DE102005060805A1 - Pflasterpaket aus Pflastersteinen - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01C2201/00Paving elements
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Pflasterpaket aus Pflastersteinen aus Beton in rechteckiger Quaderform, die in parallelen Reihen zu einem rechteckigen Pflasterpaket zusammengestellt sind. DOLLAR A Der Kern der Erfindung besteht darin, dass bei vier untereinanderliegenden Steinreihen eines Pflasterpaketes die Pflastersteine je einzelner Steinreihe eine gleiche Steinlänge besitzen, dass die Steinlängen von Steinreihe zu Steinreihe jedoch unterschiedlich lang sind, so dass keine Kreuzfugen entstehen, auch dann nicht, wenn in Folge eine erste Steinreihe an eine vierte Steinreihe zu liegen kommt, und dass die Steinlängen einer ersten Steinreihe im Wesentlichen halb so groß sind wie die Steinlängen einer dritten Steinreihe, jedoch die Steinbreiten dieser beiden Steinreihen gleich groß sind. DOLLAR A Die wesentlichen Vorteile bestehen darin, dass ein Pflasterpaket optimal befahr- und begehbar ist, einer Versiegelung der Oberfläche entgegenwirkt, eine Verlegung von unterschiedlichen Steinformaten einfach in Hand- oder Maschinenverlegung möglich macht und dass natürliche Pflasterflächen mit ihm entstehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Pflasterpaket aus Pflastersteinen aus Beton in rechteckiger Quaderform, die auf kleinsten Rastereinheiten aufgebaut sind und die in parallelen Reihen zu einem rechteckigen Pflasterpaket zusammengestellt sind, mit tiefliegenden senkrechten Abstandblöcken, Abstandhaltern oder Zähnen an den Seitenwänden der Pflastersteine.
  • Pflastersteinflächen haben einerseits die Aufgabe optimal befahr- und begehbar zu sein und andererseits einer Versiegelung der Oberfläche entgegenzuwirken, so dass anfallendes Oberflächenwasser optimal in den Untergrund gelangt und somit dem Wasserkreislauf wieder zugeführt wird.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, dass Verlegemuster mit unterschiedlichen Steinformaten einfach und kostengünstig in Hand- oder Maschinenverlegung realisiert werden können und dass rustikal und natürlich wirkende Pflasterflächen so entstehen.
  • In allen Fällen soll die Pflastersteinfläche gute Verbundeigenschaften besitzen, so dass es bei der Benutzung zu keinen Verformungen und Verschiebungen kommt.
  • Durch die EP 0 990 072 B1 sind Pflasterpakete aus Pflastersteinen bekannt, wobei jedes Pflasterpaket aus einer Anzahl in parallelen Reihen angeordneten Pflastersteinen mit unterschiedlichen Reihenbreiten und unterschiedlich großen Längen der Pflastersteine gebildet wird.
  • Die Reihen jedes Pflasterpaketes weisen eine gleiche Länge auf, so dass rechteckige maschinell erfassbare Pflasterpakete immer gleicher Breite und Höhe entstehen. Benachbarte Pflasterpakete bilden im Verlegeverbund im Bereich der Endsteine der Pfastersteinreihen linienförmig durchgehende Fugen oder es sind wahlweise durch Austauschen von einander zugenäherten, unterschiedlich langen aber gleich breiten Reihenendsteinen benachbarter Pflasterpakete die Bildung von mäanderförmigen Fugen erzielbar.
  • Die Verlegemuster dieser Pflasterpakete ergeben schöne Pflasterflächen. Die Verlegung erfolgt jedoch lediglich als Maschinenverlegung.
  • Wird eine Verlegung von Hand gewünscht, da es sich um keine großen Flächen oder schlecht zugängliche Flächen im Privatbereich für Wege, kleine Terrassen und Garagenzufahrten handelt, ist aufgrund der sehr vielen unterschiedlichen Steinformate eine Handverlegung nicht oder nur sehr schwierig möglich.
