DE102006030765A1 - Halbleiterspeicherbauelement, Programmier- und Leseverfahren - Google Patents

Halbleiterspeicherbauelement, Programmier- und Leseverfahren Download PDF

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Jung-Woo Bucheon Lee
Jae-Yong Yongin Jeong
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterspeicherbauelement mit einer Mehrzahl von Speicherzellen, die jeweils konfiguriert sind, um eine Mehrzahl von Bits zu speichern, und einer Abtastschaltung (10), die konfiguriert ist, um sequentiell für jede Speicherzelle eine Mehrzahl von Bitsätzen der Speicherzelle abzutasten, und auf ein zugehöriges Programmierverfahren und ein zugehöriges Leseverfahren. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind eine Datenneuanordnungseinheit (40), die konfiguriert ist, um eine Mehrzahl von Datenworten zu empfangen und die Bits der in den Speicherzellen zu speichernden Worte neu anzuordnen, und eine Ausgabeschaltung (30) vorhanden, die konfiguriert ist, um unter Verwendung der Bitsätze eines Abtastvorgangs eine Gruppe von Worten wenigstens so früh wie während eines nachfolgenden Abtastvorgangs von Bitsätzen auszugeben. DOLLAR A Verwendung z. B. für Flashspeicherbauelemente vom NOR-Typ.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Halbleiterspeicherbauelement, ein zugehöriges Programmierverfahren und ein zugehöriges Leseverfahren.
  • Ein Flashspeicherbauelement ist ein nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement, welches elektrisch Programmier- und Löschvorgänge ausführen kann. In Massenspeicheranwendungen oder in einem codierten Speicher für ein mobiles Gerät sind zunehmend hohe Kapazitäts- oder Geschwindigkeitseigenschaften erforderlich. Daher ist die Verwendung von Flashspeicherbauelementen weit verbreitet. Flashspeicherbauelemente können als NAND-Flashspeicher und NOR-Flashspeicher klassifiziert werden. Ein Zellenfeld des NOR-Flashspeichers weist Speicherzellen auf, welche bezüglich einer Bitleitung parallel angeordnet sind, während ein Zellenfeld des NAND-Flashspeichers eine Mehrzahl von Speicherzellen aufweist, welche bezüglich einer Bitleitung in Reihe angeordnet sind. Der NOR-Flashspeicher weist eine wesentlich höhere Geschwindigkeit bei Programmier- und Lesevorgängen als der NAND-Flashspeicher auf. Daher ist die Verwendung des NOR-Flashspeichers für Anwendungen weit verbreitet, welche eine Hochgeschwindigkeitseigenschaft fordern. Der NOR-Flashspeicher ist jedoch bezüglich des Integrationsgrads unterlegen und verwendet mehr Chipfläche als andere Flashspeichertypen. Als ein Versuch zur Lösung der Begrenzung der Speicherkapazität wurde ein Mehrpegelzellen(MLC)-Schema eingesetzt. Die MLC überwindet die Begrenzung der physikalischen Integration durch Speichern mehrerer Bits in einer Speicherzelle.
  • Nachfolgend werden Begriffe kurz zusammengefasst, welche in der detaillierten Beschreibung der Erfindung verwendet werden.
  • Ein ranghöchstes bzw. höchstwertiges Bit (MSB) bezeichnet Daten, welche in einer MLC detektiert werden, an welcher durch einen ersten Abtastvorgang eine serielle Abtastung ausgeführt wird. Das bedeutet, dass das MSB hier nicht ein allgemeines MSB von digitalen Daten betrifft. Ein rangniedrigstes Bit bzw. niedrigstwertiges (LSB) bezeichnet Daten, welche in einer MLC detektiert werden, an welcher durch einen zweiten Abtastvorgang eine serielle Abtastung ausgeführt wird.
  • Eine physikalische Adresse betrifft eine Einheitsadresse einer Zelle einer Speicherzelle, in welcher Daten gespeichert werden. Eine logische Adresse ist eine Adresse, welche von außerhalb zugeordnet wird und sich nicht auf eine Speicherzellenanordnung bezieht.
  • Zudem wird eine 2-Bit-Zelle als Beispiel beschrieben, welche zwei Bits je Zelle speichern kann, z.B. ein MSB und ein LSB. Der Stand der Technik und die vorliegende Erfindung werden für eine Bündellänge (BL) von 4 und einer Wortlänge von 16Bit beschrieben.
  • 1 zeigt ein Verfahren zum Lesen von Daten aus einer 2-Pegel-Zelle durch Anwendung einer seriellen Abtastung. Eine parallele Abtaststruktur oder eine serielle Abtaststruktur können zum Lesen von Daten aus einer MLC verwendet werden. Die parallele Abtaststruktur liest die gespeicherten 2-Bit-Daten durch eine einmalige Abtastung, und die serielle Abtaststruktur liest sequentiell ein MSB und ein LSB. Die nachfolgende Beschreibung erfolgt nur für ein Speicherbauelement, welches die serielle Abtastung verwendet.
