DE102006026314A1 - Betonstein - Google Patents
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-
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Betonstein (1) mit Seitenflächen (4) und wenigstens einem an einer der Seitenflächen (4) angeordneten Verbundabschnitt (3), welcher sich zu einer Oberseite des Betonsteins (1) verjüngt. Hierbei umfasst der Verbundabschnitt (3) einen Unterkörper (A), einen Mittelkörper (B) und einen Kopfhörer (C), wobei der Unterkörper (A) als Quader (Q) ausgebildet ist und eine Tiefe aufweist und wobei der Mittelkörper (B) als Trapezsäule (T) ausgebildet ist, welche auf der Seitenfläche (4) steht und eine Tiefe aufweist, wobei sich die Tiefe des Unterkörpers (A) und die Tiefe des Mittelkörpers (B) entsprechen und wobei der Kopfhörer (C) als schiefer Pyramidenstumpf (P) ausgebildet ist, welcher sich zu der Seitenfläche (4) des Betonsteins (1) neigt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Betonstein gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 102 05 135 A1 und derEP 1 105 576 B1 sind Betonsteine mit Verbundabschnitten bekannt, welche sich zu einer Steinoberseite hin verjüngen. Nachteilig an derartigen Verbundabschnitten ist, dass diese insbesondere in ihrem schlanken Kopfbereich relativ häufig Abplatzungen aufweisen, welche die Brauchbarkeit der Betonsteine negativ beeinflussen und regelmäßig durch den Kunden bemängelt werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Betonstein zu entwickeln, dessen Verbundabschnitte weniger Abplatzungen aufweisen als die Verbundabschnitte herkömmlicher Betonsteine.
- Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
- Der erfindungsgemäße Betonstein weist einen Verbundabschnitt auf, der einen Unterkörper, einen Mittelkörper und einen Kopfkörper umfasst, wobei der Unterkörper als Quader ausgebildet ist und eine Tiefe TA aufweist und wobei der Mittelkörper als Trapezsäule ausgebildet ist, welche auf der Seitenfläche steht und eine Tiefe TB aufweist, wobei sich die Tiefe TA des Unterkörpers und Tiefe TB des Mittelkörpers entsprechen und wobei der Kopfkörper als schiefer Pyramidenstumpf ausgebildet ist, welcher sich zu der Seitenfläche des Betonsteins neigt. Als Grund für die erhöhte Qualität von Verbundabschnitten mit einer derartigen Formgebung – es zeigen sich weniger Abplatzungen am Mittelkörper und am Kopfkörper des Verbundabschnitts – wird eine durch die Formgebung des Verbundabschnitts optimierte Betonströmung beim Befüllen und Verdichten der Form angesehen. Es wird angenommen, dass sich ein mit zunehmender Höhe des Verbundabschnitts verringernder waagrechter Querschnitt des Verbundabschnitts positiv auf die Vermeidung von Lufteinschlüssen und wenig verdichteten Bereichen auswirkt. Hinzu kommt die Vermutung, dass der Kopfkörper, welcher mit seinen drei Deckflächen nach oben gerichtet in einen Hauptkörper des Betonsteins mündet, Lufteinschlüsse und wenig verdichtete Bereiche in den Hauptkörper zurückleitet. Kern der Erfindung ist somit ein auf die Betonströmung beim Befüllen und Verdichten optimierter Betonstein.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
- Hierbei zeigt:
-
1 : eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines Betonsteins; -
2 : eine Seitenansicht auf den in der1 gezeigten Betonstein aus einer Pfeilrichtung II; -
3 : eine Seitenansicht auf den in der1 gezeigten Betonstein aus einer Pfeilrichtung III und -
4 : eine Draufsicht auf den in der1 gezeigten Betonstein. - In der
