-
Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für eine zur Installation in einem Verkehrsmittel, insbesondere einem Flugzeug, vorgesehene Bordküche und eine mit einer derartigen Kühlanordnung ausgestattete Bordküche. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Kühlanordnung.
-
Moderne Verkehrsflugzeuge sind üblicherweise mit beispielsweise aus der
DE 10 2006 023 047 B4 bzw. der
US 7,780,114 B2 bekannten Bordküchen, sogenannten Galleys, ausgestattet. In der Regel sind die Galleys in den Türeingangsbereichen der Flugzeugkabine installiert und weisen einen Korpus mit einem durch eine Arbeitsplatte begrenzten Unterbau sowie oberhalb der Arbeitsplatte angeordneten Oberfächern auf. In den Oberfächern der Galley sind üblicherweise Küchengeräte, wie z.B. Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Öfen, etc. sowie Getränke und Lebensmittel untergebracht. Im Unterbau der Galley ist dagegen ein Trolleyfach zur Aufnahme von fahrbaren Trolleys angeordnet, die mit zur Ausgabe an die Passagiere an Bord des Flugzeugs vorgesehenen Gegenständen, wie z.B. Getränken und Lebensmitteln, beladen sind.
-
Ferner sind Flugzeugbordküchen mit Trolleyfächern bekannt, die zur Aufnahme von mit zu kühlenden Gütern beladenen Trolleys vorgesehen sind. So können während des Fluges beispielsweise gekühlte Getränke und Lebensmittel an die Passagiere an Bord des Flugzeugs ausgegeben werden. Derartige Trolleyfächer können eine dezentrale Kühlvorrichtung mit einer eigenen Kompressionskältemaschine aufweisen, mittels derer ein Kühlmedium, üblicherweise Kühlluft, zur Kühlung der in den Trolleyfächern aufgenommenen Trolleys bereitgestellt wird. Weiterhin ist die Verwendung eines zentralen Kühlsystems eines Verkehrsmittels bekannt, wie beispielsweise aus der
DE 43 40 317 C2 ,
DE 10 2006 005 035 B3 ,
WO 2007/080012 A1 , D 10 2009 011 797 A1 und
US 2010/0251797 A1 , das eine zentrale Kompressionskältemaschine umfasst, deren Kühlleistung mittels eines Kühlmittelkreislaufs einer Vielzahl von Kühleinheiten im Bereich der Flugzeugbordküche bereitgestellt wird. Die den einzelnen Kühleinheiten bereitgestellte Kühlenergie wird von dem Kühlmittelkreislauf mittels eines Wärmetauschers auf ein einer Kühleinheit zuzuführendes Kühlmedium übertragen, das zur Kühlung von in einem Trolleyfach aufgenommenen Trolleys verwendet wird.
-
Unabhängig von der Art der Bereitstellung der Kühlenergie zur Kühlung der in den Trolleyfächern aufgenommenen Trolleys unterscheidet man grundsätzlich zwischen sogenannten „Air-over“-Kühlanordnungen und „Air-through“-Kühlanordnungen, die beispielsweise in der
DE 10 2010 031 909 A1 und der
WO 2012/025200 A1 beschrieben sind. Die „Air-over“-Kühlanordnungen umfassen eine wärmeisolierte Kühlkammer, die gegenüber ihrer Umgebung abgedichtet ist und in die wenigstens ein mit zu kühlenden Gütern beladener Trolley aufgenommen ist. Die in den „Air-over“-Kühlanordnungen verwendeten Trolleys sind ihrerseits nicht wärmeisoliert. Demgegenüber weisen die in einer „Air-through“-Kühlanordnung verwendeten Trolleys Kühlluftanschlüsse auf, die mit der dezentralen Kühlvorrichtung oder dem zentralen Kühlsystem verbunden sind. Mit anderen Worten, die mittels der dezentralen Kühlvorrichtung oder des zentralen Kühlsystems bereitgestellte Kühlluft wird über eine Kühlluftleitung unmittelbar in die Trolleys und somit zu den darin aufgenommenen, zu kühlenden Gütern geleitet.
-
In einer „Air-through“-Kühlanordnung erfolgt eine gegenüber der „Air-over“-Kühlanordnung schnellere Kühlung der zu kühlenden Güter in den Trolleys. Die in den „Air-through“-Kühlanordnungen verwendeten Trolleys weisen im Betrieb jedoch an den Außenflächen ihres Gehäuses eine gegenüber ihrer Umgebung geringere Temperatur auf. Dies führt dazu, dass Wasser aus der die Trolleys umgebenden warmen, feuchten Luft an den Außenflächen des Gehäuses der Trolleys kondensiert und sich in einem Bodenbereich eines die Trolleys aufnehmenden Abteils sammelt. Um das so entstehende Kondensat zu entfernen, ist ein Wasserabführungssystem im Bodenbereich des die Trolleys aufnehmenden Abteils vorgesehen.
