DE102018125535A1 - Schließbügelanordnung mit einer Schließbügelunterlage - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
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Abstract

Erfindungsgemäß hat die Schließbügelanordnung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug, eine Schließbügelunterlage. Die Schließbügelanordnung hat einen Schließbügel, der mit einer Schließbügelplatte verbunden ist, die zur Befestigung mit einer Fahrzeugkarosserie mittels einer Schraubverbindung oder einer anderen Bolzenverbindung ausgebildet ist. Ferner hat die Schließbügelplatte eine Anlagefläche und zumindest ein Verbindungsloch, wobei die Anlagefläche im Bereich des Verbindungslochs einen Vorsprung aufweist, der zum unmittelbaren, flächigen Kontakt mit der Fahrzeugkarosserie ausgebildet ist. Die Schließbügelunterlage ist zur Anordnung zwischen der Anlagefläche und der Fahrzeugkarosserie ausgebildet. Weiterhin ist Schließbügelunterlage im Bereich des Vorsprungs und des Verbindungslochs ausgespart ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließbügelanordnung mit einer Schließbügelunterlage für eine Klappe oder Tür eines Kraftfahrzeugs, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug.
  • Bei einer Kraftfahrzeugmontage wird üblicherweise der Schließbügel nach einem Lackieren einer Karosserie des Kraftfahrzeugs montiert, d.h. mit einer oder mehreren Schrauben an der Karosserie befestigt. Hierbei wird der Schließbügel in gewissen Grenzen justiert, d.h. in Kontakt mit der Karosserie in die exakte Position verschoben. Dies bedeutet jedoch, dass durch das Verschieben die lackierte Karosserie evtl. durch die Schließbügelplatte, die üblicherweise ein Metallteil ist und Grate aufweisen kann, verkratzt wird. Die Kratzer könnten an einer Stelle, die nicht durch die Schließbügelplatte in der Endposition verdeckt ist, sichtbar sein. Daher werden üblicherweise Schließbügelunterlagen aus Kunststoff - als Platte oder Folie - verwendet, die ein derartiges Beschädigen des Lacks unterbinden können. Dies hat wiederum den Nachteil, dass die Schließbügelunterlage sich mit der Zeit setzten kann, die Schraubverbindung sich lockert und dementsprechend die Position des Schließbügels sich unbeabsichtigt verändert.
  • Beispielsweise zeigt die DE20315355U1 ein Verriegelungselement für eine Drehfalle einer Kraftfahrzeugtür. Das Verriegelungselement besteht aus einem Schließbügel und einer im Winkel dazu stehenden Montageplatte. An der Montageplatte sind zwei Durchgangsbohrungen zur Montage an einer Säule einer Karosserie des Kraftfahrzeugs mittels Senkschrauben vorgesehen. Ferner ist eine Zwischenlage aus druckfestem Kunststoff vorgesehen, die der Form der Montageplatte angepasst ist und an der Montageplatte bzw. an den Durchgangsbohrungen mittels Rastzungen fixiert ist. Durch die Zwischenlage ist ein direkter Kontakt zwischen der Montageplatte und der Säule der Karosserie vermieden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schließbügelanordnung, insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür oder Kraftfahrzeugklappe zu schaffen, wobei eine Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung einer Oberfläche einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere in einem sichtbaren Bereich, bei einem Montieren eines Schließbügels an der Fahrzeugkarosserie verringert ist, und ein Setzen einer Verbindung des Schließbügels mit der Fahrzeugkarosserie verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug gelöst, das die Kombination der Merkmale von Patentanspruch 1 aufweist. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen aufgeführt.
  • Erfindungsgemäß hat die Schließbügelanordnung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug, eine Schließbügelunterlage. Die Schließbügelanordnung hat einen Schließbügel, der mit einer Schließbügelplatte verbunden ist, die zur Befestigung mit einer Fahrzeugkarosserie mittels einer Schraubverbindung oder einer anderen Bolzenverbindung ausgebildet ist. Ferner hat die Schließbügelplatte eine Anlagefläche und zumindest ein Verbindungsloch, wobei die Anlagefläche im Bereich des Verbindungslochs einen Vorsprung aufweist, der zum unmittelbaren, flächigen Kontakt mit der Fahrzeugkarosserie ausgebildet ist. Die Schließbügelunterlage ist zur Anordnung zwischen der Anlagefläche und der Fahrzeugkarosserie ausgebildet. Weiterhin ist Schließbügelunterlage im Bereich des Vorsprungs und des Verbindungslochs ausgespart.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist zwar die Schließbügelplatte zum Teil in direktem Kontakt mit der Karosserie, so dass ein sogenanntes Setzen der Verbindung zwischen der Schließbügelplatte und der Fahrzeugkarosserie verhindert oder zumindest erschwert ist, der direkte Kontakt findet jedoch nur im Bereich des Verbindungslochs statt. Ein weiterer Bereich der Schließbügelplatte ist jedoch nicht in unmittelbaren Kontakt mit der Fahrzeugkarosserie, so dass zumindest in dem Bereich, in dem die Schließbügelunterlage vorhanden ist, keine Beschädigung der Fahrzeugkarosserie durch die Schließbügelplatte erfolgen kann.
