DE10350139A1 - Pflastersteine aus Beton - Google Patents

Pflastersteine aus Beton Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Pflastersteine aus Beton als rechteckige Quadersteine mit oder ohne Fase und mit tiefliegenden, lotrechten Zähnen an den Seitenwänden, welche in parallelen Reihen oder beliebigen Verbandformen zu einem rechteckigen Verlegepaket zusammengestellt sind. DOLLAR A Der Kern der Erfindung besteht darin, dass alle Pflastersteine im Verlegepaket an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten ein Vielfaches einer Rasterstrecke besitzen, wobei ein Zahn ein- oder anderseitig eine Halbrasterstrecke einnimmt, in der Art, dass jeweils zwei nebeneinander liegende Rasterstrecken mit je einem Zahn von zwei nebeneinander liegenden Rasterstrecken mit je einem Zahn durch eine Rasterstrecke ohne Zahn getrennt sind und dass jeweils der Zahn, der im unmittelbaren Eckbereich eines Pflastersteins liegt, entfallen kann. DOLLAR A Die wesentlichen Vorteile bestehen darin, dass Pflastersteine in der Pflasterfläche optimal befahr- und begehbar sind, einer Versiegelung der Oberfläche entgegenwirken, je nach Anforderung eine Pflasterfläche individuell entsiegeln, aufwändige Verlegemuster kostengünstig realisieren und optimale Verbundeigenschaften in der Pflasterfläche besitzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Pflastersteine aus Beton als rechteckige Quadersteine mit oder ohne Fase und mit tiefliegenden, lotrechten Zähnen an den Seitenwänden, welche in parallelen Reihen oder beliebigen Verbandformen zu einem rechteckigen Verlegepaket zusammengestellt sind, wobei benachbarte Verlegepakete durchgehende Fugen oder wahlweise durch Austauschen von einander zugeordneten, unterschiedlich langen aber gleich breiten Endsteinen oder Gruppen von Endsteinen benachbarter Verlegepakete mäanderförmige Fugen bilden.
  • Pflastersteinflächen haben einerseits die Aufgabe optimal befahr- und begehbar zu sein und andererseits einer Versiegelung der Oberfläche entgegenzuwirken, so dass anfallendes Oberflächenwasser optimal in den Untergrund gelangt und somit dem Wasserkreislauf wieder zugeführt wird.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, dass Pflasterflächen je nach Anforderung an die Entsiegelung individuell erstellt werden können.
  • Aufwendige Verlegemuster, die zu schönen Pflasterflächen führen, sollen einfach realisiert werden können ohne dass ein Verlegeschema sichtbar wird.
  • In allen Fällen soll die Pflastersteinfläche gute Verbundeigenschaften besitzen, so dass es bei der Benutzung zu keinen Verformungen und Verschiebungen kommt.
  • Durch die EP 0 990 072 B1 sind Verlegepakete von Pflastersteinen bekannt, wobei jedes Verlegepaket aus einer Anzahl in parallelen Reihen angeordneten Pflastersteinen mit unterschiedlichen Reihenbreiten und gleichen oder verschieden großen Längen der Pflastersteine gebildet wird.
  • Die Reihen jedes Verlegepaketes weisen eine gleiche Länge auf, so dass rechteckige maschinell erfassbare Verlegepakete immer gleicher Breite und Höhe entstehen. Benachbarte Verlegepakete bilden im Verlegeverbund im Bereich der Endsteine der Pfastersteinreihen linienförmig durchgehende Fugen oder es sind wahlweise durch Austauschen von einander zugenäherten, unterschiedlich langen aber gleich breiten Reihenendsteinen benachbarter Verlegepakete die Bildung von mäanderförmigen Fugen erzielbar.
  • Die Ausführungsbeispiele (1 und 18) sowie die Realisierung dieser Verlegepakete in der Praxis erfolgt nach 2 dadurch, dass die Seitenteile der Pflastersteine über Teilhöhen, insbesondere wellenlinienförmig begrenzte Kopfteile aufweisen und die Seitenfläche abschnittsweise mit seitlichen quer über die Kopfteile vorstehende Auswölbungen oder Ansätzen versehene, über eine weitere Teilhöhe sich erstreckende Fußteile aufweisen.