  • Unter Bezugnahme auf 1 umfasst die serielle Abtastung einer MLC einen ersten Abtastvorgang und einen zweiten Abtastvorgang. Der erste Abtastvorgang dient der Detektierung eines An/Aus-Zustands einer Zelle durch Verwendung einer Verifizierungsspannung VM, um ein MSB zu detektieren. Nachdem die MSB-Daten durch den ersten Abtastvorgang detektiert sind, werden unter Bezugnahme auf die MSB-Daten Positionen von Verifizierungsspannungen VL1 und VL2 des zweiten Abtastvorgangs bestimmt, um ein LSB zu detektieren. Das bedeutet, dass, wenn die während des ersten Abtastvorgangs detektierten MSB-Daten einen Wert „1" aufweisen, eine linke Verifizierungsspannung VL1 als Verifizierungsspannung des zweiten Abtastvorgangs ausgewählt wird. Im Gegensatz dazu wird, wenn die während des ersten Abtastvorgangs detektierten MSB-Daten einen Wert „0" aufweisen, eine rechte Verifizierungsspannung VL2 als Verifizierungsspannung des zweiten Abtastvorgangs ausgewählt. Die in der Zelle gespeicherten 2-Bit-Daten werden durch diese sukzessiven seriellen Abtastvorgänge gelesen.
  • 2A zeigt ein Blockdiagramm, das ein Verfahren zum Programmieren von Eingabedaten darstellt, welche in einem Speicherbauelement mit MLCs durch eine serielle Abtastung gelesen werden. Unter Bezugnahme auf 2A werden eine Mehrzahl von externen wortbasierten Daten in Zeilen gespeichert, welche mit physikalischen Adressen korrespondieren, die intern in Worteinheiten zugeordnet werden. Eine physikalische Adresse bestimmt MLCs zur Programmierung von einem vollständigen wortbasierten Datenumfang. Insbesondere werden, wenn Daten mit einer Wortlänge, welche eine logische Adresse aufweisen, in die Zellen programmiert werden, die Daten in die Zellen programmiert, welche eine physikalische Adresse bilden. Wenn ein Wort N mit einer Länge von 16-Bit eingegeben wird, werden alle Bitwerte des Wortes N in MSBs und LSBs von acht Zellen programmiert, welche eine physikalische Adresse #0 bilden. Das oben beschriebene Verfahren wird analog auf eine Mehrzahl von Worten angewendet, die aufeinanderfolgend eingegeben werden und eine Bündellänge bilden. Die aufeinanderfolgend eingegebenen Worte N+1, N+2 und N+3, welche dem Wort N folgen, werden in MSBs und LSBs der acht Zellen programmiert, die in einer entsprechenden physikalischen Adresse enthalten sind. Ein Datenwort mit einer logischen Adresse wird vollständig in acht Zellen programmiert, welche mit einer physikalischen Adresse korrespondieren.
  • 2B ist eine Speicherabbildungstabelle zum Erklären des programmierten Ergebnisses, wenn die Eingabedaten einer Bündellänge in korrespondierende Speicherzellen programmiert werden. Unter Bezugnahme auf 2B werden vier 16-Bit-Eingabeworte N, N+1, N+2 und N+3 in die korrespondierenden acht MLCs programmiert, welche die physikalischen Adressen #0, #1, #2 und #3 der Speicherzellen bilden. Ein Eingabewort wird in die Zellen programmiert, welche eine physikalische Adresse bilden. Entsprechend wird ein Eingabewort in den Bits der Zellen einer physikalischen Adresse gespeichert.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Konfiguration zum Lesen von Daten, welche mit dem Verfahren gemäß den 2A und 2B programmiert wurden. Unter Bezugnahme auf 3 tasten Abtastverstärker 10 Daten einer bestimmten Bündellänge von den Zellen ab. Eine Zwischenspeicherschaltung 20 puffert logische Werte, welche durch die Abtastverstärker 10 in Reaktion auf ein MSB-Zwischenspeicherfreigabesignal MLEN und ein LSB-Zwischenspeicherfreigabesignal LLEN abgetastet werden, und gibt die zwischengespeicherten Daten in Reaktion auf ein Datenumspeichersignal D_Dump aus. Ein I/O- bzw. E/A-Puffer 30 gibt die wortbasierten Daten, welche von der Zwischenspeicherschaltung 20 ausgegeben werden, in Synchronisation mit einem Takt nach außen aus.
  • Die Anzahl der Abtastverstärker 10 entspricht der Anzahl von Zellen, welche eine Bündellänge von Daten speichern, wobei die Bits der Zellen seriell abgetastet werden. Daher sind zwei Abtastvorgänge erforderlich, um alle Bitwerte einer bestimmten Bündellänge zu detektieren, z.B. 64Bit für BL=4/16Bit=1 Wort, d.h. ein erster Abtastvorgang zum Detektieren eines MSB und ein zweiter Abtastvorgang zum Detektieren eines LSB.
