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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Speichervorrichtung. Weiterhin bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer entsprechenden Speichervorrichtung.
Darüber
hinaus bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung aus Leiterbahnen
sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung aus Leiterbahnen.
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Halbleiter-Speichervorrichtungen
umfassen Anordnungen aus Speicherzellen, die in Zeilen und Spalten
angeordnet sind. Die Gate-Elektroden von jeweils Zeilen von Speicherzellentransistoren
sind durch Wortleitungen verbunden, durch die die Speicherzellen
adressiert werden. Die Wortleitungen werden üblicherweise durch Strukturieren
eines Stapels, der eine leitende Schicht umfasst, so dass einzelne Wortleitungen,
die parallel zueinander angeordnet sind, gebildet werden. hergestellt.
Die Wortleitungen sind elektrisch voneinander lateral durch ein
dielektrisches Material isoliert. Der laterale Abstand zwischen
zwei Wortleitungen und die Breite einer Wortleitung ergeben als
Summe die Wiederholgröße bzw. den
Pitch der Anordnung von Wortleitungen. Die Wortleitungen folgen
aufeinander in einer vollständig periodischen
Weise, so dass die erforderliche Fläche des Bauelements soweit
wie möglich
verringert wird. In ähnlicher
Weise werden die Bitleitungen durch Strukturieren einer leitenden
Schicht, so dass einzelne Bitleitungen gebildet werden, gebildet.
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Ein
Beispiel für
eine nichtflüchtige
Speichervorrichtung beruht auf der NROM-Technologie. 1A zeigt
eine Querschnittsansicht einer NROM-Zelle zwischen I und I, wie
in 1B gezeigt ist. Im Allgemeinen ist die NROM-Zelle
eine n-Kanal-MOSFET-Vorrichtung,
in der das Gate-Dielektrikum durch den Speicherschichtstapel 46 ersetzt
ist. Wie in 1A ge zeigt ist, ist der Speicherschichtstapel 46 oberhalb
des Kanals 43 und unterhalb der Gate-Elektrode 44 angeordnet.
Der Speicherschichtenstapel 46 umfasst eine Siliziumnitridschicht 202, die
die Ladung speichert, und zwei isolierende Siliziumdioxidschichten 201, 203,
die die Siliziumnitridschicht 202 sandwichartig umgeben.
Die Siliziumdioxidschichten 201, 203 haben eine
Dicke, die größer als
2 nm ist, um jedes direkte Tunneln zu vermeiden. In der in 1A gezeigten
NROM-Zelle werden an den Rndern, die jeweils an die n-dotierten
Source-Drain-Bereiche 41, 42 angrenzen,
insgesamt zwei Ladungen gespeichert.
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Die
NROM-Zelle wird beispielsweise durch die Injektion heißer Elektronen
aus dem Kanal (channel hot electron injection "CHE")
programmiert, während
Löschen
durch verstärktes
Tunneln heißer
Löcher
(hot hole enhanced tunnelling "HHET") erreicht wird,
indem entsprechende Spannungen jeweils an die zugehörigen Bitleitungen
und Wortleitungen angelegt werden. Aufgrund der in der Ladungsspeicherschicht
gespeicherten Ladung verändert
sich die Schwellspannung des Transistors. Durch Anlegen angemessener
Spannungen an zugehörige
Wort- und Bitleitungen lassen sich die veränderte Schwellspannung des
Transistors und somit die gespeicherte Ladung erfassen.
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1B zeigt
eine Draufsicht auf eine beispielhafte Speichervorrichtung, die
eine Anordnung 100 aus NROM-Zellen umfasst. Genauer gesagt
umfasst die Speicherzellenanordnung 100 Bitleitungen 4,
die sich in einer ersten Richtung erstrecken, sowie Wortleitungen 2,
die sich in einer zweiten Richtung erstrecken. Speicherzellen 45 sind
zwischen angrenzenden Bitleitungen an jedem Schnittpunkt eines Substratbereichs
mit einer entsprechenden Wortleitung 2 angeordnet. Die
ersten und zweiten Source-/Drain-Bereiche 41, 42 stellen
einen Teilbereich zugehöriger
Bitleitungen dar. Die Gate-Elektroden 44 stellen Teilbereiche
einer zugehörigen
Wortleitung 2 dar. An einem Schnittpunkt zwischen Wortleitung
und Bitleitung sind die Bitleitung und die Wortleitung voneinander
durch eine dicke Siliziumdioxidschicht (nicht gezeigt) isoliert.
Um die für
die Speicherzellenanordnung 100 erforderliche Fläche zu minimieren, ist
es erwünscht,
die Breite der Wortleitungen so weit wie möglich zu verringern. Andererseits
sind zum Herstellen von Kontakten zu den einzelnen Wortleitungen
Lande-Kontaktflächen 111 mit
einer Mindestfläche
erforderlich. Üblicherweise
sind diese Lande-Kontaktflächen 111 in
einem Fanout-Bereich bzw. Ausfächerungsbereich 110,
der an die Speicherzellenanordnung 100 angrenzt, angeordnet.
Um einen Kontakt mit einem angemessenen Kontaktwiderstand zu erreichen,
muss die Fläche
von jeder der Lande-Kontaktflächen 111 einen
Mindestwert aufweisen. In dem Peripheriebereich 120 sind
die Transistoren zum Steuern des Betriebs der Speicherzellenanordnung
angeordnet. Insbesondere sind Wortleitungs-Treiber, Leseverstärker und
weitere Transistoren in dem Peripherie-Bereich 120 angeordnet. Üblicherweise
wird der Peripherie-Bereich 120 in der CMOS-Technologie
hergestellt. Aufgrund des speziellen Programmierverfahrens zum Injizieren
einer Ladung in die Speicherzellen müssen die in dem Peripherie-Bereich 120 angeordneten
Transistoren höheren
Spannungen als die in dem Speicherzellbereich angeordneten Transistoren
widerstehen. Als Folge ist die Kanallänge der entsprechenden Transistoren in
dem Peripherie-Bereich ungefähr
0,25 μm
und mehr. Insbesondere kann diese Kanallänge nicht verringert werden,
um eine verringerte Fläche
des Peripherie-Bereichs 120 und somit der Speichervorrichtung
zu erzielen.
