DE102023002017B3 - Demontageverfahren - Google Patents

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Jialin Shen
Simon Hoebel
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    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Demontageverfahren zum Demontieren eines an einem Befestigungsteil (1) eines Kraftfahrzeugs befestigten Bauteils (5) von dem Kraftfahrzeug, wobei in einer Demontageabfolge- ein an einem ersten Befestigungsbereich (7) des Bauteils (5), in dem das Bauteil (5) an einem zweiten Befestigungsbereich (9) des Befestigungsteils (1) befestigt ist, und/oder an dem zweiten Befestigungsbereich (9) des Befestigungsteils (1) angeordnetes Wärmeleitungselement (11) erwärmt wird, wobei- das erwärmte Wärmeleitungselement (11) mittels Wärmeleitung den ersten Befestigungsbereich (7) und/oder den zweiten Befestigungsbereich (9) erwärmt, wobei- eine Festigkeit des ersten Befestigungsbereichs (7) und/oder des zweiten Befestigungsbereichs (9) herabgesetzt wird, und wobei- das wenigstens eine Bauteil (5) von dem Kraftfahrzeug demontiert wird, indem- der erste Befestigungsbereich (7) und/oder der zweite Befestigungsbereich (9) deformiert wird.Außerdem betrifft die Erfindung eine Anordnung (13), aufweisend ein Bauteil (5), ein Befestigungsteil (1) und ein Wärmeleitungselement (11), insbesondere zur Durchführung eines solchen Demontageverfahrens, sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Anordnung (13).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Demontageverfahren zum Demontieren eines an einem Befestigungsteil eines Kraftfahrzeugs befestigten Bauteils von dem Kraftfahrzeug, eine Anordnung, aufweisend ein Bauteil, ein Befestigungsteil und ein Wärmeleitungselement, insbesondere zur Durchführung eines solchen Demontageverfahrens, und ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Anordnung.
  • Aufgrund der natürlichen Begrenzung der Verfügbarkeit sowie der Verteuerung von Rohstoffen sollen Kraftfahrzeuge, insbesondere an Kraftfahrzeugen montierte Bauteile aus Kunststoff, recycelt werden, um die in den Kraftfahrzeugen verbauten Rohstoffe wieder verwerten zu können. Durch einen stärker werdenden Nachhaltigkeitsgedanken in der Gesellschaft soll ein Kraftfahrzeug darüber hinaus nicht nur im Betrieb möglichst nachhaltig sein, sondern auch nachhaltig verwertet werden.
  • An einem Kraftfahrzeug montierte Bauteile, insbesondere Außenverkleidungsteile und Innenverkleidungsteile, sind üblicherweise mittels Befestigungselementen an dem Kraftfahrzeug befestigt.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 101 08 956 A1 lehrt ein Demontageverfahren zum Demontieren eines an einem Befestigungsteil befestigten Bauteile, wobei in einer Demontageabfolge
    • - ein an einem ersten Befestigungsbereich des Bauteile, in dem das Bauteil an einem zweiten Befestigungsbereich des Befestigungsteils befestigt ist, angeordnetes Wärmeleitungselement, das als Befestigungselement ausgebildet ist, gekühlt wird, wobei
    • - eine Festigkeit des Wärmeleitelements herabgesetzt wird, und wobei.
    • - das wenigstens eine Bauteil von dem Befestigungsteil demontiert wird, indem
    • - das Wärmeleitelement deformiert wird.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 10 2010 019 380 A1 lehrt ein Demontageverfahren zum Demontieren eines an einem Befestigungsteil eines Luftfahrzeugs befestigten Bauteils von dem Luftfahrzeug, wobei in einer Demontageabfolge
    • - ein an einem ersten Befestigungsbereich des Bauteils, in dem das Bauteil an einem zweiten Befestigungsbereich des Befestigungsteils befestigt ist, angeordnetes Wärmeleitungselement erwärmt wird, wobei
    • - das erwärmte Wärmeleitungselement mittels Wärmeleitung den ersten Befestigungsbereich und den zweiten Befestigungsbereich erwärmt, wobei
    • - eine Festigkeit eines Klebstofffilms zwischen erstem Befestigungsbereich und zweitem Befestigungsbereich herabgesetzt wird, und wobei
    • - das wenigstens eine Bauteil von dem Luftfahrzeug demontiert wird, indem
    • - der Klebstofffilm gelöst wird.