-
Weiterhin ist aus der
EP 2 650 216 B1 eine Kühlanordnung für eine Flugzeugbordküche bekannt, die auf einer Kombination der voranstehend beschriebenen „Air-over“- und „Air-through“-Kühlanordnungen basiert. Die Kühlanordnung umfasst ein Kühlfach mit einem Innenraum, in dem wenigstens ein Kühlenergieverbraucher aufgenommen ist. An einer Rückwand des Innenraums des Kühlfachs sind ein Lufteinlassverteilkanal zum Zuführen von Kühlluft in den Innenraum und ein Luftauslassverteilkanal zum Abführen von Kühlluft aus dem Innenraum angeordnet. Der Lufteinlassverteilkanal umfasst einen Kühllufteinlass, der dazu eingerichtet ist, Kühlluft derart in den Innenraum des Kühlfachs zu leiten, dass diese über eine Außenfläche eines Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers geleitet wird. Weiterhin umfasst der Lufteinlassverteilkanal einen weiteren Kühllufteinlass, der mit einem in dem Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers ausgebildeten Kühlfluideinlass verbunden ist und Kühlluft in das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers leitet. Entsprechend umfasst der Luftauslassverteilkanal einen Kühlluftauslass zum Abführen der in den Innenraum des Kühlfachs und über die Außenfläche des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers geleiteten Kühlluft. Der Luftauslassverteilkanal umfasst ferner einen weiteren Kühlluftauslass zum Abführen der in das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers geleiteten Kühlluft, der mit einem in dem Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers ausgebildeten Kühlfluidauslass verbunden ist.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einbauraumoptimierte Kühlanordnung für eine zur Installation in einem Verkehrsmittel vorgesehene Bordküche bereitzustellen, die effizient betrieben werden kann. Ferner ist die Erfindung auf die Aufgabe gerichtet, eine mit einer derartigen Kühlanordnung ausgestattete Bordküche anzugeben. Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Kühlanordnung vorzuschlagen.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Kühlanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einer Bordküche mit den Merkmalen des Anspruchs 11 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
-
Eine Kühlanordnung für eine zur Installation in einem Verkehrsmittel, insbesondere einem Flugzeug, vorgesehene Bordküche umfasst wenigstens einen Kühlenergieverbraucher. Dieser kann in Form eines fahrbaren Trolleys ausgebildet sein, der mit zu kühlenden Gütern beladen ist, wie zum Beispiel Getränken, Lebensmitteln oder anderen zur Ausgabe an Passagiere des Verkehrsmittels vorgesehenen Gegenständen. Der Kühlenergieverbraucher umfasst ein Gehäuse, das mit einer Kühlfluideinlassöffnung zum Zuführen eines Kühlfluids in das Gehäuse und einer Kühlfluidauslassöffnung zum Abführen des Kühlfluids aus dem Gehäuse versehen ist. Mit anderen Worten, über die Kühlfluideinlassöffnung kann ein Kühlfluid, vorzugsweise Kühlluft, in das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers und zu den darin aufgenommenen, zu kühlenden Gütern geleitet werden. Entsprechend kann durch die Kühlfluidauslassöffnung das durch das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers und über die zu kühlenden Güter geleitete Kühlfluid aus dem Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers abgeführt werden. Indem das Kühlfluid durch das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers strömt, wird Wärme von den in dem Kühlenergieverbraucher aufgenommenen, zu kühlenden Gütern an das Kühlfluid übertragen, wodurch diese gekühlt werden.
-
Die Kühlanordnung umfasst ferner ein Kühlfach mit einem Innenraum zum Aufnehmen des wenigstens einen Kühlenergieverbrauchers. Das Kühlfach weist vorzugsweise eine frontseitige Zugangsöffnung sowie eine der Zugangsöffnung gegenüberliegende Rückwand des Innenraums auf. Über die frontseitige Zugangsöffnung kann der wenigstens eine Kühlenergieverbraucher in den Innenraum des Kühlfachs und aus demselben heraus befördert werden. Das Kühlfach kann ferner eine den Innenraum begrenzende Tür zum Verschließen der Zugangsöffnung aufweisen und mittels eines in der
DE 10 2010 031 909 A1 oder der
WO 2012/025200 A1 beschriebenen Dichtungssystems gegenüber der Umgebungsatmosphäre abgedichtet sein. Weiterhin ist der Innenraum des Kühlfachs vorzugsweise gegenüber seiner Umgebung wärmeisoliert.
-
Das Kühlfach weist einen Kühllufteinlass zum Zuführen von Kühlluft in den Innenraum des Kühlfachs und einen Kühlluftauslass zum Abführen der Kühlluft aus dem Innenraum des Kühlfachs auf. Der Kühllufteinlass ist dazu eingerichtet, die dem Innenraum des Kühlfachs zugeführte Kühlluft über eine Außenfläche des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers zu leiten.