  • Sollten solche Pflastersteine eines Pflasterpaketes zum Beispiel gerumpelt werden, so dass natürlich wirkende Pflastersteine entstehen, ist dies nur mit aufwendigen und teuren Apparaturen zu bewerkstelligen, da die Vielzahl an Formaten ein aufwendiges Sortieren erforderlich macht.
  • Die Ausführungsbeispiele (1 und 18) sowie die Realisierung dieser Pflasterpakete in der Praxis erfolgt nach 2 dadurch, dass die Seitenteile der Pflastersteine über Teilhöhen, insbesondere wellenlinienförmig begrenzte Kopfteile aufweisen und die Seitenfläche abschnittsweise mit seitlichen quer über die Kopfteile vorstehende Auswölbungen oder Ansätzen versehene, über eine weitere Teilhöhe sich erstreckende Fußteile aufweisen.
  • Die Auswölbungen oder Ansätze der Fußteile sind in etwas Abstand zueinander an den Pflasterstein angeformt, so dass zwischen den Auswölbungen ein Wasserablauf stattfinden kann.
  • Dies stellt jedoch eine minimale und somit unbefriedigende Lösung für einen Wasserablauf dar. Die breitgeformten Auswölbungen versperren den Weg für eine entsiegelte Pflasterfläche.
  • Da die Auswölbungen lediglich ein gegenseitiges Abstützen von Pflasterstein zu Pflasterstein bewirken, ist bei dieser Ausbildung kein Verbund, insbesondere in Richtung der durchgängigen Längsfuge, gegeben.
  • Dies führt bei der Benutzung durch Fahrzeuge zu Verschiebungen der Pflasterfläche.
  • In 6 ist ein Pflasterstein dargestellt, der mit planparallelen Seitenflächen versehen ist, die rippenförmige Ansätze im Abstand voneinander tragen. Die Ansätze dienen als Abstandhalter zu benachbarten Pflastersteinen und der Bildung von Wasserdurchlassöffnungen in den Fugenbereichen.
  • Jeweils zwei breitgeformte, trapezförmig ausgebildete Abstandhalter sind hier von zwei anschließenden Abstandhaltern durch eine Verbreiterung (gestrichelt dargestellt) getrennt, in der im Fugenbereich die Entwässerung erfolgen soll.
  • Die Entsiegelung ist auch lediglich in diesen Teilbereichen möglich, da die Pflastersteine, wenn sie gegeneinander verlegt werden, die restlichen Fugenbereiche mit Ihren trapezförmigen Abstandhaltern abdichten.
  • Somit ist diese Möglichkeit der Entsiegelung von Pflasterflächen nicht überzeugend und in keinem Fall ausreichend.
  • Aufgrund der relativ großen Breite der Abstandhalter ergeben sich auch große Rasterlängen zum gegenseitigen Versetzen von Pflastersteinen. Weiterhin wird durch die zusätzliche Verbreiterung für die Abflussöffnung das Versatzmaß von Pflasterstein zu Pflasterstein wiederum vergrößert.
  • Die kleinteiligen Versatzmöglichkeiten wie in 1 dargestellt können mit dieser Ausführungsvariante somit in keinem Fall realisiert werden.
  • Gleichermaßen sind auch die kleinen Rasterstrecken, die zu größeren oder kleineren Pflastersteinen im System führen so nicht realisierbar, so dass lediglich eine eingeschränkte Anzahl von Pflastersteinen zur Verfügung steht.
  • Aus diesen Gründen wurde auch bei der Umsetzung der Erfindung in die Praxis diese Variante vernachlässigt und die Ausführung nach 2 gewählt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Pflasterpaket zu entwickeln, das in der Fläche verlegt optimal befahr- und begehbar ist, das einer Versiegelung der Oberfläche entgegenwirkt, das eine Verlegung von unterschiedlichen Steinformaten einfach in Hand- oder Maschinenverlegung möglich macht und dass mit ihm rustikale und natürlich wirkende Pflasterflächen entstehen können.
