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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Reflektorlampe mit einem Reflektor, einem
separaten Sockel und einer elektrischen Lampe, welche in dem Reflektor und/oder
dem Sockel mittels einer Halteeinrichtung gehalten ist.
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Stand der
Technik
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Es
sind Reflektorlampen, insbesondere Hochvolt-Reflektorlampen bekannt,
bei welchen der Reflektor und der Sockel einstückig ausgebildet sind und beispielsweise
als Ganzglasreflektor realisiert sind. Beispielsweise ist eine derartige
Reflektorlampe von der Anmelderin unter dem Namen HALOPAR® bekannt.
Ein Vorteil dieser Ganzglasreflektoren ist darin zu sehen, dass
ein relativ geringer Montageaufwand erforderlich ist. Allerdings
sind derartige Reflektorlampen relativ schwierig und aufwendig zu fertigen.
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Darüber hinaus
sind Bauformen bekannt, bei dem ein Glasreflektor mit einem separaten
Sockel, welcher als Keramikstein ausgebildet ist, durch eine unlösbare Verbindung
zusammengesetzt. Der Glasreflektor und der Keramikstein werden dabei
durch eine Klebeverbindung verbunden, insbesondere miteinander verkittet.
Bei einer Ausbildung, bei der der Reflektor und der Sockel separat
hergestellt werden, kann eine kostengünstigere Fertigung ermöglicht werden.
Allerdings ist durch die Verkittung dieser beiden Komponenten ein
höherer
Montageaufwand erforderlich. Durch diese Mehrzahl an Fertigungsschritten,
und insbesondere durch den zusätzlichen
Prozess der Kittung dieser beiden Elemente, resultiert in Summe
eine relativ teure Reflektorlampe.
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Darstellung
der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Reflektorlampe
derart weiterzubilden, dass diese kostengünstig gefertigt werden kann
und einen niedrigen Montageaufwand ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Reflektorlampe, welche die Merkmale nach
Patentanspruch 1 aufweist, gelöst.
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Eine
erfindungsgemäße Reflektorlampe
umfasst einen Reflektor und einen Sockel, wobei der Reflektor und
der Sockel als separate Elemente ausgebildet sind. Darüber hinaus
weist die Reflektorlampe zumindest eine elektrische Lampe auf, welche
in dem Reflektor und/oder dem Sockel mittels einer Halteeinrichtung
gehalten ist. Der Reflektor und der Sockel sind im zusammengesetzten
Zustand der Reflektorlampe derart angeordnet, dass sie einen gemeinsamen
Verbindungsbereich ausbilden, in welchem diese beiden Komponenten
zumindest bereichsweise ineinandergreifend angeordnet und klebstofffrei
zusammengesetzt beziehungsweise zusammengefügt sind.
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Dadurch
kann eine Reflektorlampe geschaffen werden, welche kostengünstig gefertigt
werden kann und relativ einfach und aufwandsarm montiert werden
kann. Insbesondere die Einzelkomponenten der Reflektorlampe können aufwandsarm
und mit relativ wenigen Montageschritten zusammengefügt werden.
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Der
Reflektor weist in vorteilhafter Weise einen Reflektorhals auf,
wobei der Verbindungsbereich zwischen dem Reflektorhals und dem
Sockel ausgebildet ist. Vorzugsweise sind der Reflektor und der Sockel
mit jeweils zugewandten Endbereichen zusammengefügt, so dass der Verbindungsbereich
an diesen einander zugewandten Endbereichen ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
ist der Verbindungsbereich derart ausgebildet, dass der Reflektor
und der Sockel zumindest in Rotationsrichtung um eine Längsachse zueinander
fixiert sind. Bevorzugt ist der Verbindungsbereich derart ausge bildet,
dass der Reflektor und der Sockel auch in Längsachsenrichtung zueinander
fixiert sind.
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Die
Reflektorlampe kann somit insbesondere im Bereich, in dem der Reflektor
und der Sockel aneinander angrenzen und bevorzugt unmittelbar miteinander
kontaktiert sind, ohne das Aufbringen von Klebstoff zusammengesetzt
werden. Unter einer klebstofftreien Zusammenfügung werden alle Arten und
Vorgehensweisen verstanden, bei denen keine Klebstoffe oder klebstoffähnliche
Materialien zur Befestigung und/oder Fixierung und somit auch zur
mechanischen Verbindung dieser Komponenten miteinander verwendet
werden. Unter einem Klebstoff werden somit auch Kitte und dergleichen
sowie ähnliche Verbindungsstoffe
verstanden.
