DE3940858C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Das bekannte Kraftfahrzeug-Türschloß, von dem die Erfindung ausgeht (DE-C
32 20 705), weist einen Übertragungshebel auf, der einarmig etwa mittig an
dem Außenauslösehebel schwenkbar gelagert ist. Der Übertragungshebel weist
einen sich etwa entlang der Einfallsrichtung der Sperrklinke axial er
streckenden Kulissenschlitz auf, in welchen ein abgekröpfter Ansatz des
Außensicherungshebels als Kulissenstein eingreift. Bei Betätigung des
Außensicherungshebels, der im übrigen mit dem Innensicherungshebel durch
eine Steckverbindung bewegungsgekuppelt ist, wird der Übertragungshebel
hin und her geschwenkt, die Kulissenverbindung erlaubt aber zugleich eine
translatorische Bewegung des Übertragungshebels bei Betätigung des Außen
auslösehebels. An seinem freien Ende ist der Übertragungshebel mit einer
nach außen freigeschnittenen langlochartigen Kupplungsöffnung versehen,
deren Längsachse sich ebenfalls in Axialrichtung des Übertragungshebels
erstreckt. Der freigeschnittene Bereich der Kupplungsöffnung ist von ei
nem quer zur Einfallsrichtung vorragenden Quersteg und von einem etwa in
Einfallsrichtung vorragenden Längssteg begrenzt, zwischen denen eine
Durchgangsöffnung gebildet ist. Befindet sich der hier vorhandene Mit
nehmerzapfen der Sperrklinke in Höhe der Durchgangsöffnung, so kann der
Übertragungshebel durch den Außensicherungshebel bzw. den Innensicherungs
hebel geschwenkt werden. Bei geöffneter Schloßfalle und Sperrklinke hin
gegen befindet sich der Mitnehmerzapfen im hinterschnittenen Bereich der
Kupplungsöffnung. In diesem Fall kann der Übertragungshebel nicht ge
schwenkt werden. Er blockiert damit in diesem Zustand die Bewegung des
Außensicherungshebels und des Innensicherungshebels, die also in diesem
Zustand in Entsicherungsstellung blockiert sind.
Mit der zuvor erläuterten Konstruktion wird erreicht, daß bei geöffneter
Fahrertür die Fahrertür nicht abgeschlossen oder durch Drücken des Tür
knöpfchens von innen gesichert werden kann, da ansonsten die Gefahr be
steht, daß man das Kraftfahrzeug bei im Kraftfahrzeug liegendem Tür
schlüssel verriegelt.
Das zuvor erläuterte Kraftfahrzeug-Türschloß hat auch die Möglichkeit,
einen Zentralverriegelungsantrieb mit Hilfe eines Zentralverriegelungs
hebels am Außensicherungshebel und am Innensicherungshebel angreifen zu
lassen.
Bei einer Mehrstellenverriegelung, wie sie zunehmend bei Zentralver
riegelungen gefordert wird, stellt sich mit dem zuvor erläuterten, be
kannten Kraftfahrzeug-Türschloß das Problem, daß die Blockierung des
Außensicherungshebels und des Innensicherungshebels bei geöffneter Schloß
falle und Sperrklinke auch gegenüber dem Zentralverriegelungsantrieb wirkt,
wenn dieser beispielsweise von der Beifahrertür oder von der Kofferklappe
her in Richtung der Sicherungsstellung aktiviert wird. Man kann hier eine
elektronische Speicherschaltung vorsehen, die den Schaltbefehl für den
Zentralverriegelungsantrieb des Kraftfahrzeug-Türschlosses der noch of
fenstehenden Tür speichert. Das ist aber technisch aufwendig.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, das bekannte Kraft
fahrzeug-Türschloß unter Berücksichtigung der Voraussetzungen bei einer
Mehrstellenverriegelung über eine vorgesehene Zentralverriegelung mecha
nisch auszugestalten und weiterzubilden.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einem Kraftfahrzeug-Türschloß mit
den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird von dem
bei der eingangs erläuterten, elektronischen Lösung mit einer Speicher
schaltung vorgesehenen Konzept der Gleichbehandlung von Handbetätigung
und Zentralverriegelungs-Betätigung abgegangen. Unter Berücksichtigung und
Analyse der Voraussetzungen bei einer mechanischen Lösung des zuvor er
läuterten Problems bei Mehrstellenverriegelungen wird vielmehr zwischen
Handbetätigung einerseits und Betätigung durch die Zentralverriegelung
bzw. durch den Zentralverriegelungsantrieb unterschieden. Für die Hand
betätigung bleibt es bei der im Stand der Technik bekannten Blockierung
des Außensicherungshebels und des ggf. ebenfalls blockierten Innensiche
rungshebels bei geöffneter Schloßfalle und Sperrklinke. Für den Eingriff
vom Zentralverriegelungsantrieb her, also über den Zentralverriegelungs
hebel hingegen wird die Blockierung des Außensicherungshebels und des ggf.
