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QUERVERWEIS ZUR VERWANDTEN ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der provisorischen Patentanmeldung der Vereinigten Staaten, Seriennummer
62/267 615 , eingereicht am 15. Dezember 2015, deren Offenbarung hier durch Verweis in seiner Gesamtheit enthalten ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Sitzbaugruppen mit einem oder mehr Sitzen, die konfiguriert sind, um mit und/oder aus einer Vielzahl von Sitzschienenbaugruppen montiert und/oder demontiert zu werden.
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HINTERGRUND
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Personenkraftwagen wie zum Beispiel Automobile können eine oder mehr Sitzbaugruppen aufweisen, die konfiguriert sein können, um Insassen in dem Fahrzeug tragen. Eine Sitzbaugruppe kann eine Sitzfläche und eine Rückenlehne aufweisen, die auf der Sitzfläche gelagert sein kann. Die Sitzfläche wiederum kann an einem Boden befestigt oder anderweitig darauf gelagert sein, der sich in einem Fahrgastraum des Fahrzeugs befindet. Zum Beispiel kann die Sitzbaugruppe durch eine oder mehr Sitzschienenbaugruppen für eine Bewegung in Längsrichtungen (z.B. vorwärts und rückwärts) längs des Bodens des Fahrzeugs gelagert sein.
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Die Sitzbaugruppen können so konfiguriert sein, dass sie wahlweise in und/oder aus einem Personenkraftwagen montiert bzw. demontiert werden. In Form eines nicht einschränkenden Beispiels können eine oder mehr Sitzbaugruppen von einer Sitzschiene demontiert und aus dem Fahrzeug entfernt werden. Typischerweise können eine oder mehr Sitzbaugruppen geschoben und/oder in eine vorgegebene Position längs der unteren Schiene bewegt werden. Zum Beispiel und ohne Einschränkung können eine oder mehr Sitzbaugruppen zur Vorderseite des Fahrgastraumes geschoben werden, bis die eine oder mehr Sitzbaugruppen gehindert werden, sich weiter längs der unteren Schiene zu bewegen. Die eine oder mehr Sitzbaugruppen können dann von der unteren Schiene demontiert werden. Umgekehrt können die eine oder mehr Sitzbaugruppen an der unteren Schiene montiert werden, um zum Beispiel und ohne Einschränkung die eine oder mehr Sitzbaugruppen zurück in das Fahrzeug zu platzieren.
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Zusätzlich können die eine oder mehr Sitzbaugruppen einen vordefinierten Bewegungsabstand relativ zur unteren Schiene aufweisen. Zum Beispiel und ohne Einschränkung können die eine oder mehr Sitzbaugruppen so konfiguriert sein, dass sie sich längs der unteren Sitzschiene zwischen einer vordersten Position und einer hintersten Position bewegen. Die eine oder mehr Sitzbaugruppen können längs der unteren Schiene geschoben werden, um zum Beispiel und ohne Einschränkung wahlweise das Raummaß zwischen verschiedenen Sitzreihen im Fahrzeug anzupassen. Weil die eine oder mehr Sitzbaugruppen jedoch so konfiguriert sein können, dass sie sich innerhalb des vordefinierten Abstands längs der unteren Schiene bewegen, kann das Raummaß zwischen den verschiedenen Sitzreihen auf den Bewegungsabstand der Sitzbaugruppen beschränkt sein. Demzufolge kann ein System, das konfiguriert ist, um es den Sitzbaugruppen zu ermöglichen, sich längs der unteren Schiene weiter zu bewegen und/oder es den Sitzbaugruppen zu ermöglichen, dass sie von der untere Schiene in verschiedenen Positionen montiert bzw. demontiert werden, wünschenswert sein. Das Dokument
US 5,106,144 A offenbart eine Sitzschiebevorrichtung für Kraftzeuge, die bei einer Fahrzeugkollision einen verriegelten Eingriff zwischen oberer und unterer Schiene herstellen können.
US 2013/0153735 A1 offenbart eine Sitzschienenanordnung mit einer Wand, die mehrere darin gebildete Öffnungen enthält. Eine zweite Schiene ist relativ zur ersten Schiene verschiebbar montiert und weist ein Paar voneinander beanstandete Wände auf, wobei jede der Wände mehrere daran gebildete Öffnungen aufweist.
US 2011/0225773 A1 offenbart Verankerungseinrichtungen zur Verwendung in einem Verankerungssystem, insbesondere für Fahrzeugsitze unter Verwendung einer Bodenschiene mit einem Längskanal.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schienenbaugruppe mit einem Freigabeausrichtungsmechanismus und ein Verfahren zum Bedienen derselben zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst. In Ausführungsbeispielen kann ein Sitzschienenbaugruppensystem eine obere Schiene und eine untere Schiene umfassen. Die obere Schiene kann konfiguriert sein, um einen Teil des Fahrzeugssitzes zu tragen. Die obere Schiene kann wenigstens ein Zwischenelement mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, eine Vielzahl von Radbaugruppen, die in der Nähe des ersten Endes und des zweiten Endes des wenigstens einen Zwischenelements angeordnet sind, einen Anker, der an einem unteren Teil der oberen Schiene angeordnet ist, und eine oder mehr Verriegelungssperren aufweisen, die an einer Seite des wenigstens einen Zwischenelements angeordnet sind. Die untere Schiene kann konfiguriert sein, um einen Teil der oberen Schiene zu tragen und mit einem Teil eines mit einem Fahrzeug verbundenen Bodens in Eingriff zu kommen. Die untere Schiene kann eine erste Seite und eine zweite Seite aufweisen, wobei ein flacher Teil in der Nähe einer Oberseite von jeder ersten Seite und zweiten Seite angeordnet ist. Die flachen Teile können sich längs einer Längsachse erstrecken, die zu der unteren Schiene gehört. Die untere Schiene kann außerdem eine Vielzahl von Zwischenräumen aufweisen, die in jedem der flachen Teile angeordnet ist, wobei die Zwischenräume konfiguriert sind, um eine oder mehr Verriegelungssperren und den Anker aufzunehmen. Der Anker kann konfiguriert sein, um die obere Schiene zu führen, wenn sich die obere Schiene längs der zu der unteren Schiene gehörenden Längsachse bewegt.