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Kontaktbereiche
beziehungsweise Kontaktflächen
zwischen dem Reflektor und dem Sockel werden bevorzugt derart strukturiert,
dass sie bei der Installation der zusammengesetzten Reflektorlampe in
eine Fassung oder Halterung der Reflektorlampe auftretende Torsionskräfte aufnehmen.
Der Verbindungsbereich ist dabei derart konzipiert, dass zumindest
Drehbewegungen, welche beispielsweise beim Einsetzen der Reflektorlampe
in eine Fassung auftreten, aufgenommen werden können und somit die Reflektorlampe
auch kompakt und mechanisch stabil bei derartigen Krafteinwirkungen
bleibt. Die Ausgestaltung kann auch zur Aufnahme von Zugbelastungen
in Längsachsenrichtung
optimiert sein.
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Der
Verbindungsbereich weist vorzugsweise Eingriffselemente und dazu
komplementäre
Eingriffsbereiche auf. Es kann vorgesehen sein, dass die Eingriffselemente
an einer der Komponenten, beispielsweise am Reflektor und insbesondere
am Reflektorhals ausgebildet sind, wohingegen die komplementären Eingriffsbereiche
an dem Sockel und insbesondere an einem dem Reflektor zugewandten
Endbereich des Sockels ausgebildet sind. Insbesondere dann, wenn
der Bereich, an dem der Reflektor und der Sockel zusammengefügt sind,
im Schnitt eine runde oder annährend
runde Formgebung aufweisen, ist es bevorzugt wenn eine Mehrzahl
an Eingriffselementen und dazu komplementäre Eingriffsbereiche ausgebildet
sind. Selbstverständlich
kann auch vorgesehen sein, dass an dem Reflektor zumindest ein Eingriffselement
und zumindest ein komplementärer
Eingriffsbereich beispielsweise benachbart dazu, ausgebildet ist.
In entsprechender Weise kann dann auch in dem Sockel zumindest ein
Eingriffselement und zumindest ein dazu komplementärer Eingriffsbereich
ausgebildet sein. Der Reflektor und der Sockel werden dann derart
zusammengesetzt, dass ein Eingriffselement des Reflektors in einen
komplementären
Eingriffsbereich im Sockel und ein Eingriffselement des Reflektors
in einen dazu komplementären
Eingriffsbereich des Reflektors eingereift. Die Eingriffselemente
und die Eingriffsbereiche können
in alternierender Weise angeordnet sein.
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Vorzugsweise
sind zumindest zwei Eingriffselemente ausgebildet, welche an dem
Reflektor und/oder an dem Sockel radial umlaufend und bevorzugt
beabstandet zueinander ausgebildet sind. Durch eine derartige Ausgestaltung
kann erreicht werden, dass der Verbindungsbereich im zusammengesetzten
Zustand der Reflektorlampe und insbesondere im zusammengefügten Zustand
des Reflektors mit dem separaten Sockel auch eine Zentrierung dieser
Komponenten zueinander zuverlässig
ermöglicht.
Insbesondere in der Ebene, welche senkrecht zur Längsachse
der Reflektorlampe orientiert ist, kann dadurch ein relatives Bewegen
des Reflektors zum Sockel im Wesentlichen verhindert werden. Es
kann auch vorgesehen sein, dass die Eingriffselemente ohne Abstand
zueinander angeordnet sind und gemäß einer so genannten Hirthverzahnung ausgebildet
sind.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass die Eingriffselemente in radialer
Richtung nach innen versetzt ausgebildet sind. Die Eingriffselemente
und auch die Eingriffsbereiche sind somit nicht mehr an der Mantelfläche des
Reflektors und des Sockels ausgebildet. Bevorzugt kann vorgesehen
sein, dass die Eingriffsbereiche in einem zumindest teilweise umlaufenden
Steg ausgebildet sind. Dieser Steg ist bevorzugt in radialer Richtung
im Vergleich zum äußeren Rand
und somit zur Mantelfläche
des Reflektors und/oder des Sockels nach innen versetzt angeordnet.