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines Betonsteins1 gezeigt. Der Betonstein1 umfasst einen quaderförmigen Hauptkörper2 und Nocken bzw. Abstandshalter bzw. Verbundabschnitte3 , welche an Seitenflächen4 angeordnet sind. In der1 ist nur einer der Verbundabschnitte3 sichtbar. Der Verbundabschnitt3 besteht aus einem Unterkörper A, einem Mittelkörper B und einem Kopfkörper C. Der Unterkörper A ist als Quader Q ausgebildet, auf welchem der Mittelkörper B ruht. Dieser steht hierbei als Trapezsäule T auf der Seitenfläche4 . Auf der Trapezsäule T ist schließlich noch der Kopfkörper C angeordnet, welcher sich als schiefe Pyramide P an die Seitenfläche4 lehnt. - In der
2 ist der Betonstein1 aus einer in der1 dargestellten Pfeilrichtung II in Seitenansicht gezeigt. In dieser Ansicht ist erkennbar wie sich ab dem Mittelkörper B eine Breite B3 des Verbundabschnitts zunehmend in Pfeilrichtung x verringert. - In der
3 ist der Betonstein1 aus einer in der1 dargestellten Pfeilrichtung III in Seitenansicht gezeigt. Der Unterkörper A und der Mittelkörper B weisen gleiche Tiefen TA und TB auf. Eine Tiefe TC des Kopfkörpers C des Verbundabschnitts3 verringert sich in die Pfeilrichtung x auf einen Wert 0. Das heißt, aufsteigende Blasen bzw. aufsteigende gering verdichtete Bereiche treten in Pfeilrichtung w aus dem Verbundabschnitt3 in den Hauptkörper2 aus und werden hierbei durch Deckflächen5 ,6 und7 des Kopfkörpers C in Richtung einer Oberseite8 des Betonsteins1 geleitet (siehe auch1 und2 ). - In der
4 ist schließlich eine Draufsicht auf den in der1 gezeigten Ausschnitt des Betonsteins1 gezeigt. In dieser Ansicht ist erkennbar, wie sich eine Breite B6 der Deckfläche6 in eine Pfeilrichtung y zu dem Hauptkörper2 des Betonsteins1 hin verjüngt und somit einer aufsteigenden Bewegung im feuchten Beton eine Dynamik gibt. - Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.
-
- 1
- Betonstein
- 2
- Hauptkörper
- 3
- Verbundabschnitt
- 4
- Seitenfläche von
1 - 5–7
- Deckfläche von C
- 8
- Oberseite
von
1 - A
- Unterkörper
- B
- Mittelkörper
- B3
- Breite
von
3 - B6
- Breite
von
6 - C
- Kopfkörper
- P
- schiefer Pyramidenstumpf
- Q
- Quader
- T
- Trapezsäule
- TA
- Tiefe von A
- TB
- Tiefe von B
- TC
- Tiefe von C
Claims (3)
- Betonstein (
1 ) mit Seitenflächen (4 ) und wenigstens einem an einer der Seitenflächen (4 ) angeordneten Verbundabschnitt (3 ), welcher sich zu einer Oberseite (8 ) des Betonsteins (1 ) verjüngt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundabschnitt (3 ) einen Unterkörper (A), einen Mittelkörper (B) und einen Kopfkörper (C) umfasst, wobei der Unterkörper (A) als Quader (Q) ausgebildet ist und eine Tiefe (TA) aufweist und wobei der Mittelkörper (B) als Trapezsäule (T) ausgebildet ist, welche auf der Seitenfläche (4 ) steht und eine Tiefe (TB) aufweist, wobei sich die Tiefe (TA) des Unterkörpers (A) und Tiefe (TB) des Mittelkörpers (B) entsprechen und wobei der Kopfkörper (C) als schiefer Pyramidenstumpf (P) ausgebildet ist, welcher sich zu der Seitenfläche (4 ) des Betonsteins (1 ) neigt. - Betonstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schiefe Pyramidenstumpf (P) drei Deckflächen (
5 ,6 ,7 ) aufweist, welche zu der Oberseite (8 ) des Betonsteins (1 ) ausgerichtet sind. - Betonstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Deckfläche (
6 ) des Kopfkörpers (C) in der Draufsicht trapezförmig ausgebildet ist.
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