-
Verwandte Anmeldungen
-
Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf und beansprucht Prioritätsvorteile der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/700 452 mit dem Titel „Befestigungselementanordnung”, welche am 13. September 2012 eingereicht wurde und welche hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen wird.
-
Gebiet von Ausführungsformen der Offenbarung
-
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich im Allgemeinen auf eine Befestigungsclipanordnung, und insbesondere auf eine Befestigungsclipanordnung, welche ausgelegt ist zur zusammenklappbaren Bewegung in mehrfachen Richtungen.
-
Hintergrund
-
Verschiedene Baugruppen weisen Platten oder Objekte auf, welche miteinander verbunden sind. Automobilbaugruppen zum Beispiel weisen verschiedene Platten und Strukturen auf, welche mit anderen Platten oder Strukturen oder dem Automobilrahmen selbst verbunden sind. Es können insbesondere Einrastanordnungen verwendet werden, um die Teile miteinander zu verbinden. Zusätzlich kann ein Befestigungselement mit einer der Komponenten oder Platten vormontiert sein, während die zweite Komponente oder Platte mit der Vormontagegruppe während der Endmontage verbunden wird. Eine Vielzahl der Befestigungselemente kann verwendet werden, wenn relative große Komponenten miteinander verbunden werden. Solche Befestigungselemente wurden in einer Vielzahl von Formen und Konfigurationen, welche für die besonderen, zu verbindenden Komponenten geeignet sind, vorgesehen.
-
Eine Art von Befestigungselement, welches zum Verbinden der Komponenten verwendet wird, ist ein symmetrisches Verbindungselement mit einem Einführungsteil mit einer W-Form. W-förmige Befestigungselemente schaffen eine schnelle und leichte Montage. Außerdem halten die W-förmigen Befestigungselemente Formstücke von Strukturplatten sicher fest, während sie auch relativ leicht zu entfernen sind.
-
Das W-förmige Befestigungselement weist typischerweise eine W-förmige Basis auf, welche integral mit einem Kragen verbunden ist. Der Kragen ist mit einem zylindrischen Hals verbunden, welcher wiederum mit einem ebenen Kopf verbunden ist. Der Kragen und der Kopf sind typischerweise parallel zueinander und voneinander durch den Hals getrennt.
-
Die W-förmige Basis weist zwei seitliche Flügel auf, welche distale Enden (oder Einführungsnasenteile) aufweisen, welche integral mit einem distalen Ende eines zentralen Pfostens verbunden sind, welcher sich vom Kragen wegerstreckt. Die seitlichen Flügel biegen vom zentralen Pfosten ab.
-
Eine distale Spitze der W-förmigen Basis kann einen zentralen Spalt oder Schlitz aufweisen. Der zentrale Spalt erlaubt den Flügeln, sich seitlich zum zentralen Pfosten hin zu biegen, wenn die Basis in ein durch eine Platte gebildetes Loch eingeführt wird.
-
Die Flügel und die Einführungsnasenteile sind im Allgemeinen zusammenhängende Teile. Während der Schlitz die Flügel und die Einführungsnasenteile voneinander trennt, ist jeder Flügel und Einführungsnasenteil typischerweise ein massives Materialteil.
-
Eine andere Art eines bekannten Befestigungselements weist gegenüberliegende Befestigungselemente auf, welche axial zusammenklappen, wenn das Befestigungselement in eine Öffnung einer Platte eingeführt wird. Das axiale Zusammenklappen der gegenüberliegenden Befestigungselemente ermöglicht den gegenüberliegenden Befestigungselementen die Öffnung zu passieren.
-
Bei beiden bekannten Befestigungselementen klappen die Flügel oder Befestigungselemente typischerweise in nur einer Richtung zusammen. Das W-förmige Befestigungselement klappt zum Beispiel in seitlichen Richtungen zu einer zentralen Achse des W-förmigen Befestigungselements hin zusammen, während das andere bekannte Befestigungselement axial zusammenklappt. Ferner liefert jedes der bekannten Befestigungselemente typischerweise nur zwei Kontaktpunkte mit einem Lochdurchmesser, wobei es den Befestigungselementen ermöglicht wird, innerhalb der Platte während des Einführens oder Herausziehens zu schwenken. So ist der Bewegungsbereich jedes bekannten Befestigungselements typischerweise auf einen einzigen Grad seitlicher oder axialer Freiheit begrenzt.