  • Die Auswölbungen oder Ansätze der Fußteile sind in etwas Abstand zueinander an den Pflasterstein angeformt, so dass zwischen den Auswölbungen ein Wasserablauf stattfinden kann.
  • Dies stellt jedoch eine minimale und somit unbefriedigende Lösung für einen Wasserablauf dar. Die breitgeformten Auswölbungen versperren den Weg für eine entsiegelte Pflasterfläche.
  • Da die Auswölbungen lediglich ein gegenseitiges Abstützen von Pflasterstein zu Pflasterstein bewirken, ist bei dieser Ausbildung kein Verbund, insbesondere in Richtung der durchgängigen Längsfuge, gegeben.
  • Dies führt bei der Benutzung durch Fahrzeuge zu Verschiebungen der Pflasterfläche.
  • Auch die monotone Anordnung der Pflastersteine lediglich in Reihen kann formal nicht überzeugen, auch nicht, wenn zwei Verlegepakete mit jeweils unterschiedlichen Pflastersteinbreiten vorliegen.
  • In 6 ist ein Pflasterstein dargestellt, der mit planparallelen Seitenflächen versehen ist, die rippenförmige Ansätze im Abstand voneinander tragen. Die Ansätze dienen als Abstandhalter zu benachbarten Pflastersteinen und der Bildung von Wasserdurchlassöffnungen in den Fugenbereichen.
  • Jeweils zwei breitgeformte, trapezförmig ausgebildete Abstandhalter sind hier von zwei anschließenden Abstandhaltern durch eine Verbreiterung (gestrichelt dargestellt) getrennt, in der im Fugenbereich die Entwässerung erfolgen soll.
  • Die Entsiegelung ist auch lediglich in diesen Teilbereichen möglich, da die Pflastersteine, wenn sie gegeneinander verlegt werden, die restlichen Fugenbereiche mit Ihren trapezförmigen Abstandhaltern abdichten.
  • Somit ist diese Möglichkeit der Entsiegelung von Pflasterflächen nicht überzeugend und in keinem Fall ausreichend.
  • Aufgrund der relativ großen Breite der Abstandhalter ergeben sich auch große Rasterlängen zum gegenseitigen Versetzen von Pflastersteinen. Weiterhin wird durch die zusätzliche Verbreiterung für die Abflussöffnung das Versatzmaß von Pflasterstein zu Pflasterstein wiederum vergrößert.
  • Die kleinteiligen Versatzmöglichkeiten wie in 1 dargestellt können mit dieser Ausführungsvariante somit in keinem Fall realisiert werden.
  • Gleichermaßen sind auch die kleinen Rasterstrecken, die zu größeren oder kleineren Pflastersteinen im System führen so nicht realisierbar, so dass lediglich eine eingeschränkte Anzahl von Pflastersteinen zur Verfügung steht.
  • Aus diesen Gründen wurde auch bei der Umsetzung der Erfindung in die Praxis diese Variante vernachlässigt.
  • Durch die DE 102 44 929 A1 ist durch den Anmelder ein Betonpflasterstein bekannt, der Rasterstrecken vorsieht und an jeder Rasterstrecke dies oder jenseits der Rastermitte und in unmittelbarer Nähe an den vertikalen Seitenwänden zu ihr ein einzelner lotrecht angeordneter, tiefliegender Zahn zur kraftschlüssigen Verbindung mit einem entsprechenden Zahn eines benachbarten Betonpflastersteins angeordnet ist.
  • Die Begrenzung der Zähne auf ein Minimum ergibt eine größtmögliche Entsiegelungsfläche in der Fuge.
  • Durch die rotationssymmetrische Anordnung aller Zähne baut sich jedoch auf einer Langseite der Pflastersteine eine Schiebesicherung lediglich in einer Richtung auf während die Schiebesicherung der Zähne der gegenüberliegenden Seite lediglich in die andere Richtung weist.
  • Bei dieser Anmeldung wurde auf kleinste Versatzmöglichkeiten von Pflasterstein zu Pflasterstein kein Wert gelegt.
