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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell stufenlos veränderliche
Riementyp-Getriebe eines Radkraftfahrzeugs, und genauer die stufenlos
veränderlichen
Riementyp-Getriebe eines Typs, welcher eine Primärrolle, welche durch einen
Motor angetrieben wird, eine Sekundärrolle, welche durch die primäre Rolle über einen
Riemen angetrieben wird, einen Primärrollen-Drehzahlsensor, welcher eine Drehzahl
der Primärrolle
erfaßt,
einen Sekundärrollen-Drehzahlsensor,
welcher eine Drehzahl der Sekundärrolle
erfaßt,
und ein Steuersystem, durch welches ein Ziel-Übersetzungsverhältnis (nämlich ein Zielwert,
welcher durch Dividieren der Drehzahl (Np) der Primärrolle durch
die Drehzahl (Ns) der Sekundärrolle
dargestellt wird) zwischen dem maximalen Übersetzungsverhältnis (nämlich einem Übersetzungsverhältnis der
niedrigen Drehzahlseite) und dem minimalen Übersetzungsverhältnis (nämlich einem Übersetzungsverhältnis der
hohen Drehzahlseite) auf Basis der erfaßten Drehzahlen der Primär- und der
Sekundärrolle
berechnet wird und durch welches Primär- und Sekundärrollendrücke, welche
betriebswirksam auf die Primär-
bzw. die Sekundärrolle angewandt
werden, geeignet gesteuert werden, um ein wirkliches Übersetzungsverhältnis, welches
tatsächlich
durch das Getriebe verwendet wird, in Übereinstimmung mit dem berechneten
Ziel-Übersetzungsverhältnis zu
bringen, umfaßt.
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Bekanntlich
zählen
die stufenlos veränderlichen
Riementyp-Getriebe
zu einem Typ, welcher ein Übersetzungsverhältnis, welches
das Verhältnis
zwischen einer Drehzahl der Primärrolle und
dem der Sekundärrolle
ist, kontinuierlich ändern
kann. Genauer ist das Übersetzungsverhältnis ein
Wert, welcher durch Dividieren der Drehzahl (Np) der Primärrolle durch
die Drehzahl (Ns) der Sekundärrolle
dargestellt wird. Gewöhnlich
ist ein Steuersystem derart mit dem Getriebe verbunden, daß das Übersetzungsverhältnis in Übereinstimmung
mit einem Betriebszustand eines zugeordneten Kraftfahrzeugs kontinuierlich
geändert
wird.
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Wie
in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegung (Tokkaihei) 9-203459
beschrieben, werden zum Erfassen des Betriebszustands des Getriebes
die Drehzahlen der Primär-
und der Sekundärrolle
erfaßt,
und ein Ziel-Übersetzungsverhältnis des
Getriebes wird auf Basis der erfaßten Drehzahlen der Primär- und der
Sekundärrolle
und weiterer Informationen über
den Betriebszustand berechnet, und Primär- und Sekundärrollendrücke, welche
betriebswirksam auf die jeweilige Primär- bzw. Sekundärrolle angewandt
werden, werden geeignet gesteuert, um ein wirkliches Übersetzungsverhältnis, welches
tatsächlich
durch das Getriebe verwendet wird, in Übereinstimmung mit dem berechneten Ziel-Übersetzungsverhältnis zu
bringen.
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Bekanntlich
können
die Drehzahlsensoren für
die Primär- und die Sekundärrolle keine
Drehzahl erfassen, welche niedriger als ein vorbestimmtes Niveau
ist. Um mit dieser unerwünschten
Tatsache umzugehen, wurde eine Technik verwendet, wobei das Ziel-Übersetzungsverhältnis geeignet
festgelegt wird, um das wirkliche Übersetzungsverhältnis vor dem
Zeitpunkt, zu welchem die Drehzahl nicht mehr durch den Drehzahlerfassungssensor
erfaßt
wird, zu dem minimalen Übersetzungsverhältnis (nämlich dem
Verhältnis,
welches der Position niedrigster Drehzahl des Getriebes entspricht)
zurückzuführen, und
gleichzeitig der Primärrollendruck
und der Sekundärrollendruck
in einer derartigen Weise gesteuert werden, daß das wirkliche Übersetzungsverhältnis den
Zielwert annimmt, wobei ein uner wünschtes Gleiten des Riemens
an der Primär-
und der Sekundärrolle
vermieden wird.
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Bekanntlich
weist die Übersetzungsverhältnissteuerung
jedoch einen Grenzwert beim Unterdrücken des Gleitens des Riemens
auf. Somit besteht beispielsweise in einem Fall, wobei das Anhalten
des Fahrzeugs in einer kurzen Zeit mit einer schnellen Verzögerung erzwungen
wird, die Tendenz, daß es nicht
gelingt, daß das
wirkliche Übersetzungsverhältnis bis
zu dem Zeitpunkt, zu welchem der Drehzahlsensor die Drehzahl nicht
mehr erfassen kann, zu dem minimalen Übersetzungsverhältnis zurückkehrt.
In diesem Fall ist es unklar, ob das wirkliche Übersetzungsverhältnis zu
dem minimalen Übersetzungsverhältnis zurückgekehrt
ist oder nicht, wobei die Tendenz besteht, daß dies ein sogenanntes Drehzahländerungsversagen
bewirkt.
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Wenn
die Drehzahländerungssteuerung selbst
nach dem Versagen des Drehzahlsensors, die Drehzahl zu erfassen,
kontinuierlich ausgeführt
wird, besteht die Tendenz, daß ein
unerwünschtes
Riemengleiten auftritt, da der Drehzahländerungszustand selbst dann
nicht erfaßt
wird, wenn die Änderungsgeschwindigkeit
einen übermäßigen Wert
aufweist. Ferner besteht beim Neustarten des Fahrzeugs die Tendenz,
daß das
unerwünschte
Riemengleiten aufgrund des Scheiterns der Erfassens des wirklichen Übersetzungsverhältnisses
auftritt. Ferner besteht selbst dann, wenn die Drehzahländerungssteuerung
ausgeschaltet oder bis zu dem Zeitpunkt verzögert wird, zu welchem der Drehzahlerfassungssensor
beginnt, die Drehzahl der Rolle zu erfassen, die Tendenz, daß ein übermäßiges Drehmoment
das unerwünschte
Riemengleiten bewirkt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein stufenlos
veränderliches
Riementyp-Getriebe zu schaffen, welches frei von den oben erwähnten Nachteilen
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein stufenlos veränderliches
Riementyp-Getriebe geschaffen, welches das unerwünschte Riemengleiten bei Stillstand
des Getriebes oder beim Neustarten des praktisches Betriebs davon
selbst dann unterdrücken
kann, wenn das oben erwähnte
Drehzahländerungsversagen
auftritt, und die Verminderung der Leistung des Getriebes beim Neustarten
des Fahrzeugs minimieren kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein stufenlos veränderliches
Riementyp-Getriebe eines Kraftfahrzeugs geschaffen, umfassend eine
Primärrolle,
welche geeignet ist, durch ein Primärbewegungselement angetrieben
zu werden; eine Sekundärrolle,
welche geeignet ist, mit den Antriebsstraßenrädern des Fahrzeugs verbunden
zu werden; einen Riemen, welcher betriebswirksam um die Primär- und die
Sekundärrolle
gelegt ist; ein erstes und ein zweites hydraulisches Betätigungssystem
zum Ändern
eines praktischen Durchmessers der Primärrolle und dessen der Sekundärrolle dadurch,
daß eine
Anwendung eines ersten bzw. eines zweiten Hydraulikdrucks darauf
erfolgt; einen ersten und einen zweiten Drehzahlsensor, welche eine
Drehzahl der Primärrolle
bzw. die der Sekundärrolle
erfassen; und eine Steuereinheit, welche ein Übersetzungsverhältnis zwischen
der Primär- und
der Sekundärrolle
durch Steuern des ersten und des zweiten hydraulischen Betätigungssystems ändert, wobei
die Steuereinheit die Fähigkeit
aufweist, ein wirkliches Übersetzungsverhältnis in Übereinstimmung
mit einem Ziel-Übersetzungsverhältnis zu bringen,
welches auf Basis der Drehzahlen der Primär- und der Sekundärrolle berechnet
wird, welche durch den ersten und den zweiten Drehzahlsensor erfaßt werden,
wobei das Ziel-Übersetzungsverhältnis zwischen
einem Wert, welcher der Posi tion niedrigster Drehzahl des Getriebes
entspricht, und einem Wert, welcher der Position höchster Drehzahl
des Getriebes entspricht, festgelegt wird; wobei die Steuereinheit
umfaßt:
einen Berechnungsabschnitt des wirklichen Übersetzungsverhältnisses,
welcher das wirkliche Übersetzungsverhältnis auf
Basis der Drehzahlen der Primär-
und der Sekundärrolle,
welche durch den ersten und den zweiten Drehzahlsensor erfaßt werden,
berechnet; einen Erfassungsabschnitt eines Drehzahländerungsversagens,
welcher ein Drehzahländerungsversagen
erfaßt,
wenn zum Zeitpunkt des Anhaltens des Fahrzeugs mindestens ein Sensor
aus der Gruppe des ersten und des zweiten Drehzahlsensors dabei
versagt, die entsprechende Drehzahl zu erfassen, wobei das Drehzahländerungsversagen
ein Versagen ist, wobei es zum Zeitpunkt des Anhaltens des Fahrzeugs
nicht gelingt, daß das
wirkliche Übersetzungsverhältnis zu
dem Wert zurückkehrt,
welcher der Position niedrigster Drehzahl des Getriebes entspricht;
und einen Rollendruck-Festlegungsabschnitt, welcher, wenn das Drehzahländerungsversagen
erfaßt
wird, den ersten und den zweiten Hydraulikdruck auf vorbestimmte Werte
festlegt, welche für
das Drehzahländerungsversagen
vorgesehen sind.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein stufenlos veränderliches
Riementyp-Getriebe geschaffen, umfassend eine Primärrolle,
welche geeignet ist, durch ein Primärbewegungselement angetrieben
zu werden; eine Sekundärrolle,
welche geeignet ist, mit den Antriebsstraßenrädern des Fahrzeugs verbunden
zu werden; einen Riemen, welcher betriebswirksam um die Primär- und die
Sekundärrolle
gelegt ist; ein erstes und ein zweites hydraulisches Betätigungssystem
zum Ändern
eines praktischen Durchmessers der Primärrolle und dessen der Sekundärrolle dadurch,
daß eine
Anwendung eines ersten bzw. eines zweiten Hydraulikdrucks darauf
erfolgt; einen ersten und einen zweiten Drehzahlsensor, welche eine
Drehzahl der Primärrolle
bzw. die der Sekundärrolle
erfassen; und eine Steuereinheit, welche ein Übersetzungsverhältnis zwischen
der Primär-
und der Sekundärrolle durch
Steuern des ersten und des zweiten hydraulischen Betätigungssystems ändert, wobei
die Steuereinheit die Fähigkeit
aufweist, ein wirkliches Übersetzungsverhältnis in Übereinstimmung
mit einem Ziel-Übersetzungsverhältnis zu
bringen, welches auf Basis der Drehzahlen der Primär- und der
Sekundärrolle
berechnet wird, welche durch den ersten und den zweiten Drehzahlsensor
erfaßt
werden, wobei das Ziel-Übersetzungsverhältnis zwischen
einem Wert, welcher der Position niedrigster Drehzahl des Getriebes
entspricht, und einem Wert, welcher der Position höchster Drehzahl
des Getriebes entspricht, festgelegt wird; wobei die Steuereinheit
umfaßt:
eine Berechnungseinrichtung des wirklichen Übersetzungsverhältnisses,
welche das wirkliche Übersetzungsverhältnis auf
Basis der Drehzahlen der Primär-
und der Sekundärrolle,
welche durch den ersten und den zweiten Drehzahlsensor erfaßt werden,
berechnet; eine Erfassungseinrichtung eines Drehzahländerungsversagens,
welche ein Drehzahländerungsversagen
erfaßt,
wenn zum Zeitpunkt des Anhaltens des Fahrzeugs mindestens ein Sensor
aus der Gruppe des ersten und des zweiten Drehzahlsensors dabei
versagt, die entsprechende Drehzahl zu erfassen, wobei das Drehzahländerungsversagen ein
Versagen ist, wobei es zum Zeitpunkt des Anhaltens des Fahrzeugs
nicht gelingt, daß das
wirkliche Übersetzungsverhältnis zu
dem Wert zurückkehrt, welcher
