-
Die
Erfindung betrifft ein Ballspielgerät für zwei Spielparteien, welches
mindestens eine Ballaufprallfläche
zur Reflexion eines Spielballes aufweist.
-
Es
sind vielfältige
Ballsportarten bekannt, bei denen ein Ball mittels Schläger zwischen
zwei Spielparteien auf markierten Feldern gespielt wird, wie z.B.
Tennis, Tischtennis, Squash, Badminton, Hockey, Eishockey und ähnliche
Sportarten.
-
Bis
auf Squash wird die jeweilige Ballsportart im Wesentlichen auf zweidimensionalen
Feldern ausgetragen. Während
seiner Flugphasen befindet sich der Ball auch in der räumlichen
(dritten) Dimension und stellt damit Anforderungen an die Spieler
hinsichtlich ihres räumlichen
Koordinationsvermögens, allerdings
sind diese Phasen im Laufe eines Spiels relativ selten. Im Wesentlichen
werden die meisten der genannten Ballsportarten in einer Ebene ausgeführt, wobei
diese Ebene, um die Anforderungen an die Spieler nicht zu gering
werden zu lassen, relativ weit aufgespannt ist. Das heißt, um gewisse
Anforderungen an die Spieler hinsichtlich ihrer Geschicklichkeit
stellen zu können
besteht ein relativ großer
Platzbedarf.
-
Beim
Squash kann verstärkt
die Höhe,
also die dritte Dimension, über
einem relativ klein gestalteten Spielfeld in die Spielstrategie
mit einbezogen werden. Dadurch besteht aber bei dieser Sportart das
Erfordernis eines sehr hohen Spielraumes.
-
Des
Weiteren sind Tischtennisplatten bekannt, deren zwei Flächen auf
einem Untergestell derart gelagert sind, dass sie vom spielbereiten,
ausgeklappten Zustand in jeweils senkrechte Positionen auf dem Untergestell
geklappt werden können.
Diese Klappbarkeit der Flächen,
insbesondere im Zusammenwirken mit am Untergestell angebrachten
Rollen oder Rädern,
ermöglicht
in einfacher Weise die platzsparende und flexible Abstellung der
Tischtennisplatte.
-
Eine
weitere Ausgestaltung dieser klappbaren Tischtennisplatte zeigt
das Dokument
EP 0 029 648
A1 , bei der drei Reflexionsflächen winklig zueinander angeordnet
sind. Diese Einrichtung kann vorteilhaft von einem einzelnen Spieler
benutzt werden, die Benutzung durch 2 Spielparteien dagegen ist
auf Grund der kurzen Ballreflexionszeiten und -wege und der geringen
Bewegungsfreiheit der Spielparteien vor dem Spielgerät nur eingeschränkt möglich.
-
In
der
DE 32 27 007 A1 ist
eine Ballspieleinrichtung offenbart, die eine konkave Reflexionswand auf
der Grundfläche
aufweist. Auch in dieser Ausgestaltung ist die sportliche Bespielbarkeit
der Einrichtung nur für
einen Spieler gegeben. Eine Reflexionsmöglichkeit außer der
waagerechten und der konkaven Fläche
fehlt völlig.
-
Das
Dokument
US 4030734 zeigt
eine Ballspieleinrichtung, die entweder eine zur Grundfläche parallel
angeordnete Reflexionsfläche
aufweist oder Seitenwände
und eine obere Reflexionsfläche
aufweist. Die Flächen
sind hierbei allerdings durch eine Mehrzahl von Stößen unterbrochen.
Des Weiteren ist die Bespielbarkeit durch die Anzahl der der Grundfläche zugewandten
Flächen
begrenzt.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Ballspielge rät zur Verfügung zu
stellen, welches trotz geringen Flächen- und Raumbedarfs erhöhte Anforderungen
an das Reaktionsvermögen
und räumliche
Koordinationsvermögen
der Spielparteien stellt.
-
Die
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale erfüllt. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Es
wird ein Ballspielgerät
für zwei
Spielparteien mit mindestens einer Ballaufprallfläche zur
Reflexion eines Spielballes zur Verfügung gestellt, welches zur
Schaffung von dreidimensional gestalteten Ballreflexionsmöglichkeiten
wenigstens ein in sich geschlossenes Hohlprofil umfasst, welches
wenigstens eine glatte Innen- und eine glatte Außenfläche zur Ballreflexion aufweist.
-
Der
mit dem erfindungsgemäßeb Ballspielgerät erzielte
Effekt beruht darauf, dass ein Ball, z.B. ein Tischtennisball, in
allen drei Dimensionen des Raumes gespielt werden kann. Während des
Ballwechsels kann der Ball z.B. an mehreren winklig zueinander angeordneten
Flächen
reflektiert werden. Dadurch wird der Schwierigkeitsgrad des Ballspieles erhöht, aber
auch die Ballspielmöglichkeiten
vervielfacht, was zu interessanteren Ballwechselkombinationen führt. Diese
unterschiedlichen Ballspielmöglichkeiten
erhöhen
die Anforderungen an die Spielerparteien hinsichtlich des räumlichen
Sehvermögens
sowie des Koordinationsvermögens.