  • Es gibt andere Pflastersteine, die längere Abstandhalter besitzen und so eine umlaufende, breite Fuge gewährleisten, die das Wasser ungehindert in den Untergrund gelangen lässt. Die Fugen bilden hierbei eine umlaufende Fuge, die 1 bis 2 cm breit ist. Die Herstellung dieser tiefliegenden, großen Abstandhalter ist jedoch problematisch, da hier mit einem zweiteiligen Stempel, der kostenintensiv ist, bei der Produktion der Pflastersteine gearbeitet werden muss. Außerdem ist eine kontinuierlich breite Rundumfuge problematisch bei der Benutzung einer solchen Pflasterfläche, insbesondere durch Begehen und Befahren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde Pflastersteine zu entwickeln, die in der Fläche verlegt optimal befahr- und begehbar sind, die einer Versiegelung der Oberfläche entgegenwirken, die Pflasterflächen je nach Anforderung individuell entsiegeln, welche aufwendige Verlegemuster kostengünstig realisieren lassen und die optimale Verbundeigenschaften in der Pflasterfläche besitzen.
  • Diese Aufgaben werden mit den in den Ansprüchen beschriebenen Pflastersteinen gelöst.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 bis 3 je einen Pflasterstein nach der Erfindung in der Draufsicht,
  • 4 nebeneinander verlegte Pflastersteine der 2 und 3 in der Draufsicht vor dem Verfüllen der Fugen,
  • 5 die Pflastersteine der 4 nach dem Verfüllen der Fugen,
  • 6 Rastermöglichkeiten von Pflastersteinen,
  • 7 ein Verlegepaket von Pflastersteinen,
  • 8 die Verlegung von vier Verlegepaketen der 7,
  • 9 und 10 weitere Verlegepakete von Pflastersteinen nach der Erfindung,
  • 11 bis 13 weitere Verlegemöglichkeiten von Verlegepaketen mit Pflastersteinen.
  • In 1, 2 und 3 ist jeweils ein Pflasterstein nach der Erfindung in der Draufsicht dargestellt.
  • Der Pflasterstein (1) ist ein rechteckiger Quaderstein mit oder ohne Fase (7) und mit tiefliegenden, lotrechten Zähnen (5) an den Seitenwänden.
  • An mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten (3a, 3b) oder wie hier dargestellt an allen vier Seiten (3a, 3b) besitzt er ein Vielfaches einer Rasterstrecke (4), wobei ein Zahn (5) ein- oder anderseitig eine Halbrasterstrecke (6) einnimmt, in der Art, dass jeweils zwei nebeneinander liegende Rasterstrecken (4) mit je einem Zahn (5) von zwei nebeneinanderliegenden Rasterstrecken (4) mit je einem Zahn (5) durch eine Rasterstrecke (4) ohne Zahn (5) getrennt sind.
  • Die Zähne (5) einer Seite (3a) zur gegenüberliegenden Seite (3a) sind hier im Sinne der Rotationssymmetrie angeordnet.
  • Die Zähne einer Seite (3b) zur gegenüberliegenden Seite (3b) sind rotationssymmetrisch um eine Rasterstrecke (4) versetzt angeordnet.
  • Alle Zähne (5) an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten (3a, 3b) oder wie hier dargestellt an allen vier Seiten (3a, 3b) der Pflastersteine (1) nehmen entweder ein- oder anderseitig eine Halbrasterstrecke (6) im Sinne der Rotation ein.
  • In 1 ist dargestellt, dass die Fase (7) als Übergang von der Kopfseite zu den vertikalen Seitenwänden gleichmäßig geformt ist. Sie kann aber auch unregelmäßig, ähnlich der eines Natursteins, gestaltet sein.
  • In 2 sieht man, dass der Pflastersteinrand (8) der Kopfseite der Pflastersteine (1) im Eckbereich, im Bereich der Zähne (5) und in den Bereichen, die keine Zähne (5) besitzen und nicht dem Anlegen von Zähnen (5) benachbarter Pflastersteine (1) dienen mit freier Linienführung ähnlich der eines Natursteins die Kontur des Pflastersteins (1) umspielt.
