DE10205135A1 - Pflasterstein mit mehreren gegeneinander versetzten Steinabschnitten - Google Patents

Pflasterstein mit mehreren gegeneinander versetzten Steinabschnitten

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Abstract

Es wird ein Pflasterstein mit mehreren gegeneinander versetzten Steinabschnitten, zwischen denen eine Scheinfuge angeordnet ist, so dass sich für den Betrachter von oben der Eindruck von mehreren voneinander unabhängigen Einzelsteinen ergibt, beschrieben. Der Pflasterstein besitzt mindestens zwei vorstehende Verbundabschnitte auf mindestens einer Seitenfläche eines Steinabschnittes, die im verlegten Zustand des Pflastersteines mit zwei vorstehenden Verbundabschnitten des Nachbarsteines zusammenwirken. An, zwischen oder neben den Verbundabschnitten eines Steines ist ein kleiner vorstehender Abschnitt angeordnet, der einen direkten Kontakt der Verbundabschnitte von benachbarten Steinen verhindert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pflasterstein mit mehreren gegeneinander versetzten Steinabschnitten, zwischen denen eine Scheinfuge angeordnet ist, so dass sich für den Betrachter von oben der Eindruck von mehreren voneinander unabhängigen Einzelsteinen ergibt.
  • Derartige Pflastersteine sind bekannt. Man kann hiermit ein Pflaster wirtschaftlicher verlegen, weil nicht so viele Steine verlegt werden müssen, wie dies bei einer Einzelsteinverlegung der Fall ist. Die zwischen den einzelnen Steinabschnitten vorhandenen Scheinfugen sind vertieft, so dass auch diese mit Fugenmaterial aufgefüllt werden können und sich der Eindruck eines aus Einzelsteinen verlegten Pflasters ergibt.
  • Derartige, aus mehreren gegeneinander versetzten Steinabschnitten bestehende Pflastersteine sind überwiegend aus zwei Steinabschnitten zusammengesetzt, die gleich groß sein oder verschiedene Größen aufweisen können. Im zweiten Fall ist der Pflasterstein im Horizontalschnitt T-förmig ausgebildet. Der Pflasterstein kann sich aber auch aus mehr als zwei Steinabschnitten zusammensetzen, beispielsweise drei Steinabschnitten, wobei sich im Horizontalschnitt eine Kreuzform ergibt. Andere Formen sind ebenfalls möglich, die Erfindung ist nicht auf eine spezielle Ausführungsform beschränkt.
  • Die gegeneinander versetzten Steinabschnitte sind über einen Verbindungsbereich miteinander verbunden, der in der Regel kleiner ist als die entsprechende Seitenfläche des Steines. Dieser Verbindungsbereich stellt daher - in bezug auf die einer Seitenfläche entsprechende Gesamtfläche - eine Schwächungszone dar, die sich zu einer bevorzugten Bruchstelle des Steines entwickeln kann. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn beispielsweise zwei gegeneinander versetzte Steinabschnitte auf Scherung beansprucht werden und die gemeinsame Verbindungsfläche die Scherfläche bildet. Solche Scherkräfte können im verlegten Zustand des Pflastersteines durch Nachbarsteine auf den Stein ausgeübt werden, insbesondere dann, wenn die Steine in direktem Kontakt miteinander stehen. Entsprechende Kräfte entstehen beispielsweise während der Verlegephase durch Baufahrzeuge oder im verlegten Zustand durch entsprechende Verkehrsbelastungen. Ein Kontakt Stein an Stein wirkt sich daher gerade bei derartigen Pflastersteinen mit gegeneinander versetzten Steinabschnitten besonders negativ aus, weil diese Steine durch die gemeinsame, relativ kleine Verbindungsfläche bruchgefährdet sind.
  • Derartige Pflastersteine mit gegeneinander versetzten Steinabschnitten haben neben einer wirtschaftlichen Verlegung den Vorteil, dass sich im verlegten Zustand keine durchlaufenden Fugen ergeben. Durch die versetzten Steinabschnitte wird ein Pflasterverbund erreicht, der ein Lösen des Einzelsteines bei sehr hohen Verkehrsbelastungen, beispielsweise in Busspuren etc., verhindert.
