DE102005013522A1 - Multifunktionelle Schalteranordnung - Google Patents

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H25/04Operating part movable angularly in more than one plane, e.g. joystick
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    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only
    • G05G9/04Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only in which movement in two or more ways can occur simultaneously
    • G05G9/047Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only in which movement in two or more ways can occur simultaneously the controlling member being movable by hand about orthogonal axes, e.g. joysticks
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    • G05G2009/04744Switches

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Abstract

Es wird eine multifunktionale Schalteranordnung bereitgestellt, bei der mittels eines einzigen Bedien- bzw. Betätigungselements (16) eine Mehrzahl von Schaltfunktionen realisierbar ist, indem mehrere Schalter der Schalteranordnung durch das Bedien- bzw. Betätigungselement zwischen ihren Schaltzuständen umschaltbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine multifunktionelle Schalteranordnung, im Folgenden kurz auch als Multifunktionsschalter oder nur Schalter bezeichnet.
  • Herkömmliche Schalteranordnungen, in denen mehrere Einzelschalter in engem räumlichen Zusammenhang vorgesehen, beispielsweise in eine Schaltereinheit integriert sind, weisen für jeden Schalter ein eigenes Bedienelement zur Betätigung des jeweiligen Schalters auf, häufig in der Form eines einen manuell betätigbaren Bedienabschnitt aufweisenden Betätigungsglieds, welches zwischen zwei Betätigungsstellungen kippbar ist und auf ein mit den Schaltkontakten des Schalters in Wirkverbindung stehenden, ebenfalls kippbares Betätigungselement des jeweiligen Schalters wirkt, um dieses entsprechend der Betätigung des Betätigungsglieds zwischen einer einem ersten Zustand des Schalters und einer einem zweiten Zustand des Schalters entsprechenden Schaltstellung umzuschalten. Jeder Schalter ist also mit einem eigenen Betätigungsglied bzw. Bedienelement ausgeführt, wobei sich im Falle, dass eine größere Anzahl von Funktionen zu schalten ist (beispielsweise verschiedene Beleuchtungseinheiten eines Beleuchtungssystems oder sonstige Funktionen in einem Gebäude), die entsprechend große Anzahl von einzelnen Bedienelementen bzw. Betätigungsgliedern eine sehr technische Anmutung gibt, die in manchen Zusammenhängen ästhetisch unvorteilhaft ist und auch hinsichtlich der Bedienbarkeit zu wünschen übrig lässt, da zum unmittelbar aufeinanderfolgenden Schalten mehrerer Funktionen nacheinander verschiedene Betätigungsglieder bzw. Bedienelemente manuell betätigt werden müssen.
  • Das US-Designpatent Des. 412,491 zeigt ein wandmontierbares Beleuchtungsschaltfeld mit mehreren einzelnen Betätigungsgliedern oder Betätigungselementen bzw. Bedienelementen und es wurde offenbar versucht, mehrere Schaltungsfunktionen auf Grundlage mehrerer gesonderter Betätigungsglieder bzw. Betätigungselemente bzw. Bedienelemente auf ästhetisch ansprechende Weise zu realisieren.
  • Ein Nachteil des herkömmlichen Ansatzes ist ferner, dass zum Schalten der verschiedenen Funktionen für jede Funktion, etwa zum An- und Abschalten einer jeden Beleuchtungseinheit, ein eigener Schalter vorgesehen ist, was einen entsprechenden Kostenaufwand bedeutet.
  • Demgegenüber ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Schalteranordnung bereitzustellen, die mit einer gegenüber der Anzahl von Schaltfunktionen reduzierten Anzahl von Schaltern auskommt.
  • Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Schalteranordnung bereitzustellen, die das Schalten mehrerer Schaltfunktionen bequem ermöglicht und dabei ästhetisch ansprechend ausgeführt sein kann und hinsichtlich der Anmutung an ein jeweiliges ästhetisches Umfeld leicht anpassbar ist, ohne zwingend eine technische Anmutung zu implizieren.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Schalteranordnung bereitzustellen, die bei einer Schaltbarkeit von mehreren Schaltfunktionen als integrale Schaltereinheit ausführbar ist, die als Einheit handhabbar und montierbar ist, beispielsweise an einer Wand bzw. eingelassen in eine Wand.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Schalteranordnung bereitzustellen, die zweckmäßig als Bedienungsschnittstelle eines elektrischen Systems oder elektronischen Systems dienen kann, um mehrere Funktionen des Systems zu steuern bzw. zu schalten.
  • Zur Lösung wenigstens einer dieser Aufgaben stellt die Erfindung eine Schalteranordnung bereit, umfassend:
    • – wenigstens eine Gruppe von elektrische Schaltkontakte aufweisenden Schaltern, die durch eine Schalterbasis gehalten sind und jeweils wenigstens ein Betätigungselement aufweisen, mittels dem der jeweilige Schalter durch Verstellen des Betätigungselements zwischen wenigstens zwei Schaltstellungen zumindest zwischen einem ersten und einem zweiten Zustand, insbesondere zwischen einem betätigten und einem nicht betätigten Zustand, umschaltbar ist;
    • – ein den Schaltern der Gruppe zugeordnetes, relativ zur Schalterbasis zwischen mehreren Betätigungsstellungen beweglich in Nachbarschaft zu den Schaltern gehaltenes Betätigungsglied, welches wenigstens einen Betätigungsabschnitt aufweist, durch den die Schalter zwischen ihren Schaltstellungen umschaltbar sind, derart, dass jedem Schalter wenigstens eine Bewegungsart oder/und wenigstens eine Bewegungsrichtung des Betätigungsglieds mit einer zugehörigen Rückbewegungsrichtung des Betätigungsglieds zugeordnet ist, durch welche das Betätigungselement des betreffenden Schalters unter Einwirkung des Betätigungsabschnitts zwischen seinen Schaltstellungen verstellbar ist, zum Umschalten des Schalters vom ersten in den zweiten Zustand und vom zweiten in den ersten Zustand, und dass alle aufgrund der Bewegungsarten bzw. Bewegungsrichtungen und Rückbewegungsrichtungen des Betätigungsglieds durch jeweiliges Umschalten eines oder mehrerer Schalter herbeiführbaren Zustandskombinationen der Zustände der Schalter eine Mehrzahl von vorgesehenen Gesamtzuständen der Schalteranordnung definieren;
    • – einen manuell betätigbaren Bedienabschnitt am Betätigungsglied oder ein gegenüber dem Betätigungsglied gesondertes, mit diesem in Wirkungsverbindung stehendes, beweglich gehaltenes und manuell betätigbares Bedienelement, durch welches das Betätigungsglied derart betätigbar ist, dass es sich gemäß einer gewünschten Bewegungsart bzw. gemäß einer gewünschten Bewegungsrichtung bzw. Rückbewegungsrichtung bewegt und mittels des Betätigungsabschnitts einen oder mehrere Schalter umschaltet, so dass ausgehend von einem momentanen Ausgangs-Gesamtzustand der Gesamtzustände der Schalteranordnung ein der gewünschten Bewegungsart bzw. der gewünschten Bewegungsrichtung bzw. Rückbewegungsrichtung zugeordneter Ziel-Gesamtzustand der Gesamtzustände der Schalteranordnung herbeiführbar ist.