-
Bei
einem ausreichenden Abstand der Spielerparteien vom jeweiligen Hohlprofilende
ist es zudem möglich,
nicht nur die Innenflächen
des Hohlprofils zur Ballreflexion zu nutzen, sondern auch die Außenflächen des
Hohlprofils als Spielfläche
bzw. als Ballreflexionsfläche
auszunutzen. Diese zusätzliche Nutzung
der Außenfläche erhöht die Möglichkeit
für eine
Spielpartei, einen schwierig gespielten Ball zu parieren. Das Hohlprofil
bietet zudem eine Unterstützung
beim Erlernen von Tischtennis dahingehend, dass der Spielraum seitlich
abgegrenzt ist und damit der Spielball nicht ins seitliche Aus gelangen
kann. Außerdem
sind durch die hohlprofilmäßige Ausgestaltung
des Ballspielgerätes
dessen Innenflächen
im Wesentlichen gegen Witterungseinflüsse geschützt.
-
Die
Ausgestaltung als Hohlprofil kann dabei in vielfältigen Formen erfolgen. Eine
einfache einsetzbare Hohlprofilform ist die eines Rohres oder eines
Polygonzuges, des weiteren sind Kombinationen von gewölbten und
geradflächigen
Elementen einsetzbar.
-
Es
kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass das Ballspielgerät zwei koaxial
zueinander angeordnete Hohlpro file umfasst. Die Hohlprofile sind
dabei so angeordnet, dass sie mit jeweils einem offenen Ende aneinander
anliegen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil eines besseren Handlings
des gesamten Ballspielgerätes
dahingehend, dass jedes Hohlprofil einzeln aufgestellt bzw. in Bezug
auf das andere Hohlprofil positioniert werden kann. Des Weiteren
muss bei etwaiger örtliche
begrenzter Beschädigung
des Ballspielgerätes
z.B. nur ein Hohlprofil ausgetauscht werden um wieder ein vollständig funktionsfähiges Ballspielgerät zu erhalten.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Querschnitt des Hohlprofils
ein Polygon. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil der Anordnung einer
Mehrzahl von sich jeweils in einer Ebene erstreckenden Ballreflexionsflächen. Im
Gegensatz zu einem als rundes Hohlprofil ausgestalteten Ballspielgerät ist bei dieser
Ausführung
das Ballreflexionsverhalten und damit die Ballflugbahn berechenbarer.
Mit Erhöhung der
Anzahl der das polygonförmige
Hohlprofil bildenden Reflexionsflächen erhöht sich die Möglichkeit einzelner
Spielstrategien hinsichtlich unterschiedlicher Ballreflexionsverhalten
und Ballflugbahnen im Hohlprofil.
-
Das
Polygon kann ein sechseckiges Profil sein. Die Bildung des Hohlprofils
in Sechseckform hat sich für
das Ballspielgerät
als besonders vorteilhaft erwiesen, da das Verhältnis an Anforderungen an die Spielparteien
hinsichtlich des Koordinationsvermögens in Beziehung zur Ballerreichbarkeit
in dieser Ausführung
des Ballspielgerätes
besonders vorteilhaft ist.
-
In
einer besonderen Ausgestaltung des Ballspielgerätes ist vorgesehen, dass sich
das Hohlprofil in Längserstreckungs richtung
verjüngt.
Die Längserstreckungsrichtung
verläuft
hierbei zwischen den Spielparteien. Die Verjüngung des Hohlprofils kann dabei
in dessen Innenraum oder auch an dessen Außenkontur oder im Innenraum
und der Außenkontur erfolgen.
In der letzteren Ausgestaltung weist das Hohlprofil eine über seine
Länge konstante
Wandstärke
auf.
-
Bei
einer Herstellung des Hohlprofils aus Platten mit konstanter Wandstärke bewirkt
die Verjüngung
des Hohlprofils eine Verringerung der inneren lichten Weite sowie
der Außenabmessungen
des Hohlprofils an einem Ende gegenüber dem anderen Ende.
-
Bei
ausschließlicher
Verjüngung
der inneren lichten Weite des Hohlprofils bleibt die Außenkontur des
Hohlprofils über
dessen gesamte Länge
konstant. Das bedeutet, dass in Richtung der Verjüngung die
Wandstärken
der das Hohlprofil bildenden Flächen
zunehmen.
-
Bei
ausschließlicher
Verjüngung
der äußeren Abmessung
und Beibehaltung der inneren lichten Weite über die Länge des Hohlprofils verringert
sich in Richtung der Verjüngung
die Wandstärke
des Hohlprofils.
-
Bei
konstanter Wandstärke
und einer Ausgestaltung des Hohlprofils in Viereckform ergibt sich
damit die Form eines Pyramidenstumpfes und bei Ausgestaltung des
Hohlprofils in runder Form ergibt sich bei Verjüngung die Ausbildung eines
Kegelstumpfes.
