DE102010008024B4 - Vorrichtung zum Strecken bzw. Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, insbesondere von zur Brezelherstellung vorgeformten Teigsträngen und Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken bzw. Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, insbesondere von zur Brezelherstellung vorgeformten Teigsträngen und Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, insbesondere von zur Brezelherstellung vorgeformten Teigsträngen, welche zwei drehbare und unabhängig voneinander antreibbare Räder (3, 4) umfasst, die nebeneinander senkrecht zur Förderrichtung einer Rutsche oder eines Förderbandes (1) anordbar sind, wobei die ankommenden Teigrohlinge mittels einer anhand der Signale einer Steuerung ablaufenden gleichzeitigen gegensinnigen Drehbewegung der Räder (3, 4) oder mittels einer Drehbewegung eines der Räder bei festgebremstem anderen Rad gestreckt oder geglättet und/oder mittels einer anhand der Signale einer Steuerung ablaufenden gleichzeitigen gleichsinnigen Drehbewegung der Räder (3, 4) ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Räder (3, 4) der Vorrichtung zueinander in Richtung senkrecht zur Förderrichtung der Rutsche oder des Förderbandes (1) betrachtet einstellbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen.
  • Einrichtungen der eingangs genannten Art können beispielsweise dazu verwendet werden, um gestreckte, geglättete und ausgerichtete Teigstränge von einem Anlieferungsband an eine Weiterverarbeitungsstation, beispielsweise an eine Schlingmaschine zu übergeben.
  • Aus der DE 198 16 738 C2 des Anmelders ist eine Vorrichtung zur Übergabe von vorgeformten langgestreckten Teigrohlingen vorgegebener Länge bekannt, welche eine um eine parallel zum Teigstrang liegende Achse kipp- oder mehrteilige Aufnahmeanordnung zur Übergabe oder zum Aussondern des Teigrohlings aufweist, welche mit einer Längenmesseinrichtung für den Teigrohling und einer Ausgleichsanordnung für wellenförmige Erhebungen des Teigrohlings versehen ist.
  • Diese Anordnung ist jedoch aufgrund der vielen benötigen mechanischen Teile relativ teuer in der Herstellung; des weiteren kann es aufgrund des mehrteiligen Aufbaus öfters zur Storungen kommen, als bei einer Vorrichtung, welche weniger Teile umfasst.
  • Aus der DE 19807692 C2 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln bekannt, welche eine Positioniereinrichtung aufweist, die ein drehbares Positionierrad mit einem Antrieb, eine Sensoreinrichtung und eine Steuereinheit aufweist, wobei die Positioniereinrichtung hohenverstellbar und oder verschwenkbar ausgebildet ist. Mittels der Positioniereinrichtung ist eine Ausrichtung des Teigstrangs möglich; in nachteiliger Weise können mit dieser Einrichtung Teigrohlinge nicht gestreckt bzw. geglättet werden.
  • Aus der DE 203 09 072 U1 ist eine Vorrichtung zum Strecken, Glatten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen bekannt, welche mehrere drehbare Rollen umfasst, wobei ein Teil dieser Rollen nebeneinander senkrecht zur Forderrichtung einer Rutsche oder eines Forderbandes anordenbar ist, wobei diese Rollen der Zentrierung und Fuhrung des Teigrohlings dienen. Die bekannte Vorrichtung umfasst eine weitere Einrichtung, welche dem Dehnen bzw. Glatten des Teigrohlings dient. Diese Einrichtung umfasst einen Fuss, der im Stegbereich der U-formigen Teiglings ansetzt und dann entgegen der Transportrichtung verfahrbar ist.
  • Ferner ist aus der DE 102006051300 B4 des Anmelders eine Vorrichtung zum Strecken bzw. Glatten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, insbesondere von zur Brezelherstellung vorgeformten Teigsträngen bekannt, welche zwei drehbare und unabhangig voneinander antreibbare Rader umfasst, die nebeneinander senkrecht zur Förderrichtung einer Rutsche oder eines Forderbandes anordbar sind. Hierbei ist vorgesehen, dass die ankommenden Teigrohlinge mittels einer anhand der Signale einer Steuerung ablaufenden gleichzeitigen gegensinnigen Drehbewegung der Rader gestreckt bzw. geglattet und/oder mittels einer anhand der Signale einer Steuerung ablaufenden gleichzeitigen gleichsinnigen Drehbewegung der Räder ausgerichtet werden.
  • Die Dimensionierung der Rader und der Abstand der Räder zueinander sind gemaß der DE 102006051300 B4 derart bemessen, dass der Teigrohling eine gewünschte Form annehmen kann.
