DE102006026558B4 - Vorrichtung zum Formen von Teiglingen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Formen von Teiglingen (1), insbesondere zum Formen einer Brezel, mit einem Positionierer (2), welcher einen Schlingkopf (3) mit zwei in einem Abstand angeordneten Aufnahmeelementen (3a, 3b) aufweist, sowie ein erstes Förderband (4) aufweist, welches aus wenigstens zwei unabhängig voneinander bewegbaren äußeren Teilbändern (4a, 4b) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Förderband (4) ein mittleres Teilband (4c) aufweist, welches zwischen den beiden äußeren Teilbändern (4a, 4b) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, zum Formen von Teiglingen, insbesondere zum Formen einer Brezel, mit einem Positionierer, welcher einen Schlingkopf mit zwei in einem Abstand angeordneten Aufnahmeelementen aufweist, sowie ein erstes Förderband aufweist, welches aus wenigstens zwei unabhängig voneinander bewegbaren äußeren Teilbändern besteht.
  • Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 297 14 117 U1 bekannt.
  • Mittels der bekannten Vorrichtung lassen sich aus kugelförmigen Teiglingen zunächst Teigfladen bilden, welche dann in einer so genannten Hörnchenwickelmaschine zu Teigsträngen geformt werden, welche in der Mitte bauchig ausgebildet sind. Diese etwa 12 Zentimeter langen bauchigen Teigstränge werden dann in einem Strangformer, der im Wesentlichen aus einem Förderband und einer Wirkplatte besteht, soweit ausgelängt, bis sie ihre Endlänge von etwa 65 Zentimeter erreicht haben. Danach werden die länglichen Teiglinge in eine U-Form gebracht und gelangen in einen Positionierer, der einen Schlingkopf mit zwei in einem Abstand angeordneten als Vakuumsauger ausgebildeten Aufnahmeelementen aufweist. Mittels der Vakuumsauger werden jeweils die Enden eines betreffenden Teigstrangs aufgenommen und der Teigstrang zu einer Brezel geformt.
  • Für einen störungsfreien Betrieb der Vorrichtung beziehungsweise um eine ordnungsgemäße Brezelform zu erreichen ist es erforderlich, dass die Aufnahmeelemente die Strangenden stets in gleicher Weise an ihren äußeren Enden erfassen. Um dies zu erreichen ist bei der bekannten Vorrichtung das Förderband des Positionierers zweigeteilt. Hierdurch ist es möglich, beide Schenkel des U-förmigen Teiglings und somit die Strangenden unabhängig voneinander zu transportieren, so dass sie unabhängig voneinander positioniert werden können.
  • Zur Positionierung der Strangenden unter die Aufnahmeelemente wird das Teilband des Förderbandes, bei dem das Strangende des auf ihm liegenden Schenkels des U-förmigen Teiglings seine Soll-Position erreicht hat, angehalten, wohingegen das Teilband des Förderbandes, bei dem das Strangende des auf ihm liegenden Schenkels des U-förmigen Teiglings seine Soll-Position noch nicht erreicht hat, weiterläuft. Hat auch dieses Strangende seine Soll-Position erreicht, wird auch dieses Teilband angehalten.
  • Nachdem beide Strangenden ihre Soll-Position erreicht haben und beide Teile des Förderbandes stillstehen, wird die Funktion des Schlingkopfes gestartet und die beiden Aufnahmeelemente erfassen die Strangenden, wodurch sie in ihrer Position fixiert sind.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Funktion der bekannten Vorrichtung hinsichtlich ihrer Zykluszeit noch nicht optimal ist.