  • In 3 ist dargestellt, dass die freie Linienführung im Innern des Pflastersteins (1) zu liegen kommt, so dass sich die Fuge zu benachbarten Pflastersteinen (1) in diesen Bereichen aufweitet.
  • Weiterhin erkennt man, dass der Pflastersteinrand (8) der Kopfseite minimal nach innen verschoben ist, so dass die Zähne (5) dadurch vergrößert werden und sich so die Fuge zu benachbarten Pflastersteinen (1) insgesamt aufweitet.
  • Der Pflastersteinrand (8') der Pflastersteine (1) der 1 und 2 ist hier zur Verdeutlichung gestrichelt dargestellt.
  • Die Vergrößerung der Zähne (5) gegenüber den Pflastersteinen (1) nach 1 und 2 ist jedoch sehr gering gehalten und beträgt ca. 2 – 4 Millimeter. Somit können die Zähne (5) einfach aus der Produktionsform herausgefräst werden und es wird kein kostenintensiver zweiteiliger Stempel zum Abdrücken der Form bei der Produktion erforderlich.
  • 4 zeigt nebeneinander verlegte Pflastersteine der 2 und 3 in der Draufsicht vor dem Verfüllen der Fugen.
  • Die Pflastersteine (1) der 2 sind mit 1' gekennzeichnet und die Pflastersteine (1) der 3 mit 1'' gekennzeichnet.
  • Es wird deutlich, dass Pflastersteine (1') der 2 und Pflastersteine (1'') der 3 problemlos miteinander zu verlegen sind.
  • Man erkennt, dass Zähne (5) von benachbarten Pflastersteinen (1', 1'') sich entweder gegeneinander verzahnen oder dass zwei Zähne (5) von zwei nebeneinander liegenden Rasterstrecken (4) von zwei Zähnen (5), die von einer Rasterstrecke (4) getrennt sind, zangenähnlich gegriffen werden.
  • Nun wird deutlich, dass ein Pflasterstein (1) zu einem benachbarten Pflasterstein (1) jeweils um beliebig viele Rasterstrecken (4) als kleinst mögliche Versetzeinheit gegeneinander versetzt werden kann, ohne dass die Verbundwirkung der Zähne (5) dadurch eingeschränkt wird.
  • Auf den Zahn (5), der im unmittelbaren Eckbereich eines Pflastersteins (1', 1'') liegt, wurde für eine Verbesserung des Wasserablaufs hier verzichtet.
  • Es wird deutlich, dass durch die Anordnung der Zähne (5) optimale Verbundeigenschaften in einer verlegten Pflastersteinfläche geschaffen werden. Die Pflastersteine (1', 1'') geben sich gegenseitig genügend Halt, auch wenn längere durchlaufende Fugen ausgebildet werden. Zwischen den Verzahnungen bleibt jedoch genügend Raum um einen Wasserablauf in das Erdreich zu gewährleisten.
  • Insbesondere weil die Zähne (5) Kreisabschnitte darstellen und mit etwas Spiel gegeneinander versetzt ausgebildet sind, kann auch im Bereich der Zähne (5) ein Versickern des Oberflächenwassers erfolgen.
  • In 5 sieht man die Pflastersteine der 4 nach dem Verfüllen der Fugen.
  • Es entsteht eine Pflasterfläche, welche aus rustikalen Steinen aufgebaut ist. Man erkennt, dass die Pflastersteine (1') gegenseitig schmälere Fugen bilden und die Pflastersteine (1'') gegenseitig etwas breitere Fugen bilden, die sich insbesondere im Eckbereich der Pflastersteine (1'') am größten aufweiten.
  • Dies ist optimal für einen guten Wasserablauf. Trotzdem bleibt die Pflasterfläche wegen der relativ schmalen Fugen im Seitenbereich gut zu begehen und zu befahren.
  • 6 zeigt Rastermöglichkeiten von Pflastersteinen nach der Erfindung.
  • Alle Pflastersteine (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) besitzen in einer Richtung eine Seitenlänge, die ein Vielfaches einer Rasterstrecke (4) darstellt.