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Wie
in 1B gezeigt ist, haben die Wortleitungen 2 eine
Mindestbreite wmin und einen Mindestabstand dmin voneinander. Um
die Packungsdichte von solch einer Speicherzellenanordnung zu erhöhen, ist
es erwünscht,
die Breite und den Abstand der Wortleitungen zu verringern. Wenn
jedoch die Breite der Wortleitungen 2 verringert wird,
sollte eine Mindest-Kontaktfläche
in dem Fan-out-Bereich 110 erhalten werden. Zusätzlich werden,
wenn die Anordnung von Wortleitungen unter Verwendung eines fotolithografischen
Verfahrens, das üblicherweise
verwendet wird, strukturiert wird, die lateralen Größen der
Wortleitungen ebenso wie der Abstand zwischen benachbarten Wortleitungen
durch die minimale Strukturgröße F, die
durch die verwendete Technologie erhältlich ist, beschränkt. Ein
spezielles Problem tritt auf, wenn die Lande-Kontaktflächen und
die Anordnung von Leiterbahnen durch einen einzigen Lithographieschritt
zu strukturieren sind. Genauer gesagt, sollte die Fläche der
Lande-Kontaktflächen groß sein,
während
der Abstand und die Größe der Leiterbahnen
klein sein sollten. Ein lithografischer Schritt zum gleichzeitigen
Abbilden von verschiedenen Grund-Abmessungen
ist jedoch sehr schwer zu realisieren. Daher wird ein Strukturierungsverfahren gesucht,
durch das es möglich
ist, gleichzeitig Strukturen mit verschiedenen Grund-Abmessungen zu strukturieren.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Speicherzellenvorrichtung, eine verbesserte Anordnung aus Leiterbahnen, ein
Verfahren zur Herstellung einer Speichervorrichtung sowie ein Verfahren
zur Herstellung einer Anordnung aus Leiterbahnen bereitzustellen,
durch die jeweils die vorstehend beschriebenen Probleme gelöst werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Aufgabe durch eine Speichervorrichtung gelöst, die ein
Halbleitersubstrat mit einer Oberfläche, eine Vielzahl von ersten
Leiterbahnen, die entlang einer ersten Richtung verlaufen, eine
Vielzahl von zweiten Leiterbahnen, die entlang einer zweiten Richtung
verlaufen, eine Vielzahl von Speicherzellen, wobei jede Speicherzelle
durch Adressieren von entsprechenden ersten und zweiten Leiterbahnen
auswählbar
ist, wobei die Speicherzellen mindestens teilweise in dem Halbleitersubstrat
gebildet sind und eine Vielzahl von Lande-Kontaktflächen aus
einem leitenden Material umfasst, wobei jede der Lande-Kontaktflächen mit
einer zugehörigen
zweiten Leiterbahnen verbunden ist, wobei die Vielzahl von zweiten
Leiterbahnen eine erste und eine zweite Untermenge von Leiterbahnen
umfasst, wobei die Leiterbahnen der ersten Untermenge abwechselnd
zu den Leiterbahnen der zweiten Untermenge angeordnet sind, und die
Lande-Kontaktflächen, die
mit den zweiten Leiterbahnen der ersten Untermenge verbunden sind,
auf einer ersten Seite von jeder der zweiten Leiterbahnen angeordnet
sind und die Lande- Kontaktflächen, die mit
den zweiten Leiterbahnen der zweiten Untermenge verbunden sind,
auf einer zweiten Seite von jeder der Leiterbahnen angeordnet sind,
wobei die erste Seite der zweiten Seite entgegengesetzt ist.
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Entsprechend
können
die Leiterbahnen und die Lande-Kontaktflächen in solch einer Weise angeordnet
sein, dass zwei Lande-Kontaktflächen in
einem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Leiterbahnen angeordnet
sind, während
in einem darauf folgenden Zwischenraum zwischen benachbarten Leiterbahnen
keine Lande-Kontaktfläche
angeordnet ist.
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Darüber hinaus
können
die Lande-Kontaktflächen,
die mit zwei benachbarten Leiterbahnen verbunden sind, so angeordnet
werden, so dass sie auf entgegengesetzten Seiten der Leiterbahnen
angeordnet sind.
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Beispielsweise
können
die ersten Leiterbahnen Bitleitungen entsprechen und die zweiten
Leiterbahnen entsprechen Wortleitungen der Speichervorrichtung,
wobei die Wortleitungen oberhalb der Bitleitungen angeordnet sind. "Oberhalb" bezieht sich dabei
auf eine Richtung in Bezug auf die Substratoberfläche. Vorzugsweise
sind die ersten Leiterbahnen mindestens teilweise in dem Halbleitersubstrat
ausgebildet.
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Darüber hinaus
können
die Lande-Kontaktflächen
in einer versetzten Weise in Bezug auf die zweite Richtung angeordnet
sein.
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Zusätzlich können die
Lande-Kontaktflächen mit
einem zunehmenden Abstand in Bezug auf eine Bezugsposition der Speichervorrichtung
angeordnet sein, wobei der Abstand entlang der zweiten Richtung
gemessen wird.
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Vorzugsweise
sind zwei benachbarte Lande-Kontaktflächen, die mit zwei angrenzenden
zweiten Leiterbahnen verbunden sind, auf derselben Höhe angeordnet,
wobei die Höhe
in der ersten Richtung in Bezug auf eine Bezugsposition gemessen
ist.
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Vorzugsweise
können
die Lande-Kontaktflächen
auf einer Seite der Vielzahl von zweiten Leiterbahnen angeordnet
sein.
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Alternativ
können
die Lande-Kontaktflächen auf
zwei gegenüberliegenden
Seiten der Vielzahl von zweiten Leiterbahnen angeordnet sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Aufgabe auch durch eine Anordnung aus Leiterbahnen,
die auf oder mindestens teilweise in einem Halbleitersubstrat gebildet
sind, gelöst,
wobei die Anordnung eine Vielzahl von Leiterbahnen, die entlang
einer ersten Richtung verlaufen, eine Vielzahl von Lande-Kontaktflächen aus
einem leitenden Material, wobei jede der Lande-Kontaktflächen mit
einer entsprechenden der Lande-Kontaktflächen verbunden
ist, gelöst,
wobei die Vielzahl von Leiterbahnen eine erste und eine zweite Untermenge
von Leiterbahnen umfasst, wobei die Leiterbahnen der ersten Untermenge
abwechselnd zu den Leiterbahnen der zweiten Untermenge angeordnet
sind, wobei die Lande-Kontaktflächen,
die mit den Leiterbahnen der ersten Untermenge verbunden sind, auf
einer ersten Seite von jeder der Leiterbahnen angeordnet sind und
die Lande-Kontaktflächen,
die mit den Leiterbahnen der zweiten Untermenge verbunden sind,
auf einer zweiten Seite von jeder der Leiterbahnen angeordnet sind
und die erste Seite der zweiten Seite entgegengesetzt ist.