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In Ausführungsbeispielen kann die Schienenbaugruppe eine erste Schiene und/oder eine zweite Schiene umfassen. Die zweite Schiene kann mit der ersten Schiene bewegbar verbunden sein. Die zweite Schiene kann ein Zwischenelement, eine Vielzahl von Rädern, die mit dem Sitz-Zwischenelement verbunden sein kann, einen Anker, der mit dem Zwischenelement bewegbar verbunden sein kann und konfiguriert sein kann, um mit der ersten Schiene wahlweise in Eingriff zu kommen, und eine Verriegelungssperre umfassen, die mit dem Zwischenelement bewegbar verbunden sein kann und konfiguriert sein kann, um mit der ersten Schiene wahlweise in Eingriff zu kommen. Der Anker kann konfiguriert sein, um die Bewegung der zweiten Schiene relativ zur ersten Schiene in einer ersten Richtung einzuschränken. Die Verriegelungssperre kann konfiguriert sein, um die Bewegung der zweiten Schiene relativ zur ersten Schiene in einer zweiten Richtung einzuschränken. Die erste Richtung kann eine vertikale Richtung aufweisen, wobei die zweite Richtung eine Längsrichtung aufweisen kann. Eine Feder kann mit dem Anker verbunden sein und kann konfiguriert sein, um den Anker in einen Eingriff mit der ersten Schiene vorzuspannen. Die Vielzahl von Rädern kann vier Räder aufweisen, die konfiguriert sind, um in Längsrichtung auf einer Rollfläche der ersten Schiene zu rollen. Die erste Schiene kann eine Vielzahl von Zwischenräumen aufweisen, wobei die Verriegelungssperre konfiguriert sein kann, um mit einem oder mehr aus der Vielzahl von Zwischenräumen in Eingriff zu kommen. Die Schienenbaugruppe kann einen zweiten Anker aufweisen. Der zweite Anker kann mit dem Zwischenelement bewegbar verbunden sein und kann konfiguriert sein, um mit der ersten Schiene wahlweise in Eingriff zu kommen. Die Schienenbaugruppe kann eine zweite Verriegelungssperre aufweisen. Die Verriegelungssperre und die zweite Verriegelungssperre können an gegenüberliegenden Seiten des Zwischenelements angeordnet sein. Die Verriegelungssperre kann eine angeschrägte Vorderkantel-seite aufweisen, wobei die zweite Verriegelungssperre eine angeschrägte Hinterkantel-seite aufweisen kann. Die Verriegelungssperre und die zweite Verriegelungssperre können so konfiguriert sein, dass sie sich unabhängig voneinander bewegen. Die erste Schiene kann ein inneres Profil und ein äußeres Profil aufweisen. Das innere Profil kann Stahl umfassen, wobei das äußere Profil Aluminium umfassen kann. Die Schienenbaugruppe kann einen Freigabeausrichtungsmechanismus aufweisen, der mit der zweiten Schiene verbunden sein kann. Der Freigabeausrichtungsmechanismus kann einen ersten Hebel und einen zweiten Hebel aufweisen. Der zweite Hebel kann konfiguriert sein, um bei Betätigung des ersten Hebels mit der ersten Schiene wahlweise in Eingriff zu kommen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine Seitenansicht einer Fahrzeugsitz-Baugruppe, die auf wenigstens einer Sitzschienenbaugruppe entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung gelagert wird;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das allgemein verschiedene Schienenbaugruppen entsprechend den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 3 ist eine Perspektivansicht, die allgemein eine Schienenbaugruppe entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 4 ist eine Vorderansicht, die allgemein eine Schienenbaugruppe entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 5 ist eine Perspektivansicht, die allgemein ein Sperrelement einer Schienenbaugruppe entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 6 ist eine Perspektivansicht, die allgemein eine Schienenbaugruppe entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 7A ist eine Perspektivansicht, die allgemein eine Schienenbaugruppe entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 7B ist eine Vorderansicht, die allgemein die Schienenbaugruppe veranschaulicht, die in 7A allgemein veranschaulicht ist;
- 8A ist eine Perspektivansicht, die allgemein eine Schienenbaugruppe entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 8B ist eine Vorderansicht, die allgemein die Schienenbaugruppe veranschaulicht, die in 8A allgemein veranschaulicht ist;
- 9 ist eine Vorderansicht, die allgemein eine Schienenbaugruppe entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 10 ist eine Seitenansicht, die allgemein die Schienenbaugruppe veranschaulicht, die in 9 allgemein veranschaulicht ist;
- 11 ist eine Perspektivansicht, die allgemein die Schienenbaugruppe veranschaulicht, die in 10 allgemein veranschaulicht ist; und
- 12A und 12B sind Perspektivansichten, die allgemein Schienenbaugruppen in Übereinstimmung mit Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es wird nun ein ausführlicher Bezug zu Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung hergestellt, deren Beispiele hier beschrieben und in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht sind. Während die vorliegende Offenbarung in Verbindung mit Ausführungsbeispielen beschrieben wird, sollte es selbstverständlich sein, dass sie die vorliegende Offenbarung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränken sollen. Im Gegenteil, die vorliegende Offenbarung soll Alternativen, Modifikationen und Äquivalente abdecken, die in Geist und Umfang der Erfindung enthalten sein mögen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert sind. Relative Begriffe wie „unterer“, „oberer“, „nach oben“, „nach unten“, „vertikal“, „horizontal“ und „seitlich“ werden in der gesamten Offenbarung verwendet, um einen passenden Bezug bereitzustellen, und sollen nicht den Umfang oder die Ausrichtung der Komponenten, die sie beschreiben, einschränken.
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Mit Bezug nun auf 1 wird eine Sitzbaugruppe 10 entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung im Allgemeinen veranschaulicht. In einem Ausführungsbeispiel kann die Sitzbaugruppe 10 konfiguriert sein, um einen Insassen in einem Fahrzeug wie einem Automobil oder einer anderen Art von Personenkraftwagen zu tragen. Die Sitzbaugruppe 10 kann eine Sitzfläche 12 und eine Rückenlehne 14 aufweisen, die auf der Sitzfläche 12 gelagert werden kann. Die Sitzfläche 12 kann wiederum an einer Montagefläche 16 (z.B. einem Boden in einem Fahrgastraum des Fahrzeugs) befestigt oder anderweitig gelagert werden.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die Sitzbaugruppe 10 auf wenigstens einer Sitzschienenbaugruppe 21 gelagert werden. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann die Sitzbaugruppe 10 auf einem Paar von Sitzschienenbaugruppen 21 gelagert werden, die voneinander beanstandet sein können (z.B. in einer Querrichtung T). Wie nachfolgend im Allgemeinen offenbart wird, können die Sitzschienenbaugruppen 21 konfiguriert sein, um die Sitzbaugruppe 10 an einer Montagefläche 16 bzw. am Boden 16 des Fahrzeugs für eine Längsbewegung in den Längsrichtungen L (z.B. vorwärts und rückwärts) zu lagern. Ein Sitzschienen-Sperrmechanismus kann an der Sitzschienenbaugruppe 21 optional bereitgestellt werden, um die Sitzbaugruppe 10 in einer ausgewählten Position zu sperren. Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Sitzschienenbaugruppe 21 nicht auf die Anwendung mit der veranschaulichten Sitzbaugruppe 10 oder in Personenkraftwagen im Allgemeinen beschränkt ist, sondern in anderen geeigneten Umgebungen und für andere geeignete Zwecke verwendet werden kann.
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2 veranschaulicht im Allgemeinen eine Vielzahl von Sitzbaugruppen 10, die längs einer Vielzahl von ersten/unteren Schienen 30 angeordnet sind. Wie ausführlich beschrieben wird, kann jede Sitzbaugruppe 10 so konfiguriert sein, dass sie etwas, alles oder im Wesentlichen alles der Länge einer entsprechenden unteren Schiene 30 überquert. In Ausführungsbeispielen kann jede der Sitzbaugruppen 10 so konfiguriert sein, dass sie wahlweise vom Fahrzeug entfernt und/oder darin ersetzt wird. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann eine Sitzbaugruppe 10 an oder in der Nähe von vorderen, mittleren und/oder hinteren Teilen des Fahrzeugs angeordnet sein. Die Sitzbaugruppe 10 kann mit einer entsprechenden unteren Schiene 30 zusammenwirken.
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In Ausführungsbeispielen kann die Sitzbaugruppe 10 ein Stellelement wie zum Beispiel einen Hebel aufweisen. Der Hebel kann konfiguriert sein, um einen Teil der Sitzbaugruppe 10 von der entsprechenden unteren Schiene 30 zu lösen, wenn der Hebel betätigt wird. Die Sitzbaugruppe 10 kann konfiguriert sein, um von dem Fahrzeug entfernt zu werden, wenn der Hebel betätigt wird, wobei die Sitzbaugruppe 10 von der unteren Schiene 30 gelöst wird. Umgekehrt kann die Sitzbaugruppe 10 konfiguriert sein, um mit der entsprechenden unteren Schiene 30 in Eingriff zu kommen, wenn die Sitzbaugruppe 10 in dem Fahrzeug ersetzt wird. In Ausführungsbeispielen kann die Sitzbaugruppe 10 konfiguriert sein, um von dem Fahrzeug entfernt und/oder in einer im Wesentlichen beliebigen Position längs der Länge der entsprechenden unteren Schiene 30 darin ersetzt zu werden.
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Mit Bezug auf 3 wird eine Schienenbaugruppe 20 entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung im Allgemeinen veranschaulicht. Die Schienenbaugruppe 20 kann eine erste oder untere Schiene 30 und eine zweite oder obere Schiene 40 aufweisen. Die untere Schiene 30 kann an einer Fläche/einem Boden 16 (siehe z.B. 1) zum Beispiel in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs mittels eines oder mehr Bodenbefestigungsmitteln 32 befestigt und/oder anderweitig gelagert werden. Die Bodenbefestigungsmittel 32 können zum Beispiel und ohne Einschränkung Nieten, Schrauben, Bolzen und/oder andere geeignete Verbindungen und/oder Befestigungsmittel umfassen. In Ausführungsbeispielen kann die Schienenbaugruppe 20 in Verbindung mit einem Sitz wie einem Fahrzeugsitz verwendet werden und kann sich auf eine Sitzschienenbaugruppe 21 beziehen, wobei aber die Schienenbaugruppe 20 nicht auf Sitzanwendungen beschränkt ist.
