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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sanitäranlage, insbesondere öffentliche
Sanitäranlagen, mit
einem Fußbodenreinigungssystem
zum automatischen Reinigen des Sanitäranlagenfußbodens.
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Sanitäranlagen
mit Fußbodenreinigungssystem
der genannten Art sind im Stand der Technik bereits bekannt.
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Die
DE 40 06 676 beschreibt
beispielsweise eine Sanitäranlage,
deren Fußboden
aus einem über Rollen
gespannten Laufband besteht. Zwischen den Rollen ist ein starrer
Laufbandboden angebracht, der das Laufband abstützt, so daß es beim Betreten nicht nachgibt.
Unterhalb des Laufbands sind Spritzdüsen angeordnet, durch welche
unter Hochdruck ein Reinigungsfluid auf das Laufband sprühbar ist.
Unterhalb des Laufbands ist ferner eine Abtrocknungswalze angeordnet,
die mit Moosgummi oder ähnlichem
zur Trocknung geeigneten Material überzogen ist. Ferner ist ein
Heißlufttrockner
vorgesehen, mit dessen Hilfe Heißluft zum Trocknen des Laufbandes über eine Heißluftdüse auf dieses
geblasen werden kann. Soll nun der Fußboden der Sanitäranlage
gereinigt werden, so wird das Laufband über eine entsprechende Antriebseinheit
bewegt, wobei es unter Verwendung der Spritzdüsen gereinigt und mit Hilfe
der Abtrocknungswalze und des Heißlufttrockners getrocknet wird.
Ein Nachteil des zuvor beschriebenen Fußbodenreinigungssystems besteht
darin, daß der
Fußboden
der Sanitäranlage
aus einem flexiblen Material hergestellt werden muß, damit
er als Laufband um die Walzen geführt werden kann. Die Materialauswahl
für den
Fußboden
ist entsprechend eingeschränkt.
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Eine
weitere Sanitäranlage
mit einem Fußbodenreinigungssystem
ist in der DE-A 42 21 508 beschrieben. Die Sanitärzelle umfaßt eine karussellartig drehbare,
rotationssymmetrische Baueinheit, in die auch der Fußboden der
Sanitäranlage
integriert ist. Diese rotationssymmetrische Baueinheit ist mittig durch
eine Trennwand derart geteilt, daß sich die eine Hälfte der
Baueinheit in einem Sanitärraum
und die andere Hälfte
in einem Technikraum befindet. Durch Drehen der Baueinheit um 180° kann der
sich im Sanitärraum
befindende Fußbodenbereich
in den Technikraum bewegt und dort mit geeigneten Mitteln gereinigt
werden. Problematisch ist hier, daß aufgrund der karussellartig
drehbaren, rotationssymmetrischen Baueinheit die im wesentlichen
halbkreisförmige
Form des Sanitärraums
vorgegeben ist, was nicht immer gewünscht ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sanitäranlage
mit einem alternativen Fußbodenreinigungssystem
zum automatischen Reinigen des Sanitäranlagenfußbodens zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
durch eine Sanitäranlage
nach Anspruch 1 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
beziehen sich auf individuelle Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Sanitäranlage.
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Erfindungsgemäß wird eine
Sanitäranlage mit
einem plattenförmigen
Fußboden
und einer Fußbodenreinigungseinrichtung
vorgeschlagen, wobei Fußboden
und Fußbodenreinigungseinrichtung
unter Reinigung des Fußbodens
eine Relativbewegung ausführen,
also die Fußbodenreinigungseinrichtung und
der Fußboden
unter Reinigung des Fußbodens aneinander
vorbeigeführt
werden.
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Gemäß einer
ersten Variante ist die Fußbodenreinigungseinrichtung
automatisch verfahrbar, bevorzugt unter Ausführung einer geradlinigen Bewegung.
Im Gegensatz zum eingangs beschriebenen Stand der Technik wird also
nicht der Fußboden zur
Fußbodenreinigungseinrichtung,
sondern die Fußbodenreinigungseinrichtung
zum Fußboden
bewegt. Da die Fußbodenreinigungseinrichtung
in der Regel ein wesentlich geringeres Gewicht als der Fußboden aufweist,
kann für
das Verfahren der Fußbodenreinigungseinrichtung
eine Antriebseinheit mit verhältnismäßig geringer
Leistung verwendet werden. Ferner ist die Fußbodenreinigungseinrichtung relativ
problemlos an die Geometrie des Fußbodens anpaßbar, so
daß die
Freiheit bei der konstruktiven Gestaltung der Sanitäranlage
kaum eingeschränkt wird.
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Die
Fußbodenreinigungseinrichtung
umfaßt bevorzugt
eine oder eine Mehrzahl von Reinigungsdüsen, mit denen zum Reinigen
des Fußbodens
ein Reinigungsfluid auf diesen aufsprühbar ist. Das Aufsprühen erfolgt
bevorzugt unter Hochdruck, um auch hartnäckige Verschmutzungen zu beseitigen.
Die Reinigungsdüsen
sind an eine Reinigungsfluidzuführleitung
angeschlossen, die zumindest mit einer Druckerzeugungseinheit und
einem Reinigungsfluidreservoir verbunden ist.
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Ferner
umfaßt
die Fußbodenreinigungseinrichtung
bevorzugt eine oder eine Mehrzahl von Reinigungsbürsten, die
beispielsweise in Form von Bürstenwalzen
oder dergleichen vorgesehen sein können. Diese Bürsten können unter
Verwendung einer entsprechenden Antriebseinheit antreibbar sein, so
daß sie
eine Hin- und Herbewegung, eine rotatorische Bewegung oder eine
Kombination dieser Bewegungen ausführen.