  • Kern der Erfindung ist, dass mehrere Schalter mittels eines den Schaltern zugeordneten Betätigungsglieds zwischen ihren Zuständen umschaltbar sind, um wahlweise aus den auf Grund der Kombinationen an Zuständen der Schalter vorgesehenen Gesamtzuständen einen gewünschten Gesamtzustand durch Umschalten eines oder mehrerer zugeordneter Schalter definiert herbeizuführen. Dadurch, dass auf Grundlage einer manuellen Betätigung eines Bedienabschnitts bzw. eines Bedienelements mehrere verschiedene Schalter zwischen ihren Zuständen umschaltbar sind, wird die schwer auszugleichende technische Anmutung einer Mehrzahl von einzelnen Bedienabschnitten bzw. Bedienelementen vermieden und es lassen sich bequem in einem Zuge mehrere Schaltfunktionen durch Betätigung nur eines Elements schalten oder verschiedene Steuerbefehle an ein ggf. der Schalteranordnung zugeordnetes Gesamtsystem (etwa eine Steuereinheit oder einzelne Komponenten derselben) geben.
  • Die Anzahl von für eine gegebene Anzahl von Schaltfunktionen bzw. vorgesehenen gebbaren Steuerbefehlen erforderlichen Schaltern kann dadurch reduziert, insbesondere deutlich reduziert sein, dass wenigstens einem Schalter, vorzugsweise mehreren Schaltern, höchstvorzugsweise allen Schaltern jeweils wenigstens zwei Bewegungsarten des Betätigungsglieds oder/und wenigstens zwei Bewegungsrichtungen jeweils mit zugehöriger Rückbewegungsrichtung des Betätigungsglieds zugeordnet sind, so dass der Schalter bzw. die Schalter jeweils durch mehrere verschiedene Bewegungsarten bzw. Bewegungsrichtungen zwischen seinen Zuständen umschaltbar ist/sind. Dies lässt sich am Beispiel von drei Schaltern A, B und C einfach deutlich machen. Herkömmlich wären mittels der drei Schaltern drei Funktionen a, b und c schaltbar, die Funktion a durch den Schalter A, die Funktion b durch den Schalter B und die Funktion c durch den Schalter C. Erfindungsgemäß könnte nun eine Funktion d durch die Schalter A und B, eine Funktion e durch die Schalter A und C und eine Funktion f durch die Schalter A und B und C geschaltet werden, indem die betreffenden Schalter A und B bzw. A und C bzw. A und B und C gemeinsam zwischen ihren Zuständen umgeschaltet werden. Ein den Schaltern A, B und C zugeordnetes Betätigungsglied nach der Erfindung wäre dann zwischen sechs verschiedenen, jeweils einer der Schaltfunktionen zugeordneten Betätigungsstellungen umschaltbar und könnte vorzugsweise zusätzlich noch eine Ruhestellung einnehmen, in der keine der Funktionen a bis f geschaltet ist.
  • Es wird vor allem daran gedacht, dass allen Bewegungsarten bzw. Bewegungsrichtungen und Rückbewegungsrichtungen bezogen auf einen momentanen Ausgangs-Gesamtzustand oder – vorzugsweise – unabhängig von einem momentanen Ausgangs-Gesamtzustand jeweils genau ein Ziel-Gesamtzustand zugeordnet ist. Insbesondere im Falle einer „Mehrfachbelegung" der Schalter mit Schaltfunktionen kann vorteilhaft einer an den Schaltkontakten der Schalter angeschlossene elektronische Auswerteeinrichtung vorgesehen sein, die dafür ausgeführt ist, allen aufgrund der Bewegungsarten bzw. Bewegungsrichtungen und Rückbewegungsrichtungen des Betätigungsglieds möglichen Zustandskombinationen der Zustände der Schalter eindeutig einen jeweiligen Gesamtzustand der Schalteranordnung aus den vorgesehenen Gesamtzuständen der Schalteranordnung zuzuordnen.
  • Je nach Anwendungssituation kann es vorteilhaft sein, wenn von den durch Betätigung des Betätigungsglieds herbeiführbaren Schaltzuständen der Schalter wenigstens einer ein nicht-stationärer Schaltzustand ist, der für ein vorgegebenes oder von der Betätigung des Betätigungselements bzw. des Bedienabschnitts abhängiges Zeitintervall herbeigeführt wird. Ferner kann es je nach Anwendungssituation vorteilhaft sein, wenn von den durch Betätigung des Betätigungsglieds herbeiführbaren Schaltzuständen der Schalter wenigstens einer ein stationärer Schaltzustand ist, der so lange erhalten bleibt, bis durch erneute Betätigung des Betätigungselements bzw. des Bedienabschnitts ein anderer Schaltzustand herbeigeführt wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Schalteranordnung zeichnet sich dadurch aus, dass das Betätigungsglied in mehrere verschieden orientierte Bewegungsrichtungen relativ zur Schalterbasis schwenkbar oder kippbar gehalten ist, wobei jeder dieser Bewegungsrichtungen wenigstens ein vermittels einer Schwenkbewegung oder Kippbewegung des Betätigungsglieds in die jeweilige Bewegungsrichtung bzw. in die dieser zugehörige Rückbewegungsrichtung zwischen seinen Schaltzuständen umschaltbarer Schalter zugeordnet ist. Dabei können zur Reduzierung der Anzahl von Schaltern in der Gruppe gegenüber der Anzahl von vorgesehenen Schaltfunktionen bzw. der Anzahl von vorgesehenen Gesamt-Zuständen vorteilhaft mehrere Klassen von Bewegungsrichtungen vorgesehen sein, derart, dass die Klassen sich durch die Anzahl von durch eine zur jeweiligen Klasse gehörige Bewegungsrichtung betroffenen Schaltern, die bzw. der durch die Schwenkbewegung oder Kippbewegung des Betätigungsglieds in dieser Bewegungsrichtung bzw. in die dieser zugehörige Rückbewegungsrichtung zwischen ihren Schaltzuständen umschaltbar sind bzw. ist, unterscheiden. Weiterbildend wird vorgeschlagen, dass mehrere Bewegungsrichtungen einer erste Klasse vorgesehen sind, die jeweils genau einen eindeutig zugeordneten Schalter betreffen im Sinne einer Umschaltbarkeit des Schalters zwischen seinen Schaltzuständen durch die Schwenkbewegung oder Kippbewegung des Betätigungsglieds in der dem Schalter jeweils zugeordneten Bewegungsrichtung und der dieser zugehörigen Rückbewegungsrichtung. Ferner wird weiterbildend vorgeschlagen, dass wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Bewegungsrichtungen einer zweien Klasse vorgesehen sind, die jeweils genau zwei eindeutig zugeordnete Schalter betreffen im Sinne einer gemeinsamen Umschaltbarkeit der Schalter zwischen ihren Schaltzuständen durch die Schwenkbewegung oder Kippbewegung des Betätigungsglieds in der den Schaltern jeweils zugeordneten Bewegungsrichtung und der dieser zugehörigen Rückbewegungsrichtung. Die Umsetzung der Bewegungen des Betätigungsglieds in Betätigungen der Betätigungselemente der Schalter ist dann mechanisch besonders einfach, wenn die Bewegungsrichtung der zweiten Klasse bzw. die Bewegungsrichtungen der zweiten Klasse jeweils derart winkelmäßig relativ zu den Bewegungsrichtungen der ersten Klasse orientiert sind, dass eine Bewegungsrichtung der zweiten Klasse eine zwischen den Orientierungen von zwei Bewegungsrichtungen der ersten Klasse liegende Orientierung aufweist. Die Orientierungen der Bewegungsrichtungen können vorteilhaft über 360° winkelmäßig verteilt sein, vorzugsweise gleichmäßig winkelmäßig verteilt sein. Man kann ferner vorteilhaft vorsehen, dass die Bewegungsrichtungen Paare von zueinander entgegengesetzten oder um einen Unterschiedswinkel von 180 Grad unterschiedlich orientierten Bewegungsrichtungen bilden, die jeweils der zur jeweils anderen Bewegungsrichtung zugehörigen Rückbewegungsrichtung entsprechen.