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In Ausführungsbeispielen kann die obere Schiene 40 für eine Gleitbewegung auf der unteren Schiene 30 gelagert sein. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann eine Vielzahl von Rädern 50 (z.B. zylindrische Walzen, Lager und/oder andere Formationen, die zur Erleichterung der Bewegung für die obere Schiene längs der unteren Schiene konfiguriert sind) in verschiedenen Positionen längst der oberen Schiene 40 angeordnet sein. In Ausführungsbeispielen kann die obere Schiene 40, wie im Allgemeinen in 3 veranschaulicht ist, eine erste Radbaugruppe 54 aufweisen, die in der Nähe eines ersten Endes 56 der oberen Schiene 40 angeordnet ist. Die obere Schiene 40 kann eine zweite Radbaugruppe 58 aufweisen, die in der Nähe des zweiten Endes 60 der oberen Schiene 40 angeordnet ist. Jede der ersten Radbaugruppe 54 und der zweiten Radbaugruppe 58 kann eine Radachse 52 aufweisen. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann ein Rad aus der Vielzahl von Rädern 50 an entgegengesetzten Seiten von jeder Radachse 52 angeordnet sein. Es ist selbstverständlich, dass, während nur zwei Radbaugruppen veranschaulicht sind, die vorliegende Offenbarung Ausführungsbeispiele mit einer, zwei oder mehr Radbaugruppen erwägt.
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In Ausführungsbeispielen kann eine Sitzbaugruppe 10 an einer oberen Schiene 40 befestigt oder anderweitig gelagert sein. Es soll darauf hingewiesen werden, dass eine Sitzschienenbaugruppe 21 zusätzliche Komponenten und/oder zusätzliche strukturelle Merkmale aufweisen kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. In Ausführungsbeispielen kann eine untere Schiene 30 ein längliches Schienenelement aufweisen und kann zum Beispiel eine im Allgemeinen U-förmige Schiene definieren, wenn es von einem Ende davon betrachtet wird, wie zum Beispiel im Allgemeinen in 4 gezeigt wird. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann eine untere Schiene 30 einen Basisteil 34 und/oder ein Paar von entgegengesetzten Außenschienen 36A und 36B aufweisen, die sich jeweils im Allgemeinen in einer Aufwärtsrichtung von gegenüberliegenden Rändern des unteren Basisteils 34 erstrecken. Zusätzlich oder alternativ kann in Ausführungsbeispielen eine untere Schiene 30 weitere geeignete Formen aufweisen und kann zusätzliche Komponenten und/oder zusätzliche strukturelle Merkmale aufweisen, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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In Ausführungsbeispielen kann eine untere Schiene 30 ein äußeres Profil 62 umfassen. Das äußere Profil 62 kann Aluminium und/oder andere geeignete Materialien umfassen. In Ausführungsbeispielen kann eine untere Schiene 30 ein inneres Profil 64 aufweisen. Das innere Profil 64 kann zum Beispiel eine im Allgemeinen U-förmige Konfiguration aufweisen und kann sich längs und/oder im Allgemeinen parallel mit einer Längsachse erstrecken, die zu einer unteren Schiene 30 gehört. In Ausführungsbeispielen kann das innere Profil 64 eine erste Seite 66 und/oder eine zweite Seite 68 aufweisen. Die erste Seite 66 kann gegenüber der zweiten Seite 68 angeordnet sein. Das innere Profil 64 kann Stahl und/oder weitere geeignete Materialien wie Kunststoff aufweisen. Das innere Profil 64 kann eine Vielzahl von Zwischenräumen 70 aufweisen. Die Zwischenräume 70 können an verschiedenen gleichförmigen oder ungleichförmigen Positionen längs von jeweils einer ersten Seite 66 und einer zweiten Seite 68 angeordnet sein. In Ausführungsbeispielen können die Zwischenräume 70 im Wesentlichen gleichmäßig längs der ersten Seite 66 und/oder der zweiten Seite 68 verteilt sein. Die Zwischenräume 70 können konfiguriert sein, um es der oberen Schiene 40 zu ermöglichen, von einer entsprechenden unteren Schiene 30 demontiert (z.B. entfernt) zu werden. Die Zwischenräume 70 können eine oder mehr Aussparungen oder Löcher in jeder der ersten Seite 66 und/oder der zweiten Seite 68 aufweisen. In Ausführungsbeispielen können die Aussparung oder Löcher zum Beispiel etwa 20 Millimeter betragen; obwohl andere geeignete Größen verwendet werden können.
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In Ausführungsbeispielen kann die Schienenbaugruppe 20 eine Abdeckung 71 (z.B. eine Abdeckung aus Gummi, eine Bürstenabdeckung usw.) aufweisen, die mit dem äußeren Profil 62 verbunden sein kann und die so angeordnet sein kann, dass sie wenigstens einen Teil des inneren Profils 64 bedeckt. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann die Abdeckung 71 einen Gummistreifen umfassen, der mit dem äußeren Profil 62 verbunden und an einem oberen Teil von jeder Seite des inneren Profils 64 angeordnet ist. Die Abdeckung 71 kann sich längs und/oder im Allgemeinen parallel mit einer Längsachse erstrecken, die zu dem inneren Profil 64 gehört. In Ausführungsbeispielen kann die Abdeckung 71 wenigstens einen Teil der entsprechenden Zwischenräume 70 bedecken. Die Abdeckung 71 kann so konfiguriert sein, dass sie das Eindringen oder Fallen von Schmutz und/oder Gewebe in entsprechende Zwischenräume 70 einschränkt/verhindert. Zusätzlich oder alternativ kann die Gummiabdeckung 71 die Montage und/oder Demontage einer oberen Schiene 40 mit einer unteren Schiene 30 unterstützen.
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In Ausführungsbeispielen kann eine obere Schiene 40 so konfiguriert sein, dass sie mit einer entsprechenden unteren Schiene 30 in Eingriff kommt. Mit weiterem Bezug zu 3 kann die obere Schiene 40 ein Zwischenelement 42 aufweisen, das zum Beispiel als ein Zwischenelement konfiguriert sein kann, aber nicht auf Sitzanwendungen oder eine Plattenkonfiguration beschränkt ist. Das Zwischenelement 42 kann konfiguriert sein, um wenigstens einen Teil einer Sitzbaugruppe 10 zu lagern und/oder aufzunehmen. In Ausführungsbeispielen kann das Zwischenelement 42 eine längliche Platte aufweisen, die sich zwischen einem ersten Ende 56 und einem zweiten Ende 60 der oberen Schiene 40 erstrecken kann. Das Zwischenelement 42 kann so konfiguriert sein, dass es eine oder mehr Radachsen 52 lagert. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann ein Zwischenelement 42 konfiguriert sein, um zwei Radachsen 52 zu lagern. Jede der Radachsen 52 kann wenigstens teilweise in einer Durchgangsbohrung aufgenommen werden, die an dem oder um das erste Ende 56 und/oder das zweite Ende 60 eines Zwischenelements 42 herum angeordnet sein kann. In Ausführungsbeispielen kann eine Vielzahl von Rädern 50 an oder um entsprechende Enden von einigen oder allen der Radachsen 52 herum angeordnet sein.
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In Ausführungsbeispielen kann eine Vielzahl von Rädern 50 konfiguriert sein, um mit einem oberen Teil 44 einer entsprechenden unteren Schiene 30 in Eingriff zu kommen und/oder einen Kontakt herzustellen. Wie im Allgemeinen in 3 veranschaulicht ist, kann der obere Teil 44 zum Beispiel ein Lagerteil aufweisen, das im Wesentlichen flach sein kann und/oder längs von jeder einer äußeren Schiene 36A und einer äußeren Schiene 36B angeordnet sein kann. Die Räder 50 können konfiguriert sein, um am entsprechenden oberen Teil 44 entlang zu rollen. In Ausführungsbeispielen kann der obere Teil einen entsprechenden Vorsprung 38 aufweisen, wie im Allgemeinen in 4 veranschaulicht ist. Der Vorsprung 38 kann sich längs einer Länge des oberen Teils 44 erstrecken. Ein oder mehr der Räder 50 können eine Schräge 46 aufweisen. Die Schräge 46 kann so konfiguriert sein, dass sie mit einem entsprechenden Vorsprung 38 zusammenwirkt, um das entsprechende Rad 50 zu lagern. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann die obere Schiene 40 konfiguriert sein, um sich frei in der Y-Achsenrichtung zu bewegen. In Ausführungsbeispielen können ein oder mehr der Räder 50 einen Flansch 50A aufweisen (siehe z.B. 12A), der an seinem inneren Rand angeordnet sein kann und/oder konfiguriert sein kann, um mit dem oberen Teil 44 in Eingriff zu kommen und/oder davon gehalten zu werden.