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Weiterhin
umfaßt
die Fußbodenreinigungseinrichtung
bevorzugt eine oder eine Mehrzahl von Wischeinrichtungen. Diese
Wischeinrichtungen können
beispielsweise faserartige Materialien in Form von Lappen oder dergleichen
aufweisen, die zum Reinigen des Fußbodens über diesen bewegt werden. Ebenso
wie die Reinigungsbürsten
können
auch die Wischeinrichtungen über
eine eigene Antriebseinheit verfügen,
so daß sie
eine Hin- und Herbewegung, eine rotatorische Bewegung oder eine
Kombination dieser Bewegungen ausführen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sanitäranlage umfaßt die Fußbodenreinigungseinrichtung
einen oder eine Mehrzahl von Abziehern, die zum Entfernen eines
verwendeten Reinigungsfluids dienen. Die Abzieher können beispielsweise
in Form von gummiartiges Material aufweisenden Lippen vorgesehen
sein, die, vorzugsweise unter einem vorbestimmten Anpreßdruck, über den
gereinigten Fußboden
bewegt werden und bevorzugt mittels Saugbalken oder dergleichen
das Reinigungsfluid aufnehmen und abführen können.
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Ferner
umfaßt
die Fußbodenreinigungseinrichtung
vorzugsweise eine oder eine Mehrzahl von Düsen zum Trocknen des Fußbodens,
durch die ein Luftstrom geleitet und auf den zu trocknenden Fußboden gerichtet
wird. Die Düsen
sind bevorzugt quer zum Fußboden
ausgerichtet und vorteilhaft leicht in Bewegungsrichtung der Fußbodenreinigungseinrichtung
geneigt. Auf diese Weise wird Feuchtigkeit, die nicht sofort durch
den aus den Düsen
austretenden Luftstrom getrocknet wird, in Bewegungsrichtung der Fußbodenreinigungseinrichtung
vorangetrieben.
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Vorzugsweise
weist die Fußbodenreinigungseinrichtung
zumindest einen verfahrbaren Träger
auf, an dem direkt oder indirekt eine oder mehrere Komponenten der
Fußbodenreinigungseinrichtung angeordnet
sind, wie beispielsweise die Reinigungsdüsen, Reinigungsbürsten, Wischeinrichtungen,
Abzieher, Absauger oder die Düsen
zum Trocknen des Fußbodens.
Bei dem verfahrbaren Träger
kann es sich beispielsweise um ein Aluminiumprofil handeln, das
eine ausreichende Steifigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweist. Natürlich können auch
andere Materialien für
den Träger
verwendet werden, wie Kunststoff oder dergleichen. Der Träger ist
vorteilhaft in zumindest einer Gleit- oder Zahnschiene geführt, so
daß er
möglichst
reibungslos und parallel verfahren werden kann. Alternativ oder
in Kombination kann der Träger
auch Rollen aufweisen, mit denen sich dieser am Fußboden abstützt. Vorzugsweise
erstreckt sich der Träger
zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Wänden
der Sanitäranlage
und ist entlang dieser Wände
verfahrbar. Die Komponenten der Fußbodenreinigungseinrichtung
können
dann beispielsweise gleichmäßig entlang
des Trägers
angeordnet sein, was unter Bezugnahme auf eines der Ausführungsbeispiele
noch näher
beschrieben ist. Alternativ kann die Fußbodenreinigungseinrichtung auch
zumindest einen Schlitten aufweisen, an dem eine oder mehrere Komponenten
der Fußbodenreinigungseinrichtung
angeordnet sind und der verfahrbar an dem Träger angeordnet ist. Während sich
der Träger
entlang der Wände
der Sanitäranlage
bewegt, kann der Schlitten dann auf dem Träger hin und her verfahren werden,
so daß der
gesamte Fußboden der
Sanitäranlage
gereinigt wird. Auch diese Alternative wird im Rahmen einer beispielhaften
Ausführungsform
nachfolgend noch genauer beschrieben. Der Fußboden der Sanitäranlage
kann automatisch absenkbar ausgeführt sein.
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Gemäß einer
zweiten Variante wird erfindungsgemäß eine Sanitäranlage
vorgeschlagen, bei der der plattenförmige Fußboden, bevorzugt unter Ausführung einer
geradlinigen Bewegung, automatisch verfahrbar ist und entsprechend
an der Fußbodenreinigungseinrichtung
vorbeigeführt
werden kann, um den Fußboden
zu reinigen. Dabei ist der Fußboden
bevorzugt automatisch absenkbar ausgebildet, so daß er unter
anderen Komponenten der Sanitäranlage
durchgeführt
werden kann, was unter Bezugnahme auf die 12 und 13 noch
näher erläutert ist.
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Der
plattenförmige
Fußboden
kann auch in unabhängig
voneinander verfahrbare Fußbodensegmente
unterteilt sein, wenn die Sanitäranlage
nicht genug Raum bietet, um den gesamten Fußboden in einer Einheit an
der Fußbodenreinigungseinrichtung vorbeizuführen, was
unter Bezugnahme auf die 14 und 15 näher erläutert ist.
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Die
Fußbodenreinigungseinrichtung
gemäß der zweiten
Variante der erfindungsgemäßen Sanitäranlage
kann grundsätzlich
die zuvor beschriebenen Merkmale der Fußbodenreinigungseinrichtung gemäß der ersten
Variante aufweisen, abgesehen von der Tatsache, daß die Fußbodenreinigungseinrichtung
der zweiten Variante ortsfest angeordnet ist.