der Position niedrigster Drehzahl des Getriebes entspricht; eine
Rollendruck-Festlegungseinrichtung,
welche, wenn das Drehzahländerungsversagen
erfaßt
wird, den ersten und den zweiten Hydraulikdruck auf vorbestimmte
Werte festlegt, welche für das
Drehzahländerungsversagen
vorgesehen sind; eine Berechnungseinrichtung des zulässigen Antriebsdrehmoments,
welche, wenn das Drehzahländerungsversagen
erfaßt
wird, ein zulässiges
Antriebsdrehmoment auf Basis mindestens eines Drucks aus der Gruppe
des ersten und des zweiten Hydraulikdrucks, mindestens einer Drehzahl
aus der Gruppe der Drehzahl der Primärrolle und der der Sekundärrolle und
des Ziel-Übersetzungsverhältnisses berechnet,
wobei das zulässige
Antriebsdrehmoment ein Drehmoment ist, welches von dem Primärbewegungselement
in die Primärrolle
eingespeist wird, wobei dem Zustand des Getriebes unmittelbar vor dem
Drehzahländerungsversagen
entsprochen wird; eine Beschränkungseinrichtung
des Antriebsdrehmoments zum Zeitpunkt eines Neustarts, welche das Antriebsdrehmoment
zu dem zulässigen
Antriebsdrehmoment steuert, wenn ein Vorgang zum Neustarten des
Fahrzeugs erfolgt; und eine Aufhebungseinrichtung, welche beim Neustarten
des Fahrzeugs den Betrieb des Rollendruck-Fixierungsabschnitts und den der Beschränkungseinrichtung
des Antriebsdrehmoments zum Zeitpunkt eines Neustarts aufhebt, wenn
der erste und der zweite Drehzahlerfassungssensor beide in der Lage
sind, die Drehzahl zu erfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung bei Betrachtung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
ersichtlich, wobei:
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1 ein
schematisches Diagramm eines stufenlos veränderlichen Riementyp-Getriebes
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 ein
schematisches Diagramm ist, welches sowohl eine CVT-Steuereinheit
als auch eine Hydrauliksteuereinheit darstellt, welche in einem Steuersystem
verwendet werden, welches bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
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3 ein
Flußdiagramm
ist, welches programmierte Arbeitsschritte darstellt, welche durch
die CVT-Steuereinheit zum Festlegen eines Zielwert des Rollendrucks
ausgeführt
werden;
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4 ein
Flußdiagramm
ist, welches programmierte Arbeitsschritte darstellt, welche zum
Berechnen eines normalen Rollendrucks ausgeführt werden;
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5 ein
Flußdiagramm
ist, welches programmierte Arbeitsschritte darstellt, welche zum
Berechnen eines Drehzahländerungs-Rollenschubs ausgeführt werden;
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6 ein
Flußdiagramm
ist, welches programmierte Arbeitsschritte darstellt, welche zum
Erläutern
einer Rückführregelung
des Übersetzungsverhältnisses
vorgesehen sind, welche bei der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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7 ein
Datenverzeichnis ist, welches zum Nachschlagen einer Primärrollen-Zieldrehzahl
sowohl anhand eines Drosselventil-Öffnungsgrads als auch einer
wirklichen Drehzahl einer Sekundärrolle verwendet
wird;
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8A ein
Datenverzeichnis ist, welches zum Nachschlagen eines Rollenschubs
sowohl anhand eines Rollenverhältnisses
als auch eines Antriebsdrehmoments verwendet wird;
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8B ein
Datenverzeichnis ist, welches zum Nachschlagen einer Vergrößerung einer
Rollenverschiebungsgeschwindigkeit im Verhältnis zu einer geänderten
Drehzahl anhand des Rollenverhältnisses
verwendet wird;
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9 ein
Datenverzeichnis ist, welches zum Nachschlagen einer Rollenschubdifferenz
anhand der Rollendrehzahl verwendet wird;
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10 ein
Flußdiagramm
ist, welches programmierte Arbeitsschritte darstellt, welche sowohl zum
Steuern eines Primärrollendrucks
als auch eines Sekundärrollendrucks
in dem Fall, wobei zum Zeitpunkt des Anhaltens des Fahrzeugs bestimmt wird, daß ein Drehzahländerungsversagen
vorliegt, ausgeführt
werden;
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11 ein
Zeitplan ist, welcher Zustände verschiedener
Betriebsfaktoren ab einem Zeitpunkt, zu welchem das Fahrzeug bei
einer Rollfahrt im D-Bereich mit einer schnellen Bremsung angehalten wird,
bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem das Fahrzeug wieder zu laufen
beginnt, darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Verweis auf die beigefügte Zeichnung
genau beschrieben, wobei diese ein stufenlos veränderliches Riementyp-Getriebe
darstellt.
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In 1 ist
ein Diagramm eines stufenlos veränderlichen
Riementyp-Getriebes gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
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In 1 wird
durch die Ziffer 5 das stufenlos veränderliche Riementyp-Getriebe
der vorliegenden Erfindung bezeichnet, welches zur Erleichterung
der Beschreibung als „Riemen-CVT" bezeichnet wird. Das
Riemen-CVT 5 ist mit einem Motor 1 (welcher beispielsweise
ein Verbrennungsmotor oder ähnliches
ist) über
einen Drehmomentumwandler 2 und eine Vorwärts-Rückwärts-Schaltvorrichtung 4 verbunden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zählt der
Drehmomentumwandler zu einem Typ, welcher eine Sperrkupplung aufweist.
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Wie
dargestellt, umfaßt
das Riemen-CVT 5 eine Primärrolle 10, welche
als Antriebseinrichtung dient, eine Sekundärrolle 11, welche
als Abtriebseinrichtung dient, und einen Keilriemen 12,
welcher betriebswirksam sowohl um die Primär- als auch die Sekundärrolle 10 und 11 gelegt
ist. Diese Rollen 10 und 11 zählen zu einem sogenannten Typ
veränderlichen Durchmessers.
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Das
bedeutet, daß aufgrund
einer Kraft eines veränderlichen
Hydraulikdrucks, welcher darauf angewandt wird, der praktische Durchmesser
der jeweiligen Rollen 10 und 11 geändert wird,
wobei dies eine Änderung
des Übersetzungsverhältnisses
des Getriebes 5 bewirkt.
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Wie
dargestellt, ist eine Abtriebswelle 13 der Sekundärrolle 11 mit
einem Differentialgetriebe 6 über Zwischenzahnräder 14 und
Zwischenwellen (keine Ziffern) in einer bekannten Weise verbunden.
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Ein Übersetzungsverhältnis (nämlich ein Verhältnis zwischen
der Drehzahl der Primärrolle 10 und
der der Sekundärrolle 11)
des Riemen-CVT's 5 und
eine Kontaktreibungskraft des Keilriemens 12 werden durch
eine Hydraulikdruck-Steuereinheit 100 reguliert, welche
durch Anweisungssignale gesteuert wird, welche von einer CVT-Steuereinheit 20 ausgegeben
werden. Das bedeutet, daß die
CVT-Steuereinheit 20 das Übersetzungsverhältnis und
die Kontaktreibungskraft auf Basis einer Antriebsdrehmomentsinformation
von einer Motorsteuereinheit 21, welche den Motor 1 steuert,
und Informationen von später
erwähnten
Sensoren durch die Hydraulikdruck-Steuereinheit 100 steuert.
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Die
Primärrolle 10 umfaßt eine
in Axialrichtung befestigte konische Scheibe 10b, welche
mit einer Antriebswelle 10' drehbar
ist, und eine in Axialrichtung bewegliche konische Scheibe 10a,
welche in Axialrichtung gegen die in Axialrichtung befestigte konische
Scheibe 10b beweglich ist, um dazwischen eine V-förmige Rille
mit veränderlicher
Breite zum Aufnehmen des Keilriemens 12 zu definieren.
Die Axialrichtungsbewegung der in Axialrichtung beweglichen konischen
Scheibe 10a wird durch einen Hydraulikdruck (nämlich den
Primärrollendruck)
gesteuert, welcher auf eine Primärrollen-Zylinderkammer 10c angewandt
wird.
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Wie
die oben erwähnte
Primärrolle 10 umfaßt die Sekundärrolle 11 eine
in Axialrichtung befestigte konische Scheibe 11b, welche
mit der Abtriebswelle 13 drehbar ist, und eine in Axialrichtung
bewegliche konische Scheibe 11a, welche in Axialrichtung gegen
die in Axialrichtung befestigte konische Scheibe 11b beweglich
ist, um dazwischen eine V-förmige Rille
mit veränderlicher
Größe zum Aufnehmen
des Keilriemens 12 zu definieren. Die Axialrichtungsbewegung
der in Axialrichtung beweglichen konischen Scheibe 11a wird
durch einen Hydraulikdruck (nämlich
den Sekundärrollendruck)
gesteuert, welcher auf eine Sekundärrollen-Zylinderkammer 11c angewandt wird.
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Bei
Betrieb wird ein Antriebsdrehmoment von dem Motor 1 über den
Drehmomentumwandler 2 und die Vorwärts-Rückwärts-Schaltvorrichtung 4 in die
Primärrolle 10 des
Riemen-CVT's 5 eingespeist und über den
Keilriemen 12 auf die Sekundärrolle 11 übertragen
und über
die Abtriebswelle 14, die Zahnräder 14 und das Differentialgetriebe 6 auf
Antriebsstraßenräder (nicht
dargestellt) übertragen.
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Wenn
bei der Übertragung
des Antriebsdrehmoments die in Axialrichtung beweglichen Scheiben 10a und 11a einer
Axialrichtungsbewegung unterzogen werden, wird ein tatsächlicher
Radius jeder Scheibe 10a bzw. 11a geändert. Tatsächlich wird, wenn
eine Scheibe 10a bzw. 11a in Axialrichtung in einer
Richtung zum Verengen der Rille bewegt wird, die andere Scheibe 11a bzw. 10a in
einer Richtung zum Verbreitern der Rille bewegt. Damit wird das Übersetzungsverhältnis der
Sekundärrolle 11 zu
der Primärrolle 10 kontinuierlich
geändert,
um dadurch das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes 5 kontinuierlich zu ändern.
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Wie
oben erwähnt,
werden das Übersetzungsverhältnis des
Riemen-CVT's 5 und
die Kontaktreibungskraft des Keilriemens 12 auf die Rollen durch
die Hydraulikdruck-Steuereinheit 100 gesteuert.
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Wie
aus dem Diagramm von 2 zu ersehen, umfaßt die Hydraulikdruck-Steuereinheit 100 ein
Reglerventil 60, welches einen Leitungsdruck steuert, ein
Druckreduzierventil 30, welches den Hydraulikdruck (nämlich den
Primärrollendruck)
in der Primärrollen-Zylinderkammer 10c steuert,
und ein weiteres Druckreduzierventil 61, welches einen
Hydraulikdruck (nämlich
den Sekundärrollendruck) steuert,
welcher in die Sekundärrollen-Zylinderkammer 11c eingespeist
wird.
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Ein
Leitungsdruck-Steuersystem weist das Reglerventil 60 auf,
welches ein Solenoid zum Einstellen eines Hydraulikdrucks aufweist,
welcher von einer Hydraulikpumpe 80 in dieses eingespeist
wird. Das bedeutet, daß das
Reglerventil 60 bei Empfangen von Anweisungssignalen von
der CVT-Steuereinheit 20 einen vorbestimmten Leitungsdruck
PL erzeugt.