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In Ausführungsbeispielen kann eine Querrichtung/-achse T rechtwinklig zu einer Längsachse angeordnet sein, die zu einer entsprechenden unteren Schiene 30 gehört. Die Schräge 46 kann mit einem entsprechenden Vorsprung 38 zusammenwirken, um die Bewegung der oberen Schiene 40 in der Querrichtung einzuschränken. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann die Schräge 46, wenn die Räder 50 an einem entsprechenden oberen Teil 44 entlang rollen, einen Kontakt mit einem entsprechenden Vorsprung 38 herstellen. Der Kontakt zwischen der Schräge 46 und dem entsprechenden Vorsprung 38 kann verhindern, dass sich die obere Schiene 40 über einen gewünschten Abstand in der Querrichtung hinaus bewegt. Zusätzlich oder alternativ können Flansche 50A mit inneren Rändern des oberen Teils 44 in Kontakt kommen, die eine Querbewegung der oberen Schiene 40 relativ zur unteren Schiene 30 einschränken können.
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In Ausführungsbeispielen kann die obere Schiene 40 einen oder mehr Anker 72 aufweisen, die federvorgespannte linear wirkende Anker aufweisen. In Ausführungsbeispielen können ein oder mehr Anker 72 so konfiguriert sein, dass sie in einer vertikalen Richtung V vorgespannt sind, wobei dadurch die Bewegung von wenigstens einem Teil der Sitzschienenbaugruppe 21 in eine Auf- und/oder Abwärtsrichtung gesteuert werden kann. In Ausführungsbeispielen können ein oder mehr Anker 72 konfiguriert sein, um einen Toleranzausgleich für wenigstens einen Teil der Sitzschienenbaugruppe 21 bereitzustellen. Mit weiterem Bezug zu 3 können die Anker 72 ein Schienenbefestigungsteil 74A und/oder eine Vielzahl von Federn 76 aufweisen. Das Schienenbefestigungsteil 74A kann eine Platte aufweisen, die sich in einer im Allgemeinen rechtwinkligen Richtung relativ zu einem entsprechenden Zwischenelement 42 erstreckt (z. B. im Allgemeinen in einer Ebene, die durch die Längsrichtung L und die Querrichtung T definiert wird). Das Schienenbefestigungsteil 74A kann so konfiguriert sein, dass es an einem Zwischenelement 42 angebracht und/oder damit verbunden ist. In Ausführungsbeispielen kann das Schienenbefestigungsteil 74A konfiguriert sein, um durch Friktionspassung, Schnapppassung und/oder über ein Befestigungsmittel an dem Zwischenelement 42 befestigt zu sein. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann das Schienenbefestigungsteil 74A durch Schrauben, Bolzen und/oder in anderer geeigneter Weise am Zwischenelement 42 befestigt sein.
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In Ausführungsbeispielen kann ein Schienenbefestigungsteil 74A konfiguriert sein, um eine oder mehr entsprechende Federn 76 zu lagern oder anderweitig bereitzustellen. In Ausführungsbeispielen kann ein erstes Ende 76A einer Feder 76 an einem oberen Teil eines Schienenbefestigungsteils 74A angebracht und/oder befestigt werden. Ein zweites Ende 76B der Feder 76 kann an einer Konsole angebracht und/oder mit ihr verbunden werden, die zum Beispiel konfiguriert sein kann, um einen Teil der Sitzbaugruppe 10 zu lagern und/oder aufzunehmen.
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Bei Ausführungsbeispielen kann ein Anker 72 ein Eingriffsteil 74B aufweisen. Das Eingriffsteil 74B kann konfiguriert sein, um mit einem Teil der unteren Schiene 30 in Eingriff zu kommen und/oder Kontakt damit herzustellen. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann sich das Eingriffsteil 74B vertikal nach oben erstrecken, wobei sich ein Teil der unteren Schiene 30 nach unten zur Montagefläche 16 erstrecken kann. Das Eingriffsteil 74B kann zum Beispiel einen im Allgemeinen hakenförmigen Vorsprung bilden, der konfiguriert ist, um wenigstens einen Teil des sich nach unten erstreckenden Teils der unteren Schiene 30 aufzunehmen. Das Eingriffsteil 74B und der sich nach unten erstreckende Teil der unteren Schiene 30 können zusammenwirken, um die Bewegung der oberen Schiene 40 in der vertikalen Richtung V zu begrenzen.
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In Ausführungsbeispielen kann die vertikale Richtung V im Allgemeinen rechtwinklig relativ zu einer Montagefläche 16 wie einem Fahrzeugboden und/oder rechtwinklig zur Längsrichtung L und/oder zur Querrichtung T sein. In Ausführungsbeispielen können Anker 72 in einer oder mehr Positionen der oberen Schiene 40 relativ zu einer entsprechenden unteren Schiene 30 konfiguriert sein, um mit der unteren Schiene 30 in Eingriff zu kommen, um eine vertikale Bewegung der oberen Schiene 40 in wenigstens irgendeiner Position der oberen Schiene 40 relativ zur unteren Schiene 30 einzuschränken. Zum Beispiel und ohne Einschränkung können Anker in Positionen, in denen die Anker 72 nicht mit Zwischenräumen 70 ausgerichtet sind, mit der unteren Schiene 30 in Kontakt/Eingriff kommen und die vertikale Bewegung der oberen Schiene 40 relativ zur unteren Schiene 30 einschränken (z.B. das Entfernen der oberen Schiene 40 von der unteren Schiene 30 verhindern). Entsprechende Federn 76 können konfiguriert sein, um die Anker 72 zum Eingriff mit der unteren Schiene 30 vorzuspannen (z.B. Anker 72 vertikal nach oben vorzuspannen). Die Feder 76 kann das Spiel zwischen den Ankern 72 und der unteren Schiene 30 oder das Spiel zwischen Führungsteilen 86 und der unteren Schiene 30 ausgleichen und/oder kann Geräusche reduzieren, die aus dem Kontakt zwischen der unteren Schiene 30 und der oberen Schiene 40 resultieren können (z.B. Rasseln).
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In Ausführungsbeispielen kann eine obere Schiene 40 eine oder mehr Verriegelungssperren 80, 80' aufweisen, wie im Allgemeinen in 3 und 5 veranschaulicht ist. Die Verriegelungssperren 80 können konfiguriert sein, um die Bewegung der oberen Schiene wie z.B. in der Längsrichtung wahlweise einzuschränken. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann eine Verriegelungssperre 80, 80' an einer oder beiden Seiten des Zwischenelements 42 angeordnet sein. Es sollte selbstverständlich sein, dass, während nur zwei Verriegelungssperren 80, 80' veranschaulicht sind, die vorliegende Offenbarung Ausführungsbeispiele mit null, einer, zwei oder mehr Verriegelungssperren erwägt.
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In Ausführungsbeispielen können die Verriegelungssperren 80, 80' an einem Zwischenelement 42 angebracht, befestigt und/oder damit verbunden sein. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann eine Verriegelungssperre 80, 80' geschweißt, gelötet, geschraubt und/oder mit Bolzen in einer oder mehr aus einer Vielzahl von geeigneten Weisen befestigt sein. Die Verriegelungssperren 80, 80' können so konfiguriert sein, dass sie wenigstens teilweise von einem entsprechenden Zwischenraum 70 aufgenommen werden, wenn eine obere Schiene 40 mit einer entsprechenden unteren Schiene 30 in Eingriff kommt. Die Sitzbaugruppe 10 kann so konfiguriert sein, dass sie längs der unteren Schiene 30 wahlweise einstellbar ist, so dass die obere Schiene 40 über Verriegelungssperren 80, 80' an einer Vielzahl von Positionen längs der unteren Schiene 30 verriegelbar sein kann. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann die Sitzbaugruppe 10 von einer ersten Position auf einer unteren Schiene 30 zu einer zweiten Position auf der unteren Schiene 30 wahlweise bewegt werden.
