DE102005043893A1

DE102005043893A1 - Drahtloser Schlüsselanhänger für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE102005043893A1
Application number: DE102005043893A
Authority: DE
Inventors: Michael A. Roseville Uleski; Yi Superior Luo
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 2004-09-14
Filing date: 2005-09-14
Publication date: 2006-05-04
Anticipated expiration: 2025-09-15
Also published as: GB2417926A; US7034238B2; DE102005043893B4; GB0518071D0; US20060054484A1; GB2417926B

Abstract

Eine Schlüsselanhängeranordnung weist eine Elektronikschaltung auf, die mit einem Substrat versehen ist, das mehrere Schaltelemente und ein Anzeigeelement trägt. Ein hinteres Gehäuseteil weist einen ersten, äußeren Rand auf, und nimmt die Elektronikschaltung auf. Ein vorderes Gehäuseteil weist einen zweiten, äußeren Rand auf, mehrere Druckknopföffnungen und ein Displayfenster. Die Druckknopföffnungen sind im Wesentlichen zu den mehreren Schaltelementen ausgerichtet, und das Displayfenster ist im Wesenlichen zum Displayelement ausgerichtet. Eine Linse ist in dem Displayfenster angeordnet, und stellt eine Schutzschicht über dem Displayelement zur Verfügung. Es ist ein elastomeres Dichtungsteil vorgesehen, das einen Außenumfang aufweist, der zwischen dem ersten und dem zweiten, äußeren Rand festgehalten wird, und eine Displayöffnung aufweist, die durch einen Rand festgelegt wird, wobei der Rand zwischen dem Displayelement und zumindest entweder dem vorderen Gehäuseteil und der Linse festgehalten wird. Das elastomere Dichtungsteil weist mehrere Sockel auf, die zur jeweiligen Druckknopföffnung ausgerichtet sind. Mehrere, im Wesentlichen starre Druckknopfkappen sind jeweils an einem zugehörigen Sockel befestigt, und stehen in eine jeweilige Druckknopföffnung vor, wodurch eine Druckknopfkappe zum Substrat hin heruntergedrückt werden kann, um das jeweilige Schaltelement zu betätigen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ferngesteuerte Zugangssysteme ohne Schlüssel für Kraftfahrzeuge, und spezieller einen Hochleistungs-Schlüsselanhänger mit integriertem Display, der so ausgebildet ist, dass er gegen Umwelteinflüsse geschützt ist, und stoßfest ist.

Drahtlose Fernsteuerungseinheiten zum Einsatz bei Kraftfahrzeugen sind auf diesem Gebiet wohlbekannt. Eine typische Art eines Systems weist ein drahtloses Zugangssystem ohne Schlüssel zur ferngesteuerten Verriegelung und Entriegelung von Türen und zur Durchführung anderer Funktionen auf. Das drahtlose Kommunikationssystem weist einen am Fahrzeug angebrachten Empfänger und einen tragbaren Schlüsselanhänger auf, der von dem Benutzer getragen wird. Der Schlüsselanhänger weist verschiedene Druckknöpfe zur Einleitung der Übertragung spezieller Fernsteuerungsbefehle auf (beispielsweise Verriegelung der Türen, Entriegelung der Türen, Entriegelung des Kofferraums, oder Einleitung eines Notfallalarms).

Schlüsselanhänger werden immer stärker bei Anwendungen eingesetzt, bei denen eine Gegensprechverbindung zwischen dem Schlüsselanhänger und dem Fahrzeug eingesetzt wird. Eine Gegensprechverbindung wird beispielsweise bei Systemen zum Auffinden von Fahrzeugen eingesetzt, bei welchen der gegenseitige Austausch von Signalen zwischen dem Schlüsselanhänger und dem Empfänger den Halter des Schlüsselanhängers dabei unterstützt, sein Fahrzeug auf einem Parkplatz aufzufinden. Um Information zu übertragen, die von dem Fahrzeugsender an den Benutzer übertragen wird, kann ein visuelles oder graphisches Display in dem Schlüsselanhänger vorgesehen sein. Das Display kann auch beispielsweise eine Uhranzeige und eine Batterieladungsanzeige aufweisen.

