DE20315355U1 - Verriegelungselement für einen Drehriegel eines in eine Kraftfahrzeugtür einbaubaren Schlosses - Google Patents

Verriegelungselement für einen Drehriegel eines in eine Kraftfahrzeugtür einbaubaren Schlosses Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/04Strikers
    • E05B85/045Strikers for bifurcated bolts

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Abstract

Verriegelungselement (10) für einen Drehriegel eines in eine Kraftfahrzeugtür einbaubaren Schlosses, das aus einem Schließbügel (11) und einer dazu im Winkel stehenden Montageplatte (12) zum Anschlagen mittels mechanischer Befestigungselemente an die Säule der Fahrzeugkarosserie besteht, und bei dem die Montageplatte (12) mit Durchgangsbohrungen (14, 15) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Montageplatte (12) an der dem Schließbügel (11) abgewandeten Seite eine mit der Montageplatte (12) unverlierbar verbundene Zwischenlage (13) angeordnet ist, die aus einem nicht metallischen, jedoch druckfesten Material besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verriegelungselement für einen Drehriegel eines in eine Kraftfahrzeugtür einbaubaren Schlosses, das aus einem Schließbügel und einer dazu im Winkel stehenden Montageplatte zum Anschlagen mittels mechanischer Befestigungselemente an die Säule der Fahrzeugkarosserie besteht, und bei dem die Montageplatte mit Durchgangsbohrungen versehen ist.
  • Das in Rede stehende Verriegelungselement ist in der einschlägigen Branche allgemein bekannt. Der Schließbügel ist durch Biegung hergestellt und die freien Enden sind mit der dazu rechtwinklig stehenden Montageplatte fest verbunden. Die Montageplatte enthält üblicherweise zwei Durchgangsbohrungen, die beidseitig des Schließbügels angeordnet sind. Damit wird das Verriegelungselement durch zwei Schrauben mit der Säule der Fahrzeugkarosserie verbunden. Das Verriegelungselement ist aus Gründen der laufenden mechanischen Beanspruchung beim Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür aus einem nicht rostenden Stahl gefertigt. Die Säulen der Fahrzeugkarosserie bestehen demgegenüber aus rostansetzenden Stahlblechen, die jedoch durch Lack- oder Farbschichten gegen Korrosion geschützt sind. Es ist nun allgemein bekannt, dass vermieden werden muss, dass Bauteile aus nicht rostendem Stahl mit Bauteilen aus rostendem Stahl in Berührung kommen, da sonst das Bauteil aus rostendem Stahl korrodiert. Es ist deshalb im Zuge der Montage des Verriegelungselementes bislang zwischen der Montageplatte und der Säule der Fahrzeugkarosserie zur Verhinderung der Korrosion eine Folie dazwischen gelegt worden. Dies hat sich auch allgemein in der Fahrzeugindustrie bewährt, ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass während der Montage die als separates Bauteil zu sehende Folie von Hand lagegerecht dazwischen gelegt werden muss. Dadurch wird die Montage erschwert, da diese Vorgehensweise als umständlich anzusehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verriegelungselement der eingangs näher beschriebenen Art montagefreundlich zu gestalten, indem auf den zusätzlichen Arbeitsgang des Einbringens der Folie zwischen der Säule und der Montageplatte verzichtet werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem an der Montageplatte an der dem Schließbügel abgewandten Seite eine mit der Montageplatte unverlierbar verbundene Zwischenlage angeordnet ist, die aus einem nicht metallischen, jedoch druckfesten Material besteht. Die Zwischenlage wird zwar separat und unabhängig von dem Verriegelungselement gefertigt, doch ist es möglich, dass nunmehr der Hersteller des Verriegelungselementes die beiden Teile zusammenfügt, so dass für die Montage im Automobilwerk das Zwischenlegen der Folie entfällt. Die Handhabung ist daher wesentlich vereinfacht. So ist auch sichergestellt, dass die Schrauben zur Festlegung der Verriegelungseinheit problemlos durch die Durchgangslöcher gesteckt werden können, da die Zwischenlage mit der erforderlichen Genauigkeit gefertigt wird.