  • Das Rastermaß (14) für die Pflastersteinbreite kann individuell bemessen sein.
  • Aber auch das Rastermaß (14) für die Pflastersteinbreite kann, wie bei Pflasterstein (1c) dargestellt, durch die Rasterstrecke (4) der Längsseite bestimmt sein.
  • Dies ist insbesondere bei komplexen Verbandformen von Vorteil.
  • Man erkennt, dass Pflastersteine (1) jeweils um eine Rasterstrecke (4) vergrößert werden können und somit kleinste Größenänderungen von Pflasterstein (1) zu Pflasterstein (1) zu erzielen sind.
  • In 7 ist ein Verlegepaket von Pflastersteinen dargestellt.
  • Die Pflastersteine (1) sind hier in unterschiedlich breiten Reihen angeordnet. Man erkennt die kleinteiligen Größenänderungen von Pflasterstein (1) zu Pflasterstein (1)
  • 8 stellt die Verlegung von vier Verlegepaketen nach 7 dar.
  • Die ursprünglichen Begrenzungen der einzelnen Verlegepakete sind hier und auch bei den nächsten Darstellungen durch Pfeile gekennzeichnet.
  • Durch Austauschen benachbarter Endsteine sind hier keine durchgängigen Fugen zu erkennen.
  • Lediglich die durchgängigen Reihenfugen sind vorhanden.
  • 9 zeigt ein weiteres Verlegepaket von Pflastersteinen nach der Erfindung.
  • Die Pflastersteine (1) besitzen hier fünf unterschiedliche Pflastersteinformate und sind in einem unregelmäßigen Verband angeordnet.
  • Für solche Verbandformen ist es erforderlich, dass alle Seiten der Pflastersteine (1) auf einer Rasterstrecke aufgebaut sind.
  • Entscheidend ist, dass bei einer unregelmäßigen Anordnung der Pflastersteine (1) in einem rechteckigen Verlegepaket (2) die Anzahl der Querfugen (9) an beliebiger Stelle im Verlegepaket (2) gleich groß ist, was nun erläutert wird.
  • Bei der maschinellen Verlegung von Pflastersteinen greifen die Verlegezangen der Verlegemaschine die Verlegepakete mit Pflastersteinen von zwei Seiten, schieben diese zusammen und bewegen die so unter Druck gehaltenen Verlegepakete an die Einbaustelle, um sie da zu verlegen.
  • Die Pflastersteine sind so konstruiert, dass die Zähne der Pflastersteine immer einen Abstand von einem Millimeter zur benachbarten Pflastersteinseite im Verlegezustand einhalten sollen.
  • Besitzen die Verlegepakete nun von einer zur nächsten Stelle im Verlegepaket mehr Querfugen führt dies dazu, dass Pflastersteine in den Bereichen mit mehr Querfugen nicht mehr durch den Druck der Verlegezangen gehalten werden, da sich in diesen Bereichen ein Spiel zwischen Pflastersteinen aufbaut, was dazu führt, dass Pflastersteine beim Transport durch die Verlegemaschine aus dem Verlegepaket fallen können.
  • Weiterhin ist entscheidend, dass an jeder Außenseite (10) des Verlegepaketes (2) und zu deren Symmetrieachse (11) jeweils gleich weit entfernt oder in unmittelbarer Nähe einseitig ein langer Austauschstein (12) und anderseitig ein kurzer Austauschstein (13) jeweils gleicher Breite angeordnet sind, in der Art, dass langer Austauschstein (12) und kurzer Austauschstein (13) an zwei gegenüberliegenden Außenseiten (10) des Verlegepaketes (2) sich gegenüberliegen. Die Austauschsteine (12, 13) sind zur besseren Verdeutlichung grau dargestellt.
  • Wie wichtig diese Ausgestaltung der Erfindung ist wird in 11 näher erläutert.
  • 10 zeigt ein weiteres Verlegepaket mit Pflastersteinen.
  • In diesem Verlegepaket wurden fünfzehn unterschiedliche Pflastersteinformate angeordnet. Die Austauschsteine sind hier grau dargestellt.
  • Es wird deutlich, dass mit Pflastersteinen nach der Erfindung die kompliziertesten Verbandmöglichkeiten realisiert werden können.