-
Zusammenfassung von Ausführungsformen der Offenbarung
-
Gewisse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefern eine Befestigungsclipanordnung, welche ausgelegt ist, eine erste Platte sicher an einer zweiten Platte zu befestigen. Die Befestigungsclipanordnung kann einen Kragen aufweisen, einen Befestigungsträger, welcher sich vom Kragen wegerstreckt, und abbiegbare Balken, welche mit dem Befestigungsträger verbunden sind. Die abbiegbaren Balken können ausgelegt sein, sich in ersten und zweiten Richtungen zu bewegen, wenn die abbiegbaren Balken mit einer oder beiden der ersten und zweiten Platte in Eingriff gebracht werden. Die erste Richtung unterscheidet sich von der zweiten Richtung. Die abbiegbaren Balken können in Bezug aufeinander versetzt sein.
-
Jeder der abbiegbaren Balken kann eine Einführungsnase aufweisen mit einer bogenförmigen Kerbe. Die Kerbe ist so ausgelegt, dass sie es jedem der abbiegbaren Balken erlaubt, sich in einer der ersten und zweiten Richtungen zu bewegen.
-
Der Befestigungsträger kann einen Verankerungsbalken aufweisen, welcher ausgelegt ist, an inneren Randteilen einer oder beider der ersten und zweiten Platten an ersten und zweiten Kontaktpunkten anzuliegen. Der Befestigungsträger kann auch erste und zweite Bewegungsbegrenzungselemente aufweisen, welche sich von dem Verankerungsbalken wegerstrecken. Jedes der ersten und zweiten Bewegungsbegrenzungselemente kann ausgelegt sein, an inneren Randteilen einer oder beider der ersten und zweiten Platten an dritten und vierten Kontaktpunkten anzuliegen. Der Verankerungsbalken kann mit Bezug auf eine zentrale Ebene der Befestigungsclipanordnung versetzt sein.
-
Die ersten und zweiten Bewegungsbegrenzungselemente können senkrecht oder parallel zu einer zentralen Ebene der Befestigungsclipanordnung sein. Der Verankerungsbalken kann nicht-parallel und nicht-senkrecht zur zentralen Ebene sein.
-
Die erste Richtung kann nicht-orthogonal mit Bezug auf die zweite Richtung sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die erste Richtung eine seitliche Schwenkung mit Bezug auf eine zentrale Achse der Befestigungsclipanordnung aufweisen, und die zweite Richtung kann eine Drehung um die zentrale Achse der Befestigungsclipanordnung aufweisen.
-
Kurze Beschreibung einiger Ansichten der Zeichnungen
-
1 zeigt eine isometrische Draufsicht einer Befestigungsclipanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
2 zeigt eine Draufsicht einer Befestigungsclipanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
3 zeigt eine Vorderansicht einer Befestigungsclipanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
4 zeigt eine isometrische Draufsicht eines Befestigungsträgers von einer ersten Seite gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
5 zeigt eine isometrische Draufsicht eines Befestigungsträgers von einer zweiten Seite gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
6 zeigt eine axiale Querschnittsansicht eines Befestigungsträgers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
Bevor die Ausführungsformen der Offenbarung detailliert erläutert werden, sollte es klar sein, dass die Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Anordnungen der Komponenten beschränkt ist, welche in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Offenbarung ist zu anderen Ausführungsformen in der Lage und kann auf verschiedene Arten ausgeübt oder ausgeführt werden. Es sollte auch klar sein, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie zum Zweck der Beschreibung sind und nicht als beschränkend betrachtet werden sollten. Die Verwendung hier von „einschließend”, „aufweisend” und Variationen davon sollen bedeuten, dass die danach aufgeführten Gegenstände und Äquivalente davon sowie zusätzliche Gegenstände und Äquivalente davon umfasst werden sollen.
-
Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen dieser Offenbarung
-
1 zeigt eine isometrische Draufsicht einer Befestigungsclipanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Befestigungsclipanordnung 10 kann integral gegossen und als ein einziges Stück geformt sein. Die Befestigungsclipanordnung 10 kann zum Beispiel aus gegossenem Kunststoff oder Metall gebildet sein. Alternativ können gewisse Teile der Befestigungsclipanordnung 10 aus einem Material hergestellt sein, während andere Teile der Befestigungsclipanordnung 10 aus einem oder mehreren unterschiedlichen Materialien hergestellt sind.