  • Zweckmäßigerweise ist die Zwischenlage aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt. Es können dann die form- und materialfedernden Eigenschaften von Kunststoffen zur Verbindung der Zwischenlage mit der Montageplatte genutzt werden. Eine besonders einfache Ausführung ist gegeben, wenn die Zwischenplatte mit der Montageplatte durch Verrastung unverlierbar verbunden ist. Die Verrastung könnte auch als Montagehilfe bezeichnet werden. Es entfallen zusätzliche Befestigungsmittel. Die Verrastung der Zwischenlage mit der Montageplatte erfolgt in einfachster Weise, wenn die Zwischenlage lagegerecht zu den Durchgangsbohrungen der Montageplatte angeordnete Bohrungen aufweist und dass an den die Bohrungen begrenzen den Rändern zur Montageplatte gerichtete, federnde Rastzungen angeformt sind. Diese Rastzungen greifen dann in die Durchgangsbohrungen ein oder sie können auch die die Durchgangsbohrungen begrenzenden Ränder an der der Zwischenlage abgewandten Seite hintergreifen. In bevorzugter Ausführung sind die Durchgangsbohrungen jedoch an der dem Schließbügel zugewandten Seite mit Aussenkungen versehen, damit nach der Montage die Schraubenköpfe nicht vorstehen. In diesem Falle sind die federnden Rastzungen so ausgelegt, dass deren freie Enden in den Übergangsbereich zwischen der jeweiligen Aussenkung und dem zylindrischen Fortsatz eingreifen. Es ergibt sich eine Kante zwischen der Aussenkung und dem zylindrischen Fortsatz und die Rastzungen sollten so ausgelegt sein, dass sie diese Kante hintergreifen. In weiterer Ausgestaltung ist noch vorgesehen, dass die Zwischenlage vollflächig an der zugeordneten Seite der Montageplatte anliegt. Damit beim Verpacken oder bei der sonstigen Handhabe des Verriegelungselementes keine seitlichen Kräfte auf die Federzungen wirken, ist noch vorgesehen, dass die Zwischenlage am äußeren Rand eine Wulst aufweist, die zumindest teilweise den Außenrand der Montageplatte umgreift.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 das Verriegelungselement in einer perspektivischen Darstellung und
  • 2 die Zwischenlage, ebenfalls in einer perspektivischen Darstellung, mit Blick auf die Anlagefläche zur Montageplatte.
  • Das in der 1 dargestellte Verriegelungselement 10 besteht in bekannter Weise aus einem Schließbügel 11 und einer rechtwinklig dazu stehenden Montageplatte 12, an der der Schließbügel 11 in an sich bekannter Weise festgelegt ist.
  • Die in der 2 dargestellte Zwischenlage 13 besteht aus einem druckfesten Kunststoff und ist der Form der Montageplatte 12 angepasst. Die Montageplatte 12 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Durchgangsbohrungen 14, 15 versehen, die an der dem Schließbügel 11 zugewandten Seite zur Aufnahme der Köpfe von Senkschrauben entsprechend ausgesenkt sind. Die Zwischenlage 13 ist ebenfalls mit zwei lagegerecht zu den Durchgangsbohrungen 14, 15 liegenden Bohrungen 16, 17 versehen. An den die Bohrungen 16, 17 begrenzenden Rändern sind federnde Rastzungen 18 umlaufend angeformt. Die Rastzungen 18 stehen in einem geringen Abstand zueinander. Vom Zulieferer eines Automobilwerks wird die Zwischenlage 13 an die dem Schließbügel 11 abgewandte Fläche der Montageplatte 12 rastend angesetzt. Die federnden Rastzungen 18 greifen dann in die Durchgangsbohrungen 14, 15 der Montageplatte 12 ein und hintergreifen die aus den Aussenkungen und dem anschließenden zylindrischen Bereich gebildete Kante. Die Zwischenlage 13 ist dadurch unverlierbar mit der Montageplatte 12 verbunden. Das Verriegelungselement 10 kann dann mit der verrasteten Zwischenlage 13 vom Zulieferer eines Automobilwerks diesem angeliefert werden. Bei der Montage entfällt das lästige Dazwischenlegen einer Folie zwischen der Montageplatte 12 und der Säule der Fahrzeugkarosserie. Es ist außerdem gewährleistet, dass die Bohrungen 16, 17 der Zwischenlage 13 fluchtend zu den Durchgangsbohrungen 14, 15 der Montageplatte 12 stehen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schließbügel 11 U-förmig gestaltet. Diese Gestaltung ist typabhängig und richtet sich unter anderem nach der Gestaltung des Schlosses für eine Fahrzeugtür. Ferner ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Zwischenlage 13 am Außenrand mit einer Wulst 19 versehen, die im zusammengefügten Zustand die zugeordnete Kante der Montageplatte 12 umgreift. Das Verriegelungselement ist aus einem nicht rostendem Stahl gefertigt. Durch die Zwischenlage 13 wird ein Kontakt zwischen der Montageplatte 12 und der Säule der Fahrzeugkarosserie vermieden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich ist, dass die die Trennung zwischen der Montageplatte 12 und der Säule einer Fahrzeugkarosserie trennende Zwischenlage 13 unverlierbar mit der Montageplatte 12 verbunden ist.