  • Dadurch wird eine Vorrichtung zum Strecken oder Glatten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen geschaffen, die sowohl zum Strecken bzw. Glätten als auch zum Ausrichten der Teigrohlinge einsetzbar ist und eine sehr kompakte Bauform aufweist
  • Bei der aus der DE 102006051300 B4 des Anmelders bekannten Vorrichtung können in nachteiliger Weise Teigrohlinge mit einer vom Durchmesser der beiden Räder und vom Abstand zwischen den beiden Radern abhangigen Länge des Querteils der U-Form oder der Π-Form bearbeitet werden, d. h. es konnen beispielsweise fur den Fall, dass der Vorrichtung eine Brezelschlingvorrichtung nachgeschaltet ist, in Abhängigkeit der Funktionsweise der Brezelschlingvorrichtung nur Brezeln einer bestimmten Größe hergestellt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der DE 102006051300 B4 des Anmelders, die vollinhaltlich Gegenstand dieser Beschreibung sein soll, eine Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen anzugeben, welche das Strecken bzw. Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen unterschiedlicher Größe bzw. von Teigrohlingen mit unterschiedlicher Länge des Querteils der vorhandenen oder anzunehmenden U-Form oder Π-Form ermöglicht. Ferner sollen Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung angegeben werden.
  • Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Ein Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 9, wobei weitere Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den unabhängigen Patentansprüchen 11, 12 und 14 angegeben sind. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den entsprechenden Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird eine Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, insbesondere von zur Brezelherstellung vorgeformten Teigsträngen vorgeschlagen, welche zwei drehbare und unabhängig voneinander antreibbare Räder umfasst, die nebeneinander senkrecht zur Förderrichtung einer Rutsche oder eines Förderbandes anordbar sind, wobei die ankommenden Teigrohlinge mittels einer anhand der Signale einer Steuerung ablaufenden gleichzeitigen gegensinnigen Drehbewegung der Räder oder mittels einer Drehbewegung eines der Räder bei festgebremstem anderen Rad gestreckt oder geglättet und/oder mittels einer anhand der Signale einer Steuerung ablaufenden gleichzeitigen gleichsinnigen Drehbewegung der Räder ausgerichtet werden, wobei der Abstand der beiden Räder der Vorrichtung zueinander in Richtung senkrecht zur Förderrichtung der Rutsche oder des Förderbandes betrachtet einstellbar ist.
  • Vorzugsweise ist der Abstand der beiden Räder der Vorrichtung zueinander in Richtung senkrecht zur Forderrichtung der Rutsche oder des Forderbandes betrachtet derart einstellbar, dass die Räder symmetrisch zur Längsachse der Rutsche (die Langsachse ist gleichzeitig die Symmetrieachse in Langsrichtung) oder des Forderbandes angeordnet werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen den beiden Radern der Vorrichtung zumindest ein frei drehbarer oder nicht drehbarer Stift oder Zapfen vorgesehen, der in Förderrichtung der Rutsche oder des Förderbandes betrachtet derart angeordnet ist, dass wenn der Teigrohling mit den beiden Radern der Vorrichtung und mit dem zumindest einen Stift oder Zapfen zur Anlage kommt, sich der Querteil der vorhandenen oder anzunehmenden U-Form oder Π-Form des Teigrohlings im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung der Rutsche oder des Forderbandes erstreckt.
  • Durch den zumindest einen Stift oder Zapfen wird vermieden, dass sich ein Teil des Querteils des Teigrohlings, der sich zwischen den beiden Radern erstreckt, aufgrund der Schwerkraft und der Neigung des Forderbandes oder der Rutsche und/oder aufgrund der Bewegung des Forderbandes in Forderrichtung der Rutsche oder des Forderbandes betrachtet zwischen den Rädern rutscht oder gefuhrt wird, was ein Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten des Teigrohlings beeinträchtigen und im Extremfall verhindern kann.
  • Fur den Fall, dass lediglich ein Stift oder Zapfen vorgesehen ist, ist dieser derart angeordnet, dass er auf einer Geraden liegt, die eine gedachte, die Mittelpunkte der Räder verbindende Linie in der Mitte und im rechten Winkel schneidet. Die Gerade entspricht der Langsachse des Förderbandes oder der Rutsche.
  • Fur den Fall dass mehrere Stifte bzw. Zapfen vorgesehen sind, sind diese um die Langsachse des Förderbandes oder der Rutsche symmetrisch angeordnet.
  • Ferner konnen die Teigrohlinge als Π–förmige oder U-formige Teigrohlinge mit dem Querteil im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung und den Schenkeln in Forderrichtung der Vorrichtung zugeführt werden oder der Vorrichtung als im Wesentlichen quer zur Forderrichtung ankommende Teigstrange zugefuhrt werden, wobei in diesem Fall die Teigstrange die Π- oder U-Form dadurch erhalten, dass der mittlere Teil des Teigstrangs mit den Rädern der Vorrichtung und dem zumindest einen Stift oder Zapfen zur Anlage kommt wahrend die beiden Enden des Teigstrangs aufgrund der Schwerkraft und der Neigung des Förderbandes oder der Rutsche und/oder aufgrund der Bewegung des Forderbandes in Förderrichtung bewegt werden und die Schenkel der die Π- oder U-Form bilden.