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In Ausführungsbeispielen kann eine Betätigungsbaugruppe 100 zu einer oberen Schiene 40 gehören und kann in eine erste Betätigungsposition und/oder eine zweite Betätigungsposition gestellt werden. Die Verriegelungssperren 80, 80' können so konfiguriert sein, dass sie relativ zum Boden 16 angehoben (z.B. vertikal) sind, wenn die Betätigungsbaugruppe 100 sich in der betätigten Position befindet. Wenn die Verriegelungssperren 80, 80' angehoben sind, können die Verriegelungssperren 80, 80' von den entsprechenden Zwischenräumen 70 entfernt werden. In Ausführungsbeispielen kann die Betätigungsbaugruppe 100 in eine zweite Betätigungsposition gestellt werden. Die Verriegelungssperren 80, 80' können in die entsprechenden Zwischenräume 70 in Reaktion auf die Betätigungsbaugruppe 100 eingesetzt und/oder davon aufgenommen werden, die sich in der zweiten Betätigungsposition befindet (z.B. können die Verriegelungssperren 80, 80' in die entsprechenden Zwischenräume 70 abgesenkt werden, wenn die Betätigungsbaugruppe 100 gelöst und/oder zurück in eine Anfangs- und/oder Verriegelungsposition gedrückt wird).
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In Ausführungsbeispielen kann die obere Schiene 40 ein Stellelement und/oder einen Hebel aufweisen, der konfiguriert sein kann, um es der oberen Schiene 40 zu ermöglichen, sich längs einer entsprechenden unteren Schiene 30 zu bewegen, wenn das Stellelement betätigt wird. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann das Stellelement in eine erste Betätigungsposition gestellt werden, wenn die Sitzbaugruppe 10 von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird. Umgekehrt kann das Stellelement in eine zweite Betätigungsposition gestellt werden, wenn die Sitzbaugruppe 10 in Ruhe und/oder relativ zur unteren Schiene 30 feststehend ist. Wenn in Ausführungsbeispielen das Stellelement in der ersten Position ist, kann eine obere Schiene 40 relativ zu einer unteren Schiene 30 geringfügig erhöht sein. Die Verriegelungssperren 80, 80' können aus einem ersten Zwischenraum 70 entfernt werden, wenn die obere Schiene 40 relativ zur unteren Schiene 30 angehoben (z.B. vertikal) ist. Wenn die Betätigungsbaugruppe 100 in die zweite Betätigungsposition gestellt wird, kann die obere Schiene 40 in eine untere Schiene 30 abgesenkt werden und/oder mit ihr in Eingriff kommen (z.B. mit der unteren Schiene 30 wieder zusammengesetzt werden). In Ausführungsbeispielen kann die obere Schiene 40 mit der unteren Schiene 30 in beiden Positionen der Betätigungsbaugruppe 100 wieder zusammengesetzt werden.
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In Ausführungsbeispielen kann die obere Schiene 40 mit der unteren Schiene 30 so wieder zusammengesetzt werden, dass die Verriegelungssperren 80, 80' von einem anderen Zwischenraum 70 aufgenommen werden als dem, von dem die Verriegelungssperren 80, 80' entfernt wurden. Eine oder mehr der Verriegelungssperren 80, 80' können einen schrägen Teil 80A, 80A' aufweisen. Jeder schräge Teil 80A, 80A' kann konfiguriert sein, um das Einsetzen und/oder Entfernen einer entsprechenden Verriegelungssperre 80, 80' relativ zu entsprechenden Zwischenräumen 70 zu erleichtern. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann eine Verriegelungssperre 80 einen schrägen Teil 80A aufweisen, der an einer hinteren Seite der Verriegelungssperre 80 (z.B. relativ zur Längsrichtung L) angeordnet sein kann, und/oder eine Verriegelungssperre 80' kann einen schrägen Teil 80A' aufweisen, der an einer vorderen Seite der Verriegelungssperre 80' angeordnet sein kann. Das Anordnen der schrägen Teile 80A, 80A' an gegenüberliegenden Seiten der Verriegelungssperren 80, 80' kann ein Spiel zwischen der oberen Schiene 40 und der unteren Schiene 30 reduzieren und/oder beseitigen. In Ausführungsbeispielen können die Verriegelungssperren 80, 80' verhindern, dass sich eine entsprechende Sitzbaugruppe 10 längs der unteren Schiene 30 bewegt, wenn die Verriegelungssperren 80, 80' von entsprechenden Zwischenräumen 70 aufgenommen werden (zum Beispiel in Eingriffs-/Verriegelungspositionen). Die untere Schiene 30 kann eine Vielzahl von Zwischenräumen 70 aufweisen, die längs einer Länge der unteren Schiene 30 angeordnet sind, die es der entsprechenden Sitzbaugruppe 10 erlauben können, an einer Vielzahl von Stellen längs der Länge der unteren Schiene 30 positioniert zu werden. Das heißt, in Ausführungsbeispielen kann eine Sitzbaugruppe 10 an einer im Wesentlichen beliebigen Position im Wesentlichen längs der gesamten Länge der unteren Schiene 30 positioniert werden.
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In Ausführungsbeispielen kann eine obere Schiene 40 einen oder mehrere untere Anker 84N aufweisen, wie im Allgemeinen in 4 und 6 veranschaulicht ist. Die unteren Anker 84N können mit einem unteren Teil eines Zwischenelements 42 verbunden sein und/oder sich davon erstrecken. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann die obere Schiene 40 vier untere Anker 84 aufweisen, die längs des unteren Teils eines Zwischenelements 42 angeordnet sind. Es sollte selbstverständlich sein, dass, während vier untere Anker 84 veranschaulicht sind, Ausführungsbeispiele null, einen, zwei, drei, vier oder mehr Anker aufweisen können. Die unteren Anker 84N können so konfiguriert sein, dass sie eine Kraft absorbieren, die auf die obere Schiene 40 in der vertikalen Richtung V wirkt. Wenn zum Beispiel eine vertikale Kraft nach oben auf die obere Schiene 40 ausgeübt wird, während die unteren Anker 84N nicht mit den Zwischenräumen 70 ausgerichtet sind, können die Anker mit der ersten Schiene in Eingriff kommen und/oder die Bewegung der oberen Schiene 40 in der vertikalen Richtung V einschränken (z.B. das Entfernen der oberen Schiene 40 von der unteren Schiene 30 verhindern).
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In Ausführungsbeispielen können die unteren Anker 84N konfiguriert sein, um eine entsprechende obere Schiene 40 längs einer unteren Schiene 30 zu führen. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann jeder untere Anker 84N ein oder mehr Führungsteile 86 aufweisen. Die Führungsteile 86 können sich relativ zum Boden 16 nach oben erstrecken. Die Führungsteile 86 können konfiguriert sein, um mit einem Teil des inneren Profils 64 zusammenzuwirken, um die Bewegung der oberen Schiene 40 in der y Richtung zu begrenzen. In Ausführungsbeispielen können die unteren Anker 84N, wie im Allgemeinen in 6 veranschaulicht ist, so konfiguriert sein, dass sie durch die entsprechenden Zwischenräume 70 geführt werden. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann eine obere Schiene 40 konfiguriert sein, um an einer unteren Schiene 30 montiert und/oder davon demontiert zu werden. In Ausführungsbeispielen können ein oder mehr der Zwischenräume 70 konfiguriert sein, um einen unteren Anker 84 aufzunehmen, wenn eine obere Schiene 40 mit der unteren Schiene 30 zusammengesetzt ist. Zum Beispiel und ohne Einschränkung können die unteren Anker 84N im Wesentlichen gleichzeitig in entsprechende Zwischenräume 70 eingesetzt werden, wenn die obere Schiene 40 mit der unteren Schiene 30 zusammengesetzt ist.
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In Ausführungsbeispielen kann die obere Schiene 40 konfiguriert sein, um von der unteren Schiene 30 demontiert zu werden. Zum Beispiel und ohne Einschränkung können, wenn eine Sitzbaugruppe 10 längs einer unteren Schiene 30 bewegt wird, untere Anker 84N, die zu einer oberen Schiene 40 gehören, mit entsprechenden Zwischenräumen 70 ausgerichtet werden. Wenn die unteren Anker 84N mit den entsprechenden Zwischenräumen 70 ausgerichtet sind, können die Sitzbaugruppe 10 und die entsprechende obere Schiene 40 an- und aus der unteren Schiene herausgehoben werden. Das heißt, die unteren Anker 84N können aus den entsprechenden Zwischenräumen 70 herausgehoben werden. Die untere Schiene 30 kann eine Vielzahl von Zwischenräumen 70 aufweisen, die es erlauben können, die obere Schiene 40 von der unteren Schiene 30 in einer Vielzahl von Positionen längs der unteren Schiene 30 zu entfernen.