-
Der Kühllufteinlass kann über eine von Kühlluft durchströmbare Kühllufteinlassleitung, die stromaufwärts des Kühllufteinlasses angeordnet ist, mit einer Kühlvorrichtung zum Bereitstellen von Kühlenergie verbunden sein. Der Begriff „stromaufwärts“ sowie der Begriff „stromabwärts“ beziehen sich hier auf die Strömungsrichtung der durch die Kühlanordnung strömenden Kühlluft. Die Kühlvorrichtung kann dazu eingerichtet sein, Kühlenergie an die durch die Kühllufteinlassleitung strömende Kühlluft zu übertragen. Im Speziellen kann die Kühlvorrichtung einen Wärmetauscher aufweisen, der mit der Kühllufteinlassleitung thermisch gekoppelt ist und Wärme von der die Kühllufteinlassleitung durchströmenden Kühlluft an einen Kühlmittelkreislauf einer Kompressionskältemaschine der Kühlvorrichtung überträgt. Die Kühlvorrichtung kann beispielsweise als eine dezentrale Kühlvorrichtung, beispielsweise in Form eines sogenannten „Air chillers“, oder als ein zentrales Kühlsystem des Verkehrsmittels ausgebildet sein. Die derart gekühlte, in den Innenraum des Kühlfachs geleitete Luft weist vorzugsweise eine Taupunkttemperatur auf, die unterhalb einer Oberflächentemperatur der Trolley in dem Innenraum des Kühlfachs liegt.
-
Der Kühlluftauslass kann mit einer von Kühlluft durchströmbaren Kühlluftauslassleitung verbunden sein. Über den Kühlluftauslass und die damit verbundene Kühlluftauslassleitung kann die dem Innenraum des Kühlfachs zugeführte und beim Durchströmen des Innenraums des Kühlfachs erwärmte Kühlluft aus demselben abgeführt werden.
-
Eine Fördereinrichtung der Kühlanordnung ist dazu eingerichtet, die dem Innenraum des Kühlfachs zugeführte und über die Außenfläche des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers geleitete Kühlluft über die Kühlfluideinlassöffnung und Kühlfluidauslassöffnung des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers durch das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers zu leiten. Mit anderen Worten, die in den Innenraum des Kühlfachs zugeführte Kühlluft weist einen Strömungspfad auf, bei dem ein in den Innenraum zugeführter Kühlluftstrom sowohl über eine Außenfläche des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers als auch in das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers geleitet wird. Die Fördereinrichtung stellt dabei sicher, dass Kühlluft, die in dem Innenraum des Kühlfachs entlang einer Außenfläche des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers strömt, über die Kühlfluideinlassöffnung des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers in das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers geleitet wird. Entsprechend kann bei der hier vorgeschlagenen Kühlanordnung auf in dem Kühlfach anzuordnende Kühlfluidzuführkanäle und Kühlfluidabführkanäle bzw. Kühlfluidverteilkanäle, die ein Kühlfluid in den und aus dem Kühlenergieverbraucher leiten, verzichtet werden. Im Vergleich zu herkömmlichen „Air-Through“-Kanälen zeichnet sich die Kühlanordnung somit durch einen geringen Einbauraumbedarf, insbesondere eine geringe Einbautiefe aus.
-
Indem in der Kühlanordnung ein Kühlluftstrom in dem Innenraum des Kühlfachs sowohl entlang einer Außenfläche des Gehäuses als auch durch das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers geleitet wird, basiert die vorliegende Erfindung auf einer Kombination des „Air-through“-Prinzips mit dem „Air-over“-Prinzip.
-
Gemäß des „Air-through“-Prinzips wird in der vorliegenden Kühlanordnung Kühlluft durch das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers geleitet. Mit anderen Worten, die Kühlluft kann so unmittelbar zu in den in dem Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers angeordneten, zu kühlenden Gütern geleitet werden. Auf diese Weise kann eine schnelle Abkühlung der Güter in den Trolleys erfolgen.
-
Weiterhin wird entsprechend dem „Air-over“-Prinzip Kühlluft in den den Kühlenergieverbraucher aufnehmenden Innenraum des Kühlfachs der Kühlanordnung geleitet, sodass Kühlluft entlang einer Außenfläche des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers strömt. Dadurch kann eine Kondensatbildung an den Außenflächen des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers verhindert werden, die, wie oben beschrieben, üblicherweise bei „Air-through“-Kühlanordnungen durch Eintreten von feuchter, warmer Umgebungsluft in ein den Energieverbraucher aufnehmendes Abteil auftritt. Somit kann bei der vorliegenden Kühlanordnung auch auf in „Air-through“-Kühlanordnungen üblicherweise eingesetzte Wasserabführungssysteme verzichtet werden.