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Die
Lande-Kontaktflächen
können
in einer versetzten Weise in Bezug auf die erste Richtung angeordnet
sein.
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Insbesondere
können
die Lande-Kontaktflächen
auf einer Seite der Vielzahl von Leiterbahnen angeordnet sein.
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Alternativ
können
die Lande-Kontaktflächen auf
zwei gegenüberliegenden
Seiten der Vielzahl von Leiterbahnen angeordnet sein.
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Die
Breite von jeder Leiterbahnen kann weniger als 150 nm oder sogar
weniger als 100 nm sein, wobei die Breite senkrecht in Bezug auf
die erste Richtung gemessen wird.
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Vorzugsweise
kann die Breite von jeder der Lande-Kontaktflächen weniger als 150 nm sein,
wobei die Breite senkrecht in Bezug auf die erste Richtung gemessen
ist.
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Darüber hinaus
kann die Länge
von jeder der Lande-Kontaktflächen
weniger als 150 nm sein, wobei die Länge in Bezug auf die erste
Richtung gemessen ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung
einer Speichervorrichtung die Schritte: Bereitstellen eines Halbleitersubstrats
mit einer Oberfläche,
Ausbilden einer Vielzahl von ersten Leiterbahnen, wobei die ersten
Leiterbahnen entlang einer ersten Richtung verlaufen, Ausbilden
einer Vielzahl von zweiten Leiterbahnen, die entlang einer zweiten
Richtung verlaufen, wobei die zweite Richtung die erste Richtung
schneidet, Ausbilden einer Vielzahl von Speicherzellen, wobei jede
Speicherzelle durch Adressieren von entsprechenden ersten und zweiten
Leiterbahnen auswählbar
ist und mindestens teilweise in dem Halbleitersubstrat angeordnet
sind, wobei das Bereitstellen der Vielzahl von ersten und zweiten
Leiterbahnen die Schritte umfasst: Ausbilden eines Schichtstapels,
der mindestens eine leitende Schicht umfasst, Bilden einer Hartmaskenschicht und
Strukturieren der Hartmaskenschicht, so dass Hartmaskenbahnen gebildet
werden, wobei die Hartmaskenbahnen Seitenwände haben, konformes Abscheiden
einer Opferschicht aus einem Opfermaterial, so dass die abgeschiedene
Opferschicht horizontale und vertikale Bereiche hat, Entfernen der
horizontalen Bereiche der Opferschicht, so dass Bahnen aus dem Opfermaterial,
die an die Seitenwände
der Hartmaskenbahnen angrenzen, gebildet werden, Entfernen der Hartmaskenbahnen,
so dass Bereiche des Schichtstapels freigelegt werden und Ätzen der freigelegten
Bereiche des Schichtstapels wodurch einzelne Leiterbahnen gebildet
werden.
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Nach
dem Entfernen der Hartmaskenbahnen können zwei angrenzende Bahnen
aus dem Opfermaterial miteinander verbunden sein. Das Verfahren umfasst
vorzugsweise weiterhin das Ätzen
der Bahn aus dem Opfermaterial an einer vorbestimmten Stelle, so
dass zwei angrenzende Bahnen aus dem Opfermaterial vereinzelt werden.
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Das
Verfahren kann ferner das Entfernen ausgewählter Bahnen aus dem Opfermaterial
umfassen, wobei dieser Schritt vor dem Ätzen der freigelegten Bereiche
des Schichtstapels durchgeführt
wird.
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Nach
dem Entfernen der Hartmaskenbahnen sind zwei angrenzende Bahnen
aus dem Opfermaterial miteinander verbunden. Durch das Entfernen ausgewählter Bahnen
aus dem Opfermaterial werden vorzugsweise Paare von Bahnen aus dem
Opfermaterial entfernt, wobei die Bahnen miteinander verbunden sind.
Vorzugsweise umfasst das Verfahren ferner das Ätzen der Bahn aus dem Opfermaterial
an einer vorbestimmten Stelle, so dass zwei angrenzende Bahnen aus
dem Opfermaterial vereinzelt werden.
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Vorzugsweise
werden das Entfernen der ausgewählten
Bahnen aus dem Opfermaterial und das Ätzen der Bahn aus dem Opfermaterial
an einer vorbestimmten Stelle durch einen gleichzeitigen Ätzschritt
durchgeführt.
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Das
Verfahren kann weiterhin das Strukturieren der Opferschicht, so
dass Kontaktflächen
aus dem Opfermaterial gebildet werden, umfassen, wobei die Kontaktflächen an
die Bahnen aus dem Opfermaterial angrenzen.
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Beispielsweise
kann das Strukturieren der Opferschicht zum Ausbilden von Kontaktflächen aus dem
Opfermaterial das Ätzen
der Opferschicht umfasst.
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Insbesondere
können
die Kontaktflächen aus
dem Opfermaterial so definiert werden, dass zwei Kontaktflächen aus
dem Opferma terial zwischen zwei angrenzenden Hartmaskenbahnen angeordnet
sind.
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Beispielsweise
kann die Hartmaskenschicht Siliziumdioxid umfassen und die Opferschicht
kann Silizium umfassen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung
einer Anordnung aus Leiterbahnen die Schritte: Bereitstellen eines
Halbleitersubstrats mit einer Oberfläche, Bereitstellen einer Vielzahl
von ersten Leiterbahnen auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats,
wobei die ersten Leiterbahnen entlang einer ersten Richtung verlaufen,
wobei das Bereitstellen der Vielzahl von ersten Leiterbahnen die
Schritte zum Bereitstellen eines Schichtstapels, der mindestens
eine leitende Schicht umfasst, Bereitstellen einer Hartmaskenschicht
und Strukturieren der Hartmaskenschicht, so dass Hartmaskenbahnen
gebildet werden, wobei die Hartmaskenbahnen Seitenwände haben,
konformes Abscheiden einer Opferschicht aus einem Opfermaterial,
so dass die abgeschiedene Opferschicht horizontale und vertikale
Bereiche hat, Entfernen der horizontalen Bereiche der Opferschicht,
so dass Bahnen aus dem Opfermaterial gebildet werden, die an die
Seitenwände
der Hartmaskenbahnen angrenzen, Entfernen der Hartmaskenbahnen,
so dass Bereiche des Schichtstapels freigelegt werden, und Ätzen der freigelegten
Bereiche des Schichtstapels, wodurch einzelne Leiterbahnen gebildet
werden, umfasst.