  • Es wird vor allem daran gedacht, dass das Betätigungsglied in wenigstens in acht verschieden orientierte Bewegungsrichtungen relativ zur Schalterbasis schwenkbar oder kippbar gehalten ist, und dass vermittels dieser Betätigungsrichtungen und den jeweils zugehörigen Rückbetätigungsrichtungen wenigstens vier Schalter der Gruppe zwischen ihren Zuständen umschaltbar sind, um wenigstens acht verschiedene Gesamtzustände der Schalteranordnung herbeiführen zu können.
  • Für die besprochene bevorzugte Ausführungsform wird weiterbildend ferner vorgeschlagen, dass das Betätigungsglied in wenigstens einer hin zur Schalterbasis gerichteten Bewegungsrichtung verschiebbar, insbesondere in Richtung zur Schalterbasis drückbar gehalten ist, wobei wenigstens ein dieser Bewegungsart und Bewegungsrichtung zugeordneter Schalter der Gruppe, gewünschtenfalls alle Schalter der Gruppe, unter der Einwirkung des Betätigungsabschnitts zwischen seinen bzw. ihren Zuständen umschaltbar ist/sind. Auf diese Weise lassen sich noch weitere Gesamtzustände zusätzlich zu den durch Schwenkbewegung bzw. Kippbewegungen des Betätigungsglieds auswählbaren auswählen. Es wird insbesondere daran gedacht, dass im Falle von wenigstens acht verschiedene Gesamtzuständen der Schalteranordnung auf Grundlage der schwenkbaren oder kippbaren Halterung des Betätigungsglieds durch die zusätzlich vorgesehene verschiebbare Halterung des Betätigungsglieds insgesamt wenigstens neun verschiedene Gesamtzustände der Schalteranordnung herbeigeführt werden können. Weitere Funktionen auf Grundlage von Verschiebebewegungen des Betätigungsglieds könnten zusätzlich durch Doppelt- oder Mehrfachverschiebe-Betätigungen des Betätigungsglieds vermittels des Bedienabschnitts bzw. des Bedienelements auswählbar sein. Zusätzlich könnte ferner noch eine Drehbetätigung des Betätigungsglieds vermittels des Bedienabschnitts bzw. Bedienelements realisiert sein, um noch weitere Funktionen zu realisieren oder ggf. eine etwa durch eine der bisher angesprochenen Bewegungsarten bzw. Bewegungsrichtungen auswählbare Funktion hinsichtlich gewünschter Parameter zu qualifizieren. So könnte beispielsweise bei einem Beleuchtungssystem auf diese Weise eine Dimmerfunktion oder allgemein eine Auf- und Ab-Funktion realisiert sein.
  • Bei einem konkreten Ausführungsbeispiel ist die Gruppe von vier Schaltern gebildet. Es wird geglaubt, dass für viele Anwendungssituationen auf Grundlage von vier Schaltern eine günstige, schon hinreichend große Anzahl von Gesamtzuständen und damit auswählbaren Schaltfunktionen bzw. Steuerbefehlen bereitgestellt wird.
  • Die Schalter können auf einer Leiterplatte als Schalterbasis gehalten sein. Das Betätigungsglied weist vorzugsweise einen plattenförmigen oder gewölbten Bedienabschnitt auf oder es könnte alternativ ein entsprechend geformtes Bedienelement vorgesehen sein. Der Bedienabschnitt bzw. das Bedienelement mit einem zugeordneten Abschnitt des Betätigungsglieds kann vorteilhaft zur Schalterbasis durchscheinend oder durchsichtig sein. Dies ermöglicht vorteilhaft, dass die Schalterbasis wenigstens ein optisches Anzeigeelement tragen kann, welches durch den Bedienabschnitt bzw. durch das Bedienelement und das Betätigungsglied hindurch visuell wahrnehmbar ist.
  • Zur konkreten Realisierung der Halterung des Betätigungsglieds relativ zur Schalterbasis wird als besonders bevorzugt vorgeschlagen, dass das Betätigungsglied ein vorzugsweise den Betätigungsabschnitt bildenden Rastabschnitt aufweist, der mit einem Gegenrastabschnitt an der Schalterbasis derart verrastet oder verrastbar ist, dass das Betätigungsglied zumindest ein der vorgesehenen Bewegungsart bzw. den vorgesehenen Bewegungsarten und der vorgesehenen Bewegungsrichtung bzw. den vorgesehenen Bewegungsrichtungen entsprechendes Bewegungsspiel relativ zur Schalterbasis aufweist. Dabei kann der Rastabschnitt und kann gewünschtenfalls der Gegenrastabschnitt vorteilhaft als Ringteil ausgeführt sein.
  • Bevorzugt ist eine derartige Ausgestaltung der Schalteranordnung, dass das Betätigungsglied aus einer Ruhestellung, die einem Ausgangs-Gesamtzustand entspricht, in dem alle Schalter der Gruppe in einem unbetätigten Zustand sind, in jeden der vorgesehenen Gesamtzustände als Ziel-Gesamtzustand überführbar ist durch Bewegung des Betätigungselements entsprechend einer dem jeweiligen Ziel-Gesamtzustand zugeordneten Bewegungsart bzw. Bewegungsrichtung in eine dem Ziel-Gesamtzustand zugeordnete Betätigungsstellung unter Verstellung des Betätigungselements des der Bewegungsart bzw. Bewegungsrichtung zugeordneten Schalters bzw. der Betätigungselemente der der Bewegungsart bzw. Bewegungsrichtung zugeordneten Schalter und Umschalten dieses Schalters bzw. dieser Schalter in einen betätigten Zustand. Weiterbildend wird vorgeschlagen, dass die Bewegung des Betätigungsglieds in die jeweilige Betätigungsstellung gegen eine auf das Betätigungsglied von einer Rückstellkrafterzeugungsanordnung jeweils ausgeübte Rückstellkraft erfolgt, durch die oder unter deren Mitwirkung das Betätigungsglied in der der jeweiligen Bewegungsrichtung zugehörigen Rückbewegungsrichtung in die Ruhestellung rückbewegbar ist. Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang, dass die Schalter der Gruppe die Rückstellkraftanordnung bilden, die die Rückstellkraft vermittels ihrer Betätigungselemente auf den Betätigungsabschnitt des Betätigungsglieds ausüben. Dabei können die Schalter vorteilhaft jeweils eine auf das Betätigungselement des Schalters wirkende integrierte Federanordnung aufweisen, die durch Verstellung des Betätigungselements in die dem Betätigungszustand entsprechende Stellung spannbar ist.