-
Die Befestigungsclipanordnung 10 kann eine Basis 12 aufweisen, welche integral mit einem zentralen Hals 14 verbunden ist, welcher wiederum mit einem umlaufenden Kragen 16 verbunden ist. Die Basis 12 kann eine flache, ebene Platte, ein Materialblock oder ein unregelmäßig geformtes Teil sein. Der Hals 14 erstreckt sich von einem zentralen Teil der Basis 12 und verbindet die Basis 12 mit dem Kragen 16. Der Hals 14 kann zum Beispiel als ein Zylinder, Pfosten, Säule oder ähnliches ausgebildet sein. Der Kragen 16 kann ein flaches zentrales Becken 18 und einen nach oben gebogenen Rand 20 aufweisen, welcher sich um das flache zentrale Becken 18 herum erstreckt. Alternativ kann der Kragen 16 einfach eine ebene Platte sein.
-
Ein Befestigungsträger 22 erstreckt sich von dem zentralen Becken 18 nach oben. Der Befestigungsträger 22 kann einen Verankerungsbalken 24 und Bewegungsbegrenzungselemente 26 aufweisen, wie z. B. Rippen, Stege, Balken, Bänder oder ähnliches, welche sich von Orten nahe den entgegen gesetzten Enden des Verankerungsbalkens 24 wegerstrecken. Wie dargestellt, kann jedes Bewegungsbegrenzungselement 26 eine rampenartige obere Kante 28 haben, welches sich von einem oberen Teil 30 zu einem mittleren Abschnitt 32 nach unten abwinkelt. D. h. die Breite jeder rampenartigen oberen Kante 28 kann nahe zum mittleren Abschnitt 32 größer sein als am oberen Teil 30.
-
Abbiegbare Flügel 34 erstrecken sich vom oberen Teil entgegen gesetzter Enden 36 des Verankerungsbalkens 24. Die Flügel 34 sind im Allgemeinen entgegensetzt zueinander. Jeder Flügel 34 kann eine bogenförmige Verlängerung 38 aufweisen, welche sich radial von einem oberen Ende 36 erstreckt. Kerben 40 sind durch jede bogenförmige Verlängerung 38 gebildet.
-
Jede bogenförmige Verlängerung 38 verbindet eine nach unten abgewinkelte Einführungsrampe 42. Jede Einführungsrampe 42 weist eine distale Einführungsnase 44 auf (welche die bogenförmige Verlängerung 38 aufweisen kann), welche integral mit einem Hauptbalken 46 verbunden ist, welcher sich von der Einführungsnase 44 zum Kragen 16 nach unten abwinkelt. Jede Einführungsrampe 42 kann mit einem unteren proximalen Haken 48 verbunden sein, welcher sich von einem unteren Ende der Einführungsrampe 42 erstreckt. Jeder proximale Haken 48 kann eine abgeschrägte Spitze 50 aufweisen, welche vom Kragen 16 getrennt ist.
-
Im Betrieb kann ein Teil einer Platte sicher zwischen der Basis 12 und dem Kragen 16 festgehalten werden. Um eine andere Platte 52 an der Befestigungsclipanordnung 10 zu befestigen, werden die abbiegbaren Flügel 34 mit der Platte 52 in Eingriff gebracht. Zum Beispiel werden die Einführungsnasen 44 der abbiegbaren Flügel 34 in eine Öffnung 54 eingeführt, welche durch die Platte 52 hindurch gebildet ist, und die abbiegbaren Flügel 34 werden in die Öffnung 54 gedrängt. Wenn die abbiegbaren Flügel 34 die Öffnung 54 passieren, gleiten Ränder der Platte 52, welche die Öffnung 54 begrenzen, über die Einführungsrampen 42 und biegen die Flügel 34 mit Bezug auf eine zentrale Achse X der Befestigungsclipanordnung 10 zueinander hin. Gleichzeitig erlauben die durch die distalen bogenförmigen Verlängerungen 38 gebildeten Kerben 40 den abbiegbaren Flügeln 34 sich in axialer Richtung zu biegen oder zusammenzuklappen im Verhältnis zur zentralen Achse x. Bei weitergehender Bewegung in die Öffnung 54 der Platte 52 hinein, bewegen sich die proximalen Haken 48 durch die Öffnung 54. Wenn die abbiegbaren Flügel 34 aus der Öffnung 54 herausgelangen, biegen sich die abbiegbaren Flügel 34 seitlich und axial zurück in ihre Ruhepositionen, so dass die Randteile der Platte 52, welche die Öffnung 54 begrenzen, zwischen den proximalen Haken 48 und dem Kragen 16 gefangen sind, wodurch die Platte 52 dazwischen befestigt wird.
