DE102006037713A1 - Vorrichtung zum Herstellen einer Maschenware - Google Patents

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Abstract

Es ist eine Vorrichtung zum Herstellen einer Maschenware mit einer Stricknadel und wenigstens zwei Strickstellen enthaltenden Strickeinrichtung beschrieben. Jeder Strickstelle ist ein Streckwerk zum Erzeugen eines verzogenen Faserverbandes vorgeordnet. Das Streckwerk weist eine Ausgangsklemmlinie auf, an der der verzogene Faserverband vorliegt. Zwischen der Ausgangsklemmlinie und der Strickstelle ist eine Verdichtungszone für den verzogenen Faserverband angeordnet. Die Verdichtungszone kann eine mechanische und/oder eine pneumatische Verdichtungseinrichtung enthalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer Maschenware mit einer Stricknadeln und wenigstens eine Strickstelle enthaltenden Strickeinrichtung, wobei jeder Strickstelle ein Streckwerk zum Erzeugen eines verzogenen Faserverbandes vorgeordnet ist und wobei das Streckwerk eine Ausgangsklemmlinie aufweist, an der der verzogene Faserverband vorliegt.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die WO 2004/079068 A2 Stand der Technik. Dabei wird eine Maschenware nicht wie allgemein üblich aus einem Garn, das der Strickeinrichtung zugeführt wird, erzeugt, sondern direkt aus einem durch ein Streckwerk verzogenen Faserband gestrickt. Der Vorteil ist, dass durch das Verstricken eines im Wesentlichen ungedrehten Faserverbandes mit nahezu parallelen Fasern ein extrem weiches Gestrick mit sehr „weichem Griff" und einem entsprechend hohen Tragkomfort entsteht. Die Maschenware lässt sich außerdem sehr günstig herstellen, da die Zwischenstufen des klassischen Garnerzeugungsprozesses, nämlich die Garnbildung, das Aufspulen und gegebenenfalls das Umspulen umgangen werden.
  • Der aus Stapelfasern bestehende Faserverband wird dabei entweder ungedreht sofort den in der Strickstelle arbeitenden Stricknadeln zugeführt oder aber, wenn das Streckwerk in gewisser räumlicher Distanz zu der Strickstelle angeordnet ist, durch eine Dralleinrichtung mit einer gewissen Festigkeit versehen, die ein Transportieren zur Strickstelle ermöglicht. Da der Faserverband für den Transport zur Strickstelle keine besonders hohe Festigkeit aufweisen muss, ist eine geringe Drehung des Faserverbandes ausreichend. Diese lässt sich sehr gut durch Luftdüsen in den Faserverband einbringen. ist der Faserverband erst einmal in der Strickeinrichtung zu der Maschenware verstrickt, so wird die Festigkeit der Maschenware durch die Verschlingung des Faserverbandes in den einzelnen Maschen gewährleistet. Eine Drehung des Faserverbandes ist nicht mehr erforderlich, ganz im Gegenteil führt sogar die in üblichen Maschenwaren enthaltene Garndrehung zu einem eher „harten Griff des fertigen Gestrickes. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Falschdralleinrichtung, damit sich die für die Transportfestigkeit des Faserverbandes eingebrachte Drehung beim Strickvorgang in der Strickstelle wieder auflöst. Es kann auch vorgesehen sein, dem Faserverband im Streckwerk einen Hilfsfaden, beispielsweise einen Elastanfaden zuzuführen, der den Transport des Faserverbandes vom Streckwerk zur Strickstelle unterstützen und auch die Eigenschaften der hergestellten Maschenware weiter gezielt verbessern kann. Das beschriebene Verfahren wird auch als „Direktstricken" oder als „Spinnstricken" bezeichnet.
  • Die Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwischen der Ausgangsklemmlinie und der Strickstelle eine Verdichtungszone für den verzogenen Faserverband angeordnet ist.
  • Verdichtungszonen für einen verzogenen Faserverband an sich, die im Anschluss an eine Ausgangsklemmlinie eines Streckwerks angeordnet sind, sind in unterschiedlichen Ausführungen an Vorrichtungen zur Garnherstellung, beispielsweise an Ringspinnmaschinen, bekannt. In der Verdichtungszone wird der verzogene Faserverband verdichtet und kompaktiert, so dass bei der nachfolgenden Drallerteilung ein ansonsten gefürchtetes Spinndreieck nahezu verschwindet und die Einbindung der Einzelfasern in das Garn verbessert wird. Die Substanzausnutzung im Garn wird dadurch erhöht und die Haarigkeit des Garnes wird verringert. Diese Zielsetzung ist bei einer Vorrichtung zum Spinnstricken nicht erforderlich, da hierbei kein gedrehtes Garn mit bestimmten Eigenschaften erzeugt werden muss.
