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Die
Erfindung betrifft eine modulare Bordküche, insbesondere für ein Flugzeug,
mit mehreren vertikalen Strukturelementen und horizontalen Strukturelementen
und zwischen den vertikalen und horizontalen Strukturelementen vorgesehenen
Nutzbereichen zur Aufnahme von Einschüben oder Einbauten oder für eine sonstige
Nutzung.
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Derzeitig
verfügbare
Bordküchen,
sogenannte ”Galley-Monumente” sind jeweils
spezifisch ausgelegte Einzelanfertigungen, welche mit hohem Aufwand
und folglich mit hohen Kosten gefertigt werden und die hinsichtlich
ihres Aufbaus keine oder nur eine geringe Variabilität aufweisen.
Eine Anpassung an unterschiedliche Nutzerprofile und Catering-Konzepte
(Full-Service, Self-Service,
etc.) ist schwierig oder nicht möglich.
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Aus
der
WO 2004/009444
A1 ist eine modulare Bordküche bekannt, bei welcher an
einem durch eine vertikale Wand gebildeten unveränderlichen Strukturelement
eine Anzahl von blockförmigen
Modulen angeordnet sind. Die blockförmigen Module sind mittels
an ihrer Rückseite
vorgesehenen Läufern in
vertikalen Schienen, die in der das unveränderliche Grundelement bildenden
Wand vorgesehen sind, befestigt. Damit die Höhe, in welcher einzelne der
Module angeordnet sind, wahlweise verändert werden kann, ist eine
motorisch betriebene Liftvorrichtung vorgesehen. Die Anordnung der
blockförmigen
Module beschränkt
sich auf eine Anordnung Seite an Seite nebeneinander an der Vorderseite
der besagten Wand. Weiter sind Anschlüsse zur Versorgung von in der
Bordküche
vorgesehenen Geräten
mit Elektrizität
u. ä. vorgesehen.
Eine im wesentlichen gleichartig aufgebaute modulare Bordküche ist
auch aus der
WO
2004/071867 A1 bekannt. Aus der
US 6 761 332 B1 ist eine
Bordküche
eines Flugzeugs bekannt, welche einen ersten und einen zweiten Hauptkörper umfaßt, zwischen denen
ein Gang für
das Kabinenpersonal des Flugzeugs vorgesehen ist. Weiterhin ist
ein Satz von Türen
vorgesehen, die an den beiden Hauptkörpern vorgesehen sind, um in
einer geschlossenen Position der Türen den für das Kabinenpersonal vorgesehenen
Gang vor den Blicken der Passagiere zu verbergen. Der eine der Hauptkörper kann
zur Selbstbedienung durch die Passagiere vorgesehen sein, wobei
jeweils von der Frontseite desselben zugängliche Fächer vorgesehen sind. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der bekannten Bordküche,
können
in einem schrankförmigen
Endabschnitt ein oder mehrere Servierwagen untergebracht sein. Aus
der
US 2001/0050519
A1 ist eine Bordküche
eines Flugzeugs bekannt, die einen Hauptkörper mit einer Anzahl von an
und in diesem vorgesehenen Nutzbereichen umfaßt. Diese Nutzbereiche umfassen
im Inneren des Hauptkörpers
vorgesehene Kästen
und Fächer
sowie an dessen Außenseite
vorgesehene Thekenelemente, welche zusammenfaltbar und hinter Abdeckelementen
verstaubar sind. Im gestauten Zustand der Bordküche ist dessen äußere Oberfläche durch
Türen und
Abdeckungen aus einem feuerbeständigen
Material verschlossen, um entsprechenden Sicherheitsanforderungen
für Start
und Landung zu genügen.
In einem der an einer Stirnseite der Bordküche vorgesehenen in der beschriebenen
Weise feuerbeständig
verschließbaren Raum
können
außer
einem solchen zusammenfaltbaren Thekenbrett auch Beleuchtungseinrichtungen vorgesehen
sein. Auch können
drehbare oder klappbare Schrankelemente vorgesehen sein. Die
US 2006/0060181 A1 schließlich beschreibt
eine modulare Bordküche,
die ein durch eine Anzahl von Wänden
gebildetes Grundelement umfaßt,
in welchem Vorratsbehälter,
Einschübe
und Trolleys sowie Wärmeöfen vorgesehen
sind. Die diese aufnehmenden Nutzbereiche sind jeweils von der Frontseite
der Bordküche
zugänglich.