  • Es wird speziell daran gedacht, dass die Schalteranordnung als Bedienschnittstelle eines elektrischen Systems oder elektronischen Systems vorgesehen ist, beispielsweise als Bedienschnittstelle eines Gebäude- oder Haus-Automatisierungssystems oder Beleuchtungssystems. Hierzu kann die Schalteranordnung mit wenigstens einem der Anwendungssituation angepassten Kommunikations- bzw. Verbindungsmodul ausgestattet sein, beispielsweise mit wenigstens einem Modul zur drahtlosen Übertragung von mittels einer Betätigung des Bedienabschnitts eingegebenen Daten oder Steuerbefehlen zu einer Steuereinheit des elektrischen bzw. elektronischen Systems oder zu verteilt angeordneten Einzelkomponenten des elektrischen bzw. elektronischen Systems und gewünschtenfalls zum drahtlosen Empfang von Daten oder Statusmeldungen von der Steuereinheit bzw. den Einzelkomponenten, insbesondere um das wenigstens eine optische Anzeigeelement auf Grundlage empfangener Daten bzw. Statusmeldungen anzusteuern. Die drahtlose Übertragung kann auf Grundlage beliebiger drahtloser Datenübertragungsprotokolle erfolgen, beispielsweise nach einschlägigen drahtlosen Netzwerkprotokollen oder WLAN-Protokollen wie IEEE 802.11b, 802.11a und 802.11g, oder nach einer Spezifikation IEEE 802.15.3. Es wird insbesondere an eine Datenübertragung nach dem speziell auch auf Gebäudeautomatisierungsanwendungen zielenden ZigBee-Standard gedacht, für den im Dezember 2004 eine erste Spezifikation verabschiedet wurde. Im Zusammenhang mit Haus- bzw. Gebäudeautomatisierungssystemen kommt insbesondere auch eine Kommunikation über ein so genanntes Mesh-Netzwerk, insbesondere drahtloses Mesh-Netzwerk, in Betracht. Ein Netzwerk hat eine so genannte Mesh-Topologie, wenn mindestens zwischen zwei Knoten des Netzes mehrere unterschiedliche Pfade existieren. Im Falle eines WLAN-Netzwerks oder eines anderen drahtlosen Netzwerks entsteht so ein sehr robustes Netzwerk, bei dem Ausfall eines Knotens nicht zum Ausfall des ganzen Netzes führt. Die einzelnen Knoten in einem Mesh-Netzwerk weisen Rooting- bzw. Switching-Funktionalität auf, um Daten zu anderen Knoten weiterreichen zu können. Neben einem Netz mit Mesh-Topologie, insbesondere ein „Zigbee-Mesh-Netzwerk", kommen auch andere Netz-Topologien in Betracht, insbesondere auch ein „Zigbee-Star-Netzwerk" und ein „Zigbee-Clustertree-Netzwerk". Insbesondere für Wohnungsanwendungen ist ein Netzwerk mit Stern-Topologie in den meisten Fällen hinreichend.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf spezielle Anwendungen und im Falle der Ansteuerung eines übergeordneten Systems nicht auf spezielle Arten der Signalübertragung bzw. Datenübertragung beschränkt ist. Betreffend eine drahtlose Datenübertragung kommen im Prinzip alle drahtlosen Übertragungsprotokolle in Betracht, sowohl Datenübertragungsprotokolle aus der WLAN-Netzwerktechnik wie auch andere drahtlose Datenübertragungsprotokolle. Es seien ergänzend ohne Beschränkung der Allgemeinheit noch die Stichworte Bluetooth, WiMax und WDS genannt.
  • Eine erfindungsgemäße Schalteranordnung kann auch auf herkömmliche Weise zum leitungsgebundenen Schalten eines elektrischen oder elektronischen Systems, beispielsweise mehrerer Beleuchtungseinheiten eines Beleuchtungssystems, verwendet werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Figuren gezeigten bzw. veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Schaltereinheit, die vermittels einer Unterputzdose in eine Wand eingelassen montiert ist.
  • 2 zeigt in in den Teilfiguren 2a und 2b eine kippbewegliche und verschiebebewegliche Halterung eines eine Bedienplatte aufweisenden Betätigungsglieds der Schaltereinheit an einer Leiterplatte der Schaltereinheit unter Vermittlung zweier miteinander verrastbarer Halteringe.
  • 3 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht auf eine Rückseite des Betätigungsglieds mit daran angeordnetem betätigungsgliedseitigem Hatlering, wobei zusätzlich der leiterplattenseitige Haltering und Betätigungselemente von an der Leiterplatte angeordneten Schaltern eingezeichnet sind.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf die Bedienplatte des montierten Betätigungsglieds, wobei neun verschiedene Bedienzonen angedeutet sind, die jeweils einer gesonderten Schaltfunktion der Schaltereinheit zugeordnet sind.
  • 5 zeigt ein Beispiel für einen Mikro-Tastschalter, der als Schalter einer erfindungsgemäßen Schalteranordnung verwendbar ist und in dieser und anderen Bauformen dem Fachmann allgemein verfügbar ist.
  • 6 zeigt ein Beispiel für eine drahtlose Integration einer erfindungsgemäßen Schaltereinheit in ein übergeordnetes elektronisches System, beispielsweise mittels des ZigBee-Standards, wobei die erfindungsgemäße Schaltereinheit als Bedienschnittstelle für das übergeordnete elektronische System dient und mittels der Schaltereinheit zusätzlich leitungsgebunden Funktionen schaltbar sind, beispielsweise vermittels von Schaltrelais Beleuchtungseinheiten eines Beleuchtungssystems.
  • Ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Schalteranordnung, die als als Einheit handhabbare Schaltereinheit mit nur einem Bedienelement ausgeführt ist, das zugleich als Betätigungsglied zur Betätigung von vier einzelnen Schalter des Drucktastertyps ausgeführt ist, ist in den 1 bis 4 gezeigt. 6 zeigt eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 leicht modifizierte Ausführung der Schaltereinheit mit einer zugeordneten, in einen Chip integrierten elektronischen Schaltung, die von den Schaltzuständen der einzelnen Schalter gebildete Gesamt-Zustände der Schalteranordnung erkennt und zugeordnete elektrische bzw. elektronische Komponenten, die Teil eines elektronischen bzw. elektrischen Gesamtsystems sind, ansteuert. 5 zeigt in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht ein Beispiel eines als Schalter der Schalteranordnung verwendbaren Drucktasters und gibt beispielhaft in Frage kommende Dimensionen des Drucktasters und dessen Komponenten in einer Außenansicht auf einer Millimeterskala an. Das Beispiel gemäß 5 ist keinesfalls einschränkend zu verstehen und soll nur zur Veranschaulichung dienen.
  • Gemäß 1 ist die Schaltereinheit 10 mittels einer Unterputzdose 12 in eine Wand 14 eingelassen, derart, dass eine Bedienplatte 16 nur geringfügig über den Putz 18 vorsteht. Die Schaltereinheit weist eine Leiterplatte 20 auf, die mehrere Schalter des Mikrotastertyps, vorliegend vier derartige Schalter 22 trägt, die in 1, 3, 4 und – hinsichtlich der Anordnung abgewandelt – in 6 nur jeweils durch ein stiftartiges oder knopfartiges Betätigungselement 24 repräsentiert sind, welches in ein Schaltergehäuse 26 gegen die Rückstellkraft einer schalterinternen Federanordnung eindrückbar ist, um ein Paar von Schaltkontakten oder – wenn vorgesehen – ein bestimmtes von mehreren Schaltkontaktpaaren in Abhängigkeit von der Eindrücktiefe des Knopes bzw. des Stiftes 24, zu schließen oder öffnen, und so den jeweiligen Schalter zwischen mehreren jeweils einer Schaltstellung des Betätigungsknopfes bzw. Betätigungsstiftes entsprechenden Schaltzuständen, insbesondere zwischen einem nicht betätigten und einem betätigten Zustand, umzuschalten. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann in Bezug auf das Ausführungsbeispiel angenommen werden, dass im unbetätigten Zustand das Schaltkontaktpaar offen und im betätigten Zustand das Schaltkontaktpaar geschlossen ist. Es kann aber auch eine umgekehrte Zuordnung des Schließens und Öffnens des Schaltkontaktpaars zu den Schaltstellungen des Betätigungselements 24 vorgesehen sein.