  • Der verzogene Faserverband wird beim Spinnstricken nicht durch eine echte Drehung dauerhaft verfestigt. Es ist ja erwünscht, dass die Fasern möglichst parallel und ungedreht in der fertigen Maschenware vorliegen. Selbst wenn dem Faserverband zu Transportzwecken temporär eine gewisse Festigkeit durch Dralleinrichtungen gegeben wird, so geht diese Transportfestigkeit spätestens an der Strickstelle wieder verloren, wenn sich der Falschdrall wieder auflöst und der Faserverband durch die Stricknadeln verstrickt wird. Es ist also anzunehmen, dass der in der Strickstelle verarbeitete Faserverband nahezu keinen Zusammenhalt aufweist, um in einem verdichteten Zustand zu verbleiben. Vielmehr ist anzunehmen, dass sich der Faserverband durch die Welligkeit und Kräuselung der Einzelfasern sofort wieder aufbauscht, sobald der Falschdrall nicht mehr vorhanden ist. Außerdem ist die dem Faserverband erteilte Drehung beim Spinnstricken wesentlich geringer als beim Ringspinnen, so dass der beim Ringspinnen so nachteilige Effekt des Spinndreiecks, dass nämlich die Randfasern des Spinndreiecks bereits unter einer höheren Spannung in das Garn eingedreht werden und dadurch später kaum etwas zur Gesamtfestigkeit des Garnes beitragen können, ebenfalls kaum ausgeprägt ist.
  • Es hat sich nun sehr überraschend gezeigt, dass eine der Ausgangsklemmlinie des Streckwerks nachgeordnete Verdichtungszone eine positive Wirkung auf die Betriebszuverlässigkeit der Vorrichtung zum Spinnstricken als auch auf das Erscheinungsbild der hergestellten Maschenware hat. Zum einen lösen sich aus dem Faserverband wesentlich weniger Verlustfaser, die zu Verschmutzungen und Betriebsstörungen der Vorrichtung führen können. Auch scheint sich der im Wesentlichen ungedrehte Faserverband nach Durchlaufen einer Verdichtungszone besser zu der Strickstelle transportieren zu lassen. Zum anderen kann bei Vorhandensein eines Falschdrallorgans auch die Zuführung des verzogenen Faserverbandes zu dem Drallorgan verbessert werden. Auch hier kommt es zu wesentlich weniger Faserverlusten. Deshalb ist es vorteilhaft, dass bei Vorhandensein einer Dralleinrichtung zwischen Streckwerk und Strickstelle, die Verdichtungszone für den verzogenen Faserverband nach der Ausgangsklemmlinie des Streckwerks aber noch vor der Dralleinrichtung angeordnet ist.
  • Die Verdichtungszone für die Vorrichtung zum Spinnstricken kann prinzipiell unterschiedlich gestaltet sein, wobei mechanisch und/oder pneumatisch wirkende Verdichtungseinrichtungen besonders gut geeignet sind. Es ist vorteilhaft, wenn der Verdichtungszone ein bewegtes Transportelement für den verzogene Faserverband zugeordnet ist, auf dem der Faserverband aufliegen und dabei durch die Verdichtungszone transportiert werden kann. Gut geeignete Verdichtungseinrichtungen sind beispielsweise aus der DE 44 26 249 A1 , aus der DE 198 46 268 A1 und aus der DE 103 56 913 A1 bekannt.
  • In der DE 44 26 249 A1 ist eine pneumatische Verdichtungseinrichtung beschrieben, bei der der verzogene Faserverband durch eine Siebtrommel durch die Verdichtungszone transportiert wird. Die Ausgangsklemmlinie des Streckwerks wird durch eine mit der Siebtrommel zusammenwirkende Druckwalze gebildet. Im Anschluss an die Verdichtungszone ist der Siebtrommel eine weitere Druckwalze zugeordnet. Unterhalb der Siebtrommel befindet sich im Bereich der Verdichtungszone ein mit Unterdruck beaufschlagter Saugschlitz durch den der auf der Siebtrommel befindliche Faserverband verdichtet wird.