-
Bei
der bevorzugten Einrichtung des Ballspielgerätes mit zwei aneinander anliegenden
Hohlprofilen können
diese in sich verjüngender
Bauart ausgeführte
Hohlprofile derart angeordnet sein, dass z.B. die verjüngten Enden
aneinander anliegen oder in alternativer Ausgestaltung dazu die
Enden mit der größeren lichten
Weite aneinander anliegen.
-
Zur
Aufstellung des Ballspielgerätes
weist dieses des Weiteren ein Untergestell auf, auf dem das Hohlprofil
in Tischhöhe
aufliegt. Das bedeutet, dass sich die Auflagepunkte des Hohlprofils
auf dem Untergestell im Wesentlichen auf Tischhöhe befinden. Als Untergestell
kann dabei ein leicht modifiziertes Gestell einer herkömmlichen
Tischtennisplatte verwendet werden. Mit einem derartigen Gestell
lassen sich in üblicher
Weise zwei Platten in jeweils senkrechter Position auf einem mit
Rollen versehenen Basisteil des Untergestelles zusammenklappbar anordnen.
Diese Einrichtung hat den Vorteil der leichten Aufstellbarkeit und
der platzsparenden Lagerung. Die Modifizierung des herkömmlichen
Tischtennisplatten-Untergestells besteht darin, dass zumindest vier
Untergestellbeine gelenkig mit einer Untergestellbasis verbunden
sind und dass ein Anschlag auf der Untergestellbasis angeordnet
ist, der eine Bewegungsbegrenzung der Untergestellbeine bei deren Kippbewegung
zur Schrägstellung
beim Zusammenschieben von zwei auf dem Untergestell angeordneten
Hohlprofilen bewirkt.
-
Bei
Ausführung
des Hohlprofils in Polygonform kann dieses, wie nachfolgend beschrieben,
derart ausgestaltet sein, dass es zusammenfaltbar ist. Ein zusammengefaltetes
Hohlprofil ergibt ein Plattenpaket erheblicher Höhe auf jedem Teilbereich des Untergestells.
Um diese Plattenpakete nun wie bei einer herkömmlichen Tischtennisplatte
zur Lagerung platzsparend zusammenklappen zu können, müssen diese Plattenpakete im
in Tischform geklappten Zustand einen erheblichen Abstand zueinander
aufweisen. Dieser Abstand bewirkt beim Auseinanderfalten der Platten
in die Form eines polygonalen Hohlprofils zwischen den beiden auf
dem Untergestell angebrachten Hohlprofilen die Ausbildung eines
größeren Spal tes.
Dieser Spalt stellt ein Hindernis für den Ballspielbetrieb dar.
Zur Schließung
dieses Spaltes können
nun die beiden Hohlprofile derart aufeinander zu geschoben werden,
dass sie mit ihren Kanten aneinander anliegen. Diese Bewegung der
Hohlprofile aufeinander zu wird dadurch erreicht, dass die Untergestellbeine
gelenkig an den Hohlprofilen angeordnet sind und daher aufeinander
zu gekippt werden können,
so dass die Untergestellbeine unter einem Hohlprofil nicht mehr
parallel zu den Untergestellbeinen des anderen Hohlprofils angeordnet
sind. Die Schwerkraft der Hohlprofile erzeugt ein Kippmoment welches
ein selbsttätiges
Andrücken
der beiden Hohlprofile aneinander bewirkt. Um die ständige Druckbeaufschlagung
der Anlagekanten der Hohlprofile zu vermeiden ist vorgesehen, dass
zwischen den am Spalt unter jedem Hohlprofil angeordneten Untergestellbeinen
ein Anschlag angeordnet ist. Bei einer Ausgestaktung des Anschlages
in U-Form sind die beiden Schenkel mit einem Basisteil des Untergestells
verbunden und im Wesentlichen parallel zu den Untergestellbeinen
im nicht zusammengeschobenen Zustand ausgeführt. Bei der Kippbewegung der
Untergestellbeine zur Schließung
des Spaltes zwischen den Hohlprofilen kommen dabei die am Spalt
angeordneten Untergestellbeine derart am Anschlag zur Anlage, dass
Druckkräfte
in den U-förmigen
Anschlag an den Stellen eingeleitet werden, an denen die Schenkel
mit dem Mittelteil des U-Winkels verbunden sind.
-
Dadurch
kann das durch die Schwerkraft nach der Kippung der Untergestellbeine
erzeugte Kippmoment von diesem Anschlag aufgenommen werden. Die
Kanten der aneinander anliegenden Hohlprofile werden somit geschont.
Bei einer Kippbewegung der Untergestellbeine in nur ein geringes Maß über die
senkrechte Position hinaus wird entsprechend ein nur geringes Kippmoment
zum Andrücken
der Hohlprofile aneinander er zeugt. Um im Verlaufe des Ballspieles
eine unbeabsichtigte Öffnung des
Spaltes zu vermeiden, können
Verriegelungseinrichtungen zwischen den einzelnen Hohlprofilen vorgesehen
sein, die bewirken, dass die Hohlprofile in einer bestimmten Position
zueinander fixiert sind.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mindestens
eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Hohlprofil verbunden ist.