ebenfalls blockierten Innensicherungshebels lösbar gestaltet. Damit trägt
man der Tatsache Rechnung, daß eine Verriegelung von einer anderen Stelle
als beispielsweise der Fahrerseite des Kraftfahrzeugs her ja denkgesetz
lich voraussetzt, daß der Fahrer oder die sonstige Bedienungsperson den
Fahrzeugschlüssel in der Hand hält.
Bei dem eingangs erläuterten, bekannten Kraftfahrzeug-Türschloß kann die
Blockierung des Außensicherungshebels bei geöffneter Schloßfalle und Sperr
klinke dadurch überwunden werden, daß man bei der Betätigung des Außen
sicherungshebels gleichzeitig den Außenauslösehebel zieht. Dadurch wird
nämlich dort der Übertragungshebel translatorisch in axialer Richtung be
wegt, so daß der Mitnehmerzapfen der Sperrklinke in den Bereich der Durch
gangsöffnung des Übertragungshebels kommt. Dann aber ist die vom Außen
sicherungshebel her ausgelöste Schwenkbewegung des Übertragungshebels wie
der möglich. Diese Konzeption könnte man auch in Verbindung mit der Lehre
der Erfindung einsetzen, indem man nämlich den Zentralverriegelungsan
trieb bzw. den Zentralverriegelungshebel auf den Übertragungshebel zwecks
translatorischer Bewegung wirken läßt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-
Türschlosses ist jedoch anders als in der zuvor erläuterten ersten kon
struktiven Konkretisierung der Lehre ein zusätzlicher Blockierhebel vor
gesehen und entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 angeordnet. Das
erlaubt eine größere konstruktive Freiheit bei der Gestaltung der Schließ
mechanik des Kraftfahrzeug-Türschlosses.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der weiteren Unter
ansprüche.
Für weitere Erläuterungen der Lehre der Erfindung wird auf die Erläuterung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung verwiesen.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen schematisch, untereinander, die bei
den an einer Tragplatte eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türschlosses
im Winkel angeordneten Bereiche der Schließmechanik in Sicherungsstellung,
wobei Fig. 2 eine Ansicht in Fig. 1 von links darstellt.
Das in den Fig. 1 und 2, die man stets im Zusammenhang betrachten muß, dar
gestellte Kraftfahrzeug-Türschloß weist eine nicht dargestellte Schloß
falle und eine nicht dargestellte Sperrklinke auf. Im dargestellten und
insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel gilt dabei, daß zur Betätigung
der Sperrklinke ein Mitnehmerzapfen 1 vorgesehen ist, der in Fig. 2 in
seiner untersten Stellung, bei eingefallener Sperrklinke, also geschlos
sener Schloßfalle zu sehen ist. Die Schließmechanik weist eine das Rück
grat der gesamten Konstruktion bildende, winkelförmige Tragplatte 2 so
wie einen Innenauslösehebel 3 zur Auslösung des Türschlosses von innen,
einen Außenauslösehebel 4 zur Auslösung des Türschlosses von außen, bei
spielsweise über eine in einen Befestigungsclip 5 eingehakte Stange von
einem Außen-Schließzylinder her betätigbaren, nämlich um eine Schwenkachse
6 schwenkbaren Außenauslösehebel 4, einen Innensicherungshebel 7, darge
stellt in Fig. 1, zumeist verbunden mit einem sogenannten Innensicherungs
knöpfchen, einen mit dem Innensicherungshebel 7 gekuppelten, in Fig. 2 er
kennbaren Außensicherungshebel 8, einen auf den Innensicherungshebel 7
und den Außensicherungshebel 8 drückenden, an einem nicht dargestellten
Zentralverriegelungsantrieb anschließbaren Zentralverriegelungshebel 9
und, jedenfalls im hier dargestellten Ausführungsbeispiel einen Übertra
gungshebel 10 auf. Der Innensicherungshebel 7 weist eine Mitnehmerkulisse 11
auf, in der eine in Fig. 2 erkennbare Mitnehmernase 12 des Außensiche
rungshebels 8 kuppelnd eingreift. Am der Schwenkachse 13 gegenüberlie
genden Ende des Außensicherungshebels 8 befindet sich ein Gestängeclip
14 zur Einhängung einer mit dem Schließzylinder des Kraftfahrzeug-Tür
schlosses verbundenen Stange. Der Zentralverriegelungshebel 9 ist in Fig.
