DE102021118809A1 - Verfahren zur Montage eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Kraftfahrzeugs (1), bei dem
- an einem ersten Bauteil (2) ein zweites Bauteil (3) mittel zumindest einer Blindnietmutter (4) vorfixiert wird,
- zumindest ein drittes Bauteil (5) über eine in die Blindnietmutter (4) eingeschraubte Schraube (6) an dem ersten Bauteil (2) und dem zweiten Bauteil (3) fixiert wird.
Hierdurch kann eine einfach herzustellende Vorfixierung des ersten Bauteils (2) am zweiten Bauteil (3) geschaffen werden, wobei die dabei eingesetzte Blindnietmutter (4) noch zur Fixierung des dritten Bauteils (5) verwendet werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug mit einem Stoßfänger-Querträger, einem Anbauteil und einer Heckverkleidung, die mittels dieses Verfahrens miteinander verbunden sind.
  • Aus der DE 37 37 210 C2 ist ein Verfahren zum Verbinden von Karosserieteilen einer Fahrzeugkarosserie bekannt, bei dem ein Karosserieteil mit einem Kleberand auf einen entsprechenden Kleberand eines anderen Karosserieteils geklebt wird und bei dem zur Fixierung des Karosserieteils bis zum Aushärten des Klebers Blindniete in durch die aufeinanderliegenden Kleberänder hindurchführende Bohrungen gesetzt werden. Als Blindniete werden dabei fest mit dem verwendeten Kleber verklebende Kunststoffniete eingesetzt, die mit ihren außenseitigen Nietköpfen außenseitige Überstände bilden, welche nach dem Aushärten des Klebers entfernt werden Hierdurch soll insbesondere ein Montagevorgang beschleunigt werden können.
  • Aus der DE 10 2012 007 318 A1 ist ein Verfahren zum Fügen eines einen Werkstoff aufweisenden Bauteils mit einem einen weiteren Werkstoff aufweisenden weiteren Bauteils bekannt, bei welchem die beiden Bauteile zunächst mittels eines Klebstoffes über entsprechende Fügeflächen miteinander verklebt und durch eine Hilfsfügekraft aufbringende Fügehilfsmittel aneinandergepresst werden. Dabei wird zunächst ein zwischen den Fügeflächen verbleibender und mit einer Klebstoffschicht des Klebstoffs gefüllter Fügespalt durch Annähern der beiden Bauteile aneinander hergestellt. Ein Einstellen einer Dicke des Fügespalts erfolgt durch die Hilfsfügemittel.
  • Aus der DE 10 2018 118 832 A1 ist eine Fahrzeug-Seitenteilstruktur mit einem Rahmenelement mit einer geschlossenen Querschnittsstruktur bekannt, das an einem Außenende einer Fahrzeugkarosserie in Fahrzeugbreitenrichtung vorgesehen ist und sich entlang einer Fahrzeuglängsrichtung unter Ausbildung eines Fahrzeugrahmens erstreckt. Des Weiteren vorgesehen ist eine Säule, die sich in einer Fahrzeugvertikalrichtung erstreckt, wobei mindestens eines aus einem oberen Ende und einem unteren Ende der Säule mit dem Rahmenelement verbunden ist. Über eine Verbindungsstruktur, die ein vorläufiges Halteelement und ein Befestigungselement mit größerer Verbindungsstärke als das vorläufige Halteelement umfasst, werden die Verbindungsstruktur, das Rahmenelement und die Säule mechanisch miteinander verbunden.
  • Montageprozesse von Kraftfahrzeugen sind heutzutage hoch komplex und in unterschiedlichste Schritte aufgeteilt. Um dabei insbesondere eine Endmontage zu erleichtern, werden viele Komponenten bereits vorgefertigt und im vorgefertigten Zustand der Endmontage zugeführt. Damit während eines Transports und auch während eines Montagevorgangs einzelne Komponenten der vorgefertigten Baugruppe nicht deformiert werden, ist eine zuverlässige Vorfixierung hilfreich.