  • Diese Aufgaben werden mit dem in den Ansprüchen beschriebenen Pflasterpaket gelöst.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein Pflasterpaket aus Pflastersteinen nach der Erfindung in der Draufsicht,
  • 2 vier Steinreihen eines Pflasterpakets der 1,
  • 3 vier nebeneinander verlegte Pflasterpakete der 1,
  • 4 vier nebeneinander verlegte Pflasterpakete der 3 nach Verschieben der Austauschsteine,
  • 5 einen Pflasterstein eines Pflasterpakets in der Draufsicht,
  • 6 vier Steinreihen nach 2 in der Vergrößerung mit der Darstellung der Zähne.
  • In 1 ist ein Pflasterpaket nach der Erfindung in der Draufsicht dargestellt.
  • Das Pflasterpaket (1) besteht aus Pflastersteinen (2) aus Beton in rechteckiger Quaderform, die auf kleinsten Rastereinheiten aufgebaut sind und die in parallelen Reihen zu einem rechteckigen Pflasterpaket (1) zusammengestellt sind.
  • 2 zeigt vier Steinreihen eines Pflasterpakets der 1.
  • Bei vier untereinanderliegenden Steinreihen (A, B, C, D) eines Pflasterpaketes (1) besitzen die Pflastersteine (2) je einzelner Steinreihe (A, B, C, D) eine gleiche Steinlänge (3). Die Steinlängen (3) sind jedoch von Steinreihe zu Steinreihe unterschiedlich lang, so dass keine Kreuzfugen entstehen, auch dann nicht, wenn in Folge eine erste Steinreihe (A) an eine vierte Steinreihe (D) zu liegen kommt. Die Steinlängen (3) einer ersten Steinreihe (A) sind im Wesentlichen halb so groß wie die Steinlängen (3) einer dritten Steinreihe (C), jedoch sind die Steinbreiten (4) dieser beiden Steinreihen (A, C) gleich groß.
  • Die Steinlängen (3) der zweiten Steinreihe (B) und der vierten Steinreihe (D) sind hier gleich groß dargestellt. Sie können aber auch unterschiedlich groß sein.
  • Die Steinbreiten (4) der zweiten und vierten Steinreihe (B, D) sind unterschiedlich und auch unterschiedlich zu den Steinbreiten (4) der ersten und dritten Steinreihe (A, C).
  • Es können entweder vier Steinreihen (A, B, C, D) oder ein Vielfaches von vier Steinreihen (A, B, C, D) ein Pflasterpaket (1) bilden.
  • In 1 ist dargestellt, dass ein Pflasterpaket (1) aus acht Steinreihen (A, B, C, D) gebildet wird.
  • Im Pflasterpaket (1) ist es möglich, dass die erste Steinreihe (A) und die dritte Steinreihe (C) wie auch die zweite Steinreihe (B) und die vierte Steinreihe (D) gegeneinander vertauschbar anzuordnen sind und dass die erste Steinreihe (A) und die dritte Steinreihe (C) auch die zweite Steinreihe (B) und die vierte Steinreihe (D) einnehmen können.
  • In 3 sind vier nebeneinander bzw. untereinander verlegte Pflasterpakete (1) der (1) dargestellt. Die Pfeile zeigen auf die durchgängigen Fugen zwischen den Pflasterpaketen (1). Eine solche Verlegung kann einfach mit einer Verlegemaschine erfolgen. Dies stellt eine preiswerte Verlegung für große Flächen dar.
  • Da die erste Steinreihe (A) und die dritte Steinreihe (C) gleiche Steinbreiten besitzen und die Steinlängen der ersten Steinreihe (A) im Wesentlichen halb so groß sind wie die Steinlängen der dritten Steinreihe (C) ist es möglich Pflastersteine dieser beiden Reihen gegeneinander zu vertauschen.
  • Die Austauschsteine sind schraffiert dargestellt.
  • Nimmt man die beiden langen Austauschsteine der dritten Steinreihe (C) aus der Pflasterfläche heraus, kann man die beiden kurzen Austauschsteine der ersten Steinreihe (A) im Anfang- und Endbereich der Öffnung der dritten Steinreihe (C) platzieren. Die verbleibenden Öffnungen der Pflastersteinfläche werden dann mit den langen Austauschsteinen geschlossen.