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Schließlich umfaßt die Sanitäranlage
gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt eine Reinigungsfluidsammeleinrichtung zur Aufnahme
des benutzten Reinigungsfluids.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen genauer beschrieben. Darin ist:
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1 eine
Vorderquerschnittansicht einer Ausführungsform einer ersten Variante
der erfindungsgemäßen Sanitäranlage
mit einem Fußbodenreinigungssystem,
das sich in einer ersten Stellung befindet;
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2 eine
Vorderquerschnittansicht der in 1 dargestellten
Sanitäranlage,
wobei sich das Fußbodenreinigungssystem
in einer zweiten Stellung befindet;
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3 eine
Vorderansicht einer ersten Ausgestaltung einer verfahrbaren Fußbodenreinigungseinrichtung
gemäß der ersten
Variante der erfindungsgemäßen Sanitäranlage;
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4 eine
teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der in 3 dargestellten
Fußbodenreinigungseinrichtung;
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5 eine
Vorderansicht einer weiteren Ausgestaltung einer verfahrbaren Fußbodenreinigungseinrichtung
gemäß der ersten
Variante der erfindungsgemäßen Sanitäranlage;
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6 eine
teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der in 5 dargestellten
Fußbodenreinigungseinrichtung;
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7 eine
Vorderansicht einer dritten Ausgestaltung einer verfahrbaren Fußbodenreinigungseinrichtung
gemäß der ersten
Variante der erfindungsgemäßen Sanitäranlage;
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8 eine
Vorderansicht einer vierten Ausgestaltung einer verfahrbaren Fußbodenreinigungseinrichtung
gemäß der ersten
Variante der erfindungsgemäßen Sanitäranlage;
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9 eine
teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer fünften Ausgestaltung
einer verfahrbaren Fußbodenreinigungseinrichtung
gemäß der ersten
Variante der erfindungsgemäßen Sanitäranlage;
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10 eine
Vorderquerschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der ersten Variante
der erfindungsgemäßen Sanitäranlage
mit einem verfahrbaren Fußbodenreinigungssystem,
das sich in einer ersten Stellung befindet;
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11 eine
Vorderquerschnittansicht der in 9 dargestellten
Sanitäranlage,
wobei sich das Fußbodenreinigungssystem
in einer zweiten Stellung befindet;
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12 eine
schematische, perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Sanitäranlage mit verfahrbarem Fußboden,
der sich in einer ersten Stellung befindet;
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13 eine
schematische, perspektivische Ansicht der in 12 gezeigten
Sanitäranlage,
bei der sich der Fußboden
in einer zweiten Stellung befindet;
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14 eine
weitere Ausführungsform
der zweiten Variante der erfindungsgemäßen Sanitäranlage mit verfahrbarem und
segmentiertem Fußboden,
wobei sich die Fußbodensegmente
in einer ersten Stellung befinden und
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15 eine
schematische, perspektivische Ansicht der in 14 dargestellten
Sanitäranlage, wobei
sich ein Fußbodensegment
in einer zweiten Stellung befindet.
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Gleiche
Bezugsziffern beziehen sich nachfolgend auf gleichartige Bauteile.
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1 ist
eine Vorderquerschnittansicht einer ersten Ausführungsform einer ersten Variante
einer Sanitäranlage 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Sanitäranlage 10 umfaßt zwei
Seitenwände 12 und 14,
eine Rückwand 16 und
eine aufgrund der Schnittansicht nicht dargestellte Vorderwand.
Ferner sind ein Fußboden 18 und
eine Decke 20 vorgesehen. Der Innenraum der Sanitäranlage 10 ist
durch eine Trennwand 22 in einen Sanitärbereich 24 und einen
Reinigungsbereich 26 unterteilt, wobei der Reinigungsbereich 26 gleichzeitig
als Technikraum dient. In dem Sanitärbereich 24 sind unter
anderem eine Toilette 28 und ein Waschbecken 30 vorgesehen.