Schlüsselanhänger werden immer ausgefeilter, da immer mehr Eigenschaften ferngesteuert werden, und zusätzliche Arten von Informationen an den Benutzer des Schlüsselanhängers übertragen werden. Der Einsatz empfindlicher elektronischer Bauteile in dem Schlüsselanhänger erhöht das Erfordernis in Bezug auf einen Schutz gegen Umwelteinflüsse (beispielsweise das Eindringen von Feuchtigkeit) und Stoßsicherheit (also gegen Anstoßen oder Herunterfallen). Zum leichteren Tragen müssen kleine Abmessungen des Schlüsselanhängers erzielt werden. Obwohl der Schalteraufnahmeraum in dem Schlüsselanhänger begrenzt ist, ist es wünschenswert, ein zufrieden stellendes taktiles Gefühl der Druckknöpfe beizubehalten, und die Möglichkeit versehentlicher Druckknopfbetätigungen zu minimieren. Selbst wenn alle voranstehenden Ziele erreicht werden, muss der Schlüsselanhänger immer noch kostengünstig durch Massenproduktion hergestellt werden können.

Die vorliegende Erfindung weist die Vorteile auf, ein Display und andere elektronische Bauteile in einem Schlüsselanhänger abzudichten, unter Verwendung einer Stöße abfangenden Dichtung, wobei eine geringe Verpackungsgröße und niedrige Kosten beibehalten bleiben. Es wird ein taktiles Gefühl mit hoher Qualität von Druckknopfschaltern erzielt, und es werden versehentliche Druckknopfbetätigungen minimiert.

Bei einem Aspekt der Erfindung weist eine Schlüsselanhängeranordnung eine Elektronikschaltung auf, die ein Substrat aufweist, das mehrere Schaltelemente und ein Displayelement trägt. Ein hinteres Gehäuseteil weist einen ersten, äußeren Rand auf, und nimmt die Elektronikschaltung auf. Ein vorderes Gehäuseteil weist einen zweiten, äußeren Rand auf, mehrere Druckknopföffnungen, und ein Displayfenster. Die Druckknopföffnungen sind im Wesentlichen zu den mehreren Schaltelementen ausgerichtet, und das Displayfenster ist im Wesentlichen zum Displayelement ausgerichtet. Eine Linse ist in dem Displayfenster vorgesehen, und stellt eine Schutzschicht über dem Displayelement zur Verfügung. Ein elastomeres Dichtungsteil ist vorgesehen, das einen Außenumfang aufweist, der zwischen dem ersten und dem zweiten, äußeren Rand festgehalten wird, und eine Displayöffnung aufweist, die durch einen Rand festgelegt wird, wobei der Rand zwischen dem Displayelement und zumindest entweder dem vorderen Gehäuseteil oder der Linse festgehalten wird. Das elastomere Dichtungsteil weist mehrere Sockel auf, die zu den jeweiligen Druckknopföffnungen ausgerichtet sind. Mehrere, im Wesentlichen starre Druckknopfkappen sind jeweils an einem entsprechenden Sockel befestigt, und stehen in eine jeweilige Druckknopföffnung vor, wodurch eine Druckknopfkappe zum Substrat hin heruntergedrückt werden kann, um das jeweilige Schaltelement zu betätigen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgerufen. Es zeigt:

1 eine Perspektivansicht eines Schlüsselanhängers gemäß der vorliegenden Erfindung;

2 eine Perspektivansicht des Schlüsselanhängers, wobei das vordere Gehäuseteil entfernt ist;

3 eine Perspektivansicht des Schlüsselanhängers, wobei das elastomere Dichtungsteil entfernt ist;