  • Um entsprechende Verbundwirkungen bei rechteckigen Steinen zu erreichen, hat man diese auf ihren Seitenflächen mit vorstehenden Verbundabschnitten versehen, die mit vorstehenden Verbundabschnitten von Nachbarsteinen zusammenwirken. Dabei ist eine Vielzahl von derartigen Verbundabschnitten bekannt. Bei Aneinandersetzen der Steine treten die Verbundabschnitte miteinander in Kontakt und halten eine bestimmte Sollfugenbreite zwischen den Steinen aufrecht. Durch das Verzahnen der Verbundabschnitte werden mit Rechtecksteinen Verbundwirkungen ähnlich den Verbundwirkungen bei Steinen mit versetzten Steinabschnitten erzielt.
  • Nachteilig ist jedoch auch bei solchen Rechtecksteinen mit Verbundabschnitten die Tatsache, dass ein direkter Kontakt zwischen den Verbundabschnitten benachbarter Steine existiert der, je nach Größe der Verbundabschnitte, relativ großflächig sein kann, so dass die Elastizität des Pflasterverbundes aufgrund der Einbettung der Einzelsteine im Fugenmaterial verlorengeht. Wie bereits eingangs ausgeführt, sollte in jedem Falle ein direkter Kontakt zwischen benachbarten Steinen weitgehend vermieden werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflasterstein mit mehreren gegeneinander versetzten Steinabschnitten der eingangs wiedergegebenen Art zu schaffen, der bei einer besonders großen Verbundwirkung unter Einhaltung der Sollfugenbreite weitgehend kontaktfrei verlegt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Pflasterstein der eingangs wiedergegebenen Art dadurch gelöst, dass der Pflasterstein mit mindestens zwei vorstehenden Verbundabschnitten auf mindestens einer Seitenfläche eines Steinabschnittes versehen ist, die im verlegten Zustand des Pflastersteines mit zwei vorstehenden Verbundabschnitten des Nachbarsteines zusammenwirken, wobei an, zwischen oder neben den Verbundabschnitten eines Steines ein kleiner vorstehender Abschnitt angeordnet ist, der einen direkten Kontakt der Verbundabschnitte von benachbarten Steinen verhindert.
  • Erfindungsgemäß werden somit Pflastersteine, die mehrere gegeneinander versetzte Steinabschnitte aufweisen, wobei die versetzten Steinabschnitte ein erstes Verbundsystem bilden, mit einem zweiten Verbundsystem versehen, das aus vorstehenden Verbundabschnitten (Nockenabschnitten) auf den Seitenflächen der Steinabschnitte besteht. Diese Verbundabschnitte ermöglichen ein Aneinandersetzen der Steine unter Einhaltung der Sollfugenbreite und sichern zusätzlich zu dem durch die versetzten Steinabschnitte erreichten Verbundeffekt eine zusätzliche Verbundwirkung durch die miteinander verzahnten Verbundabschnitte. Allerdings hätte eine solcher Stein, wenn es bei der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung der Verbundabschnitte bliebe, den Nachteil, dass hierbei die Verbundabschnitte in flächigen Kontakt mit den Verbundabschnitten des Nachbarsteines oder den Seitenflächen desselben treten würden, wodurch eine direkte Kraftübertragung zwischen Nachbarsteinen möglich wäre. Gerade bei solchen Steinen mit gegeneinander versetzten Steinabschnitten würde sich aber eine solche direkte Kraftübertragung besonders nachteilig auswirken, da diese Steine, wie eingangs erwähnt, in ihrem Verbindungsbereich zwischen den versetzten Steinabschnitten eine Schwächungszone aufweisen. Ein solcher direkter Kontakt der Steine über die Verbundabschnitte würde sich daher nachteilig auf die Festigkeit der Steine auswirken, so dass bei besonders hohen Belastungen die Gefahr von Brüchen der Steine, insbesondere an ihren Verbindungsflächen, entstehen würde.