Es kann dabei vorgesehen sein, dass der Steg von einem ebenen Auflagebereich
umlaufend umgeben ist. Der Auflagebereich ist dabei insbesondere
in einer Ebene, welche vertikal zur Längsachse der Reflektorlampe
angeordnet ist, als ebener Auflagebereich konzipiert. Bei dieser
Ausgestaltung kann dadurch auch eine Schutzmaßnahme dahingehend geschaffen
werden, dass dem Verbindungsbereich keine Zugänglichkeit zum Inneren der
Reflektorlampe und somit auch zur darin enthaltenen elektrischen Lampe
möglich
ist. Es kann dadurch ein Berühr-
und Sichtschutz gewährleistet
werden.
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Der
Verbindungsbereich kann auch als Steckverbindung ausgebildet sein.
Beispielsweise können
die Eingriffselemente als Stifte oder stiftartige Elemente ausgebildet
sein, welche in Aussparungen oder Bohrungen, welche die Eingriffsbereiche
darstellen, eingreifen oder eingesteckt werden.
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In
vorteilhafter Weise sind die Eingriffselemente und die Eingriffsbereiche
vollständig
umlaufend und vorzugsweise äquidistant
zueinander angeordnet.
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Der
Sockel und der Reflektor sind zumindest in Richtung der Längsachse
der Reflektorlampe durch die in dem Reflektor und/oder dem Sockel
befestigte elektrische Lampe zusammengehalten. Durch die Befestigung
dieser elektrischen Lampe kann dadurch auch eine Befestigung des
Reflektors und des Sockels zueinander in Längsrichtung ermöglicht werden.
Die Positionierung der Komponenten kann dadurch aufwandsarm und
im Wesentlichen ohne zusätzliche
Teile oder Hilfsmittel ermöglicht werden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass der Sockel und der Reflektor zumindest
in Richtung der Längsachse
der Reflektorlampe durch befestigte Stromzuführungen der elektrischen Lampe
zusammengehalten sind. Bevorzugt weist dabei der Sockel Kontaktpins
auf, in welche die Stromzuführungen
der elektrischen Lampe geführt
sind. Diese Stromzuführungen,
welche auch als Anschlussstroze bezeichnet werden, werden in die
Kontaktpins gesteckt und dann in diesen Kontaktpins festgecrimpt.
Insbesondere dann, wenn die Lam pe mittels der Halteeinrichtung im
Reflektor befestigt ist und Stromzuführungen in den Kontaktpins
des Sockels befestigt sind, kann der Sockel und der Reflektor in
Längsrichtung
der Reflektorlampe zuverlässig
und stabil zusammengehalten werden. Auch Zug- und Torsionskräfte können dabei aufgenommen
werden, ohne dass die Reflektorlampe mechanisch instabil werden
würde.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung, mit welcher
die elektrische Lampe in dem Reflektor und/oder dem Sockel gehalten
ist, den Sockel und den Reflektor mechanisch stabil zusammenfügt. Die
Halteeinrichtung kann dabei entsprechend ausgestaltet sein, und
entsprechende Teile aufweisen, welche durch einen Montagevorgang
beispielsweise umgeformt werden können und dadurch die mechanische
Verbindung zwischen dem Sockel und dem Reflektor zur stabilen Halterung
zumindest in Längsrichtung,
ermöglichen.
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Die
Halteeinrichtung kann durch eine Trägerscheibe ausgebildet sein.
In diese Trägerscheibe kann
die elektrische Lampe eingesteckt werden und dadurch stabil gehalten
werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Reflektor einen Bodenbereich aufweist,
in welchem zwei durchgängige
Löcher
ausgebildet sind, durch die die Stromzuführungen der elektrischen Lampe
in die Kontaktpins, welche im Sockel ausgebildet sind, gesteckt
werden und dann in den Kontaktpins festgecrimpt werden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass in dem Verbindungsbereich zwischen
dem Reflektor und dem Sockel ein weiteres Element eingebracht ist,
so dass der Reflektor und der Sockel nicht unmittelbar aneinander
anliegend angeordnet sind. Insbesondere kann dies dann vorgesehen
sein, wenn der Reflektor und der Sockel aus Glas ausgebildet sind.
