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Die
Erfindung betrifft einen elektronischen Schlüssel, insbesondere für eine Schließvorrichtung eines
Kraftfahrzeuges, mit einem Gehäuse
aus Kunststoff, innerhalb dessen eine Elektronikeinheit für eine Datenkommunikation
mit der Schließvorrichtung
angeordnet ist, einer am Gehäuse
ausgebildeten Aufnahme, die leitende Kontaktelemente aufweist und
in der ein Energiespeicher einsetzbar ist, und einem Deckel, der
am Gehäuse
lösbar
befestigt ist und die Aufnahme verschließt.
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Schließvorrichtungen
für Kraftfahrzeuge
sind zur Steigerung des Komforts für den Benutzer und zur Erhöhung der
Diebstahlsicherheit oft mit einer elektronischen Betätigungseinheit,
insbesondere mit einem elektronischen Schlüssel, ausgestattet.
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Nach
einer entsprechenden Betätigung durch
den Benutzer erfolgt eine Datenkommunikation zwischen dem elektronischen
Schlüssel
und der Schließvorrichtung,
bei der beispielsweise ein Code, vorzugsweise über elektromagnetische Wellen,
ausgetauscht wird, so dass nach positiver Auswertung des Codes beispielsweise
die Türen,
der Kofferraumdeckel des Kraftfahrzeuges fernbedienbar ent- und/oder
verriegelt sowie weitere Funktionen ausgelöst werden können. Ein elektronischer Schlüssel ist beispielsweise
in der
DE 103 42 663
A1 beschrieben.
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Um
den elektronischen Schlüssel
mit einer notwendigen Energie zu versorgen, ist innerhalb des Gehäuses ein
Energiespeicher in einer entsprechenden Aufnahme angeordnet, der
durch einen Deckel, der am Gehäuse
befestigt ist, von der Umgebung abgeschlossen ist. Um eine zuverlässige Abdichtung des
Energiespeichers innerhalb des elektronischen Schlüssels zu
erreichen, ist am Deckel eine Dichtung befestigt. Während der
Montage wird der Deckel mit der Dichtung am Gehäuse des elektronischen Schlüssels fixiert.
Es hat sich nachteiligerweise gezeigt, dass während des Montagevorganges
das Dichtelement sich vom Deckel lösen kann, wodurch der Montageprozess
unnötig
gestört
wird.
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Um
ein Ablösen
der Dichtung zu verhindern, ist es bekannt, während des Fertigungsprozesses
die Dichtung am Deckel vorab zu verschweißen. Nachteiligerweise zeigen
sich in einigen Fällen
an der Oberseite des Deckels aufgrund der thermischen Wärmeentwicklung
sichtbare Verformungsstellen, wodurch sich das Gesamterscheinungsbild
des elektronischen Schlüssels
verschlechtert.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektronischen Schlüssel zu
schaffen, bei dem die genannten Nachteile vermieden werden, insbesondere
ein elektronischer Schlüssel
bereitgestellt wird, der eine zuverlässige Dichtheit des Energiespeichers
innerhalb des elektronischen Schlüssels gewährleistet und einfach montiert
werden kann, wobei der Energiespeicher auf komfortable und sichere Weise
eingebaut bzw. gewechselt werden kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird ein elektronischer Schlüssel mit den Merkmalen des
Anspruches 1 vorgeschlagen. In den abhängigen Ansprüchen sind
bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt.
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Dazu
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass an der Aufnahme ein Dichtelement unlösbar angeordnet ist, das die
Kontaktelemente umgibt, und der Deckel mit seiner Unterseite am
Dichtelement anliegt, wodurch sich eine zuverlässig abgedichtete Aufnahme
bildet, die im wesentlichen durch den Deckel und das Gehäuse begrenzt
ist.
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Beim
Montagevorgang ist das Dichtelement bereits am Gehäuse unlösbar fixiert,
so dass der Deckel sicher auf die Aufnahme gesetzt werden kann und
somit eine zuverlässige
Abdichtung der Aufnahme, in der der Energiespeicher während des
Betriebes eingesetzt ist, darstellt. Es besteht nicht die Gefahr,
dass das Dichtelement während
der Montage abhanden kommt, da es zweckmäßigerweise vormontiert, einstückig am
Gehäuse
angeordnet ist. Vorteilhafterweise wirkt auf das Dichtelement eine
gewisse Anpresskraft, die durch den eingesetzten Deckel ausgeübt wird.