Durch den geschlossenen Flächenzug
des Hohlprofiles dringt wenig Umgebungslicht ins Innere des Hohlprofiles
ein. Das erschwert die Erkennung des Balles während des Spielbetriebes. Um
die optischen Verhältnisse
innerhalb des Hohlprofiles zu verbessern, wird deshalb eine Beleuchtungseinrichtung
im oder am Hohlprofil angeordnet.
-
Bei
einer Ausgestaltung des Ballspielgerätes mit zwei Hohlprofilen ist
in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass sich die Beleuchtungseinrichtung
zwischen den zusammengeschobenen Hohlprofilen befindet. Die Beleuchtungseinrichtung
bildet damit auch eine innere Symmetrieebene. Des weiteren kann
sie derart ausgestaltet sein, dass sie den Spalt zwischen den Hohlprofilen
schließt.
-
In
alternativer Ausgestaltung dazu kann allerdings auch vorgesehen
sein, dass alle Kanten der einzelnen Flächen bzw. Platten des Ballspielgerätes mit
einer Beleuchtungseinrichtung versehen sind. Dies bewirkt eine noch
größere Helligkeit
innerhalb des Hohlprofiles und eine bessere Erkennungsmöglichkeit
der jeweiligen Kanten.
-
Des
weiteren kann vorgesehen sein, dass jeweils eine komplette Fläche des
Hohlprofiles beleuchtbar ist. Diese komplette Beleuchtung einzelner Flächen lässt sich
z.B. durch die Integrierung von Lichtquellen in die Platten des
Hohlprofiles und lichtdurchlässigen
Oberflächen
der Platten bzw. der Oberfläche
des Hohlprofiles erreichen.
-
Bei
Anordnung einer Beleuchtungseinrichtung am Hohlprofil kann in vorteilhafter
Weise des Weiteren ein Sensor mit mindestens einer Fläche des Hohlprofiles
gekoppelt sein, der beim Aufprall des Balles auf der Fläche ein
Signal zur Änderung
der Plattenbeleuchtung generiert. Es lässt sich z.B. einrichten, dass
beim Auftreffen des Balles auf einer Fläche das Licht ausgeschaltet
wird oder in alternativer Ausgestaltung das Licht eingeschaltet
wird.
-
In
besonders vorteilhafter Ausgestaltung kann diese Sensorik mit der
ganzflächigen
Beleuchtung der Platten verbunden werden. Es lässt sich somit anzeigen, welche
Platten der Ball während
des Passierens des Hohlprofil berührt hat.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mit mehreren Flächen des
Ballspielgerätes eine
Lichtsteuereinheit gekoppelt ist, die bewirkt, dass unterschiedliche
Flächen
zu unterschiedlichen Zeiten beleuchtet sind. Diese Beleuchtung von
unterschiedlichen Flächen
zu unterschiedlichen Zeiten kann z.B. als Zielvorgabe verwendet
werden. Es lässt sich
damit für
eine Spielpartei eine bestimmte Ballflug- bzw. Reflexionsbahn vorschreiben.
Eine zusätzlich
angeordnete Erkennungssensorik ist in der Lage, zu ermitteln, ob
der gespielte Ball tatsächlich
die durch die Beleuchtung vorgegebenen Flächen berührt hat. Das Ergebnis dieser
Erkennung kann einer Auswertungseinrichtung zugeführt werden.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfasst das erfindungsgemäße Ballspielgerät des Weiteren
mindestens eine Unterlage, die im Wesentlichen auf den Spielparteienseiten
des Hohlprofiles unterhalb dessen angeordnet ist und im Wesentlichen
die gleichen Ballreflexionseigenschaften wie die Flächen des
Hohlprofiles aufweist. Bei Verwendung nur einer Unterlage kann diese
derart ausgestaltet sein, dass das Ballspielgerät auf ihr aufstellbar ist.
Diese Unterlage bietet den Vorteil, dass sich die Spielparteien
in einem größeren Abstand
zum jeweiligen Hohlprofil aufstellen können und bei Reflexion des
Spielballes durch das Hohlprofil ein weiteres Reflektieren des Spielballes
auf der Unterlage möglich ist,
was den Spielparteien mehr Reaktionszeit gibt und trotz des größeren Abstands
zum Ballspielgerät das
Erreichen des Spielballes erleichtert.
-
Eine
spezielle Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ballspieles ist die, in
der an mindestens einer Fläche
des Hohlprofiles eine Magnetfelderzeugungsvorrichtung angeschlossen
ist. Mit dieser Magnetfelderzeugungsvorrichtung können im
Zusammenwirken mit einer Steuereinheit unterschiedliche Magnetfelder
erzeugt werden. Diese Magnetfelder beeinflussen die Flugbahn eines
Metallkomponenten aufweisenden Balles. Das heißt, bei Steuerung der Magnetfelder
lässt sich
gezielt die Flugbahn eines Metall aufweisenden Balles variieren.