Auf die Darstellung weiterer Einzelheiten wurde der Einfachheit
halber verzichtet. Durch eine nicht gezeigte Eingangstür kann eine
Person den Sanitärbereich 24 betreten,
um beispielsweise die Toilette 28 zu benutzen. Nach einer
solchen Benutzung kann die Toilette 28 aus dem Sanitärbereich 24 in
den Reinigungsbereich 26 mit nicht dargestellten Mitteln
verfahren werden, was in 1 durch die im Reinigungsbereich 26 in
gestrichelten Linien dargestellte Toilette 28 angedeutet
ist. Im Reinigungsbereich 26 kann die Toilette 28 beispielsweise
unter Einsatz von Reinigungsdüsen
gründlich
gereinigt werden. Nach abgeschlossenem Reinigungsvorgang kann die
Toilette 28 anschließend
zurück
in den Sanitärbereich 24 verfahren
werden, wo sie für
eine erneute Benutzung zur Verfügung
steht. Unterhalb des Reinigungsbereiches 26 ist ein Sammelbecken 32 angeordnet,
das vorliegend im wesentlichen trichterförmig ausgebildet ist. In dem
Sammelbecken 32 kann Abwasser aus dem Reinigungsbereich 26 und/oder
aus dem Sanitärbereich 24 gesammelt
und anschließend
durch einen Auslaß 34 abgelassen
werden. Der Fußboden 18 des Sanitärbereiches 24 ist
auf Stützen 36 angeordnet, so
daß unterhalb
des Fußbodens 18 ein
Hohlraum 38 vorhanden ist, in dem Leitungen verlegt werden
können,
wie beispielsweise Frischwasserleitungen, Abwasserleitungen oder
elektrische Leitungen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Hohlraum 38 nicht
unbedingt erforderlich ist, so daß entsprechend auch auf die
Stützen 36 verzichtet
und der Fußboden 18 auf
herkömmliche
Art und Weise verlegt werden kann. Zur Reinigung des Fußbodens 18 ist
ein Fußbodenreinigungssystem 40 vorgesehen,
das zwei Schienen 42 umfaßt, die einander gegenüberliegend an
der Rückwand 16 und
an der nicht dargestellten Vorderwand der Sanitäranlage 10 entlang
des Fußbodens 18 angeordnet
sind, sowie eine Fußbodenreinigungseinrichtung 44 zur
Reinigung des innerhalb des Sanitärbereichs 26 angeordneten
Fußbodens 18 aufweist,
die in den Schienen 42 geführt entlang des Fußbodens 18 automatisch
verfahrbar ist. Verschiedene Ausgestaltungen des Reinigungssystems
werden unter Bezugnahme auf die 3 bis 8 noch
näher erläutert. In 1 ist
die Fußbodenreinigungseinrichtung 44 in
einer ersten Stellung dargestellt, in der sie unterhalb einer Wand 46 angeordnet
ist, in der auch das Waschbecken 30 eingelassen ist. In
dieser Stellung ist sie für
einen Benutzer des Sanitärbereiches 24 der
Sanitäranlage 10 nicht sichtbar.
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2 zeigt
die in 1 dargestellte Sanitäranlage 10, wobei
sich die Fußbodenreinigungseinrichtung 44 in
einer zweiten Stellung befindet, nachdem sie aus der in 1 dargestellten
Position entlang der Schienen 42 über den Fußboden 18 verfahren
wurde. Wie in 2 zu erkennen ist, ist der Abstand zwischen
dem Fußboden 18 und
der Unterseite der Toilette 28 derart gewählt, daß die Fußbodenreinigungseinrichtung 44 unter
der Toilette 28 hindurch bewegt werden kann. Während die
Fußbodenreinigungseinrichtung 44 aus
der in 1 dargestellten Stellung über den Fußboden 18 in die in 2 dargestellte
Position bewegt wird, wird der Fußboden 18 durch eine
oder mehrere Komponenten der Fußbodenreinigungseinrichtung 44 unter
Verwendung eines Reinigungsfluids gereinigt. Die einzelnen Komponenten
der Fußbodenreinigungseinrichtung
werden unter Bezugnahme auf die 3 bis 8 noch genauer
beschrieben. Das verwendete Reinigungsfluid wird nach der Benutzung
in das Sammelbecken 32 entsorgt. Der Fußboden 18 kann in
Richtung des Sammelbeckens 32 leicht abwärts geneigt
sein, um auf diese Weise die Entsorgung des Reinigungsfluids in
das Sammelbecken 32 zu vereinfachen.
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3 zeigt
eine vergrößerte Vorderansicht der
in den 1 und 2 dargestellten Fußbodenreinigungseinrichtung 44.
Die Fußbodenreinigungseinrichtung 44 umfaßt einen
Träger 48,
der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und sich
von der Rückwand 16 zur
Vorderwand der Sanitäranlage 10 erstreckt.
An den Stirnseiten 50 des Trägers 48 ist in Bewegungsrichtung
der Fußbodenreinigungseinrichtung 44 eine
Mehrzahl von Rollen 52 angeordnet, die durch nicht dargestellte
Antriebsmittel angetrieben werden und in der Schiene 42 des
Fußbodenreinigungssystems 40 aufgenommen
sind und sich in dieser bewegen, was unter Bezugnahme auf 4 noch
genauer erläutert
ist. Die Rollen 52 können
wahlweise auch durch Zahnräder
ersetzt werden, die durch Antriebsmittel wie beispielsweise Ketten
angetrieben werden, was in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt
ist. An der Unterseite 54 des Trägers 48 sind hintereinander
eine Vielzahl von Reinigungsdüsen 56 angeordnet,
wobei in 3 nur die vorderste dieser Reinigungsdüsen 56 zu
sehen ist. Diese Reinigungsdüsen
werden zum Auftragen eines Reinigungsfluids auf den Fußboden 18 der
Sanitäranlage 10 verwendet.
Ferner sind an der Unterseite 54 des Trägers 48 eine Vielzahl
von Reinigungsbürsten 58 und
ein Abzieher 60 vorgesehen. Der Abzieher 60 kann
um einen nicht dargestellten Absauger ergänzt werden, der das Reinigungsfluid
absaugt und abführt.
Auch ist es möglich,
den Abzieher 60 ganz durch einen solchen Absauger zu ersetzen.
Die freien Enden der Borsten der Reinigungsbürsten 58 werden unter
einem leichten Vordruck auf den Fußboden 18 aufgesetzt,
um diesen unter Einwirkung des von den Reinigungsdüsen 56 aufgetragenen Reinigungsfluids
zu bürsten.
Die Reinigungsbürsten 58 können eine
rotatorische und/oder eine Hin- und Herbewegung ausführen, wodurch
die Reinigungswirkung der Reinigungsbürsten 58 wesentlich
verbessert wird. Der Abzieher 60 dient zum Entfernen des
benutzten Reinigungsfluids.