  • Der Antrieb der Rader kann pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgen und ist von einer Steuerung ansteuerbar.
  • Die Rader und der zumindest eine Stift oder Zapfen sind oberhalb der Rutsche bzw. des Obertrums des die Teigrohlinge transportierenden Förderbandes angeordnet und vertikal zur Ebene der Rutsche bzw. des Förderbandes verstellbar, sodass, wenn sich die Räder und der zumindest eine Stift oder Zapfen in einer ersten Endposition befinden, ein ankommender Teigrohling nicht zur Anlage mit den Rädern und dem zumindest einen Stift oder Zapfen kommen kann, wobei in einer zweiten Endposition die ankommenden Teigrohlinge mit den Rädern und dem zumindest einen Stift oder Zapfen zur Anlage kommen. Es ist auch möglich, die Räder und den zumindest einen Stift oder Zapfen nicht vertikal verstellbar, sondern verschwenkbar auszubilden.
  • Durch die Vorrichtung konnen die Teigrohlinge mittels einer anhand der Signale einer Steuerung ablaufenden gleichzeitigen gleichsinnigen Drehbewegung der Räder ausgerichtet und mittels einer anhand der Signale einer Steuerung ablaufenden gleichzeitigen gegensinnigen Drehbewegung der Rader oder mittels einer Drehbewegung eines der Rader bei festgebremstem anderen Rad gestreckt oder geglattet werden.
  • In vorteilhafter Weise wird durch die hier vorgestellte Vorrichtung ein Strecken bzw. Glatten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen unterschiedlicher Große bzw. von Teigrohlingen mit unterschiedlicher Lange des Querteils der vorhandenen oder anzunehmenden U-Form oder Π-Form ermöglicht, ohne die Notwendigkeit, die Rader der Vorrichtung durch Rader größeren oder kleineren Durchmessers zu ersetzen.
  • Die erfindungsgemaße Vorrichtung umfasst im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung als Vorrichtung zum Ausrichten von Teigrohlingen eine Sensoreinrichtung zur Erfassung der Teigstrangenden der ankommenden Π–förmigen oder U-formigen Teigrohlinge, die vorzugsweise zwei jeweils an einer Seite des Forderbandes angeordnete Sensoren umfasst, welche axial betrachtet in einem vorbestimmten Abstand in oder gegen die Forderrichtung zu der erfindungsgemaßen Vorrichtung bzw. zu den Radern in der zweiten Endposition angeordnet sind.
  • In der Regel sind die Schenkel der ankommenden Π-formigen oder U-formigen Teigrohlinge, auch nach einem evtl. Glatten oder Strecken, ungleich lang. Fur den Fall, dass die Sensoren der Vorrichtung vorgeschaltet sind, wird sobald einer der Sensoren der Sensoreinrichtung zur Erfassung der Teigstrangenden bedampft wird, die Zeit bis zum Bedämpfen des anderen Sensors durch die Erfassung des zweiten Teigstrangendes gemessen, wobei aus der bekannten Forderbandgeschwindigkeit und der gemessenen Zeit in einer Steuerung die Längendifferenz zwischen den beiden Schenkeln ermittelt wird. Anhand dieser Langendifferenz wird nun die Vorrichtung zum Ausrichten derart gesteuert, dass der Teigrohling nachdem er mit der Vorrichtung bzw. mit den beiden Radern und mit dem zumindest einen Stift oder Zapfen, die sich in der zweiten Endposition befinden, zur Anlage kommt, durch eine gleichsinnige Drehung der Rader um die Halfte der Längendifferenz (d. h. um einen Winkel, der der Halfte der Längendifferenz entspricht) in Richtung des kurzeren Schenkels gedreht wird.
  • Des weiteren kann anhand eines weiteren Sensors oder einer Lichtschranke der Zeitpunkt ermittelt werden, zu dem der Teigrohling mit der Vorrichtung zum Ausrichten zur Anlage kommt, so dass an diesem Zeitpunkt die Drehbewegung der Vorrichtung zum Ausrichten ausgeführt wird.
  • Beispielsweise kann die Lichtschranke axial betrachtet in Förderrichtung vor der Vorrichtung zum Ausrichten bzw. vor den Rädern der Vorrichtung in der zweiten Endposition angeordnet sein. Hierbei wird durch die Bewegung des Forderbandes die Lichtschranke durch den ankommenden Teigrohling unterbrochen, wobei wenn die Lichtschranke nicht mehr unterbrochen ist, der Querteil des Π-förmigen bzw. U-formigen Teigrohlings gerade die Lichtschranke passiert hat, so dass aus der bekannten Forderbandgeschwindigkeit und dem bekannten Abstand zwischen der Lichtschranke und der Vorrichtung zum Ausrichten der Zeitpunkt bestimmt wird, an dem der Rohling an der Vorrichtung zum Ausrichten zur Anlage kommt. Anhand dieses Zeitpunktes wird von der Steuerung die Vorrichtung zum Ausrichten gesteuert, um unmittelbar nachdem der Teigrohling mit der Vorrichtung zur Anlage kommt, den Ausrichtvorgang durchzuführen.