  • Die Zwischenspeicherschaltung 20 speichert die detektierten Daten, welche durch die serielle Abtastung der Abtastverstärker 10 ausgegeben werden. Insbesondere werden MSB-Bits der entsprechenden Zellen, welche während des ersten Abtastvorgangs detektiert werden, in Reaktion auf das Signal MLEN in MSB-Zwischenspeichern zwischengespeichert, welche jeder Zelle zugeordnet sind. Danach werden, wenn die LSB-Daten der entsprechenden Zellen während des zweiten Abtastvorgangs von den Abtastverstärkern 10 detektiert werden, die detektierten LSB-Daten in Reaktion auf das Signal LLEN in LSB-Zwischenspeichern zwischengespeichert, welche jeder Zelle zugeordnet sind. Durch diese Vorgänge werden Daten, welche mit einer Bündellänge korrespondieren, in allen Zwischenspeichern der Zwischenspeicherschaltung 20 gespeichert. Dann werden in Reaktion auf das Signal D_Dump die Ausgänge der entsprechenden Zwischenspeicher aktiviert und geben in Worteinheiten aus, z.B. über eine E/A-Einheit. In 3 werden alle Daten von Zwischenspeichern, welche mit den Abtastverstärkern SA0 bis SA7 korrespondieren, in Reaktion auf einen ersten Takt ausgegeben, und alle Daten von Zwischenspeichern, welche mit den Abtastverstärkern SA8 bis SA15 korrespondieren, werden in Reaktion auf einen zweiten Takt ausgegeben. Alle Daten von Zwischenspeichern, welche mit den Abtastverstärkern SA16 bis SA23 korrespondieren, werden in Reaktion auf einen dritten Takt ausgegeben, und alle Daten von Zwischenspeichern, welche mit den Abtastverstärkern SA24 bis SA31 korrespondieren, werden in Reaktion auf einen vierten Takt ausgegeben. Bezogen auf I/O-Daten des E/A-Puffers bilden jeweils Bits, welche im MSB gespeichert sind, und Bits, welche im LSB gespeichert sind, ungerade I/O-Daten bzw. gerade I/O-Daten. Das Signal D_Dump aktiviert die Ausgänge der oben beschriebenen Zwischenspeicher, so dass alle zwischengespeicherten Bits, welche mit einer Bündellänge korrespondieren, sequentiell in Worteinheiten ausgegeben werden. Das Signal D_Dump wird von einem internen Zähler ausgegeben und ist in dem Wort kombiniert, welches der logischen Adresse entspricht, wenn die während jedes Taktes aktivierten Ausgaben der Zwischenspeicher eingegeben werden.
  • Der E/A-Puffer 30 gibt die wortbasierten Ausgabedaten der Zwischenspeicherschaltung 20 in Synchronisation mit dem Takt aus. Ein in einer physikalischen Adresse gespeichertes Wort bildet ein I/O-Datenwort. Es wird klar, dass das Ergebnis des herkömmlichen Bündellesevorgangs ausgegeben ist, nachdem die MSB- und LSB-Daten vom Speicherzellenfeld alle zwischengespeichert sind.
  • 4 zeigt ein Zeitablaufdiagramm zum Erklären des Bündellesevorgangs, welcher durch das Datenprogrammierverfahren gemäß 2 und durch den Lesepfad gemäß 3 ausgeführt wird. Der herkömmliche Bündellesevorgang des MLC-Speichers wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 4 werden, wenn ein Adressendetektionssignal nAVD eingegeben wird, welches anzeigt, dass die Eingabeadresse gültig ist, die MSB-Daten der Zellen durch die Abtastverstärker 10 während der ersten Abtastperiode von zwei Takten detektiert. Während des letzteren Teils des ersten Abtastvorgangs werden, wenn das Signal MLEN eingegeben wird, so dass die detektierten MSB-Daten in den korrespondierenden MSB-Zwischenspeichern gespeichert werden können, die Daten durch die Abtastverstärker vorabgerufen und dann zwischengespeichert. Dann werden, basierend auf den MSB-Daten, die LSB-Daten für zwei Takte während des zweiten Abtastvorgangs detektiert. Entsprechend werden während des letzteren Teils der Detektion alle LSB-Daten der Zellen durch die Abtastverstärker 10 vorabgerufen, und die Zwischenspeicherschaltung 20 puffert diese in Synchronisation mit dem Signal LLEN. Während vier Takten werden so alle Datenbits zwischengespeichert, welche eine bestimmte Bündellänge bilden.