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Der
Leitungsdruck PL wird sowohl in das Druckreduzierventil 30,
welches ein Solenoid 31 aufweist, um den Primärrollendruck „Pri-P" zu steuern, als
auch in das weitere Druckreduzierventil 61, welches ein
Solenoid 62 aufweist, um den Sekundärrollendruck „Sec-P" zu steuern, eingespeist.
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Ein
Rollenverhältnis
zwischen der Primär- und
der Sekundärrolle 10 und 11 wird
durch die zwei Druckreduzierventile 30 und 61 gesteuert,
welche durch Drehzahländerungs-Anweisungssignale
gesteuert werden, welche von der CVT-Steuereinheit 20 ausgegeben
werden. Das bedeutet, daß durch
die Arbeit des Druckreduzierventils 30 der Leitungsdruck LP
eingestellt wird, um den Primärrollendruck
Pri-P zu erzeugen, welcher auf die Zylinderkammer 10c der
Primärrolle 10 angewandt
wird, und durch die Arbeit des weiteren Druckreduzierventils 61 der
Leitungsdruck LP eingestellt wird, um den Pri märrollendruck Sec-P zu erzeugen,
welcher auf die Zylinderkammer 11c der Sekundärrolle 11 angewandt
wird. Mit diesem Vorgang wird die Größe der V-förmigen Rille jeder Rolle 10 bzw. 11 kontinuierlich
geändert, um
dadurch das Rollenverhältnis
festzulegen bzw. einzustellen.
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Es
sei bemerkt, daß das
Rollenverhältnis
ein Verhältnis
zwischen der Drehzahl der Primärrolle 10 und
der der Sekundärrolle 11 ist
und das Übersetzungsverhältnis ein
Verhältnis
ist, welches aus dem Rollenverhältnis
unter Berücksichtigung
des Übersetzungsverhältnisses
der Zwischenzahnräder 14 abgeleitet
wird.
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Wie
aus 1 zu ersehen, steuert die CVT-Steuereinheit 20 durch
Verarbeiten eines Informationssignals von einem Primärrollendrehzahlsensor 26,
welcher die Drehzahl der Primärrolle 10 erfaßt, eines
Informationssignals von einem Sekundärrollendrehzahlsensor 27,
welcher die Drehzahl der Sekundärrolle 11 erfaßt, eines
Verschiebungspositions-Darstellungssignals von einem Sperrschalter 23, eines
Gaspedal-Niederdrückungsgrad-Darstellungssignals
von einem Gaspedal-Hubgradsensor 24,
welcher einen Bewegungs- bzw. Niederdrückungsgrad eines Gaspedals
erfaßt,
und eines Öltemperatur-Darstellungssignals
von einem Öltemperatursensor 25,
welcher die Temperatur des Öls
in dem Riemen-CVT 5 erfaßt, das Übersetzungsverhältnis und die
Kontaktreibungskraft des Keilriemens 12 kontinuierlich.
Anstelle des Gaspedal-Niederdrückungsgrad-Darstellungssignals
kann ein Informationssignal verwendet werden, welches den Öffnungsgrad
eines Drosselventils darstellt.
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Gemäß der Drehzahl „N1" der Primärrolle 10,
der Drehzahl „N2" (bzw. der Fahrzeuggeschwindigkeit)
der Sekundärrolle 11 und
einer Fahrerabsicht, welche durch den Gaspedal-Niederdrückungsgrad (bzw. den Drosselventil-Öffnungsgrad
TVO) dargestellt wird, einem EIN-AUS-Zustand eines Bremspedals,
einem Umschalten des Verschiebungsbereichs und einer Schaltbewegung
eines Drehzahländerungsschalters
in einem manuellen Modus bestimmt die CVT-Steuereinheit 20 ein Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" und eine Änderungs-Zieldrehzahl
zwischen dem Wert der Position niedrigster Drehzahl und dem Wert
der Position höchster
Drehzahl unter Bezug auf ein vorbestimmtes Drehzahländerungsverzeichnis,
wie etwa eines gemäß Darstellung
in 7.
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Wie
aus 2 zu ersehen, umfaßt die CVT-Steuereinheit 20 generell
einen Drehzahländerungs-Steuerabschnitt 201,
welcher zum Steuern eines wirklichen Übersetzungsverhältnisses „i" zu dem Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" dient, einen Rollendruck-Steuerabschnitt 202,
welcher den Schub der Primär-
und der Sekundärrolle 10 und 11 (bzw.
die Kontaktreibungskraft des Keilriemens 12 auf derartige
Rollen 10 und 11) gemäß dem Antriebsdrehmoment, dem
wirklichen Übersetzungsverhältnis „i", der Änderungs-Zieldrehzahl,
dem EIN-AUS-Zustand des Bremspedals, dem Gaspedal-Niederdrückungsgrad und
dem Verschiebungsbereich steuert, und einen Steuerabschnitt 203 des
zulässigen
Antriebsdrehmoments, welcher auf Basis des Rollendrucks jeder Rolle 10 bzw. 11,
der Drehzahl jeder Rolle 10 bzw. 11 und des Ziel-Übersetzungsverhältnisses „I" ein später erwähntes zulässiges Antriebsdrehmoment „TL" ableitet und ein
Informationssignal über
das abgeleitete Drehmoment „TK" zu der Motorsteuereinheit 21 ausgibt.
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Auf
Basis der Antriebsdrehmomentsinformation, des Rollenverhältnisses
(nämlich
des Verhältnisses
zwischen N1 und N2), des EIN-AUS-Zustands der Bremse, des Gaspedal-Niederdrückungsgrads und
des Verschiebungsbereichs bestimmt der Rollendruck-Steuerabschnitt 202 einen
Zielwert des Leitungsdrucks. Durch Erregen des Solenoids des Reglerventils 60 wird
der Leitungsdruck gesteuert. Ferner bestimmt der Steuer abschnitt 202 jeweilige
Zielwerte „P1" und „P2" des Primärrollendrucks „p1" und des Sekundärrollendrucks „p2". Durch Steuern der
Solenoide 31 und 62 der Druckreduzierventile 30 und 61 gemäß den Zielwerten „P1" und „P2" werden der Primärrollendruck „p1" und der Sekundärrollendruck „p2" unabhängig gesteuert.
Demgemäß kann der Rollendruck,
welcher bei einer Drehzahländerung vermindert
würde,
dadurch geeignet gesteuert werden, um das unerwünschte Gleiten des Keilriemens 12 relativ
zu den Rollen 10 und 11 zu vermeiden.
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Im
folgenden wird eine Hydrauliksteuerung, welche durch den Rollendruck-Steuerabschnitt 202 der
CVT-Steuerung 20 ausgeführt
wird, unter Verweis auf das Flußdiagramm
von 3 genau beschrieben.
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Es
sei bemerkt, daß der
Ablauf der programmierten Arbeitsschritte des Flußdiagramms
periodisch mit einer vorbestimmten Periode ausgeführt wird,
das bedeutet, beispielsweise in einem Abstand von mehreren zehn
ms (Millisekunden).
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In
dem Flußdiagramm
von 3 werden in Schritt S10 normale Rollenschübe für die Primär- und die
Sekundärrolle 10 und 11 berechnet.
Es sei bemerkt, daß der
normale Rollenschub der Schub (nämlich
eine Drehmomentskapazität
bzw. ein Hydraulikdruck zum Erzeugen der Drehmomentskapazität) ist,
welcher ein bestehendes Rollenverhältnis herstellt und hält, wobei
das unerwünschte
Gleiten des Keilriemens 12 unterdrückt wird.
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4 stellt
ein Flußdiagramm
zum Berechnen des normalen Rollenschubs dar. Die programmierten
Arbeitsschritte dieses Flußdiagramms
werden in dem Rollendruck-Steuerabschnitt 202 der CVT-Steuereinheit 20 ausgeführt.
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In
Schritt S11 des Flußdiagramms
von 4 wird ein Drehmoment „T", welches in die Primärrolle 10 eingespeist
wird, berechnet. Dieses Antriebsdrehmoment „T" wird durch das Abtriebsdrehmoment des Motors 1 bestimmt.
In dem Fall, wobei die Drehmomentsübertragung auf die Primärrolle 10 über den Drehmomentumwandler 2 erfolgt,
sollte jedoch ein Drehmomentsverhältnis des Drehmomentumwandlers 2 berücksichtigt
werden.
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In
Schritt S12 wird ein Ziel-Rollenverhältnis berechnet. Das Ziel-Rollenverhältnis wird
sowohl aus der Fahrzeuggeschwindigkeit als auch dem Gaspedal-Niederdrückungsgrad
(bzw. dem Drosselventilöffnungsgrad)
berechnet. Ein wirkliches Rollenverhältnis ist ein Verhältnis zwischen
der Drehzahl „N1" der Primärrolle 10 und
der Drehzahl „N2" der Sekundärrolle 11.
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In
Schritt S13 wird ein Schub jeder Rolle 10 bzw. 11 zum
Zeitpunkt einer normalen Fahrt aus dem berechneten Ziel-Rollenverhältnis unter
Bezug auf das Datenverzeichnis (bzw. Schubverzeichnis) von 8A berechnet.
Dieses Datenverzeichnis ist durch Aufzeichnen einer Beziehung zwischen
dem Antriebsdrehmoment, dem Rollenverhältnis und dem Rollenschub vorgesehen.
Das bedeutet, daß in Schritt
S13 ein normaler Primärrollenschub „PRI-N-thrust" und ein normaler
Sekundärrollenschub „SEC-N-thrust" berechnet werden.
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Wiederum
gemäß 3 wird
in Schritt S20 eine Drehzahländerungs-Schubdifferenz
zwischen der Primär-
und der Sekundärrolle 10 und 11 berechnet.
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5 stellt
ein Flußdiagramm
zum Berechnen der Drehzahländerungs-Schubdifferenz
dar. Die programmierten Arbeitsschritte dieses Flußdiagramms
werden in dem Rollendruck-Steuerabschnitt 202 der
CVT-Steuereinheit 20 ausgeführt.
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In
Schritt S21 des Flußdiagramms
von 5 wird eine Änderungs-Zieldrehzahl
auf Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Verschiebungsbereichs
und des Gaspedal- Niederdrückungsgrads
berechnet. Diese Berechnung wird in dem Drehzahländerungs-Steuerabschnitt 201 ausgeführt. Die
berechnete Änderungs-Zieldrehzahl
wird zu dem Rollendruck-Steuerabschnitt 202 ausgegeben.
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In
Schritt S22 wird die Vergrößerung einer Rollenverschiebungsgeschwindigkeit
(nämlich
die Geschwindigkeit, mit welcher sich die Rolle in Axialrichtung
bewegt) im Verhältnis
zu der Rollendrehzahl aus dem Rollenverhältnis und der Änderungs-Zieldrehzahl unter
Bezug auf das Datenverzeichnis von 8B berechnet.
Diese Berechnung wird in dem Rollendruck-Steuerabschnitt 202 ausgeführt.
-
In
Schritt S23 wird die Vergrößerung der
Rollenverschiebungsgeschwindigkeit, welche in Schritt S22 berechnet
wurde, mit der Änderungs-Zieldrehzahl
multipliziert, um eine Rollenverschiebungsgeschwindigkeit zu entwickeln.
-
In
Schritt S24 wird auf Basis der abgeleiteten Rollenverschiebungsgeschwindigkeit
eine Rollenschubdifferenz unter Bezug auf das Datenverzeichnis von 9 berechnet.
Das Verzeichnis von 9 ist derart festgelegt, daß die Rollenschubdifferenz beim
Herunterschalten einen Drehzahländerungsschub
der Sekundärrolle 11 angibt
und die Rollenschubdifferenz beim Heraufschalten einen Drehzahländerungsschub
der Primärrolle 10 angibt.