4 eine Perspektivansicht der Oberseite des elastomeren Dichtungsteils;

5 eine Perspektivansicht der Unterseite der Druckknopfkappe;

6 eine Querschnitts-Perspektivansicht des elastomeren Dichtungsteils und von Druckknopfkappen;

7 eine Perspektivansicht der Unterseite des elastomeren Dichtungsteils;

8 eine Perspektivansicht der Unterseite des vorderen Gehäuseteils;

9 eine Seitenansicht einer Antenne, die als sich verjüngende Helix ausgebildet ist;

10 eine Perspektivansicht des hinteren Gehäuseteils und der Leiterplatte einer alternativen Ausführungsform;

11 eine Querschnittsansicht der alternativen Ausführungsform von 10; und

12 eine Perspektivansicht von vorn der zusammengebauten Einheit von 11.

Wie aus 1 hervorgeht, weist der Schlüsselanhänger 10 ein vorderes Gehäuseteil 11 und ein hinteres Gehäuseteil 12 auf, welche die Elektronik des Schlüsselanhängers umschließen, einschließlich eines Displayelements 13. Das vordere Gehäuseteil 11 weist mehrere Druckknopföffnungen 14–17 zur Aufnahme von Druckknopfkappen 20–23 auf. Auf den Druckknopfkappen können jeweilige Grafiksymbole aufgedruckt sein, um verschiedene Befehle anzugeben, die an das Fahrzeug übertragen werden sollen, oder für Einstellzwecke in dem Schlüsselanhänger 10 (beispielsweise die Einstellung einer Uhr). Das vordere und hintere Gehäuseteil 11 bzw. 12 wirken so zusammen, dass an ihrem einen Ende eine Antennenkammer 24 ausgebildet wird, und ein Schlüsselringkanal 25 am anderen Ende. Bei einem elastomeren Dichtungsteil 26 ist ein Außenumfang zwischen den äußeren Rändern des vorderen und hinteren Gehäuseteils 11 bzw. 12 festgehalten. Vorzugsweise erstreckt sich das elastomere Dichtungsteil 26 nicht in die Antennenkammer 24 oder den Schlüsselringkanal 25 hinein. Eine Linse 27 ist durch Einsetzformen im vorderen Gehäuseteil 11 angebracht, innerhalb eines Displayfenster 28, um das Displayelement 13 zu schützen.
2 zeigt den Schlüsselanhänger 10, wobei dessen vorderes Gehäuseteil 11 und die Linse 27 entfernt sind, um das elastomere Dichtungsteil 26 besser darzustellen. Das elastomere Dichtungsteil 26 weist mehrere Sockel 30–33 zur Aufnahme von Druckknopfkappen 20–23 auf. Wie in 3 gezeigt (bei welcher das elastomere Dichtungsteil 26 entfernt ist), nimmt das hintere Gehäuseteil 12 eine Elektronikschaltung 34 auf, die eine Leiterplatte 35 zum Haltern mehrerer Schaltelemente 36–39 aufweist, die jeweils mit einem der Sockel 30–33 ausgerichtet sind. Weiterhin sind an die Leiterplatte 35 ein Displayelement 13 und eine Antenne 40 angeschlossen. Eine integrierte Schaltung 41 ist an der Unterseite der Leiterplatte 34 angebracht, und kann ein Sende-Empfangsgerät für ferngesteuerten Zugang ohne Schlüssel (RKE) aufweisen, das als eine anwendungsspezifische, integrierte Schaltung (ASIC) ausgebildet ist. Das hintere Gehäuseteil 12 weist vorzugsweise eine Aufnahme und/oder Leiterplattenausrichtungspfeile auf, zur Verbindung mit der Leiterplatte 34, um sie an einem vorbestimmten Ort zu halten.