  • Vorteilhaft ist die Schließbügelunterlage aus einem Werkstoff mit einem geringen Setzverhalten ausgebildet.
  • Dies verbessert zusätzlich eine Verbindung zwischen der Schließbügelplatte und der Fahrzeugkarosserie.
  • Die Schließbügelunterlage kann den Vorsprung im Wesentlichen vollständig umgeben.
  • Hierdurch ist sichergestellt, dass der Kontaktbereich zwischen Vorsprung und der Fahrzeugkarosserie beabstandet zu einem sichtbaren Bereich erfolgt. Mit anderen Worten werden Beschädigungen, wie Kratzer, der Karosserieoberfläche, insbesondere der lackierten Karosserieoberfläche, die gegebenenfalls durch den direkten Kontakt des Vorsprungs mit der Fahrzeugkarosserie verursacht werden, wenn die Schließbügelplatte in einem geringen Maße an der Fahrzeugkarosserie zur Justierung des Schließbügels verschoben wird, in jedem Fall durch die Schließbügelplatte verdeckt.
  • Bevorzugt umgibt der Vorsprung das Verbindungsloch im Wesentlichen vollständig.
  • Hierdurch können die Kräfte der Verbindung, beispielsweise einer Schraubverbindung, zwischen der Schließbügelplatte und der Fahrzeugkarosserie gleichmäßig verteilt werden.
  • Ferner kann erfindungsgemäß der Vorsprung eine insbesondere ebene Anlagefläche aufweisen.
  • Der Vorsprung kann durch eine Verprägung ausgebildet sein.
  • Hierdurch ist die Schließbügelanordnung besonders kostengünstig herstellbar.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist bei der Schließbügelanordnung der Vorsprung beabstandet zu einem Rand der Schließbügelplatte bzw. der Anlagefläche ausgebildet.
  • Hierdurch ist es möglich, dass die Schließbügelunterlage den Vorsprung umgibt.
  • Bevorzugt entspricht eine Stärke, d.h. Dicke bzw. Höhe, der Schließbügelunterlage im Wesentlichen einer Höhe des Vorsprungs.
  • Hiermit ist eine zuverlässige Verbindung bzw. ein zuverlässiger Kontakt des Vorsprungs der Schließbügelplatte mit der Karosserie als auch der Schließbügelunterlage mit der Karosserie sowie eine insgesamt eine großflächige Auflage der Schließbügelplatte an der Karosserieoberfläche sichergestellt.
  • Alternativ kann die Stärke der Schließbügelunterlage entsprechend eines Setzverhaltens der Schließbügelunterlage bzw. einer Steifigkeit der Schließbügelplatte auch etwas mehr als die Höhe des Vorsprungs betragen.
  • Vorteilhaft ist die Schließbügelunterlage mit der Schließbügelplatte verclipst bzw. verrastet.
  • Hierdurch kann die Schließbügelunterlage einfach mit der Schließbügelplatte verbunden werden und als eine Einheit zur Montage des Schließbügels an der Fahrzeugkarosserie vorbereitet werden. Die Montage der Schließbügelplatte an der Karosserie ist hierdurch vereinfacht.
  • Die Schließbügelunterlage kann beispielsweise mit einem äußeren Rand der Schließbügelplatte verclipsbar ausgeführt sein. Die Schließbügelunterlage kann jedoch auch mit einem Rand des Durchgangslochs der Schließbügelplatte verclipsbar ausgeführt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schließbügelanordnung kann der Schließbügel mit der Schließbügelplatte vernietet sein. Es ist jedoch auch jede andere dauerhafte und bekannte Verbindung des Schließbügels mit der Schließbügelplatte möglich.