  • Die Schalter 22 können üblicherweise mittels Lötstiften in der Leiterplatte verankert und festgelötet sein, wobei vorzugsweise wenigstens zwei der Lötstifte als elektrische Verbindungsleitungen zu dem Schaltkontaktpaar bzw. einem jeweiligen Schaltkontaktpaar dienen. Entsprechend 5 könnten beispielsweise vier Lötstifte vorgesehen sein, von denen nur zwei als Verbindungen zu einem Schaltkontaktpaar des Schaltpaars 22 dienen.
  • Die Bedienplatte 16, die vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, weist auf ihrer Rückseite einen Halte- oder Montagering 30 auf, der vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff hergestellt ist und vorzugsweise mit der Bedienplatte 16 einteilig ausgeführt ist. Der Halte- oder Montagering ist mit einem Gegen-Halte- oder Montagering 32 verrasted, der fest auf der Leiterplatte 20 angeordnet ist, beispielsweise auf dieser durch Kleben befestigt oder formschlüssig mit dieser verbunden ist. 2 zeigt in Teilfigur 2a schematisch die Herstellung der Rastverbindung zwischen den Halte- oder Montageringen 30 und 32 und in Teilfigur 2b im Detail die mittels der Halte- oder Montageringe 30, 32 an der Leiterplatte 20 gehaltene Bedienplatte 16. Wie bei 34 angedeutet, ist eine untere End-Ringfläche des Halte- oder Montagerings 30 im Zustand gemäß Teilfigur 2b, in dem Rast- und Haltevorsprünge 36 und 38 der beiden Halte- oder Montageringe aneinander angreifen, knapp oder berührend an bzw. oberhalb der oberen Endflächen der Betätigungsstifte bzw. -knöpfe 24 angeordnet, wobei zwischen den Halte- oder Montageringen 30, 32 in Richtung zur Leiterplatte 20 eine in Teilfigur 2b angedeutetes Bewegungsspiel S besteht, das dem Betätigungsweg der Betätigungsstifte bzw. -knöpfe 24 zum Umschalten des jeweiligen Schalters 22 zwischen zwei Zuständen des Schalters, insbesondere zwischen seinem betätigten und seinem nicht betätigten Zustand, entspricht.
  • Der Vollständigkeit ist noch darauf hinzuweisen, dass die Leiterplatte entsprechend 1 oder, etwas abgewandelt, entsprechend 2 an von einer Innenwand der Dose 12 nach innen vorstehenden Vorkragungen 42 gehalten, beispielsweise durch Fixierungselemente 40 fixiert ist.
  • Die Halterung der Betätigungsplatte 16 mittels der Halteringe bzw. Montageringe 30 und 32 verleiht der Bedienplatte 16 eine Verschiebbarkeit oder Hindrückbarkeit in Richtung zur Leitplatte 30, bei der die Bedienplatte 16 unter Erhalt ihrer Positionierung im Wesentlichen parallel zur Leiterplatte 20 sich dieser annähert und in Folge dessen die Betätigungsstifte bzw. Betätigungsknöpfe 24 der Schalter 22 gemeinsam (simultan) gegen die von den Betätigungsstiften bzw. -knöpfen auf den Ring 30 ausgeübte federnde Rückstellkräfte in das jeweilige Schaltergehäuse 26 eingedrückt werden, wodurch alle Schalter gemeinsam in den betätigten Zustand umgeschaltet werden, unter entsprechendem Schließen bzw. Öffnen eines jeweiligen Schaltkontaktpaares. Eine derartige Bewegung der Bedienplatte 16 kann dadurch herbeigeführt werden, dass manuell auf die äußere Oberfläche 44 der Bedienplatte 16 in einem zentralen, in 4 gestrichelt und mit 5 bezeichneten Bereich gedrückt wird. Neben dieser simultanen bzw. gleichzeitigen Betätigung aller Schalter 24, die in 4 zur Unterscheidung mit 24-1, 24-2, 24-3 und 24-4 bezeichnet sind, ermöglicht eine durch die Halteringe bzw. Montageringe 30, 32 der Bedienplatte 16 verliehenen Kippbeweglichkeit die gezielte Betätigung der Schalter jeweils einzeln bzw. von zwei nebeneinander liegenden Schaltern. So führt ein Drücken auf die Oberfläche 44 der Bedienplatte 16 im Bereich 1 gemäß 4 zur gleichzeitigen Betätigung der Schalter 24-1 und 24-4. Drückt die Bedienperson im Bereich 2 auf die Bedienplatte 16, so wird nur der Schalter 24-1 betätigt. Drückt die Bedienperson im Bereich 3 auf die Bedienplatte, so werden gleichzeitig die Schalter 24-1 und 24-2 betätigt. Drückt die Person im Bereich 6 auf die Platte, so wird nur der Schalter 24-2 betätigt. Ein Drücken im Bereich 9 auf die Bedienplatte 16 führt zur gleichzeitigen Betätigung der Schalter 24-2 und 24-3. Drücken im Bereich 8 auf die Bedienplatte 16 bedeutet eine Betätigung des Schalters 24-3. Demgegenüber hat ein Drücken im Bereich 7 auf die Oberfläche der Platte eine gemeinsame Betätigung der Schalter 24-3 und 24-4 zur Folge. Schließlich bedeutet ein Drücken der Bedienplatte 16 im Bereich 4 eine Betätigung nur des Schalters 24-4. Gemäß der Anordnung der Schalter wie in 4 gezeigt, führt also ein Kippen der Bedienplatte 16 in horizontaler bzw. vertikaler Richtung zur Betätigung nur eines jeweiligen Schalters, während ein Kippen der Bedienplatte 16 in diagonaler Richtung zur Betätigung von zwei Schaltern führt. Bei der Ausführungsform gemäß 6, bei der die Schalter nicht auf horizontalen bzw. vertikalen Mittellinien der Bedienplatte 16 liegen, sondern auf Diagonallinien der Bedienplatte 16, ist es hingegen umgekehrt. Eine Kippbetätigung der Bedienplatte 16 in Diagonalrichtung betätigt nur jeweils einen der vier Schalter, wohingegen eine Kippbetätigung in Vertikalrichtung oder Horizontalrichtung jeweils zwei der vier Schalter 24 betätigt.
  • Bei allen angesprochenen Betätigungen der Bedienplatte 16 kehrt diese nach Loslassen durch die vom Betätigungsstift bzw. Betätigungsknopf des betätigten Schalters bzw. der betätigten Schalter auf die Bedienplatte bzw. den Ring 30 ausgeübten Rückstellfederkraft in die Ruhestellung zuück, in der keiner der Schalter betätigt ist. Es ist hierbei davon ausgegangen, dass die Schalter vom Tastertyp sind, die nicht in ihrem betätigten Zustand verbleiben, bis sie erneut betätigt werden. Man könnte ohne weiteres aber auch solche Schalter einsetzen, die durch eine erneute Betätigung in ihren unbetätigten Zustand zurückgeführt werden müssen. Dies könnte beispielsweise durch ein erneutes Betätigen der Bedienplatte nach der gleichen Bewegungs- bzw. Betätigungsart (Parallelverschiebebetätigung oder Kippbetätigung) und Bewegungs- bzw. Betätigungsrichtung (Kipprichtung) erfolgen.
