DE102022205667A1 - Schienenanordnung mit einer Abdeckvorrichtung - Google Patents

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Erik Sprenger
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schienenanordnung (12) für einen Längseinsteller (4) eines Fahrzeugsitzes (1), aufweisend zumindest eine erste Schiene (13), eine relativ zu der ersten Schiene (13) verschiebbar angeordnete zweite Schiene (14, 1014) und eine Abdeckvorrichtung (20, 1020) zur Abdeckung einer Schienenöffnung (80) der ersten Schiene (13), wobei die Abdeckvorrichtung (20, 1020) an einem Schienenende (15) der ersten Schiene (13) angeordnet ist und zumindest eine Kassette (30) und ein in der Kassette (30) aufgenommenes und aufrollbares Abdeckelement (24) umfasst, wobei ein aus der Kassette (30) hinausführbares oder hinausgeführtes erstes Abdeckende (25, 1025) des Abdeckelements (24) mit der zweiten Schiene (14, 1014) verbindbar oder verbunden ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung weitere Schienenanordnungen (12), aufweisend zumindest eine erste Schiene (13), eine relativ zu der ersten Schiene (13) verschiebbar angeordnete zweite Schiene (14, 1014) und eine Abdeckvorrichtung (20, 1020) zur Abdeckung einer Schienenöffnung (80) der ersten Schiene (13).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schienenanordnung mit einer Abdeckvorrichtung zur Abdeckung einer Schienenöffnung.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2016 224 588 A1 ist ein Längseinsteller mit einer Schienenbaugruppe bekannt, umfassend eine untere Schiene und eine obere Schiene, die mit der unteren Schiene bewegbar verbunden ist. Weiter offenbart ist eine Abdeckung (z. B. eine Gummiabdeckung, eine Bürstenabdeckung usw.), die mit einem äußeren Profil der unteren Schiene verbunden ist und die derart angeordnet ist, dass sie wenigstens einen Teil eines inneren Profils abdeckt. Die Abdeckung kann einen Gummistreifen umfassen, der mit dem äußeren Profil verbunden und an einem oberen Teil von jeder Seite des inneren Profils angeordnet ist. Die Abdeckung kann sich im Allgemeinen parallel zu einer Längsachse des inneren Profils erstrecken. Die Abdeckung deckt wenigstens einen Teil der entsprechenden Zwischenräume der unteren Schiene ab. Die Abdeckung dient dazu, dass sie das Eindringen oder Fallen von Schmutz und/oder Gewebe in entsprechende Zwischenräume der unteren Schiene einschränkt/verhindert.
  • Aus der EP 1 209 024 A1 und EP 1 207 073 A1 sind Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz bekannt, welche eine an einem Fahrzeugboden befestigte untere Schiene und eine verschiebbar an der unteren Schiene angebrachte obere Schiene aufweist. Die Längseinsteller weisen eine Abdeckblende auf, welche aus einem Kunstharzmaterial gebildet ist und an einer Innenseite zwei einen Spalt bildende weiche Lippenabschnitte aufweist.
  • Aus der JP H10 - 315 809 A ist ein Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz bekannt, welcher eine langgestreckte untere Schiene, die an einem Fahrzeugboden befestigt ist, und eine sitzseitige obere Schiene, die verschiebbar an der unteren Schiene angebracht ist, aufweist. Auf einer oberen Fläche der unteren Schiene sind zwei längsseitig, lose aneinander anliegende elastische Abdeckungen vorgesehen, durch deren Kontaktspalt die obere Schiene durchtritt.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schienenanordnung mit einer verbesserten Abdeckvorrichtung zur Abdeckung einer Schienenöffnung anzugeben, insbesondere eine widerstandsfähige und einfach zu montierende Abdeckvorrichtung bereitzustellen, welche ein Eindringen von Schmutzkörpern oder anderen Störkörpern in die Schienenöffnung verhindert. Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zu Grunde, einen Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz zu verbessern, insbesondere einen Längseinsteller mit einer verbesserten Abdeckvorrichtung zur Abdeckung von nach oben offenen Bereichen einer Schiene des Längseinstellers zu schaffen, wobei die Abdeckvorrichtung ein Eindringen von Schmutzkörpern oder anderen Störkörpern vollständig verhindert und welche einfach zu montieren ist. Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zu Grunde, einen entsprechenden Fahrzeugsitz sowie ein verbessertes Verfahren zur Montage einer Abdeckvorrichtung an einem Längseinsteller in einem Fahrzeug bereitzustellen.