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4 ist
eine perspektivische Schnittansicht der in 3 gezeigten
Fußbodenreinigungseinrichtung 44,
die in der Schiene 42 des Fußbodenreinigungssystems 40 gehalten
ist. Bei der Schiene 42 handelt es sich um eine Profilschiene,
entlang deren Haupterstreckungsrichtung eine Nut 62 vorgesehen ist.
In der Nut 62 laufen die an der Stirnseite 50 des Trägers 48 vorgesehenen
Rollen 52 oder Zahnräder. Wie
anhand der Pfeile 64 und 66 zu erkennen ist, kann
der Träger 48 in
der Schiene 42 vor und zurück bewegt werden. Bewegt sich
der Träger
in Richtung des Pfeils 64, so wird der Fußboden unter
Einsatz der Reinigungsdüsen 56 mit
Reinigungsfluid benetzt und von den Reinigungsbürsten 58 gebürstet, woraufhin der
Abzieher 60 das benutzte Reinigungsfluid abzieht. Auf diese
Weise wird der Träger 48 über den gesamten
Fußboden 18 der
Sanitäranlage 10 bewegt
und das benutzte Reinigungsfluid schließlich in das Sammelbecken 32 entsorgt.
Anschließend
wird der Träger 48 in
Richtung des Pfeils 66 zurück in seine in 1 dargestellte
Stellung bewegt. Die Komponenten der Fußbodenreinigungseinrichtung 44,
also die Reinigungsdüsen 56,
die Reinigungsbürsten 58 und
der Abzieher 60, können
auch derart angeordnet werden, daß der Fußboden 18 der Sanitäranlage 10 bei
einer Bewegung des Trägers 48 in
Richtung des Pfeils 64 sowie in Richtung des Pfeils 66 gereinigt wird,
so daß der
Träger 48 nach
einmaligem Abfahren des Fußbodens 18 aus
der in 1 dargestellten Stellung in die in 2 dargestellte
Stellung in letzterer verharren kann, ohne daß er in die in 1 dargestellte
Stellung zurückbewegt
werden muß.
An dem Träger 48 nahe
seiner Stirnseiten 50 können
ferner nicht dargestellte Sensoren angeordnet sein, mit deren Hilfe
die Nut 62 der Schienen 42 blockierende Gegenstände oder
Substanzen detektiert werden können,
um zu vermeiden, daß der
Träger 48 mit
solchen Gegenständen
oder Substanzen kollidiert und sich verkeilt.
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5 ist
eine Vorderansicht einer alternativen Ausgestaltung einer Fußbodenreinigungseinrichtung 68 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ähnlich wie
die in den 3 und 4 dargestellte
Fußbodenreinigungseinrichtung 44 umfaßt die Fußbodenreinigungseinrichtung 68 einen
Träger 70,
der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und
sich von der Vorderwand zur Rückwand 16 der Sanitäranlage 10 erstreckt.
An seinen Stirnseiten 72 ist ein Vorsprung 74 ausgebildet,
der sich entlang der Bewegungsrichtung des Trägers 70 erstreckt
und in die Schiene 42 des Fußbodenreinigungssystems 40 greift,
so daß der
Träger 70 entlang
der in 1 dargestellten Schiene 42 des Fußbodenreinigungssystems 40 geführt und
durch nicht dargestellte Antriebsmittel, z. B. Ketten, angetrieben
wird. An der Unterseite 76 sind Rollen 78 angeordnet,
um den Träger 70 entlang
des Fußbodens 18 der
Sanitäranlage 10 zu
führen.
Ebenso wie bei der in den 3 und 4 dargestellten
Fußbodenreinigungseinrichtung 44 sind
Reinigungsdüsen 56,
Reinigungsbürsten 58 und
ein Abzieher 60 vorgesehen.
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6 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des in 5 dargestellten
Trägers 70.
Der an der Stirnseite 72 des Trägers 70 ausgebildete
Vorsprung 74 greift in die Nut 62 der Schiene 42 ein,
so daß der
Träger 70 in
der Schiene 42 geführt
ist. Bei der Schiene 42 handelt es sich bei dieser Ausgestaltung
der Fußbodenreinigungseinrichtung 68 bevorzugt
um eine Gleit- oder
Zahnschiene, um einen parallelen Vortrieb zu gewährleisten. Wie anhand der Pfeile 64 und 66 zu
erkennen ist, kann der Träger 70 durch
nicht dargestellte Antriebsmittel vor und zurück bewegt werden, wobei der
Fußboden 18 bei
einer Bewegung des Trägers 70 in
Richtung des Pfeils 64 zunächst unter Einsatz der Reinigungsdüsen 56 mit
einem Reinigungsfluid benetzt und daraufhin von den Reinigungsbürsten 58 gebürstet wird. Das
gebrauchte Reinigungsfluid wird schließlich durch den Abzieher 60 abgezogen.
Auch hier können die
Komponenten der Fußbodenreinigungseinrichtung 68 derart
angeordnet werden, daß ein
Reinigen bei einer Bewegung des Trägers 70 sowohl in
Richtung des Pfeils 64 als auch in Richtung des Pfeils 66 erfolgt.
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7 ist
eine geschnittene Vorderansicht einer weiteren Ausgestaltung einer
Fußbodenreinigungseinrichtung 80 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Fußbodenreinigungseinrichtung 80 umfaßt einen
Träger 82,
an dessen Unterseite zusätzlich
zu Reinigungsdüsen 56,
Reinigungsbürsten 58 und
dem Abzieher 60 eine Düse 86 zum
Trocknen des Fußbodens 18 der
Sanitäranlage 10 vorgesehen
ist, die sich ähnlich
wie der Abzieher 60 über
die gesamte Länge
des Trägers 82 erstreckt.