  • Aus der DE 198 19 636 A1 ist eine Teigbearbeitungsmaschine bekannt, bei welcher fladenförmige Teiglinge in eine Wickelmaschine eingegeben werden, welche zwei Wickelbänder hat, welche gegensinnig umlaufen und unterschiedliche Geschwindigkeiten haben. Durch den gegensinnigen Umlauf der Wickelbänder werden die Teigfladen zu einem Hörnchen gewickelt. Da die Umlaufgeschwindigkeit des unteren Wickelbandes größer ist als die Umlaufgeschwindigkeit des oberen Wickelbandes, werden die Hörnchen in Transportrichtung des unteren Wickelbandes transportiert, wodurch sie in einen Bereich des durch die beiden Wickelbänder gebildeten V-förmigen Spaltes gelangen, in dem sie keinen Kontakt mehr mit dem oberen Wickelband haben. Danach werden die Hörnchen frei auf dem unteren Wickelband liegend mit der Transportgeschwindigkeit des unteren Wickelbandes transportiert.
  • Am Ende des unteren Wickelbandes ist ein Umlenkblech angeordnet, mittels welchem die Hörnchen vom unteren Wickelband auf die Oberseite eines ersten Förderbandes abgesetzt werden und eine Entspannungszone durchlaufen, die bis zum rechten Ende des ersten Förderbandes reicht.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine eingangs genannte Vorrichtung derart auszubilden, dass sich die Zykluszeit verkürzt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Formen von Teiglingen, insbesondere zum Formen einer Brezel, mit einem Positionierer, welcher einen Schlingkopf mit zwei in einem Abstand angeordneten Aufnahmeelementen aufweist, sowie ein erstes Förderband aufweist, welches aus wenigstens zwei unabhängig voneinander bewegbaren äußeren Teilbändern besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Förderband ein mittleres Teilband aufweist, welches zwischen den beiden äußeren Teilbändern angeordnet ist.
  • Dadurch, dass das erste Förderband ein mittleres Teilband aufweist, welches zwischen den beiden äußeren Teilbändern angeordnet ist, wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass der mittlere Teil des Teiglings, welcher beispielsweise bei einem Teigling zum Formen einer Brezel die größte Masse aufweist, auf dem mittleren Teilband liegt, wodurch die Masse des Teiglings, die auf den beiden äußeren Teilbändern liegt, erheblich reduziert ist. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft auf die Zeit aus, die benötigt wird, wenn bereits ein Ende des Teigstrangs seine Soll-Position erreicht hat und das andere Ende des Teigstrangs noch weiter transportiert werden muss.
  • Denn dadurch, dass auf dem mittleren Teilband ein großer Teil des Teiglings liegt, kann dieser Teil mit dem Teil des Teiglings, dessen Strangende noch nicht seine Soll-Position erreicht hat, weiter transportiert werden. Sind die Teilbänder beispielsweise so ausgebildet, dass auf jedem Teilband etwa ein Drittel der Masse des Teiglings liegt, wird beim Erreichen der Soll-Position eines Strangendes nur ein Drittel der Masse des Teiglings angehalten, wohingegen zwei Drittel der Masse des Teiglings weiterbewegt werden.
  • Hierdurch ist der Schlupf des Teiglings auf den sich noch bewegenden Teilbändern sehr gering, wodurch das betreffende Strangende des Teiglings schneller seine Soll-Position erreicht. Denn dadurch, dass der auf dem mittleren Teilband liegende Teil des Teiglings mit dem Strangabschnitt des noch zu positionierenden Strangendes weiterbewegt wird, ist der Teil des Teiglings, der von dem auf dem angehaltenen Teilband liegenden Teil des Teiglings bewegt werden muss, äußerst gering. Hierdurch ist die Kraft, die von dem zu transportierenden Teil des Teiglings auf den ruhenden Teil des Teiglings ausgeübt werden muss, sehr gering, wodurch der Schlupf des zu transportierenden Teils des Teiglings äußerst gering ist.