-
Um ein effizientes Durchströmen des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers zu erzielen, kann die Fördereinrichtung mit der Kühlfluideinlassöffnung und/oder der Kühlfluidauslassöffnung des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers verbindbar sein. Wenn die Fördereinrichtung mit der Kühlfluideinlassöffnung des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers verbindbar ist, ist die Fördereinrichtung vorzugsweise dazu eingerichtet, Kühlluft aus dem Innenraum des Kühlfachs anzusaugen und in das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers über die Kühlfluideinlassöffnung zu fördern. Die Kühlluft tritt dann nach dem Durchströmen des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers durch die Kühlfluidauslassöffnung wieder aus dem Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers aus. Wenn die Fördereinrichtung mit der Kühlfluidauslassöffnung des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers verbindbar ist, ist diese vorzugsweise dazu eingerichtet, Kühlluft aus dem Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers über die Kühlfluidauslassöffnung anzusaugen und in den Innenraum des Kühlfachs zu fördern. Infolge der dadurch im Bereich der Kühlfluideinlassöffnung entstehenden Druckverhältnisse strömt Kühlluft aus dem Innenraum des Kühlfachs in das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers.
-
Die Fördereinrichtung ist vorzugsweise im Bereich der Rückwand des Innenraums des Kühlfachs angeordnet. Dabei kann die Fördereinrichtung mit der Rückwand des Kühlfachs verbunden sein. Beispielsweise kann die Fördereinrichtung an der Rückwand angeordnet sein, insbesondere auf einer dem Kühlenergieverbraucher zugewandten Oberfläche, wenn dieser in dem Innenraum des Kühlfachs aufgenommen ist. Alternativ kann die Fördereinrichtung in die Rückwand des Innenraums des Kühlfachs integriert sein. Entsprechend sind/ist die Kühlfluideinlassöffnung und/oder die Kühlfluidauslassöffnung vorzugsweise in einer Rückwand des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers ausgebildet. Alternativ kann die Fördereinrichtung an dem Kühlenergieverbraucher befestigt sein, insbesondere an der Rückwand des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers.
-
In dem Kühlenergieverbraucher wird der Kühlluftstrom vorzugsweise derart durch das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers geleitet, dass die durch den Kühlluftstrom bereitgestellte Kühlenergie gleichmäßig auf die in dem Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers angeordneten, zu kühlenden Güter freigegeben wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Kühlfluideinlassöffnung in einem oberen Abschnitt der Rückwand des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers und die Kühlfluidauslassöffnung in einem unteren Abschnitt der Rückwand des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers angeordnet sind. Im Speziellen ermöglicht diese Anordnung, dass Kühlluft in einem oberen Bereich des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers dem Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers zugeführt wird, absteigend durch das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers gefördert wird, bevor diese über die Kühlfluidauslassöffnung aus einem unteren Bereich des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers geleitet wird. Selbstverständlich sind auch andere, davon abweichende Strömungspfade der Kühlluft in und durch das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers denkbar. Je nach Ausgestaltungsform und Größe des Energieverbrauchers kann sein Gehäuse mit zwei oder mehr Kühlfluideinlassöffnungen und/oder Kühlfluidauslassöffnungen versehen sein. Weiterhin kann der Kühlenergieverbraucher Verschlussklappen umfassen, die dazu eingerichtet sind, in einem Zustand, in dem der Kühlenergieverbraucher nicht in dem Innenraum des Kühlfachs aufgenommen ist, die Kühlfluideinlassöffnung und die Kühlfluidauslassöffnung zu verschließen.
-
In einer Weiterentwicklung kann die Fördereinrichtung, insbesondere wenn diese mit der Rückwand des Innenraums des Kühlfachs verbunden oder darin integriert ist, relativ zu der Rückwand des Kühlfachs verstellbar, insbesondere höhenverstellbar sein. Dadurch kann die Fördereinrichtung an eine damit zu verbindende Kühlfluideinlassöffnung und/oder Kühlfluidauslassöffnung eines austauschbaren, in dem Innenraum des Kühlfachs aufnehmbaren Kühlenergieverbrauchers auf einfache Weise angepasst werden. Eine mit einer derartigen Fördereinrichtung ausgestattete Kühlanordnung zeichnet sich durch eine einfache Konfigurierbarkeit zur Aufnahme unterschiedlicher, gegeneinander austauschbarer Kühlenergieverbraucher aus. Entsprechend wird dadurch ein modularer Aufbau der Kühlanordnung bereitgestellt.
-
Die Fördereinrichtung kann in Form eines Gebläses oder Ventilators bereitgestellt sein. Insbesondere kann die Fördereinrichtung ein Radialventilator sein, der eine von Kühlluft durchströmbare axiale Öffnung und eine von Kühlluft durchströmbare radiale Öffnung aufweist. Der Radialventilator kann eine zu der axialen Öffnung entgegengesetzt angeordnete ebene Rückwand aufweisen, die im Wesentlichen senkrecht zu der radialen Öffnung angeordnet ist. In einem in der Kühlanordnung montierten Zustand des Radialventilators ist dessen Rückwand vorzugsweise gegenüberliegend, und insbesondere an der Rückwand des Innenraums des Kühlfachs angeordnet.
