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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug,
wobei die Sitzanordnung ein Sitzteil aufweist, wobei die Sitzanordnung ferner
ein Verschiebeelement mit einer Verstelllänge aufweist, und wobei das
Verschiebeelement ein fahrzeugfest angeordnetes Unterteil und ein
Oberteil aufweist.
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Solche
Sitzanordnungen für
Fahrzeuge sind allgemein bekannt. Ferner ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 200 13 367 U1 eine
Sitzbankanordnung für
Fahrzeuge bekannt, wobei die Sitzbankanordnung mindestens zwei verschieblich zu
einer Bodenstruktur im Fahrzeug nebeneinander angeordnete Teilsitze
aufweist, wobei die Teilsitze jeweils auf einer Führungsbahn
verschieblich sind, die schräg
zu einer in Fahrtrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Längsachse
verläuft.
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Dies
hat den Nachteil, dass lediglich gerade Bewegungen und keine gekrümmten Bewegungen bzw.
Verschiebungen der Teilsitze möglich
sind. Dies ist dann besonders von Nachteil, wenn im Innenraum des
Fahrzeugs Gegenstände
oder Teile der Karosserie angeordnet sind, um die herum eine Sitzverschiebung
erfolgen muss. In einem solchen Fall ist eine geradlinige Bewegung
des Sitzes nachteilig.
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Aus
der japanischen Patentveröffentlichung „Patent
Abstracts of Japan",
Publication number 07108864 A ist eine Sitzanordnung bekannt, die
auch nichtgeradlinig bewegbar ist. Jedoch weist hier die Sitzanordnung
kein Verschiebeelement mit einer definierten Verstelllänge auf,
sondern es weist die Bodenbaugruppe des Fahrzeugs Gleitleisten auf,
die mit weiteren Gleitleisten auf der Rückseite von weiteren Sitzeinrichtungen
zusammenwirken können
(falls die Sitzeinrichtungen sich in einem zusammengeklapptem Zustand
befinden). Hierdurch kommt es zu einer vergleichsweise unsicheren
Befestigung dieser bekannten Sitzanordnung an der Bodenbaugruppe und
zu einer komplizierten Bewegung des Sitzes entlang der Gleitleisten.
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Es
war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzanordnung
für ein
Kraftfahrzeug vorzuschlagen, bei der in einfacher Weise eine besonders
flexible Verschiebbarkeit des Fahrzeugsitzes gegeben ist, und die
dennoch vergleichsweise leicht, robust und kostengünstig herstellbar
ist und sicher mit der Bodenbaugruppe verbindbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug gelöst, wobei
die Sitzanordnung ein Sitzteil aufweist, wobei die Sitzanordnung
ferner ein Verschiebeelement mit einer Verstelllänge aufweist, wobei das Verschiebeelement
ein fahrzeugfest angeordnetes Unterteil und ein Oberteil aufweist,
wobei auf einem ersten Teilabschnitt der Verstelllänge eine
erste Längsbewegung
des Sitzteils parallel zu einer Fahrzeuglängsachse und eine erste Querbewegung
des Sitzteils parallel zu einer quer zur Fahrzeuglängsachse
sich erstreckenden Querachse vorgesehen ist und dass auf einem zweiten
Teilabschnitt der Verstelllänge
eine zweite Längsbewegung
des Sitzteils parallel zu der Fahrzeuglängsachse und eine zweite Querbewegung
des Sitzteils parallel zur Querachse vorgesehen ist, wobei sich
das Verhältnis
der ersten Längsbewegung zur
ersten Querbewegung vom Verhältnis
der zweiten Längsbewegung
zur zweiten Querbewegung unterscheidet. Hierdurch ist es erfindungsgemäß vorteilhaft
möglich,
dass beliebige Verstellbewegungen des Sitzes bzw. der Sitzanordnung
innerhalb eines Fahrzeugs entlang der Verstelllänge bei der erfindungsgemäßen Sitzanordnung
realisiert werden können.
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Erfindungsgemäß ist es
ferner bevorzugt, dass auf dem ersten Teilabschnitt und/oder auf
dem zweiten Teilabschnitt eine Relativbewegung des Oberteils gegenüber dem
Sitzteil vorgesehen ist. Hierdurch kann beispielsweise das Oberteil
derart vorgesehen sein, dass es lediglich gerade in einer vorgegebenen
Richtung verstellt wird, wodurch das Verschiebeelement besonders
einfach und besonders robust hergestellt werden kann, wobei dennoch das
Sitzteil und damit der Hauptteil des Sitzes auf einer an die Gegebenheiten
des Innenraums des Fahrzeugs angepassten Verschiebebahn bewegt werden können.