  • Statt dass, wie bei dem zweigeteilten Förderband der bekannten Vorrichtung, etwa die Hälfte des Teiglings ruht und auf diesen Teil von der sich bewegenden anderen Hälfte des Teiglings eine Kraft ausgeübt werden muss, ruht bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich etwa ein Drittel des Teiglings, auf den von dem etwa zwei Drittel des Teiglings umfassenden Teil des Teiglings eine Kraft ausgeübt wird. Wegen des sich hieraus ergebenden geringen Schlupfes verkürzt sich die Zeit, die benötigt wird, bis das sich noch zu transportierende Strangende seine Soll-Position erreicht hat. Erste Messungen haben ergeben, dass sich die Zeit zum Positionieren der Strangenden um etwa 0,3 Sekunden verringert.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine eingangs genannte Vorrichtung herausgestellt, bei der Sensorelemente vorhanden sind, mittels welcher Stoppvorrichtungen zum Anhalten der äußeren Teilbänder betätigbar sind, und welche in Förderrichtung des ersten Förderbandes in einem Abstand vor den Aufnahmeelementen angeordnet sind. Hierdurch lässt sich die Zykluszeit ebenfalls verkürzen. Denn dadurch, dass die Sensorelemente in einem Abstand vor den Aufnahmeelementen angeordnet sind, erfolgt die Positionierung der Strangenden zu einem früheren Zeitpunkt. Dies hat zur Folge, dass die Funktion des Schlingkopfes, das heißt der Vorgang zum Aufnehmen der Strangenden mittels der Aufnahmeelemente früher eingeleitet werden kann.
  • Denn nachdem beide Strangenden ihre Soll-Position erreicht haben, kann das Teilband, auf dem das Strangende liegt, welches sich zuerst in einer Soll-Position befunden hat, wieder in Bewegung gesetzt werden. Zum gleichen Zeitpunkt kann dann die Funktion des Schlingkopfes gestartet werden, wodurch sich die Bewegung des Schlingkopfes beziehungsweise der Aufnahmeelemente mit der Transportbewegung der Strangenden überlagert, so dass die Aufnahmeelemente die Strangenden früher aufnehmen können. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht daher vor, dass eine Steuerung vorhanden ist, mittels welcher die Funktion des Schlingkopfes gestartet wird, wenn die Betätigung der Stoppvorrichtung aufgehoben wird. Die hierdurch erreichte Verkürzung der Zykluszeit liegt bei etwa 0,3 Sekunden.
  • Weiterhin sehr vorteilhaft bei einer eingangs genannten Vorrichtung, welche noch einen Hörnchenwickler und einen Stranglangroller aufweist, der ein erstes Transportband hat, ist es, wenn der Stranglangroller unterhalb des Hörnchenwicklers angeordnet ist, und ein Hörnchenlangroller mit einem Einlass und einem Auslass vorhanden ist, der sich zwischen dem Hörnchenwickler und dem Stranglangroller erstreckt. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die noch relativ kurzen bauchigen Teigstränge unterbrechungslos geführt werden. Dies wirkt sich sehr vorteilhaft auf die Position der Teiglinge auf den Bändern der Vorrichtung aus. Denn wenn die Teiglinge keiner Führung unterliegen, besteht die Gefahr, dass sie sich in Förderrichtung der Bänder der Vorrichtung gesehen seitlich verschieben. Dadurch, dass die Teiglinge noch gelängt werden, wirkt sich eine seitliche Verschiebung der kurzen Teiglinge entsprechend verstärkt aus.
  • Der Hörnchenlangroller kann ein zweites Transportband aufweisen, oberhalb dessen eine Wirkplatte angeordnet ist, wodurch die Teiglinge in dem Hörnchenlangroller bearbeitet werden. Die Gesamtstrecke, während der die Teiglinge bearbeitet werden können, verlängert sich somit, ohne dass sich hierdurch die Gesamtlänge der Vorrichtung wesentlich vergrößert.