-
In
dem Verzeichnis von 9 ist der Drehzahländerungsschub
der Sekundärrolle 11 (das
bedeutet, auf der Herunterschaltungsseite der Rollenschubdifferenz)
mit einem gewissen Spiel auf einen Wert festgelegt, welcher durch
Vorsehen der Rollenschubdifferenz abgeleitet wird, welche zum Herstellen
der Änderungs-Zieldrehzahl,
welche in dem Schritt S21 berechnet wurde, benötigt wird.
-
Wiederum
gemäß dem Flußdiagramm
von 3 wird in Schritt S30 eine Bestimmung im Hinblick
darauf ausgeführt,
ob die nachfolgende Schaltoperation, welche durch den Drehzahländerungs-Steuerabschnitt 201 berechnet
wird, ein Heraufschalten ist oder nicht (nämlich ein Herunterschalten).
Wenn JA, das bedeutet, wenn die Schaltoperation das Heraufschalten
ist, so geht der Ablauf zu Schritt S40 über, um einen Zielschub (bzw.
einen Ziel-Hydraulikdruck) der Primärrolle 10 zu berechnen.
Während,
wenn NEIN, das bedeutet, wenn die Schaltoperation das Herunterschalten
ist, der Ablauf zu Schritt S60 übergeht,
um einen Zielschub (bzw. einen Ziel-Hydraulikdruck) der Sekundärrolle 11 zu
berechnen.
-
Der
Zielschub der Primärrolle 10,
welcher in Schritt S40 berechnet werden soll, wird durch Addieren
des normalen Rollenschubs der Primärrolle 10, welcher
in Schritt S10 berechnet wurde, und der Drehzahländerungs-Schubdifferenz, welche
in Schritt S20 berechnet wurde, abgeleitet. Sodann wird in Schritt
S50 der normale Schub der Sekundärrolle 11,
welcher in Schritt S10 berechnet wurde, auf einen Zielschub der
Sekundärrolle 11 festgelegt.
-
Wie
oben wird der Zielschub der Sekundärrolle 11, welcher
in Schritt S60 berechnet werden soll, durch Addieren des normalen
Rollenschubs der Sekundärrolle 11,
welcher in Schritt S10 berechnet wurde, und der Drehzahländerungs-Schubdifferenz,
welche in Schritt S20 berechnet wurde, abgeleitet. Sodann wird in
Schritt S70 der normale Schub der Primärrolle 10 auf einen
Zielschub der Primärrolle 10 festgelegt.
-
Nach
dem Schritt S50 bzw. S70 geht der Ablauf zu Schritt S80 über, um
den Schub der Primärrolle 10 unter
Verwendung einer Rückführregelung
zu berechnen.
-
6 ist
ein Flußdiagramm,
welches ein Verfahren zum Berechnen des Schubs der Primärrolle 10 gemäß einer Übersetzungsverhältnis-Rückführregelung
darstellt. Bei diesem Verfahren wird der Schub der Primärrolle 10 einer
Rückführkorrektur
unterzogen, um an das Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" angepaßt zu werden.
Selbstverständlich
kann diese Rückführkorrektur
auf die Berechnung des Schubs der Sekundärrolle 11 angewandt
werden. Aufgrund der Rückführregelung,
durch welche das Übersetzungsverhältnis „i" zu dem Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" gesteuert wird,
kann die Drehzahländerung
genau vorgenommen werden.
-
Im
folgenden wird das Verfahren zum Berechnen des Schubs der Primärrolle 10 unter
Verweis auf das Flußdiagramm
von 6 beschrieben.
-
In
Schritt S81 wird auf Basis des Zielschubs der Primärrolle 10,
welcher in Schritt S40 bzw. S70 berechnet wurde, ein Primärrollenschub
unter Verwendung einer Vorwärtsregelung
berechnet.
-
Sodann
wird in Schritt S82 eine Differenz zwischen dem Ziel-Rollenverhältnis und
dem wirklichen Rollenverhältnis
abgeleitet.
-
In
Schritt S83 wird zu der Differenz, welche in Schritt S82 berechnet
wurde, ein vorangehender Wert der Integraldifferenz des Drehzahländerungssystems
addiert, um eine neue Integraldifferenz abzuleiten.
-
In
Schritt S84 wird mit der abgeleiteten Integraldifferenz eine Proportionalverstärkung des
Drehzahländerungssystems
multipliziert, um einen Proportionalausgleichsbetrag abzuleiten.
-
In
Schritt S85 wird mit der Integraldifferenz, welche in Schritt S33
festgelegt wurde, eine Integralverstärkung multipliziert, um einen
Integralausgleichsbetrag abzuleiten.
-
Sodann
werden in Schritt S86 der Primärrollenschub,
welcher in Schritt S81 berechnet wurde, der Proportionalausgleichsbetrag,
welcher in Schritt S84 berechnet wurde, und der Integralausgleichsbetrag,
welcher in Schritt S85 berechnet wurde, zueinander addiert, um einen
Primärrollenschub „PRI thrust" abzuleiten. Aufgrund
der Verwirklichung der Berechnung des Schubs kann eine manipulierte
Variable der Rolle gesteuert werden.
-
Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel zählt der
Ablauf der Arbeitsschritte von dem Schritt S82 bis S85 zu einer
PI-Regelung (Proportional-Integral-Regelung).
Selbstverständlich
kann anstelle einer derartigen PI-Regelung eine Regelung eines anderen
Typs verwendet werden.
-
Wiederum
in dem Flußdiagramm
von 3 wird in Schritt S90 ein Schub der Primärrolle 10 berechnet,
welcher der unteren Grenzdrehmomentskapazität entspricht, welche sowohl
aus dem Antriebsdrehmoment als auch dem wirklichen Übersetzungsverhältnis „i" berechnet wird.
Es sei bemerkt, daß die untere
Grenzdrehmomentskapazität
der niedrigste Wert des Drehmoments ist, welcher das unerwünschte Gleiten
des Keilriemens 12 an der Rolle vermeidet.
-
Sodann
wird in Schritt S100 ein höherer
bzw. größer Schub
zwischen dem Zielschub der Primärrolle 10,
welcher in Schritt S70 berechnet wurde, und dem Schub der Primärrolle 10 bei
der unteren Grenzdrehmomentskapazität, welcher in Schritt S90 berechnet
wurde, ausgewählt,
und der ausgewählte Schub
wird als Primärrollenschub
festgelegt.
-
In
Schritt S110 wird ein Ziel-Primärrollendruck „P1" durch Dividieren
des Primärrollenschubs durch
eine Riemenkontaktfläche
der Primärrolle 10 abgeleitet.
-
In
Schritt S120 wird ein Ziel-Sekundärrollendruck „P2" durch Dividieren
des Sekundärrollenschubs
(bzw. des Zielschubs der Sekundärrolle 11), welcher
in Schritt S50 bzw. S60 berechnet wurde, durch eine gebogene Kontaktfläche der
Sekundärrolle 11 abgeleitet.
-
Somit
wird, wenn beispielsweise ein Herunterschalten durch Niederdrücken des
Gaspedals ausgeführt
wird, der Hydraulikdruck „p1", welcher in die
zweite Rolle eingespeist wird, zu dem Zielwert „P1" gesteuert, welcher, wie oben erwähnt, durch
Addieren des normalen Schubs und des Drehzahländerungsschubs abgeleitet wird,
und der Hydraulikdruck „p2", welcher in die
Primärrolle 10 eingespeist
wird, wird zu dem Zielwert „P2" gesteuert, welcher,
wie oben erwähnt,
durch Addieren des normalen Schubs und des Rückführausgleichsanteils (nämlich Proportionalausgleichsbetrag
+ Integralausgleichsbetrag) abgeleitet wird.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung unter
Verweis auf 10 und 11 beschrieben.
-
10 ist
ein Flußdiagramm,
welches programmierte Arbeitsschritte darstellt, welche durch die CVT-Steuereinheit
20 zum Steuern des Hydraulikdrucks der Primär- und der Sekundärrolle 10 und 11 zu
dem Zeitpunkt, zu welchem bei einer Verzögerung eines zugeordneten Kraftfahrzeugs
zum Anhalten davon ein Drehzahländerungsversagen
erfolgte, ausgeführt
werden. Das Drehzahländerungsversagen
ist ein Versagen, wobei es bei einer derartigen Fahrzeugverzögerung nicht
gelingt, daß das
wirkliche Übersetzungsverhältnis „i" zu dem Wert zurückkehrt,
welcher der Position niedrigster Drehzahl entspricht. Das Flußdi agramm
stellt ferner programmierte Arbeitsschritte dar, welche durch die
Steuereinheit 20 zum Steuern des Antriebsdrehmoments „T" des Riemen-CVT's 5 zu dem
Zeitpunkt, zu welchem nach dem Anhalten des Fahrzeugs mit einem
derartigen Versagen ein Neustart des Fahrzeugs erfolgt, ausgeführt werden.
Der Ablauf der programmierten Arbeitsschritte davon wird periodisch
mit einer vorbestimmten Periode ausgeführt, das bedeutet, beispielsweise in
einem Abstand von mehreren zehn ms (Millisekunden). Das Starten
des Ablaufs kann durch Erfassen eines Bremse-EIN-Signals erfolgen, welches erzeugt wird,
wenn ein Bremspedal niedergedrückt
wird.
-
In
Schritt S1 wird eine Bestimmung im Hinblick darauf ausgeführt, ob
ein Drehzahländerungsversagen
zu dem Zeitpunkt des Anwendens einer Verzögerung auf das Fahrzeug zum
Anhalten davon auftrat oder nicht. Wie oben erwähnt, ist das Drehzahländerungsversagen
ein Versagen, wobei es nicht gelingt, daß das wirkliche Übersetzungsverhältnis zu
dem Wert zurückkehrt,
welcher der Position niedrigster Drehzahl des Getriebes 5 entspricht.
Für eine
derartige Bestimmung wird das folgende Verfahren praktisch verwendet.
-
Das
bedeutet, daß eine
Differenz „ΔI" zwischen dem wirklichen Übersetzungsverhältnis „i" und dem Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" konstant berechnet
wird. Für
das Drehzahländerungsversagen erfolgt
die Bestimmung JA, wenn bei einer von einem vorbestimmten Wert „Io", welcher sich gemäß dem Typ
des Fahrzeugs und dem Betriebszustand des Fahrzeugs ändert, verschiedenen
Differenz „ΔI" mindestens ein Sensor
aus der Gruppe des Primär-
und des Sekundärrollen-Drehzahlsensors 26 und 27 dabei
versagt, die Drehzahl N1" bzw. „N2" der Primärrolle 10 bzw.
der Sekundärrolle 11 zu
erfassen.
-
Es
wurde dargelegt, daß ein
derartiges Drehzahländerungsversagen
hauptsächlich
zu dem Zeitpunkt erfolgt, zu welchem das Fahrzeug einem schnellen
Anhalten unterzogen wird. Im Hinblick darauf ist eine Verwendung
der folgenden Maßnahmen günstig. Das
bedeutet, daß ein
Beschleunigungsmesser zum Erfassen der Beschleunigung des Fahrzeugs
verwendet wird und ein Informationssignal von dem Beschleunigungsmesser
konstant auf den Rollendrucksteuerabschnitt 202 der CVT-Steuereinheit 20 angewandt
wird. Und als einer der Faktoren, welche das Drehzahländerungsversagen
bestimmen, wird eine Verzögerung „G", welche aus dem
Informationssignal des Beschleunigungsmessers berechnet wird, verwendet.
Wenn dieses Verfahren praktisch verwendet wird, kann der Zustand,
wobei das Fahrzeug ohne das Drehzahländerungsversagen anhält, aufgehoben
werden, und somit wird die Zuverlässigkeit der Bestimmung des
Drehzahländerungsversagens
erhöht,
was dazu führt,
daß die
Steuerung des Primär-
und des Sekundärrollendrucks
zuverlässig lediglich
in einem erwünschten
Zustand ausgeführt werden
kann.