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Zusätzlich kann
das Verfahren das Strukturieren der Opferschicht, so dass Kontaktflächen aus dem
Opfermaterial gebildet werden, umfassen, wobei die Kontaktflächen an
die Bahnen aus dem Opfermaterial angrenzen.
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Beispielsweise
können
die Kontaktflächen aus
dem Opfermaterial in einem Endbereich der Anordnung aus Leiterbahnen
definiert werden.
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Beispielsweise
können
alle Kontaktflächen aus
dem Opfermaterial in einem Endbereich definiert werden, der auf
einer Seite der Anordnung aus Leiterbahnen angeordnet ist.
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Alternativ
können
alle Kontaktflächen
aus dem Opfermaterial in Endbereichen definiert werden, die auf
gegenüberliegenden
Seiten der Anordnung aus Leiterbahnen angeordnet sind.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden detailliert unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen
jeweils gleiche Komponenten bezeichnen. Es zeigen:
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1A eine
Querschnittsansicht einer NROM-Zelle;
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1B eine
Draufsicht auf eine Speichervorrichtung mit NROM-Zellen;
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2 eine
Querschnittsansicht eines Substrats nach Strukturieren einer Fotoresist-Schicht;
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3 eine
Querschnittsansicht des Substrats nach dem Strukturieren einer Hartmaskenschicht;
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4 eine
Querschnittsansicht des Substrats nach Dünnen der Hartmaskenbahnen;
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5 eine
Querschnittsansicht des Substrats nach Abscheiden einer Opferschicht;
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6A eine
Querschnittansicht des Substrats nach Strukturieren einer Fotoresistschicht;
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6B eine
Draufsicht des Substrats nach Strukturieren der Fotoresistschicht;
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7A eine
Querschnittsansicht des Substrats nach dem Durchführen eines Ätzschritts;
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7B eine
Draufsicht des Substrats nach Durchführen des Ätzschritts;
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8A eine
Querschnittsansicht des Substrats nach Entfernen des Hartmaskenmaterials;
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8B eine
Draufsicht des Substrats nach Entfernen des Hartmaskenmaterials;
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9A eine
Querschnittsansicht des Substrats nach Strukturieren einer Fotoresistschicht;
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9B eine
Draufsicht des Substrats nach Strukturieren der Fotoresistschicht;
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10A eine Querschnittsansicht des Substrats nach
Durchführung
eines Ätzschritts;
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10B eine Draufsicht des Substrats nach Durchführen des Ätzschritts;
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11 eine
Querschnittsansicht des Substrats nach Durchführung eines weiteren Ätzschritts;
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12A eine Querschnittsansicht der Speichervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12B eine Draufsicht einer Speichervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 eine
Draufsicht einer Speichervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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14 eine
Draufsicht einer Anordnung aus Leiterbahnen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
den folgenden Querschnittsansichten zeigt der linksseitige Bereich
jeweils die Querschnittsansicht des Speicherzellenbereichs 100,
während der
rechtsseitige Bereich die Querschnittsansicht des Peripherie-Bereichs 120 zeigt.
Insbesondere ist die Querschnittsansicht des linksseitigen Bereichs
zwischen II und II aufgenommen, während die Querschnittsansicht
des rechtsseitigen Bereichs zwischen III und III aufgenommen ist,
wie beispielsweise in 6B veranschaulicht ist.
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Ausgangspunkt
für die
Durchführung
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist ein Halbleitersubstrat,
insbesondere ein Siliziumsubstrat, das beispielsweise p-dotiert
ist. In dem Substratbereich, in dem der Peripherie-Bereich der Halbleitervorrichtung
zu bilden ist, wird eine Gateoxidschicht 50 durch thermische
Oxidation aufgewachsen. In dem Speicherzellenbereich wird nach Abscheiden
eines Speicherschichtstapels, der eine erste SiO2-Schicht
mit einer Dicke von 1,5 bis 10 nm, eine Si3N4-Schicht mit einer Dicke von 2 bis 15 nm
und nachfolgend eine zweite SiO2-Schicht
mit einer Dicke von 5 bis 15 nm umfasst, der Speicherschichtstapel
so strukturiert, dass Bahnen gebildet werden. Nach Bedecken der Bahnen
mit einer Schutzschicht und Ausbilden von Spacern, die an die Seitenwände der
Bahnen aus dem Schichtstapel angrenzen, wird ein Implantationsschritt
durchgeführt,
wodurch die Source-/Drain-Bereiche in den freiliegenden Bereichen definiert
werden.
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Ein
Bitleitungsoxid wird durch Durchführen eines Abscheidungsschritts
bereitgestellt, nachfolgend wird ein Wortleitungs-Schichtstapel abgeschieden.
Diese Schritte sind dem Fachmann auf dem Gebiet der NROM-Speichervorrichtungen
wohl bekannt, und eine detaillierte Beschreibung dieser Schritte wird
daher weggelassen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind schließlich auf der Oberfläche 10 des
Halbleitersubstrats 1, insbesondere eines p-dotierten Halbleitersubstrats
im Speicherzellenbereich 100 der Speicherschichtstapel 46,
ein Wortleitungs-Schichtstapel 20, eine Si liziumnitrid-Deckschicht 21 und
eine Hartmaskenschicht 22 angeordnet. Der Wortleitungs-Schichtstapel 20 umfasst üblicherweise
Segmente einer ersten Polysiliziumschicht und einer zweiten Polysiliziumschicht
mit einer Gesamtdicke von ungefähr
70 bis 110 nm, nachfolgend eine Titanschicht (nicht gezeigt), eine
Wolframnitridschicht mit einer Dicke von ungefähr 5 bis 20 nm und eine Wolframschicht
mit einer Dicke von ungefähr
50 bis 70 nm. Auf der Wolframschicht ist eine Siliziumnitridschicht 21 mit
einer Dicke von ungefähr
120 bis 180 nm angeordnet. Auf der Siliziumnitridschicht 21 ist
die Hartmaskenschicht 22 angeordnet. In der vorliegenden
Ausführungsform ist
die Hartmaskenschicht 22 aus Siliziumdioxid hergestellt,
das beispielsweise durch ein Abscheideverfahren unter Verwendung
von TEOS (Tetraethylorthosilicat) als Ausgangsmaterial gebildet
werden kann. Die Hartmaskenschicht 22 kann eine Dicke von ungefähr 40 bis
100 nm haben.