  • Fur den Fall, dass die Sensoren axial betrachtet in Forderrichtung nach der Vorrichtung bzw. nach den Rädern angeordnet sind, entfällt die Lichtschranke, wobei auch quer zur Förderrichtung ankommende Teigrohlinge ausgerichtet werden konnen. Zum Ausrichten eines ankommenden Teigrohlings wird wie folgt vorgegangen: Der mit dem Querteil quer zur Forderrichtung mit den Schenkeln voran ankommende Π-förmige bzw. U-förmige Teigrohling kommt mit den sich in der zweiten Endposition befindlichen Rädern und dem zumindest einen Stift oder Zapfen zur Anlage, wobei die Enden (Schenkel) des Teigrohlings in etwa parallel zur Förderrichtung ausgerichtet werden. Dies kann anhand der Bedämpfung zumindest eines Sensors erkannt werden. Anschließend werden die Rader gleichsinnig um den gleichen Winkel gedreht, bis einer der beiden Sensoren nicht mehr bedampft ist. In einem nachsten Schritt werden die Räder in die entgegengesetzte Richtung gedreht, bis der andere Sensor nicht mehr bedämpft ist, wobei anhand der erfolgten Drehung der Rader im letzteren Schritt die Länge des Teigrohlingabschnitts, welcher sich vom zuletzt bedampften Sensor bis zum diesem Sensor zugeordnetem Teigrohlingende erstreckt, berechnet wird. Um den Teigrohling nun symmetrisch auszurichten, werden die Rader in die entgegengesetzte Richtung um die Halfte der Lange des Teigrohlingabschnitts gedreht (d. h. um den Winkel, der der Hälfte der Lange des Teigrohlingabschnitts entspricht).
  • Fur den Fall, dass die Teigrohlinge quer zur Förderrichtung ankommt, kommt ein Teigrohling mit den Radern und mit dem zumindest einen Stift oder Zapfen zur Anlage, wobei die beiden Enden des Teigrohlings aufgrund der Schwerkraft und der Neigung des Forderbandes oder der Rutsche oder aufgrund der Bewegung des Förderbandes in etwa parallel zur Forderrichtung ausgerichtet werden. Erst dann kann der Teigrohling wie oben beschrieben ausgerichtet werden.
  • Nachdem der Teigrohling ausgerichtet ist, werden die Rader und der zumindest eine Stift oder Zapfen in die erste Endposition gebracht, so dass der nun ausgerichtete Teigrohling an eine Weiterverarbeitungsstation, beispielsweise an eine Schlingmaschine ubergeben werden kann. Anschließend nehmen die Rader und der zumindest eine Stift oder Zapfen wieder die zweite Endposition an, um den nachsten ankommenden Teigrohling auszurichten und zu formen.
  • Zum Strecken oder Glätten eines ankommenden Teigrohlings kommt ein mit dem Querteil quer zur Forderrichtung mit den Schenkeln voran ankommende Π-formige bzw. U-förmige Teigrohling mit den sich in der zweiten Endposition befindlichen Rädern und dem zumindest einen Stift oder Zapfen zur Anlage, wobei die Enden des Teigrohlings in etwa parallel zur Forderrichtung ausgerichtet werden. Dies kann anhand der Bedampfung zumindest eines Sensors, für den Fall dass der Vorrichtung Sensoren nachgeschaltet sind oder anhand des Signals einer entsprechend angeordneten Lichtschranke erkannt werden. Anschließend werden die Rader gegensinnig gedreht, sodass der Teigrohling gestreckt wird.
  • Alternativ dazu kann der Teigrohling mittels einer Drehbewegung eines der Räder bei festgebremstem anderen Rad gestreckt oder geglattet werden. Das Maß der Drehung der Rader oder des einen Rades bei festgebremstem anderen Rad ist in einer Steuerung einstellbar und so bemessen, dass der Teigrohling nicht reißen kann.
  • Fur den Fall, dass die Teigrohlinge quer zur Förderrichtung ankommt, kommt ein Teigrohling mit den Radern und dem zumindest einen Stift oder Zapfen zur Anlage, wobei die beiden Enden des Teigrohlings aufgrund der Schwerkraft und der Neigung des Forderbandes oder der Rutsche oder aufgrund der Bewegung des Forderbandes in etwa parallel zur Förderrichtung ausgerichtet werden. Erst dann kann der Teigrohling wie oben beschrieben gestreckt bzw. geglattet werden.