  • Eine derartige Vorfixierung kann beispielsweise über ein Verkleben oder ein Verschrauben erfolgen, wobei jedoch ein Verkleben zeitaufwändig ist, da ein Trocknen des Klebstoffs abgewartet werden muss, während ein Verschrauben einen separaten Montagevorgang erfordert und die Verschraubung nur die in der Vormontage miteinander zu verbindenden Bauteile fixiert.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, ein Verfahren zur Montage eines Kraftfahrzeugs anzugeben, mittels welchem die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwunden werden können.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Verfahren, welches in eine Vormontage und eine Endmontage aufgesplittet ist, in der Vormontage die Bauteile über eine Blindnietmutter aneinander zu fixieren, in welche bei der Endmontage eine Schraube zur Fixierung des in der Endmontage zu montierenden Bauteils einfach eingedreht werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit an einem ersten Bauteil zunächst ein zweites Bauteil mittels zumindest einer solchen Blindnietmutter vorfixiert, was durch ein einfaches Einsetzen einer derartigen Blindnietmutter in zwei fluchtend zueinander angeordnete Öffnungen des ersten und zweiten Bauteils und ein Anziehen einer Verschraubung möglich ist. Dies kann beispielsweise im Rahmen einer Vormontage erfolgen. Anschließend wird ein drittes Bauteil über eine in die Blindnietmutter eingeschraubte Schraube an dem ersten und dem zweiten Bauteil fixiert. Dies kann dann in der Endmontage erfolgen. Für die Montage des dritten Bauteils in der Endmontage kann somit die bereits in der Vormontage gesetzte und zur Fixierung des ersten und zweiten Bauteils verwendete Blindnietmutter weiter verwendet werden, sodass die erfindungsgemäß eingesetzte Blindnietmutter nicht nur in der Vormontage die (Vor-)fixierung des ersten und zweiten Bauteils ermöglicht, sondern in der Endmontage durch ein einfaches fluchtendes Anordnen eines dritten Bauteils mit seiner Öffnung koaxial zur Blindnietmutter und einem Eindrehen einer Schraube weiterverwendet werden kann. Hierdurch lassen sich insbesondere auch zwei separate Verbindungen, beispielsweise durch ein in der Vormontage erfolgendes Verschrauben und ein in der Endmontage noch mal erfolgendes Verschrauben an anderer Stelle vermeiden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es zudem möglich, die drei genannten Bauteile auf unterschiedlichste Art und Weise aneinander zu fixieren, nämlich durch die Blindnietmutter ein Vernieten des zweiten Bauteils mit dem ersten Bauteil und durch die in die Blindnietmutter eingeschraubte Schraube ein Verschrauben sämtlicher dreier Bauteile. Durch die Vorfixierung des zweiten Bauteils am ersten Bauteil über die zumindest eine Blindnietmutter kann insbesondere auch eine Beschädigung bzw. ein Verrutschen des zweiten Bauteils relativ zum ersten Bauteil, beispielsweise bei einem Transport, vermieden werden.
  • Zweckmäßig wird als erstes Bauteil ein Stoßfänger-Querträger verwendet. Bei der Montage des Kraftfahrzeugs kann somit in der Vormontage als erstes Teil ein Stoßfänger-Querträger verwendet werden, an dem beispielsweise ein als Anbauteil ausgebildetes zweites Bauteil mittels der zumindest einen Blindnietmutter angenietet wird. Als Anbauteil kann hierbei beispielsweise ein luftführendes Bauteil oder ein Wärmeschutzelement, beispielsweise ein Hitzeschutzschild, verwendet werden.
  • Zweckmäßig wird als drittes Bauteil eine Heckverkleidung verwendet. Eine Montage der Heckverkleidung an dem Stoßfänger-Querträger erfolgt üblicherweise in der Endmontage, wozu die Heckverkleidung einfach durch ein Einschrauben einer zugehörigen Schraube in ein Innengewinde der Blindnietmutter sowohl am Stoßfänger-Querträger als auch an dem Anbauteil fixiert werden kann. Hierdurch lässt sich der Endmontageprozess deutlich straffen und zugleich zuverlässig gestalten. Durch das Anschrauben der Heckverkleidung kann auch eine im Wartungsfall lösbare Verbindung geschaffen werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das zweite Bauteil mittels der Blindnietmutter an einem Halter des ersten Bauteils vernietet und dadurch vorfixiert. Eine Verbindung zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil über die zumindest eine Blindnietmutter muss somit nicht eine direkte Verbindung bedeuten, sondern es kann auch umfassen, dass das zweite Bauteil an einem Halter des ersten Bauteils über eine solche Blindnietmutter vorfixiert wird, wobei der Halter entweder einstückig mit dem ersten Bauteil oder aber separat zu diesem ausgebildet werden kann. Im letzten Fall erfolgt somit vor der Montage des zweiten Bauteils am ersten Bauteil mittels der Blindnietmutter noch eine Fixierung des Halters am ersten Bauteil.
