelemente 32 und 34 in den Spritzgieß-Formraum so einzulegen, so daß diese Elemente 32 und 34 bereits fest mit dem aus dem Formraum entnommenen Ski- Körper 10 verbunden sind und die Polyäthylenschicht 42 unmittelbar angebracht werden kann. Durch dieses Vorgehen werden
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die Zahl der Montagearbeitsgänge verkleinert und die Notwendigkeit für das Ankleben der Metallkantenelemente ausgeschaltet, weil sich die Polycarbonat-Haut 31 bei ihrer Bildung im Spritzformvorgang mit den Oberflächen der Metallkantenelemente verbindet bzw. verklebt.
Es hat sich gezeigt, daß sich die erfindungsgemäßen Skier vollkommener kreisbogenförmig durchbiegen als alle bisherigen Skier. Das Ergebnis ist ein Schnee-Ski, der sauber führt (carves) und wesentlich weniger Widerstand erzeugt als die bisherigen Skier. Die erfindungsgemäßen Skier besitzen auch einen hohen Dämpfungsgrad (dampening response) für Stoßschwingungen, und sie sind in dieser Eigenschaft zumindest den besten bisherigen Konstruktionen äquivalent. Die Biegefestigkeit der erfindungsgemäßen Polycarbonatschaum-Skier übertrifft bei weitem die im Normalgebrauch gestellten Festigkeitsanforderungen, so daß die Skier im Normalgebrauch praktisch unzerstörbar sind. Außerdem besitzen die erfindungsgemäßen Skier eine so große Schrauben-Ausziehfestigkeit, daß eine überlastung der angebrachten Bindungsteile eher zu einem Bruch der Bindungs-Metallplatten als zu einem Herausziehen der Befestigungsschrauben führt. Schließlich sind diese Skier dimensionsstabil und nach der Fertigung kriech- bzw. quell- oder verformungsstabil.
Obgleich vorstehend nur einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit ein (Schnee-)-Ski mit einem vollständig aus im Spritzguß geformten Körper aus Polycarbonatschaum geschaffen, der etwa 5-40 Gew.-% Armierungs- bzw. Verstärkungsfasern mit einer Länge von bis zu etwa 50,8 mm enthält. Die Verstärkungsfasern bestehen bevorzugt aus Glasfaser. Der Ski-Körper weist längs seiner Lauf-
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fläche verlaufende Metall- bzw. Stahlkanten auf, und seine ünterkante kann mit einer Polyäthylen-Schicht als wachsaufnehmende Fläche belegt sein.
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L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Henkel, Kern, Feiler ft Hänzel Pa 12ä4e3&5fil t e
    Registered Representatives
    before the
    European Patent Office
    Gera/d Finance Corporation,
    Möhlstraße 37 Panama City, Panama D-8000 München 80
    Tel.: 089/982085-87
    Telex: 0529802 hnkj d Telegramme: ellipsoid
    Schnee-Ski
    06/047,252
    3 0. Okt. 1979
    Patentansprüche
    . 1 J Schnee-Ski, gekennzeichnet durch einen im Spritzguß geformten Körper (10) aus einem JPolycarbonatschaum mit etwa 5-40 Gew.-% Armierungs- bzw. Verstärkungsfasern mit einer Länge von bis zu etwa 50,8 mm.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polycarbonatschaum eine Dichte von etwa 0,75 - 1,25 g/cm3 besitzt.
  3. 3. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfasern Glasfasern sind.
  4. 4. Ski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polycarbonatschaum 7-25 Gew.-% Glasfasern enthält.
  5. 5. Ski nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern eine Länge von etwa 3,2 - 25,4 mm besitzen.
  6. 6. Ski nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern eine Länge von etwa 3,2 - 12,7 mm besitzen.
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    ORIGINAL INSPECTED
    29A3850
  7. 7. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit seiner Unterseite eine Polyäthylen-Schicht (4 2) verbunden bzw. verklebt ist.
  8. 8. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (10) in seine Lauffläche eingesetzte Metall- bzw. Stahlkanten (32, 34) aufweist.
  9. 9. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlkanten Winkelprofile mit ununterbrochenem Basisschenkel (36) sind und daß der Ski-Körper (10) längs beider Kanten seiner Unterseite je eine längsverlaufende Nut (25) zur Aufnahme des Basisschenkels des betreffenden Metallkantenelements aufweist.
  10. 10. Ski nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ski-Körper (10) und die Metallkantenelemente (32, 34) miteinander zusammenwirkende Verbindungs- und Verankerungsmittel (44 bzw. 46) aufweisen.
  11. 11. Ski nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- und Verankerungsmittel auf Abstand verteilte Zapfen (44) in den Längsnuten des Ski-Körpers und mit ersteren zusammenwirkende, auf gleiche Abstände verteilte Bohrungen (46) in den Basisschenkeln der Metallkartenelemente sind.
  12. 12. Ski nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in den Basisschenkeln auf enge Abstände verteilt sind und daß die Zapfen längs der längsverlaufenden Nuten des Ski-Körpers an diesem angeformt sind.
  13. 13. Ski nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche des Ski-Körpers (10) mit einer Polyäthylen-Schicht (42) mit einer Dicke von etwa 0,5 - 5,1 mm belegt ist.
    030051/0605
  14. 14. Ski nach Anspruch 9 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Polyäthylen-Schicht (42) so an der Lauffläche
    des Ski-Körpers (10) angebracht ist, daß ihre Ränder
    die Basisschenkel der Metallkantenelemente überlappen.
    030051/0605
DE19792943850 1979-06-11 1979-10-30 Schnee-ski Withdrawn DE2943850A1 (de)

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