  • Lösung
  • Hinsichtlich eines ersten Ausführungsbeispiels einer Schienenanordnung wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den angegebenen Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Hinsichtlich eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Schienenanordnung wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den angegebenen Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
  • Hinsichtlich eines dritten Ausführungsbeispiels einer Schienenanordnung wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den angegebenen Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung betrifft ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schienenanordnung für einen Längseinsteller eines Fahrzeugsitzes, wobei der Längseinsteller zumindest eine erste Schiene, eine relativ zu der ersten Schiene verschiebbar angeordnete zweite Schiene und eine Abdeckvorrichtung zur Abdeckung einer Schienenöffnung der ersten Schiene aufweist, wobei die Abdeckvorrichtung an einem Schienenende der ersten Schiene angeordnet ist und zumindest eine Kassette und ein in der Kassette aufgenommenes und aufrollbares Abdeckelement umfasst, wobei ein aus der Kassette hinausführbares oder hinausgeführtes erstes Abdeckende des Abdeckelements mit der zweiten Schiene verbindbar oder verbunden ist.
  • Das Abdeckelement ist mit der zweiten Schiene bei einer Montage, d. h. vor einer Endmontage, verbindbar oder koppelbar. Nach der Montage ist das Abdeckelement beispielsweise mit der zweiten Schiene lösbar verbunden oder gekoppelt. In einem verstauten Zustand des Abdeckelements ist dieses vollständig in der Kassette aufgenommen. Verfährt die zweite Schiene in eine Richtung weg von der Kassette kann das Abdeckelement aus der Kassette weiter hinausgeführt, insbesondere gezogen, werden, um die Schienenöffnung der ersten Schiene abschnittsweise zu verschließen, insbesondere abzudecken.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, dass eine solche Abdeckvorrichtung, insbesondere in Form einer Kassette, in einfacher Weise bereitgestellt und montiert werden kann. Zudem ist die Kassette bauraumsparend ausgebildet. Die Abdeckvorrichtung ist kompakt ausgebildet. Die Abdeckvorrichtung ist teilereduziert ausgebildet. Die Kassette ist in Form eines Gehäuses, beispielsweise Kunststoffgehäuse und/oder Metallgehäuse, ausgebildet.
  • Die Kassette kann an einem Ende der ersten Schiene beziehungsweise der Schienenanordnung bauraumsparend positioniert werden. Die Kassette kann beispielsweise eine Öffnung, insbesondere Gehäuseöffnung, aufweisen, durch die das erste Abdeckende in einfacher und unkomplizierter Weise hinausführbar oder hinausgeführt sein kann.
  • Das Abdeckelement kann als eine vorgespannte Rollfeder ausgebildet sein. Das Abdeckelement kann als ein selbsttätig einrollbares Federelement ausgebildet sein. Eine Federkraft des Abdeckelements bewirkt beispielsweise ein Einrollen. Durch Bewegung der zweiten Schiene in eine Richtung entgegen der Federkraft, insbesondere in eine Richtung weg von der Kassette, kann das Abdeckelement ausgezogen, insbesondere ausgerollt, werden. Das Abdeckelement kann vorgespannt sein.
  • Das Abdeckelement kann als ein aufrollbares und einrollbares Element ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Abdeckelement innerhalb der Kassette selbst einrollend und ausrollend angeordnet sein.
  • Die Kassette kann zumindest eine Haltevorrichtung umfassen, mittels der ein zweites Abdeckende des Abdeckelements innerhalb der Kassette drehbar befestigt oder gelagert ist. Das zweite Abdeckende kann innerhalb der Kassette drehbar eingehängt sein. Die Haltevorrichtung kann beispielsweise als drehbares Lagerelement, Wickelelement oder Rollelement ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Haltevorrichtung einen Haltevorsprung, eine Rastnase oder eine Haltenut aufweisen. Das zweite Abdeckende kann am Haltevorsprung, in der Rastnase oder in der Haltenut formschlüssig eingehängt oder angelegt, insbesondere eingeklemmt, sein. Das Abdeckelement kann sich um die Haltevorrichtung herum in eine Aufrollrichtung aufrollen, insbesondere aufwickeln, und in eine der Aufrollrichtung entgegengesetzte Abrollrichtung abrollen.