Weiter sind in der Bordküche eine
Anzahl von Ofen vorgesehen, welche zum Erwärmen von Teilern und Speisen
vorgesehen sind. Diese sind in entsprechenden Nutzbereichen der Bordküche fest
eingebaut und werden über
Anschlüsse
versorgt, die an der Rückseite
der Öfen
vorgesehen sind und an denen über
jeweilige Steckverbindungen die notwendigen elektrischen Verbindungen
hergestellt werden.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bordküche zu schaffen, welche auf
einfache Weise zu- und umrüstbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine modulare Bordküche mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bordküche sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Durch
die Erfindung wird eine modulare Bordküche, insbesondere für ein Flugzeug,
mit mehreren vertikalen Strukturelementen und horizontalen Strukturelementen
und durch die vertikalen und horizontalen Strukturelementen gebildeten
Nutzbereichen zur Aufnahme von Einschüben, Einbauten oder Geräten oder
für eine
sonstige Nutzung geschaffen, wobei die Bordküche erste Strukturelemente
aufweist, die ein Grundelement bilden und an dem Grundelement Anschlußelemente
zum mechanischen Anschluß von
zweiten Strukturelementen, Anbauten, Einbauten, Geräten und/oder
Einschüben,
die variabel sind, und Schnittstellen zur Versorgung von in der Bordküche vorgesehenen
Geräten
vorgesehen sind, wobei die Anschlußelemente und Schnittstellen
so standardisiert sind, dass unterschiedliche Strukturelemente,
Anbauten, Einbauten, Geräte
und/oder Einschübe
gegeneinander austauschbar oder an verschiedenen Orten anbringbar
sind, und wobei die zur Aufnahme von Einschüben oder Einbauten oder für eine sonstige
Nutzung vorgesehenen Nutzbereiche eine für Standardnutzungen vorgesehene
erste Art von Nutzbereichen umfassen, welche an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten geschlossen sind und die zur Aufnahme von Einschüben oder
für eine sonstige
Nutzung von einer Frontseite zugänglich sind
oder in denen von der Frontseite her bedienbare Geräte oder
Einbauten vorgesehen sind. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die
zur Aufnahme von Einschüben
und Einbauten oder für
eine sonstige Nutzung vorgesehenen Nutzbereiche zumindest einen
für eine
Nutzung hoher Flexibilität
vorgesehenen Nutzbereich umfassen, der Anschlußelemente zum mechanischen
Anschluß von
Einbauten oder Geräten
und Schnittstellen zur Versorgung von Geräten mit Elektrizität oder Wasser
oder zur Übertragung von
Daten und Informationen für
unterschiedliche Nutzungen aufweist, wobei die Anschlußelemente zum
mechanischen Anschluß von
Einbauten oder Geräten
und die Schnittstellen zur Versorgung von Geräten mit Elektrizität oder Wasser
oder zur Übertragung
von Daten und Informationen oder für eine andersartige Ver- oder
Entsorgung in einem einen Bestandteil des Bodens des Nutzbereichs
hoher Flexibilität
bildenden horizontalen Strukturelement vorgesehen sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Strukturelemente die Nutzbereiche
begrenzende Wandelemente umfassen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, dass der zumindest eine für eine Nutzung
hoher Flexibilität
vorgesehenen Nutzbereich an einer Frontseite und zumindest an einer quer
zur Frontseite angeordneten zweiten Seite offen ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Strukturelemente die Nutzbereiche
begrenzende Wandelemente umfassen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Schnittstellen zur Versorgung
von in der Bordküche
vorgesehenen Geräten
solche enthalten aus der Gruppe von Schnittstellen zur Versorgung
mit Elektrizität,
zur Versorgung mit Wasser, zur Entsorgung von Abwasser, zur Übertragung
von Daten und Informationen.
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Die
für Standardnutzungen
vorgesehenen Nutzbereiche können
an der der Frontseite entgegengesetzten Seite durch eine Rückwand geschlossen
sein.
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Die
für Standardnutzungen
vorgesehenen Nutzbereiche können
an der der Frontseite entgegengesetzten Seite offen und zur Aufnahme
von Einschüben
oder für
eine sonstige Nutzung auch von dieser Seite zugänglich sein oder in diesen
können auch
von dieser Seite her bedienbare Geräte oder Einbauten vorgesehen
sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, der zumindest eine für eine Nutzung
hoher Flexibilität
vorgesehenen Nutzbereich an einer Frontseite und zumindest an einer
quer zur Frontseite angeordneten zweiten Seite offen ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, dass der für eine Nutzung hoher Flexibilität vorgesehene
Nutzbereich an einem Ende oder an beiden Enden der Bordküche angeordnet
ist. Zudem können
die Nutzbereiche auch L- oder U-förmig ausgebildet sein, und
sich z. B. über
mindestens einen Eckabschnitt der Bordküche erstrecken.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, dass der für eine Nutzung hoher Flexibilität vorgesehene
Nutzbereich an drei Seiten offen ist.
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Die
mechanischen Anschlußelemente
können
in dem den Boden des Nutzbereichs hoher Flexibilität bildenden
horizontale Strukturelement vorgesehene parallel verlaufende Befestigungsschienen umfassen.