  • Die neun Oberflächenbereiche der Bedienplatte 16 gemäß 4 sind jeweils neun verschiedenen, durch eine entsprechende Kombination der Zustände der vier Schalter gebildeten Gesamt-Zuständen der Schalteranordnung zugeordnet, und können damit einer jeweiligen von mindestens neun verschiedenen Schaltfunktionen zugeordnet sein, die mittels einer entsprechenden Betätigung der Bedienplatte 16 angesprochen werden können. Die Gesamt-Zustände bzw. die diesen zugeordneten Schaltfunktionen sind gewissermaßen kodiert durch die Zustände der Schalter und entsprechende elektrische Zustände von Anschlusskontakten der Schaltereinheit 10 zu einer elektronischen, vorzugweise in einen Chip implementierten Auswerte- und Steuereinrichtung 50 (vgl. 6). Es reicht für die vier Schalter im Prinzip ein für alle Schalter gemeinsamer Spannungsversorgungsanschluss 52, an dem jeweils ein Schaltkontakt der Schalter angeschlossen ist, und für jeden Schalter einen vom Schalter zur Auswerteeinrichtung 50 führenden Rückleitungsanschluss 54, 56, 58 bzw. 60 aus, um durch das Vorliegen oder Nicht-Vorliegen eines jeweiligen Spannungspegels auf den Anschlüssen 54, 56, 58 und 60 alle möglichen Gesamt-Zustände der Schalteranordnung zu kodieren. Man kann demgegenüber aber auch durchaus vorsehen, dass jeder Schalter durch zwei Anschlüsse mit der Auswerteeinrichtung 50 verbunden ist, so dass insgesamt acht Verbindungsleitungen zwischen der Schaltereinheit 10 und der Auswerteeinrichtung 50 vorgesehen sein würden.
  • Die Auswerteeinrichtung 50 kann ein einfaches Gatter-Netzwerk aus Logik-Gattern aufweisen, um eine die die verschiedenen Gesamt-Zustände identifizierende Auswertelogik zu realisieren. Diese Auswertelogik könnte neun interne Ausgänge aufweisen, die jeweils einem der Gesamt-Zustände und damit einer zugehörigen Schaltfunktion zugeordnet sein könnten. Eine Auswertung der in den Pegeln der Anschlüsse 54 bis 60 kodierten Gesamt-Zustände könnte aber auch durch einen Mikroprozessor der Einrichtung 50 durch ein entsprechendes Mikroprogramm oder ein entsprechendes in einem ROM abgelegtes Auswerteprogramm erfolgen.
  • Ohne Beschränkung der Allgemeinheit können in 6 der Block 70 einen ZigBee-Empfänger-Baustein und der Block 62 einen ZigBee-Sender-Baustein repräsentieren, vermittels der die von der Einrichtung 50 identifizierten, einem jeweiligen Gesamt-Zustand zugeordnete Schaltfunktionen oder Steuerbefehle durch drahtlose Daten- oder Signalübertragung an eine zugehörige Komponente eines übergeordneten Gesamtsystems übertragen werden und Rückmeldungen von den Komponenten des Systems empfangen werden. Eine Leucht-Anzeige, beispielsweise LED-Anzeige oder sonstige Anzeigen (beispielsweise LCD-Anzeige), oder eine von Leuchtdioden gebildete Anzeigeanordnung ist in 6 durch den Block 74 repräsentiert und kann mittels wenigstens eines auf der Leiterplatte angeordneten Anzeigeelements realisiert sein, das durch die hierzu zweckmäßig durchsichtig oder zumindest durchscheinend ausgeführte Deckplatte visuell wahrnehmbar ist. Auf diese Weise kann der jeweils gültige Gesamt-Zustand angezeigt werden und es können Rückmeldungen von zugeordneten Komponenten des Gesamt-Systems angezeigt werden.
  • Ferner können leitungsgebunden Komponenten eines übergeordneten Gesamtsystems angesteuert werden, beispielsweise durch von der Einrichtung 50 ansteuerbare Spannungs-, ggf. Hochspannungsrelais 76 und 78, mit denen sich beispielsweise Beleuchtungseinheiten eines Beleuchtungssystems ein- und anschalten lassen.
  • Zu der Einrichtung 50 und den Modulen 70 und 72 ist anzumerken, dass diese zweckmäßig in die Schaltereinheit 10 integriert sein können. Die Einrichtung 50 kann auch selbst mit ZigBee-Empfänger- und Sender-Funktionalitäten oder Sender- und Empfänger-Funktionalitäten sonstiger Übertragungsprotokolle ausgeführt sein, wobei die Blöche 70 und 72 entsprechende Sende- und Empfangs-Schnittstellen repräsentieren können. Es kann auch eine gemeinsame Sende- und Empfangs-Schnittstelle umfassend wenigstens eine entsprechende Sende- und Empfangs-Antenne vorgesehen sein.
  • Weitere Schaltfunktionen können über modifizierte Betätigungsarten oder zusätzliche Betätigungsarten der Bedienplatte oder zusätzliche Bedienelemente auswählbar sein. So können beispielsweise durch eine Doppel-Drück- oder Mehrfach-Drück-Betätigung der Bedienplatte zusätzliche Schaltfunktionen auswählbar sein. Ferner könnte die Bedienplatte auf Basis einer dieser verliehenen Verdrehbarkeit oder eines in diese eingelassenen Drehknopfs eine Auf- oder Ab-Funktion oder eine Dimmer-Funktion bereitstellen. An Stelle einer Anzeige auf Grundlage von Dioden oder eines sonstigen Displays, ggf. digitalen Displays, kann ein Bereich unterhalb der Deckplatte innerhalb der Montageringe auch nur dekorativen Zwecken dienen, beispielsweise mit Photos oder Bildern dekoriert sein. Demgegenüber ist es aber bevorzugt, dass zumindest der jeweilige durch die Betätigung der Bedienplatte ausgewählte Gesamt-Zustand angezeigt wird, beispielsweise einfach durch eine alphanumerische Anzeige, im einfachsten Fall durch Anzeige einer Zahl von 1 bis 9 oder – wenn noch weitere Funktionen realisiert sind – entsprechend weiterer Zahlen.
  • Zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel und den erläuterten Ausführungsvarianten ist noch auf Folgendes hinzuweisen. Zwischen den Ringen 30 und 32 kann eine Verdrehsperre wirksam sein, die die Bedienplatte an einer Verdrehung relativ zur Leiterplatte hindert. Eine solche Verdrehsicherung kann beispielsweise durch eine Fuge in einem der beiden Ringe und eine in die Fuge eingreifende Lasche an dem jeweils anderen Ring realisiert sein. Zur Realisierung wenigstens einer weiteren Funktion könnte die Platte aber auch relativ zur Leiterplatte drehbar sein, wie erwähnt.