  • Zweckmäßig werden das erste Bauteil und das zweite Bauteil zumindest im Bereich der zumindest einen Blindnietmutter miteinander verklebt. Eine derartige Verklebung ist ausdrücklich nicht erforderlich, kann jedoch einen Vorfixierungsgrad erhöhen, wodurch beispielsweise insgesamt weniger Blindnietmuttern gesetzt werden müssen. Das zusätzlich zum Vernieten erfolgende Verkleben erfordert dabei keine wesentliche Verlängerung der Taktzeit, da lediglich vor dem Setzen der Blindnietmutter noch eine Klebstoffschicht aufgebracht werden muss. Ein Abwarten eines Aushärtens der Klebstoffschicht ist jedoch nicht erforderlich, da eine ausreichende Fixierung des zweiten Bauteils am ersten Bauteil bereits über die Blindnietmutter selbst erfolgt.
  • Ein derartiges Verkleben kann selbstverständlich auch zwischen dem dritten Bauteil und dem zweiten Bauteil zusätzlich zu der Verschraubung mit der Blindnietmutter erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung beruht weiter auf dem allgemeinen Gedanken, ein Kraftfahrzeug mit einem Stoßfänger-Querträger, einem Anbauteil und einer Heckverkleidung anzugeben, die mittels des zuvor beschriebenen Verfahrens miteinander verbunden werden. Hierdurch lässt sich insbesondere ein Montageprozess in eine Vormontage und eine Endmontage aufteilen und dabei die Vormontage äußerst rationell gestalten, da eine Vorfixierung des zweiten Bauteils am ersten Bauteil in der Vormontage über die zumindest eine Blindnietmutter erfolgt. Durch das einfache Vorfixieren mittels der Blindnietmutter kann die Vormontage zeitlich gestrafft werden, insbesondere beispielsweise im Vergleich zu einem Verkleben, und zugleich ein zuverlässiges Fixieren erreicht und damit beispielsweise Transportschäden vermieden werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch
    • 1 eine Schnittdarstellung durch ein nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes bzw. montiertes Kraftfahrzeug im Bereich einer Blindnietschraubverbindung,
    • 2 eine Ansicht auf einen Stoßfänger-Querträger mit einem daran mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens angebauten Anbauteil,
    • 3 eine Darstellung wie in 2, jedoch aus einer anderen Perspektive.
  • Anhand der 1 wird im Folgenden ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Montage eines Kraftfahrzeugs 1 beschrieben, bei dem zunächst an einem ersten Bauteil 2 ein zweites Bauteil 3 mittels zumindest einer Blindnietmutter 4 vorfixiert wird. Hierdurch kann eine unbeabsichtigte Deformation des zweiten Bauteils 3 sowie auch ein Verrutschen desselben relativ zum ersten Bauteil 2 während eines Transports und/oder während einer nachfolgenden Endmontage zuverlässig vermieden werden. Die Vorfixierung des ersten Bauteils 2 über die Blindnietmutter 4 am zweiten Bauteil 3 erfolgt dabei üblicherweise während eines Vormontageprozesses.
  • Anschließend wird ein drittes Bauteil 5 über eine in die Blindnietmutter 4 eingeschraubte Schraube 6 am ersten Bauteil 2 und am zweiten Bauteil 3 fixiert, was üblicherweise während der Endmontage erfolgt. Die Blindnietmutter 4 kann dadurch aufgrund des Nietvorgangs die Vorfixierung des ersten Bauteils 2 am zweiten Bauteil 3 bewirken und durch Eindrehen der Schraube 6 zusätzlich noch die Fixierung des dritten Bauteils 5 am zweiten Bauteil 3 bzw. am ersten Bauteil 2.
