DE102006016361B3 - Feststellvorrichtung für eine verstellbare Kraftfahrzeuglenksäule - Google Patents

Feststellvorrichtung für eine verstellbare Kraftfahrzeuglenksäule Download PDF

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Kay-Uwe Grams
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/184Mechanisms for locking columns at selected positions

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Abstract

Es wird eine Feststellvorrichtung (1) für eine verstellbare Kraftfahrzeuglenksäule (2) mit einem ersten Träger (3) zur Verbindung der Feststellvorrichtung (1) mit der Kraftfahrzeuglenksäule (2), einem zweiten Träger (4) zur Verbindung der Feststellvorrichtung (1) mit der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, einer am ersten Träger (3) angeordneten ersten Zahnleiste (5) mit zumindest einer Reihe von Rastzähnen und einer Ausrichtung der Reihe der Rastzähne in Richtung einer ersten Verstellrichtung, einer am zweiten Träger (4) angeordneten zweiten Zahnleiste (6) mit zumindest einer Reihe von Rastzähnen und einer Ausrichtung der Reihe der Rastzähne in Richtung einer zweiten Verstellrichtung, wobei die Zahnleisten (5, 6) mittels eines Klemmmechanismus (8) mit jeweils einem Rastelement (10, 11) zur Festlegung der Lenksäule (2) in einer vom Kraftfahrzeugnutzer vorgewählten Position in Eingriff gebracht werden können, vorgestellt, bei der erfindungsgemäß die beiden Rastelemente (10, 11) an einem gemeinsamen Tragelement (7) angeordnet sind, wobei die Rastelemente (10, 11) in unterschiedlichen parallel zueinander angeordneten Rastebenen liegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für eine verstellbare Kraftfahrzeuglenksäule mit den im gattungsbildenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmalen sowie eine Kraftfahrzeuglenksäule mit einer derartigen Feststellvorrichtung.
  • Zur besseren Anpassung der Sitzposition des Fahrers werden moderne Kraftfahrzeuge mit verstellbaren Kraftfahrzeuglenksäulen ausgestattet. Diese Lenksäulen sind in der Regel sowohl in der Höhe als auch entlang der Lenksäulenachse verstellbar. Der Kraftfahrzeugnutzer kann bei diesen Lenksäulen das Lenkrad in eine für ihn bequeme Position bringen, wobei nach dem Positionieren der Lenksäule diese mit einer Feststellvorrichtung arretiert wird. Dabei muss die Arretierung zuverlässig sowohl für die vertikale Verstellung des Lenkrades als auch für dessen Längsverstellung gleichzeitig erfolgen. Es darf daher nicht eine der beiden Verschieberichtungen schon arretiert sein, während die andere noch entriegelt ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist für eine derartige gattungsbildende Feststellvorrichtung beispielsweise aus der DE 102 34 514 B3 eine dort als Positionseinstellvorrichtung für Kraftfahrzeuglenksäulen bezeichnete Feststellvorrichtung bekannt, die mit einem ersten Träger zur Verbindung der Positionseinstellvorrichtung mit der Kraftfahrzeuglenksäule, einem zweiten Träger zur Verbindung der Positionseinstellvorrichtung mit der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, einer am ersten Träger angeordneten Zahnleiste mit zumindest einer Reihe von Rastzähnen und einer Ausrichtung der Reihe von Rastzähnen parallel zu einer ersten Verstellrichtung, einer am zweiten Träger angeordneten zweiten Zahnleiste mit zumindest einer Reihe von Rastzähnen und einer Ausrichtung der Reihe von Rastzähnen parallel zu einer zweiten Verstellrichtung, einem ersten Rastelement mit zumindest einer Reihe von Rastzähnen, die mit der Reihe von Rastzähnen der ersten Zahnleiste in Eingriff gebracht werden kann, einem zweiten Rastelement mit zumindest einer Reihe von Rastzähnen, die mit der Reihe von Rastzähnen der zweiten Zahnleiste in Eingriff gebracht werden kann sowie einem Abstandhalter zur definierten Beabstandung des zweiten Rastelementes relativ zum ersten Rastelement bekannt.
  • Mittels eines Klemmmechanismus können die ersten und zweiten Rastelemente simultan mit jeweils der korrespondierenden ersten und zweiten Zahnleiste in Eingriff gebracht werden. Dabei sind beide Rastelemente mittels einer separaten Einstellvorrichtung im Hinblick auf die Lage der jeweiligen zugehörigen Zahnleiste einstellbar.