Es lassen sich somit unterschiedliche Schwierigkeitsgrade des Ballspieles
einstellen.
-
Zusätzlich kann
vorgesehen sein, dass das Ballspielgerät mindestens eine Audiosignal-Ausgabeeinrichtung
umfasst, die bei Erkennung eines Ballkontaktes auf einer Fläche ein
Audiosignal ausgibt. Diese Einrichtung erleichtert in ähnlicher
Weise wie die Lichtsignalgenerierung die Erkennung, ob ein Ball eine
bestimmte Fläche
berührt
hat.
-
Wie
bei einer herkömmlichen
Tischtennisplatte kann des Weiteren vorgesehen sein, dass mindestens
ein Netz an einem Hohlprofil des Ballspielgerätes angeordnet ist. Bei Anordnung
nur eines Netzes befindet sich dieses bevorzugt an der Grundplatte
des Hohlprofiles. Es können
allerdings auch eine Vielzahl von Netzen bevorzugt entsprechend
der Anzahl der einzelnen Flächen
des polygonförmigen Hohlprofiles
am Spalt zwischen zwei Hohlprofilen angeordnet sein.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Netz demontierbar, um das
Zusammenfalten des Hohlprofiles in ein Plattenpaket zu ermöglichen.
-
Bei
der Ausgestaltung des Hohlprofiles derart, dass es zusammenfaltbar
ist, bleibt entweder der geschlossene Zug der einzelnen Flächen des
Polygon-Profiles aneinander erhalten, oder es wird an einer Kante
die Verbindung zwischen zwei Platten bzw. Flächen des Hohlprofiles aufgetrennt,
um damit die Faltung der Hohlprofilplatten in ein Plattenpaket zu erleichtern.
-
Bei
der Ausgestaltung des Hohlprofiles derart, dass bei der Faltung
alle benachbarten Platten miteinander verbunden bleiben, ist vorgesehen,
dass alle diese Platten miteinander durch Scharniere verbunden sind.
-
Um
das Zusammenfalten der einzelnen Platten des Hohlprofiles zu erleichtern
kann vorgesehen sein, dass das Ballspielgerät im Untergestell eine Schwenkeinrichtung
umfasst, mit der bei Anordnung von zwei Hohlprofilen diese zuerst
in jeweils eine senkrechte Position schwenkbar sind, bevor sie zusammengefaltet
werden. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass sämtliche
einzelne Platten des Hohlprofiles zur Faltung in einer horizontalen
Bewegung zueinander verschoben werden müssen. Dies bewirkt, dass alleine
nur Reibungskräfte
bei der Herstellung des gefalteten Plattenpaketes oder umgekehrt,
bei der Herstellung des Hohlprofiles aus dem gefalteten Plattenpaket
heraus, überwunden
werden müssen.
Bei der Entfaltung bzw. Faltung des Hohlprofiles in einer Position,
in der die in Längserstreckungsrichtung
des Hohlprofiles verlaufende Achse horizontal angeordnet ist, also
in der Spielbetriebsposition, müssen
dagegen die Platten entgegen der Gewichtskraft oder in Richtung
der Gewichtskraft verschoben werden, was eine Belastung für denjenigen darstellt,
der die Faltung bzw. die Entfaltung vornimmt.
-
Um
die Hohlprofile in die senkrechte Position zu schwenken, werden
Parallelogrammgestänge verwendet,
mit dem jeweils ein Hohlprofil an den aneinanderstoßenden Kanten
der Grundplatten der Hohlprofile hochgehoben wird und um jeweils
die gegenüberliegende,
also am Spielparteienende des Hohlprofiles befindliche Kante um
90° geschwenkt wird,
so dass die Längsachse
der Hohlprofile senkrecht steht. In dieser Position kann die Faltung
leicht erfolgen.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ballspielgerät an mindestens
einer Platte eine Fixierungseinrichtung aufweist, die die Position
der Platte im ausgefalteten Zustand zu einer benachbarten Platte
fixiert. Diese Fixierungseinrichtung kann z.B. je Plattenverbindung
ein einfacher Haken oder eine Befestigungslasche sein. Durch die
Anordnung der Fixierungseinrichtung wird einer ungewollten Verformung
des Hohlprofiles bei von aussen wirkenden Kräften, wie z.B. bei sehr sportlichem
Spielbetrieb oder auch bei Windkräften, entgegen gewirkt.
-
In
einer günstigen
Ausgestaltung ist die Fixierungseinrichtung derart ausgebildet,
dass sie ebenfalls dazu benutzt werden kann, die Positionen der
Platten im zusammengefalteten und zusammengeklappten Zustand zu
fixieren. Mit dieser Einrichtung wird z.B. ein ungewolltes Auseinanderklappen der
in senkrechte Position zusammengeklappten Plattenstapel im Lagerungszustand
vermieden.