-
In der befestigten Position verhindert der Befestigungsträger 22, dass die Platte 52 sich mit Bezug auf die zentrale Achse x der Befestigungsclipanordnung 10 schwenkt oder verschiebt. Wie mit Bezug auf 6 beschrieben, können insbesondere die Bewegungsbegrenzungselemente 26 und der Verankerungsbalken 24 zusammenwirken, um den Befestigungsträger 22 in der Öffnung 54 der Platte 52 sicher zu verankern, wodurch verhindert wird, dass der Befestigungsträger 22 darin schwenkt, sich verschiebt oder klappert.
-
2 zeigt eine Draufsicht der Befestigungsclipanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die abbiegbaren Flügel 34 sind mit entgegen gesetzten oberen Enden 36 des Verankerungsbalkens 24 des Befestigungsträgers 22 verbunden. Wie dargestellt, ist der Verankerungsbalken 24 mit Bezug auf eine zentrale Ebene 60 der Befestigungsclipanordnung 10 versetzt, so dass ein Ende 36a zu einer Seite der zentralen Ebene 60 verschoben ist, während das andere Ende 36b zur anderen Seite der der zentralen Ebene 60 verschoben ist (während der Mittelpunkt 62 des Verankerungsbalkens 24 durch die zentrale Achse x der Befestigungsclipanordnung 10 verläuft). Alternativ kann der Verankerungsbalken 24 mit der zentralen Ebene 60 ausgerichtet sein.
-
Wie oben festgestellt, sind Kerben 40 durch die Verlängerungsbalken 38 und/oder die distalen Einführungsnasen 44 der abbiegbaren Flügel 34 gebildet. Jede Kerbe 40 kann durch eine innere gekrümmte Oberfläche 64 begrenzt sein, welche mit einem Übergangsbogen 66 verbunden ist, welcher mit einer äußeren bogenförmigen Oberfläche 68 verbunden sein kann. Der Übergangsbogen 66 kann im Allgemeinen einen radialen Übergangswinkel von ungefähr 180 Radialgrad bilden. Der Übergangsbogen 66 kann jedoch größer oder kleiner sein als 180 Radialgrad.
-
Es wurde festgestellt, dass die Kerben 40 es den abbiegbaren Flügeln 34 erlauben, um die zentrale Achse x in der Richtung von Bogen 70 abzulenken, wenn die abbiegbaren Flügel 34 in die Öffnung 54 der Platte 52 (in 1 dargestellt) eingeführt werden. Gleichzeitig können sich die abbiegbaren Flügel 34 auch seitlich zur zentralen Achse in der Richtung von Pfeilen 72 zusammenklappen. Folglich sind die abbiegbaren Flügel 34 ausgelegt, abzulenken, zusammenzuklappen oder sich anderweitig in mehrfachen Richtungen oder Richtungsbewegungen zu bewegen, wie z. B. axial um die Achse x und seitlich zur zentralen Achse x hin (zum Beispiel können die abbiegbaren Flügel 34 seitlich um Punkte nahe zu ihren Einführungsnasen 44 zur zentralen Achse x hin und von ihr weg schwenken). Die abbiegbaren Flügel 34 können abbiegen/ablenken, zusammenklappen oder sich anderweitig in Richtungen bewegen, welche sich voneinander unterscheiden. Zum Beispiel können die Richtungen nicht orthogonal zueinander sein, indem die Richtungen nicht parallel oder nicht senkrecht zueinander sind. Als ein Beispiel kann eine Richtung linear oder parallel oder senkrecht zur zentralen Ebene 60 sein, während die andere Richtung eine Drehrichtung sein kann. Wie in 2 dargestellt, kann die durch die Pfeile 72 bezeichnete Richtung linear sein im Verhältnis zur zentralen Ebene 60, während die durch die Bögen 70 bezeichnete Richtung eine Drehrichtung sein kann mit Bezug auf die zentrale Achse x.