  • Die Erfindung schafft Abhilfe für dieses Problem, indem sie vorschlägt, an, zwischen oder neben den Verbundabschnittes eines Steines einen kleineren vorstehenden Abschnitt vorzusehen, der einen direkten Kontakt der Verbundabschnitte von benachbarten Steinen oder auch einen Kontakt der Verbundabschnitte mit den Seitenflächen von benachbarten Steinen verhindert. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass ein Verbundabschnitt des Nachbarsteines mit dem kleinen vorstehenden Abschnitt in Kontakt tritt und auf diese Weise verhindert, dass ein Kontakt dieses Verbundabschnittes mit den Verbundabschnitten der Seitenfläche des Steines erreicht wird. Mit anderen Worten, durch Anordnung des kleinen vorstehenden Abschnittes wird der Kontakt zwischen Nachbarsteinen minimiert und zwischen den Verbundabschnitten benachbarter Steine im verlegten Zustand gezielt ein verbleibender Spalt vorgesehen, der mit Fugenmaterial verfüllt werden kann. Es ergibt sich somit eine im Wesenthohen durchlaufende Fuge, die nur an der Stelle des kleinen vorstehenden Abschnittes unterbrochen ist.
  • Der vorstehende Abschnitt soll einen punktförmigen, linearen oder kleinflächigen Kontakt mit einem Verbundabschnitt des Nachbarsteines bewirken. Er ist daher vorzugsweise so ausgebildet, dass er sich nur über einen geringen Abschnitt der Höhe des Steines erstreckt, vorzugsweise im unteren Teil der Steinseitenfläche vorgesehen ist, so dass dieser Abschnitt von oben nicht erkennbar ist. Dadurch, dass beim Verlegen der Steine der Verbundabschnitt des Nachbarsteines gegen diesen Abschnitt stößt, wird die Verlegearbeit erleichtert, da ein genaues Abmessen des Fugenmaßes beim Verlegen nicht mehr erforderlich ist. Vielmehr kann der Nachbarstein gegen den bereits verlegten Stein geschoben werden, bis dessen Verbundabschnitt mit dem kleinen Abschnitt in Kontakt tritt.
  • Der kleine vorstehende Abschnitt kann an, zwischen oder neben den Verbundabschnitten eines Steines angeordnet sein. Bei einer Anordnung an einem Verbundabschnitt kann der kleine Abschnitt je nach Anordnung desselben an den Flanken des Verbundabschnittes oder an der Spitze desselben mit der Seitenfläche oder einem Verbundabschnitt des Nachbarsteines in Kontakt treten. Hierdurch wird ein entsprechender Spalt zwischen den Verbundabschnitten aufrechterhalten. Wenn der kleine Abschnitt zwischen den Verbundabschnitten eines Steines angeordnet ist, tritt der Verbundabschnitt des Nachbarsteines mit dem Abschnitt in Kontakt, so dass ein entsprechender Effekt erreicht wird. Auch bei einer Anordnung neben den Verbundabschnitten eines Steines soll ein Kontakt mit dem Verbundabschnitt des Nachbarsteines erzielt werden, um einen Kontakt der Verbundabschnitte untereinander oder mit der Seitenfläche des gegenüberliegenden Steines zu vermeiden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der kleine vorstehende Abschnitt als horizontale Verbindungsleiste zwischen den Verbundabschnitten ausgebildet ist. Diese Verbindungsleiste befindet sich vorzugsweise am unteren Steinende. Die Verbindungsleiste ist insbesondere so ausgebildet, dass ein linearer Kontakt und kein flächiger Kontakt erzielt wird, d. h. hat vorzugsweise keine Stirnfläche.
  • Andere Ausführungsformen des kleinen vorstehenden Abschnittes sind ebenfalls möglich, beispielsweise in der Form von punktförmigen Nocken, vertikalen Leisten etc. Wesentlich ist, dass hierdurch der Kontakt zwischen benachbarten Steinen minimiert wird.
  • Was die Ausbildung der Verbundabschnitte selbst anbetrifft, so sind diese vorzugsweise im Horizontalschnitt gekrümmt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Fugenmaterial in der Fuge an den Verbundabschnitten vorbeigleiten kann und sich mit den Verbundabschnitten, falls diese eckig ausgebildet sein sollten, verhakt und eine gleichmäßige Fugenausfüllung verhindert. Dies schließt nicht aus, dass auch zahnförmige oder anders ausgebildete Verbundabschnitte vorhanden sein können.