  • Das erste Bauteil 2 kann beispielsweise als Stoßfänger-Querträger 10 ausgebildet sein, während das zweite Bauteil 3 ein Anbauteil 7, insbesondere ein luftführendes Bauteil oder ein Wärmeschutzelement, sein kann. Als drittes Bauteil 5 kann beispielsweise eine Heckverkleidung 8 verwendet werden.
  • Das zweite Bauteil 3 kann dabei mittels der Blindnietmutter 4 auch an einem Halter 9 des ersten Bauteils 2 vernietet und vorfixiert werden, wobei ein derartiger Halter 9 gemäß den 1 bis 3 deutlich zu erkennen ist.
  • Um eine Verbindung des ersten Bauteils 2 und des zweiten Bauteils 3 mittels der Blindnietmutter 4 zusätzlich zu unterstützen, kann das erste Bauteil 2 mit dem zweiten Bauteil 3 zumindest im Bereich der Blindnietmutter 4 zusätzlich verklebt sein. Eine derartige zusätzliche Verklebung ist dabei vergleichsweise schnell aufzubringen, wobei ein Aushärten des verwendeten Klebstoffes aufgrund der fixierenden Wirkung der Blindnietmutter 4 nicht abgewartet werden muss. Ein derartiges Verkleben kann selbstverständlich rein theoretisch auch zwischen dem dritten Bauteil 5 und dem ersten Bauteil 2 erfolgen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lässt sich ein Montageprozess des Kraftfahrzeugs 1 einfacher gestalten, da der Montageprozess in eine Vormontage und eine Endmontage aufgesplittet werden kann. In der Vormontage erfolgt ein Fixieren des ersten Bauteils 2, hier des Stoßfänger-Querträgers 10, am zweiten Bauteil 3, beispielsweise an einem Anbauteil, mittels einer einfach und schnell zu setzenden Nietverbindung mittels einer Blindnietmutter 4, wobei die Vorfixierung zugleich auch eine Deformation des Anbauteils 7 während des Transports und des Montagevorgangs unterbindet. In der Endmontage wiederum kann durch ein einfaches Eindrehen einer Schraube 6 in die zugehörige Gewindeöffnung der Blindnietmutter 4 das dritte Bauteil 5, beispielsweise die Heckverkleidung 8, am zweiten Bauteil 3 bzw. am ersten Bauteil 2 fixiert werden. Der große Vorteil liegt darin, dass die Blindnietmutter 4 nicht nur zur Vorfixierung des ersten Bauteils 2 am zweiten Bauteil 3, sondern auch zur Fixierung des dritten Bauteils 5 an den beiden anderen Bauteilen 2, 3 dient.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3737210 C2 [0002]
    • DE 102012007318 A1 [0003]
    • DE 102018118832 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Montage eines Kraftfahrzeugs (1), bei dem - an einem ersten Bauteil (2) ein zweites Bauteil (3) mittel zumindest einer Blindnietmutter (4) vorfixiert wird, - zumindest ein drittes Bauteil (5) über eine in die Blindnietmutter (4) eingeschraubte Schraube (6) an dem ersten Bauteil (2) und dem zweiten Bauteil (3) fixiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Bauteil (2) ein Stoßfänger-Querträger (10) verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als zweites Bauteil (3) ein Anbauteil (7) verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Anbauteil (7) ein luftführendes Bauteil oder ein Wärmeschutzelement verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als drittes Bauteil (5) eine Heckverkleidung (8) verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (3) mittels der Blindnietmutter (4) an einem Halter (9) des ersten Bauteils (2) vernietet und vorfixiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (2) und das zweite Bauteil (3) zumindest im Bereich der zumindest einen Blindnietmutter (4) miteinander verklebt werden.
  8. Kraftfahrzeug (1) mit einem ersten Bauteil (2), einem zweiten Bauteil (3) und einem dritten Bauteil (5), die mittels des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche miteinander verbunden sind.
  9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (2) ein Stoßfänger-Querträger (10), das zweite Bauteil (3) ein Anbauteil (7) und das dritte Bauteil (5) eine Heckverkleidung (8) sind.
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