-
Um
einer Bedienperson das Auseinanderfalten aus dem Plattenstapel heraus
in eine Polygonform zu erleichtern, ist bevorzugt vorgesehen, dass an
den Kanten der Platten eines als Polygon ausgestalteten Hohlprofiles
entfaltungsunterstützende
Einrichtungen angeordnet sind. Mittels eines in der entfaltungsunterstützenden
Einrichtung vorgesehenen Energiespeichers ist es damit möglich, Kräfte bzw. Momente
in die einzelnen Platten des Hohlprofiles einzuleiten, die in Richtung
der Entfaltung der Platten aus einem Plattenstapel heraus in die
Form des Hohlprofiles wirken und damit die Faltung erleichtern.
-
Bei
Ausführungsformen
der Erfindung, in denen das Hohlprofil im horizontalen Zustand,
also bei horizontaler Symmetrieachse des Hohlprofils zusammenfaltbar
ist, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die Aussenseite
der Deckplatte die Eigenschaften einer Tischtennisfläche aufweist.
Damit kann das Ballspielgerät
im zusammengefalteten Zustand als herkömmliche Tischtennisplatte benutzt werden.
Um eine entsprechende genormte Höhe
der Spielfläche
trotz auf dem Untergestell gestapelten Platten zu erreichen können im
Untergestellt Höhenverstellungseinrichtungen
angeordnet sein, die eine variable Höheneinstellung der Auflagepunkte
des Hohlprofiles bzw. dessen Plattenstapels ermöglichen.
-
Als
Material der Flächen
des Hohlprofiles wird bevorzugt Pappe mit Hartfaserbeschichtung oder
auch harzgetränkte
Pappe verwendet.
-
In
alternativen Ausgestaltungen können
die Flächen
des Hohlprofils auch aus einem polymeren und/oder transparenten
Material hergestellt sein.
-
Zum
Beispiel kann das polymere Material ein Polyesther mit Glasfaserbeimischung
sein. Eine Platte aus diesem Material hat den Vorteil der geingen Leichte
und geringer Dichte, was insbesondere für das Handling während der
Falt-und Klappvörgänge vorteilhaft
ist und eine Platzersparnis bei der Lagerung bewirkt. Um die Stabilität und Schwingverhalten derart
gestalteter Platten zu verbessern können bevorzugt im Platteninneren
Verstärkungen
vorgesehen sein.
-
Eine
transparente Ausführung
der Platten hat den Vorteil der Durchscheinung mit Umgebungslicht,
was eine gesonderte Anordung von Beleuchtungseinrichtungen entbehrlich
macht bzw. deren Intensitätsanforderungen
verringert.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgeshen, dass
an mindestens einem Hohlprofil eine Lichtschranke angeordnet ist.
Mit dieser Lichtschranke lässt
sich ein Teil einer Flugbahn des Balles überwachen; Ausgabesignale der
Lichtschranke können
Einrichtungen zugeführt
werden, die z.B. beim Passieren des Balles durch die Lichtschranke
Signale generieren und damit z.B. anzeigen, ob der Ball bereits
im Aus war. Ebenfalls können die
Signale der Lichtschranke einer Auswertungseinrichtung zur Punktevergabe
zugeführt
werden.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
-
Es
zeigen dabei
-
1 die
Anordnung von zwei Hohlprofilen im Querschnitt,
-
2 zwei
sich verjüngende
Hohlprofile in perspektivischer Ansicht,
-
3 zwei
sich verjüngende
Hohlprofile in Seitenansicht,
-
4 zwei
sich verjüngende
Hohlprofile in Draufsicht,
-
5 den
Ablauf der Zusammenfaltung von zwei Hohlprofilen in Seitenansicht,
-
6 den
Ablauf der Zusammenfaltung von zwei Hohlprofilen in Draufsicht,
-
7 ein
Ballspielgerät
in perspektivischer Ansicht auf einer Unterlage,
-
8 den
Ablauf der Auseinanderfaltung in Hohlprofilform in perspektivischer
Ansicht von oben,
-
9 den
Ablauf der Zusammenfaltung mit Schwenkung der Hohlprofile in eine
senkrechte Position,
-
10 in
einzelne Platten integrierte entfaltungsunterstützende Einrichtungen und
-
11 eine
entfaltungsunterstützende
Einrichtung.
-
In 1 sind
zwei hintereinander angeordnete Hohlprofile 1a, 1b dargestellt.
Die gezeigten sechskantigen Hohlprofile bestehen jeweils aus einer Grundplatte 11,
einer Deckplatte 12 und vier schrägen Seitenplatten 13.
An der Stoßkante
zwischen den Hohlprofilen 1a, 1b befindet sich
ein Netz 6. Ebenfalls ist an dieser Stoßkante zwischen den Hohlprofilen 1 eine
Beleuchtungseinrichtung 4 angeordnet. Zur Fixierung der
schrägen
Seitenplatten 13 ist an ihren Kanten überbrückend eine Fixierungseinrichtung 8 angeordnet.