  • Ferner kann die Schließbügelunterlage mit einem Nietkopf der vorstehend genannten Nietverbindung des Schließbügels mit der Schließbügelplatte, der sich an der Unterseite der Schließbügelplatte befindet, verklipst bzw. verrastet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Schließbügelanordnung ist die Schließbügelplatte mittels zweier Schrauben befestigt und weist entsprechend zwei Verbindungslöcher mit zugehörigen Vorsprüngen auf.
  • Alternativ kann die Schließbügelplatte auch mit nur einer Schraube oder mit mehr als zwei Schrauben befestigt sein. Statt einer Schraubverbindung ist auch eine andere Bolzenverbindung möglich.
  • Vorstehend genannte ergänzende Merkmale der Erfindung können soweit möglich und sinnvoll beliebig miteinander kombiniert werden.
  • Es folgt eine Kurzbeschreibung der Figuren.
    • 1 ist eine schematische, vordere Perspektivansicht einer Schließbügelplatte mit einem Schließbügel der Schließbügelanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 2 ist eine schematische, hintere Perspektivansicht der Schließbügelplatte mit dem Schließbügel und einer Schließbügelunterlage gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 3 ist eine schematische, hintere Perspektivansicht eines Teils der Schließbügelplatte gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 4 ist eine schematische Perspektivansicht einer Schließbügelunterlage der Schließbügelanordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 5 ist eine schematische Schnittansicht eines Teils der Schließbügelanordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Es folgt eine detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren.
  • Wie in 1 gezeigt ist, hat eine erfindungsgemäße Schließbügelanordnung 1 für eine Kraftfahrzeugtür oder eine Kraftfahrzeugklappe eines Personenkraftfahrzeugs einen Schließbügel 5, der an einer Schließbügelplatte 7 befestigt ist. Insbesondere ist der Schließbügel 5 an einer Verprägung der Schließbügelplatte 7 mit seinen beiden Enden 51 vernietet oder auf andere Weise befestigt, wobei in 2 die beiden Enden 51 des Schließbügels 5, die mit der Schließbügelplatte 7 verbunden sind und die Schließbügelplatte 7 durchdringen, gezeigt sind. Die Schließbügelplatte 7 weist zwei Verbindungslöcher 73 auf, die zur Befestigung der Schließbügelplatte 7 und damit des Schließbügels 5 an einer Fahrzeugkarosserie 9, beispielsweise einer Karosseriesäule, mittels nicht gezeigten Senkkopfschrauben ausgebildet sind. Wie in 1 und 5 gezeigt ist, sind die Durchgangslöcher 73 mit einer entsprechenden konischen Erweiterung 79 zur Aufnahme eines Kopfes der Senkkopfschraube ausgebildet. Der Schließbügel 5 ist zum Eingriff mit einer nicht gezeigten Drehfalle eines Schlosses ausgebildet, das an der Kraftfahrzeugtür oder der Kraftfahrzeugklappe angeordnet ist.
  • Wie insbesondere in 3 und 5 zu sehen ist, hat die Schließbügelplatte 7 auf der der Fahrzeugkarosserie 9 zugewandten Seite (also auf der dem Schließbügel 7 abgewandten Seite) im Bereich jedes Verbindungslochs 73 einen Vorsprung 75, der das zugehörige Verbindungsloch 73 fast vollständig mit einer Unterbrechung 77 umgibt. Die Vorsprünge 75 weisen eine ebene Anlagefläche zur Anlage an der Oberfläche der Fahrzeugkarosserie 9 auf. Die Vorsprünge 75 sind beispielsweise durch eine Verprägung der Schließbügelplatte 7 hergestellt. Hierdurch ist die Schließbügelanordnung 1 besonders kostengünstig herstellbar. Die Vorsprünge 75 sind, wie in 2, 3 und 5 gezeigt ist, beabstandet zu einem äußeren Rand der Schließbügelplatte 7 ausgebildet und von einer Anlagefläche 71 der Schließbügelplatte 7, die zur Anlage einer Schließbügelunterlage 3 ausgebildet ist, vollständig umgeben.