  • Sehr vorteilhaft ist es, wenn der Hörnchenlangroller an seinem Auslass eine Führung aufweist, welche sich bis auf das erste Transportband des Stranglangrollers erstreckt. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Teiglinge bis zur Ablage auf das erste Transportband des Stranglangrollers geführt werden. Die Führung kann ein Leitblech oder eine Rundspiralgeflecht-Kette sein. Auch lässt sich ein fester flexibler Gummilappen verwenden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Anordnung eines Positionierers einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Stellung in perspektivischer Darstellung,
  • 2 die in 1 dargestellte Anordnung in der Draufsicht,
  • 3 eine schematische Anordnung eines Positionierers einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten Stellung in perspektivischer Darstellung,
  • 4 die in 3 dargestellte Anordnung in der Draufsicht
  • 5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht.
  • Wie insbesondere den 1 bis 4 entnommen werden kann, weist ein Positionierer 2 einen Schlingkopf 3 auf, welcher zwei als Vakuumsauger ausgebildete Aufnahmeelemente 3a, 3b hat. Der Schlingkopf 3 ist oberhalb eines ersten Förderbandes 4 angeordnet, welches aus zwei äußeren Teilbändern 4a, 4b und einem mittleren Teilband 4c besteht. Auf dem ersten Förderband 4 liegt ein U-förmiger Teigling 1.
  • Das mittlere Teilband 4c wird kontinuierlich angetrieben, wohingegen die äußeren Teilbänder 4a, 4b mittels Stoppvorrichtungen 5a, 5b angehalten werden können.
  • Die Stoppvorrichtungen 5a, 5b bestehen im Prinzip aus einem um eine Achse 13a verschwenkbaren Hebel 13, an dessen einen Ende eine Andruckwalze 14 angeordnet ist und an dessen anderem Ende ein Stopper 15 angeordnet ist. Wird der Stopper 15 gegen ein äußeres Teilband 4a, 4b gedrückt, löst sich die Andruckwalze 14 von dem betreffenden Teilband 4a, 4b, sodass das betreffende Teilband 4a, 4b anhält. Die Betätigung für die Stoppvorrichtungen 5a, 5b sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Figuren nicht dargestellt.
  • Oberhalb des ersten Förderbandes 4 ist ein Bogenformer 16 angeordnet, durch den der von dem ersten Förderband 4 transportierte Teigling 1 angehalten wird. Dadurch, dass die äußeren Teilbänder 4a, 4b die auf ihnen liegenden Strangabschnitte des Teiglings 1 weitertransportieren, schmiegt sich der mittlere Bereich des Teiglings 1 um den Bogenformer 16, wodurch der Teigling 1 die Form des Bogenformers 16 annimmt.
  • Zur seitlichen Positionierung der auf den beiden äußeren Teilbändern 4a, 4b liegenden Strangabschnitte des Teiglings 1 sind Positionierrollen 17 vorgesehen, an die die betreffenden Strangabschnitte des Teiglings 1 vorbeigeführt werden.
  • Der Positionierer 2 weist weiterhin optoelektronische Sensorelemente 6a, 6b auf, welche jeweils dann ein Signal abgeben, wenn sich ein betreffendes Strangende des Teiglings 1 vor dem betreffenden Sensorelement 6a, 6b befindet.
  • In Transportrichtung vor dem ersten Förderband 4 ist ein zweites Förderband 18 angeordnet, mittels welchem die Teiglinge 1 dem Positionierer 2 beziehungsweise dem ersten Förderband 4 zugeführt werden.
  • In der in den 1 und 2 dargestellten Stellung befindet sich das in den Figuren unten dargestellte Strangende des Teiglings 1 in Transportrichtung des ersten Förderbands 4 vor dem in den Figuren oben dargestellte Strangende. Das untere (vordere) Strangende erreicht somit als erstes das betreffende Sensorelement 6b. Bei Erreichen des Sensorelements 6b gibt dieses ein Signal ab, aufgrund dessen die betreffende Stoppvorrichtung 5b aktiviert wird und das betreffende äußere Teilband 4b anhält. Das mittlere Teilband 4c sowie das andere äußere Teilband 4a bewegen sich jedoch weiter, wodurch die auf ihnen liegenden Abschnitte des Teiglings 1 weitertransportiert werden.