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In
dem Peripherie-Bereich 120 ist derselbe Schichtstapel auf
dem Siliziumsubstrat 1 angeordnet, wobei die Gateoxidschicht 50 im
Peripheriebereich anstelle des Speicherschichtstapels 46 angeordnet ist.
Insbesondere kann die Dicke der Gate-Oxidschicht 50 im Peripheriebereich
von der Dicke des Speicherschichtstapels 46 im Speicherzellenbereich verschieden
sein.
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Eine
Fotoresist-Schicht 23 wird auf die sich ergebende Oberfläche in dem
Speicherzellenbereich 100 und in dem Peripherie-Bereich 120 abgeschieden
und strukturiert, so dass einzelne Bahnen, die in einer periodischen
Weise angeordnet sind, gebildet werden. Die sich ergebende Struktur
ist in 2 gezeigt, in der eine strukturierte Fotoresistschicht 23 gezeigt
ist. Insbesondere ist die Fotoresistschicht 23 in einem
Linien/Spalt-Muster (lines/spaces) strukturiert. Die Wiederholgröße des Linien/Spalt-Gitters, d.h.
die Summe aus der Linienbreite und der Spaltbreite, bzw. der Pitch
sollte ungefähr
dem Doppelten der zu erzielenden Linienbreite entsprechen.
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Wie
allgemein üblich,
kann eine reflexionsvermindernde Beschichtung ("antireflective coating", ARC) auf der Hartmaskenschicht
angeordnet sein. Anstelle der Siliziumdioxidschicht kann jedes andere geeignete
Material als Material der Hartmaskenschicht verwendet werden. Beispielsweise
kann die Hartmaskenschicht auch aus Carbon hergestellt sein. Insbesondere
ist es, wenn Carbon als Hartmaskenmaterial verwendet wird, notwendig,
eine SiON-Schicht auf der Carbon-Schicht abzuscheiden, um ein späteres Entfernen
des Resists zu ermöglichen.
Zusätzlich
kann die ARC-Schicht unterhalb der Fotoresistschicht angeordnet
sein.
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In
dem darauf folgenden Schritt wird das Fotoresistmuster in die Hartmaskenschicht 22 übertragen.
Insbesondere wird ein Ätzschritt
durchgeführt, bei
dem die Fotoresistmaske als eine Ätzmaske verwendet wird. Nach
Entfernen des Fotoresistmaterials 23 wird die in 3 gezeigte
Struktur erhalten, in der einzelne Bahnen 221 aus dem Hartmaskenmaterial 22 gebildet
sind. Anders ausgedrückt
wird, zum Erhalten der in 3 gezeigten
Struktur, ausgehend von der in 2 gezeigten
Struktur, die SiO2-Schicht 22 an
den freigelegten Bereichen geätzt,
und danach wird ein Schritt zum Ablösen des Resists durchgeführt. Zusätzlich kann
ein Oxid-Rückätzschritt
durchgeführt
werden, um die Linienbreite der Siliziumdioxidbahnen 221 weiter
zu verringern. Alternativ kann das Fotoresistmaterial durch einen Überbelichtungsschritt
in dem Schritt, der unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
worden ist, belichtet werden, so dass eine Linienbreite wl1 von
jeder der Bahnen erhalten wird, die kleiner als die Spaltbreite
ws1 zwischen benachbarten Bahnen ist. Eine Querschnittsansicht der
sich ergebenden Struktur ist in 4 gezeigt.
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In
dem nächsten
Schritt wird eine Opferschicht 24 auf der sich ergebenden
Oberfläche
abgeschieden. Insbesondere kann die Opferschicht 24 aus
Polysilizium hergestellt sein. Das Material der Opferschicht kann
beliebig ausgewählt
werden, mit der Maßgabe,
dass die Opferschicht selektiv in Bezug auf die Deckschicht des
Wortleitungs-Schichtstapels ätzbar
sein sollte, wobei die Deckschicht üblicherweise aus Siliziumnitrid
hergestellt ist. Zusätzlich muss
die Opferschicht 24 selektiv in Bezug auf das Hartmaskenmaterial 22 ätzbar sein.
Die Dicke der Opferschicht sollte ungefähr gleich der Zielbreite (CD "critical dimension") der sich ergebenden
Wortleitung, welcher um ungefähr
10 nm erhöht
ist, sein. Beispielsweise sollte, wenn eine Ziel-CD der Wortleitung
von 50 nm zu erzielen ist, die Dicke der Opferschicht ungefähr 60 nm
betragen. Alternativ sollte, wenn die Ziel-Breite der Wortleitungen
ungefähr
25 nm sein sollte, die Dicke der Opferschicht ungefähr 35 nm
betragen. Die optimale Dicke der Opferschicht hängt jedoch von der minimalen
Strukturgröße F der verwendeten
Technologie ab. Wie aus 5 ersichtlich ist, wird die
Opferschicht 24 konform abgeschieden, so dass die Bahnen 221 in
dem Speicherzellenbereich bedeckt sind, während in dem Peripherie-Bereich 120 eine
planare Schicht gebildet wird. Die Materialien der Opferschicht
ebenso wie der Hartmaskenschicht können beliebig ausgewählt werden.
Es ist jedoch erforderlich, ein Hartmaskenmaterial, das selektiv
in Bezug auf das Material der Opferschicht und das Material der
Wortleitungs-Deckschicht 21 ätzbar ist, auszuwählen.
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In
dem nächsten
Schritt wird eine Fotoresistschicht 26 abgeschieden und
strukturiert. Als Folge ist der Speicherzellenbereich 100 freiliegend,
während
in dem Peripherie-Bereich Fotoresistkontaktflächen 263 gebildet
sind. Eine Querschnittsansicht der sich ergebenden Struktur ist
in 6A gezeigt, während
eine Draufsicht der sich ergebenden Struktur in 6B gezeigt
ist. Wie weiter ersichtlich ist, sind die Fotoresistkontaktflächen 27 angrenzend
an die vertikalen Abschnitte der Opferschicht 24 in dem Fan-out-Bereich 110 gebildet.