Mittels der Düse 86 wird
ein Luftstrom auf den zu trocknenden Fußboden 18 gerichtet,
um Feuchtigkeit, die nicht durch den Abzieher 60 entfernt
wurde, zu beseitigen. Anstelle einer einzelnen Düse 86, die sich entlang
der gesamten Länge
des Trägers 82 erstreckt,
kann alternativ auch eine Mehrzahl von Düsen vorgesehen werden.
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8 ist
eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer vierten Ausgestaltung
einer Fußbodenreinigungseinrichtung 88 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Fußbodenreinigungseinrichtung 88 umfaßt einen
Träger 90,
der ebenfalls geführt
in der Schiene 42 des Fußbodenreinigungssystems 40 entlang
des Fußbodens 18 mit
geeigneten Antriebsmitteln automatisch verfahrbar ist. An der Unterseite 92 des
Trägers 90 sind
Reinigungsdüsen 56 angeordnet,
mit denen der zu reinigende Fußboden
mit einem Reinigungsfluid benetzt werden kann. Ferner ist eine Wischeinrichtung 94 vorgesehen,
die eine oder mehrere Wischtücher 96 aufweist.
Bei den Wischtüchern 96 handelt
es sich um herkömmliche
Reinigungstücher.
Sie können
aus einem Gewebe, aus Mikrofaser, aus Fell oder dergleichen bestehen.
Die Wischeinrichtung 94 kann rotierend und/oder hin und
her bewegbar sein, wodurch die Reinigungseffektivität der Wischtücher 96 verbessert
wird. Ferner sind an der Unterseite 92 des Trägers 90 Düsen 86 angeordnet, die
einen Luftstrom auf den Fußboden 18 richten,
um diesen zu trocknen.
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9 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer fünften Ausgestaltung
einer Fußbodenreinigungseinrichtung 98 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Fußbodenreinigungseinrichtung 98 umfaßt einen
Träger 100,
der sich von der Vorderwand zur Rückwand 16 der Sanitäranlage 10 erstreckt.
An der Unterseite 102 des Trägers 100 ist eine
als Gleitschiene ausgebildete Profilschiene 104 vorgesehen,
die eine umgekehrte T-Form aufweist und sich entlang der Haupterstreckungsrichtung
des Trägers 100 erstreckt.
An der Profilschiene 104 ist ein Schlitten 106 befestigt,
der entlang der Profilschiene 104 von dieser geführt in Richtung
der Pfeile 108 und 110 hin und her bewegt wird.
An der Unterseite 112 des Schlittens 106 sind
Reinigungsdüsen 56 und
Reinigungsbürsten 58 angeordnet,
wobei vorliegend jeweils eine Reinigungsbürste 58 zwischen zwei
Reinigungsdüsen 56 in
Richtung der Pfeile 108 und 110 vorgesehen ist.
An der Unterseite 92 des Trägers 90 ist ferner
ein Abzieher 60 vorgesehen, der sich entlang der Haupterstreckungsrichtung
des Trägers 90 erstreckt.
Zur Reinigung des Fußbodens 18 der
in 1 dargestellten Sanitäranlage 10 wird nun
der Träger 100 in
Richtung des Pfeils 114 aus der in 1 dargestellten
Stellung in Richtung der in 2 dargestellten
Stellung der Fußbodenreinigungseinrichtung
bewegt, während
der Schlitten 106 in Richtung der Pfeile 108 und 110 zwischen
der Vorderwand und der Rückwand 16 der
Sanitäranlage 10 hin und
her bewegt wird. Die Bewegung des Trägers 100 in Richtung
des Pfeils 114 und die Hin- und Herbewegung des Schlittens 106 in
Richtung der Pfeile 108 und 110 sind derart koordiniert,
daß der
gesamte Fußboden 18 gereinigt
wird. Der Abzieher 60 zieht das Reinigungsfluid, das von
den Reinigungsdüsen 56 auf
den Fußboden 18 aufgesprüht wurde,
nach erfolgter Reinigung des Fußbodens 18 ab.
Ist die in 2 dargestellte Stellung der
Fußbodenreinigungseinrichtung
erreicht, so wird der Träger 90 in
Richtung des Pfeils 116 in die in 1 dargestellte
Stellung zurückverfahren.
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10 ist
eine Seitenquerschnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sanitäranlage 120.
Die in 10 dargestellte Sanitäranlage 120 unterscheidet
sich von der in den 1 und 2 dargestellten
Sanitäranlage 10 dahingehend,
daß die
Stützen 36 des
Fußbodens 18 als Hydraulikzylinder
ausgebildet sind, die über
entsprechende Gelenke mit dem Fußboden 18 verbunden sind.
Mit Hilfe der Hydraulikzylinder kann der Fußboden 18 auf- und
abwärts
sowie in eine in Richtung des Sammelbeckens 32 abwärts geneigte
Stellung bewegt werden. 10 zeigt
den Fußboden 18 in
einer ersten Stellung, in der die Kolben der die Stützen 36 bildenden
Zylinder ausgefahren sind. In dieser Stellung ist der Fußboden 18 derart
angehoben, daß er
mit der Unterseite der Wand 46, in der auch das Waschbecken 30 eingelassen
ist, bündig
abschließt. Die
unterhalb der Wand 46 angeordnete Fußbodenreinigungseinrichtung 44 ist
in dieser Stellung für
einen Benutzer der Sanitäranlage 10 entsprechend nicht
sichtbar. Ebenso ist die Schiene 42 des Fußbodenreinigungssystems
von dem Fußboden 18 verdeckt.