  • Die Demontage der Bauteile von dem Kraftfahrzeug, insbesondere das Lösen der Befestigungselemente von dem Kraftfahrzeug, ist sehr arbeits- und energieintensiv, weshalb diese üblicherweise nicht durchgeführt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Demontageverfahren zum Demontieren eines an einem Befestigungsteil eines Kraftfahrzeugs befestigten Bauteils von dem Kraftfahrzeug, eine Anordnung, aufweisend ein Bauteil, ein Befestigungsteil und ein Wärmeleitungselement, insbesondere zur Durchführung eines solchen Demontageverfahrens und ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Anordnung zu schaffen, wobei die genannten Nachteile reduziert sind, vorzugsweise nicht auftreten.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem die vorliegende technische Lehre bereitgestellt wird, insbesondere die Lehre des unabhängigen Anspruchs sowie der in dem abhängigen Anspruch und der Beschreibung offenbarten bevorzugten Ausführungsformen.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein Demontageverfahren zum Demontieren eines an einem Befestigungsteil eines Kraftfahrzeugs befestigten Bauteils von dem Kraftfahrzeug geschaffen wird. In einer Demontageabfolge wird ein Wärmeleitungselement erwärmt, das an einem ersten Befestigungsbereich des Bauteils, in dem das Bauteil an einem zweiten Befestigungsbereich des Befestigungsteils befestigt ist, und/oder an dem zweiten Befestigungsbereich des Befestigungsteils angeordnet ist. Das erwärmte Wärmeleitungselement erwärmt mittels Wärmeleitung den ersten Befestigungsbereich und/oder den zweiten Befestigungsbereich. Eine Festigkeit des ersten Befestigungsbereichs und/oder des zweiten Befestigungsbereichs wird herabgesetzt. Das wenigstens eine Bauteil wird von dem Kraftfahrzeug demontiert, indem der erste Befestigungsbereich und/oder der zweite Befestigungsbereich deformiert wird. Auf diese Weise ist vorteilhaft eine besonders einfache Demontage des Bauteils von dem Kraftfahrzeug möglich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Wärmeleitungselement an dem ersten Befestigungsbereich und dem zweiten Befestigungsbereich angeordnet.
  • In einer bevorzugten anderen Ausführungsform ist das Wärmeleitungselement - insbesondere nur - an dem ersten Befestigungsbereich - und insbesondere nicht an dem zweiten Befestigungsbereich - angeordnet.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Wärmeleitungselement mittels Widerstandserwärmung und/oder Induktionserwärmung und/oder Kontakterwärmung erwärmt wird.
  • Bekannt ist auch, dass, insbesondere zeitlich vor der Demontageabfolge, eine Montageabfolge durchgeführt wird. In der Montageabfolge wird ein Bauteil an einem Befestigungsteil eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Ein Wärmeleitungselement, das an einem ersten Befestigungsbereich des Bauteils, in dem das Bauteil an einem zweiten Befestigungsbereich des Befestigungsteils befestigbar ist, und/oder an dem zweiten Befestigungsbereich angeordnet ist, wird erwärmt. Das erwärmte Wärmeleitungselement erwärmt mittels Wärmeleitung den ersten Befestigungsbereich und/oder den zweiten Befestigungsbereich. Die Festigkeit des ersten Befestigungsbereichs und/oder des zweiten Befestigungsbereichs wird herabgesetzt, sodass der erste Befestigungsbereich und der zweite Befestigungsbereich einen Formschluss bilden. Der erwärmte erste Befestigungsbereich und/oder der erwärmte zweite Befestigungsbereich werden abgekühlt. Auf diese Weise kann das Wärmeleitungselement nicht nur zum Demontieren des Bauteils von dem Kraftfahrzeug, sondern auch zum Montieren des Bauteils an das Kraftfahrzeug verwendet werden.