  • Danach werden, wenn das Signal D_Dump in die Zwischenspeicherschaltung 20 eingegeben wird, die zwischengespeicherten Daten zu Worteinheiten N, N+1, N+2 und N+3 kombiniert und dann sequentiell ausgegeben. Aus der Datenausgabe gemäß 4 wird ersichtlich, dass alle MSBs und LSBs der entsprechenden Zellen nur in Worteinheiten ausgegeben werden, nachdem sie durch den ersten Abtastvorgang und den zweiten Abtastvorgang zwischengespeichert sind. Der Grund dafür liegt darin, dass eine Worteinheit die vollständigen I/O-Daten bilden kann und nur gleichzeitig ausgegeben werden kann, wenn die zwischengespeicherten Bits der MSBs und LSBs kombiniert sind und die MSB und LSB beide abgetastet sind, um das I/O-Datenwort zu bilden. In anderen Worten ausgedrückt, obwohl das MSB und das LSB einer Zelle während des Ausgabevorgangs Datenbits der identischen I/O-Worteinheit bilden, werden die Daten der Worteinheit immer erst nach Abschluss des ersten Abtastvorgangs und des zweiten Abtastvorgangs ausgegeben, da die MSB und die LSB bei der seriellen Abtastung nicht gleichzeitig abgetastet werden können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Halbleiterspeicherbauelement, ein zugehöriges Programmierverfahren und ein zugehöriges Leseverfahren anzugeben, welche die oben genannten Unzulänglichkeiten des Standes der Technik wenigstens teilweise vermeiden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Halbleiterspeicherbauelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein zugehöriges Programmierverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 und durch ein zugehöriges Leseverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Vorteilhafte, nachfolgend beschriebene Ausführungsformen der Erfindung sowie das zu deren besserem Verständnis oben erläuterte, herkömmliche Ausführungsbeispiel sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 ein herkömmliches serielles Abtastschema für eine MLC,
  • 2A ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens zum Programmieren von Daten in eine herkömmliche MLC,
  • 2B eine Abbildungstabelle zur Erklärung des programmierten Ergebnisses beim Verfahren von 2A, wenn Eingabedaten einer Bündellänge in die korrespondierenden Speicherzellen programmiert sind,
  • 3 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen seriellen Abtastschemas,
  • 4 ein Zeitablaufdiagramm eines herkömmlichen seriellen Abtastschemas,
  • 5 ein Blockdiagramm eines Flashspeichers mit Bündelzugriff gemäß der Erfindung,
  • 6 ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens zum Programmieren von Daten gemäß der Erfindung,
  • 7 eine Speicherabbildungstabelle von einem Bündel von in eine Speicherzelle programmierten Daten gemäß der Erfindung und
  • 8 ein Zeitablaufdiagramm eines Bündellesevorgangs gemäß der Erfindung.
  • 5 zeigt im Blockdiagramm schematisch ein Flashspeicherbauelement in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform. Unter Bezugnahme auf 5 steuert eine Steuereinheit 80 Datenprogrammier- und Datenlesevorgänge. Eine Datenneuanordnungseinheit 40 ordnet Eingabedaten so neu an, dass diese mit dem erfindungsgemäßen Programmierverfahren programmierbar sind. Ein Schreibtreiber 50 aktiviert Bitleitungen zur Programmierung der neu angeordneten Daten. Ein Y-Gatter 60 wählt die Bitleitungen entsprechend einer Eingabeadresse aus. Ein Zellenfeld 70 umfasst Mehrpegelzellen (MLCs) und ein Abtastverstärker 10 tastet ausgewählte Zellen ab. Eine Zwischenspeicherschaltung 20 puffert das Abtastergebnis und ein E/A-Puffer 30 speichert I/O-Daten temporär. Durch die oben beschriebene Struktur kann der Flashspeicher durch Reduzierung einer Anfangslatenz, welche einer Zeitspanne während eines Bündelmodus entspricht, bis Daten nach Eingabe eines Befehls ausgegeben werden, mit einer hohen Lesegeschwindigkeit arbeiten. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Elemente bzw. Komponenten, welche gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen.
  • Die Datenneuanordnungseinheit rekonfiguriert zwei oder mehr eingegebene Worteinheitsdaten und ordnet sie so an, dass ein Wort verschiedenen physikalischen Adressen zugeordnet ist. Bei Ausführungsformen, in welchen 2-Bit-Daten je Zelle programmiert werden, werden die Daten in zwei gleiche Teile von Worteinheiten aufgeteilt, wenn die eingegebenen Daten mit einer bestimmten Bündellänge korrespondieren. Die Daten werden so neu angeordnet, dass ein Teil der aufgeteilten Datenbits in MSBs von Zellen programmiert wird und der andere Teil in LSBs der Zellen programmiert wird. Eine detaillierte Funktionsweise der Datenneuanordnungseinheit 40 wird später unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • Der Schreibtreiber 50 aktiviert in Reaktion auf ein Schreibfreigabesignal WREN Bitleitungen der zu programmierenden Zellen, welche jeweils als MLC betrieben werden, um zu ermöglichen, dass die neu angeordneten Daten in das Zellenfeld 70 programmiert werden.
  • Das Y-Gatter 60 ist eine Schaltung zum Auswählen von Zellen, welche mit den Eingabeadressen korrespondieren. Während des Programmier- oder Lesevorgangs wählt das Y-Gatter 60 Bitleitungen von Zellen aus, so dass diese mit dem Schreibtreiber 50 oder dem Abtastverstärker 10 verbunden werden.