Das Dichtelement, das ein Material aufweist, das ein thermoplastisches
Elastomer umfasst, wird in einer bevorzugten Ausführungsform durch
die Anpresskraft elastisch verformt, wobei es am Deckel sowie am
Gehäuse
anliegt und die Aufnahme abdichtet.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist das Gehäuse
mit dem Dichtelement ein 2K-Spritzgussteil.
Alternativ dazu kann das Dichtelement form- und/oder kraft- und/oder
stoffschlüssig
an der Aufnahme befestigt sein. In einer weiteren Ausgestaltungsform
besteht hierbei die Möglichkeit,
das Dichtelement am Gehäuse
lasergestützt
anzuschweißen. Hierbei
besteht nicht die Gefahr, dass durch diese thermische Befestigung äußerlich
am elektronischen Schlüssel
sichtbare Stellen entstehen.
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Vorteilhafterweise
weist die Aufnahme an ihrem Randbereich ein vorsprungartiges erstes
Kragenelement mit einer Innenseite und einer Außenseite auf. Zudem kann es
zweckmäßig sein,
dass das Gehäuse
eine in einem Abstand zum ersten Kragenelement verlaufende Wandung
aufweist, die das erste Kragenelement umgibt. Hierbei bildet sich
zwischen dem ersten Kragenelement und der Wandung ein einseitig
offener Kanal am Gehäuse,
in dem sich das Dichtelement befindet, das an der Außenseite des
ersten Kragenelementes befestigt ist. Vorteilhafterweise sind das
Dichtelement, das erste Kragenelement sowie die Wandung im Wesentlichen
kreisförmig
ausgeführt.
Vorteilhafterweise besteht zwischen der Wandung und dem am ersten
Kragenelement anliegenden Dichtelement ein Abstand. Zweckmäßigerweise
kann dieser Abstand für
ein zweites Kragenelement, das an der Unterseite des Deckels ausgeführt ist,
vorgesehen sein. Im befestigten Zustand des Deckels am Gehäuse liegt
das vorsprungartige zweite Kragenelement zwischen der Wandung und dem
Dichtelement. Das zweite Kragenelement ist in einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung entsprechend der Geometrie der Wandung bzw. des ersten
Kragenelementes des Gehäuses
angepasst. In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung kann
das Dichtelement auf dem ersten Kragenelement – das bedeutet auf der der
Unterseite des Deckels zugewandten Seite des ersten Kragenelementes – zumindest
teilweise angeordnet sein. Hierbei ist mit umfasst, dass das Dichtelement
lediglich auf dem ersten Kragenelement oder an der Außenseite
des ersten Kragenelementes einschließlich auf dem ersten Kragenelement
befestigt sein kann.
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Vorzugsweise
ist ein erstes Kontaktelement mittig in der Aufnahme angeordnet.
Ferner weist die Aufnahme ein zweites Kontaktelement mit einem ersten
und einem zweiten Kontaktbereich auf, die gegenüberliegend jeweils an der Innenseite
des ersten Kragenelementes liegen. Ist der Energiespeicher in der
Aufnahme eingelegt, kontaktiert der Energiespeicher das erste und
das zweite Kontaktelement, wodurch eine elektrische Versorgung der
Elektronikeinheit sichergestellt ist.
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Eine
die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht
vor, dass das Gehäuse
und der Deckel Spritzgussteile aus Kunststoff sind, wobei das Gehäuse eine
höhere
Festigkeit aufweist als der Deckel. Vorteilhafterweise umfasst das
Material des Gehäuses sowie
des Deckels glasfaserverstärkte
Polymide. Zudem kann das Material des Gehäuses sowie des Deckels Glasfasern
und/oder Kohlenstofffasern und/oder Aramidfasern aufweisen. In einer
möglichen
Ausführungsform
der Erfindung ist der Deckel unterseitig mit Rastmitteln ausgeführt, die
in Gegenrastmittel des Gehäuses
greifen. Während
des Befestigens des Deckels am Gehäuse verformen sich unter anderem
die Rastmittel des Deckels und schnappen in die Gegenrastmittel
ein, wodurch ein exakter Sitz des Deckels am Gehäuse entsteht. Da die Rastmittel
des Deckels eine entsprechende geringe Festigkeit aufweisen, besteht
nicht die Gefahr, dass während
der Montage es beispielsweise zu einem Ausbrechen der Rastmittel
kommt.