-
Die axiale Öffnung der Fördereinrichtung ist vorzugsweise mit der Kühlfluideinlassöffnung oder der Kühlfluidauslassöffnung des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers verbindbar. Im Speziellen kann die Fördereinrichtung dazu eingerichtet sein, Kühlluft über die radiale Öffnung aus dem Innenraum des Kühlfachs anzusaugen und über die axiale Öffnung und die damit verbindbare Kühlfluideinlassöffnung des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers in das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers zu fördern. Entsprechend kann die radiale Öffnung als Teil einer Einlassdüse des Radialventilators ausgebildet sein, wobei die axiale Öffnung einen Teil einer Auslassdüse des Radialventilators bildet. Alternativ oder zusätzlich kann die Fördereinrichtung dazu eingerichtet sein, Kühlluft über die axiale Öffnung und die damit verbindbare Kühlfluidauslassöffnung des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers aus dem Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers anzusaugen und über die radiale Öffnung in den Innenraum des Kühlfachs zu fördern. Entsprechend kann die radiale Öffnung als Teil einer Auslassdüse des Radialventilators ausgebildet sein, wobei die axiale Öffnung einen Teil einer Einlassdüse des Radialventilators bildet.
-
Die Kühlanordnung kann weiterhin mehrere Fördereinrichtungen umfassen. Eine Anzahl der Fördereinrichtungen entspricht dabei vorzugsweise einer Anzahl von Kühlenergieverbrauchern, die gleichzeitig in dem Innenraum des Kühlfachs aufnehmbar sind.
-
Das Kühlfach der Kühlanordnung kann ferner eine Arbeitsplatte umfassen, die eine obere Begrenzung des Innenraums des Kühlfachs bildet. In einer Weiterentwicklung kann ein Abschnitt der mit dem Kühlluftauslass verbundenen Kühllufteinlassleitung und/oder ein Abschnitt der mit dem Kühlluftauslass verbundenen Kühlluftauslassleitung in der Arbeitsplatte integriert sein. Durch die zumindest abschnittsweise Integration der Kühllufteinlassleitung und/oder der Kühlluftauslassleitung in der Arbeitsplatte kann zusätzlich Einbauraum eingespart werden. Insbesondere kann auf die Anordnung von Kühllufteinlassleitungen und/oder Kühlluftauslassleitungen im Bereich der Rückwand des Innenraums, und insbesondere im Innenraum des Kühlfachs verzichtet werden, wodurch sich der Einbauraum der Kühlanordnung in seiner Tiefe weiter verringern lässt.
-
Um einen vorteilhaften Strömungspfad der Kühlluft in und durch den Innenraum des Kühlfachs zu erreichen, bei dem eine gleichmäßige Umströmung und Durchströmung des Gehäuses des in dem Innenraum des Kühlfachs angeordneten Kühlenergieverbrauchers erfolgt, kann der Kühllufteinlass in einem Bodenbereich des Innenraums des Kühlfachs angeordnet sein, wobei der Kühlluftauslass im Bereich der Arbeitsplatte des Kühlfachs angeordnet sein kann. Beispielsweise kann die mit dem Kühllufteinlass verbundene Kühllufteinlassleitung einen weiteren Abschnitt umfassen, der stromabwärts des in der Arbeitsplatte integrierten Abschnitts der Kühllufteinlassleitung angeordnet ist und in einer Seitenwand oder einer Zwischenwand des Kühlfachs integriert ist. Dabei kann der Kühllufteinlass stromabwärts des weiteren Abschnitts der Kühllufteinlassleitung in der Seitenwand oder Zwischenwand des Kühlfachs ausgebildet sein. Der Kühlluftauslass kann stromaufwärts mit der Kühlluftauslassleitung verbunden und in der Arbeitsplatte des Kühlfachs ausgebildet sein. Eine alternative Anordnung des Kühllufteinlasses und des Kühlluftauslasses ist selbstverständlich ebenfalls denkbar. Beispielsweise können in einer alternativen Anordnung der Kühllufteinlass im Bereich der Arbeitsplatte und der Kühlluftauslass im Bodenbereich des Innenraums des Kühlfachs angeordnet sein.
-
Um die Feuchtigkeit der in den Innenraum des Kühlfachs geleiteten Kühlluft zu reduzieren und dadurch eine Kondensatbildung in dem Innenraum zu verhindern, kann ein Wasserabscheider in der Kühllufteinlassleitung stromaufwärts des Kühllufteinlasses, insbesondere in dem weiteren Abschnitt der Kühllufteinlassleitung, angeordnet sein. Weiterhin kann in der Kühlluftauslassleitung, beispielsweise in dem in der Arbeitsplatte integrierten Abschnitt, ein Filter vorgesehen sein, um Gerüche und Schmutz aus der den Filter durchströmenden Kühlluft zu entfernen.
-
Eine zur Installation in einem Verkehrsmittel vorgesehene Bordküche umfasst eine oben beschriebene Kühlanordnung.
-
Eine oben beschriebene Kühlanordnung und/oder eine oben beschriebene Bordküche sind/ist besonders vorteilhaft zur Verwendung in einem Flugzeug geeignet.