  • Das Zellenfeld 70 umfasst Flashspeicherzellen, welche als MLCs arbeiten und 2 oder mehr Bits pro Zelle speichern können. Die Speicherzellen gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind als NOR-Speicherzellen mit jeweils zwei Bits ausgeführt, wobei ein MSB und ein LSB je Zelle programmiert werden.
  • Der Abtastverstärker 10 ist mit den Bitleitungen der entsprechenden Zellen gekoppelt, so dass er mit den Speicherzellen korrespondiert, in welchen Datensatz eines Bündelmodus gespeichert ist, und in Reaktion auf ein Aktivierungssignal SAEN Schwellwertspannungen der Zellen detektiert. Die programmierten Daten werden durch die serielle Abtastung abgetastet, welche den ersten Abtastvorgang zum Abtasten des MSB und den zweiten Abtastvorgang zum Abtasten des LSB umfasst. Jeder Abtastvorgang wird für zwei Takte ausgeführt und daher sind vier Taktsignale zum Abtasten des MSB und des LSB erforderlich.
  • Die Zwischenspeicherschaltung 20 speichert temporär die detektierten, durch die serielle Abtastung des Abtastverstärkers 10 ausgegebenen Daten. Insbesondere werden die MSB-Werte der entsprechenden Zellen durch den ersten Abtastvorgang ausgegeben und in Reaktion auf das Signal MLEN in den MSB-Zwischenspeichern gespeichert, welche in jeder Zelle angeordnet sind. Dann werden, wenn die LSB-Werte der Zellen ausgegeben werden, welche während des zweiten Abtastvorgangs vom Abtastverstärker 10 abgetastet werden, in Reaktion auf das Signal LLEN die LSB-Daten in den LSB-Zwischenspeichern gespeichert, welche in jeder Zelle angeordnet sind. Wenn alle Zwischenspeicher durch die serielle Abtastung gefüllt sind, bedeutet dies, dass alle Daten einer Bündellänge in den korrespondierenden Zwischenspeichern gespeichert sind. Entsprechend dem Programmierverfahren der Datenneuanordnungseinheit 40 können jedoch die durch den ersten Abtastvorgang zwischengespeicherten MSB-Daten zu Worten des früheren Teils der Bündellänge kombiniert werden. Entsprechend können die Worte des früheren Teils einer Bündellänge ausgegeben werden, auch wenn die LSB-Daten nicht zwischengespeichert sind. Zusätzlich können sie in eine Reihe von Worten kombiniert werden, welche mit dem letzteren Teil der eingegebenen Daten vor der Neuanordnung korrespondieren, auch wenn nur die zwischengespeicherten LSB-Daten kombiniert sind.
  • Entsprechend kann die Zwischenspeicherschaltung in Worteinheiten konfiguriert sein, die nach dem ersten Abtastvorgang ausgegeben werden können. Nach dem ersten Abtastvorgang wird die Hälfte der Bündel länge durch Kombinieren der zwischengespeicherten LSB-Daten gleichzeitig mit dem zweiten Abtastvorgang ausgegeben. Nach dem zweiten Abtastvorgang können die LSB-Daten kombiniert und als Worteinheitsdaten ausgegeben werden. Das Signal D_Dump ermöglicht die Ausgabe der MSB-Zwischenspeicherausgaben in Worteinheiten durch Steuern der MSB-Zwischenspeicherausgaben gleichzeitig mit dem zweiten Abtastvorgang nach dem Abschluss des ersten Abtastvorgangs. Gleichzeitig mit dem Abschluss des zweiten Abtastvorgangs werden alle Daten, welche mit dem letzteren Teil der Einheitsbündellänge korrespondieren, durch das Signal D_Dump in Worteinheiten kombiniert und dann ausgegeben. Dadurch ist die Ausgabe des bestimmten Bündelmodus abgeschlossen. Der Zwischenspeicher wird später unter Bezugnahme auf 8 im Detail beschrieben.
  • Der E/A-Puffer 30 gibt die Worteinheitsdaten von der Zwischenspeicherschaltung 20 in Synchronisation mit dem Takt nach außen aus.
  • 6 zeigt im Blockdiagramm eine Darstellung der Funktionsweise der Datenneuanordnungseinheit 40 aus 5 für die Implementierung des erfindungsgemäßen Leseverfahrens. Unter Bezugnahme auf 6 werden vier nacheinander eingegebene Wortdaten, welche mit einer bestimmten Bündellänge korrespondieren, in zwei Teile aufgeteilt. Das sind im früheren Teil die Worte N und N+1 und im letzteren Teil die Worte N+2 und N+3. In Reaktion auf ein Neuanordnungsaktivierungssignal ARR_EN ordnet die Datenneuanordnungseinheit 40 die entsprechenden Bits des Wortes des früheren Teils so an, dass sie in MSBs von allen Zielzellen programmiert werden. Insbesondere werden wenigstens zwei Wortdaten in zwei Teile aufgeteilt und die im früheren Teil auszugebenden Wortdaten werden so angeordnet, dass sie in die MSBs von allen Zellen programmiert werden. Die im letzteren Teil auszugebenden Wortdaten werden so angeordnet, dass sie in die LSBs von allen Zellen programmiert werden. Obwohl die Bündellänge im beschriebenen Aus führungsbeispiel vier ist, können andere Ausführungsbeispiele andere Bündelmodi mit anderen Bündellängen größer als 2 aufweisen.