  • Dadurch, dass etwa zwei Drittel der Masse des Teiglings 1 auf den sich noch in Bewegung befindenden Teilbändern 4a, 4c liegen, lässt sich der auf dem ruhenden Teilband 4b liegende Bereich des Teiglings 1 der zur Positionierung des Teiglings 1 insbesondere zum Anschmiegen des Teiglings 1 an den Bogenformer 16 bewegt werden muss, bewegen, ohne dass bei dem auf dem sich noch bewegenden Teilband 4a liegende Strangabschnitt des Teiglings 1 Schlupf auftritt. Das betreffende Strangende wird daher mit unverminderter Geschwindigkeit weitertransportiert, bis es vor das betreffende Sensorelement 6a gelangt. Befindet sich das betreffende Strangende vor dem Sensorelement 6a, wie dies in den 3 und 4 dargestellt ist, wird die Stoppvorrichtung 5b wieder gelöst, wodurch sich das betreffende Teilband 4b wieder bewegt und beide Strangenden des Teiglings 1 in Richtung Schlingkopf 3 weiterbewegt werden.
  • Durch eine in den Figuren nicht dargestellte Steuerung wird veranlasst, dass gleichzeitig mit dem Lösen der Stoppvorrichtung 5b die Funktion des Schlingkopfes 3 in Gang gesetzt wird. Hierdurch kann erreicht werden, dass sich die Aufnahmeelemente 3a, 3b bereits unmittelbar oberhalb der Strangenden des Teiglings 1 befinden, wenn diese die Aufnahmeelemente 3a, 3b erreichen.
  • Wie 5 entnommen werden kann, weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung neben dem bereits beschriebenen und in den 1 bis 4 dargestellten Positionierer 2 noch einen Hörnchenwickler 7 und einen Stranglangroller 8 auf. Der Hörnchenwickler 7 ist in bekannter Weise ausgebildet und formt aus Teigfla den 19a, welche aus kugelförmigen Teiglingen 19 gebildet werden, bauchige Teiglinge. Dies geschieht durch Rollen der etwa kreisförmigen Teigfladen 19a.
  • Die bauchigen Teiglinge gelangen in einen Hörnchenlangroller 9, welcher aus einem zweiten Transportband 9a und einer zweiten Wirkplatte 9b besteht. Die im Hörnchenwickler 7 gebildeten bauchigen Teiglinge gelangen über einen Einlass 10 des Hörnchenlangrollers 9 in den Bereich zwischen dem zweiten Transportband 9a und der zweiten Wirkplatte 9b. Der Auslass 11 des Hörnchenlangrollers 9 befindet sich unmittelbar oberhalb des ersten Transportbandes 8a des Stranglangrollers 8. Zur Führung der Teiglinge ist am Auslass 11 des Hörnchenlangrollers 9 eine als Leitblech 12 ausgebildete Führung angeordnet. Hierdurch werden die Teiglinge geführt bis sie auf dem ersten Transportband 8a des Stranglangrollers 8 liegen.
  • Die Teiglinge gelangen in den Bereich zwischen dem ersten Transportband 8a und der ersten Wirkplatte 8b des Stranglangrollers 8. Die erste Wirkplatte 8b ist nicht nur gegenüber dem oberen Trum des ersten Transportbandes 8a angeordnet, sondern auch gegenüber dem unteren Trum des ersten Transportbandes 8a.
  • Nachdem die Teiglinge den Bereich zwischen dem ersten Transportband 8a und der ersten Wirkplatte 8b verlassen haben, gelangen sie auf das zweite Förderband 18. Dort werden die sich im Wesentlichen länglich erstreckenden Teiglinge in eine U-Form gebracht und gelangen auf das erste Förderband 4 des Positionierers 2. Dort findet der bereits beschriebene Prozess statt. Im Anschluss an den Positionierer 2 gelangen die Teiglinge 1 auf ein drittes Förderband 20, mittels welchem sie der weiteren Verarbeitung zugeführt werden.