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Um
einen zuverlässigen
Halt des Deckels am Gehäuse
zu erzielen, sind vorteilhafterweise mehrere Rastmittel an der Unterseite
des Deckels angeordnet. Hierbei weist der Deckel einen vorderen Randbereich,
einen Seitenbereich und einen hinteren Randbereich auf, wobei am
vorderen Randbereich und am Seitenbereich mindestens ein Rastmittel
angeformt ist, der in ein entsprechendes Gegenrastmittel am Gehäuse wirkt.
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Besonders
vorteilhaft ist, dass am hinteren Randbereich des Deckels an seiner
Unterseite Anschlagelemente vorsprungartig ausgebildet sind, die jeweils
in eine separate Öffnung
des Gehäuses
sich erstrecken. Diese Anschlagelemente dienen unter anderem dazu,
dass während
der Montage der Deckel zunächst
mit seinem hinteren Randbereich in einem Winkel zum Gehäuse führbar ist,
wobei die genannten Anschlagelemente in die Öffnungen des Gehäuses ragen,
wobei der Deckel scharnierartig an den Anschlagelementen um eine
Achse verschwenkbar ist, bis die Rastmittel des Deckels mit den
Gegenrastmitteln des Gehäuses
zusammenwirken, wodurch eine lösbare
form- und/oder kraftschlüssige Befestigung
des Deckels am Gehäuse
erzielbar ist. Im eingesetzten Zustand besteht ein kleiner Spalt zwischen
dem hinteren Randbereich des Deckels und dem Gehäuse. Damit keine Schlaufe eines
Fadens während
der Unterbringung des elektronischen Schlüssels, beispielsweise in einer
Hosentasche des Benutzers, in diesen genannten Spalt gelangt und weiter
sich unterhalb des Deckels verschiebt, liegen die Anschlagelemente
unmittelbar am Gehäuse
an.
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Besonders
vorteilhaft ist, dass eine Öffnung unterhalb
des hinteren Randbereiches des Deckels vorgesehen ist, in die ein
Gegenstand zum Lösen des
Deckels einführbar
ist. Bei dem Gegenstand handelt es sich vorteilhafterweise um den
mechanischen Schlüssel,
der in einem Fach innerhalb des Gehäuses eingeführt sein kann. Zum Öffnen des
Deckels wird der mechanische Schlüssel aus seinem Fach entnommen
und mit seiner Spitze in die genannte Öffnung geführt. Hierbei befindet sich
die Spitze des mechanischen Schlüssels zwischen
dem hinteren Randbereich des Deckels und dem Gehäuse. Durch ein entsprechendes
Bewegen des mechanischen Schlüssels,
beispielsweise durch eine Drehung oder eine Hebelbewegung, kann
der hintere Randbereich des Deckels angehoben werden, wodurch gleichzeitig
die Rastmittel des Deckels sich aus den Gegenrastmitteln am Gehäuse lösen.
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Zweckmäßigerweise
ist die Öffnung
zum Lösen
des Deckels zur Aufnahme hin durch die Wandung geschlossen. Hierdurch
wird verhindert, dass der Gegenstand zu weit in das Gehäuse geführt wird, wodurch
beispielsweise das Innenleben, insbesondere das Dichtelement, beschädigt werden
könnte.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein mögliches
Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die
in den Ansprüchen
und in der Beschreibung erwähnten
Merkmale jeweils einzeln für
sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es
zeigen:
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1 eine
rein schematische Darstellung eines elektronischen Schlüssels, der
in Datenkommunikation mit einer Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeuges
steht,
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2 ein
Gehäuse
des elektronischen Schlüssels
in dreidimensionaler Draufsicht,
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3 eine
Teilansicht auf den elektronischen Schlüssel,
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4 eine
dreidimensionale Ansicht auf die Unterseite des Deckels des elektronischen
Schlüssels,
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5 eine
mögliche
Schnittansicht des elektronischen Schlüssels, wobei der Deckel über Rastmittel
an Gegenrastmitteln des Gehäuses
befestigt ist,
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6 eine
Seitenansicht des Gehäuses
mit Deckel und
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7 eine
vergrößerte Darstellung
des hinteren Randbereiches des Deckels, der an dem Gehäuse angeordnet
ist.