  • Die Schließbügelanordnung 1 weist ferner die Schließbügelunterlage 3 auf, die in 4 im nicht montiertem Zustand gezeigt ist und die zur Anordnung zwischen der Schließbügelplatte 7 und der Fahrzeugkarosserie 9 in Bereichen ausgebildet ist, in denen die Schließbügelplatte 7 zumindest keinen Vorsprung 73 aufweist, d.h. an der in 3 und 4 gezeigten Anlagefläche 71 der Schließbügelplatte 7. Die Schließbügelunterlage 3 ist im Wesentlichen einer Form der Schließbügelplatte 7, d.h. insbesondere einer Form der Anlagefläche 71, angepasst. Die Schließbügelunterlage 3 weist Aussparungen 31 für die Vorsprünge 75 auf. Ferner weist die Schließbügelunterlage 3 Aussparungen 37 für die verprägten Bereiche auf, an der die Enden des Schließbügels 5 befestigt sind und keine Anlagefläche 71 vorhanden ist. Darüber hinaus hat die Schließbügelunterlage 3 Stege 33 für die Bereiche der Unterbrechungen 77 der Vorsprünge 75 der Schließbügelplatte 7. Die Stege 33 sind wiederum mit Ringen 35 verbunden, die mit den Rändern der Durchgangslöcher 75 zur Befestigung der Schließbügelunterlage 3 an der Schließbügelplatte 7 verclipsbar sind. Der Ring 35 und der entsprechend angepasste Rand des Durchgangsloches 75 sind in der Schnittansicht von 5 aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt. Eine Stärke, d.h. Dicke bzw. Höhe, der Schließbügelunterlage 3 entspricht im Wesentlichen einer Höhe der Vorsprünge 75, so dass die montierte Schließbügelplatte 7 sowohl direkt über die Anlagefläche der Vorsprünge 75 als auch indirekt über die Schließbügelunterlage 3 und die Anlagefläche 71 plan an der Oberfläche der Fahrzeugkarosserie 9 anliegt.
  • Der Schließbügel 5 und die Schließbügelplatte 7 sind aus einem metallischen Werkstoff, bevorzugt Stahl bzw. Eisen, hergestellt. Die Schließbügelunterlage 3 ist aus Kunststoff mit möglichst geringem Setzverhalten ausgebildet.
  • Bei einer Montage der Schließbügelanordnung 1 wird zunächst die Schließbügelunterlage 3 mit der Schließbügelplatte 7, an der der Schließbügel 5 zuvor fixiert wurde, verbunden, indem die Schließbügelunterlage 3 mit der Schließbügelplatte 7 verclipst bzw. verrastet wird. Hierdurch ist die Schließbügelunterlage 3 für die Montage zuverlässig mit der Schließbügelplatte 7 verbunden, so dass die Montage des Schließbügels 5 mit der Schließbügelplatte 7 an der Fahrzeugkarosserie 9 vereinfacht ist. Danach wird die Schließbügelplatte 7 mit der Schließbügelunterlage 3 an den dafür vorgesehenen Ort an der Fahrzeugkarosserie 9 platziert und mittels Schrauben lösbar fixiert. Um den Schließbügel 5 genau auszurichten wird der Schließbügel 5 bei gelockerten Schrauben in die richtige Position innerhalb der dafür vorgesehenen Toleranz entlang einer Karosserieoberfläche verschoben und wieder an der Fahrzeugkarosserie 9 mit den Schrauben fixiert. Die Vorsprünge 75 der Schließbügelplatte 7 sind zwar während des Verschiebens mit der Oberfläche der lackierten Fahrzeugkarosserie 9 in Kontakt, eine mögliche Beschädigung der Karosserieoberfläche durch die Vorsprünge 75 wird jedoch nicht sichtbar, da die Vorsprünge 75 erheblich weiter von einem sichtbaren nicht durch die Schließbügelplatte 7 verdeckten Bereich entfernt ist, als der Toleranzbereich von wenigen Millimetern, der für das Verschieben, d.h. das Justieren, des Schließbügels 5 vorgesehen ist. Außerdem befindet sich in einem Bereich um die Vorsprünge 75 herum die Schließbügelplatte 7 nicht direkt sondern nur über die Schließbügelunterlage 3 in Kontakt mit der Oberfläche der lackierten Fahrzeugkarosserie 9, so dass die Oberfläche der lackierten Fahrzeugkarosserie 9 in diesen Bereichen vor Beschädigungen durch die Schließbügelplatte 7 geschützt ist. Andererseits wird die Schließbügelanordnung 1 nicht bzw. deutlich weniger durch eine Setzen der Schließbügelunterlage 3 negativ beeinflusst, da die Schließbügelplatte 7 über die Vorsprünge 75 direkt in Kontakt mit der Fahrzeugkarosserie 9 ist. Durch die Verschraubung werden die Vorsprünge 75 direkt gegen die Oberfläche der Fahrzeugkarosserie 9 gepresst bzw. gespannt. Ferner wird die Anlagefläche 71 über die Schließbügelunterlage 3 gegen die Oberfläche der Fahrzeugkarosserie 9 gepresst.