1 in strichpunktierten Linien auch noch in Entsicherungsstellung darge
stellt. Er greift mit einem Mitnehmerzapfen 15 in eine Ausnehmung 16 im
Innensicherungshebel 7 zu dessen Mitnahme ein. Wegen der Kupplung mit
dem Außensicherungshebel 8 wird insoweit dann vom Zentralverriegelungs
hebel 9 auch der Außensicherungshebel 8 mitgenommen.
Der Außensicherungshebel 8 ist in Fig. 2 in T-Form dargestellt und weist
am unteren Ende eine gebogene Langlochkulisse 17 auf, in der ein Über
tragungszapfen 18 läuft. Der Übertragungszapfen 18 kann bei Betätigen des
Außenauslösehebels 4 in der in Fig. 2 erkennbaren Stellung am freien Ende
des Übertragungshebels 10 frei vorbeigeschwenkt werden, wird aber der
Außensicherungshebel 8 um die Schwenkachse 13 im Uhrzeigersinn in Ent
sicherungsstellung geschwenkt, so kommt der Übertragungszapfen 18 an ei
ner Übertragungsfläche 19 am Übertragungshebel 10 zur Anlage. Wird dann
der Außenauslösehebel 4 (oder der InnenausIösehebel 3) betätigt, so wird
der Übertragungshebel 10 um sein in Fig. 2 links liegendes, an der Trag
platte 2 schwenkbar gelagertes Ende hochgeschwenkt, wodurch dann der Mit
nehmerzapfen 1 an der Sperrklinke angehoben und die Sperrklinke geöffnet
wird.
Wesentlich ist nun, daß aus den in der Beschreibungseinleitung erläuterten
Gründen der Außensicherungshebel 8 und, im hier dargestellten Ausführungs
beispiel, auch der Innensicherungshebel 7 bei geöffneter Schloßfalle und
Sperrklinke in Entsicherungsstellung blockiert ist bzw. sind. Dabei ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Blockierung des Außensicherungshebels
8 und des ggf. ebenfalls blockierten Innensicherungshebels 7 bei geöffne
ter Schloßfalle und Sperrklinke durch Bewegung des Zentralverriegelungs
hebels 9 in Richtung der in den Figuren dargestellten Sicherungsstellung
lösbar und danach der Außensicherungshebel 8 und ggf. auch der Innen
sicherungshebel 7 mit dem Zentralverriegelungshebel 9 weiter in Siche
rungsstellung bringbar ist bzw. sind.
Dazu ist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein zusätzlicher
Blockierhebel 19 vorgesehen, der bei in Entsicherungsstellung befindlichem
Außensicherungshebel 8 (und hier auch Innensicherungshebel 7) und geöffne
ter Schloßfalle und Sperrklinke zwischen einer Blockierfläche 20 am Außen
sicherungshebel 8 und einer Gegenfläche 21 an einem ortsfesten Teil, hier
an der Tragplatte 2, in Blockierstellung einfällt. Im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel ist eine Feder 22 in Form einer Doppel-Schenkelfeder
zur Belastung des Blockierhebels 19 in Richtung der Blockierstellung vor
gesehen.