  • Nachdem der Teigrohling gestreckt bzw. geglättet ist, werden die Rader und der zumindest eine Stift oder Zapfen in die erste Endposition gebracht, so dass der Teigrohling an eine Weiterverarbeitungsstation, beispielsweise an eine Schlingmaschine ubergeben werden kann. Anschließend nehmen die Rader und der zumindest eine Stift oder Zapfen wieder die zweite Endposition an, um den nachsten ankommenden Teigrohling zu strecken oder zu glatten.
  • Erfindungsgemaß ist mittels der erfindungsgemaßen Vorrichtung möglich, die ankommenden Teigrohlinge nur zu Strecken oder zu Glatten bzw. nur auszurichten; in vorteilhafter Weise konnen aber beide Vorgange nacheinander durchgefuhrt werden, wobei zu diesem Zweck die Sensoren axial betrachtet in Förderrichtung nach der Vorrichtung angeordnet sind. Hierbei kommt der mit dem Querteil quer zur Forderrichtung mit den Schenkeln voran ankommende Π-förmige bzw. U-formige Teigrohling oder ein quer zur Förderrichtung ankommende Teigrohling mit den sich in der zweiten Endposition befindlichen Radern und dem zumindest einen Stift oder Zapfen zur Anlage, wobei die Enden des Teigrohlings in etwa parallel zur Forderrichtung ausgerichtet werden. In einem ersten Schritt werden die Rohlinge wie beschrieben gestreckt bzw. geglattet und anschließend wie beschrieben ausgerichtet. Dadurch, dass die Vorrichtung für beide Vorgange (Strecken bzw. Glatten und Ausrichten) eingesetzt wird, kann eine sehr kompakte Bauform realisiert werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erlautert. Es zeigen:
  • 1: Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemaßen Vorrichtung zum Strecken oder Glätten von Teigrohlingen; und
  • 2: Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Strecken oder Glätten von Teigrohlingen gemäß 1, bei der der Abstand zwischen den Rädern der Vorrichtung vergrößert worden ist.
  • In 1 und 2 ist ein Förderband 1 für Teigrohlinge 2 dargestellt. Die Vorrichtung zum Strecken oder Glatten von Teigrohlingen zwei drehbare und unabhängig voneinander antreibbare Rader 3, 4, welche nebeneinander senkrecht zur Förderrichtung des Förderbandes 1 anordbar sind.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass der Abstand der beiden Räder 3, 4 der Vorrichtung zueinander in Richtung senkrecht zur Forderrichtung der Rutsche oder des Forderbandes 1 betrachtet einstellbar ist, was in den Figuren anhand der Pfeile 7 veranschaulicht ist. Die Verstellung der Rader 3, 4 kann beispielsweise pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgen.
  • Bei dem in 1 gezeigten Beispiel ist der Abstand der beiden Rader 3, 4 der Vorrichtung zueinander gering, so dass Teigrohlinge mit einem relativ kurzen Querteil der vorhandenen oder anzunehmenden U-Form oder Π-Form geglattet oder gestreckt und/oder ausgerichtet werden können. Im Gegensatz dazu ist bei dem in 2 gezeigten Beispiel der Abstand der beiden Räder 3, 4 der Vorrichtung zueinander großer, als bei dem in 1 gezeigten Beispiel, wodurch mit denselben Bauteilen Teigrohlinge mit einem relativ langen Querteil der vorhandenen oder anzunehmenden U-Form oder Π-Form geglattet oder gestreckt und/oder ausgerichtet werden können.
  • Wie zudem aus 1 und 2 ersichtlich, ist zwischen den beiden Radern der Vorrichtung zumindest ein frei drehbarer oder nicht drehbarer Stift oder Zapfen 5 vorgesehen, der in Forderrichtung der Rutsche oder des Forderbandes betrachtet derart angeordnet ist, dass wenn der Teigrohling 2 mit den beiden Radern 3, 4 der Vorrichtung und mit dem zumindest einen Stift oder Zapfen 5 zur Anlage kommt, sich der Querteil der U-Form oder der Π-Form des Teigrohlings 2 im Wesentlichen senkrecht zur Forderrichtung der Rutsche oder des Forderbandes 1 erstreckt. Die Forderrichtung ist in den beigefugten Figuren durch den Pfeil 6 veranschaulicht.
  • Durch den zumindest einen Stift oder Zapfen 5 wird vermieden, dass sich ein Teil des Querteils des Teigrohlings, der sich zwischen den beiden Radern 3, 4 erstreckt, in Förderrichtung der Rutsche oder des Förderbandes 1 betrachtet zwischen den Rädern 3, 4 rutscht oder gefuhrt wird, was ein Strecken bzw. Glatten und/oder Ausrichten des Teigrohlings beeintrachtigen und im Extremfall verhindern kann. Dies ware bei dem in 2 gezeigten Beispiel ohne den Stift oder Zapfen 5 der Fall.