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Fernen
ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass
die Sitzanordnung ein Verriegelungselement aufweist, wobei das Verriegelungselement
zur Fixierung der Sitzanordnung an zumindest einer Verriegelungsposition
entlang der Verstelllänge
vorgesehen ist bzw. dass eine Vielzahl von Verriegelungspositionen
entlang der Verstelllänge
vorgesehen sind. Hierdurch ist es möglich, eine Verstellung der
Sitzanordnung auf der Verstelllänge
an wenigstens einem bevorzugt jedoch an einer Vielzahl von Haltierungspunkten
zu fixieren.
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Weiterhin
ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass
das Verriegelungselement zur direkten Verriegelung des Oberteils
mit dem Unterteil vorgesehen ist. Hierdurch kann eine besonders
robuste Verriegelung der Sitzanordnung relativ zum Fahrzeug bzw. zur
Bodengruppe des Fahrzeugs realisiert werden. Insbesondere kann in
diesem Fall vorteilhafterweise das Verriegelungselement in das Verschiebeelement integriert
werden, beispielsweise in der Art eines verriegelbaren Führungsschienensystems.
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Weiterhin
ist es auch bevorzugt, dass das Verschiebeelement eine Führungskulisse
und einen in der Führungskulisse
bewegbaren Stift aufweist. Es wird hierdurch eine Führung der
Verstellbewegung bzw. der Verschiebebewegung der Sitzanordnung entlang
der Verstelllänge
in einfacher Weise realisiert, wobei dennoch eine große Robustheit
der Anordnung mit einer Verstellkulisse und einem Führungsstift
möglich
ist.
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Weiterhin
ist es erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen,
dass auf dem ersten Teilabschnitt und/oder auf dem zweiten Teilabschnitt
eine Relativbewegung zumindest eines Teils des Verriegelungselements
gegenüber
dem Sitzteil vorgesehen ist und dass das Oberteil gegenüber dem
Sitzteil feststehend vorgesehen ist. Hierdurch kann das Oberteil
in vorteilhafter Weise besonders stabil mit dem Sitzteil verbunden
werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sitzanordnung
ist das Verschiebeelement als eine Führungsschiene vorgesehen, wobei
die Führungsschiene
eine Oberschiene und eine Unterschiene aufweist und wobei das Oberteil
die Oberschiene umfasst und das Unterteil die Unterschiene umfasst.
Hierdurch kann in besonders einfacher Weise sowie mit einer eingeführten Technologie
und damit vergleichsweise kostengünstig eine Verschiebung der
Sitzanordnung relativ zur Bodenbaugruppe des Kraftfahrzeugs realisiert werden,
die zum einen besonders stabil und zum anderen besonders leichtgängig verschiebbar
ist. Diese besonders leichtgängige
Verschiebemöglichkeit
ist insbesondere dann möglich,
wenn die Führungsschiene
mittels Kugellagern beweglich gelagert vorgesehen ist.
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Ferner
ist es erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen,
dass das Unterteil als eine mit einer Bodenbaugruppe des Fahrzeugs
fest verbundene Verstellplatte vorgesehen ist. Hierdurch kann eine
besonders robuste und einfach modifizierbar bzw. an unterschiedliche
Fahrzeugtypen anpassbare Verstellbewegung der Sitzanordnung realisiert
werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
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1 zeigt
schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sitzanordnung
mit einem Sitzteil und einem Verschiebeelement.
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2 zeigt
schematisch in Draufsicht eine erste Ausführungsform eines Unterteils
einer erfindungsgemäßen Sitzanordnung.
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3 zeigt
in einer schematischen Schnittdarstellung einen Querschnitt durch
einen Teil des Unterteils gemäß der ersten
Ausführungsform
der Sitzanordnung (2).
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4 zeigt
schematisch eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sitzanordnung
mit dem Sitzteil.