  • Die Herstellung der Teigfladen 19a aus den kugelförmigen Teiglingen 19 sowie das Bilden der bauchigen Teiglinge im Hörnchenwickler 7 findet auf herkömmliche Weise statt und wurde daher nicht näher beschrieben. Des Weiteren ist der Stranglangroller 8 auf herkömmliche Weise ausgebildet, weshalb auch er nicht näher beschrieben wurde. Ebenso geschieht die Herstellung der U-förmigen Teiglinge auf herkömmliche Weise, sodass auch dies nicht näher beschrieben wurde.
  • Durch die Anordnung des Hörnchenlangrollers 9 zwischen dem Hörnchenwickler 7 und dem Stranglangroller 8 wird vermieden, dass die bauchigen Teiglinge ohne Führung vom Hörnchenwickler 7 auf das erste Transportband 8a des Stranglangrollers 8 gelangen. Durch den Hörnchenlangroller 9 wird erreicht, dass die bauchigen Teiglinge ununterbrochen bis zum Positionierer 2 geführt werden. Hierdurch wird erreicht, dass die Strangenden der U-förmigen Teiglinge 1 keine größeren Verschiebungen in Transportrichtung des ersten Förderbandes 4 aufweisen. Da nur geringe Positionsunterschiede ausgeglichen werden müssen, kann dies in kurzer Zeit geschehen, wodurch sich die Zykluszeit der Vorrichtung verringert.
  • Dadurch, dass der Hörnchenlangroller 9 ein zweites Transportband 9a und eine zweite Wirkplatte 9b aufweist, vergrößert sich in vorteilhafter Weise des Weiteren die Strecke, welche zur Bearbeitung der Teiglinge zur Verfügung steht.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Formen von Teiglingen (1), insbesondere zum Formen einer Brezel, mit einem Positionierer (2), welcher einen Schlingkopf (3) mit zwei in einem Abstand angeordneten Aufnahmeelementen (3a, 3b) aufweist, sowie ein erstes Förderband (4) aufweist, welches aus wenigstens zwei unabhängig voneinander bewegbaren äußeren Teilbändern (4a, 4b) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Förderband (4) ein mittleres Teilband (4c) aufweist, welches zwischen den beiden äußeren Teilbändern (4a, 4b) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stoppvorrichtungen (5a, 5b) vorhanden sind, mittels welcher die beiden äußeren Teilbänder (4a, 4b) anhaltbar sind, wobei das mittlere Teilband (4c) kontinuierlich angetrieben wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Sensorelemente (6a, 6b) vorhanden sind, mittels welcher die Stoppvorrichtungen (5a, 5b) betätigbar sind, und welche in Förderrichtung des ersten Förderbandes (4) in einem Abstand vor den Aufnahmeelementen (3a, 3b) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung vorhanden ist, mittels welcher die Funktion des Schlingkopfes (3) gestartet wird, wenn die Betätigung der Stoppvorrichtungen (5a, 5b) aufgehoben wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Hörnchenwickler (7) und einem Stranglangroller (8), der ein erstes Transportband (8a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stranglangroller (8) unterhalb des Hörnchenwicklers (7) angeordnet ist, und ein Hörnchenlangroller (9) mit einem Einlass (10), einem zweiten Transportband (9a) und einer zweiten Wirkplatte (9b), sowie einem Auslass (11) vorhanden ist, der sich derart zwischen dem Hörnchenwickler (7) und dem Stranglangroller (8) erstreckt, dass die Teiglinge (1) unterbrechungsfrei vom Hörnchenwickler (7) bis zum Stranglangroller (8) geführt werden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörnchenlangroller (9) an seinem Auslass (11) eine Führung (12) aufweist, welche sich bis auf das erste Transportband (8a) des Stranglangrollers (8) erstreckt.
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