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In Ausführungsbeispielen kann, wie im Allgemeinen in 7A veranschaulicht ist, eine Schienenbaugruppe 20 Sitzschienenbaugruppe eine oder mehr Gleitführungen 90 aufweisen, die mit der oberen Schiene 40 verbunden sein können. Die Gleitführungen 90 können für eine Verbindung mit und/oder die Aufnahme von wenigstens einem Teil eines entsprechenden unteren Ankers 84N konfiguriert sein. Eine oder mehr der Gleitführungen 90 können zum Beispiel Plastikmaterial wie Polyethylen hoher Dichte oder Polyvinylchlorid aufweisen. Es sollte selbstverständlich sein, dass die Gleitführungen 90 andere geeignete Materialien und/oder Kunststoffe umfassen können. In Ausführungsbeispielen können eine oder mehr der Gleitführungen 90 wenigstens einen Vorsprung 92 aufweisen, der an einer dem inneren Profil zugewandten Seite 94 angeordnet ist. Der Vorsprung 92 kann konfiguriert sein, um einen Kontakt mit einem Teil des inneren Profils 64 herzustellen. Wenn sich die obere Schiene 40 längs einer entsprechenden unteren Schiene 30 bewegt, kann wenigstens ein Vorsprung 92 wirken, um die obere Schiene 40 zu führen und/oder die Bewegung der oberen Schiene 40 in der Längsrichtung L zu begrenzen. Die Gleitführung 90 kann konfiguriert sein, um einen reibungslosen oder im Wesentlichen reibungslosen Kontakt mit dem inneren Profil 64 herzustellen.
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Mit Bezug auf 8A und 8B kann in Ausführungsbeispielen eine untere Schiene 30 ein Einzelprofil umfassen (z.B. im Gegensatz zum Aufweisen innerer und äußerer Profile 62, 64). In Ausführungsbeispielen kann die untere Schiene 30 eine oder mehr Gleitführungen 96 aufweisen. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann eine Gleitführung 96 einen Vorsprung aufweisen, der sich nach unten von einem oberen Teil 44 erstrecken kann. Die Gleitführungen 96 können konfiguriert sein, um die obere Schiene 40 zu führen, wenn sich die obere Schiene 40 längs einer Längsrichtung L der unteren Schiene 30 bewegt. Zum Beispiel und ohne Einschränkung können die Gleitführungen 96 so konfiguriert sein, dass sie mit entsprechenden Führungsteilen 86 der entsprechenden Anker 84N in Eingriff kommen und/oder Kontakt mit ihnen herstellen. Die Gleitführungen 96 können die Bewegung eines entsprechenden unteren Ankers in der Querrichtung T begrenzen, wenn die Gleitführungen 96 mit einem oder mehr entsprechenden Führungsteilen 86 in Eingriff kommen.
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In Ausführungsbeispielen kann eine Schienenbaugruppe 20 Sitzschienenbaugruppe wie im Allgemeinen in 10, 11, 12A und 12B veranschaulicht ist, eine Betätigungsbaugruppe 100 aufweisen, die eine Querstange 102, ein Querelement 110, einen ersten Betätigungshebel 112, einen zweiten Betätigungshebel 114 und/oder ein Stellelement 116 aufweisen kann, die konfiguriert sein können, um einen oder mehr Anker 72 und/oder eine oder mehr Verriegelungssperren 80 zu betätigen. In Ausführungsbeispielen kann das Stellelement 116 zum Beispiel einen Hebel und/oder einen Handgriff aufweisen. Das Stellelement 116 kann mit dem ersten Betätigungshebel 112 (z.B. über einen Stift 122) verbunden sein, so dass die Betätigung des Stellelements 116 (z.B. in einer vertikalen Richtung nach oben wie z.B. über einen Handgriff) eine im Wesentlichen nach oben gerichtete Bewegung des ersten Betätigungshebels 112 bewirken kann. Der erste Betätigungshebel 112 kann mit einer Verriegelungssperre 80 (z.B. über einen Stift 120) verbunden sein, wobei eine nach oben gerichtete Bewegung des ersten Betätigungshebels 112 eine nach oben gerichtete Bewegung der Verriegelungssperre 80 bewirken kann, so dass sich die Verriegelungssperre 80 von der unteren Schiene 30 löst, wobei damit eine Längsanpassung der oberen Schiene 40 relativ zur unteren Schiene 30 möglich wird. Zusätzlich oder alternativ kann der erste Betätigungshebel 112 mit dem zweiten Betätigungshebel 114 (z.B. über eine offene Verbindung mit dem Stift 120) verbunden sein, wobei eine nach oben gerichtete Bewegung des ersten Betätigungshebels 112 eine Drehung des zweiten Betätigungshebels 114 (z.B. über einen Stift 118) bewirken kann. Die Drehung des zweiten Betätigungshebels 114 kann bewirken, dass der zweite Betätigungshebel 114 eine im Wesentlichen nach unten gerichtete Kraft auf den Anker 72 ausübt, die den Anker 72 von der unteren Schiene 30 lösen kann und eine Längsanpassung der oberen Schiene 40 relativ zur unteren Schiene 30 ermöglichen kann.
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In Ausführungsbeispielen kann die Querstange 102 konfiguriert sein, um eine erste obere Schiene 40 mit einer zweiten oberen Schiene 240 zu koppeln und/oder daran anzubringen, die zu einer zweiten unteren Schiene 230 gehören kann (siehe z.B. 9 und 12). Die zweite untere Schiene 230 und/oder die zweite obere Schiene 240 können in ähnlicher und/oder im Wesentlichen gleicher Weise wie die untere Schiene 30 bzw. die obere Schiene 40 konfiguriert sein. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann die Betätigung des Stellelement 116 eine Betätigung der ersten oberen Schiene 40 und der zweiten oberen Schiene 240 (z.B. Betätigung der Anker 72, 72', 272, 272' und der Verriegelungssperren 80, 280 der ersten oberen Schiene 40 und der zweiten oberen Schiene 240) bewirken. Die Drehung des Stellelements 116 kann eine Drehung der Querstange 102 bewirken, die eine Drehung eines zweiten Stellelements 216 bewirken kann, die eine im Wesentlichen vertikale Bewegung eines ersten Betätigungshebels 212 bewirken kann, der mit einem Zwischenelement 242 der zweiten oberen Schiene 240 verbunden sein kann. Die Bewegung des ersten Betätigungshebels 212 kann eine Bewegung einer Verriegelungssperre 280 bewirken, die die Verriegelungssperre 80 von der zweiten unteren Schiene 230 lösen kann. Die Bewegung des ersten Betätigungshebels 212 kann eine Drehung des zweiten Betätigungshebels 214 bewirken, die eine nach unten gerichtete Kraft auf den Anker 272 ausüben kann und den Anker 272 von der zweiten unteren Schiene 230 lösen kann. Die Drehung des zweiten Betätigungshebels 214 kann zusätzlich oder alternativ eine Bewegung eines Querelements 210 bewirken, die die Drehung eines Ankerstellelements 226 bewirken kann. Die Drehung des Ankerstellelements 226 kann eine nach unten gerichtete Kraft auf den zweiten Anker 272' ausüben, die den zweiten Anker 272' von der zweiten unteren Schiene 230 lösen kann. Die oberen Schienen 40, 240 können sich relativ zu den unteren Schienen 30, 230 im Wesentlichen frei bewegen, wenn die Verriegelungssperren 80, 280 von den unteren Schienen 30, 230 (z.B. vertikal nach oben und aus den Zwischenräumen 70, 270 heraus) gelöst werden und die Anker 72, 72', 272, 272' von den unteren Schienen 30, 230 (z.B. vertikal nach unten bewegt) gelöst werden.
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In Ausführungsbeispielen können Zwischenelemente 42, 242, wie im Allgemeinen in 10, 11, 12A und 12B veranschaulicht ist, erste Teile 42A, 242A und/oder zweite Teile 42B, 242B aufweisen, die voneinander getrennt sein können und/oder die über ein Querelement 110, 210 und/oder über einen oder mehr Verbindungselemente 290 verbunden sein können. Ein erster Satz von Rädern 50, ein erster Anker 72, 272 und/oder eine Verriegelungssperre 80, 280 können mit den ersten Teilen 42A, 242A verbunden sein. Ein zweiter Satz von Rädern 50' und/oder ein zweiter Anker 72, 72' können mit den zweiten Teilen 42B, 242B verbunden sein. Die Anker 72, 72', 272, 272' können an den ersten Teilen 42A, 242A und den zweiten Teilen 42B, 242B in gleicher Weise wie oben beschrieben angebracht und/oder mit ihnen verbunden sein. In Ausführungsbeispielen kann ein oberer Teil von Federn 76, 276 an den ersten Teilen 42A, 242A angebracht und/oder mit ihnen verbunden sein, wobei weitere Federn 76', 276' an den zweiten Teilen 42B, 242B angebracht und/oder mit ihnen verbunden sein können. Ein Querelement 110 kann konfiguriert sein, um den zweiten Anker 72' zu betätigen. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann das Querelement 110 mit einem Ankerstellelement 126 über einen Stift 124 verbunden sein, wobei das Ankerstellelement 126 konfiguriert sein kann, um sich um einen Stift 128 zu drehen. Bei der Drehung kann das Ankerstellelement 126 mit einem Ankerkontaktteil 72A' (z.B. ein im Wesentlichen horizontaler Vorsprung) vom Anker 72' in Kontakt kommen und kann eine nach unten gerichtete Kraft auf den Anker 72' ausüben, die den Anker 72' von der unteren Schiene 30 lösen kann.