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In 1 ist
schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sitzanordnung 10 für ein Kraftfahrzeug
dargestellt. Die Sitzanordnung 10 weist ein Sitzteil 20 sowie
in der Regel einen Lehnenteil 15 auf, wobei in der Regel
das Lehnenteil 15 beweglich, beispielsweise neigungseinstellbar,
mit dem Sitzteil 20 verbunden ist. Das Lehnenteil 15 und
seine Anbindung an das Sitzteil 20 ist jedoch nicht der Hauptgegenstand
der vorliegenden Erfindung, sondern die Anbindung des Sitzteils 20 an
einer Bodenbaugruppe 5 des Kraftfahrzeugs. Zu der Anbindung des
Sitzteils 20 an die Bodenbaugruppe 5 des Fahrzeugs
ist erfindungsgemäß ein Verschiebeelement 30 vorgesehen.
Mittels des Verschiebeelementes 30 der Sitzanordnung 10 kann
das Sitzteil 20 gegenüber der
Bodenbaugruppe 5 des Fahrzeugs verschoben werden. Hierbei
weist das Verschiebeelement 30 ein fahrzeugfest angeordnetes
Unterteil 40 auf und ferner ein Oberteil 50. Ferner
definiert das Verschiebeelement 30 eine Verstelllänge 33.
Auf der Verstelllänge 33 kann
das Sitzteil 20 der Sitzanordnung 10 mittels des
Verschiebeelements 30 verschoben bzw. verstellt werden.
Die Verstelllänge 33 ist
erfindungsgemäß bevorzugt
eine definierte Länge,
d.h. mit einem definierten Anfangspunkt und einem definierten Endpunkt.
Die Verstelllänge 33 ist
bevorzugt nicht wesentlich größer vorgesehen
als die Ausdehnung der Sitzanordnung 10 in Fahrzeuglängsrichtung 11 bzw.
entlang der Fahrzeuglängsachse 11.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Verstelllänge 33 etwa 500 mm
oder kleiner ist. Ganz besonders bevorzugt ist, wenn die Verstelllänge 33 etwa
250 mm oder kleiner ist. Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, dass die
Verstelllänge 33 bzw.
der Einstellbereich des Verschiebeelements 30 keine geradlinige
Verschiebestrecke bildet, sondern eine zumindest in einem Teilbereich
abgeknickte bzw. gekrümmte
Verstelllänge. Hierbei
können
erfindungsgemäß beliebig
geformte Verschiebestrecken bzw. Verstelllängen vorgesehen sein, etwa
solche, welche (wie in den dargestellten Beispielen) einen geradlinigen
Abschnitt und eine Knickstelle oder eine Krümmungsstelle aufweisen oder
auch solche, die ausschließlich
gekrümmte
Abschnitte aufweisen. Bevorzugt ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
weiterhin vorgesehen, dass während
der Verschiebung des Sitzteils 20 keine (aufgrund der Verschiebung
hervorgerufene) Drehung des Sitzteils 20, insbesondere
um eine im wesentlichen senkrechte Drehachse) erfolgt, sondern dass
die Drehlage des Sitzteils 20 relativ zum Fahrzeug konstant
bleibt.
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In 2 ist
eine erste Ausführungsform
für ein
Verschiebeelement 30 anhand einer schematischen Draufsicht
auf ein Unterteil 40 gemäß einer ersten Ausführungsform
der Sitzanordnung 10 dargestellt. Bei der ersten Ausführungsform
der Sitzanordnung 10 weist das Unterteil 40 eine
Verstellplatte 46 auf bzw. es wird das Unterteil 40 im
wesentlichen durch die Verstellplatte 46 gebildet. In der
Verstellplatte 46 sind gemäß der ersten Ausführungsform
der Sitzanordnung 10 eine Mehrzahl von Führungskulissen 45 eingebracht,
wobei es erfindungsgemäß auch möglich ist,
dass lediglich eine einzige Führungskulisse 45 in
einer Verstellplatte 46 gemäß der ersten Ausführungsform
der Sitzanordnung 10 eingebracht ist. Die Verstellplatte 46 ist
an Befestigungsstellen 47 mit der Bodenbaugruppe 5 des
Fahrzeugs verbunden.
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Ferner
aus 2 die Verstelllänge 33 ersichtlich,
welche im wesentlichen der nutzbaren Länge der Führungskulisse 45 entspricht.
Hierbei ist beispielhaft ein erster Teilabschnitt 31 der
Verstelllänge 33 und
ein zweiter Teilabschnitt 32 der Verstelllänge 33 eingezeichnet.