  • Die Räder 3, 4 sowie der Stift oder Zapfen 5 sind oberhalb des Obertrums des die Teigrohlinge transportierenden Forderbandes 1 angeordnet und in deren Langsrichtung vertikal zur Ebene des Forderbandes 1 verstellbar, sodass, wenn sich die Rader 3, 4 und der Stift oder Zapfen 5 in einer ersten Endposition befinden, ein ankommender Teigrohling 2 nicht zur Anlage mit den Rädern 3, 4 und dem Stift oder Zapfen 5 kommen kann, wobei in einer zweiten Endposition, wie in 1 und 2 gezeigt, die ankommenden Teigrohlinge mit den Radern 3, 4 und dem Stift oder Zapfen 5 zur Anlage kommen.
  • Gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung kann anstelle des zumindest einen Stiftes oder Zapfens zumindest ein frei drehbares oder angetriebenes Rad vorgesehen sein; für den Fall, dass das Rad angetrieben ausgefuhrt ist, kann dieses wahrend des Streckens oder Glättens bzw. des Ausrichtens der Teigrohlinge wie eines der beiden weiteren Räder 3, 4 angetrieben werden.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, insbesondere von zur Brezelherstellung vorgeformten Teigsträngen, welche zwei drehbare und unabhängig voneinander antreibbare Räder (3, 4) umfasst, die nebeneinander senkrecht zur Förderrichtung einer Rutsche oder eines Förderbandes (1) anordbar sind, wobei die ankommenden Teigrohlinge mittels einer anhand der Signale einer Steuerung ablaufenden gleichzeitigen gegensinnigen Drehbewegung der Räder (3, 4) oder mittels einer Drehbewegung eines der Räder bei festgebremstem anderen Rad gestreckt oder geglättet und/oder mittels einer anhand der Signale einer Steuerung ablaufenden gleichzeitigen gleichsinnigen Drehbewegung der Räder (3, 4) ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Räder (3, 4) der Vorrichtung zueinander in Richtung senkrecht zur Förderrichtung der Rutsche oder des Förderbandes (1) betrachtet einstellbar ist.
  2. Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Räder (3, 4) der Vorrichtung zueinander in Richtung senkrecht zur Förderrichtung der Rutsche oder des Förderbandes (1) betrachtet derart einstellbar ist, dass die Räder (3, 4) symmetrisch zur Längsachse der Rutsche oder des Förderbandes (1) angeordnet werden.
  3. Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Rädern (3, 4) der Vorrichtung zumindest ein frei drehbares oder angetriebenes Rad oder ein frei drehbarer oder nicht drehbarer Stift oder Zapfen (5) vorgesehen ist, wobei das Rad oder der Stift oder Zapfen in Förderrichtung der Rutsche oder des Förderbandes (1) betrachtet derart angeordnet ist, dass wenn ein Teigrohling (2) mit den beiden Rädern (3, 4) der Vorrichtung und mit dem zumindest einen Rad oder Stift oder Zapfen (5) zur Anlage kommt, sich der Querteil der vorhandenen oder anzunehmenden U-Form oder Π-Form des Teigrohlings (2) im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung der Rutsche oder des Förderbandes (1) erstreckt.
  4. Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass lediglich ein Rad oder Stift oder Zapfen (5) vorgesehen ist, dieser derart angeordnet ist, dass er auf einer Geraden liegt, die eine gedachte, die Mittelpunkte der Räder (3, 4) verbindende Linie in der Mitte und im rechten Winkel schneidet, wobei für den Fall, dass mehrere Stifte oder Zapfen (5) vorgesehen sind, diese um die Längsachse des Förderbandes (1) oder der Rutsche symmetrisch angeordnet sind.
  5. Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Räder (3, 4) pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgt.
  6. Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (3, 4) und das zumindest eine Rad oder der zumindest eine Stift oder Zapfen (5) oberhalb der Rutsche oder des Obertrums des die Teigrohlinge (2) transportierenden Förderbandes (1) angeordnet und verschwenkbar ausgeführt oder und in deren Längsrichtung vertikal zur Ebene der Rutsche oder des Förderbandes (1) verstellbar sind, sodass, wenn sich die Räder (3, 4) und das zumindest eine Rad oder der zumindest eine Stift oder Zapfen (5) in einer ersten Endposition befinden, ein ankommender Teigrohling (2) nicht zur Anlage mit den Rädern und dem zumindest einem Rad oder dem zumindest einen Stift oder Zapfen (5) kommen kann, wobei in einer zweiten Endposition die ankommenden Teigrohlinge (2) mit den Rädern (3, 4) und dem zumindest einen Rad oder dem zumindest einen Stift oder Zapfen (5) zur Anlage kommen.
