DE102006002972A1 - Schließbügel - Google Patents

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Abstract

In einem Kraftfahrzeug dient für ein Schloss in einer Fahrzeugheckklappe ein Schließbügel als Halt. Ein solcher Schließbügel weist eine Grundplatte (26) auf, die an der Fahrzeugkarosserie befestigbar ist, und eine Schwingplatte (30), die einen Haltebolzen trägt, den das Schloss umgreifen kann. Die Schwingplatte ist an der Grundplatte derart befestigt, dass sie so weit gegenüber der Grundplatte (26) beweglich ist, dass sie zumindest teilweise durch das Schloss an den Haltebolzen übermittelten Kräften nachgeben kann. Erfindungsgemäß ist als zusätzliches Element ein Niederhalteelement (44) vorgesehen, das ein von der Grundplatte (26) unabhängiges Element ist. Das Niederhalteelement greift über die Schwingplatte (30) und unterdrückt somit ein Nachgeben der Schwingplatte (30) gegenüber durch das Schloss an den Haltebolzen übermittelten Kräften über eine bestimmte Grenze hinaus. Stattdessen werden die Kräfte abgeleitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schließbügel, der als Halt für ein Schloss dient, das sich in einer Fahrzeugtür, insbesondere einer Fahrzeugheckklappe, befindet, mit einer Grundplatte, die an einer Fahrzeugkarosserie befestigbar ist, und mit einer Schwingplatte, die einen Haltebolzen trägt, den das Schloss umgreifen kann, und die an der Grundplatte derart befestigt ist, dass sie noch soweit gegenüber der Grundplatte beweglich ist, dass sie zumindest teilweise durch das Schloss an den Haltebolzen übermittelten Kräften nachgeben kann.
  • Ein solcher Schließbügel ist aus der DE 100 44 137 C2 und der DE 100 62 500 C2 bekannt.
  • Ein Schließbügel, wie man ihn in Kenntnis der beiden vorgenannten Patente entwickelt haben würde, ist in 1 gezeigt.
  • Der Schließbügel besteht aus der Grundplatte 10. Die Grundplatte wird üblicherweise an einer Fahrzeugkarosserie befestigt. Ferner umfasst der Schließbügel eine Schwingplatte 12. Die Schwingplatte 12 trägt einen Haltebolzen 14. Üblicherweise wird der Schließbügel, wenn er für eine Heckklappe gedacht ist, unterhalb der Ladekante des Kraftfahrzeugs so angeordnet, dass über eine Öffnung im Blech nur der Haltebolzen 14 sichtbar ist. Der Haltebolzen 14 ist Angriffspunkt für das Schloss, welches ein Element aufweist, das den Haltebolzen 14 umgreifen kann. Das Schloss wird an dem Haltebolzen 14 gehalten. Eine kleine Bewegung der Heckklappe bei der Fahrt des Kraftfahrzeugs wird durch das Schloss auf den Haltebolzen 14 übertragen. Dieser Bewegung gibt die Schwingplatte 12 nach, indem sie gegen die Grundplatte 10 drückt. Um diese Bewegung abzufedern ist zwischen der Schwingplatte 12 und der Grundplatte 10 eine Schicht aus Gummi 16 vorgesehen. Ferner wird die Bewegung der Schwingklappe 12 dadurch unterdrückt, dass an der Grundplatte 10 zwei Laschen 18 ausgeformt sind, die die Schwingplatte 12 übergreifen. Hierbei ist der übergriffene Bereich der Schwingplatte, der Bereich 20 eine abgesetzte Ebene der Schwingplatte 12, im Vergleich zu der Befestigungsebene 22, in der die Schwingplatte 12 befestigt ist. Durch das Absetzen der Ebene 20 gegenüber der Befestigungsebene 22 sitzt die Schwingplatte 12 unterhalb der Laschen 18 etwas tiefer. Umgekehrt sind diese Laschen 18 gegenüber der Grundplatte 10 etwas aufgebogen, so dass sie tatsächlich auf der abgesetzten Ebene 20 zu liegen kommen. Es resultiert somit eine Schwingplatte, die in einem Bereich, nämlich mit der Befestigungsebene 22, auf der Grundplatte 10 sitzt, und deren anderer Bereich, nämlich die abgesetzte Ebene 20, unterhalb der Grundplatte 10, nämlich unterhalb der Laschen 18, sitzt. Durch diese Anordnung wird eine Kippbewegung der Schwingplatte 12 abgefedert, die sich bei auf den Haltebolzen 14 wirkenden Kräften, insbesondere während der Fahrt des Kraftfahrzeugs, ausbilden kann.