  • Weiterhin kann das Wärmeleitungselement an dem ersten Befestigungsbereich und dem zweiten Befestigungsbereich angeordnet sein.
  • Bekannt ist auch, dass das Wärmeleitungselement - insbesondere nur - an dem ersten Befestigungsbereich - und insbesondere nicht an dem zweiten Befestigungsbereich - angeordnet ist.
  • Außerdem ist eine Anordnung bekannt, aufweisend ein Bauteil, ein Befestigungsteil und ein Wärmeleitungselement, insbesondere zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Demontageverfahrens oder eines Demontageverfahrens nach einer oder mehreren der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Das Bauteil weist einen ersten Befestigungsbereich auf, in dem das Bauteil an einem zweiten Befestigungsbereich des Befestigungsteils befestigbar, vorzugsweise befestigt ist. Das Wärmeleitungselement ist an dem ersten Befestigungsbereich und/oder an dem zweiten Befestigungsbereich angeordnet und eingerichtet, um mittels Wärmeleitung den ersten Befestigungsbereich und/oder den zweiten Befestigungsbereich zu erwärmen, so dass eine Festigkeit des ersten Befestigungsbereichs und/oder des zweiten Befestigungsbereichs herabgesetzt wird. In Zusammenhang mit der Anordnung ergeben sich insbesondere die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit dem Demontageverfahren erläutert wurden.
  • Weiterhin kann das Wärmeleitungselement an dem ersten Befestigungsbereich und dem zweiten Befestigungsbereich angeordnet sein.
  • Auch kann das Wärmeleitungselement - insbesondere nur - an dem ersten Befestigungsbereich - und insbesondere nicht an dem zweiten Befestigungsbereich - angeordnet sein.
  • Weiterhin kann das Wärmeleitungselement als ein Befestigungselement ausgebildet sein, mittels dessen das Bauteil an dem Befestigungsteil befestigbar, vorzugsweise befestigt ist. In einer Ausführungsform ist das Wärmeleitungselement insbesondere als eine Schraube oder ein Nagel ausgebildet.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass das Wärmeleitungselement ein metallischer Einsatz ist.
  • Weiterhin kann der Einsatz in den als erste Ausnehmung ausgebildeten zweiten Befestigungsbereich des Befestigungsteils eingesetzt, insbesondere eingeschraubt, eingeklebt oder eingesteckt werden. Der als erster Fügezapfen ausgebildete erste Befestigungsbereich des Bauteils ist in dem Einsatz, insbesondere in einer eine Verzahnung aufweisenden Einsatzausnehmung des Einsatzes, anordenbar, vorzugsweise angeordnet und an dem Einsatz befestigbar, vorzugsweise befestigt, insbesondere mittels Eingreifens in die Verzahnung befestigbar, vorzugsweise befestigt. Insbesondere ist der Einsatz zwischen dem Bauteil und dem Befestigungsteil angeordnet.
  • Auch kann das Bauteil wenigstens eine zweite Ausnehmung aufweisen, wobei der Einsatz - insbesondere mit mindestens einem Einsatzvorsprung - durch die wenigstens eine zweite Ausnehmung hindurchgreift. Der Einsatz ist somit von einer dem Befestigungsteil abgewandten Seite des Bauteils erwärmbar, sodass der erwärmte Einsatz mittels Wärmeleitung den ersten Fügezapfen und/oder die erste Ausnehmung, insbesondere zum Fügen oder Demontieren, erwärmt.