4 zeigt weitere Einzelheiten des elastomeren Dichtungsteils 26. Dieses ist vorzugsweise aus formgepresstem Silikon hergestellt. Eine Displayöffnung 42 weist einen abgeschrägten Rand 43 an ihrem Umfang auf, wodurch die Displayöffnung 42 zum Displayelement 13 ausgerichtet wird. Sockel 30–33 springen vom elastomeren Dichtungsteil 26 nach oben vor, das einen zentralen Vorsprung 44 umgibt. Die Sockel 30–33 weisen jeweils einen zentralen Hohlraum 45–48 und jeweilige Entlüftungskanäle 50–53 über ihren oberen Oberflächen und ihren Seitenoberflächen in Querrichtung auf. Jeder Sockel weist vorzugsweise eine einzigartige Keilform auf, und jede entsprechende Druckknopfkappe ist in der Form hieran angepasst, so dass sie nur auf einem bestimmten, dazu passenden Sockel angebracht werden kann. Wie in der Perspektivansicht von unten von 5 gezeigt, weist die Druckknopfkappe 30 eine äußere Muffe 54 und einen inneren Schaft 55 auf. Da jede Druckknopfkappe mit einer Grafik bedruckt ist, um Funktionen zu identifizieren, auf die man durch Druckbetätigung des zugehörigen Druckknopfs zugreifen kann, stellen eindeutig keilförmige Öffnungen und dazu passende Druckknöpfe sicher, dass Fehler beim Zusammenbau eines Druckknopfs mit dem falschen Sockel vermieden werden.
Die eindeutige Keilform wird dadurch erzielt, dass unterschiedliche Querschnittsabmessungen der Sockel und/oder unterschiedliche Größen oder Formen der zentralen Hohlräume und dazugehörigen inneren Schäfte zur Verfügung gestellt werden, wobei dies nur ein Beispiel ist. Die Druckknopfkappen werden vorzugsweise aus einem starren Kunststoffmaterial hergestellt, und werden an die Sockel durch einen geeigneten Kleber angeklebt. Lufteinlastungskanäle 50–53 sind dazu vorgesehen, einen Druckausgleich durchzuführen, wenn die Druckknopfkappen zusammengebaut werden, und stellen einen zusätzlichen Kanal für überschüssigen Kleber zur Verfügung, der sich ansammelt, wenn die Druckknopfkappen an ihrem Ort angebracht werden. Die erhöhte Übereinstimmung der Oberflächen, die durch die äußeren Muffen und die inneren Schäfte zur Verfügung gestellt wird, erhöht die Verbindungsoberfläche zum Maximieren der Verbindungsfestigkeit zwischen den Druckknopfkappen und den Sockeln. Wie in 4 gezeigt, weist das elastomere Dichtungsteil 26 einen Flansch 56 um seinen Außenumfang auf, der mit mehreren Ausnehmungen 57 versehen ist.
6 zeigt einen vertikalen Querschnitt entlang einer Linie im Zentrum in der Mitte des elastomeren Dichtungsteils 26 und der Druckknopfkappen 20 und 22. Ein Kleber 60 ist zwischen Druckknopfkappen 20 und 22 und Sockeln 30 und 32 vorgesehen, so dass die Druckknopfkappen fest an den Sockeln befestigt sind. 7 zeigt die untere Seite (also jene Seite, die der Elektronikschaltung zugewandt ist) des elastomeren Dichtungsteils 26. Die Unterseiten der Sockel 30–33 weisen einen jeweiligen Betätigungspfeiler 61–64 auf. Die Pfeiler 61–64 sind mit Schaltelementen 36–39 ausgerichtet, und unterstützen die Betätigung des jeweiligen Schaltelements, wenn ein Benutzer von Hand auf die entsprechende Druckknopfkappe drückt. Ein Netzwerk aus Luftentlastungskanälen 65 ist in der