  7. Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausrichten von Teigrohlingen eine Sensoreinrichtung vorgesehen ist, welche zwei Sensoren zur Erfassung der Teigstrangenden der ankommenden Teigrohlinge umfasst, wobei die Sensoren axial betrachtet in einem vorbestimmten Abstand in oder gegen die Förderrichtung zu den Rädern (3, 4) in der zweiten Endposition angeordnet sind.
  8. Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass die Sensoren zur Erfassung der Teigstrangenden in Förderrichtung vor den Rädern (3, 4) angeordnet sind, eine Lichtschranke zur Erfassung des Zeitpunktes, an dem der Querteil der mit den Schenkeln voran ankommenden Π-förmigen oder U-förmigen Teigrohlinge die Lichtschranke passiert, vorgesehen ist, welche axial betrachtet in Förderrichtung vor den Rädern (3, 4) in der zweiten Endposition angeordnet ist.
  9. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Strecken oder Glätten eines mit den Schenkeln voran ankommenden Π-förmigen oder U-förmigen Teigrohlings (2), der Teigrohling (2) mit den sich in der zweiten Endposition befindlichen Rädern und dem zumindest einen Rad oder dem zumindest einen Stift oder Zapfen (5) zur Anlage kommt, wobei die Enden des Teigrohlings (2) in etwa parallel zur Förderrichtung ausgerichtet werden, wobei anschließend beide Räder (3, 4) gegensinnig gedreht werden oder eines der Räder bei festgebremstem anderen Rad gedreht wird, sodass der Teigrohling gestreckt wird und dass für den Fall, dass der Teigrohling quer zur Förderrichtung ankommt, dieser mit den sich in der zweiten Endposition befindlichen Rädern (3, 4) und dem zumindest einen Rad oder dem zumindest einen Stift oder Zapfen (5) zur Anlage kommt, wobei die beiden Enden des Teigrohlings (2) aufgrund der Schwerkraft und der Neigung des Förderbandes (1) oder der Rutsche oder aufgrund der Bewegung des Förderbandes (1) in etwa parallel zur Förderrichtung ausgerichtet werden, wobei anschließend die Räder (3, 4) gegensinnig gedreht werden oder eines der Räder bei festgebremstem anderen Rad gedreht wird, sodass der Teigrohling gestreckt wird und dass nachdem ein Teigrohling gestreckt oder geglättet wird, die Räder (3, 4) und das zumindest eine Rad oder der zumindest eine Stift oder Zapfen (5) in die erste Endposition gebracht werden, so dass der Teigrohling an eine Weiterverarbeitungsstation übergeben werden kann, wobei die Räder (3, 4) und das zumindest eine Rad oder der zumindest eine Stift oder Zapfen (5) anschließend die zweite Endposition annehmen, um den nächsten ankommenden Teigrohling (2) zu strecken oder zu glätten.
  10. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Maß der Drehung der Räder (3, 4) in einer Steuerung einstellbar und so bemessen ist, dass der Teigrohling (2) nicht reißen kann.
  11. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausrichten eines mit dem Querteil quer zur Förderrichtung mit den Schenkeln voran ankommenden Π-förmigen oder U-förmigen Teigrohlings für den Fall, dass die Sensoren axial betrachtet in einem vorbestimmten Abstand in Förderrichtung nach den Rädern (3, 4) zu den Rädern (3, 4) angeordnet sind, der Teigrohling mit den sich in der zweiten Endposition befindlichen Rädern (3, 4) und dem zumindest einen Rad oder dem zumindest einen Stift oder Zapfen (5) zur Anlage kommt, wobei die Enden des Teigrohlings (2) in etwa parallel zur Förderrichtung ausgerichtet werden, wobei anschließend die Räder (3, 4) gleichsinnig um den gleichen Winkel gedreht werden, bis einer der beiden Sensoren nicht mehr bedämpft ist, wobei in einem nächsten Schritt die Räder (3, 4) in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden, bis der andere Sensor nicht mehr bedämpft ist, wobei anhand der erfolgten Drehung der Räder (3, 4) im letzteren Schritt die Länge des Teigrohlingabschnitts, welcher sich vom zuletzt bedämften Sensor bis zum diesem Sensor zugeordnetem Teigrohlingende erstreckt, berechnet wird und wobei zur symmetrischen Ausrichtung des Teigrohlings (2), die Räder (3, 4) in die entgegengesetzte Richtung um die Hälfte der Länge des Teigrohlingabschnitts gedreht werden, wobei zum Ausrichten eines quer zur Förderrichtung ankommenden Teigrohlings (2) für den Fall, dass die Sensoren axial betrachtet in einem vorbestimmten Abstand in Förderrichtung nach den Rädern (3, 4) zu den Rädern (3, 4) angeordnet sind, dieser an den sich in der zweiten Endposition befindlichen Rädern (3, 4) und dem zuminderst einen Rad oder dem zumindest einen