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Die
Befestigungsschienen können
einen nach oben offenen C-förmigen Querschnitt
haben, und in die Befestigungsschienen können ein setzbare und verriegelbare
Verbindungselemente vorgesehen sein, welche längs der Befestigungsschienen
verschiebbar sind und an denen Einbauten oder Geräte an einer
beliebigen Position bezüglich
der Längsrichtung
der Schienen zu befestigen sind. Darüber hinaus sind selbstverständlich auch
T-, L- oder U-förmige
Querschnitte möglich.
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Die
in den Befestigungsschienen vorgesehenen Verbindungselemente können für eine Schraubbefestigung
dienende Innengewinde oder Gewindebolzen mit Außengewinde aufweisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Schnittstellen zur Versorgung
von Geräten
genormte Schnittstellen sind.
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Die
genormten Schnittstellen können
elektrische Arnic-Schnittstellen
umfassen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Schnittstellen zwischen den Befestigungsschienen
angeordnet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind in dem den Boden des für eine Nutzung hoher Flexibilität vorgesehenen
Nutzbereichs bildenden horizontalen Strukturelement sich parallel
zu den Schienen erstreckende Nuten oder Schlitze vorgesehen, welche
zur Aufnahme von Leitungen in einer versenkten Weise dienen, die
von den Schnittstellen zu Anschlüssen
an den in dem Bereich hoher Flexibilität vorgesehenen Geräten führen.
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Die
Anbauten können
mittels Anschlußelementen
außen
an dem Grundelement angebrachte Ablagen oder Thekenbretter oder
Vordachelemente umfassen.
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Die
Anbauten können
außen
an dem Grundelement starr oder verschiebbar angebrachte Container
umfassen.
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Die
Einschübe
können
Trolleys umfassen.
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Die
Einschübe
können
ausziehbare Theken- oder Ablagenelemente umfassen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, dass die ausziehbaren Theken- oder
Ablagenelemente einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt haben und
einen oder mehrere Trolleys umgebend angeordnet sind, wobei die
langen Schenkel des ”U” Seitenteile
bilden, die seitlich neben den Trolleys relativ zu dem Grundkörper der Bordküche aus-
und einfahrbar sind, und wobei der kurze Schenkel des ”U” eine Ablagefläche bildet.
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Die
ausziehbaren Theken- oder Ablagenelemente können einen T-förmigen oder umgekehrt L-förmigen Querschnitt
haben, wobei der lange Schenkel des ”T” oder des ”L” ein Seitenteil bildet, das
seitlich neben den Trolleys aus- und einfahrbar ist, und der kurze
Schenkel des ”T” oder ”L” eine Ablagefläche bildet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist an der Unterseite der Seitenteile der ausziehbaren
Theken- oder Ablagenelemente ein Auszugsmechanismus angeordnet,
der innerhalb der Breite der Seitenteile integriert ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, dass die ausziehbaren Theken- oder
Ablagenelemente Zwischenböden
aufweisen, die im eingeschobenen Zustand der Theken- oder Ablagenelemente
vertikal an die Seitenteile herangeklappt sind und im ausgezogenen
Zustand der Theken- oder Ablagenelemente horizontal heruntergeklappt
werden können.
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Schließlich können Verriegelungsvorrichtungen
vorgesehen sein, durch die die Einschübe im eingefahrenen Zustand
und in ausgefahrenem Zustand in ihrer Lage verriegelbar sind.
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Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen modularen
Bordküche
anhand der Zeichnung erläutert.
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Es
zeigt:
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1a)–d) jeweils
eine perspektivische Ansicht einer modularen Bordküche gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei ein Grundelement der modularen Bordküche in vier
verschiedenen Ausstattungsstufen dargestellt ist;
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2a)
und b) einen für
eine Nutzung hoher Flexibilität
vorgesehenen Bereich des in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Bordküche mit
gemäß unterschiedlichen
Ausstattungsvarianten vorgesehenen Geräten bzw. Einbauten;
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3a)
und b) den gleichen für
eine Nutzung hoher Flexibilität
vorgesehenen Bereich der modularen Bordküche gemäß dem in 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel in einer anderen
Perspektive ohne Einbauten;
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4 eine
Darstellung ähnlich 3) des für eine Nutzung hoher Flexibilität vorgesehenen
Bereichs der Bordküche,
zur Erläuterung
verschiedener Anschlußelemente
und Schnittstellen;
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5a)
und b) nochmals Darstellungen ähnlich 3, jedoch mit jeweils einer Einbaute;
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6, 7a)
und b) weitere Darstellungen des in 2 gezeigten,
für eine
Nutzung hoher Flexibilität
vorgesehenen Bereichs der modularen Bordküche, wobei Anschlußelemente
zum mechanischen Anschluß von
Einbauten oder Geräten
und Schnittstellen für
eine Versorgung eingebauter Geräte
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher dargestellt
sind;
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8a)
bis d) perspektivische Darstellungen von Anschlußelementen, welche zum mechanischen Anschluß von Geräten oder
Einbauten vorgesehen sind, gemäß verschiedenen
Ausführungsbeispielen der
Erfindung;
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9 eine
Querschnittsansicht der Anschlußelemente
und Schnittstellen des bereits in 4 gezeigten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
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10a) und b) eine schematisierte Draufsicht bzw.