  • 7 zeigt eine Speicherabbildungstabelle zur Erklärung des programmierten Ergebnisses, wenn vier Wortdaten N, N+1, N+2 und N+3 in das Speicherzellenfeld eines Einheitsblocks mit vier physikalischen Adressen #0, #1, #2 und #3 programmiert werden. Entsprechend dem Stand der Technik wird ein Wort, welches das MSB und LSB umfasst, korrespondierend mit einer physikalischen Adresse in die Speicherzellen programmiert. Entsprechend dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel werden hingegen Datenbits des Wortes N einer Einheitsbündellänge in die MSBs der Zellen programmiert, welche mit den physikalischen Adressen #0 und #1 korrespondieren. Analog werden die Datenbits des Wortes N+1 in die MSBs der Zellen programmiert, welche mit den physikalischen Adressen #2 bzw. #3 korrespondieren. Die Worte N+2 und N+3, welche mit dem letzteren Teil der Einheitsbündellänge korrespondieren, werden in die LSBs, welche mit den physikalischen Adressen #0 und #1 korrespondieren, bzw. in die LSBs programmiert, welche mit den physikalischen Adressen #2 und #3 korrespondieren.
  • Kurz gesagt wird während des Programmierverfahrens der frühere Teil der Worte der Bündeleinheit in die MSBs der Zellen programmiert und der letztere Teil wird in die LSBs der Zellen programmiert.
  • 8 zeigt ein Zeitablaufdiagramm zur Darstellung der Funktionsweise, wenn auf die Daten des Zellenfelds, welche durch das oben beschriebene Programmierverfahren programmiert sind, im Bündelmodus durch ein erfindungsgemäßes Leseverfahren zugegriffen wird. Unter Bezugnahme auf 8 werden, wenn ein Adressendetektionssignal nAVD eingegeben wird, welches anzeigt, dass die Eingabeadresse gültig ist, während der ersten Abtastperiode von zwei Takten die MSB-Daten der Zellen durch die Abtastverstärker 10 detektiert. Im letzteren Teil des ersten Ab tastvorgangs werden, wenn das Signal MLEN eingegeben wird, so dass die detektierten MSB-Daten in den korrespondierenden MSB-Zwischenspeichern gespeichert werden können, die Daten durch die Abtastverstärker vorabgerufen und dann zwischengespeichert. Da die während des ersten Abtastvorgangs detektierten Daten MSB-Bits aller Zellen sind, sind die Bitdaten jedoch Bitwerte der Worte N und N+1. Entsprechend können die Worte, welche mit dem früheren Teil der bestimmten Bündellänge korrespondieren, durch eine Kombination der Zwischenspeicher zwischengespeichert werden, wenn die MSB-Bits detektiert werden.
  • Dieses Ergebnis impliziert, dass die Datenausgabe im Bündelmodus nicht warten muss, bis alle Bits zwischengespeichert sind. Das bedeutet, dass nach dem ersten Abtastvorgang die mit den zwischengespeicherten Worten N und N+1 korrespondierenden Bits kombiniert und gleichzeitig mit dem zweiten Abtastvorgang ausgegeben werden können. Während der zweiten Abtastperiode werden die mit den Worten N+2 und N+3 korrespondierenden und in die LSBs der Zielzellen programmierten Bits durch die Abtastverstärker in Synchronisation mit dem Signal LLEN vorabgerufen und in den Zwischenspeichern gespeichert. Gleich nach dem Abschluss des zweiten Abtastvorgangs werden die Worte der zwischengespeicherten LSB-Daten N+2 und N+3 in Reaktion auf das Signal D_Dump ausgegeben. Hierbei steuert das Signal D_Dump mit dem Wert „0001" die Zwischenspeicherschaltung 20 dazu an, die Ausgänge der Zwischenspeicher zu aktivieren, in welchen die im Wort N enthaltenen Bits programmiert sind, und das Signal D_Dump mit dem Wert „0010" steuert die Zwischenspeicherschaltung 20 dazu an, die Ausgänge der Zwischenspeicher zu aktivieren, in welchen die im Wort N+1 enthaltenen Bits programmiert sind. Das Signal D_Dump mit dem Wert „0100" steuert die Zwischenspeicherschaltung 20 dazu an, die Ausgänge der Zwischenspeicher zu aktivieren, in welchen die im Wort N+2 enthaltenen Bits programmiert sind, und das Signal D_Dump mit dem Wert „1000" steuert die Zwischenspeicherschaltung 20 dazu an, die Ausgänge der Zwischenspeicher zu aktivieren, in welchen die im Wort N+3 enthaltenen Bits programmiert sind.