  • 4 zeigt die Pflastersteinfläche der 3 nach Bewegen der Austauschsteine. Die Pfeile zeigen auf die ursprünglichen durchgängigen Fugen zwischen den Pflasterpaketen.
  • Man erkennt, dass mit lediglich vier unterschiedlichen Pflastersteinformaten bei der Maschinenverlegung sich ein aufgelockertes Verlegemuster ergibt.
  • Eine Verlegung von Hand ist aufgrund der wenigen Steinformate einfach zu realisieren.
  • Bei der Handverlegung ist es nun auch möglich Pflastersteine der ersten Steinreihe (A) in der dritten Steinreihe (C) zu verlegen und umgekehrt.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die erste Steinreihe (A) und die dritte Steinreihe (C) wie auch die zweite Steinreihe (B) und die vierte Steinreihe (D) gegeneinander vertauschbar anzuordnen sind und dass die erste Steinreihen (A) und die dritte Steinreihe (C) auch die zweite Steinreihe (B) und die vierte Steinreihe (D) einnehmen können.
  • So entstehen abwechslungsreiche individuell gestaltete Pflasterflächen.
  • 5 zeigt einen Pflasterstein (2) der zweiten Steinreihe (B) eines Verlegepaketes (1) in der Draufsicht.
  • Alle Seiten (5, 6) der Pflastersteine (2) im Pflasterpaket sind im Wesentlichen auf einem Vielfachen einer Rasterstrecke (7) aufgebaut. Die Schmalseiten (5) der Pflastersteine (2) besitzen an lediglich zwei benachbarten Rasterstrecken (7) und die Langseiten (6) an zwei benachbarten Rasterstrecken (7) und einer weiteren Rasterstrecke (7), die von den beiden ersten Rasterstrecken (7) mindestens um eine Rasterstrecke (7) entfernt ist, jeweils einen Zahn (8), entweder ein- oder anderseitig einer Halbrasterstrecke (9), und nehmen diese ein.
  • In 5 ist dargestellt, dass die Langseiten (6) an zwei benachbarten Rasterstrecken (7) und einer weiteren Rasterstrecke (7), die von den beiden ersten Rasterstrecken (7) drei Rasterstrecken (7) entfernt ist jeweils einen Zahn (8) besitzen. Der Abstand kann auch zwei Rasterstrecken betragen oder bei längeren Pflastersteinen 4 , 5 oder mehr Rasterstrecken einnehmen.
  • Die Zähne (8) der einen Seite (5, 6) kommen im Sinne der Rotationssymmetrie an der gegenüberliegenden Seite (5, 6) zu liegen.
  • Die Seiten (5, 6) der Pflastersteine (2) besitzen im Eckbereich, im Bereich der Zähne (8) und in den Bereichen, die nicht zum Anlegen von Zähnen (8) benachbarter Pflastersteine (2) dienen eine freie Linienführung ähnlich der eines Natursteins. Wie dargestellt müssen nicht all diese Bereiche mit einer freien Linienführung ausgestattet sein, um natürlich wirkende Pflastersteine (2) zu gestalten.
  • Die Pflastersteine (2) im Pflasterpaket (1) können mit einer kleinen oberen Fase oder scharfkantig ohne obere Fase produziert werden.
  • Alle Kanten der Pflastersteine (2) im Pflasterpaket (1) können unregelmäßig gebrochen sein. Werden die Pflastersteine (2) des Pflasterpakets (1) nach der Produktion in einer Trommel gerumpelt entstehen diese unregelmäßigen Abplatzungen, die den Pflastersteinen (2) Ihre Natürlichkeit verleihen.
  • Nach dem Rumpelvorgang können die Pflastersteine (2), da es sich lediglich um vier unterschiedliche Formate handelt, die auch optisch gut unterschieden werden können, einfach wieder zu einem Verlegepaket (1) zusammengelegt werden.
  • In 6 sieht man vier Steinreihen (A, B, C, D) nach 2 in der Vergrößerung mit der Darstellung der Zähne (8) der Pflastersteine (2).