  • Eine derartige gattungsbildende Feststellvorrichtung hat sich zwar prinzipiell bewährt, ist jedoch im Hinblick auf die Anzahl der verwendeten Bauelemente aufgrund der sich ergebenden Produktionskosten für die Einzelbauteile sowie des sich daraus ergebenden hohen Montage- und Einstellaufwandes nachteilig.
  • Darüber hinaus ist durch die größere Anzahl der Bauelemente die Gefahr gegeben, dass sich die Abmaße der Einzelteile im Rahmen so genannter Toleranzketten nachteilig ergänzen, was wiederum den Justieraufwand derartiger Feststellvorrichtungen vergrößert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend vom bestehenden Stand der Technik eine Feststellvorrichtung für eine Kraftfahrzeuglenksäule der gattungsgemäßen Art so weiter zu entwickeln, dass der Herstell- und Montageaufwand einer derartigen Vorrichtung signifikant gesenkt, gleichzeitig jedoch eine zuverlässige Festlegung der Kraftfahrzeuglenksäule innerhalb des Fahrzeuges sowie eine einfache Bedienung unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den unabhängigen Ansprüchen der Erfindung gelöst. Besondere Ausgestaltungen ergeben sich ergänzend aus den auf die unabhängigen Ansprüche rückbezogenen Unteransprüchen.
  • Die erfindungswesentliche technische Lehre zur Lösung der Aufgabe sieht dabei vor, dass bei einer Feststellvorrichtung für eine einstellbare Kraftfahrzeuglenksäule mit einem ersten Träger zur Verbindung der Feststellvorrichtung mit der Kraftfahrzeuglenksäule, einem zweiten Träger zur Verbindung der Feststellvorrichtung mit der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, einer am ersten Träger angeordneten ersten Zahnleiste mit mindestens einer Reihe von Rastzähnen und einer Ausrichtung der Reihe der Rastzähne in Richtung einer ersten Verstellrichtung, einer am zweiten Träger angeordneten zweiten Zahnleiste mit zumindest einer Reihe von Rastzähnen mit einer Ausrichtung der Reihe der Rastzähne in Richtung einer zweiten Verstellrichtung, wobei die Zahnleisten mittels eines Klemmmechanismus mit jeweils einem Rastelement zur Festlegung der Lenksäule in einer vom Kraftfahrzeugnutzer vorgewählten Position in Eingriff gebracht werden können, erfindungsgemäß die beiden Rastelemente an einem gemeinsamen Tragelement angeordnet sind, wobei die Rastelemente in unterschiedlichen im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Rastebenen liegen.
  • Die Funktionsintegration der üblicherweise getrennt vorhandenen Rastelemente in einem gemeinsamen Tragelement bei gleichzeitig vorhandenen unterschiedlichen Rastebenen bewirkt eine signifikante Bauteilreduktion bei gleichzeitiger Minimierung der Toleranzfehler der verbleibenden Bauteile.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Tragelement durch eine Einstellvorrichtung relativ zu den Zahnleisten justierbar sein. Durch diese Maße lässt sich die Abhängigkeit von den Fertigungstoleranzen der verwendeten Elemente der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung ausgleichen.
  • Eine zusätzliche Bauteilreduktion kann entsprechend einer zweckmäßigen Weiterbildung dadurch herbeigeführt werden, dass die am ersten und am zweiten Träger angeordneten Zahnleisten einstückig mit den korrespondierenden Trägern ausgebildet werden.
  • Da insbesondere der zweite Träger in der Regel durch ein geformtes Blechteil gebildet ist, kann hier auf Grund der guten Umformbarkeit die Zahnleiste auf einfache Art und Weise im Rahmen der insgesamt notwendigen Umformarbeiten zur Herstellung des Trägers mit ausgebildet werden. Eine mit der oben geschilderten erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung ausgerüstete Kraftfahrzeuglenksäule, bei der die erste Verstellrichtung der Kraftfahrzeuglenksäule in axialer Richtung und die zweite Verstellrichtung senkrecht zur Achse der Kraftfahrzeuglenksäule ausgerichtet ist, ermöglicht unter allen Rahmenbedingungen für Fahrer unterschiedlicher Größe eine ergonomisch richtige Positionierung der Kraftfahrzeuglenksäule bzw. des Lenkrades. Ergänzt wird die ergonomisch mögliche Positionierung durch die Tatsache, dass die zweite Verstellrichtung der Kraftfahrzeuglenksäule eine Höhenverstellung oder eine Neigungsverstellung ermöglicht.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Teildarstellung der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung als Teil einer Kraftfahrzeuglenksäulenbaueinheit,
  • 2 eine perspektivische Detaildarstellung des erfindungsgemäßen Tragelementes,
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Tragelementes aus 2 im Teilmontagezustand der Feststellvorrichtung und
  • 4 eine perspektivische Gesamtdarstellung der Feststellvorrichtung aus anderem Blickwinkel als in 1.