  • Die Datenübertragung zu einem übergeordneten System, insbesondere einem Heim- oder Gebäude-Automatisierungs-System bzw. zu dessen Steuereinheit oder dessen verschiedenen Komponenten, kann zweckmäßig über ein so genanntes Mesh-Netzwerk erfolgen, bei dem jeder Knoten des Netzwerks selbst als Rooter oder Switch arbeitet. Auf Grundlage eines solchen Netzwerks kann vorteilhaft ein Gesamtsystem mit räumlich verteilten Funktionalitäten und ggf. auch räumlich verteilter „Intelligenz" aufgebaut werden. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass das übergeordnete Gesamtsystem eine zentrale Steuereinheit aufweist, zu der die Schaltereinheit 10 eine Bedienschnittstelle bildet.
  • Die hier angesprochenen Anwendungssituationen und Anwendungsmöglichkeiten sind keinesfalls als beschränkend anzusehen. Es ist offensichtlich, dass eine erfindungsgemäße Schalteranordnung vielfältige Möglichkeiten eröffnet und gegenüber herkömmlichen Schaltern den großen Vorteil bildet, dass mehrere, ggf. viele Funktionen mittels eines einzigen Bedienelements auswählbar sind. Es wird so ein intuitives Bedienen und Anwählen von Funktionen ermöglicht, ohne dass eine Bedienperson lange nach einem der jeweiligen Funktion zugeordneten Schalter suchen muss.
  • Es wird eine multifunktionale Schalteranordnung bereitgestellt, bei der mittels eines einzigen Bedien- bzw. Betätigungselements eine Mehrzahl von Schaltfunktionen realisierbar sind, indem mehrere Schalter der Schalteranordnung durch das Bedien- bzw. Betätigungselement zwischen ihren Schaltzuständen umschaltbar sind.

Claims (28)

  1. Schalteranordnung, umfassend: – wenigstens eine Gruppe von elektrische Schaltkontakte aufweisenden Schaltern (22), die durch eine Schalterbasis (20) gehalten sind und jeweils wenigstens ein Betätigungselement (24; 24-1, 24-2, 24-3, 24-4) aufweisen, mittels dem der jeweilige Schalter durch Verstellen des Betätigungselements zwischen wenigstens zwei Schaltstellungen zumindest zwischen einem ersten und einem zweiten Zustand, insbesondere zwischen einem betätigten und einem nicht betätigten Zustand, umschaltbar ist; – ein den Schaltern der Gruppe zugeordnetes, relativ zur Schalterbasis zwischen mehreren Betätigungsstellungen beweglich in Nachbarschaft zu den Schaltern gehaltenes Betätigungsglied (16), welches wenigstens einen Betätigungsabschnitt (30) aufweist, durch den die Schalter (22) zwischen ihren Schaltstellungen umschaltbar sind, derart, dass jedem Schalter wenigstens eine Bewegungsart oder/und wenigstens eine Bewegungsrichtung des Betätigungsglieds mit einer zugehörigen Rückbewegungsrichtung des Betätigungsglieds (16) zugeordnet ist, durch welche das Betätigungselement (24; 24-1, 24-2, 24-3, 24-4) des betreffenden Schalters unter Einwirkung des Betätigungsabschnitts (30) zwischen seinen Schaltstellungen verstellbar ist, zum Umschalten des Schalters vom ersten in den zweiten Zustand und vom zweiten in den ersten Zustand, und dass alle aufgrund der Bewegungsarten bzw. Bewegungsrichtungen und Rückbewegungsrichtungen des Betätigungsglieds durch jeweiliges Umschalten eines oder mehrerer Schalter herbeiführbaren Zustandskombinationen der Zustände der Schalter eine Mehrzahl von vorgesehenen Gesamtzuständen der Schalteranordnung definieren; - einen manuell betätigbaren Bedienabschnitt (44) am Betätigungsglied oder ein gegenüber dem Betätigungsglied gesondertes, mit diesem in Wirkungsverbindung stehendes, beweglich gehaltenes und manuell betätigbares Bedienelement, durch welches das Betätigungsglied (16) derart betätigbar ist, dass es sich gemäß einer gewünschten Bewegungsart bzw. gemäß einer gewünschten Bewegungsrichtung bzw. Rückbewegungsrichtung bewegt und mittels des Betätigungsabschnitts einen oder mehrere Schalter (22) umschaltet, so dass ausgehend von einem momentanen Ausgangs-Gesamtzustand der Gesamtzustände der Schalteranordnung ein der gewünschten Bewegungsart bzw. der gewünschten Bewegungsrichtung bzw. Rückbewegungsrichtung zugeordneter Ziel-Gesamtzustand der Gesamtzustände der Schalteranordnung herbeiführbar ist.
  2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem Schalter (22), vorzugsweise mehreren Schaltern, höchstvorzugsweise allen Schaltern jeweils wenigstens zwei Bewegungsarten des Betätigungsglieds (16) oder/und wenigstens zwei Bewegungsrichtungen jeweils mit zugehöriger Rückbewegungsrichtung des Betätigungsglieds (16) zugeordnet sind, so dass der Schalter bzw. die Schalter jeweils durch mehrere verschiedene Bewegungsarten bzw. Bewegungsrichtungen zwischen seinen Zuständen umschaltbar sind.
  3. Schalteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass allen Bewegungsarten bzw. Bewegungsrichtungen und Rückbewegungsrichtungen bezogen auf einen momentanen Ausgangs-Gesamtzustand oder – vorzugsweise – unabhängig von einem momentanen Ausgangs-Gesamtzustand jeweils genau ein Ziel-Gesamtzustand zugeordnet ist.
  4. Schalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine an den Schaltkontakten der Schalter (22) angeschlossene elektronische Auswerteeinrichtung (50), die dafür ausgeführt ist, allen aufgrund der Bewegungsarten bzw. Bewegungsrichtungen und Rückbewegungsrichtungen des Betätigungsglieds möglichen Zustandskombinationen der Zustände der Schalter eindeutig einen jeweiligen Gesamtzustand der Schalteranordnung aus den vorgesehenen Gesamtzuständen der Schalteranordnung zuzuordnen.
  5. Schalteranordnung nach eine der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von den durch Betätigung des Betätigungsglieds (16) herbeiführbaren Schaltzuständen der Schalter (22) wenigstens einer ein nicht-stationärer Schaltzustand ist, der für ein vorgegebenes oder von der Betätigung des Betätigungselements bzw. des Bedienabschnitts abhängiges Zeitintervall herbeigeführt wird.
  6. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass von den durch Betätigung des Betätigungsglieds (16) herbeiführbaren Schaltzuständen der Schalter (22) wenigstens einer ein stationärer Schaltzustand ist, der so lange erhalten bleibt, bis durch erneute Betätigung des Betätigungselements bzw. des Bedienabschnitts ein anderer Schaltzustand herbeigeführt wird.
  7. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (16) in mehrere verschieden orientierte Bewegungsrichtungen relativ zur Schalterbasis (20) schwenkbar oder kippbar gehalten ist, wobei jeder dieser Bewegungsrichtungen wenigstens ein vermittels einer Schwenkbewegung oder Kippbewegung des Betätigungsglieds in die jeweilige Bewegungsrichtung bzw. in die dieser zugehörige Rückbewegungsrichtung zwischen seinen Schaltzuständen umschaltbarer Schalter (22) zugeordnet ist.
  8. Schalteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Klassen von Bewegungsrichtungen vorgesehen sind, derart, dass die Klassen sich durch die Anzahl von durch eine zur jeweiligen Klasse gehörige Bewegungsrichtung betroffenen Schaltern (22), die bzw. der durch die Schwenkbewegung oder Kippbewegung des Betätigungsglieds (16) in dieser Bewegungsrichtung bzw. in die dieser zugehörige Rückbewegungsrichtung zwischen ihren Schaltzuständen umschaltbar sind bzw. ist, unterscheiden.