  • Insgesamt ist zwar die Schließbügelplatte 7 teilweise. d.h. über die Vorsprünge 75, in direktem Kontakt mit der Fahrzeugkarosserie 9, so dass ein Setzen der Schließbügelunterlage 3 einen geringen Einfluss auf die dauerhafte Verbindung der Schließbügelplatte 7 mit der Fahrzeugkarosserie 9 hat, der direkte Kontakt findet jedoch nur im Bereich der Verbindungslöcher 75 statt, ein Justieren, d.h. ein Verschieben der Schließbügelplatte 7 entlang der Karosserieoberfläche innerhalb der Justiertoleranzen kann jedoch keine sichtbaren Beschädigungen der lackierten Oberfläche der Fahrzeugkarosserie 9 bewirken. Sollte das Verschieben Beschädigungen an der Oberfläche der Fahrzeugkarosserie 9 bewirken, so sind diese zumindest von der Schließbügelplatte 7 und der Schließbügelunterlage 3 verdeckt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Schließbügelunterlage mit der Schließbügelplatte im Bereich der Durchgangslöcher verclipst. Eine Befestigung der Schließbügelunterlage an der Schließbügelplatte kann jedoch auch über eine Verclipsung mit dem äußeren Rand der Schließbügelplatte oder den Enden des Schließbügels erfolgen. Die Schließbügelunterlage kann auch an die Schlließbügelplatte geklebt sein. Ebenso kann der Schließbügel und die Schließbügelplatte anders als dargestellt ausgeführt sein, beispielsweise mit nur einem Durchgangsloch oder mehr als zwei Durchgangslöchern. Die Vorsprünge können auch anders ausgeführt sein, sofern diese von der Schließbügelunterlage nach außen hin umgeben sind, so dass mögliche Beschädigungen der Karosserieoberfläche zuverlässig verdeckt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20315355 U1 [0003]

Claims (10)

  1. Schließbügelanordnung (1) mit einer Schließbügelunterlage (3) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug, wobei die Schließbügelanordnung einen Schließbügel (5), der mit einer Schließbügelplatte (7) verbunden ist, die zur Befestigung mit einer Fahrzeugkarosserie mittels einer lösbaren Verbindung ausgebildet ist, wobei die Schließbügelplatte (7) eine Anlagefläche (71) und zumindest ein Verbindungsloch (73) aufweist, wobei die Anlagefläche im Bereich des Verbindungslochs (73) einen Vorsprung (75) aufweist, der zum unmittelbaren, flächigen Kontakt mit der Fahrzeugkarosserie (9) ausgebildet ist, wobei die Schließbügelunterlage (3) zur Anordnung zwischen der Anlagefläche (7) und der Fahrzeugkarosserie (9) ausgebildet ist und wobei die Schließbügelunterlage (3) im Bereich des Vorsprungs (75) und des Verbindungslochs (73) ausgespart ist.
  2. Schließbügelanordnung nach Anspruch 1, wobei die Schließbügelunterlage (3) aus einem Werkstoff mit einem geringen Setzverhalten ausgebildet ist.
  3. Schließbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Schließbügelunterlage (3) den Vorsprung (75) vollständig umgibt.
  4. Schließbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Vorsprung (75) das Verbindungsloch (73) im Wesentlichen vollständig umgibt.
  5. Schließbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Vorsprung (75) beabstandet zu einem Rand der Schließbügelplatte (7) ausgebildet ist.
  6. Schließbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Stärke der Schließbügelunterlage (3) im Wesentlichen einer Höhe des Vorsprungs (5) entspricht.
  7. Schließbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Schließbügelunterlage (3) mit der Schießbügelplatte (7) verclipst ist.
  8. Schließbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Schließbügel (5) mit der Schließbügelplatte (7) vernietet ist und die Schließbügelunterlage (3) mit einem Nietkopf verclipst ist.
  9. Schließbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Schließbügel (5) mittels zweier lösbarer Verbindungen befestigt ist und entsprechend zwei Verbindungslöcher (73) mit zugehörigen Vorsprüngen (75) aufweist.
  10. Schließbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die lösbare Verbindung eine Schraubverbindung oder andere Bolzenverbindung ist.
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