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In Ausführungsbeispielen, in denen Zwischenelemente 42, 242 vier untere Anker (siehe z.B. 10 und 11) aufweisen, kann eine erster Satz von unteren Ankern (z.B. untere Anker 841, 842) mit einem ersten Teil (z.B. der erste Teil 42A) verbunden sein, wobei ein zweiter Satz von unteren Ankern (z.B. untere Anker 843, 844) mit einem zweiten Teil (z.B. der zweite Teil 42B) verbunden sein kann. In Ausführungsbeispielen, in denen Zwischenelemente 42, 242 drei untere Anker aufweisen (siehe z.B. 12A und 12B), kann ein erster Anker (z.B. der untere Anker 2841) mit einem ersten Teil (z.B. der erste Teil 242A) verbunden sein, wobei ein Paar von unteren Ankern (z.B. die unteren Anker 2842, 2843) mit einem zweiten Teil (z.B. der zweite Teil 242B) verbunden sein kann. Einige von allen unteren Ankern 84N, 284N können an jeweiligen Teilen von Zwischenelementen 42, 242 fixiert sein und/oder können sich relativ zu den Zwischenelementen 42, 242 nicht bewegen.
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In Ausführungsbeispielen können die Federn 76, 76', 276, 276' so konfiguriert sein, dass sie die Bewegung der oberen Schienen 40, 240 in der vertikalen Richtung V begrenzen. Zum Beispiel und ohne Einschränkung können die Federn 76, 76', 276, 276' die entsprechenden Anker 72, 72', 272, 272' vorspannen, so dass, wenn die oberen Schienen 40, 240 in Ruhe und/oder feststehend sind (z.B. wenn eine entsprechende Sitzbaugruppe 10 nicht bewegt wird), die Federn 76, 76', 276, 276' konfiguriert sein können, um die entsprechenden Anker 72, 72', 272, 272' nach oben - d.h. zur oberen Schiene 40' hin - vorzuspannen. Das Vorspannen der Anker 72, 72', 272, 272' nach oben kann die oberen Schienen 40, 240 in Kontakt mit den unteren Schienen 30, 230 vorspannen, die das zwischen den unteren Schienen 30, 230 und den oberen Schienen 40, 240 erzeugte Geräusch begrenzen können (z.B. Rasselgeräusche reduzieren und/oder beseitigen können).
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In Ausführungsbeispielen können die oberen Schienen 40, 240 von den unteren Schienen 30, 230 in wenigstens einigen Positionen entfernt werden. Wenn zum Beispiel und ohne Einschränkung die oberen Schienen 40, 240 in eine Position bewegt werden, in der die Anker 72, 72', 272, 272' mit den Zwischenräumen 70, 270 ausgerichtet sind und die unteren Anker 84N, 284N mit dem Zwischenräumen 70, 270 ausgerichtet sind, können die oberen Schienen 40, 240 (z.B. vertikal) von den unteren Schienen entfernt werden. Das Entfernen der oberen Schienen 40, 240 von den unteren Schienen 30, 230 kann zum Beispiel und ohne Einschränkung das Entfernen eines Sitzes (der mit den oberen Schienen 40, 240 verbunden sein kann) aus einem Fahrzeug zulassen.
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In Ausführungsbeispielen kann die Schienenbaugruppe 20, wie im Allgemeinen in 12A und 12B veranschaulicht ist, einen Freigabeausrichtungsmechanismus 250 aufweisen. Der Freigabeausrichtungsmechanismus 250 kann konfiguriert sein, um das Entfernen von oberen Schienen 40, 240 von unteren Schienen 30, 230 zu erleichtern. Der Freigabeausrichtungsmechanismus 250 kann einen ersten Hebel 252, einen zweiten Hebel 254, einen dritten Hebel 256 und/oder einen vierten Hebel 258 aufweisen. Der erste Hebel 252 kann für eine Betätigung wie z.B. durch einen Anwender konfiguriert sein. Die Betätigung des ersten Hebels 252 kann eine Drehung des zweiten Hebels 254 bewirken. Der zweite Hebel 254 kann konfiguriert sein, um mit den Zwischenräumen 70, 270 einer unteren Schiene 30, 230 wahlweise in Eingriff zu kommen. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann in einer ersten Position des zweiten Hebels (z.B. gemäß 12 A und 12 B) der zweite Hebel 254 nicht mit einer unteren Schiene 30, 230 in Eingriff kommen, wobei in einer zweiten Position der zweite Hebel mit der unteren Schiene 30, 230 in Eingriff kommen kann, was die Längsbewegung der oberen Schienen 40, 240 einschränken kann. Das Einschränken der Bewegung des Sitzes kann dem Ausrichten der Anker 72, 72', 272, 272' und/oder der unteren Anker 84N, 284N mit den Zwischenräumen 70, 270 in den unteren Schienen 30, 230 entsprechen, so dass die oberen Schienen 40, 240 (und ein Sitz, der damit verbunden sein kann) (z.B. vertikal aus der Schiene heraus) entfernt werden können. Der Freigabeausrichtungsmechanismus 250 kann betätigt werden, während die oberen Schienen 40, 240 bewegt werden. Wenn bei einer anfänglichen Betätigung der zweite Hebel 254 nicht mit einem Zwischenraum 70, 270 ausgerichtet ist, kann sich die Längsbewegung der oberen Schienen 40, 240 fortsetzen, bis der zweite Hebel 254 mit einem Zwischenraum 70, 270 ausgerichtet ist, wobei an diesem Punkt der zweite Hebel sich weiter in den Zwischenraum 70, 270 dreht und eine weitere Längsbewegung der oberen Schienen 40, 240 verhindert. In Positionen, in denen der zweite Hebel mit einem Zwischenraum 70, 270 in Eingriff steht, müssen die Verriegelungssperren 80, 80', 280, 280' nicht mit dem Zwischenräumen 70, 270 ausgerichtet sein und/oder müssen nicht mit einer unteren Schiene 30, 230 in Eingriff stehen.
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Bei Ausführungsbeispielen kann der dritte Hebel 256 mit dem ersten Hebel 252 so verbunden sein, dass die Betätigung des ersten Hebels 252 (z.B. eine lineare Bewegung des ersten Hebels 252 in einer Längsrichtung nach vorn) eine lineare Bewegung nach vorn des dritten Hebels 256 bewirken kann. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann der erste Hebel 252 mit dem dritten Hebel 256 über einen Stift verbunden sein, der in einem Schlitz des ersten Teils 242A gleiten kann. Der vierte Hebel 258 kann mit dem dritten Hebel 356 so verbunden sein, dass eine lineare Bewegung nach vorn des dritten Hebels 256 eine lineare Bewegung nach vorn des vierten Hebels 358 bewirken kann. Der vierte Hebel 258 kann so konfiguriert sein, dass er wenigstens zwei Positionen hat. In einer ersten nicht betätigten Position muss der vierte Hebel 258 nicht mit einem Zwischenraum 70, 270 der unteren Schiene in Eingriff stehen. In einer zweiten betätigten Position kann der vierte Hebel 258 mit wenigstens einem Zwischenraum 70, 270 in Eingriff stehen. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann der vierte Hebel 258 mit dem ersten Teil 242A, dem zweiten Teil 242B und/oder einem Verbindungselement 290 über einen oder mehr Vorsprünge verbunden sein, die sich im Wesentlichen in der Querrichtung T erstrecken können. Der vierte Hebel 258 kann einen entsprechenden Schlitz für jeden Stift (z.B. Schlitze 258A, 258B) aufweisen. Wenn sich der vierte Hebel 258 bewegt (z.B. bei Betätigung über den ersten Hebel 252 und den dritten Hebel 256), können Stifte 260 in den Schlitzen 258A, 258B gleiten, bis vergrößerte Bereiche 258C, 258D der Schlitze 258A, 258B erreicht sind. Wenn der vierte Hebel 258 so bewegt wird, dass die Stifte 260 mit den vergrößerten Bereichen 258C, 258D ausgerichtet sind und/oder darin angeordnet sind, kann der vierte Hebel 258 vertikal nach unten bewegt werden dürfen, um mit einem oder mehr Zwischenräumen 70, 270 in Eingriff zu kommen.