  • Zum Abfedern sind unter den Laschen 18 ebenfalls Gummischichten 24 vorgesehen.
  • Die Ausführungsform nach 1 hat den Nachteil, dass die Grundplatte, die eine bestimmte Mindestdicke hat, schwer und kompliziert herzustellen ist. Die Laschen 18 müssen hochgebogen werden. Zur Herstellung der Grundplatte 10 bedarf es einer Verprägung unter gleichzeitigem Tiefziehen. Es können hier insbesondere im Bereich der Laschen Mikroeinrisse bei der Herstellung der Grundplatte 10 entstehen, welche zu einem Abbrechen der Laschen 18 zu späteren Zeitpunkten führen können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schließbügel gemäß des Standes der Technik dahingehend weiterzubilden, dass die Herstellbarkeit erleichtert ist.
  • Die Aufgabe wird durch einen Schließbügel gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird somit zusätzlich zu der Grundplatte als gesondertes, von der Grundplatte unabhängiges Element ein Niederhalteelement bereitgestellt, das mit der Grundplatte in Wirkverbindung steht, das über die Schwingplatte greift und somit ein Nachgeben der Schwingplatte gegenüber durch das Schloss an den Haltebolzen ühermittelten Kräften über eine bestimmte Grenze hinaus unterdrückt, und das stattdessen die Kräfte ableitet.
  • Das Niederhalteelement übernimmt als Ganzes somit die Rolle der Laschen 18 im Stand der Technik.
  • Erfindungsgemäß ist es nun also nicht mehr so, dass ein Teil der Grundplatte unterhalb der Schwingplatte 12 liegt, und ein anderer Teil sie übergreift. Stattdessen liegt die Grundplatte komplett unterhalb der Schwingplatte, während vorzugsweise an der Grundplatte vorzugsweise befestigt, die Niederhalteelemente die Schwingplatte übergreifen.
  • Durch diese funktionelle Trennung ist der gesamte Schließbügel leichter herzustellen. Insbesondere sind die Bearbeitungsschritte zur Herstellung der Grundplatte weniger kompliziert, und auch die Niederhalteelemente können einzeln leichter hergestellt werden als bisher die Grundplatte mit den hochstehenden Laschen 18. Die gesamte Ausführung ist prozesssicher, und Mikroeinrisse treten nicht so leicht auf.
  • Bevorzugt sind zu beiden Seiten der Grundplatte Niederhalteelemente vorgesehen, insgesamt also zwei. Ein Niederhalteelement ist also an einer ersten Seite, gesehen vom Ort der Befestigung der Schwingplatte an der Grundplatte, vorgesehen, und ein anderes Niederhalteelement ist an einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite, vorgesehen.
  • Bevorzugt bleibt es bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform bei einer Schwingplatte, die eine Befestigungsebene aufweist, die an der Grundplatte befestigt ist, und die eine gegenüber der Befestigungsebene abgesetzte Ebene aufweist. Die Niederhalteelemente umfassen dann Haltearme, die die Rollen der Laschen 18 des Standes der Technik übernehmen, d. h. die über die abgesetzte Ebene greifen, und ein Verkippen dieser abgesetzten Ebene und damit der gesamten Schwingplatte über einen bestimmten Winkel hinaus unterdrücken.