Stift oder Zapfen (5) zur Anlage kommt, wobei die beiden Enden des Teigrohlings (2) aufgrund der Schwerkraft und der Neigung des Förderbandes (1) oder der Rutsche oder aufgrund der Bewegung des Förderbandes (1) in etwa parallel zur Förderrichtung ausgerichtet werden, wobei anschließend die Räder (3, 4) gleichsinnig um den gleichen Winkel gedreht werden, bis einer der beiden Sensoren nicht mehr bedämpft ist, wobei in einem nächsten Schritt die Räder (3, 4) in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden, bis der andere Sensor nicht mehr bedämpft ist, wobei anhand der erfolgten Drehung der Räder (3, 4) im letzteren Schritt die Länge des Teigrohlingabschnitts, welcher sich vom zuletzt bedämften Sensor bis zum diesem Sensor zugeordnetem Teigrohlingende erstreckt, berechnet wird und wobei zur symmetrischen Ausrichtung des Teigrohlings (2), die Räder (3, 4) in die entgegengesetzte Richtung um die Hälfte der Länge des Teigrohlingabschnitts gedreht werden, und dass nachdem ein Teigrohling ausgerichtet wird, die Räder (3, 4) und das zumindest eine Rad oder der zumindest eine Stift oder Zapfen (5) in die erste Endposition gebracht werden, so dass der Teigrohling an eine Weiterverarbeitungsstation übergeben werden kann, wobei die Räder (3, 4) und das zumindest eine Rad oder der zumindest eine Stift oder Zapfen (5) anschließend die zweite Endposition annehmen, um den nächsten ankommenden Teigrohling (2) auszurichten.
  12. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausrichten eines mit dem Querteil quer zur Förderrichtung mit den Schenkeln voran ankommenden Π-förmigen oder U-förmigen Teigrohlings für den Fall, dass die Sensoren axial betrachtet in einem vorbestimmten Abstand gegen die Förderrichtung vor den Rädern (3, 4) zu den Rädern (3, 4) angeordnet sind, sobald einer der Sensoren der Sensoreinrichtung zur Erfassung der Teigstrangenden bedämpft wird, die Zeit bis zum Bedämpfen des anderen Sensors durch die Erfassung des zweiten Teigstrangendes gemessen wird, wobei aus der bekannten Förderbandgeschwindigkeit und der gemessenen Zeit in einer Steuerung die Längendifferenz zwischen den beiden Schenkeln ermittelt wird, wobei anhand dieser Längendifferenz die Vorrichtung zum Ausrichten derart gesteuert wird, dass der Teigrohling (2), nachdem er mit den beiden Rädern (3, 4) und dem zumindest einen Rad oder dem zuminderst einen Stift oder Zapfen (5), die sich in der zweiten Endposition befinden, zur Anlage kommt, durch eine gleichsinnige Drehung der Räder um die Hälfte der Längendifferenz in Richtung des kürzeren Schenkels gedreht wird.
  13. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der Lichtschranke der Zeitpunkt ermittelt wird, an dem der Teigrohling mit der Vorrichtung zum Ausrichten zur Anlage kommt, so dass an diesem Zeitpunkt die Drehbewegung der Vorrichtung zum Ausrichten ausgeführt wird, wobei die Lichtschranke aufgrund der Bewegung des Förderbandes durch einen ankommenden Teigrohling unterbrochen wird, wobei, wenn die Lichtschranke nicht mehr unterbrochen ist, der Querteil des Π-förmigen oder U-förmigen Teigrohlings gerade die Lichtschranke passiert hat, so dass aus der bekannten Förderbandgeschwindigkeit und dem bekannten Abstand zwischen der Lichtschranke und der Vorrichtung zum Ausrichten der Zeitpunkt bestimmt wird, an dem der Rohling an der Vorrichtung zum Ausrichten zur Anlage kommt, wobei anhand dieses Zeitpunktes von der Steuerung die Vorrichtung zum Ausrichten gesteuert wird, um unmittelbar nachdem der Teigrohling mit der Vorrichtung zur Anlage kommt, den Ausrichtvorgang durchzuführen.
  14. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung zum Strecken oder Glätten und/oder Ausrichten von Teigrohlingen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass die Sensoren axial betrachtet in Förderrichtung nach den Rädern (3, 4) angeordnet sind und die Π-förmige oder U-förmige Teigrohlinge (2) mit dem Querteil quer zur Förderrichtung und mit den Schenkeln voran ankommen, die Teigrohlinge (2) mit den sich in der zweiten Endposition befindlichen Rädern (3, 4) und dem zumindest einen Rad oder dem zuminderst einen Stift oder Zapfen (5) zur Anlage kommen, wobei die Enden des Teigrohlings in etwa parallel zur Förderrichtung ausgerichtet werden und wobei in einem ersten Schritt die Teigrohlinge (2) gemäß Anspruch 9 oder 10 gestreckt oder geglättet und anschließend gemäß Anspruch 11 ausgerichtet werden.
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