eine perspektivische Ansicht einer Erweiterung der modularen Bordküche durch
ein seitlich angebrachtes Containerelement gemäß einem weiteren Ausführungs beispiel
der Erfindung;
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11a) eine Frontansicht einer modularen Bordküche gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
zum Zwecke der Erläuterung
von Einschüben
oder Trolleys im unteren Bereich der modularen Bordküche, sowie 11b) und c) vergrößerte Teilansichten dieser
Einschübe;
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12a) und b) sowie 13 weitere
Detaildarstellungen der in 11a)
gezeigten Einschübe
bzw. Trolleys gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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14, 15 und 16 weitere perspektivische Darstellungen
der in 11a) gezeigten Einschübe bzw.
Trolleys zur Erläuterung
von verschiedenen Details derselben;
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17 eine
perspektivische Detailansicht eines Auszugsystems eines Einschubs,
wie er in den 11 bis 16 dargestellt
ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
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18 eine
perspektivische Gesamtansicht einer modularen Bordküche gemäß einem
Ausführungsbeispiel
derselben.
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Die
in den 1 bis 7 gezeigte
modulare Bordküche
beinhaltet ein Grundelement 10, welches durch eine Anzahl
von vertikalen Strukturelementen 11, 12, 13, 14, 15 und
horizontalen Strukturelementen 21, 22, 23 gebildet
ist. Diese Strukturelemente 11, 12, 13, 14, 15, 21, 22, 23 sind
hier durch jeweilige vertikale bzw. horizontale Wandelemente gebildet, nämlich vertikale
Seitenwände 11, 12,
vertikale Zwischenwände 13, 14, 15,
einen Zwischenboden 21, eine obere Abdeckung 23,
sowie einen weiteren Zwischenboden 22. Durch die vertikalen
und horizontalen Strukturelemente bzw. Wände 11, 12, 13, 14, 15, 21, 22, 23 sind
eine Anzahl von Nutzbereichen 31, 32, 33, 34 gebildet
oder begrenzt, die zur Aufnahme von Einschüben 41, 42, 43 oder
Einbauten oder Geräten 44a, 44b, 45, 46, 47, 48 oder
für eine
sonstige Nutzung im Rahmen des Gebrauchs einer Bordküche dienen.
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Die
Strukturelemente 11, 12, 13, 14, 15, 21, 22, 23 bilden
das Grundelement 10 in der Weise, dass sie ein mehr oder
weniger fester, im Rahmen einer üblichen
Benutzung z. B. an Bord eines Flugzeugs im wesentlichen nicht variabler
Bestandteil dieses Grundelements 10 sind, und sollen in
diesem Sinne als erste Strukturelemente bezeichnet werden. An dem
durch diese ersten Strukturelemente 11, 12, 13, 14, 15, 21, 22, 23 gebildeten
Grundelemente 10 sind eine Anzahl von Anschlußelementen 51, 52, 53, 54, 55, 56 geeigneter
Art vorgesehen, die zum mechanischen Anschluß von hier so bezeichneten
zweiten Strukturelementen, Anbauten 61, 62, 63, 64,
Einbauten oder Geräten 44a, 44b, 45, 46, 47, 48 und/oder
Einschüben 41, 42, 43 dienen,
welche im Gegensatz zu dem im wesentlichen als unveränderlich
angesehenen Grundelement 10 im Sinne eines modularen Aufbaus
der Bordküche
als variabel angesehen werden sollen. Diese Anschlußelemente 51, 52, 53, 54, 55, 56,
die für
einen mechanischen Anschluß der
besagten variablen Teile oder Komponenten dienen, sind in den 4 und 8 näher
dargestellt und werden später
noch im einzelnen beschrieben.
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Weiter
sind in dem Grundelement 10 der modularen Bordküche Schnittstellen 57, 58 vorgesehen, die
zur Versorgung von in der Bordküche
vorgesehenen Geräten 44a, 44b, 45, 46, 47, 48 dienen.
Diese Versorgung kann eine Versorgung mit Elektrizität, Wasser,
eine Übertragung
von Daten und Informationen, eine Entsorgung von Abwasser oder eine
sonstige Versorgung, wie sie für
Geräte
und Einrichtungen im weitesten Sinne dienlich sein mag, wie sie
in einer Bordküche
z. B. eines Flugzeugs vorgesehen sein können.
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Als ”Bordküche” oder ”Galley” soll hier
im weitesten Sinne eine Einrichtung, insbesondere zur Benutzung
an Bord eines Flugzeugs verstanden werden, die zur Versorgung von
Passagieren oder Crew mit Speisen und Getränken, mit Informationsmaterial,
mit Geschenken wie Kinderspielzeug, etc., als Display für Werbematerial
oder in sonstiger Weise ge eignet ist. Es ist hier keineswegs eine
Einschränkung
nur auf die Bevorratung oder Zubereitung von Nahrung gedacht.