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Soll
der Fußboden 18 nun
gereinigt werden, so wird der Fußboden 18 mit Hilfe
der in die Stützen 36 integrierten
Hubzylinder abgesenkt, bis sich der Fußboden 18 in der in 11 dargestellten
Position befindet. In dieser Position kann nun die Fußbodenreinigungseinrichtung 44 entlang
der Schiene 42 über
den Fußboden
verfahren werden, um diesen zu reinigen. Nach Abschluß des Reinigungsvorgangs wird
die Fußbodenreinigungseinrichtung 44 zurück in die
in 11 dargestellte Stellung bewegt und der Fußboden wieder
in die in 10 gezeigte Stellung angehoben.
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12 zeigt
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer zweiten Variante
einer erfindungsgemäßen Sanitäranlage 130.
Diese Sanitäranlage 130 umfaßt einen
Sanitärbereich 132,
einen Sanitärbereich 134 und
einen zwischen den beiden Sanitärbereichen 132 und 134 angeordneten
Reinigungsbereich 136, wobei die Sanitärbereiche 132 und 134 und
der Reinigungsbereich 136 jeweils durch eine Trennwand 138 und 140 voneinander
getrennt sind. In dem ersten Sanitärbereich 132 sind zwei
Toiletten 142 und 144 angeordnet, die unabhängig voneinander
wahlweise zwischen einer Betriebsstellung im Sanitärbereich 132 und
einer Reinigungsstellung im Reinigungsbereich 136, in der
Reinigungsmittel auf die entsprechende Toilette 142, 144 einwirken,
verfahrbar sind. In 12 ist die Toilette 142 in
ihrer Betriebsstellung und die Toilette 144 in ihrer Reinigungsstellung
gezeigt. Ferner umfassen die Sanitärbereiche 132 und 134 jeweils
einen Fußboden 146 und 148.
Die Fußböden 146 und 148 sind aus
der in 12 dargestellten Stellung jeweils
in Richtung des Reinigungsbereiches 136 vor und entsprechend
zurück
verfahrbar, was durch die Pfeile 150 und 152 angedeutet
ist. Das Verfahren der Fußböden 146 und 148 kann
beispielsweise auf Schienen erfolgen, wobei in 12 beispielhaft
eine hintere Schiene 154 dargestellt ist. Zum Reinigen
der Fußböden 146 und 148 ist
im Reinigungsbereich 136 schließlich eine Reinigungseinrichtung 156 vorgesehen,
die sich im wesentlichen entlang der gesamten Breite B der Fußböden 146 und 148 erstreckt.
Der grundsätzliche
Aufbau der Fußbodenreinigungseinrichtung 156 entspricht
in wesentlichen Zügen
den zuvor beschriebenen Fußbodenreinigungseinrichtungen,
wobei die Fußbodenreinigungseinrichtung 156 jedoch
im wesentlichen ortsfest angeordnet ist.
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Soll
nun beispielsweise der Fußboden 146 gereinigt
werden, so wird dieser zusammen mit den diesen haltenden Schienen,
von denen nur die Schiene 154 dargestellt ist, durch nicht
gezeigte Hebe- und Absenkmittel abgesenkt und in Richtung des Pfeils 150 in
den Reinigungsbereich 136 und darüber hinaus unter den Fußboden 148 in
die in 13 dargestellte Stellung verfahren.
Während
dieser Bewegung wird die Oberseite des. Fußbodens 146 an der Fußbodenreinigungseinrichtung 156 vorbeigeführt und
dabei durch nicht dargestellte Reinigungsmittel gereinigt und gegebenenfalls
durch nicht dargestellte Trocknungsmittel getrocknet. Sobald die
Oberseite des Fußbodens 146 vollständig an
der Fußbodenreinigungseinrichtung 156 vorbeigeführt wurde,
wird dieser zurück
in die in 12 dargestellte Stellung bewegt.
Auf die gleiche Art und Weise kann auch die Oberseite des Fußbodens 148 an
der Fußbodenreinigungseinrichtung 156 vorbeigeführt werden,
was in den 12 und 13 jedoch
nicht gezeigt ist.
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Es
sollte klar sein, daß anstelle
der zwei Toiletten 142 und 144 auch nur eine Toilette
oder mehr als zwei Toiletten vorgesehen werden können. Ferner kann der Reinigungsbereich 136 auch
durch einen Technikraum ohne Toilettenreinigungseinrichtung ersetzt
werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der zweiten Variante einer erfindungsgemäßen Sanitäranlage 160 ist in
den 14 und 15 schematisch
dargestellt. Diese Sanitäranlage 160 umfaßt einen
Sanitärbereich 162 und
einen Reinigungsbereich 164, die durch eine Trennwand 166 voneinander
getrennt sind. Der Sanitärbereich 162 umfaßt zwei
Toiletten 168 und 170, die unabhängig voneinander
wahlweise in eine Betriebsstellung innerhalb des Sanitärbereiches 162 und
eine Reinigungsstellung innerhalb des Reinigungsbereiches 164 verfahrbar
sind. Der Sanitärbereich 162 weist
ferner einen Fußboden 172 auf, der
in einzelne Fußbodensegmente 174 bis 178 unterteilt
ist. Diese Fußbodensegmente 174 bis 178 sind
durch nicht dargestellt Mittel in der in 14 dargestellten
Position gehalten. Zum Reinigen des Fußbodens 162 ist ferner
im Reinigungsbereich 164 eine Fußbodenreinigungseinrichtung 180 angeordnet, ähnlich wie
bei der in den 12 und 13 dargestellten
Ausführungsform.