  • Es wird deutlich dass die Zähne (8) der Schmalseiten (5) immer kraftschlüssig zwischen die Zähne (8) von benachbarten Pflastersteinen (8) greifen.
  • Die Zähne (8) der Längsseiten (6) greifen im Fugenbereich zwischen zwei Steinreihen (A, B) (B, C) (C, D) mindestens zweimal kraftschlüssig in benachbarte Zähne (8) und liegen mindestens einmal rechts und einmal links neben benachbarten Zähnen (8), so dass sich ein Kraftschluß im gesamten Pflasterpaket aufbaut.
  • Trotzdem lassen die Zähne (8) genügend Raum um Oberflächenwasser über die Fugen zu entwässern, so dass dies dem Wasserkreislauf zurückgeführt werden kann.
  • Nun erkennt man, dass mit Pflasterpaketen (1) nach der Erfindung gut begeh- und befahrbare Pflasterflächen realisiert werden können, die einer Versiegelung entgegenwirken.
  • Die Pflastersteine (2) eines Pflasterpakets (1) werden in lediglich einer Form jedoch in Abstand zueinander, der durch die Formenwand gegeben ist, produziert. Nach Erhärten der Pflastersteine (2) wird das Pflasterpaket (1) in Längs- und in Querrichtung zusammengeschoben.
  • Werden Pflastersteine (2) auf einem Raster konstruiert, geht man davon aus, dass die Pflastersteine (2) beim Verlegen mit den Zähnen (8) nicht press an benachbarten Pflastersteinen (2) anschließen, sondern im Abstand von 1 Millimeter anliegen.
  • Würde dieses Konstruktionsprinzip bei dem Pflasterpaket (1) nach der Erfindung befolgt, ergäbe sich die Situation, dass beim Zusammenschieben des Pflasterpakets (1) sich die dritte Steinreihe (C) mit lediglich vier Pflastersteinen (2) und somit lediglich 3 Querfugen press zusammen schieben lässt, während bei der ersten Steinreihe (A) mit acht Pflastersteinen (2) und somit sieben Querfugen die Querfuge in der Mitte der ersten Steinreihe (A) um vier Millimeter aufklafft.
  • Aus diesem Grund ist es entscheidend, dass ausgehend von der geringsten Anzahl der Pflastersteine (2) in einer Steinreihe (A, B, C, D) eines Pflasterpakets (1) die Pflastersteine (2) bei einer Steinreihe (A, B, C, D) mit einer höheren Anzahl an Pflastersteinen (2) geringfügig über das Vielfache einer Rasterstrecke (7) hinausgehend zu produzieren sind, so dass bei Pressung der Pflastersteine (2) in Längsrichtung keine unterschiedlichen Längenmaße der einzelnen Steinreihen (A, B, C, D) in einem Pflasterpaket (1) entstehen.
  • Wird jeder Pflasterstein (2) der ersten Steinreihe (A) um lediglich 0,5 Millimeter länger produziert entstehen so gleich lange Steinreihen (A, C) bei Pressung.
  • Die vierte Steinreihe (D) mit fünf Pflastersteinen (2) und vier Querfugen erscheint unbedenklich bei Pressung, da die Fuge in der Mitte der vierten Steinreihe (D) lediglich um einen Millimeter aufklafft.
  • Nun wird deutlich, dass Pflasterpakete nach der Erfindung unproblematisch maschinell verlegt werden können.
  • Auch die Verlegung von Hand ist problemlos.

Claims (9)

  1. Pflasterpaket aus Pflastersteinen aus Beton in rechteckiger Quaderform, die auf kleinsten Rastereinheiten aufgebaut sind und die in parallelen Reihen zu einem rechteckigen Pflasterpaket zusammengestellt sind, mit tiefliegenden senkrechten Abstandblöcken, Abstandhaltern oder Zähnen an den Seitenwänden der Pflastersteine dadurch gekennzeichnet, dass bei vier untereinanderliegenden Steinreihen (A, B, C, D) eines Pflasterpaketes (1) die Pflastersteine (2) je einzelner Steinreihe (A, B, C, D) eine gleiche Steinlänge (3) besitzen, dass die Steinlängen (3) von Steinreihe zu Steinreihe jedoch unterschiedlich lang sind, so dass keine Kreuzfugen entstehen, auch dann nicht, wenn in Folge eine erste Steinreihe (A) an eine vierte Steinreihe (D) zu liegen kommt, und dass die Steinlängen (3) einer ersten Steinreihe (A) im Wesentlichen halb so groß sind wie die Steinlängen (3) einer dritten Steinreihe (C), jedoch die Steinbreiten (4) dieser beiden Steinreihen (A, C) gleich groß sind.