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Das
in 1 gezeigte Grundelement 10 umfaßt eine
erste Art von Nutzbereichen 31, 32, 33,
die für
hier so bezeichnete Standardnutzungen vorgesehen sind und zur Aufnahme
von Einschüben 41, 42, 43,
für Einbauten
oder Geräten 44a, 44b, 45 oder
für eine
sonstige geeignete Nutzung vorgesehen sind. Diese für Standardnutzungen
vorgesehenen Nutzbereiche 31, 32, 33 sind
zumindest an zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten, beispielsweise
den Seiten 11, 13 des Nutzbereichs 31 oder
den Seiten 12, 14 des Nutzbereichs 32 geschlossen.
Sie dienen zur Aufnahme von Einschüben 41, 42 oder
für eine
sonstige Nutzung von einer Frontseite her, die quer zu den besagten
einander gegenüberliegenden
Seiten 11, 13 bzw. 12, 14, etc.
angeordnet ist, oder zur Aufnahme von Geräten 44a, 44b, 45 oder
Einbauten, die von der Frontseite her bedienbar sind. Die für Standardnutzungen
vorgesehenen Nutzbereiche 31, 32, 33 können an
der der Frontseite entgegengesetzten Seite, also an ihrer ”Rückseite”, durch
eine Rückwand 16 geschlossen
sein, wie durch eine Rückwand 16,
die in 2a) und b) gezeigt ist, oder
sie können an
ihrer der Frontseite entgegengesetzten Seite ganz oder teilweise
offen und zur Aufnahme von Einschüben oder für eine sonstige Nutzung auch
von dieser Seite zugänglich
oder zur Aufnahme von von dieser Seite her bedienbaren Geräten oder
Einbauten vorgesehen sein, wie durch ein Gerät 49 in 2a)
und b) angedeutet.
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Das
in 1 und 2 gezeigte
Grundelement 10 umfaßt
neben den besagten Nutzbereichen 31, 32, 33,
die für
die besagte ”Standardnutzung” vorgesehen
sind, einen weiteren Nutzbereich 34, der für eine ”Nutzung
hoher Flexibilität” vorgesehen
ist. Bei der ”Standardnutzung” der vorher
beschriebenen Nutzbereiche 31, 32, 33 handelt
es sich um eine solche, welche zwar variabel ist in dem Sinne, dass
entsprechend dem Bedarf unterschiedliche Einschübe 41, 42 oder
Einbauten bzw. Geräte 44a, 44b, 45 in variabler
Weise vorgesehen sein können,
diese Wahl aber typischerweise für
einen bestimmten Zeitraum oder für
eine gewisse Nutzungsart voraussichtlich beibehalten wird. Demgegenüber ist
mit ”Nutzung hoher
Flexibilität” des Nutzbereichs 34 eine
solche gedacht, die kurzzeitig und von Fall zu Fall ohne weiteres
geändert
werden kann, indem Einbauten oder Geräte je nach der momentanen Nutzung
beispielsweise hinzugefügt,
entfernt oder ausgetauscht werden. Der für eine Nutzung hoher Flexibilität vorgesehene
Bereich 34 ist an einer Frontseite und zumindest an einer
quer zur Frontseite angeordneten zweiten Seite offen, d. h., das
Grundelement 10 hat an diesen Seiten dieses Nutzbereichs
keine fest vorgesehenen Wände.
Der Nutzbereich 34 hoher Flexibilität des in 1 und 2 gezeigten Grundelements 10 ist
an einem Ende des Grundelements 10 angeordnet und an drei
Seiten offen, nämlich
an einer Schmalseite des Grundelements 10 und an demjenigen
Teil der beiden Längsseiten
des Grundelements 10, welchen der Bereich 34 hoher
Nutzungsflexibilität
einnimmt.
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Der
für eine
Nutzung hoher Flexibilität
vorgesehene Bereich 34 ist wiederum mit Anschlußelementen 52, 53, 54 für einen
mechanischen Anschluß von
Einbauten 48 (2b)) oder Geräten 46 (2a))
oder 48a, 47b (18) und
zur Versorgung der besagten Geräte 46, 47a, 47b mit
Elektrizität
oder Wasser, oder zur Übertragung
von Daten und Informationen oder ähnliches für die unterschiedlichsten Nutzungen
vorgesehen.