  • Die 1 zeigt eine bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung 1, angeordnet an einem Lenksäulenkörper 2 einer Kraftfahrzeuglenksäule. Die Achse des Lenksäulenkörpers 2 entspricht der Achse der Kraftfahrzeuglenksäule. Am Lenksäulenkörper 2 ist ein erster Träger 3 angeordnet, welcher über eine Zahnleiste 5 verfügt. Die Zahnleiste 5 ist dabei mit einer Reihe von Rastzähnen ausgestattet, die bei der Zahnleiste 5 parallel zur Längsachse des Lenksäulenkörpers 2 nebeneinander angeordnet sind. Der Lenksäulenkörper 2 mit dem ersten Träger 3 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem zweiten Träger 4 zumindest dreiseitig umschlossen, wobei der Träger 4 eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt mit zwei parallel beabstandeten Schenkeln 4a und 4b aufweist. Der zweite Träger 4 ist mit der Karosserie des Fahrzeuges verbunden und weist an seiner dem Lenksäulenkörper 2 abgewandten Außenseite eine Zahnleiste 6 auf. Diese Zahnleiste 6 besteht aus zwei senkrecht nach außen über den Grundkörper des Schenkels 4a des zweiten Trägers 4 vorstehenden Schenkeln 6a und 6b, die an ihrem freien Ende mit einer Reihe von Rastzähnen ausgestattet sind.
  • Der Zahnleiste 6 gegenüberliegend ist erfindungsgemäß ein Tragelement 7 angeordnet. An der der Zahnleiste 6 gegenüber liegenden Außenseite des Tragelementes 7 ist dies mit einem Klemmmechanismus 8 versehen. Als Klemmmechanismus 8 können bekannte Konstruktionen verwendet werden. Er besitzt prinzipiell eine Verriegelungsposition sowie eine Löseposition, die mit Hilfe des am Klemmmechanismus 8 befestigten Handhebels 9 vom Benutzer des Kraftfahrzeuges gewählt werden können. Befindet sich der Handhebel 9 in der Löseposition, so ist das Tragelement 7 in Richtung des Pfeiles P in 1 nach außen verschoben, so dass sich die an der Innenseite des Tragelementes 7 an seiner dem Lenksäulenkörper 2 zugewandten Seite befindlichen Rastelemente 10 und 11 mit den korrespondierenden Zahnleisten 5 und 6 nicht in Eingriff befinden.
  • Die Lage der Rastelemente 10 und 11 ist im Einzelnen der 2 zu entnehmen, in der das Tragelement 7 als Einzelteil zusammen mit dem Klemmmechanismus 8 sowie dem Handhebel 9 auszugsweise dargestellt ist. Wie dieser Figur im Einzelnen entnehmbar ist, besteht das Rastelement 10 aus jeweils nebeneinander vertikal angeordneten Rastzähnen, die in zwei parallel zueinander befindlichen Bahnen angeordnet sind. Die Bahnen korrespondieren mit den Schenkeln 6a und 6b der am zweiten Träger 4 befindlichen Zahnleiste 6. Das Rastelement 11 besteht ebenfalls aus einer Mehrzahl von Rastzähnen, welche im Gegensatz zum Rastelement 10 rechtwinklig zu den an diesem Rastelement angeordneten Rastzähnen nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind.
  • Ebenfalls ist in der 2 erkennbar, dass die Rastzähne des Rastelementes 11 und die Rastzähne des Rastelementes 10 sich in unterschiedlichen parallel zueinander liegenden Rastebenen befinden. Die unterschiedliche Lage der Rastebenen ist notwendig, da sich die korrespondierenden Zahnleisten 6 und 5 zum einen am zweiten Träger 4 und zum anderen am ersten Träger 3 befinden und somit ebenfalls in unterschiedlichen Lageebenen angeordnet sind.