  • Vorzugsweise verjüngen sich die Verbundabschnitte in ihrer Abmessung senkrecht zur zugehörigen Seitenfläche von unten nach oben. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Verbundabschnitte von oben nicht sichtbar sind und sich der Eindruck einer durchlaufenden Fuge ergibt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens eine innenliegende Kante zwischen zwei Seitenflächen des Steines abgeschrägt ist. Diese abgeschrägte innenliegende Kante trägt ebenfalls zur Aufrechterhaltung einer Sollfugenbreite bei, da sie die Steine voneinander auf Abstand hält, wenn eine außenliegende Kante des Nachbarsteines mit der Schrägfläche in Eingriff tritt. Hier wird zwar ein zusätzlicher linearer Kontakt zwischen den Steinen erreicht, jedoch kann dieser aufgrund der erreichten zusätzlichen Fugenbreitensicherung in Kauf genommen werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden somit Pflastersteine mit gegeneinander versetzten Steinabschnitten mit einem zusätzlichen Verbundsystem versehen, ohne jedoch hierdurch den unerwünschten direkten Kontakt der benachbarten Steine wesentlich zu erhöhen. Diese Lösung läßt sich besonders gut bei einem Pflasterstein verwirklichen, der zwei gegeneinander versetzte Steinabschnitte aufweist. Diese beiden gegeneinander versetzten Steinabschnitte können im Horizontalschnitt die gleiche Größe besitzen aber auch unterschiedlich Größen aufweisen. Die Erfindung ist aber auch bei Ausführungsformen realisierbar, die mehr als zwei gegeneinander versetzte Steinabschnitte besitzen, beispielsweise bei Steinen, die im Horizontalschnitt die Form eines Kreuzes aufweisen.
  • Zwischen den gegeneinander versetzten Steinabschnitten ist eine Scheinfuge ausgebildet. Dies schließt nicht aus, dass auf der Oberseite eines Steinabschnittes weitere Scheinfugen ausgebildet sein können, die sich beispielsweise senkrecht zur Scheinfuge zwischen den versetzten Steinabschnitten erstrecken. So können Pflastersteine ausgebildet werden, die, obwohl sie nur aus zwei gegeneinander versetzten Steinabschnitten bestehen, von oben den Eindruck von drei, vier oder mehr unabhängigen Pflastersteinen erwecken.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine räumliche Ansicht einer Ausführungsform eines Pflastersteines mit zwei gegeneinander versetzten Steinabschnitten;
  • Fig. 2 eine räumliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Pflastersteines mit drei gegeneinander versetzten Steinabschnitten;
  • Fig. 3 eine räumliche Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Pflastersteines mit zwei gegeneinander versetzten Steinabschnitten;
  • Fig. 4 eine räumliche Ansicht einer vierten Ausführungsform eines Pflastersteines mit zwei gegeneinander versetzten Steinabschnitten;
  • Fig. 5 eine räumliche Ansicht einer fünften Ausführungsform eines Pflastersteines mit zwei gegeneinander versetzten Steinabschnitten;
  • Fig. 6 eine Draufsicht auf den Pflasterstein der Fig. 5;
  • Fig. 7 eine räumliche Ansicht des Pflastersteines der Fig. 5 mit Detailansicht der Verbundabschnitte; und
  • Fig. 8 eine schematische räumliche Darstellung der Lage der Verbundabschnitte bei zwei aneinandergesetzten Pflastersteinen.
  • Die Fig. 1 bis 5 zeigen fünf verschiedene Ausführungsformen von Pflastersteinen 1 mit mehreren gegeneinander versetzten Steinabschnitten 2, 3. Die Pflastersteine sind als Formsteine aus Beton ausgebildet und werden in der üblichen Weise hergestellt, so dass hier auf Einzelheiten nicht eingegangen werden muss. Die Steine der Fig. 1-5 besitzen unterschiedliche Formen, auf die nachfolgend im einzelnen eingegangen wird. Allen Steinen ist gemeinsam, dass sie mehrere gegeneinander versetzte Steinabschnitte besitzen, an deren Seitenflächen Verbundabschnitte angeordnet sind, die im zu einem Pflaster verlegten Zustand der Steine mit Verbundabschnitten von Nachbarsteinen zusammenwirken.