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Die
besagten Anschlußelemente 52, 53, 54 zum
mechanischen Anschluß der
Einbauten 48 oder Geräte 46, 47a, 47b und
die Schnittstellen 57, 58 zur Versorgung der Geräte 46, 47a, 47b sind
bei diesem Ausführungsbeispiel
in einem den Boden des Nutzbereichs 34 hoher Flexibilität bildenden
horizontalen Strukturelement 24 vorgesehen, wie in den 3 bis 7 näher gezeigt
ist. Die mechanischen Anschlußelemente
umfassen in dem Boden bzw. in dem den Boden bildenden horizontalen
Strukturelement 24 vorgesehene, parallel verlaufende Befestigungsschie nen 52.
Diese Befestigungsschienen 52 haben einen nach oben offenen
C-förmigen
Querschnitt, und in die Befestigungsschienen 52 sind nach
Art von Nutensteinen vorgesehene Verbindungselemente 53, 54 einsetzbar
und verriegelbar, die längs
der Befestigungsschienen 52 verschiebbar sind und an denen die
besagten Einbauten 48 oder Geräte 46, 47a, 47b an
einer im wesentlichen beliebigen Position bezüglich der Längsrichtung der Schienen 52 befestigt
werden können.
Diese Verbindungselemente 53, 54, welche in den 8b)
bis 8d) näher
gezeigt sind und die in die Befestigungsschienen 52 eingesetzt werden
können,
von der in den 8a) bis d) verschiedene Ausführungsformen
gezeigt sind, können Verbindungselemente 53 sein,
die für
eine Schraubbefestigung dienende Innengewinde aufweisen, wie in
den 8b) und c) gezeigt, oder sie können Verbindungselemente 54 sein,
die einen für
eine Schraubbefestigung vorgesehenen Gewindebolzen mit Außengewinde
aufweisen, wie in 8d) zu sehen.
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In
die für
eine Standardnutzung vorgesehenen Nutzbereiche 31, 32, 33 können Einschübe in Form
von Trolleys 41 oder in Form von Service-Einschüben 42 eingesetzt
sein, oder es können
Einbauten wie ein Kaffeezubereitungsgerät 44a, ein Ofen 44b oder
ein Getränkespender 45 sein,
um nur einige Beispiele von vielen möglichen zu nennen.
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In
den für
eine Nutzung hoher Flexibilität
vorgesehenen Bereich 34 können ein größeres Gerät 46, wie in 2a)
gezeigt, eingesetzt sein, wie z. B. eine Self-Service-Einheit, ein
Weinkühler,
ein Ofen, ein Getränkeautomat,
oder zwei kleinere Geräte,
beispielsweise zwei unterschiedliche Getränkeautomaten 47a, 47b,
wie in 18 gezeigt, oder ein Vitrinenmodul 48,
wie in 2b) gezeigt, um nur einige von vielen
möglichen
Beispielen zu nennen.
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An
den Seiten des für
eine Nutzung hoher Flexibilität
vorgesehenen Bereichs 34 können Rollos 82 oder
Schiebetüren 83 oder ähnliche
Verschlußelemente
vorgesehen sein, wie in 2a) gezeigt.
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Soll
der Bereich 34 lediglich als freier Raum ohne besondere
Einbauten genutzt werden, wie in 3a) gezeigt,
so kann das dessen Boden bildende Strukturelement 24 mittels
einer Abdeckplatte 24a abgeschlossen werden, mit welcher
dann die in dem Bodenelement 24 eingelassenen Befestigungsschienen 52 und
Schnittstellen 57, 58 verdeckt sind.
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Die
in dem Bodenelement 24 vorgesehenen Befestigungsschienen 52 und
die Schnittstellen 57, 58 sind in 4 nochmals
näher dargestellt.
Die Befestigungsschienen 57 erstrecken sich parallel zueinander
im Bodenelement 24 des für eine Nutzung hoher Flexibilität vorgesehenen
Bereichs 34. Bei dem hier dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiel
sind vier solcher Befestigungsschienen parallel zueinander verlaufend
vorgesehen. Anstelle dessen kann es auch eine andere Anzahl oder
eine andere Anordnung sein. Nahe einem Ende der Befestigungsschienen 52 sind,
ebenfalls in das Bodenelement 24 versenkt bzw. unter diesem
angeordnet und durch eine entsprechende Öffnung zugänglich, die schon vorher erläuterten
Schnittstellen 57 und 58 zur Versorgung von Geräten in dem
Bereich 34 vorgesehen. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine Anschlußleiste 57c vorgesehen,
welche, wie 6 zeigt, Anschlußstecker
bzw. Buchsen 57b, 58b trägt, die über jeweilige Leitungen 57a bzw. 58a mit
den Schnittstellen 57 bzw. 58 verbunden sind.
Die Anschlußleiste 57c ist
genormt und dient dem Anschluß eines
Geräts 46,
siehe 5a) und b) und 6,
zu dessen Versorgung über
die Schnittstellen 57, 58.