  • Zum Tragelement 7 gehört als ergänzendes Bauteil eine Druckfeder 12, die sich auf einem das Tragelement 7 durchgreifenden Bolzen 13 befindet. Das Tragelement ist deshalb mit einer Bohrung versehen. Der Bolzen 13 ist bezüglich seiner Länge so gestaltet, dass er den Klemmmechanismus 8, das Tragelement 7, den Schenkel 4a des zweiten Trägers 4, den ersten Träger 3 am Lenksäulenkörper 2 als auch den weiteren Schenkel 4b des zweiten Trägers 4 durchgreift. Die Lage des Tragelementes 7 sowie des Bolzens 13 ist im Einzelnen der 4 zu entnehmen.
  • In dieser Figur ist zur Vereinfachung der Lenksäulenkörper 2 im Ganzen nicht dargestellt, jedoch zum besseren Verständnis die zugehörige Zahnleiste 5, die sich entsprechend der oben zur 1 erfolgten Beschreibung am Lenksäulenkörper 2 befindet. Der 4 ist zu entnehmen, dass an dem dem Klemmmechanismus 8 entgegengesetzten freien Ende des Bolzens 13 dieser mit einer Einstellvorrichtung 14 in Form einer auf das Ende des Bolzens 13 aufschraubbaren Mutter 15 versehen ist. Die oben genannten Bauteile Klemmmechanismus 8, Tragelement 7, Schenkel 4a des zweiten Trägers 4, erster Träger 3 am Lenksäulenkörper 2 als auch der weitere Schenkel 4b des zweiten Trägers 4 befinden sich somit im montierten Zustand gespannt zwischen der Mutter 15 am freien Ende des Bolzens 13 und einem im Durchmesser gegenüber dem Bolzendurchmesser vergrößerten Bolzenkopf am gegenüberliegenden Ende des Bolzens 13.
  • Im Bereich der Einstellvorrichtung 14 am Schenkel 4b des zweiten Trägers 4 befindet sich darüber hinaus eine Verschiebelagerung 16, durch die der Bolzen 13 innerhalb des Schenkels 4b senkrecht zur Längsachse des Lenksäulenkörpers 2 verschiebbar ist.
  • Korrespondierend befindet sich im Schenkel 4a ebenfalls eine Verschiebelagerung 17, die zwischen den beiden Schenkeln 6a und 6b der Zahnleiste 6 angeordnet ist. Die Verschiebelagerung besteht aus einem Kunststoffelement 18, welches gleichzeitig als Anschlagelement für die vertikale Bewegung des Lenksäulenkörpers 2 mit der daran angeschlossenen Lenksäule dient. Die Wegbegrenzung des Kunststoffelementes 18 wird durch Kontaktierung der Stirnseiten des Kunststoffelementes 18 mit jeweils einer oberen und unteren, nach außen stehenden Zunge 19, realisiert, die am Schenkel 4a des zweiten Trägers 4 angeordnet ist. Zur Anschlagunterstützung befindet sich am Schenkel 4b des zweiten Trägers 4 ebenfalls eine anlog ausgebildete Zunge 19.
  • Insbesondere der 3 ist zu entnehmen, dass im Kunststoffelement 18 ein Fenster 20 ausgespart ist, durch welches in montiertem Zustand das Rastelement 11 des Tragelementes 7 hindurchgreift, so dass für dieses die Möglichkeit des Eingriffes mit der korrespondierenden Zahnleiste 5 am Lenksäulenkörper 2 besteht.
  • Darüber hinaus ist der 3 zu entnehmen, dass die am Tragelement 7 befindliche Druckfeder 12 sich an besagtem Kunststoffelement 18 abstützt. Die Druckfeder 12 dient dazu, in gelöstem Zustand des Klemmmechanismus 8 das Tragelement 7 mit dem daran befindlichen Rastelementen 10 und 11 nach außen in Richtung des Pfeiles P aus 1 auf dem Bolzen zu verschieben und somit die Rastelemente 10 und 11 mit den korrespondierenden Zahnleisten 5 und 6 außer Eingriff zu bringen.