  • Das Vorsehen einer Schwingplatte mit einer Befestigungsebene und einer abgesetzten Ebene hat den Vorteil, dass ein Kippmoment, wie es mittelbar über die Heckklappe und den Befestigungsbolzen auf die Schwingplatte ausgeübt wird, leichter unterdrückt werden kann, nämlich mit Hilfe besagter Haltearme.
  • Die Niederhalteelemente können bevorzugt vermittels Befestigungselementen, insbesondere vermittels Schrauben, an der Fahrzeugkarosserie be festigbar sein. Beim Kippen der Schwingplatte auf die Haltearme ausgeübte Kräfte können dann auf diese Befestigungselemente abgeleitet werden.
  • Hier zeigt sich ein Vorteil der Teilung der Grundplatte gemäß des Standes der Technik, wie er in 1 gezeigt ist, in drei getrennte Bauteile, nämlich die Grundplatte und die zwei Niederhalteelemente: Die Kräfteableitung kann optimiert werden. Insbesondere kann die Form der Niederhalteelemente geeignet ausgewählt sein, um die Kräfte in optimaler Weise an die Schrauben weiterzuleiten.
  • Auch die Form der Schwingplatte kann zur Kräfteableitung optimiert werden. Beispielsweise kann sich die abgesetzte Ebene zu einem freien Ende hin verbreitern, wobei die Haltearme vorzugsweise einen verbreiterten Abschnitt der abgesetzten Ebene übergreifen. Durch das Verbreitern der Schwingplatte müssen die Haltearme weniger lang werden. Bei ansonsten identischer Ausführungsform werden somit die Hebelarme zu den Schrauben hin verkürzt, und die Kräfte werden besser abgeleitet.
  • Ein Beispiel für eine sich zu einem freien Ende hin verbreiternde abgesetzte Ebene ist eine trapezförmige Ebene, die in der Herstellung besonders einfach ist.
  • Das Ableiten eines Kippmoments, wie es zur Stabilisierung einer Heckklappe erforderlich ist, funktioniert dann besonders gut, wenn die Niederhalteelemente wie auch die Befestigungsebene auf der im Wesentlichen ebenen Grundplatte befestigt sind. Die abgesetzte Ebene der Schwingplatte sollte soweit abgesetzt sein, dass sie nicht höher liegt als die Grundplatte. Die Niederhalteelemente müssen daher im Wesentlichen nicht einen nach oben gebogenen Teil aufweisen, sondern können auf der Grundplatte befestigt sein und als im Wesentlichen ebene Elemente dann auf die abgesetzte Ebene draufgreifen.
  • Das im Stand der Technik verwendete Gummimaterial soll auch bei der Erfindung Verwendung finden, insbesondere zwischen Grundplatte und Schwingplatte und zwischen der abgesetzten Ebene der Schwingplatte und den Haltearmen. Das Abfedern von Kräften wird dadurch optimiert.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Schließbügel. Naturgemäß muss dann die Grundplatte an der Kraftfahrzeug karosserie befestigt werden. Vorzugsweise wird auch jedes Niederhalteelement an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt, um die Ableitung von Kräften über die Niederhalteelemente auf die Karosserie optimieren zu können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Schließbügels gemäß dem Stand der Technik darstellt;
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schließbügels darstellt;
  • 3 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Schließbügel darstellt; und
  • 4 eine Unteransicht des erfindungsgemäßen Schließbügels darstellt.
  • Der in den 2 bis 4 veranschaulichte erfindungsgemäße Schließbügel umfasst eine bügelförmige Grundplatte 26. An der Grundplatte 26 ist vermittels Nieten 28 eine Schwingplatte 30 befestigt, welche einen Haltebolzen 32 trägt, an dem ein Schloss, das sich in einer Fahrzeugtür wie beispielsweise einer Fahrzeugheckklappe befindet, angreifen kann. Der Haltebolzen ist von einer Befestigungsebene 34 der Schwingplatte 30 getragen, wobei gegenüber der Befestigungsebene 34 eine weitere Ebene 36 der Schwingplatte abgesetzt ist. Die abgesetzte Ebene 36 ist im Wesentlichen trapezförmig, wie es insbesondere in 4 zu erkennen ist. Mit anderen Worten verbreitert sich die abgesetzte Ebene 36 von einem mit der Befestigungsebene 34 verbundenen Bereich zu einem freien Ende hin schräg. Die abgesetzte Ebene 36 trägt einen Zusatzbolzen 38, der über einen Steg 40 mit dem Haltebolzen 32 verbunden ist und somit den Haltebolzen 32 stabilisiert.