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Die
Anschlußleiste 57c ist,
wie auch das Gerät 46, über die
in 8b) bis d) gezeigten Verbindungselemente 52, 53 an
den Verbindungsschienen 52 befestigt und an einem mehr
oder weniger beliebig wählbaren
Ort entlang der Schienen 52 positionierbar. Anstelle der
in den 4 bis 6 dargestellten einzigen Anschlußleiste 57c,
welche die gesamte Breite über
alle vier Verbindungsschienen 52 einnimmt, können auch
zwei Anschlußleisten 57d von
jeweils halber Länge
vorgesehen sein, die sich jeweils nur über zwei Verbindungsschienen 52 erstrecken,
wie in 7a) gezeigt.
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In
dem Bodenelement 24 sind zwischen jeweils zwei Verbindungsschienen 52 sich
parallel zu diesen erstreckende Nuten, Schlitze oder Vertiefungen 59 vorgesehen,
in welchen die Leitungen 57b, 58b in Richtung
längs der
Verbindungsschienen 52 verlaufen können, um eine Verbindung zwischen
den Schnittstellen 57, 58 und den Anschlußleisten 57c bzw. 57d herzustellen,
wenn letztere gegen die Schnittstellen 57, 58 in
Längsrichtung
der Verbindungsschienen 52 versetzt angeordnet sind.
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In 9 sind
im Querschnitt das den Boden des für eine Nutzung hoher Flexibilität vorgesehenen Bereichs 34 bildende
Strukturelement 24 mit den darin versenkten Verbindungsschienen 52,
den Schnittstellen 57, 58 und den dazwischen in
den Nuten 59 verlaufenden Leitungen 57a, 58a dargestellt.
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Die
in allen Nutzungsbereichen 31, 32, 33, 34 der
modularen Bordküche
vorgesehenen Schnittstellen 57, 58 sind genormte
Schnittstellen. Die elektrischen Schnittstellen sind gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
genormte Arnic-Schnittstellen, wie sie zukünftig im wesentlichen ausschließlich im
Bereich von Bordküchen
Verwendung finden werden.
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An
dem Grundelement 10 der modularen Bordküche können außen Ablagen oder Thekenbretter 61, 62 oder
Vordachelemente 63 vorgesehen sein, wie sie in den 2a)
und b) bzw. in 18 zu sehen sind. Diese können mittels
Anschlußelementen 55a, 55b entweder
fest angeordnet sein, wie das Thekenbrett 62 (2a)
und b)) und das Vordachelement 63 (18), oder
sie können
nach unten wegklappbar vorgesehen sein, wie die Ablage 61 (2a)
und b) bzw. 3a) und b)).
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An
dem Grundelement 10 kann gemäß einem Ausführungsbeispiel,
das in 10a) und b) dargestellt ist,
ein Container 40 vorgesehen sein, welcher starr, oder wie
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
verschiebbar ist. Der Container 40 kann, wie in 10a) durch den Pfeil gezeigt, bezüglich dem
Grundelement 10 querverschoben werden zwischen einer verstauten
Position und einer ausgefahrenen Position. Wie 10b) kann der Container 40 auch innerhalb
des Moduls 10 unter dem für eine Nutzung hoher Flexibilität vorgesehenen
Bereich 34 oder selbstverständlich auch an einem anderen
Ort vorgesehen sein.
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Die 11 bis 18 zeigen
unterschiedliche Darstellungen, Ansichten und Details von Einschüben 41, 43,
die im unteren Bereich des Grundelements 10 der modularen
Bordküche
vorgesehen sind. Diese Einschübe
umfassen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst eine
Anzahl, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
nämlich
fünf, von
an sich üblichen
Trolleys 41. Diese können
einzeln aus den zur Aufnahme derselben vorgesehenen Nutzbereichen 31 (1) herausgefahren oder in diesen verstaut
werden. Die Trolleys 41 sind durch Verriegelungsvorrichtungen 92a,
wie eine in 14a) und b) gezeigt ist, sowohl
in der eingefahrenen Position als auch in einer ausgefahrenen Position
gegenüber
dem Grundelement 10 gegen eine selbsttätige Verschiebung verriegelbar.
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Weiterhin
umfassen die Einschübe
des dargestellten Ausführungsbeispiels
ein oder mehrere ausziehbare Theken- oder Ablagenelemente 43,
die im dargestellten Fall einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt haben, wie
in 11c) und in 13 im Detail
gezeigt, und jeweils einen der Trolleys 41 umgebend angeordnet
sind, wobei die langen Schenkel des umgekehrten ”U” Seitenteile 43b der
Theke oder Ablage 43 bilden, die seitlich neben den Trolleys 41 angeordnet
sind, und der oben angeordnete kurze Schenkel des umgekehrten ”U” eine Ablagefläche 43a bildet,
die oberhalb des Trolleys 41 angeordnet ist. Die Theke
oder Ablage 43 ist relativ zu dem Grundelement 10 und
dem Trolley 41 in der gleichen Richtung aus- und einfahrbar,
wie der Trolley 41 aus- und eingefahren werden kann.