-
Bei
NEIN in Schritt S1 kehrt der Ablauf zu dem Beginn zurück. Das
bedeutet, daß,
wenn festgestellt wird, daß sich
die Verzögerung
des Fahrzeugs unterhalb eines vorbestimmten Werts „Go" befindet, es nicht
gelingt, die Drehzahl „N1" bzw. „N2" einer Rolle aus
der Gruppe der Primär-
und der Sekundärrolle 10 und 11 zu
erfassen, und die Differenz „ΔI" und dem wirklichen Übersetzungsverhältnis „i" und dem Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" nicht von dem vorbestimmten
Wert „Io" abweicht, bestimmt
wird, daß das
Fahrzeug kein derartiges Drehzahländerungsversagen beim Anhalten
des Fahrzeugs aufweist.
-
Wobei
der Ablauf bei JA in Schritt S1 zu Schritt S2 übergeht. Das bedeutet, daß, wenn
festgestellt wird, daß die
Verzögerung
des Fahrzeugs größer als
der vorbestimmte Wert „Go" ist, es nicht gelingt,
die Drehzahl „N1" bzw. „N2" einer Rolle aus
der Gruppe der Primär-
und der Sekundärrolle 10 und 11 zu
erfassen, und die Differenz „ΔI" und dem wirklichen Überset zungsverhältnis „i" und dem Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" von dem vorbestimmten
Wert „Io" abweicht, bestimmt
wird, daß das
Fahrzeug ein derartiges Drehzahländerungsversagen
beim Anhalten des Fahrzeugs aufweist. In diesem Fall geht der Ablauf
zu Schritt S2 über.
-
Wenn
die Bestimmung in Schritt S1 ohne Verwenden eines Informationssignals über die
Verzögerung
des Fahrzeugs erfolgt, besteht keine Notwendigkeit, einen Beschleunigungsmesser
zu verwenden. Somit wird in diesem Fall eine einfache und kostengünstige Konstruktion
des Steuersystems der vorliegenden Erfindung erreicht.
-
In
Schritt S2 werden der Primärrollendruck „p1" und der Sekundärrollendruck „p2" auf den Primärrollendruck
bzw. den Sekundärrollendruck
festgelegt, welche auftreten, wenn die Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
erfolgt.
-
Es
sei bemerkt, daß jeder
Druck aus der Gruppe des Primärrollendrucks
und des Sekundärrollendrucks
zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
erfolgt, zwei Typen umfaßt,
wovon einer auswählbar
ist, wie im folgenden beschrieben wird.
-
Das
bedeutet, daß für einen
ersten Typ, wie aus 1 zu ersehen, sowohl ein Primärrollen-Drucksensor 40,
welcher den wirklichen Primärrollendruck „p1" erfaßt, und
ein Sekundärrollen-Drucksensor 41,
welcher den wirklichen Sekundärrollendruck „p2" erfaßt, vorgesehen
sind. Der erfaßte
Primärrollendruck „p1" und der erfaßte Sekundärrollendruck „p2" werden konstant
auf den Rollendruck-Steuerabschnitt 202 der CVT-Steuereinheit 20 angewandt.
Das bedeutet, daß der
wirkliche Primärrollendruck „p1" und der wirkliche
Primärrollendruck „p2", welche zu dem Zeitpunkt
auftreten, zu welchem die Bestimmung des Drehzahländerungsversagens erfolgt,
zu einem derartigen Zeitpunkt auf den Primärrollendruck und den Sekundärrollendruck
festgelegt werden.
-
In
diesem Fall werden der wirkliche Primärrollendruck „p1", welcher durch den
Sensor 40 erfaßt wird,
und der wirkliche Primärrollendruck „p2", welcher durch den
anderen Sensor 41 erfaßt
wird, konstant in einem RAM (nämlich
einem Direktzugriffsspeicher) des Rollendruck-Steuerabschnitts 202 gespeichert,
und wenn die Bestimmung des Drehzahländerungsversagens erfolgt,
werden die Solenoide 31 und 62 (siehe 2)
der Druckreduzierventile 30 und 61 angewiesen,
die jeweiligen Drücke
zu dem wirklichen Primärrollendruck „p1(alt)" und dem wirklichen
Sekundärrollendruck „p2(alt)", welche gespeichert
wurden, zu steuern bzw. darauf festzulegen. Mit diesem Verfahren
werden der Primärrollendruck „p1" und der Primärrollendruck „p2" gemäß der Bestimmung
des Drehzahländerungsversagens
auf den wirklichen Primärrollendruck „p1(alt)" und den wirklichen
Sekundärrollendruck „p2(alt)" zum Zeitpunkt der
Bestimmung festgelegt.
-
Somit
wird, wenn zum Zeitpunkt eines Anhaltens des Fahrzeugs bestimmt
wird, daß ein
Drehzahländerungsversagen
auftritt, die Drehzahländerungssteuerung
zu dem Wert der Position niedrigster Drehzahl ausgesetzt, und der
Primärrollendruck
und der Sekundärrollendruck
werden auf die vorbestimmten Werte bei dem Drehzahländerungsversagen
festgelegt. Damit besteht die Tendenz, daß bei dem Riemen-CVT 5 eine
Schwierigkeit entsteht, mit welcher eine Drehzahländerung
erfolgt. Demgemäß werden ein
unerwünschtes
Riemengleiten, welches durch eine übermäßige Änderungsgeschwindigkeit verursacht
wird, und ein unerwünschtes
vertikales Riemengleiten unterdrückt
bzw. zumindest minimiert. Es sei bemerkt, daß das vertikale Riemengleiten
ein unerwünschtes
Phänomen
ist, wobei selbst dann, wenn aufgrund eines Anhaltens des Fahrzeugs
keine Kraftübertragung
ausgeführt
wird, das Einspeisen des Primärrollendrucks „p1" bzw. das Ein speisen
des Sekundärrollendrucks „p2" aufrechterhalten
wird, um den Keilriemen 12 an der entsprechenden Rolle 10 bzw. 11 nach
oben zu drücken
bzw. nach oben zu bewegen bzw. zu pressen.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung werden der wirkliche Primärrollendruck „p1" und der wirkliche
Sekundärrollendruck „p2" durch die jeweiligen
Sensoren 40 und 41 erfaßt, und diese wirklichen Rollendrücke „p1" und „p2" werden auf den Primärrollendruck „p1(alt)" und den Sekundärrollendruck „p2(alt)" zu dem Zeitpunkt,
zu welchem beim Anhalten des entsprechenden Fahrzeugs bestimmt wird,
daß ein Drehzahländerungsversagen
auftritt, festgelegt. Damit werden zu dem Zeitpunkt, zu welchem
das Drehzahländerungsversagen
auftritt, der Primärrollendruck „p1" und der Sekundärrollendruck „p2" auf die Werte festgelegt,
welche vorlagen, als die letzte Drehzahländerungssteuerung richtig ausgeführt wurde.
Somit werden die oben erwähnten
Phänomene zuverlässig unterdrückt.
-
Als
zweiter Typ wird, wie in dem Flußdiagramm von 3 erwähnt, auf
Basis der Primärrollendrehzahl „N1" und der Sekundärrollendrehzahl „N2" in Schritt S110
der Ziel-Primärrollendruck „P1" abgeleitet, und
in Schritt S120 wird der Ziel-Sekundärrollendruck „P2" abgeleitet. Das
bedeutet, daß der Ziel-Primärrollendruck „P1" und der Ziel-Sekundärrollendruck „P2" unmittelbar vor
der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
auf den Primärrollendruck
und den Sekundärrollendruck
bei der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
festgelegt werden.
-
In
diesem Fall werden der Ziel-Primärrollendruck „P1", welcher in Schritt
S110 abgeleitet wurde, und der Ziel-Sekundärrollendruck „P2", welcher in Schritt
S120 abgeleitet wurde, konstant in dem RAM des Rollendruck-Steuerabschnitts 202 gespeichert, und
wenn die Bestimmung des Drehzahlände rungsversagens
erfolgt, werden die Solenoide 31 und 62 (siehe 2)
der Druckreduzierventile 30 und 61 angewiesen,
die jeweiligen Drücke
zu dem Ziel-Primärrollendruck „P1(alt)" und dem Ziel-Sekundärrollendruck „P2(alt)", welche unmittelbar
vor der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
gespeichert wurden, zu steuern bzw. darauf festzulegen. Mit diesem
Verfahren werden der Primärrollendruck „p1" und der Primärrollendruck „p2" gemäß der Bestimmung
des Drehzahländerungsversagens
auf den Ziel-Primärrollendruck „P1" und den Ziel-Sekundärrollendruck „P2" festgelegt, welche
unmittelbar vor der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens vorlagen.
-
Ferner
wird bei diesem Typ, wenn zum Zeitpunkt des Anhaltens des Fahrzeugs
bestimmt wird, daß ein
Drehzahländerungsversagen
auftritt, die Drehzahländerungssteuerung
zu dem Wert der Position niedrigster Drehzahl ausgesetzt und werden
der Primärrollendruck
und der Sekundärrollendruck
auf die vorbestimmten Werte bei dem Drehzahländerungsversagen festgelegt.
Somit besteht die Tendenz, daß bei
dem Riemen-CVT 5 eine Schwierigkeit entsteht, mit welcher
eine Drehzahländerung
erfolgt. Demgemäß werden
ein unerwünschtes
Riemengleiten, welches durch eine übermäßige Änderungsgeschwindigkeit verursacht
wird, und ein unerwünschtes
vertikales Riemengleiten unterdrückt
bzw. zumindest minimiert.
-
Insbesondere
besteht bei dem zweiten Typ keine Notwendigkeit, Drucksensoren zu
verwenden, wie die Sensoren 40 und 41, welche
den wirklichen Primärrollendruck „p1" und den wirklichen
Sekundärrollendruck „p2" erfassen. Dementsprechend
wird eine einfache und kostengünstige
Konstruktion des Steuersystems der vorliegenden Erfindung erreicht.
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Es
sei bemerkt, daß der
Rollendruck-Steuerabschnitt 202, welcher die programmierten
Schritt S110 und S120 ausführt,
eine Ziel-Rollendruck-Berechnungseinrichtung bildet und der Rol lendruck-Steuerabschnitt 202 und
die Hydraulikdruck-Steuereinheit 100 eine
Rollendruckfestlegungs-Steuereinrichtung
bilden.
-
Wiederum
in dem Flußdiagramm
von 10 wird in Schritt S3 auf Basis des Primärrollendrucks und
des Sekundärrollendrucks
zum Zeitpunkt der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens, der Primärrollendrehzahl „N1" und der Sekundärrollendrehzahl „N2" zum Zeitpunkt der
Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
und des Ziel-Übersetzungsverhältnisses „I" unmittelbar vor
der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
ein zulässiges
Drehmoment „TL" berechnet, welches
ausreichend ist, um den Zustand des Riemen-CVT's 5 bei der Bestimmung des
Drehzahländerungsversagens zu
halten.
-
Speziell
wird das zulässige
Antriebsdrehmoment „TL" auf Basis des Primärrollendrucks
und des Sekundärrollendrucks
zum Zeitpunkt der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens, der Primärrollendrehzahl „N1" und der Sekundärrollendrehzahl „N2" zum Zeitpunkt der
Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
und des Ziel-Übersetzungsverhältnisses „I", welches anstelle
des wirklichen Übersetzungsverhältnisses „i" gespeichert wird, abgeleitet.
Es sei bemerkt, daß das
zulässige
Antriebsdrehmoment „TL" dem Drehmoment „T" entspricht, welches
in Schritt S11 des Flußdiagramms von 4 berechnet
wurde.
-
Wenn
dies erwünscht
ist, können
zum Verkürzen
der Verarbeitung die folgenden Maßnahmen verwendet werden. Das
bedeutet, daß ein
Datenverzeichnis vorgesehen ist, welches ein zulässiges Antriebsdrehmoment „TL" gemäß dem Sekundärrollendruck,
der Primärrollendrehzahl „N1" und der Sekundärrollendrehzahl „N2" und dem Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" angibt. Das Datenverzeichnis
wird in der CVT-Steuereinheit 20 gespeichert. Bei Bestimmung des
Drehzahländerungsversagens
wird das zulässige
Antriebsdrehmoment „TL" in dem Datenverzeichnis nachgeschlagen,
welches für
den Sekundärrollendruck,
die Primärrollendrehzahl „N1" und die Sekundärrollendrehzahl „N2" und das Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" geeignet ist, welche
unmittelbar vor der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens auftreten
würden.