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Die
Stromzuführungen
können
zumindest bereichsweise elastisch ausgebildet sein, derart, dass
zumindest bereichsweise ein Federelement ausgebildet ist.
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Der
Reflektor und der Sockel können
zumindest im Verbindungsbereich lösbar miteinander verbunden
sein. Bei einer Demontage kann dann der Reflektor und der Sockel
zerstörungsfrei
voneinander getrennt werden.
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Der
Sockel kann als Bajonettsockel oder aber auch als Schraubsockel
ausgebildet sein. Des Weiteren kann der Sockel neben der bereits
erwähnten
Materialausgestaltung aus Glas, auch aus Keramik oder Kunststoff
ausgebildet sein. Bei einer Ausgestaltung aus Glas kann je nach
Temperaturbelastung gegebenenfalls ein Hartglas vorgesehen sein. Auch
ein anderes elektrisch isolierendes Material kann für den Sockel
vorgesehen sein.
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Die
elektrische Lampe kann als Brenner ausgebildet sein und insbesondere
eine Entladungslampe oder eine Glühlampe sein. Es kann jedoch
auch vorgesehen sein, dass die elektrische Lampe als Leuchtdiode
ausgebildet ist. Durch die Verwendung eines Brenners, der keine
externe Sicherung und somit keine Sicherungsdrähte zur Lichtbogenausschaltung
benötigt,
ist es bevorzugt möglich,
die beiden Komponenten Reflektor und Sockel durch den Brenner beziehungsweise
dessen Stromzuführungen
zusammenzuhalten.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Reflektorlampe;
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2 eine
Explosionsdarstellung, in der Elemente einer erfindungsgemäßen Reflektorlampe
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
gezeigt sind; und
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3 eine
Explosionsdarstellung von Teilelementen einer erfindungsgemäßen Reflektorlampe gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel.
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Bevorzugte
Ausführung
der Erfindung
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In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Reflektorlampe I
gezeigt, bei der ein Reflektor 1 und ein Sockel 2 darüber hinaus
in Schnittdarstellung gezeigt sind. Der Reflektor 1 und der
Sockel 2 sind separate Komponenten der Reflektorlampe I
und im zusammengesetzten Zustand der Reflektorlampe I zumindest
bereichsweise ineinandergreifend angeordnet.
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In
der Reflektorlampe I ist eine elektrische Lampe 3 angeordnet,
welche im Ausführungsbeispiel als
Brenner ausgebildet ist und eine Entladungslampe darstellt.
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Der
Reflektor 1 ist mit einem lichtdurchlässigen Abdeckelement 4 abgedeckt.
Dieses Abdeckelement 4 kann aus Glas oder Kunststoff ausgebildet sein
und eine ebene Scheibe darstellen. Ebenso kann auch vorgesehen sein,
dass dieses Abdeckelement 4 zumindest bereichsweise gewölbt ausgebildet
ist und anstatt oder zusätzlich
als optisches Element, beispielsweise als Linse, konzipiert ist.
Die Reflektorlampe I kann jedoch auch ohne dieses Abdeckelement 4 ausgebildet
sein.
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Die
elektrische Lampe 3 ist durch eine Halteeinrichtung 5,
welche im Ausführungsbeispiel
als Lampenträgerscheibe
ausgebildet ist, in dem Reflektor 1 und dem Sockel 2 gehalten.
Die Halteeinrichtung 5 weist dazu eine durchgängige Aussparung 51 auf,
durch welche ein unterer Bereich der elektrischen Lampe 3 hindurch
gesteckt wird, wobei die Aussparung 51 zum passgenauen
Einsetzen der elektrischen Lampe 3 ausgebildet ist. Dadurch
kann eine stabile Halterung und Fixierung der elektrischen Lampe 3 ermöglicht werden.