  • Zwischen der Schwingplatte 30 und der Grundplatte 26 befindet sich eine Schicht 42 aus Gummi. Die Schwingplatte 30 kann sich aufgrund der Pufferung durch den Gummi 42 somit gegenüber der Grundplatte 26 in eingeschränktem Maße bewegen. Insbesondere kann eine Kippbewegung, welche aufgrund einer Krafteinwirkung an dem Haltebolzen 32 eingeleitet ist, stattfinden. Der Kippbewegung entgegen wirken nun Niederhalteelemente 44. Die Niederhalteelemente 44 sind zu beiden Seiten der Schwingplatte an der Grundplatte 26 befestigt und weisen jeweils einen Haltearm 46 auf, der über die Schwingplatte 30, namentlich die abgesetzte Ebene 36, greift. Zwischen dem Haltearm 46 und der abgesetzten Ebene 36 sind ebenfalls Gummischichten 48 vorgesehen. Die abgesetzte Ebene 36 ist gegenüber der Befestigungsebene 32 soweit abgesetzt, dass sie insgesamt zumindest so tief sitzt wie die Grundplatte 26, wobei sie bevorzugt etwas tiefer sitzt. Die Haltearme 46 können sich somit auf gleicher Höhe wie der Rest der Niederhalteelemente 44 befinden, insbesondere ist eine Aufbiegung der Haltearme 46 nach oben nicht erforderlich. Eine kleine Verwölbung 50 im Übergang zu den Haltearmen kann diese jedoch stabilisieren. Durch die Haltearme 46 mit dem Gummi 48 wird der Kippbewegung der Schwingplatte 30 entgegengewirkt. Die Kippbewegung ist somit nur in einem begrenzten Maße möglich, wie es die Gummischichten 42 und 48 erlauben, wobei Kippkräfte, die ein bestimmtes Maß überschreiten, über die Haltearme 46 abgeleitet werden. Bevorzugt weisen die Niederhalteelemente 44 eine Öffnung auf, die in der Figur mit 52 bezeichnet ist. Diese Öffnung fluchtet mit einer Öffnung in der Grundplatte, die kein gesondertes Bezugszeichen trägt. Die Öffnung 52 dient zur Aufnahme von Befestigungselementen wie etwa Schrauben, mit denen die Grundplatte 26 und die Niederhalteelemente 44 gleichzeitig an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden können. Über die Haltearme 46 werden die auf die Haltearme 46 wirkenden Kräfte letztlich auf die Schrauben übertragen, die die Niederhalteelemente 44 an der Karosserie festhalten, und über die Schrauben auf die Karosserie. Bei dieser Kraftübertragung kommt es auf die Hebelwirkung von den Niederhaltearmen 46 auf das Niederhalteelement 44 als Ganzes an. Gegenüber dem Stand der Technik, der die einteilige Grundplatte 10 aufweist mit den Laschen 18, ist durch die gesonderte Bereitstellung der Niederhalteelemente 44 gegenüber der Grundplatte 26 eine Flexibilisierung der Formgebung ermöglicht. Insbesondere bei der oben erwähnten Trapezform der abgesetzten Ebene 36 sind die Wege zwischen den Niederhaltearmen 46 und den Befestigungslöchern 52 verkürzt, d. h. Hebelwirkungen erfolgen mit kleinerem Hebel, und die Kräfte werden leichter abgeleitet.
