DE102006013157A1 - Doppelflanschschleuse - Google Patents

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Josef Boldis
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/005Shielded passages through walls; Locks; Transferring devices between rooms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelflanschschleuse mit integrierten Sicherheitsvorrichtungen, die zur Verwendung an einem Isolator entwickelt wurde, um einen dichten Übergang zwischen zwei getrennten Räumen (z. B. Isolator-Behälter) sicherzustellen. Im Isolator und auch im Behälter können z. B. toxische Stoffe sein. Die neue Doppelflanschschleuse dient dazu, dass man z. B. den Behälter am Isolator anschließt, Material in beiden Richtungen überführt und dann wieder trennt, ohne das Umfeld zu kontaminieren. DOLLAR A In der Kerntechnik, Medizin, Pharmazie und Elektronik ist es erforderlich, zum Schutz des Personals gegen Gefahren wie Radioaktivität, Toxizität usw. die zu bearbeitenden Produkte in einer abgeschlossenen Atmosphäre zu halten. Umgekehrt, um diese Arbeiten in einer keim- oder staubfreien Atmosphäre vornehmen zu können, sind diese in einer abgeschlossenen Atmosphäre durchzuführen. DOLLAR A Die Übertragung von Teilen oder Stoffen von einem abgeschlossenen Raum in einen anderen, ohne dass dieser Raum gegen außen unterbrochen wird, ist eine schwierig zu lösende Aufgabe. Diese Aufgabe wird im Allgemeinen mit Hilfe von dichten Übertragungsvorrichtungen mit Verschlussverbund (Transfervorrichtung) oder Doppelflanschschleuse gelöst. DOLLAR A Diese Transfervorrichtungen bestehen oft aus zwei Flanschen, die runde Öffnungen in den Wänden der beiden zu verbindenden Räume einfassen, welche normalerweise mit Hilfe von Türen verschlossen sind. Sobald zwischen den beiden Räumen eine ...

Description

  • 1. Schleuse geschlossen
  • Erste Verriegelung geschlossen-2
  • Ist der Behälter (Betaring) nicht in der Schleuse, wird durch den Verriegelstift Pos. 2 das Öffnen der Schleusetür Pos. 7 verhindert.
  • Erst wenn der Behälter den Verriegelstift Pos. 2 nach oben drückt wird der Hauptriegel Pos. 9 freigegeben und kann mit einer Rechtsdrehung am Griff Pos. 1 geöffnet werden. Der Verriegelstift Pos. 2 hat durch die Druckfeder Pos. 5 grundsätzlich das Bestreben die Verriegelung zu sperren und öffnet nur, wenn der Beta-Ring richtig eingerastet ist.
  • 2. Verriegelung offen
  • Schleusentür geschlossen-3
  • Die Türe der Doppelflanschschleuse ist geschlossen und betätigt über den Spannriegel Pos. 10 den Verriegelstift Pos. 6. Dieser gibt somit die komplette Nut des Bajonett-Verschlusses frei.
  • 3. Behälter angeschlossen
  • Schleuse offen-4
  • Der Behälter Pos. 4 ist im Bajonett der Schleuse mit einer Rechtsdrehung am Endanschlag angelangt und hat den Verriegelstift Pos. 2 nach oben gedrückt. Dieser gibt die komplette Nut frei, so daß der Riegel Pos. 9 nach rechts gedreht werden kann. Die Tür kann geöffnet werden.
  • 4. Schleusentür offen
  • Behälter-Verriegelung betätigt (geschlossen)-5
  • Durch das öffnen der Tür Pos. 7 kommt der Verriegelstift Pos. 6 in die Nut des Bajonettverschlusses und blockiert somit den Behälter Pos. 4.
  • Dieser kann jetzt nicht mehr nach links gedreht und abgenommen werden.
  • Durch die Druckfeder Pos. 8 hat der Verriegelstift immer das Bestreben die Bajonettnut zu sperren.
  • Die Nut wird nur freigegeben, wenn die Tür richtig verschlossen ist.

Claims (6)

  1. Doppelflanschschleuse mit eingebauten Sicherheitsvorrichtungen zur Material- übertragung zwischen zwei abgeschlossenen Räumen, wobei diese Vorrichtung zwei Flansche enthält (4, 8), die miteinander über eine erste Bajonettverbindung fest verbunden werden können und aus zwei Türen die normalerweise die Öffnungen verschließen, die durch den ersten und den zweiten Flansch abgegrenzt werden und miteinander durch eine zweite Bajonettverbindung (3, 7a) fest miteinander verbunden können, und dadurch gekennzeichnet ist, dass es folgende Teile umfasst: Einen beweglichen Hauptriegel (9) mit Griff (1) der an dem ersten Flansch (8) in der Form montiert ist, dass es zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung verfahren werden kann. Eine Kulisse im Gegenriegel die die Tür (7) beim Verfahren des Hauptriegel (9) von der Verriegelungsstellung zur Öffnungsstellung abhebt Eine Verriegelung (2) die im Normalzustand den Hauptriegel (9) in der Schließstellung blockiert und automatisch entriegelt wird, wenn sich der Behälter (4) gegenüber der ersten Tür (7) in der Endlage befindet, Eine zweite Verriegelung (6) die im Normalzustand entriegelt ist, wenn sich die Tor (7) in der Schließstellung befindet, und automatisch die Bajonettverbindung vom Behälter (4) blockiert, wenn der Hauptriegel die Schließposition verlässt. – Beide Verriegelungen können auf jeder Position der Doppelflanschschleuse angebracht werden d.h. am Schanier, am Hauptriegel oder dazwischen.
  2. Beide Verriegelungen mit optischer Anzeige offen-geschlosssen/grün-rot, so dass Bedienpersonal erkennt in welcher Position sich die Schleuse befindet.
  3. Beide Verriegelungen mit manueller Hilfsfunktion, so dass Bedienpersonal mit einfachem Werkzeug die Funktion öffnen/schließen durchführen kann (Notfall).
  4. Beide Verriegelungen mit Vakuumdichtem Simmering (9), so dass es auch bei Unterdruck im Isolator keine Verbindung zwischen Isolator und Außenraum gibt.
  5. Beide Verriegelungen (2, 6) mit der Öffnung und Schließfunktion, einfach in einer Achse, ohne 90° Winkel oder Wippen-Umsetzung gem. Bild 2+3.
  6. Anbringung der beiden Hälften der Doppelflanschschleuse in der Wand mit Hilfe von Schrauben, ohne schlecht reinigenden Gewindeteile.
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