Unterseite des elastomeren Dichtungsteils 26 vorgesehen, und verbindet die zweiten Seiten der Sockel so, dass ein Aufbau eines Gegendrucks bei Betätigung der Druckknopfkappen verhindert wird. Bei Betätigung lenkt die auf eine Druckknopfkappe einwirkende Kraft den zugehörigen Sockel zu dem Schaltelement auf der Leiterplatte aus, so dass der zugeordnete Betätigungspfeiler das entsprechende Schaltelement auslöst. Bei Freigabe stellen die Federkräfte, die von dem Schaltelement und dem elastomeren Dichtungsteil erzeugt werden, die Druckknopfkappe und den Sockel in ihre Ausgangslagen zurück.
Das elastomere Dichtungsteil 26 weist einen Schlitz 66 zur Aufnahme des Drahtleiters der Antenne 40 auf. Die Breite des Schlitzes 66 ist vorzugsweise etwas geringer als der Durchmesser des Drahtleiters der Antenne 40, um die Abdichtung des Haupthohlraums in dem Schlüsselanhänger 10 aufrechtzuerhalten, welcher die Elektronikleiterplatte enthält.
8 ist eine Ansicht von unten des vorderen Gehäuseteils 11. Die Linse 27 hat die Form einer ebenen Platte, welche mehrere Zungen 67 aufweist. Eine vorgefertigte, aus durchsichtigem Kunststoff ausgeformte Linse wird vorzugsweise durch Spritzguss zusammen mit dem vordere Gehäuseteil 11 hergestellt, um eine sich selbst abdichtende, vereinigte Anordnung zum Schutz des Displayelements zu erhalten. Das vordere Gehäuseteil 11 weist eine benachbarte Linse 27 mit abgeschrägtem Rand auf, zur Anpassung an den abgeschrägten Rand 43 des elastomeren Dichtungsteils 26. Die Umfänge von Druckknopföffnungen 14–17 werden teilweise durch mehrere Führungswände 70 festgelegt. Die Druckknopfkappen und die Sockel werden in den Führungswänden 70 aufgenommen, und bewegen sich in den Führungswänden in Längsrichtung. Vorzugsweise führt die Höhe der Sockel zusammen mit der Höhe der Druckknopfkappen dazu, dass die Druckknopfkappen ausgenommen in den Führungswänden 70 angeordnet sind (also unterhalb der Außenumfangsoberfläche des vorderen Gehäuseteils 11 angeordnet sind), wenn sie nicht betätigt werden. Bei den ausgenommenen Druckknopfkappen ist es weniger wahrscheinlich, dass sie versehentlich oder unabsichtlich betätigt werden.
Das vordere Gehäuseteil 11 weist weiterhin einen Führungsweg 71 zur Aufnahme eines Vorsprungs 44 des elastomeren Dichtungsteils 26 auf, um die Ausrichtung der Sockel und der Druckknopfkappen weiter zu unterstützen. Ein Schlitz 72 ist in dem äußeren Rand des vorderen Gehäuseteils 11 vorgesehen, um den Drahtleiter der Antenne 40 aufzunehmen, der in die Antennenkammer 24 geht.
Wie in 9 gezeigt, ist die Antenne 40 so ausgebildet, dass ein leitfähiger Draht in eine vorbestimmte Form gewickelt ist, wobei eine Antennenanschlussleitung 73 sich mit einem sich verjüngenden Helixabschnitt 74 trifft. Jede Schleife der sich verjüngenden Helix weist vorzugsweise ein im Wesentlichen rechteckiges Profil auf, mit abgerundeten Ecken. Im Verlauf von der Antennenzuführung 73 zu dem Ende des verjüngten Helixabschnitts 74 nehmen die Abmessungen der Längen jeder Windung des sich verjüngenden Helixabschnitts 74 allmählich ab. Infolge der abgeflachten Form, die unter Verwendung der im Wesentlichen rechteckigen Helix erreicht wird, kann die Antenne 40 leicht in das enge Profil der Antennenkammer 24 hineinpassen, während eine große Länge der Antenne für verbessertes Senden und verbesserten Empfang aufrechterhalten bleibt.