  • Weiterhin kann das Befestigungsteil als den zweiten Befestigungsbereich eine dritte Ausnehmung aufweisen. Das Bauteil ist mittels des als zweiter Fügezapfen ausgebildeten ersten Befestigungsbereichs in dem als die dritte Ausnehmung ausgebildeten zweiten Befestigungsbereich anordenbar, vorzugsweise angeordnet. Das als der Einsatz ausgebildete Wärmeleitungselement ist insbesondere als ein Stift, insbesondere als Zylinderstift, der insbesondere an einem Ende einen Griff aufweist, ausgebildet. Der Einsatz ist an einer von dem Befestigungsteil abgewandten Seite des Bauteils in eine Zapfenaussparung des zweiten Fügezapfens eingesetzt, insbesondere in den zweiten Fügezapfen eingeschraubt, eingeklebt oder eingesteckt. Der Einsatz ist somit von einer dem Befestigungsteil abgewandten Seite des Bauteils erwärmbar, sodass der erwärmte Einsatz mittels Wärmeleitung den zweiten Fügezapfen und/oder die dritte Ausnehmung, insbesondere zum Fügen oder Demontieren, erwärmt.
  • Auch kann ein Kraftfahrzeug mit einer Anordnung nach einer oder mehreren der zuvor beschriebenen Ausführungsformen geschaffen werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Demontageverfahrens zum Demontieren eines Bauteils von einem Kraftfahrzeug in Form eines Ablaufdiagramms,
    • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung zum Durchführen des Demontageverfahrens gemäß 1, und
    • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung zum Durchführen des Demontageverfahrens gemäß 1.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Demontageverfahrens zum Demontieren eines an einem Befestigungsteil 1 eines Kraftfahrzeugs befestigten Bauteils 5 (siehe 2) von dem Kraftfahrzeug in Form eines Ablaufdiagramms.
  • In einer Demontageabfolge wird in einem ersten Schritt S1 ein Wärmeleitungselement 11 erwärmt, das an einem ersten Befestigungsbereich 7 des Bauteils 5, in dem das Bauteil 5 an einem zweiten Befestigungsbereich 9 des Befestigungsteils 1 befestigt ist, und/oder an dem zweiten Befestigungsbereich 9 des Befestigungsteils 1 angeordnet ist. Das erwärmte Wärmeleitungselement 11 erwärmt mittels Wärmeleitung den ersten Befestigungsbereich 7 und/oder den zweiten Befestigungsbereich 9. Eine Festigkeit des ersten Befestigungsbereichs 7 und/oder des zweiten Befestigungsbereichs 9 wird herabgesetzt.
  • In einem zweiten Schritt S2 wird das wenigstens eine Bauteil 5 von dem Kraftfahrzeug demontiert, indem der erste Befestigungsbereich 7 und/oder der zweite Befestigungsbereich 9 deformiert wird.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Wärmeleitungselement 11 mittels Widerstandserwärmung und/oder Induktionserwärmung und/oder Kontakterwärmung erwärmt wird.
  • 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung 13 zum Durchführen des Demontageverfahrens gemäß 1.