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In
zusammengesetztem Zustand der Reflektorlampe I sind der Reflektor 1 und
der Sockel 2 im Ausführungsbeispiel
unmittelbar aneinander anliegend angeordnet und bilden einen Verbindungsbereich 6 aus
an welchem diese beiden Komponenten aneinander anliegen. Wie aus
der Darstellung in 1 zu erkennen ist, weist der
Reflektor 1 einen Reflektorhals 11 auf, welcher
wiederum einen Endbereich 111 aufweist, der in Formgebung
und Ausmaßen
dem Sockel 2 entspricht. Insbesondere sind die Ausmaße dieses
Endbereichs 111 derart ausgebildet, dass sie den Ausmaßen des
dem Reflektorhals 11 zugewandten Endbereichs 21 des
Sockels 2 entsprechen. Im zusammengesetzten Zustand ist
somit der Reflektor 1 und der Sockel 2 im Wesentlichen passgenau
und bündig
aufeinandergefügt.
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Der
Verbindungsbereich 6 weist im Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl
an Eingriffselementen 61 sowie komplementär dazu ausgebildete
Eingriffsbereiche 62 aus. Die Eingriffselemente 61 sind
dabei an dem Endbereich 111 des Reflektorhalses 11 ausgebildet
und im Ausführungsbeispiel
als bogenförmige
Elemente, welche nach unten in Richtung des Sockels 2 orientiert
sind, ausgebildet. Die komplementär dazu ausgebildeten Eingriffsbereiche 61 sind
in dem Sockel 2 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel sind die Mehrzahl
an Eingriffselementen 61 und die Eingriffsbereiche 62 radial
umlaufend angeordnet und im Wesentlichen äquidistant zueinander ausgebildet.
Wie in der zusammengesetzten Darstellung des Reflektors 1 und
des Sockels 2 gemäß 1 zu erkennen
ist, sind diese beiden Elemente an den Endbereichen 21 des
Sockels 2 und dem Endbereich 111 des Reflektorhalses 11 über eine
entsprechende Kontaktfläche,
welche in dem Verbindungsbereich 6 gebildet wird flächig aufeinander
aufliegend, wobei die Zusammenfügung
dieser beiden Teile 1 und 2 in diesem Verbindungsbereich
klebstofffrei ausgebildet ist.
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Durch
die gezeigte Ausführung
des Verbindungsbereichs 6 und insbesondere der Eingriffselemente 61 und
der Eingriffsbereiche 62 kann erreicht werden, dass im
zusammengesetzten Zustand des Reflektors 1 und des Sockels 2 diese
beiden Teile in einer Ebene (x-y-Ebene) senkrecht zur Längsachse (z-Richtung)
der Reflektorlampe I positionsstabil angeordnet sind. Durch diese
Ausgestaltung des Verbindungsbereichs 6 kann ein Verrutschen
dieser beiden Teile relativ zueinander in dieser x-y-Ebene verhindert
werden. Der Verbindungsbereich 6 wirkt dadurch auch zugleich
als Fixierungs- und Zentrierungsbereich. Darüber hinaus gewährleistet
diese Ausbildung des Verbindungsbereichs 6 auch ein passgenaues
Ineinandergreifen des Reflektors 1 und des Sockels 2.
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Durch
die verzahnte klebstofffreie Verbindung zwischen dem Reflektor 1 und
dem Sockel 2 kann darüber
hinaus auch gewährleistet
werden, dass Torsionskräfte,
welche beim Einsetzen der Reflektorlampe I in eine Halterung oder
Fassung auftreten, aufgenommen werden können, ohne dass die Reflektorlampe
I mechanisch instabil werden würde und
der Reflektor 1 und der Sockel 2 relativ zueinander
verrutschen würden.
Die Reflektorlampe I kann dadurch problemlos um ihre Längsachse
gedreht werden und zuverlässig
in eine Fassung eingesetzt werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist der Sockel 2 als Bajonettsockel ausgebildet und weist
an einem unteren Ende zwei Kontaktpins 8a und 8b auf,
welche in eine Fassung einsetzbar sind.
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In
diese Kontaktpins 8a und 8b sind Stromzuführungen 32 beziehungsweise 31 der
elektrischen Lampe 3 einführbar. Im zusammengesetzten Zustand
der Lampe I liegt dann die Halteeinrichtung 5 auf einem
Steg 7 auf. Um ein Verdrehen dieser Halteeinrichtung 5 verhindern
zu können
ist auch hier ein Positionierbereich 71 ausgebildet, in
den eine komplementäre
Aussparung 52 der Halteeinrichtung 5 eingreift.