-
Die abbiegbaren Flügel 34 können mit Bezug aufeinander versetzt sein. Zum Beispiel kann die Einführungsnase 44a eines Flügels 34 mit einem ausgesparten Bereich 45 in einer entgegen gesetzten Einführungsnase 44 ausgerichtet sein und umgekehrt. Die rampenartigen oberen Kanten 28 können fehlausgerichtet sein oder anderweitig mit Bezug aufeinander versetzt seine. Durch Versetzen der Flügel 34, wie in 2 dargestellt, können insbesondere größere Befestigungsträger 22 verwendet werden, um in einen gegebenen Lochumfang zu passen. Die größeren Befestigungsträger 22 liefern mehr Material, um Abstreif- und Scherbelastungen zu widerstehen, welche auf die Befestigungsclipanordnung 10 ausgeübt werden. Ein größerer Widerstand gegenüber Abstreif- und Schwerbelastungen verbessert die Effizienz des Kragens 16 bei der Gewährleistung, dass er in beständigem Kontakt mit einer Platte bleibt. Alternativ können die Flügel 34 ausgerichtet sein und nicht in Bezug aufeinander versetzt sein.
-
3 zeigt eine Vorderansicht der Befestigungsclipanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie oben erläutert, können die abbiegbaren Flügel 34 ausgelegt sein, in der Richtung von Bögen 72 (welche in 2 als lineare Pfeile dargestellt sind) nach innen zusammenzuklappen, während sie gleichzeitig ausgelegt sind, sich drehend um die zentrale Achse x in der Richtung von Bögen 70 zusammenzuklappen.
-
4 und 5 zeigen isometrische Draufsichten des Befestigungsträgers 22 von ersten bzw. zweiten Seiten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Aus Klarheitsgründen sind die abbiegbaren Flügel nicht dargestellt.
-
Der Verankerungsbalken 24 kann sich über den ganzen oder im Wesentlichen den ganzen Durchmesser des ebenen zentralen Beckens 18 erstrecken. Wahlweise kann der Verankerungsbalken 24 sich über mehr als die Hälfte, aber weniger als den gesamten Durchmesser des zentralen Beckens 18 erstrecken. Wie oben festgestellt, kann der Verankerungsbalken 24 mit Bezug auf eine zentrale Ebene der Befestigungsclipanordnung 10 versetzt sein. Alternativ kann der Verankerungsbalken 24 mit der zentralen Ebene ausgerichtet sein.
-
Jedes Bewegungsbegrenzungselement 26 kann sich von einem Endteil des Verankerungsbalkens 24 nach außen erstrecken. Die rampenartigen oberen Kanten 28 der Bewegungsbegrenzungselemente können sich von den oberen Enden 36 des Verankerungsbalkens 24 zu dem zentralen Becken 18 hin nach unten abwinkeln. Wahlweise können die Bewegungsbegrenzungselemente 26 keine rampenförmigen oberen Kanten aufweisen.
-
6 zeigt eine axiale Querschnittsansicht des Befestigungsträgers 22 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Der Verankerungsbalken 24 kann mit Bezug auf die zentrale Ebene 60 versetzt sein. Der Verankerungsbalken 24 kann radial mit Bezug auf eine Längsachse 80 der Basis 12 radial verschoben sein. Man beachte, dass die Längsachse 80 der Basis 12 mit der zentralen Ebene 60 ausgerichtet sein kann.
-
Jedes Bewegungsbegrenzungselement 26 kann sich von dem Verankerungsbalken 24 nach außen erstrecken. Jedes Bewegungsbegrenzungselement 26 kann sich von dem Verankerungsbalken 24 in einer Richtung erstrecken, welche orthogonal zur zentralen Ebene 60 ist. Die Bewegungsbegrenzungselemente 26 können zum Beispiel zur zentralen Ebene 60 senkrecht sein.