Lande-Kontaktflächen sind
an den Bereichen, die durch die Fotoresist-Kontaktflächen 27 bedeckt
sind, auszubilden.
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Wie
aus 6B ersichtlich ist, umfasst die Struktur einen
Speicherzellenbereich 100, in dem die Wortleitungen auszubilden
sind. Insbesondere sind Bahnen 221 aus dem Hartmaskenmaterial
sowie die vertikalen Bereiche der Opferschicht 24 gebil det.
In dem Fan-out-Bereich 110 sind Fotoresist-Kontaktflächen 27 definiert.
Darüber
hinaus ist ein Peripherie-Bereich 120 am Rande der sich
ergebenden Speichervorrichtung definiert.
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Wie
sich weiterhin aus 6B ergibt, sind die Fotoresist-Kontaktflächen 27 in
solch einer Weise strukturiert, dass keine Fotoresist-Kontaktflächen 27 angrenzend
zu einer ausgewählten
Bahn 221a aus dem Hartmaskenmaterial definiert sind. Das
ist der Bereich der Speicherzellenanordnung, in der Wortleitungen
in einem späteren
Verfahrensschritt zu entfernen sind. Darüber hinaus sind die Fotoresist-Kontaktflächen 27 jeweils
in den Zwischenräumen
zwischen benachbarten Hartmaskenbahnen 221 angeordnet.
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In
dem nächsten
Schritt wird ein Ätzschritt zum Ätzen der
horizontalen Bereiche der Opferschicht 24 durchgeführt. Als
Folge werden Spacer 241 aus dem Opfermaterial in dem Speicherzellenbereich
gebildet, angrenzend an die vertikalen Seitenwände 220 aus den Hartmaskenbahnen 221.
Mit anderen Worten werden die Spacer 241 aus Polysilizium
so gebildet, dass sie an die Hartmaskenbahnen 221 angrenzen.
Zusätzlich
wird im Peripheriebereich ebenso wie in dem Fan-out-Bereich die
Polysiliziumschicht nicht von den Bereichen entfernt, die durch das
Fotoresistmaterial 26 bedeckt sind.
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7A zeigt
die sich ergebende Struktur nach Entfernen des Fotoresistmaterials.
Wie aus dem linksseitigen Bereich ersichtlich ist, der den Speicherzellenbereich
zeigt, sind Spacer 241 angrenzend an die Seitenwände 220 aus
den Hartmaskenbahnen 221 ausgebildet. Zusätzlich werden
im Fan-out-Bereich
Polysilizium-Kontaktflächen 242 und
im Peripherie-Bereich
Polysilizium-Kontaktflächen 243 gebildet.
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7B zeigt
eine Draufsicht auf die sich ergebende Struktur. Wie zu sehen ist,
sind Bahnen aus dem Opfermaterial 241 so gebildet, dass
zwei benachbarte Bahnen 241 in einem Endbereich 223 der Bahnen 221 aus
dem Hartmaskenmaterial verbunden sind. An dem Endbereich 223 der
Bahnen 221 aus dem Hartmaskenmateri al sind Polysilizium-Kontaktflächen 242 gebildet.
In den Zwischenräumen zwischen
benachbarten Hartmaskenbahnen sind zwei Polysilizium-Kontaktflächen 242 angeordnet. Jede
der zwei Polysilizium-Kontaktflächen 242 ist verschiedenen
Polysilizium-Spacern 241 zugeordnet.
Lande-Kontaktflächen
zum Ausbilden eines Kontakts zu den sich ergebenden Wortleitungen
sind an den Stellen dieser Polysilizium-Kontaktflächen 242 auszubilden.
Zusätzlich
sind im Peripherie-Bereich Polysilizium-Kontaktflächen 243 ausgebildet.
Das Polysiliziummaterial 242, 243 und 241 ist
durch die Deckschicht des Wortleitungs-Schichtstapels 21,
die insbesondere aus Siliziumnitrid hergestellt sein kann, getrennt.
-
Im
nächsten
Schritt wird das Hartmaskenmaterial 22 beispielsweise durch
Nassätzen
entfernt. Gegebenenfalls können
die Zwischenräume
zwischen benachbarten Spacern 241 aus dem Opfermaterial
mit dem Hartmaskenmaterial gefüllt
werden, wobei nachfolgend ein Planarisierungsschritt durchgeführt wird,
bevor der Schritt zum Entfernen des Hartmaskenmaterials durchgeführt wird.
In diesem Fall wird ein Angriff des Ätzmittels auf die Siliziumnitrid-Deckschicht 21 vorteilhafterweise
vermieden.
-
Nach
Entfernen des Hartmaskenmaterials 22 verbleiben als Ergebnis
auf der Oberfläche
der Siliziumnitrid-Deckschicht 21 in dem Speicherzellenbereich 100 vereinzelte
Spacer 241, die aus dem Opfermaterial hergestellt sind.
Der Peripherie-Bereich ist unverändert.
Die sich ergebende Struktur ist in 8A gezeigt.
-
Eine
Draufsicht auf die sich ergebende Struktur ist in 8B gezeigt.
Wie zu sehen ist, sind einzelne Bahnen 241, die aus Polysilizium
gebildet sind, in dem Speicherzellenbereich gebildet. Darüber hinaus
sind in dem Fan-out-Bereich 110 Polysilizium-Kontaktflächen 242 gebildet,
und in dem Peripherie-Bereich
sind Polysilizium-Kontaktflächen 243 gebildet.
Wie weiter zu sehen ist, sind benachbarte Paare von Spacern 241 aus
Opfermaterial miteinander verbunden. Das Siliziumnitrid-Deckmaterial 21 ist zwischen
den einzelnen Polysiliziumberei chen angeordnet. Um benachbarte Bahnen 241 aus
dem Opfermaterial zu trennen, wird ein weiterer fotolithografischer
Schritt durchgeführt,
um die Bahnen 241 voneinander zu vereinzeln, und, zusätzlich ausgewählte Spacer
zu entfernen, so dass als Ergebnis ausgewählte Wortleitungen in einem
späteren
Verfahrensschritt entfernt werden.
-
Dafür wird die
gesamte Oberfläche
der Speichervorrichtung mit einer weiteren Fotoresistschicht 26 bedeckt
und in dem Speicherzellenbereich ebenso wie in dem Fan-out-Bereich 110 strukturiert.