  • Im einzelnen hat der Pflasterstein 1 der Fig. 1 zwei gegeneinander versetzte Steinabschnitte 2, 3, die im Horizontalschnitt jeweils die Form von gleich großen Rechtecken besitzen. Jeder Steinabschnitt 2, 3 hat vier Seitenflächen, wobei die Steinabschnitte über einen Teil ihrer vierten Seitenfläche miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Steinabschnitten 2, 3 befindet sich an der Oberseite derselben eine Scheinfuge 7, und die Oberseite der Steinabschnitte ist rundum abgefast, wie bei 10 gezeigt.
  • Die Seitenflächen der Steine sind mit leistenförmigen, vertikal angeordneten Paaren von Verbundabschniten 5, 6 versehen, die mit Abstand über die gesamten Seitenflächen angeordnet sind. Beide Verbundabschnitte 5, 6 besitzen im Horizontalschnitt eine gekrümmte Form. Der Verbundabschnitt 5 erstreckt sich gleichmäßig über die gesamte Höhe der Seitenfläche, während der Verbundabschnitt 4 sich in seiner Abmessung senkrecht zur zugehörigen Seitenfläche von unten nach oben verjüngt. Zwischen den beiden Verbundabschnitten 5, 6 eines Paares befindet sich am unteren Rand des Steines eine kleine Verbindungsleiste 6, mit der ein Verbundabschnitt des Nachbarsteines beim Verlegen in Eingriff tritt, um einen unmittelbaren Kontakt der Verbundabschnitte beider Steine oder der Verbundabschnitte mit den Seitenflächen beider Steine zu verhindern. Hierauf wird später noch eingegangen werden.
  • Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Pflastersteines, der drei Steinabschnitte 2, 2, 3 aufweist, die gegeneinander versetzt sind. Der mittlere Steinabschnitt 3 hat Rechteckform, während die beiden äußeren Steinabschnitte 2, 2 etwa Quadratform, jeweils im Horizontalschnitt besitzen. Zwischen den versetzten Steinabschnitten sind Scheinfugen 7 ausgebildet. Die Oberseite des mittleren Steinabschnittes 3 ist über eine weitere Scheinfuge 8 unterteilt, so dass sich bei Betrachtung von oben der Eindruck von vier gleich großen einzelnen Pflastersteinen ergibt. Auch hier sind die Seitenflächen der Steinabschnitte mit Paaren von Verbundabschnitten, zwischen denen Verbindungsleisten angeordnet sind, versehen, so dass diese Anordnung der von Fig. 1 entspricht.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei Steinabschnitte 2, 3 versetzt zueinander angeordnet sind, die im Horizontalschnitt Rechteckform besitzen und die gleiche Größe haben. Jeder Steinabschnitt 2, 3 weist hier auf seiner Oberseite eine Scheinfuge 8 auf, die den Steinabschnitt in zwei quadratische Abschnitte unterteilt. Auch hier entsteht somit bei Betrachtung von oben der Eindruck von vier einzelnen quadratischen Pflastersteinen.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen Pflastersteine mit je zwei gegeneinander versetzt angeordneten Steinabschnitten 2, 3, wobei sich die beiden Steine im wesentlichen nur dadurch unterscheiden, dass sie eine unterschiedliche Höhe besitzen. Im übrigen sind die Steine wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen ausgebildet.
  • Sämtliche Steine haben an ihren innenliegenden Kanten Abschrägungen 9, die mit den außenliegenden Kanten von entsprechenden Nachbarsteinen beim Verlegen in Kontakt treten. Diese Abschrägungen 9 vereinfachen das Verlegen und garantieren die Einhaltung der Sollfugenbreite.
  • Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf den Pflasterstein der Fig. 5. Man erkennt, dass die beiden Steinabschnitte 2, 3 einen Verbindungsbereich besitzen, der etwa zwei Drittel einer Steinseitenfläche entspricht. Durch den Versatz der Steinabschnitte werden zwei innenliegende Kanten ausgebildet, die mit den erwähnten Abschrägungen 9 versehen sind. Diese Abschrägungen sind in Anpassung an die Verbundabschnitte nach innen zurückspringend ausgebildet, so dass ein Rücksprung zur Aufnahme der außenliegenden Kante des Nachbarsteines gebildet wird.