-
Die Bewegungsbegrenzungselemente 26 können bogenförmige äußere Ränder 90 aufweisen, welche ausgelegt sind, einem gebogenen Rand einer Platte zu entsprechen, welcher eine Öffnung 92 begrenzt. Wie dargestellt, sind die Bewegungsbegrenzungselemente 26 ausgelegt, in der Öffnung 92 zu verankern. Die gegenüberliegenden Bewegungsbegrenzungselemente 26 können parallel zueinander sein, aber können in Bezug aufeinander versetzt sein, so dass jedes sich von Bereichen nahe den entgegen gesetzten Enden des Verankerungsbalkens 24 erstreckt. Alternativ können die Bewegungsbegrenzungselemente 26 sich beide von einem mittleren Bereich des Verankerungsbalkens erstrecken. Ferner kann der Befestigungsträger 22 zusätzliche Bewegungsbegrenzungselemente aufweisen, welche sich vom Verankerungsbalken 24 erstrecken. Die zusätzlichen Bewegungsbegrenzungselemente können parallel und/oder mit den in 6 dargestellten Bewegungsbegrenzungselementen 26 ausgerichtet sein. Wahlweise brauchen mindestens einige der zusätzlichen Bewegungsbegrenzungselemente nicht mit den Bewegungsbegrenzungselementen 26, welche in 6 dargestellt sind, parallel sein.
-
Wie in 6 dargestellt ist der Befestigungsträger 22 ausgelegt, innere Ränder einer Platte, welche die Öffnung 92 begrenzen, an vier Kontaktpunkten zu kontaktieren. Zum Beispiel sind die zwei äußeren Kanten 94 ausgelegt, an den inneren Rändern anzuliegen, während die bogenförmigen äußeren Ränder 90 der Bewegungsbegrenzungselemente 26 auch ausgelegt sind, an den inneren Rändern anzuliegen. So liefert der Befestigungsträger 22 eine stabile und sichere Verbindung mit der Platte.
-
Wie oben beschreiben, liefern Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Befestigungsclipanordnung, welche eine zusammenklappbare Bewegung von abbiegbaren Flügeln in zwei Richtungen (zum Beispiel seitlich und axial), welche sich voneinander unterscheiden, erlaubt. Die Richtungen können nicht orthogonal zueinander sein (zum Beispiel nicht parallel und nicht senkrecht mit Bezug aufeinander). Es wurde festgestellt, dass der mehrfach zusammenklappbare Bewegungsbereich der Befestigungsclipanordnung einen größeren Lochdurchmesser und Plattendickenbereiche für eine gegebene Größe einer Befestigungsclipanordnung bietet. Ferner stellen die vier Kontaktpunkte (mit Teilen einer Platte, welche eine Öffnung begrenzen, in welcher die Befestigungselementanordnung befestigt ist) sicher, dass Einführungs- und Extraktionskräfte, welche auf die Befestigungsclipanordnung ausgeübt werden, direkt und gleichmäßig angelegt werden. Darüber hinaus erlauben die vier Kontaktpunkte einen leichten und effizienten Gebrauch der Befestigungsclipanordnung, da eine Schwenkbewegung in der Öffnung beseitigt, minimiert oder anderweitig verringert wird.
-
Während verschiedene räumliche und Richtungsbegriffe, wie oben, unten, untere, mittlere, seitliche, horizontal, vertikal, vorne und ähnliches verwendet werden können, um Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, ist es klar, dass solche Begriffe nur mit Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausrichtungen verwendet werden. Die Ausrichtungen können umgekehrt, gedreht oder anderweitig geändert werden, so dass ein oberer Teil ein unterer Teil ist und umgekehrt, horizontal vertikal wird und ähnliches.
-
Variationen und Modifikationen des Vorstehenden liegen um Umfang der vorliegenden Offenbarung. Es ist klar, dass die hier offenbarten und definierten Ausführungsformen sich auf alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der einzelnen Merkmale erstrecken, welche im Text und/oder den Zeichnungen erwähnt wurden oder daraus offensichtlich sind. Alle diese unterschiedlichen Kombinationen stellen verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Offenbarung dar. Die hier beschriebenen Ausführungsformen erläutern die besten bekannten Arten zur Ausübung der Offenbarung und versetzen andere Fachleute in die Lage, die Offenbarung anzuwenden. Die Ansprüche sollen so ausgelegt werden, dass sie alternative Ausführungsformen in dem durch den Stand der Technik erlaubten Maß einschließen.
-
Verschiedene Merkmale der Offenbarung sind in den folgenden Ansprüchen dargelegt.