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In 1 ist
rein schematisch ein elektronischer Schlüssel 1 dargestellt,
der mit einer Schließvorrichtung 40 eines
Kraftfahrzeuges 41 in Datenkommunikation steht. Der elektronische
Schlüssel 1 weist
unter anderem eine Elektronikeinheit 21 auf, die mit einer
Batterie als Energiespeicher versorgt wird. Diese nicht dargestellte
Batterie ist innerhalb einer Aufnahme im elektronischen Schlüssel 1 angeordnet.
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Gemäß 2 ist
die Aufnahme 22 dargestellt, in die die Batterie in das
Gehäuse 20 eingelegt werden
kann. Die Aufnahme 22 weist an ihrem Randbereich ein vorsprungartiges
erstes Kragenelement 24 auf, welches mit einer Innenseite 24a und
einer Außenseite 24b ausgeführt ist.
Das Kragenelement 24 weist eine durchgängige Wandung auf. In einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung ist es selbstverständlich
möglich,
dass die Wandung des ersten Kragenelementes 24 an definierten
Stellen unterbrochen ist. Ferner weist das Gehäuse 20 eine in einem
Abstand zum ersten Kragenelement 24 verlaufende Wandung 25 auf,
die das erste Kragenelement 24 umgibt. Zwischen dem ersten
Kragenelement 24 und der Wandung 25 befindet sich
ein einseitig offener Kanal 26, in dem sich das Dichtelement 23 befindet,
welches grauschattiert dargestellt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist das Dichtelement 23 unmittelbar an der
Außenseite 24b des
ersten Kragenelementes 24 befestigt. Alternativ dazu kann
das Dichtelement 23 auch zumindest teilweise auf dem Kragenelement 24 angeordnet sein.
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Wie
in 2 deutlich zu erkennen ist, ist ein erstes Kontaktelement 28 mittig
in der Aufnahme 22 angeordnet. Des Weiteren ist ein zweites
Kontaktelement 29 vorgesehen, welches einen ersten 29a und einen
zweiten Kontaktbereich 29b aufweist, die gegenüberliegend
jeweils an der Innenseite 24a des ersten Kragenelementes 24 liegen.
Das erste Kontaktelement 28 stellt hierbei den Minuskontakt
dar und das zweite Kontaktelement 29 den Pluskontakt. Im
eingesetzten Zustand der Batterie, die innerhalb der Innenseite 24a des
Kragenelementes 29 eingelegt wird, stehen die aus einem flexiblen,
metallischen Material bestehenden Kontaktelemente 28, 29 in
Kontakt mit der Batterie. Ein Teil des ersten 28 und des
zweiten Kontaktelementes 29 befindet sich unterhalb der
Aufnahme 22 und ist in Kontakt mit der nicht dargestellten
Elektronikeinheit. Das erste Kontaktelement 28 erstreckt
sich durch eine erste Öffnung 30,
die in der Aufnahme 22 ausgeführt ist, wobei zweite Öffnungen 31 vorgesehen
sind, durch die das zweite Kontaktelement 29 sich erstreckt
und in die Aufnahme 22 mit seinen Kontaktbereichen 29a, 29b hineinragt.
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Benachbart
jeweils zum ersten 29a und zum zweiten Kontaktbereich 29b weist
die Aufnahme 22 Fixierungselemente 27b auf, die
durch jeweils eine zweite Öffnung 31 hindurchragen.
Hierbei befinden sich die genannten Fixierungselemente 27b an
der Innenseite 24a des ersten Kragenelementes 24 und dienen
dazu, die in der Aufnahme 22 eingesetzte Batterie zuverlässig in
ihrer Position zu halten. Hierfür
sind die Fixierungselemente 27b an ihrem freien Ende hakenförmig ausgeführt. Dem
ersten und dem zweiten Kontaktbereich 29a, 29b ist
jeweils ein Fixierungselement 27b zugeordnet und selbstverständlich ist
es denkbar, weitere Fixierungselemente 27b an der Innenseite 24a des
ersten Kragenelementes 24 vorzusehen. In einer weiteren
Alternative können
die Fixierungselemente 27b einteilig mit dem Kragenelement 24 ausgeführt sein.