Claims (7)

  1. Verriegelungselement (10) für einen Drehriegel eines in eine Kraftfahrzeugtür einbaubaren Schlosses, das aus einem Schließbügel (11) und einer dazu im Winkel stehenden Montageplatte (12) zum Anschlagen mittels mechanischer Befestigungselemente an die Säule der Fahrzeugkarosserie besteht, und bei dem die Montageplatte (12) mit Durchgangsbohrungen (14, 15) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Montageplatte (12) an der dem Schließbügel (11) abgewandeten Seite eine mit der Montageplatte (12) unverlierbar verbundene Zwischenlage (13) angeordnet ist, die aus einem nicht metallischen, jedoch druckfesten Material besteht.
  2. Verriegelungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (13) aus einem druckfesten Kunststoff besteht.
  3. Verriegelungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (13) mit der Montageplatte (12) durch Verrastung unverlierbar verbunden ist.
  4. Verriegelungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (13) lagegerecht zu den Durchgangsbohrungen (14, 15) der Montageplatte (12) angeordnete Bohrungen (16, 17) aufweist, und dass an den die Bohrungen (16, 17) begrenzenden Rändern zur Montageplatte (12) hingerichtete, federnde Rastzungen (18) angeformt sind.
  5. Verriegelungselement, bei dem die Durchgangsbohrungen (14, 15) der Montageplatte (12) an der dem Schließbügel (11) zugewandten Seite mit Aussenkungen versehen sind, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der federnden Rastzungen (18) in den Übergangsbereich zwischen den Aussenkungen und den zylindrischen Fortsätzen eingreifen.
  6. Verriegelungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (13) vollflächig an der zugeordneten Seite der Montageplatte (12) anliegt.
  7. Verriegelungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (13) am äußeren Rand eine die zugeordnete Kante der Montageplatte (12) umgreifende Wulst (19) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8517450B2 (en) 2009-04-03 2013-08-27 GM Global Technology Operations LLC Safeguard for the sliding door of a motor vehicle
DE102018125535A1 (de) * 2018-10-15 2020-04-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Schließbügelanordnung mit einer Schließbügelunterlage
DE102020124890A1 (de) 2020-09-24 2022-03-24 Kiekert Aktiengesellschaft Schlosshalter für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Ausrichtung eines Schlosshalters

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