  • Als Ergebnis bedeutet die oben beschriebene Funktionsweise, dass die Datenausgabe für den Bündellesevorgang gemeinsam mit dem zweiten Abtastvorgang beginnt, so dass die Anfangslatenz reduziert werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Anfangslatenz im Vergleich zum Stand der Technik um zwei Takte reduziert. Wenn die Bündellänge zwei ist, d.h. BL=2, dann können Daten, welche mit einer Bündellänge korrespondieren, vollständig nach drei Takten ausgegeben sein.
  • Der Bündelzugriffsvorgang gemäß der Erfindung wird in Abhängigkeit von der Ausgabereihenfolge der Bündeleinheitsdaten aufgeteilt. Dann werden die auszugebenden Daten des früheren Teils in die MSBs der ausgewählten Zellen programmiert, und die im letzteren Teil auszugebenden Daten werden in die LSBs der ausgewählten Zellen programmiert. Während des ersten Abtastvorgangs können die Worte des früheren Teils der Bündeleinheit nur durch das Detektieren und Zwischenspeichern der MSBs der Zellen konfiguriert werden. Daher können während des zweiten Abtastvorgangs, welcher die LSB-Bits abtastet, die in den MSBs programmierten Bits kombiniert und ausgegeben werden. Wenn der zweite Abtastvorgang abgeschlossen ist, können die Worte des letzteren Teils durch Kombinieren der in die LSBs programmierten Bits als eine Bündeleinheit kombiniert und ausgegeben werden.
  • Obwohl der synchrone Flashspeicher in der obigen Beschreibung 16Bits/1 Wort und die Bündellänge 4 (BL=4) aufweist, sind andere erfindungsgemäße Ausführungsformen nicht auf diese Konfiguration festgelegt und können andere Bündellängen und Wortlängen verwenden. Wie oben ausgeführt ist, unterstützt der synchrone Flashspeicher die MLCs und der Bündelmodus kann Worte der E/A-Einheiten kombinieren, ohne dass alle Daten einer Bündeleinheit zwischengespeichert werden.
  • Wie oben ausgeführt ist, kann eine Mehrpegelspeicherzelle ein ranghöchstes Bit und ein rangniedrigstes Bit umfassen, welche sequentiell abgetastet werden. Die Anzahl der während eines Abtastvorgangs abgetasteten Bits ist jedoch nicht auf eins begrenzt. Ist eine Mehrpegelspeicherzelle beispielsweise in der Lage, vier Bits zu speichern, dann kann ein erster Bitsatz, welche die zwei höchstrangigen Bits umfasst, zu einem Zeitpunkt abgetastet werden, und ein zweiter Bitsatz, welcher die zwei niedrigstwertigen Bits umfasst, kann zu einem nachfolgenden Zeitpunkt abgetastet werden. Daher kann eine Mehrpegelspeicherzelle Sätze von Mehrfachbits aufweisen, wobei die Sätze sequentiell abgetastet werden. Zudem ist die Anzahl von Sätzen nicht auf zwei begrenzt und die Anzahl von Bits in einem Satz kann eins sein. Wenn eine Mehrpegelspeicherzelle beispielsweise in der Lage ist, vier Bits zu speichern, kann jedes Bit sequentiell abgetastet werden. Daher bildet dann jedes Bit einen Satz, woraus vier Bitsätze für die Mehrpegelzelle resultieren.

Claims (19)

  1. Halbleiterspeicherbauelement mit – einer Mehrzahl von Speicherzellen, die jeweils konfiguriert sind, um eine Mehrzahl von Bits zu speichern, und – einer Abtastschaltung (10), die konfiguriert ist, um sequentiell für jede Speicherzelle eine Mehrzahl von Bitsätzen der Speicherzelle abzutasten, gekennzeichnet durch – eine Datenneuanordnungseinheit (40), die konfiguriert ist, um eine Mehrzahl von Datenworten zu empfangen und die Bits der in den Speicherzellen zu speichernden Worte neu anzuordnen, und – eine Ausgabeschaltung (30), die konfiguriert ist, um unter Verwendung der Bitsätze eines Abtastvorgangs eine Gruppe von Worten wenigstens so früh wie während eines nachfolgenden Abtastvorgangs von Bitsätzen auszugeben.
  2. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenneuanordnungseinheit (40) weiter ausgeführt ist, um die Bits der Worte so neu anzuordnen, dass jedes in Bitsätzen zu speichernde Wort gleichzeitig abtastbar ist.
  3. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeschaltung (30) einen Zwischenspeicher aufweist, welcher ausgeführt ist, um die Datenworte zwischenzuspeichern und die Wortgruppen so sequentiell auszugeben, dass jede Gruppe ausgegeben ist, bevor eine nachfolgende Gruppe zwischengespeichert ist.