-
Ein Verfahren zum Betreiben einer Kühlanordnung für eine zur Installation in einem Verkehrsmittel vorgesehene Bordküche umfasst einen Schritt des Zuführens von Kühlluft in einen Innenraum des Kühlfachs der Kühlanordnung, in dem ein Kühlenergieverbraucher aufgenommen ist, wobei die in den Innenraum des Kühlfachs zugeführte Kühlluft über eine Außenhaut eines Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers geleitet wird. Weiterhin erfolgt ein Leiten der in den Innenraum des Kühlfachs zugeführten und über die Außenhaut des Gehäuses des Kühlenergieverbrauchers geleiteten Kühlluft durch das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers mittels einer Fördereinrichtung und ein Abführen der Kühlluft aus dem Innenraum des Kühlfachs.
-
Die Fördereinrichtung kann im Bereich einer Rückwand des Innenraums des Kühlfachs angeordnet sein. Weiterhin kann mittels der Fördereinrichtung Kühlluft aus dem Innenraum des Kühlfachs angesaugt und in das Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers gefördert werden. Alternativ oder zusätzlich kann mittels der Fördereinrichtung Kühlluft aus dem Gehäuse des Kühlenergieverbrauchers angesaugt und in den Innenraum des Kühlfachs gefördert werden.
-
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert, von denen
- 1 eine Querschnittsansicht einer Kühlanordnung einer Bordküche in einem Flugzeug zeigt,
- 2 eine perspektivische Frontansicht der Kühlanordnung gemäß 1 zeigt,
- 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Fördereinrichtung der Kühlanordnung gemäß 1 zeigt und
- 4 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kühlanordnung einer Bordküche in einem Flugzeug zeigt.
-
1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Kühlanordnung 10 einer Bordküche, die insbesondere zur Installation in einer Passagierkabine eines Verkehrsflugzeugs geeignet ist. Die Kühlanordnung 10 umfasst ein Kühlfach 12 mit einem Innenraum 14, in dem wenigstens ein Kühlenergieverbraucher 16 der Kühlanordnung 10 aufgenommen ist. Der Kühlenergieverbraucher 16 ist in Form eines fahrbaren Trolleys ausgebildet, der mit zu kühlenden Gütern, wie zum Beispiel Getränken, Lebensmitteln oder anderen zur Ausgabe an Passagiere des Verkehrsflugzeugs vorgesehenen Gegenständen, beladen ist.
-
Der Kühlenergieverbraucher 16 weist ein Gehäuse 18 auf, das mit einer Kühlfluideinlassöffnung 20 zum Zuführen eines Kühlfluids in Form von Kühlluft in das Gehäuse 18 und einer Kühlfluidauslassöffnung 22 zum Abführen des Kühlfluids aus dem Gehäuse 18 versehen ist. Wie durch die einen Strömungspfad der Kühlluft durch den Innenraum 14 und das Gehäuse 16 anzeigenden, gestrichelten Pfeile in 1 angedeutet, ermöglicht der Kühlenergieverbraucher 16, dass über die Kühlfluideinlassöffnung 20 und die Kühlfluidauslassöffnung 22 die Kühlluft durch das Gehäuse 18 des Kühlenergieverbrauchers 16 und zu den darin aufgenommenen, zu kühlenden Gütern geleitet wird. Die Kühlfluideinlassöffnung 20 und die Kühlfluidauslassöffnung 22 sind in einer Rückwand 24 des Gehäuses 18 des Kühlenergieverbrauchers 16 ausgebildet, wobei die Kühlfluideinlassöffnung 20 in einem oberen Bereich der Rückwand 24 und die Kühlfluidauslassöffnung 22 in einem unteren Bereich der Rückwand 24 angeordnet sind.
-
Das Kühlfach 12 weist eine frontseitige Zugangsöffnung 26 sowie eine der Zugangsöffnung 26 gegenüberliegende Rückwand 28 des Innenraums 14 auf. Über die frontseitige Zugangsöffnung 26 kann der wenigstens eine Kühlenergieverbraucher 16 in den Innenraum 14 des Kühlfachs 12 und aus demselben heraus befördert werden. Das Kühlfach 12 umfasst weiterhin eine hier aus Übersichtsgründen nicht dargestellte, den Innenraum 14 begrenzende Tür, die dazu eingerichtet ist, den Innenraum 14 des Kühlfachs 12 zu verschließen und gegenüber der Umgebungsatmosphäre abzudichten. In einem durch die Tür verschlossenen Zustand des Kühlfachs 12, ist dieses gegenüber seiner Umgebungsatmosphäre wärmeisoliert.