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Zum
Reinigen des Fußbodens 172 können die
einzelnen Fußbodensegmente 174 bis 178 unabhängig voneinander
abgesenkt und in Richtung des Pfeils 182 in den Reinigungsbereich 164 und
entsprechend zurück
verfahren werden, wobei die Seitwärtsbewegung beispielsweise
durch Schienen geführt
werden kann, von denen exemplarisch in 14 eine
Schiene 184 dargestellt ist.
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Soll
beispielsweise das Fußbodensegment 174 gereinigt
werden, so wird dieses abgesenkt und unter den Fußbodensegmenten 176 und 178 hindurch
in Richtung des Pfeils 182 in den Reinigungsbereich 164 verfahren,
wobei die Oberseite des Fußbodensegmentes 174 an
der Fußbodenreinigungseinrichtung 180 vorbeigeführt und
durch nicht dargestellte Reinigungsmittel gereinigt sowie gegebenenfalls
durch nicht dargestellte Trocknungsmittel getrocknet wird. Das auf
diese Weise in den Reinigungsbereich 164 verfahrene Fußbodensegment 174 ist
in 15 dargestellt. Sobald die gesamte zu reinigende
Oberfläche
des Fußbodensegmentes 174 an
der Fußbodenreinigungseinrichtung 180 vorbeigeführt wurde,
kann das Fußbodensegment 174 wieder
in die in 14 dargestellte Stellung zurück bewegt
werden.
-
Auf
die gleiche Art und Weise können
natürlich
auch die Fußbodensegmente 176 und 178 gereinigt
werden, was in den 14 und 15 jedoch nicht
näher dargestellt
ist. Diese segmentartige Aufteilung des Fußbodens 172 ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn die Sanitäranlage,
anders als bei der in den 12 und 13 dargestellten
Ausführungsform,
nicht ausreichend Raum bietet, um den Fußboden 172 einteilig
an der Fußbodenreinigungseinrichtung 180 vorbeizuführen. Die
in den 14 und 15 dargestellte
Variante mit segmentiertem Fußboden
bietet also die Möglichkeit,
einen plattenförmigen
Fußboden
auch bei geringen Abmessungen der Sanitäranlage zu ermöglichen.
-
Es
sollte klar sein, daß die
zuvor beschriebenen Ausführungsformen
nicht einschränkend
sind und daß Modifikationen
möglich
sind, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
der durch die beiliegenden Ansprüche
definiert ist. Ferner sei darauf hingewiesen, daß Einzelmerkmale der einzelnen
Ausführungsformen
bzw. Ausgestaltungen beliebig miteinander kombinierbar sind.
-
- 10
- Sanitäranlage
- 12
- Seitenwand
- 14
- Seitenwand
- 16
- Rückwand
- 18
- Fußboden
- 20
- Decke
- 22
- Trennwand
- 24
- Sanitärbereich
- 26
- Reinigungsbereich
- 28
- Toilette
- 30
- Waschbecken
- 32
- Sammelbecken
- 34
- Auslaß
- 36
- Stützen
- 38
- Hohlraum
- 40
- Fußbodenreinigungssystem
- 42
- Schiene
- 44
- Fußbodenreinigungseinrichtung
- 46
- Wand
- 48
- Träger
- 50
- Stirnseiten
- 52
- Rollen
- 54
- Unterseite
- 56
- Reinigungsdüsen
- 58
- Reinigungsbürsten
- 60
- Abzieher
- 62
- Nut
- 64
- Pfeil
- 66
- Pfeil
- 68
- Fußbodenreinigungseinrichtung
- 70
- Träger
- 72
- Stirnseiten
- 74
- Vorsprung
- 76
- Unterseite
- 78
- Rollen
- 80
- Fußbodenreinigungseinrichtung
- 82
- Träger
- 84
- Unterseite
- 86
- Düse
- 88
- Fußbodenreinigungseinrichtung
- 90
- Träger
- 92
- Unterseite
- 94
- Wischeinrichtung
- 96
- Wischtuch
- 98
- Fußbodenreinigungseinrichtung
- 100
- Träger
- 102
- Unterseite
- 104
- Profilschiene
- 106
- Schlitten
- 108
- Pfeil
- 110
- Pfeil
- 112
- Unterseite
- 114
- Pfeil
- 116
- Pfeil
- 120
- Sanitäranlage
- 130
- Sanitäranlage
- 132
- Sanitärbereich
- 134
- Sanitärbereich
- 136
- Reinigungsbereich
- 138
- Trennwand
- 140
- Trennwand
- 142
- Toilette
- 144
- Toilette
- 146
- Fußboden
- 148
- Fußboden
- 150
- Pfeil
- 152
- Pfeil
- 154
- Schiene
- 156
- Fußbodenreinigungseinrichtung
- 160
- Sanitäranlage
- 162
- Sanitärbereich
- 164
- Reinigungsbereich
- 166
- Trennwand
- 168
- Toilette
- 170
- Toilette
- 172
- Fußboden
- 174
- Fußbodensegment
- 176
- Fußbodensegment
- 178
- Fußbodensegment
- 180
- Fußbodenreinigungseinrichtung
- 182
- Pfeil
- 184
- Schiene
- B
- Breite