Um den Schlüsselanhänger als eine Einheit zusammenzuhalten, sind Schnappzungen auf dem hinteren und/oder vorderen Gehäuseteil vorgesehen, die sich durch Ausnehmungen 57 auf dem elastomeren Dichtungsteil 26 erstrecken. So gelangen beispielsweise mehrere Zungen 80 auf dem hinteren Gehäuseteil 12 in Eingriff mit Arretiervorrichtungen 81 auf dem vorderen Gehäuseteil 11 (gezeigt in 8). Daher können das vordere und das hintere Gehäuseteil 11 bzw. 12 getrennt werden, um eine Batterie zu wechseln (die als Batterie 95 in 11 gezeigt ist).
Angesichts des voranstehend geschilderten Aufbaus passt das elastomere Dichtungsteil eng um das Displayelement (beispielsweise einen LCD-Grafikbildschirm) und um den Umfang der Leiterplatte, so dass ein abgedichteter Hohlraum geschaffen wird, der verhindert, dass Umweltverschmutzungen oder Wasser in den Hohlraum hineingelangen, der die Elektronikbauteile des Schlüsselanhängers enthält. Weiterhin sorgt das Umschließen des LCD und der Leiterplatte durch das elastomere Dichtungsteil für Bereitstellung eines Stoßdämpfers, damit diese Bauteile gegen einen Aufprall geschützt werden, wenn der Schlüsselanhänger herunterfällt.
Der abgeschrägte Rand um den Umfang der Displayöffnung und des elastomeren Dichtungsteils ermöglicht es, dass der abgeschrägte Rand des Displayfensterrandes in die Dichtung passt, und in Eingriff mit der Schrägfläche gelangt. Daher wird die Breite der Dichtungsoberfläche um das Displayfenster vergrößert, was die Dichtung verbessert. Feuchtigkeit oder andere Verunreinigungen, die hinter das vordere Gehäuseteil eindringen, werden daher am Erreichen der Elektronikschaltungen gehindert. Weiterhin schafft die abgeschrägte Oberfläche eine geringere Breite (beispielsweise 0,5 mm) der elastomeren Dichtung, die durch das Displayfenster erkennbar wird.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist in den 10 bis 12 gezeigt, bei welcher Druckknopfkappen 20–23 fluchtend mit der äußeren Oberfläche des vorderen Gehäuseteils 11 angeordnet sind, wenn sie sich in ihrem unbetätigten, freien Zustand befinden. Um eine steifere Druckknopfreaktion zur Verfügung zu stellen, die besser ist in Bezug auf versehentliche Betätigungen, werden Taktschalter 90–93 auf der Leiterplatte 35 anstelle von Haubenschaltern eingesetzt. Taktschalter (beispielsweise ein Taktschalter der Reihe SKQG mit einer Betätigungskraft von 3,43 Newton von ALPS Electric Company, Ltd.) sind Miniaturschalter mit einer klickartigen, taktilen Rückmeldung, welche eine etwas größere Aktivierungskraft benötigen als ein Haubenschalter. Daher kann die Höhe der Druckknopfkappen 20–23 und der Sockel 30–33 zu einer fluchtenden Anordnung mit dem äußeren Gehäuse führen, ohne Probleme in Bezug auf eine falsche Betätigung hervorzurufen.