Betrachtet man Fig. 2, so kann in der dargestellten Sicherungsstellung der
Blockierhebel 19 nicht in Blockierstellung einfallen. Dieser Blockierhebel
19 ist aber am Außensicherungshebel 8 mittels der Schwenkachse 23 schwenk
bar gelagert. Wird nun der Außensicherungshebel 8 in Fig. 2 um die Schwenk
achse 23 im Uhrzeigersinn in Entsicherungsstellung geschwenkt, so wird
gleichzeitig der Blockierhebel 19 mit verschwenkt. Er kommt dann aber zu
nächst, bei noch geschlossener Tür, am Mitnehmerzapfen 1 mit einer Anlage
fläche 24 zur Anlage. Die Federkraft der Feder 22 reicht nicht aus, den
Mitnehmerzapfen 1 nach oben zu drücken. Wird nun aber der Außenauslösehe
bel 4 beispielsweise betätigt, so wird der Mitnehmerzapfen 1 angehoben,
die Sperrklinke wird in Öffnungsstellung gebracht. Gleichzeitig wird die
Anlagefläche 24 frei und der Blockierhebel 19 kann weiter im Uhrzeigersinn
schwenken. Die in Fig. 2 rechts oben erkennbare Blockiernase 25 kann zwi
schen der Blockierfläche 20 und der Gegenfläche 21 einfallen und eine Rück
bewegung des Außensicherungshebels 8 verhindern.
Um den zuvor erläuterten, erfindungsgemäß verwirklichten Effekt bei dieser
Situation und bei Ansteuerung des Zentralverriegelungsantriebs zu verwirk
lichen, könnte man den Übertragungshebel 10 selbst beeinflussen. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel ist aber eine andere Lösung gewählt, nämlich
die, daß der Zentralverriegelungshebel 9 den Blockierhebel 19 in seine
nicht blockierende Stellung zurückbewegt, und zwar durch Beaufschlagung
der Anlagefläche 24 in Fig. 2 nach unten. Dazu ist im dargestellten Aus
führungsbeispiel allerdings keine direkte Bewegungskupplung des Zentral
verriegelungshebels 9 mit dem Blockierhebel 19 vorgesehen, was durchaus
auch möglich wäre, sondern zwischen beiden ist noch ein Hilfshebel 26 an
geordnet. Der Hilfshebel 26 ragt mit seiner Betätigungsnase 27, die auch
in Fig. 2 zu erkennen ist, in die Bewegungsbahn der Anlagefläche 24. Be
findet sich die Anlagefläche 24 des Blockierhebels 19 in gegenüber Fig. 2
angehobener Stellung, ist also die Blockierstellung des Blockierhebels
19 eingenommen, so führt eine Schwenkung des Hilfshebels 26 um seine
Schwenkachse 28 im Uhrzeigersinn dazu, daß die Anlagefläche 24 in Fig. 2
wieder nach unten gedrückt, der Blockierhebel 19 also entgegen dem Uhr
zeigersinn aus seiner Blockierstellung herausgeschwenkt wird. Diese Bewe
gung des Hilfshebels 26 wird durch Schwenkung des Zentralverriegelungs
hebels 9 mit einer entsprechenden Kraftübertragungsplatte 29 erreicht. Da
zu hat der Mitnehmerzapfen 15 in der Ausnehmung 16 im Innensicherungshebel
7, wie in Fig. 1 dargestellt, ausreichend Spiel. Auf dem ersten Stück der
Bewegung des Zentralverriegelungshebels 9 in Richtung der Sicherungsstel
lung wird nur der Hilfshebel 26 bewegt und der Blockierhebel 19 aus seiner
Blockierstellung angehoben. Auf dem weiteren Weg in Richtung der Siche
rungsstellung kommt dann der Mitnehmerzapfen 15 an der in Fig. 1 rechts er
kennbaren Kante der Ausnehmung 16 im Innensicherungshebel 7 zur Anlage und
beginnt dann auch den Innensicherungshebel 7 in Richtung der Sicherungs
stellung mitzunehmen. Da zwischenzeitlich die Blockierung des Außensiche
rungshebels 8 aufgehoben worden ist, kann die Schwenkung des Innensiche
rungshebels 7 und des Außensicherungshebels 8 in Sicherungsstellung un
behindert ablaufen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt selbstverständlich nur eine
Lösungsform für die grundsätzliche Lehre der Erfindung dar, eine Vielzahl
anderer Ausgestaltungsmöglichkeiten ist denkbar.