  4. Halbleiterspeicherbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die Mehrzahl der Worte einen ersten Wortsatz und einen zweiten Wortsatz umfasst und – die Datenneuanordnungseinheit (40) weiter so ausgeführt ist, dass die Bits der Worte so neu angeordnet sind, dass der erste Wortsatz so neu angeordnet ist, dass er in ranghöchsten Bits der Speicherzellen speicherbar ist, und der zweite Wortsatz so neu angeordnet ist, dass er in rangniedrigsten Bits der Speicherzellen speicherbar ist.
  5. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeschaltung (30) weiter ausgeführt ist, um den ersten Wortsatz und den zweiten Wortsatz sequentiell auszugeben.
  6. Halbleiterspeicherbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Worten eine Bündellänge von Worten umfasst.
  7. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenneuanordnungseinheit (40) weiter so ausgeführt ist, dass eine erste Hälfte der Bündellänge so neu angeordnet ist, dass sie in ranghöchsten Bits der Speicherzellen speicherbar ist, und eine zweite Hälfte der Bündellänge so neu angeordnet ist, dass sie in rangniedrigsten Bits der Speicherzellen speicherbar ist.
  8. Halbleiterspeicherbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenneuanordnungseinheit (40) eine Mehrzahl von Schaltern aufweist, welche konfiguriert sind, um den Pfad der Bits durch die Datenneuanordnungseinheit (40) in Reaktion auf ein Neuanordnungssignal (ARR_EN) zu verändern.
  9. Halbleiterspeicherbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbleiterspeicherbauelement als NOR-Flashspeicherbauelement ausgeführt ist.
  10. Verfahren zum Programmieren eines Halbleiterspeicherbauelements, gekennzeichnet durch die Schritte: – Empfangen einer Mehrzahl von Datenworten, – Abbilden eines ersten Datenwortsatzes auf eine Mehrzahl von ersten Bitsätzen einer Mehrzahl von Mehrpegelspeicherzellen, welche jeweils eine Mehrzahl von Bitsätzen aufweisen, wobei jeder Satz sequentiell abgetastet wird und jeder erste Bitsatz während eines ersten Abtastvorgangs der Mehrpegelspeicherzellen abgetastet wird, und – Abbilden eines nachfolgenden Datenwortsatzes auf eine Mehrzahl von nachfolgenden Bitsätzen der Mehrpegelspeicherzellen, wobei jeder nachfolgende Bitsatz während eines nachfolgenden Abtastvorgangs der Mehrpegelspeicherzellen abgetastet wird, und – Speichern der abgebildeten Wortsätze in den Mehrpegelspeicherzellen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass – das Abbilden des ersten Datenwortsatzes umfasst, dass der erste Datenwortsatz auf ranghöchste Bits der Mehrpegelspeicherzellen abgebildet wird, und – das Abbilden des nachfolgenden Datenwortsatzes umfasst, dass der nachfolgende Datenwortsatz auf rangniedrigste Bits der Mehrpegelspeicherzellen abgebildet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch das Abtasten der ersten Bitsätze der Mehrpegelspeicherzellen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch das Abtasten der nachfolgenden Bitsätze der Mehrpegelspeicherzellen.
  14. Verfahren zum Lesen eines Halbleiterspeicherbauelements, gekennzeichnet durch die Schritte: – Abtasten einer Mehrzahl von ersten, in einer Mehrzahl von Mehrpegelspeicherzellen gespeicherten Bitsätzen, wobei jede Mehrpegelspeicherzelle eine Mehrzahl von Bitsätzen aufweist, welche jeweils sequentiell abgetastet werden, und die ersten Bitsätze während eines ersten Abtastvorgangs der Mehrpegelspeicherzellen abgetastet werden, und – Ausgeben von Datenworten unter Verwendung der ersten Bitsätze wenigstens so früh wie während eines nachfolgenden Abtastvorgangs von nachfolgenden Bitsätzen der Mehrpegelspeicherzellen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtasten der ersten Bitsätze umfasst, dass ranghöchste Bits der Mehrpegelspeicherzellen abgetastet werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtasten der ersten Bitsätze umfasst, dass die ersten Bitsätze zwischengespeichert werden.
  17. Verfahren nach einem Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgeben der Datenworte umfasst, dass die ersten Bitsätze gleichzeitig mit dem Beginn des Abtastvorgangs der nach folgenden Bitsätze der Mehrpegelspeicherzellen ausgegeben werden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, weiter gekennzeichnet durch das Abtasten einer Mehrzahl von zweiten Bitsätzen der Mehrpegelspeicherzellen und das Ausgeben der zweiten Bitsätze der Mehrpegelspeicherzellen als zweiter Wortsatz.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe der zweiten Bitsätze weiter umfasst, dass die zweiten Bitsätze der Mehrpegelspeicherzellen wenigstens so früh wie während eines Abtastvorgangs einer Mehrzahl von nachfolgenden Bitsätzen der Mehrpegelspeicherzellen ausgegeben werden.
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