Selbstverständlich
kann ein anderes Datenverzeichnis verwendet werden, welches ein
zulässiges
Antriebsdrehmoment „TL" gemäß dem Primärrollendruck,
der Sekundärrollendrehzahl „N2" und der Sekundärrollendrehzahl „N2" und dem Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" angibt. Ferner wird
das Datenverzeichnis in diesem Fall in der CVT-Steuereinheit 20 gespeichert.
-
Es
sei bemerkt, daß jeder
Druck aus der Gruppe des Primärrollendrucks
und des Sekundärrollendrucks
zum Zeitpunkt der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens zwei Typen
umfaßt, wovon
einer in einer Weise auswählbar
ist, welche im folgenden beschrieben wird.
-
Das
bedeutet, daß als
erster Typ in dem Fall eines Berechnens des zulässigen Antriebsdrehmoments „TL" unter Verwendung
des wirklichen Primärrollendrucks „p1(alt)" und des wirklichen
Sekundärrollendrucks „p2(alt)", welche zum Zeitpunkt
der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
erfaßt werden,
ein Zentrifugaldruck, welcher bei Drehung der Primär- und der
Sekundärrolle 10 und 11 erfaßt wird,
berücksichtigt
wird, da ein derartiger Zentrifugaldruck den wirklichen Primärrollendruck „p1" und den wirklichen
Sekundärrollendruck „p2" beeinflußt. Zur
Berechnung des zulässigen
Antriebsdrehmoments „TL" kann das Drehmoment „TL" dessen höchsten,
jedoch zulässigen
Wert in einem Grad annehmen, welcher dem Zentrifugaldruck entspricht. Demgemäß wird eine
Fahrzeugstartleistung erhöht, während ein
unerwünschtes
Riemengleiten vermieden wird.
-
Bei
einem zweiten Typ wird das zulässige Antriebsdrehmoment „TL" unter Verwendung
des Ziel-Primärrollendrucks „P1(alt)" und des Ziel-Sekundärrollendrucks „P2(alt)" zum Zeitpunkt der
Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
berechnet. In diesem Fall besteht keine Notwendigkeit, die Drucksensoren
zu verwenden, wie etwa die Sensoren 40 und 41,
welche den wirklichen Primärrollendruck „p1" und den wirklichen
Sekundärrollendruck „p2" erfassen. Dementsprechend
wird eine einfache und kostengünstige
Konstruktion des Steuersystems der Erfindung erreicht.
-
In
dem Fall des Berechnens zulässigen
Antriebsdrehmoments „TL" unter Verwendung
des Ziel-Primärrollendrucks „P1(alt)" und des Ziel-Sekundärrollendrucks „P2(alt)" kann die Rückführregelung für den Primärrollendruck
und den Sekundärrollendruck
auf Basis des wirklichen Primär-
und des wirklichen Sekundärrollendrucks „p1" und „p2" nicht ohne den Primär- und den
Sekundärrollensensor 40 und 41 erfolgen.
Demgemäß wird in
einem derartigen Fall die Genauigkeit beim Berechnen des zulässigen Antriebsdrehmoments „TL" geringfügig vermindert,
verglichen mit einem anderen Fall, wobei das zulässige Antriebsdrehmoment „TL" unter Verwendung
des wirklichen Primärrollendrucks „p1(alt)" und des wirklichen
Sekundärrollendrucks „p2(alt)" bei der Bestimmung
des Drehzahländerungsversagens
berechnet wird. Demgemäß ist es
in dem Fall, wobei der Ziel-Primärrollendruck „P1(alt)" und der Ziel-Sekundärrollendruck „P2(alt)" bei der Bestimmung
des Drehzahländerungsversagens
auf den Primärrollendruck
und den Sekundärrollendruck
bei der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
festgelegt werden, günstig,
den Wert des zulässigen
Antriebsdrehmoments „TL" zu vermindern, welches
auf Basis des Ziel-Primärrollendrucks „P1(alt)" und des Ziel-Sekundärrollendrucks „P2(alt)" berechnet wird.
-
Somit
erfolgt in einem Fall, wobei das zulässige Antriebsdrehmoment unter
Verwendung des Ziel-Primärrollendrucks „P1(alt)" und des Ziel-Sekundärrollendrucks „P2(alt)" bei der Bestimmung
des Drehzahländerungsversagens
berechnet wird, die Berechnung des zulässigen Antriebsdrehmoments „TL" durch Festlegen
der Primärrollendrehzahl „N1" und der Sekundärrollendrehzahl „N2", welche unmittelbar
vor der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
zum Zeitpunkt des Anhaltens des Fahrzeugs auftreten würden, auf
null (nämlich
N1 = 0 und N2 = 0). Das bedeutet, daß die Berechnung des zulässigen Antriebsdrehmoments „TL", welches beim Starten
des Fahrzeugs gesteuert wird, unter der Voraussetzung ausgeführt wird,
daß das
Riemen-CVT 5 keine
Kraftübertragung
bewirkt. Das bedeutet, daß in diesem
Fall aufgrund der Tatsache, daß angenommen
wird, daß das
Riemen-CVT 5 keine Kraftübertragung vornimmt, der Ziel-Primärrollendruck „P1" und der Ziel-Sekundärrollendruck „P2" keinen Anteil des Zentrifugaldrucks
aufweisen, welcher erzeugt wird, wenn die Rollen 10 und 11 gedreht
werden. Somit weist das zulässige
Antriebsdrehmoment„TL", welches auf Basis
des Ziel-Primärrollendrucks „P1(alt)" und des Ziel-Sekundärrollendrucks „P2(alt)" abgeleitet wird,
einen Wert auf, welcher kleiner als ein Wert des zulässigen Antriebsdrehmoments
ist, welches auf Basis der Ziel-Rollendrücke während der Zeit, in welcher
die Drehmomentsübertragung
ausgeführt wird,
unmittelbar vor der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens abgeleitet
wird. Demgemäß ist es,
wenn die Drehzahlen der Primär-
und der Sekundärrolle 10 und 11 unmittelbar
vor der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
auf null festgelegt werden (nämlich
N1 = 0, N2 = 0), möglich,
ein zulässiges
Antriebsdrehmoment zu erhalten, welches sich sehr nahe bei dem zulässigen Antriebsdrehmoment befindet,
welches auf Basis des wirklichen Primärrollendrucks „p1(alt)" und des wirklichen
Sekundärrollendrucks „p2(alt)" abgeleitet wird,
welche unmittelbar vor der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
auftreten.
-
Im
folgenden wird die Berechnung des zulässigen Antriebsdrehmoments
unter Verwendung des Ziel- Übersetzungsverhältnisses „I" auf Basis von Informationssignalen
von dem Primär-
und dem Sekundärrollensensor 26 und 27 beschrieben.
-
Bekanntlich
kann das zulässige
Antriebsdrehmoment „TL" auf Basis des Übersetzungsverhältnisses
berechnet werden. Somit kann überlegt werden,
daß das
zulässige
Antriebsdrehmoment unter Verwendung des wirklichen Übersetzungsverhältnisses „i" oder des Ziel-Übersetzungsverhältnisses „I" berechnet wird,
welches auf Basis der Informationssignale von den Drehzahlsensoren 26 und 27 bei dem
Drehzahländerungsversagen,
das bedeutet, der Informationssignale über die Drehzahl, welche die Drehzahlsensoren 26 und 27 zuletzt
erfassen, berechnet wird.
-
Wiederum
gemäß dem Flußdiagramm
von 10 wird, wie aus den Schritten S1 und S2 bekannt,
durch Festlegen des Primärrollendrucks „p1" und des Sekundärrollendrucks „p2" auf bestimmte Werte
unter Verwendung der Bestimmung des Schritts S1 als Auslöser das
Fortschreiten der Drehzahländerung
unterdrückt.
Aufgrund der Existenz einer unvermeidlichen Zeitverzögerung des
Hydraulikdrucks geschieht es jedoch manchmal, daß das wirkliche Übersetzungsverhältnis „i1" zum Zeitpunkt eines
Anhaltens des Fahrzeugs zu einer Seite unterhalb einer Seite, welche
durch das wirkliche Übersetzungsverhältnis „i2" gegeben ist, welches
zuletzt gelesen wird, verschoben wird. In diesem Fall ist das zuletzt
gelesene wirkliche Übersetzungsverhältnis „i2" kleiner als das
wirkliche Übersetzungsverhältnis „i1" beim Anhalten des
Fahrzeugs. Im Hinblick auf diese Ungleichheit ist ein zulässiges Antriebsdrehmoment „TL2", welches auf Basis
des wirklichen Übersetzungsverhältnisses „i2" berechnet wird,
größer als
ein zulässiges
Antriebsdrehmoment „TL1", welches auf Basis
des wirklichen Übersetzungsverhältnisses „i1" beim Anhalten des
Fahrzeugs berechnet wird. Demgemäß besteht,
wenn eine Drehmomentssteuerung auf Basis des zulässigen Antriebsdrehmoment „TL2", welches größer als
das zulässige An triebsdrehmoment „TL1" ist, ausgeführt wird,
die Tendenz, daß ein
unerwünschtes
Riemengleiten auftritt.
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Währenddessen
wird das Ziel-Übersetzungsverhältnis „I", welches auf Basis
des zuletzt gelesenen wirklichen Übersetzungsverhältnisses „i2" berechnet wird,
zu einer Seite unterhalb einer Seite des wirklichen Übersetzungsverhältnisses „i2" und des wirklichen Übersetzungsverhältnisses „i1" verschoben, das
bedeutet, daß „i1 < i2 < I" verwirklicht wird.
Demgemäß überschreitet
selbst dann, wenn „i2 < i1" bewirkt wird, ein
zulässiges
Antriebsdrehmoment „TL3", welches auf Basis
des Ziel-Übersetzungsverhältnisses „I" berechnet wird,
das zulässige Antriebsdrehmoment „TL1" nicht. Somit wird
in diesem Fall ein unerwünschtes
Riemengleiten unterdrückt,
und es wird eine genaue Berechnung des zulässigen Antriebsdrehmoments
erreicht.
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Wiederum
gemäß dem Flußdiagramm
von 10 wird in Schritt S4 eine Bestimmung im Hinblick
darauf ausgeführt,
ob ein Vorgang zum Starten des Fahrzeugs ausgeführt wird oder nicht. Für diese Bestimmung
wird mindestens ein Signal aus der Gruppe eines Informationssignals
von dem Gaspedal-Niederdrückungssensor 24 und
eines Informationssignal eines Bremspedalsensors (nicht dargestellt)
praktisch verwendet.
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Bei
NEIN in Schritt S4, das bedeutet, wenn bestimmt wird, daß kein Vorgang
zum Starten des Fahrzeugs vorliegt, wird die programmierte Operation
von Schritt S4 jeweils mit der gegebenen Periode wiederholt. Das
bedeutet, daß in
diesem Fall bestimmt wird, daß das
Fahrzeug immer noch anhält, und
der Primärrollendruck
und der Sekundärrollendruck
festgehalten werden.
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Wobei
bei NEIN in Schritt S4, das bedeutet, wenn bestimmt wird, daß ein Vorgang
zum Starten des Fahrzeugs vorliegt, der Ablauf zu Schritt S5 übergeht.
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In
Schritt S5 wird eine Begrenzung des Antriebsdrehmoments vorgenommen.
Das bedeutet, daß der
Motor 1 derart gesteuert wird, daß das Antriebsdrehmoment „T", welches beim Starten
des Fahrzeugs erzeugt wird, das zulässige Antriebsdrehmoment „TL", welches in Schritt
S3 berechnet wurde, nicht überschreitet.