  • In 11 ist dargestellt, wie Verlegepakete nach 9 nebeneinander verlegt werden können.
  • Da die Anordnung der Pflastersteine in einem Verlegepaket unregelmäßig ist, kann dies leicht auf der Baustelle dazu führen, dass Verlegepakete um 180° gedreht zu einem benachbarten Verlegepaket angeordnet werden.
  • Sei dies bewusst oder auch unbewusst wird hierdurch die unregelmäßige Anordnung der Pflastersteine in der Pflasterfläche weiter erhöht.
  • Es ist dargestellt, dass das Verlegepaket rechts oben um 180° gedreht gegenüber den anderen Verlegepaketen angeordnet ist.
  • Die langen und kurzen Austauschsteine (grau dargestellt) kommen immer, auch in gedrehter Ausführung des Verlegepaketes, einander gegenüber zu liegen, so dass ein gegenseitiges Verschieben (Austauschen) der Austauschsteine von Verlegepaket zu Verlegepaket möglich ist.
  • Nun wird deutlich dass mit Pflastersteinen nach der Erfindung aufwendige Verlegemuster, die zu schönen und abwechslungsreichen Pflasterflächen führen, einfach realisiert werden können, ohne dass ein Verlegeschema sichtbar wird.
  • Eine weiter Ausgestaltung der Erfindung ist, dass lediglich an den Seiten (3b) der Austauschsteine (grau dargestellt), die an der Außenseite des Verlegepaketes liegen und an deren gegenüberliegenden Seiten (3b), Zähne angeformt sind.
  • Diese Maßnahme erscheint vorteilhaft, da beim Austauschen jeweils ein Austauschstein aus einem Verlegepaket herausgehoben wird, so dass der andere Austauschstein in die entsprechende Lücke des benachbarten Verlegepaketes geschoben werden kann. Weiterhin werden die Austauschsteine durch die fehlenden Abstandhalter an zwei gegenüberliegenden Seiten besser erkannt und sie können auch leichter mit einer kleinen Verlegezange gegriffen werden.
  • Besitzen die Austauschsteine Zähne in Schieberichtung müssen beide Austauschsteine aus Ihren Verlegepaketen herausgenommen werden und anschließend in die jeweils benachbarten Verlegepakete hineingelegt werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auf einfache Art und Weise mit nur wenigen Austauschsteinen gearbeitet werden kann und trotzdem kein System in der so errichteten Pflasterfläche erkennbar ist.
  • 12 zeigt die gleiche Anordnung von Verlegepaketen wie in 11 dargestellt.
  • Das Verlegepaket rechts unten ist ein zweites Verlegepaket mit breiteren Fugen als die übrigen Verlegepakete.
  • Weiterhin ist hier ein geradliniger Anschluss dieses Verlegepaketes zu den benachbarten Verlegepaketen gewählt, so dass in diesen Bereichen keine Austauschsteine zum Einsatz kommen.
  • Da die Verlegepakete auch an den Außenseiten die Zähne der Pflastersteine besitzen, sind solche geradlinigen Anschlüsse kein Problem, da der Verbund von Verlegepaket zu Verlegepaket über die Zähne gegeben ist.
  • Bei den anderen Verlegepaketen mit schmäleren Fugen wurden die Austauschsteine bewegt.
  • In 13 ist dargestellt, wie Verlegepakete mit geradlinigen Reihenverbänden mit breiten Fugen und Verlegepakete mit unregelmäßigen Verbänden und schmalen Fugen miteinander verlegt werden können.
  • Nun wird deutlich, dass mit Pflastersteinen nach der Erfindung Pflasterflächen je nach Anforderung an die Entsiegelung individuell erstellt werden können.
  • Betonpflastersteine nach der Erfindung werden nach dem Stand der Technik verlegt.