Die separate Anordnung eines Hilfshebels 26 hat den Vorteil, daß den ein
bautechnischen Voraussetzungen gerade bei einer winkligen Gestaltung des
Kraftfahrzeug-Türschlosses Rechnung getragen werden kann. Der Hilfshebel
26 ist dabei zweckmäßigerweise mit den beiden mit ihm zusammenwirkenden
Hebeln jeweils nur in einer Kraftübertragungsrichtung bewegungsgekuppelt.
Claims (7)
1. Kraftfahrzeug-Türschloß mit Schloßfalle und Sperrklinke, vorzugsweise
mit einem an der Sperrklinke angebrachten, zur Betätigung der Sperrklinke
dienenden Mitnehmerzapfen (1), einer Schließmechanik mit einer Tragplatte
(2), einem Innenauslösehebel (3), einem Außenauslösehebel (4), einem Innen
sicherungshebel (7), einem mit dem Innensicherungshebel (7) gekuppelten
Außensicherungshebel (8), einem auf den Innensicherungshebel (7) und den
Außensicherungshebel (8) wirkenden, an einen Zentralverriegelungsantrieb
anschließbaren Zentralverriegelungshebel (9) und, vorzugsweise, einem
Übertragungshebel (10), wobei, sofern ein Übertragungshebel (10) vorhan
den ist, die Bewegung des Innenauslösehebels (3) und des Außenauslösehe
bels (4) über den Übertragungshebel (10) auf die Sperrklinke bzw. den Mit
nehmerzapfen (1) übertragen wird und wobei jedenfalls der Außensicherungs
hebel (8) und, vorzugsweise, auch der Innensicherungshebel (7) bei geöffne
ter Schloßfalle und Sperrklinke in Entsicherungsstellung blockiert ist bzw.
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung des Außensicherungshebels
(8) und des ggf. ebenfalls blockierten Innensicherungshebels (7) bei ge
öffneter Schloßfalle und Sperrklinke durch Bewegung des Zentralverriege
lungshebels (9) in Richtung der Sicherungsstellung lösbar und danach der
Außensicherungshebel (8) und ggf. auch der Innensicherungshebel (7) mit
dem Zentralverriegelungshebel (9) weiter in Sicherungsstellung bringbar
ist bzw. sind.
2. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1, wobei der Übertragungshebel
gleichzeitig zur Blockierung des Außensicherungshebels und ggf. des Innen
sicherungshebels dient, jedoch durch eine besondere Bewegung, insbesondere
eine translatorische Bewegung in axialer Richtung, in eine den Außen
sicherungshebel und ggf. auch den Innensicherungshebel nicht mehr blockie
rende Stellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralver
riegelungshebel am Übertragungshebel angreift bzw. der Übertragungshebel
als Zentralverriegelungshebel dient, der Zentralverriegelungsantrieb al
so direkt am Übertragungshebel angreift.
3. Kraftfahrzeug-Türsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Blockierhebel (19) vorgesehen ist, der bei in Entsicherungsstellung
befindlichem Außensicherungshebel (8) (und ggf. Innensicherungshebel (7)) und
geöffneter Schloßfalle und Sperrklinke zwischen einer Blockierfläche (20)
am Außensicherungshebel (8) und einer Gegenfläche (21) an einem ortsfesten
Teil, insbesondere an der Tragplatte (2), in Blockierstellung einfällt.
4. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Blockierhebel (19) am Außensicherungshebel (8) selbst schwenkbar ge
lagert ist, also die Bewegung des Außensicherungshebels (8) zwischen Ent
sicherungsstellung und Sicherungsstellung mitvollzieht.
5. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Übertragungshebel bzw. der Blockierhebel (19) unter
Federkraft in Blockierstellung einfällt.
6. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Übertragungshebel bzw. der Blockierhebel (19) durch
den Zentralverriegelungshebel (9) in seine nicht blockierende Stellung
zurückbewegbar, insbesondere entgegen der Federkraft zurückdrückbar ist.
7. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Zentralverriegelungshebel und dem Über
tragungshebel bzw. dem Blockierhebel (19) ein mit beiden in nur je einer
Kraftübertragungsrichtung bewegungsgekuppelter Hilfshebel (26) angeordnet
ist.
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