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Das
Dichtelement 23 ist erfindungsgemäß an der Aufnahme 22 unlösbar befestigt.
Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung ist das Dichtelement 23 vormontiert, einstückig am
Gehäuse 20 angeordnet,
so dass während
des Montagevorganges das Dichtelement 23 beispielsweise
nicht abhanden kommen kann. In der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung ist das Gehäuse 20 mit
dem Dichtelement 23 ein 2K-Spritzgussteil. In einer weiteren
Alternative kann das Dichtelement 23 am Gehäuse 20 durch
ein thermisches Verfahren, beispielsweise durch eine Laserverschweißung befestigt
sein.
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Damit
die in der Aufnahme 22 eingelegte Batterie zuverlässig abgedichtet
ist, wird ein Deckel 10 am Gehäuse 20 befestigt.
In der vorliegenden Ausführungsform
des elektronischen Schlüssels 1 erfolgt
die genannte Befestigung über
Rastmittel 13 und Gegenrastmittel 27a.
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Wie 4 deutlich
zeigt, weist der Deckel 10 an seiner Unterseite 11 Rastmittel 13 auf,
die in Gegenrastmittel 27a des Gehäuses 20, die in 2 zu erkennen
sind, greifen. Der Deckel 10 weist einen vorderen Randbereich 10a,
einen Seitenbereich 10b und einen hinteren Randbereich 10c,
wobei am vorderen Randbereich 10a zwei Rastmittel 13 und
am Seitenbereich 10b jeweils ein Rastmittel 13 angeformt
sind. Diese Rastmittel 13 greifen im eingesetzten Zustand
des Deckels 10 in die Gegenrastmittel 27a des
Gehäuses 20 ein,
wodurch ein zuverlässiger Sitz
des Deckels 10 am Gehäuse 20 gewährleistet ist.
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Zudem
ist der Deckel 10 an seiner Unterseite 11 mit
einem vorsprungartigen zweiten Kragenelement 12 ausgeführt, das
zwischen der Wandung 25 und dem Dichtelement 23 (s. 2)
sich erstreckt und gleichzeitig am Dichtelement 23 anliegt.
Im eingesetzten Zustand des Deckels 10 übt dieser eine gewisse Anpresskraft
auf das Dichtelement 23 aus.
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Wie 6 verdeutlicht,
ragen die Fixierungselemente 27b sowie das Dichtelement 23 zumindest teilweise
aus der Aufnahme 22 heraus. Der Deckel 10 ist
ferner an seinem hinteren Randbereich 10c an seiner Unterseite 11 mit
vorsprungartigen Anschlagelementen 14 ausgebildet (siehe 4),
die jeweils in eine Öffnung 32 des
Gehäuses 20,
die in 2 dargestellt sind, sich erstrecken. Während der
Montage wird der Deckel 10 zunächst mit dem hinteren Randbereich 10c in
einem Winkel β zum
Gehäuse 20 geführt, wobei
die Anschlagelemente 14 in die Öffnungen 32 ragen.
Anschließend
wird der Deckel 10 scharnierartig am Anschlagelement 14 um
eine Achse 33 verschwenkt, bis die Rastmittel 13 mit
den Gegenrastmittel 27a zusammenwirken, wodurch eine zuverlässige Clipsverbindung
des Deckels 10 am Gehäuse 20 erzielbar
ist.
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7 zeigt
in vergrößerter Form
den elektronischen Schlüssel 1 am
hinteren Randbereich 10c des Deckels 10 mit seinen
Anschlagelementen 14, die jeweils in der Öffnung 32 sich
befinden, wobei die Anschlagelemente 14 das Gehäuse 20 kontaktieren und
der Deckel 10 um die Achse 33 gegen den Uhrzeigersinn
verschwenkt werden kann, bis der Deckel 10 zuverlässig mit
seinen Rastmitteln 13 am Gehäuse 20 gehalten ist.
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3 zeigt
eine Ansicht des elektronischen Schlüssels 1, bei der der
hintere Randbereich 10c des Deckels 10 dargestellt
ist und mit seinen Rastmittel 13 in den Gegenrastmittel 27a eingreift.