Claims (9)

  1. Pflastersteine aus Beton als rechteckige Quadersteine mit oder ohne Fase und mit tiefliegenden, lotrechten Zähnen an den Seitenwänden, welche in parallelen Reihen oder beliebigen Verbandformen zu einem rechteckigen Verlegepaket zusammengestellt sind, wobei benachbarte Verlegepakete durchgehende Fugen oder wahlweise durch Austauschen von einander zugeordneten, unterschiedlich langen aber gleich breiten Endsteinen oder Gruppen von Endsteinen benachbarter Verlegepakete mäanderförmige Fugen bilden dadurch gekennzeichnet, dass alle Pflastersteine (1) im Verlegepaket (2) an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten (3a, 3b) ein Vielfaches einer Rasterstrecke (4) besitzen, wobei ein Zahn (5) ein- oder anderseitig eine Halbrasterstrecke (6) einnimmt, in der Art, dass jeweils zwei nebeneinander liegende Rasterstrecken (4) mit je einem Zahn (5) von zwei nebeneinanderliegenden Rasterstrecken (4) mit je einem Zahn (5) durch eine Rasterstrecke (4) ohne Zahn (5) getrennt sind und dass die Zähne (5) einer Seite (3a, 3b) zur gegenüberliegenden Seite (3a, 3b) entweder im Sinne der Rotationssymmetrie oder um eine Rasterstrecke (4) versetzt angeordnet sein können, so dass Zähne (5) von benachbarten Pflastersteinen (1) sich entweder gegeneinander verzahnen oder dass zwei Zähne (5) von zwei nebeneinander liegenden Rasterstrecken (4) von zwei Zähnen (5), die von einer Rasterstrecke (4) getrennt sind, zangenähnlich gegriffen werden und dass jeweils der Zahn (5), der im unmittelbaren Eckbereich eines jeden Pflastersteins (1) liegt, entfallen kann.
  2. Pflastersteine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass alle Zähne (5) an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten (3a, 3b) der Pflastersteine (1) entweder ein- oder anderseitig eine Halbrasterstrecke (6) im Sinne der Rotation einnehmen.
  3. Pflastersteine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Fase (7) als Übergang von der Kopfseite zu den vertikalen Seitenwänden entweder gleichmäßig geformt oder unregelmäßig, ähnlich der eines Natursteins, gestaltet ist.
  4. Pflastersteine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Pflastersteinrand (8) der Kopfseite der Pflastersteine (1) im Eckbereich, im Bereich der Zähne (5) und in den Bereichen, die keine Zähne (5) besitzen und nicht dem Anlegen von Zähnen (5) benachbarter Pflastersteine (1) dienen mit freier Linienführung ähnlich der eines Natursteins die Kontur der Pflastersteine (1) umspielt.
  5. Pflastersteine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die freie Linienführung im Innern der Pflastersteine (1) zu liegen kommt, so dass sich die Fuge zu benachbarten Pflastersteinen (1) in diesen Bereichen aufweitet.
  6. Pflastersteine nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Pflastersteinrand (8) der Kopfseite minimal nach innen verschoben ist, so dass die Zähne (5) dadurch vergrößert werden und sich so die Fuge zu benachbarten Pflastersteinen (1) insgesamt aufweitet.
  7. Pflastersteine nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass bei einer unregelmäßigen Anordnung der Pflastersteine (1) in einem rechteckigen Verlegepaket (2) die Anzahl der Querfugen (9) an beliebiger Stelle im Verlegepaket (2) gleich groß ist und dass an jeder Außenseite (10) des Verlegepaketes (2) und zu deren Symmetrieachse (11) jeweils gleich weit entfernt oder in unmittelbarer Nähe einseitig ein langer Austauschstein (12) und anderseitig ein kurzer Austauschstein (13) jeweils gleicher Breite angeordnet sind, in der Art, dass langer Austauschstein (12) und kurzer Austauschstein (13) an zwei gegenüberliegenden Außenseiten (10) des Verlegepaketes (2) sich gegenüberliegen.
  8. Pflastersteine nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass lediglich an den Seiten (3b) der Austauschsteine (12, 13), die an der Außenseite (10) des Verlegepaketes (2) liegen und an deren gegenüberliegenden Seiten (3b), Zähne (5) angeformt sind.
  9. Pflastersteine nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Verlegepaket (2) breitere Fugen besitzt als das erste Verlegepaket (2).
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