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Die 15b) und 16a)
und b) zeigen das Theken- oder Ablageelement 43 im ausgefahrenen
Zustand. An der Frontseite des Theken- oder Ablagenelements 43 befindet
sich eine Tür 43e,
welche geöffnet
werden kann, um zu der dahinterliegenden Tür 41e des Trolleys 41 zu
gelangen. Sowohl im eingefahrenen wie im ausgefahrenen Zustand bildet
die Tür 43e des
Theken- oder Ablagenelements, wenn sie geschlossen ist, einen frontseitigen
Abschluß desselben.
Innerhalb des Theken- oder Ablagenelements 43 sind an dessen
einem Seitenteil 43b Zwischenböden 43d vorgesehen,
welche im eingeschobenen Zustand des Theken- oder Ablagenelements 43 an
das besagte Seitenteil 43b vertikal herangeklappt sind,
und im ausgezogenen bzw. ausgefahrenen Zustand des Theken- oder Ablagenelements 43 horizontal
heruntergeklappt werden können,
so dass sie eine Ablagefläche
bilden, wie in 15b) zu sehen ist. Auch das
Theken- oder Ablagenelement 43 ist mit einer Verriegelungsvorrichtung 92b versehen, durch
welche es sowohl im eingefahrenen Zustand wie im ausgefahrenen Zustand
in seiner Lage gegen eine Verschiebung verriegelbar ist.
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Anstelle
des umgekehrt U-förmigen
Querschnitts, wie in den 11 bis 18 gezeigt,
können
die ausziehbaren Theken- oder Ablagenelemente 43 auch einen
T-förmigen
oder umgekehrt L-förmigen
Querschnitt haben, wobei dann der eine Seitenschenkel des ”T” oder ”L” ein seitlich
neben jeweils einem Trolley 41 befindliches Seitenteil
bildet, der kurze Schenkel des ”T” oder ”L” dann eine
Ablagefläche.
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Wie
die 12a) und b) zeigen, sind an
der Unterseite der Seitenteile 43b der ausziehbaren Theken-
oder Ablagenelement 43 jeweils ein Auszugmechanismus 43c vorgesehen,
der im wesentlichen innerhalb der Breite des jeweiligen Seitenteils 43b angeordnet
ist, so dass seitlich kein Platz verloren geht. Dieser Auszugsmechanismus
ist in 12b) im Schnitt vergrößert dargestellt
und ist durch einen Teleskopauszugsmechanismus gebildet, wie er
an sich bekannt ist.
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Eines
der Seitenteile 43b des Theken- oder Ablagenelements 43 weist
einen Ausschnitt 43f auf, durch den das Innere des Theken-
oder Ablagenelements 43 seitlich zugänglich ist. Selbstverständlich sind
jedoch auch andere Ausgestaltungen sowohl hinsichtlich der seitlichen Öffnung bzw.
des seitlichen Ausschnitts 43f wie auch hinsichtlich der
Tür 43e an der
Frontseite des Theken- oder Ablagenelements 43 möglich, die
Tür 43e kann
weggelassen sein, ebenso können
zwei Ausschnitte wie die Ausschnitte 43f an jeder Seite
des Theken- oder Ablagenelements vorgesehen sein, oder auch gar
keiner.
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Der
in 12a) und b) gezeigte Auszugsmechanismus ist in 17 nochmals
perspektivisch dargestellt.
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18 zeigt
eine Gesamtansicht einer fertig gestalteten und ausgestatteten modularen
Bordküche
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einer Anzahl von unterschiedlichen Geräten, Anbauten
und einem Theken- und Ablagenelement 43 in ausgefahrenem
Zustand. Die in den für
eine Standardnutzung vorgesehenen Bereichen 32, 33 eingebauten
Geräte
umfassen ein Kaffeeaufbereitungsgerät 44a, einen Ofen 44b,
eine Espressomaschine 45, und die in den für eine Nutzung
hoher Flexibilität
vorgesehenen Bereich 34 eingebauten Geräte 47a, 47b umfassen
hier, beispielsweise, zwei weitere Getränkeautomaten beispielsweise
für Kaltgetränke. Außen an dem
Grundelement 10 angebaut, befinden sich eine abklappbare
Ablage 61 an dem Bereich hoher Flexibilität 34 entlang
der Schmalseite des Grundelements 10, ein fest angeordnetes
Thekenbrett 62 entlang der rückwärtigen Längsseite des Grundelements 10 und
an beiden Längsseiten
des Grundelements 10 oben jeweils ein kleines Vordachelement 63.
Das Theken- und Ablagenelement 43 ist ein- und ausfahrbar
und in 18 in ausgefahrenem Zustand dargestellt.
Weitere Geräte
können
beispielsweise in den im oberen Bereich des Grundelements 10 vorgesehenen
Standardnutzungs-Bereichen 33 vorgesehen sein, beispielsweise
ein Mikrowellengerät 44c, wie
in 18 angedeutet.