Die gestrichelte Linie stellt eine mögliche Flugbahn eines Balles
innerhalb des Ballspielgerätes
nach drei Ballreflexionen dar.
-
Wie
in 2 dargestellt, kann das Ballspielgerät auch aus
zwei sich verjüngenden
Hohlprofilen 1a, 1b zusammengesetzt sein. Die
beiden Hohlprofile 1a, 1b stoßen dabei mit ihren schmaleren
Enden aneinander. Der Grad der Verjüngung in beiden Hohlprofilen 1a, 1b ist
dabei so gewählt,
dass das Ballspielgerät
insgesamt symmetrisch ist.
-
Aus 3 und 4 ist
deutlich ersichtlich, wie die einzelnen schrägen Seitenplatten 13 sowie auch
die Deckplatten 12 der beiden sich verjüngenden Hohlprofile 1a, 1b bündig miteinander
abschließen.
-
In 5 ist
der Ablauf des Zusammenfaltens eines aus zwei Hohlprofilen 1a, 1b bestehenden
und ein Untergestell 2 umfassenden Ballspielgerätes in eine
zusammengefaltete und zusammengeklappte Position dargestellt. Beide
Hohlprofile 1a, 1b sind dabei auf einem Untergestell 2 angeordnet.
Durch Zusammenfalten eines jeden Hohlprofiles 1a, 1b ergibt sich
ein tischähnlicher
Plattenstapel. Mittels der Klappbarkeit des Untergestelles 2 können diese
beiden Plattenstapel in eine jeweils senkrechte und zum anderen
Plattenstapel parallele Position zusammengeklappt werden. Deutlich
ersichtlich ist dabei der Anschlag 3, an dem bei verwendungsgemäßer Aufstellung
des Ballspielgerätes
jeweils zwei Untergestellbeine 21 des Untergestells 2 schräg anliegen. Dieser
Anschlag 3 ist fest mit der Untergestellbasis 22 verbunden,
so dass die aus der Anlage der Untergestellbeine 21 resultierenden
Druckkräfte
aufgenommen werden können.
-
In 6 ist
die in 5 von der Seite dargestellte Zusammenfaltung in
der Ansicht von oben gezeigt.
-
Wie
in 7 dargestellt, kann das erfindungsgemäße Ballspielgerät auf einer
Unterlage 5 aufgestellt sein. Die gestrichelte Linie zeigt
einen möglichen
Ballweg innerhalb der Hohlprofile 1a, 1b des Ballspielgerätes sowie
nach einem Auftreffen auf der Unterlage 5. Die Möglichkeit
der Reflexion des Spielballes auf der Unterlage 5 gibt
einer Spielpartei mehr Zeit, den Spielball zurückzuschlagen.
-
Wie
in 8 gezeigt, erfolgt bei der Auseinanderfaltung
der Spielplatten in die Form des Hohlprofiles 1 eine Abstandsvergrößerung der
Deckplatte 12 von der Grundplatte 11, wobei die
beiden schrägen
Seitenplatten nach Erreichung einer Position, in der sie fluchtend
miteinander ausgerichtet sind, weiter nach außen gedrückt werden müssen. Beim
Zusammenfalten erfolgt der Bewegungsablauf in der entgegengesetzten
Richtung, nämlich
dahingehend, dass bei einem Sechskantprofil die beiden winklig nach
außen
aufeinander aufstehenden und die jeweilige seitliche Begrenzung
des Hohlprofiles 1 bildenden schrägen Seitenplatten 13 in
Richtung des Hohlprofilzentrums gedrückt werden. Dabei werden sie soweit
in das Hohlprofilzentrum hineingedrückt, dass sich eine zur Ausgangsposition
entgegengesetzt winklige Ausgestaltung dieser beiden schrägen Seitenplatten 13 ergibt,
so dass deren Spitze des Winkels in das Hohlprofil hineinzeigt.
Sobald eine selbst geringfügige
Auslenkung der schrägen
Seitenplatten 13 über
eine Position, in der die beiden Seitenplatten 13 senkrecht übereinander
stehen, hinaus bewirkt ist, müssen
keine weiteren Kräfte
zum Eindrücken der
schrägen
Seitenplatten 13 in Richtung Hohlprofilzentrum aufgewendet
werden. Bedingt durch die Schwerkraft der Deckplatte 12 nähern sich
diese Deckplatte 12 und die daran schwenkbar befestigten schrägen Seitenplatten 13 der
Grundplatte 11 an. Um ein unkontrolliertes Zusammenfalten
der einzelnen Platten 12 und 13 auf der Grundplatte 11 zu
erreichen ist es ratsam, zumindest die Deckplatte 12 in
einer kontrollierten Abwärtsbewegung
zu führen.