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Die
Halterung des Brenners beziehungsweise der elektrischen Lampe 3 kann
jedoch auch derart erfolgen, dass im Reflektor 1 ein Bodenbereich
mit zwei Aussparungen beziehungsweise Löchern ausgebildet ist, durch
die die Anschlussstroze beziehungsweise Stromzuführungen 31 und 32 in
die Kontaktpins 8a und 8b gesteckt werden und
dann in diesen Kontaktpins 8a und 8b festgecrimpt
werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
wird der Reflektor 1 und der Sockel 2 in Richtung
der Längsachse
der Reflektorlampe I durch die befestigende Anordnung der elektrischen
Lampe 3 sowie den befestigten Stromzuführungen 31 und 32 zusammengehalten.
Diese Halterung in Längsachsenrichtung
ist dabei derart ausgebildet, dass Zugkräfte in dieser Längsachsenrichtung
problemlos aufgenommen werden können. Die
feste Fixierung und stabile Zusammenhaltung des Reflektors 1 und
des Sockels 2 ist damit auch in dieser Längsachsenrichtung
gewährleistet.
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Die
Ausgestaltung des Verbindungsbereichs 6 und insbesondere
die Ausführung
der Eingriffselemente 61 und der Eingriffsbereiche 62 ist
lediglich beispielhaft und kann in vielfältiger Weise ausgestaltet sein.
Die Eingriffselemente 61 können auch sägezahnartig oder zinnenartig
ausgeführt
sein. Wesentlich ist, dass dabei ein Ineinandergreifen des Reflektors 1 und
des Sockels 2 ausgebildet ist und eine klebstofffreie Zusammensetzung
dieser beiden Teile gewährleistet
ist.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass lediglich zwei dieser Eingriffselemente 61 und
der komplementären
Eingriffsbereiche 62 ausgebildet sind. Bei einer derartigen
niedrigen Zahl an Eingriffselementen 61 und Eingriffsbereichen 62 ist
es dann vorteilhaft, dass diese auf der radialen Auflagefläche ebenfalls beabstandet
zueinander ausgebildet sind. Weiterhin ist es bei einer derartigen
Ausgestaltung vorteilhaft, wenn die Eingriffselemente 61 und
die Eingriffsbereiche 62 über die Dicke d des Endbereichs 111,
welche im Endbereich 21 auch eine Dicke d des Sockels 2 darstellt,
in radialer Richtung nach außen
oder in radialer Richtung nach innen verjüngt ausgebildet ist. Dies bedeutet,
dass beispielsweise die Eingriffsbereiche 62 in radialer
Richtung zur Längsachse
der Reflektorlampe I hin beispielsweise schmäler werden können. Beispielsweise
kann dabei eine trichterförmige
Formgebung in der x-y-Ebene
vorgesehen sein. Dadurch kann bereits durch zwei Eingriffselemente eine
sichere Fixierung und Zentrierung des Reflektors 1 zum
Sockel 2 in der x-y-Ebene erreicht werden. Es kann auch
vorgesehen sein, dass sich die Eingriffsbereiche 62 und
die Eingriffselemente 61 in radialer Richtung zur teilweise über die
Dicke d erstrecken und der restliche Materialbereich bis zur gesamten
Dicke d als Anschlagsbereich ausgebildet ist. Dadurch kann einerseits
ein verdrehen um die Längsachse
verhindert werden und ein verrutschen in radialer Richtung vermieden
werden. Die Eingriffselemente 61 und die Eingriffsbereiche 62 können auch stufenartig
ausgebildet sein.
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Ebenso
kann auch vorgesehen sein, dass an dem Reflektor 1 und
insbesondere an dem Reflektorhals 11 zumindest zwei Stifte
angeordnet sind, welche in entsprechende Löcher oder Bohrungen im Endbereich 21 des
Sockels 2 einsteckbar sind. Auch dadurch kann eine klebstofffreie
und ineinandergreifende Verbindung zwischen diesen beiden Teilen
geschaffen werden. Auch diese hier genannten Ausführungen
des Verbindungsbereichs 6 sind lediglich beispielhaft und
nicht als abschließend
anzusehen.