  • Die frei liegenden Seitenflächen des Steines haben jeweils drei Paare von Verbundabschnitten 4, 5, von denen sich der Verbundabschnitt 5 mit seiner gesamten Dicke von unten nach oben erstreckt, während der Verbundabschnitt 4 sich mit seiner Dicke von unten nach oben verjüngt. Zwischen beiden Verbundabschnitten 4, 5 befindet sich die als Abstandshalter dienende kleine Verbindungsleiste 6 am unteren Ende des Steines, die eine lineare Kontaktfläche für einen Verbundabschnitt des Nachbarsteines bildet. Das Zusammenwirken der Verbundabschnitte von zwei Nachbarsteinen ist in Fig. 8 dargestellt, wobei die Verbundabschnitte des einen Steines mit 4, 5 und die Verbundabschnitte des Nachbarsteines mit 20 und 21 bezeichnet sind. Man erkennt, dass im verlegten Zustand des Verbundabschnitt 21 des Nachbarsteines gegen den linearen Kontaktbereich der Verbindungsleiste 6 stößt und somit nicht weiter in den Zwischenraum zwischen den Verbundabschnitten 4, 5 eindringen kann. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Verbundabschnitte nicht miteinander und mit den Seitenflächen in direkten Kontakt treten, d. h. zwischen den Nachbarsteinen wird eine Minimalfuge 22 aufrechterhalten.
  • Fig. 7 zeigt den Pflasterstein der Fig. 5 in räumlicher Ansicht, wobei die Verbundabschnitte 4, 5 des Steines deutlicher zu erkennen sind.
  • Der kleine vorstehende Abschnitt, der vorzugsweise als Verbindungsleiste ausgebildet ist, steht vorzugsweise weniger vor als sein benachbarter Verbundabschnitt. Hierdurch wird erreicht, dass sich der Verbundabschnitt des Nachbarsteines im verlegten Zustand eine gewisse Strecke am Verbandsabschnitt des ersten Steines vorbei erstreckt, jedoch nicht die Seitenfläche des ersten Steines kontaktiert. Dadurch wird der gewünschte Verbundeffekt erzielt.

Claims (13)

1. Pflasterstein (1) mit mehreren gegeneinander versetzten Steinabschnitten (2, 3), zwischen denen eine Scheinfuge (7) angeordnet ist, so dass sich für den Betrachter von oben der Eindruck von mehreren voneinander unabhängigen Einzelsteinen ergibt, und mit mindestens zwei vorstehenden Verbundabschnitten (4, 5) auf mindestens einer Seitenfläche eines Steinabschnittes (2, 3), die im verlegten Zustand des Pflastersteines (1) mit zwei vorstehenden Verbundabschnitten (20, 21) des Nachbarsteines zusammenwirken, wobei an, zwischen oder neben den Verbundabschnitten (4, 5) eines Steines ein kleiner vorstehender Abschnitt (6) angeordnet ist, der einen direkten Kontakt der Verbundabschnitte (4, 5; 20, 21) untereinander oder mit den Seitenflächen von benachbarten Steinen verhindert.
2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei gegeneinander versetzte Steinabschnitte (2, 3) aufweist.
3. Pflasterstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gegeneinander versetzten Steinabschnitte (2, 3) im Horizontalschnitt die gleiche Größe besitzen.
4. Pflasterstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gegeneinander versetzten Steinabschnitte (2, 3) im Horizontalschnitt unterschiedliche Größen aufweisen.
5. Pflasterstein nach einem der vorangehenden Absprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abschnitt der gegeneinander versetzten Steinabschnitte über mindestens eine weitere Scheinfuge (8) unterteilt ist.
6. Pflasterstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er im Horizontalschnitt T-Form hat.
7. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass er im Horizontalschnitt Kreuzform hat.
8. Pflasterstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kleine vorstehenden Abschnitt (6) als horizontale Verbindungsleiste zwischen den Verbundabschnitten (4, 5) ausgebildet ist.
9. Pflasterstein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindungsleiste am unteren Steinende befindet.
10. Pflasterstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Verbundabschnitte (4, 5) im Horizontalschnitt gekrümmt sind.
11. Pflasterstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbundabschnitte (4) in ihrer Abmessung senkrecht zur zugehörigen Seitenfläche von unten nach oben verjüngen.
12. Pflasterstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine innenliegende Kante zwischen zwei Seitenflächen (bei 9) abgeschrägt ist.
13. Pflastersteinverband, hergestellt aus mehreren Pflastersteinen der Ansprüche 1-12.
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