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In Ausführungsbeispielen kann ein Verfahren zum Bedienen einer Schienenbaugruppe 20 die Bereitstellung der Schienenbaugruppe aufweisen. Die Schienenbaugruppe kann eine erste Schiene 30 und/oder eine zweite Schiene 40 aufweisen, die mit der ersten Schiene 30 bewegbar verbunden sein kann. Die zweite Schiene 40 kann ein Zwischenelement 42 umfassen. Eine Vielzahl von Rädern 50 kann mit dem Sitz-Zwischenelement verbunden sein. Ein Anker 72 kann mit dem Zwischenelement 42 bewegbar verbunden sein und kann so konfiguriert sein, dass er mit der ersten Schiene 30 wahlweise in Eingriff kommt. Eine Verriegelungssperre 80 kann mit dem Zwischenelement 42 bewegbar verbunden sein und kann so konfiguriert sein, dass sie mit der ersten Schiene 30 wahlweise in Eingriff kommt. Das Verfahren kann das Lösen der Verriegelungssperre 80 von der ersten Schiene 30 aufweisen. Das Verfahren kann das Lösen des Ankers 72 von der ersten Schiene 30 aufweisen. Das Verfahren kann das Bewegen der zweiten Schiene 40 relativ zur ersten Schiene 30 von einer ersten Position zu einer zweiten Position aufweisen. Das Verfahren kann das Entfernen der zweiten Schiene von der ersten Schiene an einer zweiten Position aufweisen. Das Verfahren kann das Bedienen eines Freigabeausrichtungsmechanismus 250 aufweisen. Der Freigabeausrichtungsmechanismus 250 kann einen ersten Hebel 252 und einen zweiten Hebel 254 aufweisen. Der zweite Hebel 254 kann so konfiguriert sein, dass er mit der ersten Schiene wahlweise in Eingriff kommt. Das Verfahren kann das erneute Zusammensetzen der zweiten Schiene 40 mit der ersten Schiene 30 an einer dritten Position, das Bewegen der zweiten Schiene 40 zu einer vierten Position, das Eingreifen der Verriegelungssperre 80 und/oder das Eingreifen des Ankers 72 aufweisen. Das Verfahren kann das Bewegen der zweiten Schiene 40 von der vierten Position zu einer fünften Position und das Entfernen der zweiten Schiene von der ersten Schiene an der fünften Position aufweisen. Eine oder mehr der ersten Position, der zweiten Position, der dritten Position, der vierten Position und der fünften Position können sich voneinander unterscheiden. Zum Beispiel und ohne Einschränkung können sich alle der ersten bis fünften Positionen voneinander unterscheiden, wobei die zweite Schiene 40 von der ersten Schiene 30 entfernbar und für ein erneutes Zusammensetzen damit in wenigstens der zweiten Position, der dritten Position und der vierten Position (das heißt, an wenigstens drei unterschiedlichen relativen Positionen zwischen der ersten Schiene 30 und der zweiten Schiene 40) konfiguriert sein kann.
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Die unteren Anker 84N, 284N können zum Absorbieren nach unten gerichteter vertikaler Kräfte konfiguriert sein. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann eine Fracht auf der Sitzbaugruppe 10 aufbewahrt werden, wobei das Gewicht der Fracht eine nach unten gerichtete Kraft auf die Sitzbaugruppe 10 ausüben kann und die nach unten gerichtete Kraft auf eine entsprechende obere Schiene 40 übertragen werden kann. Wenn die nach unten gerichtete Kraft ausreichend groß ist, können ein oder mehr der unteren Anker 84N, 284N so konfiguriert sein, dass sie einen Kontakt mit einer Bodenfläche des inneren Profils herstellen, um wenigstens einen Teil der nach unten gerichteten Kraft in den Boden 16 zu verteilen, wobei damit wenigstens ein Teil der nach unten gerichtete Kraft von der oberen Schiene 40 entlastet wird.
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In dem Fall, dass ein oder mehr große Kräfte auf die Sitzschienenbaugruppe 21 (z.B. bei einem Fahrzeugunfall) ausgeübt werden, können in Ausführungsbeispielen die Kräfte gleichmäßig oder ungleichmäßig zwischen einem oder mehr unteren Ankern 84N, 284N, einem oder mehr mit Feder vorgespannten Ankern 72 und einer oder mehr Verriegelungssperren 80 verteilt werden.
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Es werden hier verschiedene Ausführungsbeispiele für verschiedene Vorrichtungen, Systeme und/oder Verfahren beschrieben. Es werden zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein grobes Verständnis der gesamten Struktur, Funktion, Herstellung und des Gebrauchs der Ausführungsbeispiele bereitzustellen, wie sie in der Beschreibung beschrieben und in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht sind. Es wird für den Fachmann jedoch selbstverständlich sein, dass die Ausführungsbeispiele ohne derartige spezifischen Details praktiziert werden können. In anderen Beispielen wurden bekannte Vorgänge, Komponenten und Elemente nicht ausführlich beschrieben, um so die in der Beschreibung beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht zu verwischen. Der Fachmann wird verstehen, dass die hier beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsbeispiele nicht einschränkende Beispiele sind, wobei damit eingeschätzt werden kann, dass die hier offenbarten spezifischen strukturellen und funktionaten Details repräsentativ sein können und nicht notwendigerweise den Umfang der Ausführungsbeispiele einschränken.
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Der Bezug in der gesamten Beschreibung auf „verschiedene Ausführungsbeispiele“, „einige Ausführungsbeispiele“, „ein Ausführungsbeispiel“ oder „ein Ausführungsbeispiel“ oder dergleichen bedeutet, dass ein besonderes Merkmal, eine Struktur oder Charakteristik, die in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel beschrieben wurden, in wenigstens einem Ausführungsbeispiel enthalten sind. Damit bezieht sich das Auftreten von Phrasen „in verschiedenen Ausführungsbeispielen“, „in einigen Ausführungsbeispielen“, „in einem Ausführungsbeispiel“ oder „bei einem Ausführungsbeispiel“ oder dergleichen an Stellen in der gesamten Beschreibung nicht notwendigerweise auf das gleiche Ausführungsbeispiel. Darüber hinaus können die besonderen Merkmale, Strukturen oder Charakteristiken in beliebiger geeigneter Weise in einem oder mehr Ausführungsbeispielen kombiniert werden. Damit können besondere Merkmale, Strukturen oder Charakteristiken, die in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht oder beschrieben sind, im Ganzen oder teilweise mit den Merkmalen, Strukturen oder Charakteristiken von einem oder mehr weiteren Ausführungsbeispielen ohne Einschränkung kombiniert werden, vorausgesetzt, dass eine derartige Kombination nicht unlogisch oder funktionsuntüchtig ist.
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Obwohl nur bestimmte Ausführungsbeispiele oben mit einem bestimmten Grad der Besonderheit beschrieben wurden, könnte der Fachmann zahlreiche Änderungen an den offenbarten Ausführungsbeispielen vornehmen, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen. Verbindungsbezüge (z.B. angebracht, gekoppelt, verbunden und dergleichen) sollen großzügig ausgelegt werden und können Zwischenelemente zwischen einer Verbindung von Elementen, eine relative Bewegung zwischen Elementen und/oder physikalische Verbindungen beinhalten. Als solches bedeuten Verbindungsbezüge nicht notwendigerweise, dass zwei Elemente direkt in einem festen Verhältnis zueinander verbunden/gekoppelt sind. Die Verwendung von „z.B“ in der gesamten Beschreibung ist großzügig auszulegen und wird verwendet, um nicht einschränkende Beispiele von Ausführungsbeispielen der Offenbarung bereitzustellen, wobei die Offenbarung nicht auf derartige Beispiele begrenzt ist. Es wird beabsichtigt, dass alle in der obigen Beschreibung enthaltenen oder in den begleitenden Zeichnungen dargestellten Belange nur veranschaulichend und nicht einschränkend interpretiert werden sollen. Änderungen im Detail oder der Struktur können vorgenommen werden, ohne von der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.