Insbesondere werden Öffnungen 261 im
Speicherzellenbereich an den Stellen gebildet, in denen Zwischenräume zwischen
ausgewählten
Wortleitungen auszubilden sind. Darüber hinaus werden Öffnungen 262 im
Fan-out-Bereich an den Endbereichen 223 gebildet. 9A zeigt
eine Querschnittsansicht der sich ergebenden Struktur. Wie zu sehen
ist, werden Öffnungen 261 im
Speicherzellenbereich an vorbestimmten Stellen gebildet. Darüber hinaus
zeigt 9B eine Draufsicht auf die sich
ergebende Struktur. Wie zu sehen ist, wird eine Öffnung 261 im Speicherzellenbereich
an einer Position gebildet, an der ein Paar von Spacern 241 vorliegt.
Darüber
hinaus wird eine Öffnung 262 im
Fan-out-Bereich zwischen benachbarten Polysilizium-Kontaktflächen 242 ausgebildet.
-
In
dem nächsten
Schritt wird ein Ätzschritt zum Ätzen von
Polysilizium durchgeführt,
so dass die freiliegenden Bereiche des Polysilizium-Spacers 241 entfernt
werden. 10A zeigt eine Querschnittsansicht
der sich ergebenden Struktur nach Entfernen des Fotoresistmaterials 26.
Wie zu sehen ist, sind Polysilizium-Kontaktflächen 242 im Fan-out
Bereich und Polysilizium-Kontaktflächen 243 im Peripheriebereich 120 gebildet,
während
im Speicherzellen-Bereich 100 ausgewählte Spacer 241 entfernt
sind.
-
10B zeigt eine Draufsicht auf die sich ergebende
Struktur. Wie zu sehen ist, sind die Spacer 241 aus dem
Wortleitungs-Entfernungsbereich 3 entfernt worden. Zusätzlich sind
nun benachbarte Spacer 241 voneinander vereinzelt. Im nächsten Schritt
wird ein Ätzschritt
zum Ätzen
der Siliziumnitrid-Deckschicht 21 durchgeführt, woraus
sich die in 11 gezeigte Struktur ergibt.
Insbesondere wird das Siliziumnitridmaterial selektiv in Bezug auf
Polysilizium geätzt.
Entsprechend werden die Polysiliziumspacer 241 ebenso wie
Polysilizium-Kontaktflächen 242, 243 als
eine Ätzmaske
beim Ätzen
der Siliziumnitrid-Deckschicht 21 zum Definieren der Wortleitungen,
der Lande-Kontaktflächen
und der Peripherie-Gateelektroden verwenden.
-
Wie
in 11 zu sehen ist, werden in dem Speicherzellenbereich 100 ebenso
wie in dem Peripherie-Bereich 120 Schichtstapel aus der
Siliziumnitrid-Deckschicht 21 und der Opferschicht 24 strukturiert.
Danach wird ein Ätzschritt
zum Ätzen
des Wortleitungs-Schichtstapels durchgeführt, so dass als Ergebnis einzelne
Wortleitungen 2 in dem Speicherzellenbereich gebildet sind.
-
12A zeigt eine Querschnittsansicht der sich ergebenden
Struktur. Wie zu sehen ist, sind in dem Speicherzellenbereich 100 einzelne
Wortleitungen 2 gebildet, wobei Wortleitungs-Entfernungsbereiche 3 an
vorbestimmten Positionen angeordnet sind. Mit anderen Worten entspricht
der Wortleitungs-Entfernungsbereich 3 einem
vergrößerten Zwischenraum
zwischen benachbarten Wortleitungen 2. Darüber hinaus
sind in dem Peripherie-Bereich Gateelektroden 51 ausgebildet.
-
Der
Schritt zum Ätzen
des Wortleitungs-Schichtstapels kann ein einziger Ätzschritt zum Ätzen des
gesamten Schichtstapels sein. Gegebenenfalls kann der Schritt zum Ätzen des
Wortleitungs-Schichtstapels mehrere Unterschritte umfassen, in denen
jeweils nur einzelne Schichten oder eine vorbestimmte Anzahl von
Schichten geätzt
werden. Zusätzlich
kann, nach dem Unterschritt zum Ätzen
einer vorbestimmten Anzahl von Schichten eine Unterlegschicht angeordnet
werden, um eine darunter liegende Schicht des Schichtstapels gegen
das Ätzen
zu schützen.
-
12B zeigt eine Draufsicht auf die sich ergebende
Struktur. Wie zu sehen ist, werden in dem Speicherzellenbereich 100 die
einzelnen Wortleitungen 2 durch die Siliziumnitrid-Deckschicht 21 abgedeckt.
In dem Fan-out-Bereich 110 sind Lande-Kontaktflächen 111 gebildet,
auf denen Kontakte positioniert werden. Weiterhin werden in dem
Peripherie-Bereich 120 die Peripherie-Schaltungen wie üblicherweise
verwendet ausgebildet. Wie für
den Fachmann offensichtlich ist, können verschiedene Anordnungen
der Lande-Kontaktflächen 111 verwendet werden,
um eine verbesserte Packungsdichte der Lande-Kontaktflächen in
dem Fan-out-Bereich 110 zu erhalten.
-
Wie
weiterhin aus 12B ersichtlich ist, sind die
einzelnen Wortleitungen 2 mit den Lande-Kontaktflächen 111 verbunden.
Der Fan-out-Bereich 110 ist von dem Peripherie-Bereich 120 durch das
Siliziumdioxidmaterial 52 getrennt. Die Kontakte 112 können in
einem folgenden Verfahrensschritt mit einer entsprechenden Metallverdrahtung
verbunden werden. Ausgehend von den in den 12A und 12B gezeigten Ansichten wird die Speichervorrichtung
in einer Weise fertig gestellt werden, wie sie dem Fachmann bekannt
ist. Insbesondere wird der Peripherie-Bereich der Speichervorrichtung
fertig gestellt. Zusätzlich
werden in dem Speicherzellenbereich isolierende Schichten, die BPSG-
und SiO2-Schichten umfassen, abgeschieden.
Nachfolgend werden die Bitleitungskontakte in dem Wortleitungs-Entfernungsbereich 3 definiert.
In der M0-Verdrahtungs- bzw. Metallebene werden Leiterbahnen zum
Unterstützen
der Bitleitungen bereitgestellt, so dass schließlich eine fertig gestellte
Speichervorrichtung erhalten wird.