-
Wie in 2 gezeigt, in der aus Übersichtsgründen der wenigstens eine Kühlenergieverbraucher 16 nicht dargestellt ist, umfasst das Kühlfach 12 einen Kühllufteinlass 30 zum Zuführen von Kühlluft in den Innenraum 14 des Kühlfachs 12 und einen Kühlluftauslass 32 zum Abführen der Kühlluft aus dem Innenraum 14 des Kühlfachs 12. Der Kühllufteinlass 30 ist dazu eingerichtet, die dem Innenraum 14 des Kühlfachs 12 zugeführte Kühlluft über eine Außenfläche des Gehäuses 18 des Kühlenergieverbrauchers 16 zu leiten, wie durch die einen Strömungspfad der Kühlluft durch den Innenraum 14 des Kühlfachs 12 anzeigenden Pfeile in 1 und 2 angedeutet. Der Kühllufteinlass 30 ist über eine von Kühlluft durchströmbare Kühllufteinlassleitung 34 stromaufwärts des Kühleinlasses 30 mit einer hier nicht gezeigt Kühlvorrichtung zum Bereitstellen von Kühlenergie verbunden. Der Kühlluftauslass 32 ist mit einer von Kühlluft durchströmbaren Kühlluftauslassleitung verbunden, über die dem Innenraum 14 des Kühlfachs 12 zugeführte und beim Durchströmen des Innenraums 14 des Kühlfachs 12 erwärmte Kühlluft aus demselben abgeführt wird.
-
Die Kühlanordnung 10 umfasst ferner wenigstens eine Fördereinrichtung 36, die dazu eingerichtet ist, die dem Innenraum 14 des Kühlfachs 12 zugeführte und über die Außenfläche des Gehäuses 18 des wenigstens eines Kühlenergieverbrauchers 16 geleitete Kühlluft über die Kühlfluideinlassöffnung 20 und Kühlfluidauslassöffnung 22 durch das Gehäuse 18 des Kühlenergieverbrauchers 16 zu leiten. Mit anderen Worten, die in den Innenraum 14 des Kühlfachs 12 zugeführte Kühlluft weist einen Strömungspfad auf, bei dem ein in den Innenraum 14 zugeführte Kühlluftstrom sowohl entlang der Außenfläche des Gehäuses 18 als auch in das Gehäuse 18 des Kühlenergieverbrauchers 16 geleitet wird. Auf dieser Weise basiert die Kühlanordnung 10 auf einer Kombination des „Air-over“-Prinzips mit dem „Air-through“-Prinzip.
-
Die Fördereinrichtung 36 ist an der Rückwand 28 des Innenraums 14 des Kühlfachs 12 angeordnet und mit der Kühlfluideinlassöffnung 20 des Kühlenergieverbrauchers 16 verbindbar. Alternativ kann die Fördereinrichtung 36 auch in die Rückwand 28 des Innenraums 14 des Kühlfachs 12 integriert sein. Die Fördereinrichtung 36 ist dabei in einer derartigen Position an der Rückwand 28 des Innenraums 14 des Kühlfachs 12 befestigt oder in die Rückwand 28 des Innenraums 14 des Kühlfachs 12 integriert, dass, wenn der Kühlenergieverbraucher 16 über die Zugangsöffnung 26 in den Innenraum 14 des Kühlfachs 12 geschoben wird und seine Verstauposition erreicht, die Kühlfluideinlassöffnung 20 und die Fördereinrichtung 36 ineinandergreifen und dadurch miteinander verbunden sind.
-
Um ein Verbinden der Fördereinrichtung 36 mit Kühlfluideinlassöffnungen 20 unterschiedlicher, gegeneinander austauschbarer Kühlenergieverbraucher 16 sicherzustellen, die einen unterschiedlichen Aufbau, insbesondere bezogen auf die Kühlfluideinlassöffnung 20 und Kühlfluidauslassöffnung 22 aufweisen, ist die Fördereinrichtung 36 relativ zu der Rückwand 28 des Innenraums 14 des Kühlfachs 12 höhenverstellbar, wie durch Pfeil A in 1 angedeutet. Die Kühlanordnung 10 zeichnet sich so durch eine einfache Konfigurierbarkeit zur Aufnahme unterschiedlicher, gegeneinander austauschbarer Kühlenergieverbraucher 16 aus.
-
3 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Fördereinrichtung 36, die in Form eines Radialventilators bereitgestellt ist. Entsprechend umfasst die Fördereinrichtung 36 eine von Kühlluft durchströmbare axiale Öffnung 38 und eine von Kühlluft durchströmbare radiale Öffnung 40. Die Fördereinrichtung 36 weist eine ebene Rückwand auf, die entgegengesetzt zu der axialen Öffnung 38 angeordnet und im Wesentlichen senkrecht zu der radialen Öffnung 40 ausgebildet ist. Die Rückwand der Fördereinrichtung 36 ist an der Rückwand 28 des Innenraums 14 des Kühlfachs 12 befestigt. Die Verwendung eines Radialventilators als Fördereinrichtung 36 weist den vorteilhaften Effekt auf, dass der Raumbedarf der Fördereinrichtung 36 und dadurch der Einbauraum der Kühlanordnung 10 reduziert werden kann.