Claims

Schlüsselanhänger, welcher aufweist: eine Elektronikschaltung, die ein Substrat aufweist, auf welchem mehrere Schaltelemente und ein Displayelement vorgesehen sind; ein hinteres Gehäuseteil, das einen ersten, äußeren Rand aufweist, und in sich die Elektronikschaltung aufnimmt; ein vorderes Gehäuseteil, das einen zweiten, äußeren Rand aufweist, mehrere Druckknopföffnungen aufweist, und ein Displayfenster, wobei die Druckknopföffnungen im Wesentlichen mit den mehreren Schaltelementen ausgerichtet sind, und das Displayfenster im Wesentlichen zum Displayelement ausgerichtet ist; eine Linse, die in dem Displayfenster vorhanden ist, und eine Schutzschicht über dem Displayelement zur Verfügung stellt; ein elastomeres Dichtungsteil, das einen Außenumfang aufweist, der zwischen dem ersten und dem zweiten, äußeren Rand festgehalten wird, und eine Displayöffnung aufweist, die durch einen Rand festgelegt ist, wobei der Rand zwischen dem Displayelement und zumindest entweder dem vorderen Gehäuseteil oder Linse festgehalten wird, wobei das elastomere Dichtungsteil mehrere Sockel aufweist, die zur jeweiligen Druckknopföffnung ausgerichtet sind; und mehrere, im Wesentlichen starre Druckknopfkappen, die jeweils an einem zugehörigen Sockel befestigt sind, und in eine jeweilige Druckknopföffnung vorstehen, wodurch eine Druckknopfkappe zu dem Substrat hin heruntergedrückt werden kann, um das jeweilige Schaltelement zu betätigen.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse mit dem vorderen Gehäuseteil durch Einsetzformen vereinigt ist.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Seite jedes der Sockel, welche den Druckknopfkappen zugewandt ist, einen jeweiligen Luftentlastungskanal aufweist.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Seite jedes der Sockel, welche der Elektronikschaltung zugewandt ist, einen jeweiligen Betätigungspfeiler zur Betätigung eines jeweiligen Schaltelements aufweist.
Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Dichtungsteil Luftentlastungskanäle aufweist, welche die zweiten Seiten der Sockel miteinander verbinden.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Druckknopfkappe eine eindeutige Grafik vorhanden ist, wobei jeder der Sockel eine eindeutige Keilform aufweist, und die jeweilige Druckknopfkappe eine daran angepasste Form aufweist, so dass sie nur auf einem passenden Sockel angebracht werden kann.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockel jeweils einen zentralen Hohlraum aufweisen, wobei die Druckknopfkappen jeweils eine äußere Muffe aufweisen, die einen jeweiligen Sockel aufnimmt, und die Druckknopfkappen jeweils einen inneren Schaft aufweisen, der im jeweiligen, zentralen Hohlraum aufgenommen wird.
Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Muffen und die inneren Schäfte durch einen Kleber mit dem jeweiligen Sockel verbunden sind.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Gehäuseteil mehrere Führungswände aufweist, welche die Druckknopföffnungen festlegen.
Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknopfkappen in der jeweiligen Führungswand ausgenommen angeordnet sind.
Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknopfkappen mit dem vorderen Gehäuseteil fluchten.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Dichtungsteil einen Flansch an dem Außenumfang aufweist.
Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere und hintere Gehäuseteil mehrere Schnappzungen zum Verriegeln des vorderen und hinteren Gehäuseteils miteinander aufweisen, wobei der Flansch mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme der Schnappzungen aufweist.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Displayöffnung in dem elastomeren Dichtungsteil abgeschrägt ist, und das vordere Gehäuseteil eine hieran angepasste Abschrägung um das Displayfenster herum aufweist.
Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Antenne für ferngesteuerten Zugang ohne Schlüssel, die an die Elektronikschaltung angeschlossen ist, wobei die Antenne für ferngesteuerten Zugang ohne Schlüssel einen Drahtleiter aufweist, das vordere und hintere Gehäuseteil zusammen eine Kammer außerhalb des ersten und des zweiten, äußeren Randes zur Aufnahme der Antenne festlegen, und der Flansch einen Antennenschlitz aufweist, durch welchen der Drahtleiter hindurchgeht.
Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtleiter eine sich verjüngende Helix in der Kammer aufweist.
Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Helix im Wesentlichen rechteckförmig ist.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikschaltung einen Sender für ferngesteuerten Zugang ohne Schlüssel aufweist.