  • In diesem Fall kann der Lenksäulenkörper 2 mit der daran festgelegten Lenksäule sowohl in Richtung der Lenksäulenlängsachse als auch senkrecht dazu in vertikaler Richtung entsprechend den Vorgaben des Kraftfahrzeugnutzers positioniert werden. Ist die Positionierung erfolgt, so wird durch Betätigung des Handhebels 9 der daran befindliche Klemmmechanismus 8 in seine Verriegelungsstellung gebracht, was zu einer Bewegung des Tragelementes 7 in Richtung des Pfeiles Q aus 3 führt. Die innerhalb des Tragelementes 7 befindliche Druckfeder 12 wird dadurch zusammengepresst und gleichzeitig die am Tragelement befindlichen Rastelemente 10 und 11 mit den korrespondierenden Zahnleisten 5 und 6 in Eingriff gebracht. Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung ist es dabei, dass durch die gemeinsame Anordnung der Rastelemente 10 und 11 am Tragelement 7 ein gleichzeitiger Eingriff der Rastelemente 10 und 11 mit den korrespondierenden Zahnleisten 5 und 6 gewährleistet ist, ohne dass zusätzliche relative Einstellarbeiten vorgenommen werden müssen.
  • Zusammenfassend ist somit festzuhalten, dass die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung im Gegensatz zu aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktionen aus wesentlich weniger Elementen besteht. Dies reduziert in signifikanter Weise sowohl die Herstellkosten der Feststellvorrichtung als auch den notwendigen Montageaufwand, da nunmehr nach dem Zusammenstecken der einzelnen Bauteile nur noch die Einstellvorrichtung 14 in Form der auf den Bolzen 13 aufschraubbaren Mutter justiert werden muss, um den Bolzen 13, das Tragelement 7 sowie den Klemmmechanismus 8 miteinander zu verspannen.
  • Zusätzlich ist vorteilhaft, dass, wie aus dem Stand der Technik bekannte Toleranzketten, bezüglich der Anordnung der Rastelemente 10 und 11 zueinander entfallen.
  • 1
    Feststellvorrichtung
    2
    Lenksäulenkörper
    3
    erster Träger
    4
    zweiter Träger
    4a
    Schenkel
    4b
    Schenkel
    5
    Zahnleiste
    6
    Zahnleiste
    6a
    Schenkel
    6b
    Schenkel
    7
    Tragelement
    8
    Klemmmechanismus
    9
    Handhebel
    10
    Rastelement
    11
    Rastelement
    12
    Druckfeder
    13
    Bolzen
    14
    Einstellvorrichtung
    15
    Mutter
    16
    Verschiebelagerung
    17
    Verschiebelagerung
    18
    Kunststoffelement
    19
    Zunge
    20
    Fenster

Claims (6)

  1. Feststellvorrichtung (1) für eine verstellbare Kraftfahrzeuglenksäule (2) mit einem ersten Träger (3) zur Verbindung der Feststellvorrichtung (1) mit der Kraftfahrzeuglenksäule (2), einem zweiten Träger (4) zur Verbindung der Feststellvorrichtung (1) mit der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, einer am ersten Träger (3) angeordneten ersten Zahnleiste (5) mit zumindest einer Reihe von Rastzähnen und einer Ausrichtung der Reihe der Rastzähne in Richtung einer ersten Verstellrichtung, einer am zweiten Träger (4) angeordneten zweiten Zahnleiste (6) mit zumindest einer Reihe von Rastzähnen und einer Ausrichtung der Reihe der Rastzähne in Richtung einer zweiten Verstellrichtung, wobei die Zahnleisten (5, 6) mittels eines Klemmmechanismus (8) mit jeweils einem Rastelement (10, 11) zur Festlegung der Lenksäule (2) in einer vom Kraftfahrzeugnutzer vorgewählten Position in Eingriff gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rastelemente (10, 11) an einem gemeinsamen Tragelement (7) ausgebildet sind, wobei die Rastelemente (10, 11) in unterschiedlichen parallel zueinander angeordneten Rastebenen liegen.
  2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (7) durch eine Einstellvorrichtung (14) relativ zu den Zahnleisten (5, 6) justierbar ist.
  3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am zweiten Träger (4) angeordnete Zahnleiste (6) einstückig mit diesem ausgebildet ist.
  4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am ersten Träger (3) angeordnete Zahnleiste (5) einstückig mit diesem ausgebildet ist.
  5. Kraftfahrzeuglenksäule (2) mit einer Feststellvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die erste Verstellrichtung der Kraftfahrzeuglenksäule (2) in axialer Richtung und die zweite Verstellrichtung senkrecht zur Achse der Kraftfahrzeuglenksäule (2) ausgerichtet ist
  6. Kraftfahrzeuglenksäule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verstellrichtung der Kraftfahrzeuglenksäule (2) eine Höhenverstellung oder eine Neigungsverstellung ermöglicht.
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