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Besonders
geeignet ist diese Konzeption dann, wenn der Brenner beziehungsweise
die elektrische Lampe 3 ohne externe Sicherungsdrähte, welche
insbesondere zur Lichtbogenausschaltung erforderlich sind, ausgebildet
ist.
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In 2 ist
eine perspektivische Darstellung des Reflektors 1 und des
Sockels 2 gezeigt, welche einen Verbindungsbereich 6 darstellen,
wie er in der Ausführung
gemäß 1 ausgebildet
ist. Es sind die Mehrzahl an Eingriffselementen 61, welche
bogenförmig
und abgerundet ausgebildet sind, gezeigt. Darüber hinaus sind auch die Eingriffsbereiche 62, welche
nutartig in dem Sockel 2 ausgebildet sind erkannt werden.
Darüber
hinaus sind ebene Kontaktflächen
und Auflagebereiche 63 geschaffen, an welchen der Reflektorhals 11 und
der Sockel 2 ebenfalls unmittelbar aneinander anliegen.
Auch auf diesen Auflagebereichen 63 ist eine klebstofffreie
Kontaktierung realisiert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Trennung
des Reflektors 1 von dem Sockel 2 derart gestaltet,
dass der Reflektorhals 11 mit seiner im Wesentlichen analogen
Formgebung zum Endbereich 21 auf diesem Sockel 2 aufsitzt.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass der Verbindungsbereich 6 unmittelbar
angrenzend an den kegelförmigen
Teil 12 des Reflektors 1 angrenzt und der Reflektor 1 somit
keinen Reflektorhals 11 aufweist. Ebenfalls kann auch vorgesehen
sein, dass der Verbindungsbereich 6 noch näher am unteren Ende 22 und
somit näher
an den Kontaktpins 8a und 8b (1)
ausgebildet ist. Abhängig
von der entsprechenden Ausgestaltung der Reflektorlampe I kann somit
der Verbindungsbereich 6 an unterschiedlichen Positionen
ausgestaltet werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Verbindungsbereichs 6 ist in der perspektivischen
Explosionsdarstellung in 3 gezeigt. Auch hier ist lediglich
der Reflektor 1 und der Sockel 2 dargestellt,
wobei bei dieser Ausführung
der Verbindungsbereich 6 wiederum eine Mehrzahl an Eingriffselementen 61 und
Eingriffsbereiche 62 aufweist. Die Eingriffsbereiche 62 sind
bei dieser Ausführung
in radialer Richtung nach innen versetzt und in einem erhabenen, vollständig umlaufenden
Steg 64 ausgebildet. Dieser Steg 64 ist von einer
planen Auflagefläche
beziehungsweise Auflagebereich 65 umlaufend umgeben. Neben
den planen Auflageflächen 63 liegt
der Reflektorhals 11 bei dieser Ausgestaltung auch zusätzlich auf
dem Auflagebereich 65 auf. Bei dieser Ausgestaltung kann
somit auch ein zuverlässiger
Berührschutz und
Sichtschutz ins Innere der Reflektorlampe I gewährleistet werden. Auch bei
gegebenenfalls auftretenden Fertigungstoleranzen kann somit durch
die Eingriffsbereiche 62 nichts ins Innere der Reflektorlampe
I eingeführt
werden, wodurch erhöhte
Sicherheit betreffend Stromschläge
gewährleistet
werden kann.
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Neben
den in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungen
des Verbindungsbereichs 6 und somit der klebstofffreien
ineinandergreifenden Zusammenfügung
des Reflektors 1 und des Sockels 2 kann auch vorgesehen
sein, dass diese durch eine Rastvorrichtung verbunden werden. Durch
eine derartige Rastvorrichtung kann dann auch zusätzlich erreicht werden,
dass der Reflektor 1 und der Sockel 2 ohne zusätzliche
Hilfsmittel, beispielsweise eine Halteeinrichtung 5, auch
in Längsrichtung
(z-Richtung) kraft- und formschlüssig
zusammengehalten werden. Beispielsweise kann also eine derartige
Rastvorrichtung ein Bajonettverschluss vorgesehen sein. Eine derartige
Rastvorrichtung kann auch derart konzipiert sein, dass im verrasteten
Zustand eine Drehbewegung des Reflektors 1 relativ zum
Sockel 2 in der x-y-Ebene
nicht mehr möglich
ist.