  • Der erfindungsgemäße Schließbügel, wie er in den 2 bis 4 dargestellt ist, weist gegenüber dem in 1 dargestellten Schließbügel des Standes der Technik somit nicht nur Vorteile in der Herstellung auf, bei der es insbesondere nicht zu Mikrorissen im Bereich der in 1 gezeigten Laschen 18 kommt, sondern durch die Flexibilisierung der Formgebung, die durch die Aufteilung der Grundplatte 10 des Standes der Technik in Grund platte 26 und davon gesonderte Niederhalteelemente 44 bedingt ist, können die Kräftewirkungen optimiert werden. Gerade hierauf kommt es bei einem Schließbügel an. Ein Schließbügel der erfindungsgemäßen Art kann insbesondere Kräfte besonders gut abdämpfen, die mittelbar über den Haltebolzen übertragen werden. Diese Kräfte, die somit an der Fahrzeugtür bzw. der Fahrzeugheckklappe wirken, können bei der Fahrt des Kraftfahrzeugs Störgeräusche verursachen. Durch eine optimierte Abdämpfung dieser Kräfte, wie sie die Erfindung bereitstellt, können diese Störgeräusche besonders optimal unterdrückt werden.

Claims (10)

  1. Schließbügel, der als Halt für ein Schloss in einer Fahrzeugtür, insbesondere einer Fahrzeugheckklappe, dient, mit einer Grundplatte (26), die an einer Fahrzeugkarosserie befestigbar ist, und mit einer Schwingplatte (30), die einen Haltebolzen (32) trägt, den das Schloss umgreifen kann, und die an der Grundplatte (26) derart befestigt ist, dass sie soweit gegenüber der Grundplatte (26) beweglich ist, dass sie zumindest teilweise durch das Schloss an den Haltebolzen (32) übermittelten Kräften nachgeben kann, gekennzeichnet durch zumindest ein Niederhalteelement (44), das ein von der Grundplatte (26) unabhängiges Element ist, und das über die Schwingplatte (30) greift und somit ein Nachgeben der Schwingplatte (30) gegenüber durch das Schloss an den Haltebolzen (32) übermittelten Kräften über eine bestimmte Grenze hinaus unterdrückt, und stattdessen die Kräfte ableitet.
  2. Schließbügel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Niederhalteelemente (44) zu beiden Seiten der Grundplatte (26).
  3. Schließbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingplatte (30) eine Befestigungsebene (34), die an der Grundplatte (26) befestigt ist, und eine gegenüber dieser abgesetzte Ebene (36) umfasst, und dass die Niederhalteelemente (44) Haltearme (46) aufweisen, die über die abgesetzte Ebene (36) greifen und ein Verkippen dieser abgesetzten Ebene (36) und damit der gesamten Schwingplatte (30) über einen bestimmten Winkel hinaus unterdrücken.
  4. Schließbügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteelemente (44) vermittels Befestigungselementen, insbesondere Schrauben, an der Fahrzeugkarosserie befestigbar sind, und dass beim Kippen der Schwingplatte (30) auf die Haltearme (46) ausgeübte Kräfte auf die Befestigungselemente abgeleitet werden.
  5. Schließbügel nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die abgesetzte Ebene (36) zu einem freien Ende hin verbreitert, wobei die Haltearme vorzugsweise den verbreiterten Abschnitt der abgesetzten Ebene (36) übergreifen.
  6. Schließbügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die abgesetzte Ebene (36) trapezförmig ist.
  7. Schließbügel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteelemente (44) wie die Befestigungsebene (34) der Schwingplatte (30) auf der Grundplatte (26) befestigt sind, und dass die abgesetzte Ebene (36) der Schwingplatte (30) soweit abgesetzt ist, dass sie nicht höher liegt als die Grundplatte (26).
  8. Schließbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Grundplatte (26) und Schwingplatte (30) federndes Gummimaterial (42) angeordnet ist.
  9. Schließbügel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Haltearmen (46) und der abgesetzten Ebene (36) der Schwingplatte (30) federndes Gummimaterial (48) angeordnet ist.
  10. Kraftfahrzeug mit einem Schließbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Grundplatte (26) und vorzugsweise jedes Niederhalteelement (44) an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt sind.
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