  • In der DE 198 46 268 A1 ist eine pneumatische Verdichtungseinrichtung beschrieben, die im Anschluss an eine Ausgangsklemmlinie des Streckwerks angeordnet ist, die durch ein übliches, aus einer Unterwalze und einer zugeordneten Druckwalze bestehendes Walzenpaar gebildet wird. Der verzogene Faserverband wird über ein luftdurchlässiges Transportband durch die Verdichtungszone transportiert, dem am Ende der Verdichtungszone eine Klemmwalze zugeordnet ist. Das luftdurchlässige Transportband umschlingt ein unter Unterdruck stehendes Hohlprofil, das im Bereich der Verdichtungszone einen Saugschlitz aufweist.
  • Aus der DE 103 56 913 A1 ist eine mechanische Verdichtungseinrichtung bekannt, bei der der verzogene Faserverband einen Verdichter mit tunnelartiger Verdichtungszone durchläuft, die sich in seitlicher Richtung verjüngende Leitwände aufweist. Der Verdichter liegt auf der Ausgangsunterwalze auf, die den Faserverband auf ihrer Oberfläche durch die Verdichtungszone transportiert. Am Ende der Verdichtungszone ist wiederum eine Klemmwalze angeordnet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1 eine sehr schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles II auf die Vorrichtung der 1.
  • In den 1 und 2 ist eine Vorrichtung zum Spinnstricken dargestellt, mit der ohne den „Umweg" der klassischen Garnherstellung eine Maschenware erzeugt werden kann. Die Vorrichtung enthält als wesentlichen Bestandteil eine Strickeinrichtung 1, die durch eine handelsübliche Flach- oder Rundstrickmaschine gebildet werden kann, wobei in den Figuren lediglich ein Nadelzylinder 2 einer Rundstrickmaschine angedeutet ist. Analog kann genauso gut eine Flachstrickmaschine eingesetzt werden. Im Gegensatz zum allgemeinen Strickvorgang wird die Maschenware nicht aus dem Nadelzylinder 2 zugeführten Garnen erzeugt, sondern direkt aus einem verzogenen Faserverband 3, der in einem Streckwerk 4 in der Nähe des Nadelzylinders 2 erzeugt wird. In den Figuren ist beispielhaft nur ein Streckwerk 4 und ein Faserverband 3 dargestellt. Üblicherweise wird der Strickeinrichtung 1 eine Vielzahl von Faserverbänden 3, beispielsweise 12 bis 96 Stück, rings um den Umfang des Nadelzylinders 2 herum zugeführt. Für jeden Faserverband 3 ist dabei ein eigenes Streckwerk 4 vorgesehen. Die Streckwerke 4 können als Einzelstreckwerke oder in Streckwerksgruppen angeordnet sein.
  • Jedes Streckwerk 4 besteht aus mehreren Walzenpaaren, die jeweils aus einer antreibbaren Unterwalze 5, 7, 9 und einer elastisch dagegen angedrückten Oberwalze 6, 8, 10 bestehen. Ein zu verziehender Faserverband 11 in Form eines Vorgarnes oder eines Faserbandes wird dem Eingangswalzenpaar 5, 6 des Streckwerks 4 zugeführt. Der zu verziehende Faserverband 11 wird in Transportrichtung A durch die mit zunehmender Umfangsgeschwindigkeit antreibbaren Walzenpaare 7, 8 und 9, 10 verzogen bis an der Ausgangsklemmlinie 12 des Ausgangswalzenpaares 9, 10 ein verzogener Faserverband 3 der gewünschten Feinheit vorliegt. Zur Führung des Faserverbandes im Streckwerk 4 können einem oder mehreren Walzenpaaren in an sich bekannter Weise Führungsriemchen 13, 14 zugeordnet sein. Je nach Höhe des benötigten Verzuges und der Art des verarbeiteten Fasermaterials kann das Streckwerk 4 in Abwandlung zu dem dargestellten Drei-Zylinder-Streckwerk auch als Vier- oder Fünf-Zylinder-Streckwerk ausgeführt sein.
  • Aus Darstellungsgründen sind die Oberwalzen 6, 8, 10 des Streckwerks 4 in 2 weggelassen. Die Ausgangsklemmlinie 12 des Ausgangswalzenpaares 9, 10 ist durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. An der Ausgangsklemmlinie 12 ist der Verzug des zu verziehenden Faserverbandes 11 beendet und es liegt der verzogene Faserverband 3 vor.
  • Der verzogene Faserverband 3 durchläuft im Anschluss an die Ausgangsklemmlinie 12 eine Verdichtungszone 15, die eine pneumatische Verdichtungseinrichtung 16 enthält.