Wenn sich ein Element des in 2 nicht
dargestellten Oberteils 50 in der Führungskulisse 45 auf
dem erstem Teilabschnitt 31 der Verstelllänge 33 bewegt,
so findet eine Bewegung des Sitzteils 20 lediglich in Richtung
der Fahrzeugslängsachse 11 statt,
d. h. parallel zur Fahrzeugslängsachse 11.
Bei einer Verschiebung der Sitzanordnung 10 auf dem zweiten
Teilabschnitt 33 erfolgt eine Bewegung des Sitzteils 20 nicht
nur Richtung der Fahrzeugslängsachse 11 sondern
auch in Richtung einer quer zur Fahrzeuglängsachse 11 verlaufenden
Querachse 12. Es kann somit auf dem ersten Teilabschnitt 31 der
Verstelllänge 33 von
einer ersten Längsbewegung 21 des
Sitzteils 20 und von einer ersten Querbewegung 22 des
Sitzteils 20 gesprochen werden, wobei im dargestellten
Beispielfall, bei dem der erste Teilabschnitt 31 der Verstelllänge 33 parallel
zur Fahrzeugslängsachse 11 verläuft, die erste
Längsbewegung 21 dem
ersten Teilabschnitt 31 entspricht und die erste Querbewegung 22 verschwindet
bzw. null ist. Für
die Bewegung des Sitzteils 20 auf dem zweiten Teilabschnitt 32 der
Verstelllänge 33 gilt
im in der 3 dargestellten Beispiel, dass
die zweite Längsbewegung 23 der
Länge des zweiten
Teilabschnitts 32 entlang der Fahrzeugslängsachse 11 entspricht
und dass die zweite Querbewegung 24 des Sitzteils 20 der
Erstreckung der Verstelllänge 33 entlang
der Querachse 12 entspricht, d. h. also nicht verschwindet.
Hierdurch unterscheidet sich das Verhältnis der ersten Längsbewegung 21 zur
ersten Querbewegung 22 gegenüber dem Verhältnis der
zweiten Längsbewegung 23 zur zweiten
Querbewegung 24, d. h. die Verstelllänge 33 des Verschiebeelementes 30 ist
nicht gänzlich
geradlinig ausgebildet sondern es existiert wenigstens ein Knick
oder eine Krümmung
oder eine S-förmige
Gestalt der Verstelllänge 33 oder
dergleichen mehr.
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Die
Sitzanordnung 10 umfasst erfindungsgemäß ferner ein Verriegelungselement 60,
welches in 2 lediglich schematisch angedeutet
ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine klassische Verrastungsschiene
bzw. um eine Zahnschiene mit entsprechenden Sperrklinken handeln.
Hierbei ist beispielsweise die Zahnschiene mit dem Unterteil 40 verbunden
und Sperrklinken können
von der Seite des Oberteils 50 aus mit einer solchen Zahnstange verriegelt
werden. Hierbei ist es erfindungsgemäß so, dass entweder der Verlauf
des Verriegelungselementes 60 (etwa der Zahnstange oder
einer ähnlichen
Einrichtung) im wesentlichen dem Verlauf des Verschiebeelementes 30 (mit
dessen Krümmung bzw.
Knick) entspricht (diese Ausführung
ist in 1 nicht dargestellt) oder aber es ist beispielsweise
de Verlauf des Verriegelungselementes 60 geradlinig vorgesehen
(wie in 2 angedeutet), so dass wenigstens
ein Element des Verriegelungselementes 60 (beispielsweise
eine Sperrklinke) beim Durchfahren der Verstelllänge 33 gegenüber dem
Oberteil 50 bzw. gegenüber
dem Sitzteil 20 eine Relativbewegung ausführt. Demgegenüber ist
aus der 2 auch erkennbar, dass sich
das in der 2 nicht dargestellte Oberteil 50 des
Verschiebeelements 30 komplett zusammen mit dem Sitzteil 20 entlang
der Führungskulisse 45 bewegt.
Mithin ist das Oberteil 50 gegenüber dem Sitzteil 20 feststehend
vorgesehen, d. h. es findet keine Relativbewegung zwischen den beiden Elementen
statt.
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Erfindungsgemäß ist es
sowohl bei der ersten Ausführugsform
der Sitzanordnung 10 als auch bei der später beschriebenen
zweiten Ausführungsform
der Sitzanordnung 10 so, dass eine Verriegelung in wenigstens
einer, bevorzugt jedoch einer Mehrzahl von Verriegelungspositionen,
entlang der Verstelllänge
mittels des Verriegelungselementes 60 möglich ist.