-
In
der in 12B gezeigten Anordnung umfasst
die Vielzahl von Wortleitungen eine erste und eine zweite Untermenge
von Wortleitungen. Insbesondere wechseln sich die Wortleitungen 2a der
ersten Untermenge mit den Wortleitungen 2b der zweiten
Untermenge ab. Wie erkennbar ist, sind die Lande-Kontaktflächen, die
mit den Wortleitungen 2a der ersten Untermenge verbunden
sind, auf der linken Seite der Wortleitungen angeordnet, während die Lande-Kontaktflächen 111,
die mit den Wortleitungen 2b der zweiten Untermenge verbunden
sind, auf der rechten Seite der Wortleitungen angeordnet sind. Dabei
kann die Breite der Wortleitungen 2 weniger als 150 nm
sein, gegebenenfalls weniger als 100 nm oder weniger als 60 nm,
wobei die Breite entlang der ersten Richtung 71 gemessen
wird. Die Breite der Wortleitungen 2 kann gleich der Breite
der Zwischenräume,
die benachbarte Wortleitungen voneinander trennen, sein. Die Breite
der Wortleitungen 2 kann auch von der Breite der Zwischenräume verschieden sein.
-
Die
Breite der Lande-Kontaktflächen
kann weniger als 150 nm sein, wobei die Breite entlang der ersten
Richtung 71 gemessen wird. Zusätzlich kann die Länge der
Lande-Kontaktflächen
weniger als 150 nm sein, gegebenenfalls weniger als 100 nm, wobei die
Länge entlang
der zweiten Richtung 72 gemessen wird.
-
Wie
aus 12B ersichtlich ist, sind die
Lande-Kontaktflächen 111 in
einer versetzten Weise in Bezug auf die zweite Richtung angeordnet.
Insbesondere sind die Lande-Kontaktflächen mit einem zunehmenden
Abstand in Bezug auf eine Bezugsposition 7 der Speichervorrichtung
angeordnet. Insbesondere wird der Abstand entlang der zweiten Richtung 72 gemessen.
-
Wie
weiter aus 12B ersichtlich ist, sind zwei
benachbarte Lande-Kontaktflächen,
die mit zwei angrenzenden zweiten Leiterbahnen verbunden sind, auf
derselben Höhe
angeordnet. Insbesondere wird die Höhe entlang der ersten Richtung
in Bezug auf die Bezugsposition 7 der Speichervorrichtung
gemessen.
-
In
der in 12B gezeigten Anordnung sind die
Lande-Kontaktflächen 111 auf
einer Seite der Vielzahl von Leiterbahnen angeordnet.
-
Obwohl
sich die vorstehende Beschreibung auf einen Prozessfluss zur Herstellung
einer Speichervorrichtung mit einer Vielzahl von Leiterbahnen bezieht,
ist es selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung auf vielfältigste Weise verwirklicht
werden kann. Insbesondere kann die Anordnung von Leiterbahnen auf
jede beliebige Art von Vorrichtungen angewendet werden und insbesondere
auf jede beliebige Art von Speichervorrichtungen, die von der speziellen
Speichervorrichtung, die vorstehend erklärt ist, verschieden sind.
-
13 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Speichervorrichtung oder der Anordnung von Leiterbahnen der vorliegenden
Erfindung, bei der die Anordnung der Lande-Kontaktflächen 111 verändert ist.
Gemäß dieser
Ausführungsform,
wird eine höhere
Packungsdichte der Lande-Kontaktflächen erzielt.
-
14 zeigt
eine Ausführungsform
der Anordnung von Leiterbahnen oder der Speichervorrichtung der
vorliegenden Erfindung. Insbesondere sind bei dieser Ausführungsform
die Lande-Kontaktflächen 111 auf
beiden Seiten der Anordnung von Leiterbahnen angeordnet.
-
Speichervorrichtung,
Anordnung aus Leiterbahnen, Verfahren zur Herstellung einer Speichervorrichtung
und Verfahren zur Herstellung einer Anordnung aus Leiterbahnen
-
- 1
- Halbleitersubstrat
- 10
- Substratoberfläche
- 2
- Wortleitung
- 2a
- Wortleitung
der ersten Untermenge
- 2b
- Wortleitung
der zweiten Untermenge
- 20
- Wortleitungs-Schichtstapel
- 201
- Siliziumdioxidschicht
- 202
- Siliziumnitridschicht
- 203
- Siliziumdioxidschicht
- 21
- Si3N4-Schicht
- 22
- Siliziumdioxidschicht
- 220
- Seitenwand
der Siliziumdioxidbahn
- 221
- Siliziumdioxidbahn
- 221a
- ausgewählte Bahn
- 223
- Endbereich
- 23
- Fotoresistschicht
- 24
- Polysiliziumschicht
- 241
- Polysilizium-Spacer
- 242
- Polysilizium-Kontaktfläche
- 243
- Polysilizium-Kontaktfläche im Peripherie-Bereich
- 26
- Fotoresist
- 261
- Öffnung im
Speicherzellenfeld
- 262
- Öffnung im
Fan-Out-Bereich
- 263
- Fotoresist
im Peripherie-Bereich
- 27
- Fotoresist-Kontaktfläche
- 29
- SiO2-Schicht
- 3
- Wortleitungs-Entfernungsbereich
- 4
- Bitleitung
- 41
- erster
Source-/Drain-Bereich
- 42
- zweiter
Source-/Drain-Bereich
- 43
- Kanal
- 44
- Gate-Elektrode
- 45
- Speicherzelle
- 46
- Speicherschichtstapel
- 47
- gespeicherte
Ladung
- 50
- Gateoxid
im Peripherie-Bereich
- 51
- Gate-Elektrode
im Peripherie-Bereich
- 52
- SiO2-Schicht im Peripherie-Bereich
- 60
- Bezugspunkt
- 61
- gerade
Linie
- 62
- Grenzlinie
- 7
- Bezugsposition
- 71
- erste
Richtung
- 72
- zweite
Richtung
- 100
- Speicherzellenanordnung
- 110
- Fan-Out-Bereich
- 111
- Lande-Kontaktflächen
- 112
- Kontakt
- 113
- Zwischenraum
- 114
- Hartmasken-Kontaktfläche
- 114a
- erste
Menge von Hartmasken-Kontaktflächen
- 114b
- zweite
Menge von Hartmasken-Kontaktflächen
- 120
- Peripherie-Bereich
- 121
- strukturierter
Peripherie-Bereich
- 130
- Speichervorrichtung