  2. Pflasterpaket nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Steinlängen (3) der zweiten Steinreihe (B) und der vierten Steinreihe (D) gleich groß oder unterschiedlich groß sind.
  3. Pflasterpaket nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Steinbreiten (4) der zweiten und vierten Steinreihe (B, D) unterschiedlich sind und auch unterschiedlich zu den Steinbreiten (4) der ersten und dritten Steinreihe (A, C).
  4. Pflasterpaket nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass entweder vier Steinreihen (A, B, C, D) oder ein Vielfaches von vier Steinreihen (A, B, C, D) ein Pflasterpaket (1) bilden.
  5. Pflasterpaket nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steinreihe (A) und die dritte Steinreihe (C) wie auch die zweite Steinreihe (B) und die vierte Steinreihe (D) gegeneinander vertauschbar anzuordnen sind und dass die erste Steinreihe (A) und die dritte Steinreihe (C) auch die zweite Steinreihe (B) und die vierte Steinreihe (D) einnehmen können.
  6. Pflasterpaket nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass alle Seiten (5, 6) der Pflastersteine (2) im Pflasterpaket (1) im Wesentlichen auf einem Vielfachen einer Rasterstrecke (7) aufgebaut sind, dass die Schmalseiten (5) der Pflastersteine (2) an lediglich zwei benachbarten Rasterstrecken (7) und die Langseiten (6) an zwei benachbarten Rasterstrecken (7) und einer weiteren Rasterstrecke (7), die von den beiden ersten Rasterstrecken (7) mindestens um eine Rasterstrecke (7) entfernt ist, jeweils einen Zahn (8), entweder ein- oder anderseitig einer Halbrasterstrecke (9), besitzen und diese einnimmt, und dass die Zähne (8) der einen Seite (5, 6) im Sinne der Rotationssymmetrie an der gegenüberliegenden Seite (5, 6) zu liegen kommen.
  7. Pflasterpaket nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von der geringsten Anzahl der Pflastersteine (2) in einer Steinreihe (A, B, C, D) eines Pflasterpakets (1) die Pflastersteine (2) bei einer Steinreihe (A, B, C, D) mit einer höheren Anzahl an Pflastersteinen (2) geringfügig über das Vielfache einer Rasterstrecke (7) hinausgehend zu produzieren sind, so dass bei Pressung der Pflastersteine (2) in Längsrichtung keine unterschiedlichen Längenmaße der einzelnen Steinreihen (A, B, C, D) in einem Pflasterpaket (1) entstehen.
  8. Pflasterpaket nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten (5, 6) der Pflastersteine (2) im Eckbereich, im Bereich der Zähne (8) und in den Bereichen, die nicht zum Anlegen von Zähnen (8) benachbarter Pflastersteine (2) dienen eine freie Linienführung ähnlich der eines Natursteins besitzen.
  9. Pflasterpaket nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass alle Kanten der Pflastersteine (2) im Pflasterpaket (1) unregelmäßig gebrochen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007037681A1 (de) 2007-08-10 2009-02-12 Roth, Reiner, Dipl.-Ing. (Fh) Pflastersteinsystem
EP2123829A3 (de) * 2008-05-19 2010-11-17 Kronimus Ag Bausatz zur Erstellung von Pflasterflächen und Pflasterfläche aus einem ersten Bausatz und einem zweiten Bausatz
DE202019002230U1 (de) 2019-05-21 2019-06-04 Reiner Roth Pflastersteinsystem

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