  • Die pneumatische Verdichtungseinrichtung besteht im Wesentlichen aus einem als Unterdruckkanal ausgebildeten Hohlprofil 17, einem luftdurchlässigen Transportband 18 und einer Klemmwalze 19. Das Transportband 18 umschlingt das Hohlprofil 17 und gleitet auf einer Gleitfläche 20 des Hohlprofils 17 über einen in der Gleitfläche 20 angeordneten und sich im Wesentlichen in Transportrichtung A erstreckenden Saugschlitz 21. Das Transportband 18 kann bevorzugt aus einem luftdurchlässigen Gewebeband bestehen. Auf der dem Saugschlitz 21 abgewandten Seite des Hohlprofils 17 kann eine Spanneinrichtung 22 für das Transportband 18 vorgesehen sein. Das Hohlprofil 17 ist über einen Unterdruckanschluss 23 mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden. Im Falle, dass mehrere Streckwerke 4 nebeneinander in einer Streckwerksgruppe angeordnet sind, kann es vorgesehen sein, dass sich das Hohlprofil 17 über mehrere benachbarte Streckwerke 4 erstreckt und nur einen gemeinsamen Unterdruckanschluss 23 enthält. Die Klemmwalze 19 ist antreibbar und drückt das Transportband 18 gegen die Gleitfläche 20. Durch den Andruck der Klemmwalze 19 wird das Transportband 18 ebenfalls angetrieben. Die Klemmwalze 19 kann durch eine gestrichelt angedeutete Wirkverbindung 24, beispielsweise durch eine Zahnradstufe, von der Ausgangsoberwalze 10 angetrieben sein.
  • Der verzogene Faserverband 3 wird auf dem als Transportband 18 ausgebildeten bewegten Transportelement durch die Verdichtungszone 15 transportiert. Im Bereich des Saugschlitzes 21 wird der Faserverband 3 aufgrund der durch Transportband 18 und Saugschlitz 21 in das Hohlprofil 17 eintretenden Luftströmung verdichtet und kompaktiert. Am Ende der Verdichtungszone wird der Faserverband 3 in der Klemmlinie 25 zwischen der Klemmwalze 19 und dem Transportband 18 erneut geklemmt. Der aus der Klemmlinie 25 austretende Faserverband 3 wird in Transportrichtung A einer Strickstelle 26 am Nadelzylinder 2 der Strickeinrichtung 1 zugeführt. Die Strickeinrichtung mit dem Stricknadeln 27 enthaltenden Nadelzylinder 2 ist in an sich bekannter Weise antreibbar. Der Nadelzylinder 2 dreht sich in Rotationsrichtung B und verstrickt dabei den zugeführten Faserverband 3 in der Strickstelle 26 zu einer Maschenware.
  • Je nach Abstand zwischen der Verdichtungszone 15 und der Strickstelle 26 können dem verzogenene Faserverband 3 ein oder mehrere Dralleinrichtungen 28 zugeordnet sein, die dem Faserverband 3 eine für den Transport zur Strickstelle 26 ausreichende Festigkeit verleihen. Die Dralleinrichtung 28 ist bevorzugt als sogenanntes Spinnrohr ausgeführt, bei dem dem Faserverband 3 durch eine Luftdüse ein Falschdrall erteilt wird.
  • Anstelle der hier dargestellten pneumatischen Verdichtungseinrichtung 16 kann die Verdichtungszone 15 genauso gut auch andere Verdichtungseinrichtungen enthalten, wie sie beispielsweise oben bereits erwähnt wurden.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Herstellen einer Maschenware mit einer Stricknadeln (27) und wenigstens eine Strickstelle (26) enthaltenden Strickeinrichtung (1), wobei jeder Strickstelle (26) ein Streckwerk (4) zum Erzeugen eines verzogenen Faserverbandes (3) vorgeordnet ist und wobei das Streckwerk (4) eine Ausgangsklemmlinie (12) aufweist, an der der verzogene Faserverband vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ausgangsklemmlinie (12) und der Strickstelle (26) eine Verdichtungszone (15) für den verzogenen Faserverband (3) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dralleinrichtung (28) zwischen Streckwerk (4) und Strickstelle (26) vorgesehen ist und dass die Verdichtungszone (15) für den verzogene Faserverband (3) zwischen der Ausgangsklemmlinie (12) und der Dralleinrichtung (28) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungszone (15) eine mechanische Verdichtungseinrichtung enthält.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungszone (15) eine pneumatische Verdichtungseinrichtung (16) enthält.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungszone (15) ein bewegtes Transportelement (18) für den verzogenen Faserverband (3) zugeordnet ist.
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