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Somit
bilden die Motorsteuereinheit 21 und der Motor 1 eine
Antriebsdrehmoments-Begrenzungseinrichtung bei einem Neustarten
des Fahrzeugs.
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Wie
oben beschrieben, wird es durch Festlegen des Primärrollendrucks
und des Sekundärrollendrucks
auf die Werte, welche unmittelbar vor der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
auftreten, erzwungen, daß das
Riemen-CVT 5 von einem normalen Zustand, welcher unmittelbar
vor dem Drehzahländerungsversagen
angenommen wurde, um die normale niedrigste Drehzahländerungssteuerung
auszuführen,
zu einem Zustand, wobei kaum eine Drehzahländerung auftritt, wechselt.
Zusätzlich dazu
wird das Antriebsdrehmoment „T", welches beim Erfolgen
eines Vorgangs zum Starten des Fahrzeugs gewöhnlich ansteigt, zu dem zulässigen Antriebsdrehmoment „TL" gesteuert, welches
die geeignete niedrigste Drehzahländerungssteuerung ermöglicht,
welche unmittelbar vor dem Versagen der niedrigsten Drehzahländerungssteuerung
ausgeführt wurde.
Demgemäß wird selbst
dann, wenn der Fahrer das Gaspedal 24 derart tief niederdrückt, das
Antriebsdrehmoment „T" nicht derart stark
vergrößert. Somit
wird die Startleistung des Fahrzeugs nicht vermindert, und ein unerwünschtes
Riemengleiten wird unterdrückt
bzw. zumindest minimiert.
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In
Schritt S6 wird eine Bestimmung im Hinblick darauf ausgeführt, ob
die Drehzahländerungssteuerung
beim Starten des Fahrzeugs möglich
ist oder nicht. Wenn NEIN, das bedeutet, daß eine Erfassung einer Drehzahl
aus der Gruppe der Primärrollen drehzahl „N1" und der Sekundärrollendrehzahl „N2" unmöglich ist,
wird dies derart bestimmt, daß das
Riemen-CVT 5 beim Starten das Fahrzeugs immer noch dabei
versagt, die Drehzahländerungssteuerung
auszuführen,
welche durch die Kurvendarstellung von 7 dargestellt
ist. In diesem Fall geht der Ablauf zurück zu Schritt S4, und die Hydrauliksteuerung,
durch welche der Primärrollendruck
und der Sekundärrollendruck
auf die Werte festgelegt werden, welche unmittelbar vor der Bestimmung
des Drehzahländerungsversagens
auftreten würden, wird
beibehalten.
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Wobei
dies bei JA in Schritt S6, das bedeutet, wenn die Erfassung beider
Drehzahlen aus der Gruppe der Primärrollendrehzahl „N1" und der Sekundärrollendrehzahl „N2" möglich ist,
derart bestimmt wird, daß das
Riemen-CVT 5 beim Starten das Fahrzeugs in der Lage ist,
die Drehzahländerungssteuerung
auszuführen,
welche durch die Kurvendarstellung von 7 dargestellt
ist. In diesem Fall geht der Ablauf zu Schritt S7 über.
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In
Schritt S7 wird die Steuerung, durch welche das Antriebsdrehmoment „T" des Riemen-CVT's 5 durch
Steuern des Antriebsdrehmoments von dem Motor 1 auf das
zulässige
Antriebsdrehmoment „TL3" begrenzt wird, aufgehoben.
Damit wird die Motorsteuereinheit 21 zu einem normalen
Modus zum Steuern des Motors 1 zurückgeführt. Das bedeutet, daß die Motorsteuereinheit 21 bei
einem Starten des Fahrzeugs eine Antriebsdrehmomentssteuerungs-Aufhebungseinrichtung
bildet. Damit kann die Zeit, in welcher das Antriebsdrehmoment „T" zum Unterdrücken des
Riemengleitens unterdrückt
wird, vermindert werden, und somit kann die Rückkehr des Riemen-CVT's 5 zu dem
normalen Zustand, wobei das Fahrzeug eine befriedigende Startleistung
aufweisen kann, schnell erfolgen.
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Ferner
wird in Schritt S7 die Hydrauliksteuerung, durch welche der Primärrollendruck
und der Sekundärrollendruck
auf die Werte festgelegt werden, welche unmittelbar vor der Bestimmung
des Drehzahländerungsversagens
auftreten würden,
aufgehoben. Damit wird der Rollendruck-Steuerabschnitt 202 zu
dem normalen Modus davon zurückgeführt, und
somit werden die Solenoide 31 und 62 der Druckreduzierventile 30 und 61 geeignet
gesteuert, um den Primärrollendruck „p1" und den Sekundärrollendruck „p2" gemäß den Informationssignalen von
dem Primär- und dem Sekundärrollendrehzahlsensor 26 und 27 zu
erzeugen.
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11 ist
ein Zeitplan, welcher Zustände verschiedener
Faktoren von einem Zeitpunkt, zu welchem das Fahrzeug bei einer
Rollfahrt im D-Bereich mit einer schnellen Bremsung angehalten wird,
bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem das Fahrzeug wieder zu laufen
beginnt, darstellt. Im folgenden werden die programmierten Arbeitsschritte
von 10 unter Verweis auf den Zeitplan von 11 besprochen.
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Wenn
bei der Rollfahrt des Fahrzeugs im D-Bereich bei gelöstem Gaspedal
das Bremspedal zur Zeit „t1" schnell niedergedrückt wird,
so wird ein Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" in dem Verzeichnis nachgeschlagen,
damit das Übersetzungsverhältnis „i" zuletzt den Wert
der Position niedrigster Drehzahl (nämlich des niedrigsten Übersetzungsverhältnisses) annehmen
kann, und auf der Basis dieses Ziel-Übersetzungsverhältnisses „I" werden ein Primärrollendruck „PRI-PRE" und ein Sekundärrollendruck „SEC-PRE" für die Primär- und die
Sekundärrolle 10 und 11 gesteuert.
In dem Zeitplan ist „P1(alt)" (bzw. „p1(alt)") als Primärrollendruck „PRI-PRE" dargestellt, und „P2alt)" (bzw. „p2(alt)") ist als Sekundärrollendruck „SEC-PRE" dargestellt.
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Aufgrund
der Tatsache, daß das
Fahrzeug durch das schnelle Bremsen anhält, gelingt es jedoch nicht,
daß zur
Zeit „t2", wenn die Erfassung
der Primärrollendrehzahl „N1" durch den Drehzahlsensor 26 und
die der Sekundärrollendrehzahl „N2" durch den anderen
Drehzahlsensor 27 unmöglich
sind, das wirkliche Übersetzungsverhältnis, welches
durch eine Vollinie dargestellt ist, genau dem Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" folgt, welches durch
eine unterbrochene Linie dargestellt ist, so daß dadurch eine Differenz „ΔI" dazwischen belassen
wird, welche größer als
ein vorbestimmter Wert „Io" ist.
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Es
sei nun bemerkt, daß bei
der herkömmlichen
Technik nach der Zeit „t2" keine Ableitung
des wirklichen Übersetzungsverhältnisses „I" auf Basis der wirklichen
Primärrollendrehzahl „p1" und der wirklichen
Sekundärrollendrehzahl „p2" ausgeführt wurde.
Das bedeutet, daß bei
der herkömmlichen Technik
eine Rückführregelung
des Primärrollendrucks „p1 (P1)" und des Sekundärrollendrucks
p2 (P2)" ohne Verwendung
eines derartigen wirklichen Übersetzungsverhältnisses „I" erfolgt. Wie oben
erwähnt,
besteht in diesem Fall die Tendenz, daß der folgende unerwünschte Zustand
bei dem Riemen-CVT auftritt. Das bedeutet, daß selbst dann, wenn aufgrund
des Anhaltens des Fahrzeugs kein Kraftübertragungsvorgang in dem Riemen-CVT
erfolgt, das Einspeisen des Primärrollendrucks „p1" bzw. des Sekundärrollendrucks „p2" in die entsprechende
Rolle 10 bzw. 11 beibehalten wird. In diesem Fall
besteht die Tendenz, daß eine
radiale Verschiebung des Riemens 12 gegen die Rollenrille
aufgrund des Hydraulikdrucks auftritt, welcher auf die Rollenrille
angewandt wird, um die Breite der Rille zu vermindern.
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden, wenn zur Zeit „t2" die Differenz „ΔI" zwischen dem Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" und dem wirklichen Übersetzungsverhältnis „I" größer als
der vorbestimmte Wert „Io" ist, der Primärrollendruck „PRI-PRE" (nämlich p1
(P1)) und der Sekundärrollendruck „SEC-PRE" (nämlich p2
(P2)) nach der Zeit „t2" jedoch auf „P1(alt)" (bzw. „p1(alt)") bzw. „P2(alt)" (bzw. „p2(alt)") festgelegt, wie
durch die Ellipse „A" dargestellt, welche
durch eine unterbrochene Linie in dem Zeitplan von 11 dargestellt
ist.
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In
diesem Fall wird selbst dann, wenn zu dem Zeitpunkt des Anhaltens
des Fahrzeugs ein Drehzahländerungsversagen
auftritt, die normale Drehzahlsteuerung, welche vor dem Drehzahländerungsversagen
ausgeführt
wurde, weiterhin aufrechterhalten. Demgemäß wird das unerwünschte Phänomen, wobei
der Riemen 12 verschoben wird, wobei dies durch die Fortsetzung
der Anwendung des Primärrollendrucks „p1" und des Sekundärrollendrucks „p2" auf die Rollen 10 und 11 bewirkt
wird, unterdrückt.
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Von
der Zeit „t2" bis zu der Zeit „t3", wenn, während das
Fahrzeug angehalten bleibt, das Bremspedal niedergedrückt gehalten
wird, wobei der Drosselventil-Öffnungsgrad
kleiner als ein vorbestimmter Grad gehalten wird, werden die Hydraulikdrücke „p1" und „p2", welche auf die
Primär-
und die Sekundärrolle 10 und 11 angewandt
werden, konstant gehalten. Somit wird das unerwünschte Riemengleiten in dieser
Zeit unterdrückt.
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Wenn
zur Zeit „t3" das Gaspedal 24 nach dem
Lösen des
Bremspedals niedergedrückt
wird, wird das Antriebsdrehmoment von dem Motor 1 gesteuert,
wie dies durch den Kreis „B" dargestellt ist, welcher
durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist, und somit wird das
Drehmoment, welches auf das Riemen-CVT 5 angewandt wird,
geeignet gesteuert, um das zulässige
Antriebsdrehmoment „TL" nicht zu überschreiten.
Demgemäß kann ein
optimales Antriebsdrehmoment, welches das unerwünschte Riemengleiten nicht
bewirkt, genau festgelegt werden, und das Antriebsdrehmoment „T" wird nicht übermäßig beschränkt, und
somit wird die Startleistung des Fahrzeugs gut aufrechterhalten.
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Zur
Zeit „t4", wenn die Erfassung
der Primärrollendrehzahl „N1" und der Sekundärrollendrehzahl „N2" durch den Primär- bzw. den Sekundärdrehzahlsensor 26 und 27 möglich wird,
wird die Antriebsdrehmoments-Beschränkungssteuerung aufgehoben.
So mit wird zur Zeit „t5" das wirkliche Übersetzungsverhältnis „i" an das Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" angepaßt, und
somit werden der Primärrollendruck,
der Sekundärrollendruck
und das Drehmoment „T", welches in das
Riemen-CVT 5 eingespeist wird, zu den normalen Werten davon
zurückgeführt.
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Im
folgenden werden Vorteile der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird zu dem Zeitpunkt, zu welchem das
Fahrzeug anzuhalten beginnt, eine Bestimmung im Hinblick darauf,
ob ein Drehzahländerungsversagen
auftrat oder nicht, ausgeführt.