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In 3 ist
schematisch eine Schnittdarstellung entlang einer Schnittlinie A-A
durch die Verstellplatte 46 bzw. durch das Unterteil 40 dargestellt.
In der Führungskulisse 45 des
Unterteils 40 ist längsbeweglich
(in der 3 senkrecht zur Zeichenebene) ein
Stift 55 geführt,
welcher zum Oberteil 50 der Sitzanordnung 10 bzw.
des Verschiebeelements 30 gehört. Wenn die Anordnung gemäß der in 2 dargestellten
Ausführungsform
der Sitzanordnung 10 gewählt ist, gibt es eine Relativbewegung
zumindest eines Teils des Verriegelungselements 16 gegenüber dem
Sitzteil 20 bzw. gegenüber
dem Oberteil 50. Dies rührt
daher, weil der Verlauf des Verriegelungselementes 60 wie
aus der 2 einfach ersichtlich ist nicht
dem Verlauf der Führungskulisse 45 entspricht.
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In 4 ist
eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sitzanordnung 10 dargestellt.
Die Sitzanordnung 10 weist das Sitzteil 20 auf,
welches jedoch lediglich mittels eines Rahmenelements dargestellt
ist. Als Verschiebeelement 30 ist bei der zweiten Ausführungsform
der Sitzanordnung 10 eine herkömmlicherweise für die Sitzverstellung
verwendete Führungsschiene 35 vorgesehen,
welche in bekannter Weise eine Oberschiene und eine Unterschiene
aufweist. Die Oberschiene wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung
als zum Oberteil 50 gehörig
angesehen, während
die Unterschiene als zum Unterteil 40 gehörig angesehen
wird. Bei der zweiten Ausführungsform
der Sitzanordnung 10 ist die Führungskulisse 45 ebenfalls
Teil des Unterteils 40 somit beispielsweise mit der Unterschiene
der Führungsschiene 35 verbunden.
Diese Verbindung kann entweder direkt, beispielsweise einstückig oder
mittels eines Verbindungselementes erfolgen oder aber auch indirekt über eine
Befestigung sowohl der Unterschiene als auch des die Führungskulisse 45 aufweisenden Teils
des Unterteils 40 an der Bodenbaugruppe 5 des Fahrzeugs
(in 4 nicht dargestellt). Bei der zweiten Ausführungsform
der Sitzanordnung 10 ist es vorgesehen, dass sich das Oberteil 50 lediglich
geradlinig entlang der längsverlaufenden
Führungsschiene 35 bewegt,
während
das Sitzteil 20 relativ zum Oberteil 50 verschieblich
angeordnet ist. Die Relativbewegung des Sitzteils 20 relativ
zum Oberteil 50 erfolgt jedoch in eine Richtung quer zur
Verstellrichtung (gewöhnlich
mit der Fahrzeuglängsachse 11 zusammenfallend,
jedoch nicht zwingend) der Führungsschiene 35.
Hierzu weist das Oberteil 50 eine Querstrebe 56 auf,
entlang der das Sitzteil 20 querverschieblich bewegbar
ist. Der in der Führungskulisse 45 laufende
Stift 5 ist bei der zweiten Ausführungsform der Sitzanordnung 10 mit
dem Sitzteil 20 verbunden und kann damit entlang der Querstrebe 56 (gewöhnlich entlang
der Querachse 12 ausgerichtet, jedoch nicht zwingend) bewegt
werden.
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- 5
- Bodenbaugruppe
des Fahrzeugs
- 10
- Sitzanordnung
- 11
- Fahrzeuglängsachse
- 12
- Querachse
- 15
- Lehnenteil
- 20
- Sitzteil
- 21
- erste
Längsbewegung
- 22
- erste
Querbewegung
- 23
- zweite
Längsbewegung
- 24
- zweite
Querbewegung
- 30
- Verschiebeelement
- 31
- erster
Teilabschnitt
- 32
- zweiter
Teilabschnitt
- 33
- Verstelllänge
- 34
- Führungsschiene
- 40
- Unterteil
- 45
- Führungskulisse
- 46
- Verstellplatte
- 47
- Befestigung
mit Bodenbaugruppe
- 50
- Oberteil
- 55
- Stift
- 56
- Querstreber
- 60
- Verriegelungselement