  9. Schalteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bewegungsrichtungen einer erste Klasse vorgesehen sind, die jeweils genau einen eindeutig zugeordneten Schalter (22) betreffen im Sinne einer Umschaltbarkeit des Schalters zwischen seinen Schaltzuständen durch die Schwenkbewegung oder Kippbewegung des Betätigungsglieds (16) in der dem Schalter jeweils zugeordneten Bewegungsrichtung und der dieser zugehörigen Rückbewegungsrichtung.
  10. Schalteranordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Bewegungsrichtungen einer zweien Klasse vorgesehen sind, die jeweils genau zwei eindeutig zugeordnete Schalter (22) betreffen im Sinne einer gemeinsamen Umschaltbarkeit der Schalter zwischen ihren Schaltzuständen durch die Schwenkbewegung oder Kippbewegung des Betätigungsglieds (16) in der den Schaltern jeweils zugeordneten Bewegungsrichtung und der dieser zugehörigen Rückbewegungsrichtung.
  11. Schalteranordnung nach Anspruch 9 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung der zweiten Klasse bzw. die Bewegungsrichtungen der zweiten Klasse jeweils derart winkelmäßig relativ zu den Bewegungsrichtungen der ersten Klasse orientiert sind, dass eine Bewegungsrichtung der zweiten Klasse eine zwischen den Orientierungen von zwei Bewegungsrichtungen der ersten Klasse liegende Orientierung aufweist.
  12. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Orientierungen der Bewegungsrichtungen über 360 Grad winkelmäßig verteilt sind, vorzugsweise gleichmäßig winkelmäßig verteilt sind.
  13. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtungen Paare von zueinander entgegengesetzten oder um einen Unterschiedswinkel von 180 Grad unterschiedlich orientierten Bewegungsrichtungen bilden, die jeweils der zur jeweils anderen Bewegungsrichtung zugehörigen Rückbewegungsrichtung entsprechen.
  14. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (16) in wenigstens in acht verschieden orientierte Bewegungsrichtungen relativ zur Schalterbasis (20) schwenkbar oder kippbar gehalten ist, und dass vermittels dieser Betätigungsrichtungen und den jeweils zugehörigen Rückbetätigungsrichtungen wenigstens vier Schalter (22) der Gruppe zwischen ihren Zuständen umschaltbar sind, um wenigstens acht verschiedene Gesamtzustände der Schalteranordnung herbeiführen zu können.
  15. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (16) in wenigstens einer hin zur Schalterbasis (20) gerichteten Bewegungsrichtung verschiebbar, insbesondere in Richtung zur Schalterbasis drückbar gehalten ist, wobei wenigstens ein dieser Bewegungsart und Bewegungsrichtung zugeordneter Schalter der Gruppe, gewünschtenfalls alle Schalter (22) der Gruppe, unter der Einwirkung des Betätigungsabschnitts (30) zwischen seinen bzw. ihren Zuständen umschaltbar ist/sind.
  16. Schalteranordnung nach Anspruch 15, dass im Falle von wenigstens acht verschiedene Gesamtzuständen der Schalteranordnung auf Grundlage der schwenkbaren oder kippbaren Halterung des Betätigungsglieds (16) durch die zusätzlich vorgesehene verschiebbare Halterung des Betätigungsglieds (16) insgesamt wenigstens neun verschiedene Gesamtzustände der Schalteranordnung herbeigeführt werden können.
  17. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von vier Schaltern (22) gebildet ist.
  18. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (22) auf einer Leiterplatte (20) als Schalterbasis gehalten sind.
  19. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (16) einen plattenförmigen oder gewölbten, gewünschtenfalls zur Schalterbasis durchscheinenden oder durchsichtigen Bedienabschnitt aufweist.
  20. Schalteranordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterbasis wenigstens ein optisches Anzeigeelement (74) trägt, welches durch den Bedienabschnitt hindurch visuell wahrnehmbar ist.
  21. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied ein vorzugsweise den Betätigungsabschnitt bildenden Rastabschnitt (30) aufweist, der mit einem Gegenrastabschnitt (32) an der Schalterbasis (20) derart verrastet oder verrastbar ist, dass das Betätigungsglied (16) zumindest ein der vorgesehenen Bewegungsart bzw. den vorgesehenen Bewegungsarten und der vorgesehenen Bewegungsrichtung bzw. den vorgesehenen Bewegungsrichtungen entsprechendes Bewegungsspiel relativ zur Schalterbasis aufweist.
  22. Schalteranordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabschnitt (30) und gewünschtenfalls der Gegenrastabschnitt (32) als Ringteil ausgeführt ist.
  23. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (16) aus einer Ruhestellung, die einem Ausgangs-Gesamtzustand entspricht, in dem alle Schalter (22) der Gruppe in einem unbetätigten Zustand sind, in jeden der vorgesehenen Gesamtzustände als Ziel-Gesamtzustand überführbar ist durch Bewegung des Betätigungselements (16) entsprechend einer dem jeweiligen Ziel-Gesamtzustand zugeordneten Bewegungsart bzw. Bewegungsrichtung in eine dem Ziel-Gesamtzustand zugeordnete Betätigungsstellung unter Verstellung des Betätigungselements (24) des der Bewegungsart bzw. Bewegungsrichtung zugeordneten Schalters bzw. der Betätigungselemente (24) der der Bewegungsart bzw. Bewegungsrichtung zugeordneten Schalter und Umschalten dieses Schalters bzw. dieser Schalter in einen betätigten Zustand.
  24. Schalteranordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Betätigungsglieds (16) in die jeweilige Betätigungsstellung gegen eine auf das Betätigungsglied von einer Rückstellkrafterzeugungsanordnung jeweils ausgeübte Rückstellkraft erfolgt, durch die oder unter deren Mitwirkung das Betätigungsglied in der der jeweiligen Bewegungsrichtung zugehörigen Rückbewegungsrichtung in die Ruhestellung rückbewegbar ist.
  25. Schalteranordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (22) der Gruppe die Rückstellkraftanordnung bilden, die die Rückstellkraft vermittels ihrer Betätigungselemente (24) auf den Betätigungsabschnitt des Betätigungsglieds ausüben.
  26. Schalteranordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (22) jeweils eine auf das Betätigungselement des Schalters wirkende integrierte Federanordnung aufweisen, die durch Verstellung des Betätigungselements in die dem betätigten Zustand entsprechende Stellung spannbar ist.
  27. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, vorgesehen als Bedienungsschnittstelle eines elektrischen System oder elektronischen Systems, beispielsweise eines Haus- oder Gebäude-Automatisierungssystems oder Beleuchtungssystems.
  28. Schalteranordnung nach Anspruch 27, ausgestattet mit wenigstens einem Modul (70, 72) zur drahtlosen Übertragung von mittels einer Betätigung des Bedienabschnitts (44) eingegebenen Daten oder Steuerbefehlen zu einer Steuereinheit des elektrischen bzw. elektronischen Systems oder zu verteilt angeordneten Einzelkomponenten des elektrischen bzw. elektronischen Systems und gewünschtenfalls zum drahtlosen Empfang von Daten oder Statusmeldungen von der Steuereinheit bzw. den Einzelkomponenten, gegebenenfalls um das wenigstens eine optische Anzeigeelement (74) auf Grundlage empfangener Daten bzw. Statusmeldungen anzusteuern.
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