Wie oben erwähnt,
ist das Drehzahländerungsversagen
ein derartiges Versagen, daß das wirkliche Übersetzungsverhältnis „i" nicht zu einem Wert
zurückgeführt wird,
welcher der Position niedrigster Drehzahl bei einem derartigen Fahrzeuganhaltezustand
entspricht. Wenn die Bestimmung derart erfolgt, daß das Drehzahländerungsversagen
auftrat, werden der Primärrollendruck
und der Sekundärrollendruck
auf Werte festgelegt, welche für
ein derartiges Versagen vorbestimmt sind. Somit wird, wenn das Drehzahländerungsversagen
tatsächlich während des
Fahrzeuganhaltens auftritt, eine Drehzahländerungssteuerung zu der Position
niedrigster Drehzahl aufgehoben, und es wird eine andere Steuerung
zum Festlegen des Primär-
und des Sekundärrollendrucks
auf die vorbestimmten Werte ausgeführt. Unter dieser Bedingung
tritt die Drehzahländerungsoperation
des Riemen-CVT's 5 kaum
auf. Demgemäß wird ein
unerwünschtes
Riemengleiten, welches bei einer zu hohen Änderungsgeschwindigkeit auftreten
würde,
unterdrückt,
und ein unerwünschtes Riemenpreßphänomen, welches
auftreten würde, wenn
aufgrund des Anhaltens eines Fahrzeugs in dem Riemen-CVT 5 unter
Beibehaltung der Versorgung der Primär- und der Sekundärrolle 10 und 11 mit
dem Hydraulikdruck, um dadurch den Keilriemen 12 an den
Rollen 10 und 11 nach oben zu drücken bzw.
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nach
oben zu bewegen bzw. zu pressen, keine Kraftübertragung ausgeführt werden
würde,
wird unterdrückt.
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Ferner
wird, wenn bestimmt wird, daß ein Drehzahländerungsversagen
bei einem derartigen Fahrzeuganhaltezustand vorliegt, ein zulässiges Antriebsdrehmoment „TL", welches zum Halten
des Zustands des Riemen-CVT's 5 bei
der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
ausreichend ist, auf Basis mindestens eines Drucks aus der Gruppe
des Primärrollendrucks
und des Sekundärrollendrucks bei
der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens,
mindestens einer Drehzahl aus der Gruppe der Primärrollendrehzahl
und der Sekundärrollendrehzahl
bei der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
und dem Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" bei der Bestimmung
des Drehzahländerungsversagens
berechnet, und beim Neustarten des Fahrzeugs wird der obere Grenzwert
des Antriebsdrehmoments „T" für das Riemen-CVT 5 zu
dem berechneten zulässigen
Antriebsdrehmoment „TL" gesteuert. In diesem
Fall werden der Primärrollendruck
und der Sekundärrollendruck
auf die Werte festgelegt, welche bei dem Drehzahländerungsversagen
vorliegen, so daß es
ermöglicht
wird, daß das
Riemen-CVT 5 den Betriebszustand beibehält, welcher unmittelbar vor dem
Drehzahländerungsversagen
auftritt, und das Antriebsdrehmoment „T", welches gemäß der Neustartoperation des
Fahrzeugs ansteigen würde,
zu dem zulässigen
Antriebsdrehmoment „TL" gesteuert wird.
Demgemäß wird selbst
dann, wenn der Fahrer eine heftige Betätigung des Riemen-CVT's 5 zum Neustarten
des Fahrzeugs vornimmt, das Antriebsdrehmoment „T", welches auf das Riemen-CVT 5 angewandt
wird, nicht übermäßig erhöht, und
somit wird eine Verschlechterung der Fahrzeugstartleistung unterdrückt, und
das unerwünschte
Riemengleiten relativ zu der Primär- und der Sekundärrolle 10 und 11 wird
unterdrückt
bzw. zumindest minimiert.
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Wenn
ein Neustart des Fahrzeugs erfolgt, findet die normale Drehzahländerungssteuerung statt.
Das bedeutet, daß beim Neustarten
des Fahrzeugs die Steuerung auf Basis des zulässigen Antriebsdrehmoments „TL" aufgehoben wird.
Demgemäß kann die
Zeit, in welcher die Beschränkung
des Antriebsdrehmoments „T" zum Unterdrücken des Riemengleitens
aufrechterhalten wird, auf das Minimum vermindert werden. Anders
ausgedrückt,
kann das Riemen-CVT 5 schnell in einen Zustand zurückgeführt werden,
wobei das Fahrzeug eine verbesserte Startleistung aufweist.
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Der
wirkliche Primärrollendruck „p1" und der wirkliche
Sekundärrollendruck „p2" werden durch die Hydrauliksensoren 40 bzw. 41 erfaßt. Diese
wirklichen Rollendrücke „p1" und „p2" werden auf den Primär- und den
Sekundärrollendruck
festgelegt, welche praktisch verwendet werden, wenn zum Zeitpunkt
des Anhaltens des Fahrzeugs das Drehzahländerungsversagen festgestellt
wird. Somit wird zu dem Zeitpunkt, zu welchem der Primär- und der
Sekundärrollendruck
auf die Werte festgelegt werden, welche bei dem Drehzahländerungsversagen
vorbestimmt sind, die Festlegung des Primär- und des Sekundärrollendrucks
geeignet vorgenommen, um die exakte bzw. genaue Drehzahländerung
durch das Riemen-CVT 5 auszuführen. Somit wird das unerwünschte Riemenpreßphänomen zuverlässig unterdrückt. Ferner
wird in diesem Fall der Zentrifugaldruck, welcher bei einer Drehung
der Primär-
und der Sekundärrolle 10 und 11 erzeugt
wird, welcher in dem wirklichen Primär- und dem wirklichen Sekundärrollendruck
bei der Kraftübertragungsoperation des
Riemen-CVT's 5 enthalten
ist, berücksichtigt. Demgemäß kann das
Drehmoment „TL" zur Berechnung des
zulässigen
Antriebsdrehmoments „TL" den höchsten,
jedoch zulässigen
Wert davon in einem Grad annehmen, welcher dem Zentrifugaldruck
entspricht. Demgemäß kann die
Fahrzeugstartleistung erhöht
werden, wobei das unerwünschte
Riemengleiten vermieden wird.
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Ferner
werden zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Fahrzeug anzuhalten beginnt,
ein Ziel-Primärrollendruck „P1" und ein Ziel-Sekundärrollendruck „P2" auf Basis der Primär- und der
Sekundärrollendrehzahl „N1" und „N2" berechnet, welche
unmittelbar vor einer Bestimmung des Drehzahländerungsversagens auftreten
würden.
Diese Zieldrücke „P1" und „P2" werden als der Primär- und der
Sekundärdruck
zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Drehzahländerungsversagen auftritt,
festgelegt. Das bedeutet, daß das
Festlegen des Primär-
und des Sekundärdrucks
ohne Verwendung von Drucksensoren erreicht wird. Dies hat eine Verminderung
der Kosten des Riemen-CVT's 5 zur
Folge.
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In
dem Fall, wobei der Primärrollen-Drucksensor 40 und
der Sekundärrollen-Drucksensor 41 nicht
vorgesehen sind, kann die Steuerung für den Primär- und den Sekundärrollendruck
keine Rückführregelung
verwenden, welche die wirklichen Rollendrücke „p1" und „p2" verwendet, welche durch die Sensoren 40 und 41 erfaßt werden.
Demgemäß wird in
einem derartigen Fall die Genauigkeit der Berechnung des zulässigen Antriebsdrehmoments „TL" geringfügig vermindert,
verglichen mit einem Fall, wobei der wirkliche Primärrollendruck „p1" und der wirkliche Sekundärrollendruck „p2" bei der Bestimmung
des Drehzahländerungsversagens
zur Berechnung des zulässigen
Antriebsdrehmoments „TL" verwendet werden.
Demgemäß ist es
in dem Fall, wobei der Ziel-Primärrollendruck „P1(alt)" und der Ziel-Sekundärrollendruck „P2(alt)" unmittelbar vor
der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
auf den Primär-
und den Sekundärrollendruck
bei der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
festgelegt werden, günstig,
den Wert des zulässigen
Antriebsdrehmoments „TL" zu vermindern, welches
auf Basis der Ziel-Rollendrücke „P1" und „P2" berechnet wird.
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Ferner
werden zum Zeitpunkt des Anhaltens des Fahrzeugs die Primärrollendrehzahl „N1" und die Sekundärrollendrehzahl „N2" bei der Bestimmung des
Drehzahländerungsversagens
zur Berechnung des zulässigen
Antriebsdrehmoments „TL" auf null (0) festgelegt.
Das bedeutet, daß die
Berechnung des zulässigen Antriebsdrehmoments „TL", welches beim Neustarten
des Fahrzeugs praktisch verwendet wird, unter der Annahme erfolgt,
daß das
Riemen-CVT 5 keine Kraftübertragung ausführt. Somit enthalten
der Ziel-Primärrollendruck „P1" und der Ziel-Sekundärrollendruck „P2" keinen Zentrifugaldruck,
welcher erzeugt werden würde,
wenn die Rollen 10 und 11 gedreht würden, und
somit weist das zulässige
Antriebsdrehmoment „TL", welches auf Basis
derartiger Zielwerte „P1" und „P2" berechnet wird, einen
Wert auf, welcher kleiner als ein Wert ist, welcher auf Basis von
Zielwerten berechnet werden würde,
welche vorgesehen sind, wenn das Riemen-CVT 5 die Kraftübertragung
ausführt.
Demgemäß weist, wenn
die Primärrollendrehzahl „N1" und die Sekundärrollendrehzahl „N2" bei der Bestimmung
des Drehzahländerungsversagens
auf null (0) festgelegt werden, das somit berechnete Antriebsdrehmoment einen
Wert auf, welcher sich sehr nahe bei einem zulässigen Antriebsdrehmoment befindet,
welches auf Basis des wirklichen Primärrollendrucks „p1" und des wirklichen
Sekundärrollendrucks „p2" berechnet wird.
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Ferner
erfolgt die JA-Bestimmung für
das Drehzahländerungsversagen,
wenn zum Zeitpunkt des Anhaltens des Fahrzeugs die Differenz zwischen dem
Ziel-Übersetzungsverhältnis „I" und dem wirklichen Übersetzungsverhältnis „i" größer als
der vorbestimmte Wert „Io" ist und mindestens
eine Drehzahl aus der Gruppe der Primär- und der Sekundärrollendrehzahl „N1" und „N2" nicht erfaßt wird.
Dies ist aufgrund der Verwendung vorhandener Informationen keine
schwierige Bestimmung.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können, wenn
dies erwünscht
ist, die folgenden Abwandlungen verwendet werden.
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Das
bedeutet, daß,
wenn dies erwünscht
ist, die Berechnung des zulässigen
Antriebsdrehmoments „TL" während der
Zeit von dem Zeitpunkt „t2", zu welchem die
Erfassung der Primärrollendrehzahl „N1" und der Sekundärrollendrehzahl „N2" unmöglich wird,
und dem Zeitpunkt „t3", zu welchem der
Fahrer das Gaspedal 24 nach dem Lösen des Bremspedals niederdrückt, ausgeführt werden
kann. Ferner kann, wenn dies erwünscht
ist, die Festlegung des Primär- und
des Sekundärrollendrucks
auf die Werte, welche unmittelbar vor der Bestimmung des Drehzahländerungsversagens
gehalten wurden, zu dem Zeitpunkt „t3" erfolgen, zu welchem der Fahrer beginnt,
eine Bedienung zum Starten des Fahrzeugs vorzunehmen.
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Der
gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung 2005-166951, eingereicht
am 7. 6. 2005, ist durch Verweis in der vorliegenden Schrift aufgenommen.
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Obgleich
die Erfindung oben unter Verweis auf das Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf ein derartiges Ausführungsbeispiel,
wie oben beschrieben, beschränkt.
Verschiedene Abwandlungen und Änderungen
eines derartigen Ausführungsbeispiels
können
vor dem Hintergrund der obigen Beschreibung durch Fachkundige ausgeführt werden.