  • Dabei sind gleiche und funktionsgleiche Elemente in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insoweit jeweils auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Die Anordnung 13 weist das Bauteil 5, das Befestigungsteil 1 und das Wärmeleitungselement 11 auf. Das Bauteil 5 weist den ersten Befestigungsbereich 7 auf, in dem das Bauteil 5 an dem zweiten Befestigungsbereich 9 des Befestigungsteils 1 befestigbar, vorzugsweise befestigt ist. Das Wärmeleitungselement 11 ist an dem ersten Befestigungsbereich 7 und an dem zweiten Befestigungsbereich 9 angeordnet und eingerichtet, um mittels Wärmeleitung den ersten Befestigungsbereich 7 und den zweiten Befestigungsbereich 9 zu erwärmen und so eine Festigkeit des ersten Befestigungsbereichs 7 und/oder des zweiten Befestigungsbereichs 9 herabzusetzen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Wärmeleitungselement 11 als ein Befestigungselement 12, ausgebildet ist, mittels dessen das Bauteil 5 an dem Befestigungsteil 1 befestigbar, vorzugsweise befestigt ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Wärmeleitungselement 11 als ein bevorzugt metallischer Einsatz 15, bevorzugt als Ring 15.1 ausgebildet ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Einsatz 15 in den als erste Ausnehmung 17 ausgebildeten zweiten Befestigungsbereich 9 des Befestigungsteils 1 eingesetzt, bevorzugt eingeschraubt, eingeklebt oder eingesteckt ist. Der als erster Fügezapfen 19 ausgebildete erste Befestigungsbereich 7 des Bauteils 5 in dem Einsatz 15, bevorzugt in einer eine Verzahnung 21 aufweisenden Einsatzausnehmung 14 des Einsatzes 15, anordenbar, vorzugsweise angeordnet und an dem Einsatz 15 befestigbar, vorzugsweise befestigt, bevorzugt mittels Eingreifens in die Verzahnung 21 befestigbar, vorzugsweise befestigt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Bauteil 5 zwei zweite Ausnehmungen 23 aufweist, wobei der Einsatz 15 bevorzugt mit zwei Einsatzvorsprüngen 16 durch die zwei zweite Ausnehmungen 23 hindurchgreift.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung 13 zum Durchführen eines Demontageverfahrens gemäß 1.
  • Bevorzugt ist alternativ vorgesehen, dass das Befestigungsteil 1 als den zweiten Befestigungsbereich 9 eine dritte Ausnehmung 25 aufweist. Das Bauteil 5 ist mittels des als zweiter Fügezapfen 27 ausgebildeten ersten Befestigungsbereichs 7 in dem als die dritte Ausnehmung 25 ausgebildeten zweiten Befestigungsbereich 9 anordenbar, vorzugsweise angeordnet. Das als der Einsatz 15 ausgebildete Wärmeleitungselement 11 ist als Stift 15.2, bevorzugt als Zylinderstift 15.3, der bevorzugt an einem Ende einen Griff 29 aufweist, ausgebildet. Der Einsatz 15 ist an einer von dem Befestigungsteil 1 abgewandten Seite 31 des Bauteils 5 in eine Zapfenaussparung des zweiten Fügezapfens 27 eingesetzt, insbesondere in diesen zweiten Fügezapfen 27 eingeschraubt, eingeklebt oder eingesteckt.

Claims (2)

  1. Demontageverfahren zum Demontieren eines an einem Befestigungsteil (1) eines Kraftfahrzeugs befestigten Bauteils (5) von dem Kraftfahrzeug, wobei in einer Demontageabfolge - ein an einem ersten Befestigungsbereich (7) des Bauteils (5), in dem das Bauteil (5) an einem zweiten Befestigungsbereich (9) des Befestigungsteils (1) befestigt ist, und/oder ein an dem zweiten Befestigungsbereich (9) des Befestigungsteils (1) angeordnetes Wärmeleitungselement (11) erwärmt wird, wobei - das erwärmte Wärmeleitungselement (11) mittels Wärmeleitung den ersten Befestigungsbereich (7) und/oder den zweiten Befestigungsbereich (9) erwärmt, wobei - eine Festigkeit des ersten Befestigungsbereichs (7) und/oder des zweiten Befestigungsbereichs (9) herabgesetzt wird, und wobei - das wenigstens eine Bauteil (5) von dem Kraftfahrzeug demontiert wird, indem - der erste Befestigungsbereich (7) und/oder der zweite Befestigungsbereich (9) deformiert wird.
  2. Demontageverfahren nach Anspruch 1, wobei das Wärmeleitungselement (11) mittels - Widerstandserwärmung, und/oder - Induktionserwärmung, und/oder - Kontakterwärmung erwärmt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10108956A1 (de) 2001-02-23 2002-09-12 Siemens Ag Montageelement zum Verbinden zweier Gegenstände, insbesondere zweier Geräteteile
DE102010019380A1 (de) 2010-05-04 2011-11-10 Airbus Operations Gmbh Leitungshalter zur Befestigung eines Leitungsstrangs

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