Das Gehäuse 20 ist
mit einem Fach 34 ausgeführt, in das ein mechanischer
Schlüssel
einführbar
ist. Unterhalb des hinteren Randbereiches 10c des Deckels 10 ist eine Öffnung 35,
die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als länglicher
Schlitz ausgeführt
ist, vorgesehen, in die ein Gegenstand, beispielsweise der mechanische
Schlüssel,
zum Lösen
des Deckels 10 eingeführt
werden kann. Hierbei wird der mechanische Schlüssel mit einer Spitze in die Öffnung 35 geführt. Durch
ein leichtes Drehen des mechanischen Schlüssels oder durch eine Hebelbewegung
können die
Rastmittel 13 aus den Gegenrastmittel 27a gelöst werden,
wodurch der Deckel 10 vom Gehäuse 20 entfernt werden
kann. Damit beim Hineinführen
des mechanischen Schlüssels
in die Öffnung 35 es
nicht zu etwaigen Beschädigungen
innerhalb des elektronischen Schlüssels 1 kommt, ist
die Öffnung 35 zur Aufnahme 22 hin
durch die Wandung 25 geschlossen, welches in 2 besonders
verdeutlicht ist. Der Bereich des Gehäuses 20 an der Öffnung 35 ist
in der vorliegenden Ausführungsform
stufenförmig
ausgebildet. Im zusammengesetzten Zustand des Deckels 10 an
dem Gehäuse 20 weist
die Öffnung 35 eine Tiefe
zur Wandung 25 auf, die geringer ist als 4mm, vorzugsweise
geringer ist als 2mm und besonders bevorzugt geringer ist als 1mm,
wobei die Öffnung 35 einen
Abstand vom Gehäuse 20 zum
Deckel 10 aufweist, der geringer ist als 4mm, vorzugsweise
geringer ist als 2mm und besonders bevorzugt geringer ist als 1mm.
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In
einer nicht dargestellten Alternative der Erfindung deckt im eingesetzten
Zustand innerhalb des Faches 34 der mechanische Schlüssel den
Randbereich des Gehäuses 20,
an dem die Öffnung 35 ausgebildet
ist, ab. Das bedeutet, dass die Öffnung 35, das
Fach 34 sowie die Rastmittel 13 und Gegenrastmittel 27a durch
den im Fach 34 sich befindenden Schlüssel verdeckt sind.
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In 5 ist
eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, bei der die Rastmittel 13 an
ihrem freien Ende wulstförmig
ausgeführt
sind, wobei das jeweilige Gegenrastmittel 27a als Aushöhlung ausgeführt ist.
Im montierten Zustand hintergreift das freie Ende des Rastmittels 13 hierbei
die Aushöhlung 27a des
Gehäuses 20.
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In
der dargestellten Ausgestaltungsform der Erfindung sind das Gehäuse 20 sowie
der Deckel 10 Spritzgussteile aus Kunststoff, wobei der
Kunststoff glasfaserverstärkt
ist. Das Dichtelement ist aus einem thermoplastischen Elastomer
ausgeführt.
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- 1
- elektronischer
Schlüssel
- 10
- Deckel
- 10a
- vorderer
Randbereich
- 10b
- Seitenbereich
- 10c
- hinterer
Randbereich
- 11
- Unterseite
- 12
- zweites
Kragenelement
- 13
- Rastmittel
- 14
- Anschlagelement
- 20
- Gehäuse
- 21
- Elektronikeinheit
- 22
- Aufnahme
- 23
- Dichtelement
- 24
- erstes
Kragenelement
- 24a
- Innenseite
- 24b
- Außenseite
- 25
- Wandung
- 26
- Kanal
- 27a
- Gegenrastmittel
- 27b
- Fixierungselement
- 28
- erstes
Kontaktelement
- 29
- zweites
Kontaktelement
- 29a
- erster
Kontaktbereich (des zweiten Kontaktelementes)
- 29b
- zweiter
Kontaktbereich (des zweiten Kontaktelementes)
- 30
- erste Öffnung
- 31
- zweite Öffnung
- 32
- Öffnung
- 33
- Achse
- 34
- Fach
- 35
- Öffnung
- 40
- Schließvorrichtung
- 41
- Kraftfahrzeug