-
Die axiale Öffnung 38 der Fördereinrichtung 36 ist dafür vorgesehen, mit der Kühlfluideinlassöffnung 20 des Gehäuses 18 des Kühlenergieverbrauchers 16 verbunden zu werden. Im Speziellen ist die Fördereinrichtung 36 dazu eingerichtet, Kühlluft über die radiale Öffnung 40 aus dem Innenraum 14 des Kühlfachs 12 anzusaugen und über die axiale Öffnung 38 und die damit verbindbare Kühlfluideinlassöffnung 20 des Gehäuses 18 des Kühlenergieverbrauchers 16 in das Gehäuse 18 des Kühlenergieverbrauchers 16 zu fördern. Alternativ oder zusätzlich kann die Fördereinrichtung dazu eingerichtet sein, Kühlluft über die axiale Öffnung 38 und die damit verbindbare Kühlfluidauslassöffnung 22 des Gehäuses 18 des Kühlenergieverbrauchers 16 aus dem Gehäuse 18 des Kühlenergieverbrauchers 16 anzusaugen und über die radiale Öffnung 40 in den Innenraum 14 des Kühlfachs 12 zu fördern. Mit anderen Worten, die durch die Fördereinrichtung 36 geleitete Kühlluft kann je nach Betriebsmodus der Fördereinrichtung 36 in entgegengesetzte Richtungen gefördert werden.
-
Im Speziellen ist das Kühlfach 12 der Kühlanordnung 10 dazu eingerichtet, gleichzeitig insgesamt fünf Kühlenergieverbraucher 16 nebeneinander in dem Innenraum 14 aufzunehmen, wie in 2 angedeutet. Entsprechend umfasst die Kühlanordnung 10 hier fünf nebeneinander angeordnete Fördereinrichtungen 36, die jeweils einem in dem Innenraum 14 des Kühlfachs 12 aufzunehmenden Kühlenergieverbraucher 16 zugeordnet sind.
-
Das Kühlfach 12 umfasst ferner eine Arbeitsplatte 42, die eine obere Begrenzung des Innenraums 14 des Kühlfachs 12 bildet. Ein Abschnitt der mit dem Kühllufteinlass 30 verbundenen Kühllufteinlassleitung 34 und ein Abschnitt der mit dem Kühlluftauslass 32 verbundenen Kühlluftauslassleitung sind in der Arbeitsplatte 42 integriert.
-
Der Kühlluftauslass 32 ist in der Arbeitsplatte 42 integriert und weist mehrere, der Anzahl von in dem Innenraum 14 des Kühlfachs 12 gleichzeitig aufnehmbaren Kühlenergieverbrauchern 16 entsprechende Kühlluftaustrittsöffnungen 44 auf. Die Kühlluft Austrittsöffnungen 44 sind jeweils einem in dem Innenraum 14 des Kühlfachs 12 aufzunehmenden Kühlenergieverbraucher 16 zugeordnet.
-
Die mit dem Kühllufteinlass 32 verbundene Kühllufteinlassleitung umfasst einen weiteren Abschnitt, der stromabwärts des in der Arbeitsplatte 42 integrierten Abschnitts der Kühllufteinlassleitung angeordnet ist und in einer Zwischenwand 46 des Kühlfachs 12 integriert ist. Der Kühllufteinlass 30 ist ebenfalls in der Zwischenwand 46 des Innenraums 14 des Kühlfachs integriert und umfasst eine erste und eine zweite Kühllufteinlassöffnung 48, 50 die an entgegengesetzten Seitenflächen der Zwischenwand 46 ausgebildet sind.
-
In der Kühllufteinlassleitung 34 ist stromaufwärts des Kühllufteinlasses 30 in dem weiteren Abschnitt der Kühllufteinlassleitung ein Wasserabscheider 52 angeordnet, der dazu eingerichtet ist, der in den Innenraum 14 des Kühlfachs 12 zuzuführenden Kühlluft Feuchtigkeit zu entziehen, d.h. Wassertropfen aus der Kühlluft abzuscheiden.
-
4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Kühlanordnung 10, bei der gegenüber der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform die wenigstens eine Fördereinrichtung 36 an der Rückwand 24 des Gehäuses 18 des Kühlenergieverbrauchers 16 befestigt ist. Mit anderen Worten, in der Anordnung gemäß 4 ist die Fördereinrichtung 36 ist nicht an der Rückwand 28 des Innenraums 14 des Kühlfachs 12 befestigt oder in die Rückwand 28 des Innenraums 14 des Kühlfachs 12 integriert, sondern als Teil des Kühlenergieverbrauchers 16 ausgebildet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006023047 B4 [0002]
- US 7780114 B2 [0002]
- DE 4340317 C2 [0003]
- DE 102006005035 B3 [0003]
- WO 2007/080012 A1 [0003]
- US 2010/0251797 A1 [0003]
- DE 102010031909 A1 [0004, 0010]
- WO 2012/025200 A1 [0004, 0010]
- EP 2650216 B1 [0006]