-
In 9 ist
das Zusammenfalten von zwei Hohlprofilen 1a, 1b sowie
das Zusammenklappen in den Lagerzustand in der Ansicht von der Seite
und in der Ansicht von oben dargestellt. Das Untergestell 2 besteht
in dieser Ausgestaltung aus einem Parallelogrammgestänge, mit
dem es ermöglicht
wird, jedes der beiden Hohlprofile 1a, 1b aus
einer für
den Spielbetrieb notwendigen horizontalen Position in jeweils eine
senkrechte Position zu schwenken. In dieser senkrechten Position
können
die beiden Hohlprofile 1a, 1b in ähnlicher
Weise wie schon in 8 beschrieben zusammengefaltet
werden. Ein anschließendes
Klappen der Plattenstapel in die Lagerungsposition ist dabei nicht
mehr erforderlich. Diese Ausgestaltung hat den wesentlichen Vorteil,
dass keine Gewichtskräfte
gehalten oder überwunden
werden müssen,
um die Platten 12 und 13 der Grundplatte 11 anzunähern.
-
In 10 ist
eine Deckplatte 12 und zwei schräge Seitenplatten 13 dargestellt,
die miteinander über
entfaltungsunterstützende
Einrichtungen 9 verbunden sind. Diese entfaltungsunterstützende Einrichtungen 9 sind
dabei an den aneinanderliegenden Kanten der jeweiligen Platten 12 und 13 dargestellt, sind
aber auch zwischen den schrägen
Seitenplatten 13 und der Grundplatte 11 angeordnet.
Eine entfaltungsunterstützende
Einrichtung 9 weist einen Energiespeicher auf, mit dem
die Entfaltungsarbeit, das heißt
die Bewegung der einzelnen Platten eines Hohlprofiles in die ausgefaltete
Position erleichtert wird. Derartige Energiespeicher können z.B.
Federn oder auch in besonderer Weise ausgestaltete Gasdruckeinrichtungen
sein.
-
In 11 ist
ein entfaltungsunterstützende Einrichtung 9 dargestellt,
in der als Energiespeicher eine Zugfeder angeordnet ist.
-
Diese
entfaltungsunterstützende
Einrichtung 9 ist dabei vorteilhafterweise derart mit jeweils
einem Schenkel in einer Platte des Hohlprofiles 1 eingelassen,
dass eine ebene Ausgestaltung der jeweiligen Platte erhalten bleibt.
-
Durch
die Anordnung der Zugfeder und deren Befestigung mit jeweils Ende
in jeweils einem Schenkel der entfaltungsunterstützenden Einrichtung 9 bewirkt
die Federkraft eine Bewegung der Schenkel der entfaltungsunterstützenden
Einrichtung 9 in eine zueinander fluchtende Position. Das
heißt,
das bei winkliger Position der beiden Schenkel der entfal tungsunterstützenden
Einrichtung 9 diese durch die Federkraft bestrebt sind,
eine fluchtende Position zueinander zu erlangen. Bei Integration
dieser entfaltungsunterstützenden
Einrichtung 9 in die Platten eines polygonal geformten
Hohlprofiles 1 sind die beiden Schenkel der entfaltungsunterstützenden
Einrichtung 9 winklig zueinander angeordnet. Bei Entfaltung
des Plattenstapels in die polygonale Hohlprofilform wird dabei der
Winkel zwischen den Plattenkanten und damit ebenfalls der Winkel
der beiden Schenkel der entfaltungsunterstützenden Einrichtung 9 vergrößert. Dadurch,
dass die Feder in der entfaltungsunterstützenden Einrichtung ebenfalls
eine Kraft erzeugt, die in Richtung der Entfaltungsbewegung wirkt,
unterstützt
die in der Feder gespeicherte Energie den Bediener bei der Arbeit
zum Entfalten der einzelnen Platten in die Hohlprofilform. Bei der
Entfaltung der Platten in ein Sechskant-Hohlprofil werden benachbarte
schräge
Seitenplatten 13 aus einer winkligen Position über eine
Position, in der sie miteinander fluchten hinaus wiederum in eine
winklige Position geschwenkt, in der zwar die Federn der entfaltungsunterstützenden
Einrichtungen 9 wieder mehr gespannt sind als im gerade
gestreckten Zustand; ein selbsttätiges
Zurückschwenken
der Schenkel der entfaltungsunterstützenden Einrichtung 9 und
damit der schrägen
Platten 13 in eine zueinander fluchtende Stellung ist aber
wegen der auf den schrägen
Seitenplatten 13 ruhenden Gewichtskraft der Deckplatte
nicht zu erwarten, da die Gewichtskraft entgegen der Federkraft
der entfaltungsunterstützenden
Einrichtungen 9 wirkt.
-
- 1,
1a, 1b
- Hohlprofil
- 11
- Grundplatte
- 12
- Deckplatte
- 13
- Schräge Seitenplatte
- 1
- Untergestell
- 21
- Untergestellbein
- 22
- Untergestellbasis
- 2
- Anschlag
- 3
- Beleuchtungseinrichtung
- 4
- Unterlage
- 5
- Netz
- 6
- Schwenkeinrichtung
- 7
- Fixierungseinrichtung
- 8
- entfaltungsunterstützende Einrichtung