  • Zwischen dem Abdeckelement und der zweiten Schiene kann eine Schnittstelle vorgesehen sein, wobei die Schnittstelle zur selbsttätigen Kopplung des Abdeckelements mit der zweiten Schiene beispielsweise bei einer Montage ausgebildet sein kann. Die Schnittstelle kann als eine direkte Schnittstelle ausgebildet sein, wobei die zweite Schiene mit dem Abdeckelement direkt und ohne zusätzliche separate Verbindungselemente und/oder Befestigungselemente, wie beispielsweise separate Schrauben, in Kopplung gelangen kann.
  • Die Schnittstelle kann zumindest ein Kopplungselement und ein Gegenkopplungselement aufweisen, wobei ein Abdeckende mit dem Kopplungselement und ein dem Abdeckende zugewandtes Schienenende der zweiten Schiene mit dem Gegenkopplungselement versehen sein kann.
  • Alternativ oder optional zusätzlich kann an dem ersten Abdeckende des Abdeckelements zumindest ein Zentrierelement für die zweite Schiene und zur Ausrichtung der zweiten Schiene relativ zum Abdeckelement bei einer Montage angeordnet sein. Das Zentrierelement kann ausgebildet sein, um die zweite Schiene, insbesondere ein Schienenende der zweiten Schiene, relativ zum Abdeckelement und/oder zur Abdeckvorrichtung zu zentrieren. Eine Kopplung, insbesondere selbsttätige Kopplung, kann dadurch vereinfacht werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Schienenanordnung gelöst, welche zumindest eine erste Schiene, eine relativ zu der ersten Schiene verschiebbar angeordnete zweite Schiene und eine Abdeckvorrichtung zur Abdeckung einer Schienenöffnung der ersten Schiene aufweist, wobei die Abdeckvorrichtung zumindest ein Abdeckelement umfasst, welches die Schienenöffnung bei einer Bewegung der zweiten Schiene relativ zur ersten Schiene zumindest abschnittsweise verschließt, wobei eine Schnittstelle zwischen dem Abdeckelement und der zweiten Schiene zur selbsttätigen Kopplung des Abdeckelements mit der zweiten Schiene, beispielsweise bei einer Montage, vorgesehen ist.
  • Die Schnittstelle kann als eine direkte Schnittstelle ausgebildet sein, wobei die zweite Schiene mit dem Abdeckelement direkt und ohne zusätzliche separate Verbindungselemente und/oder Befestigungselemente, wie beispielsweise separate Schrauben, in Kopplung gelangen kann.
  • Die Schnittstelle kann zumindest ein Kopplungselement und ein Gegenkopplungselement aufweisen, wobei ein Abdeckende mit dem Kopplungselement und ein dem Abdeckende zugewandtes Schienenende der zweiten Schiene mit dem Gegenkopplungselement versehen sein können.
  • Die Schnittstelle kann eine Anzahl von korrespondierenden Rastelementen aufweisen, die bei der Montage in einen lösbaren Rasteingriff gelangen. Die Rastelemente können beispielsweise Rastaufnahmen und korrespondierende Rasthaken sein.
  • Die Schienenanordnung kann als erste Schiene eine Unterschiene und als zweite Schiene eine Oberschiene oder einen Schienenläufer umfassen. Die zweite Schiene ist in einen Innenraum der ersten Schiene geführt gehalten, wobei zur Abdeckung der Schienenöffnung der ersten Schiene die Abdeckvorrichtung vorgesehen ist, die eine Blende mit einer Blendenöffnung aufweist, wobei die Abdeckvorrichtung auf der ersten Schiene derart angeordnet ist, dass die Schienenöffnung der ersten Schiene und die Blendenöffnung übereinander liegen, wobei die Blendenöffnung mittels eines in einem Führungskanal der Blende geführten aufrollbaren Abdeckelements wenigstens abschnittsweise verschließbar ist und ein freies bewegbares Abdeckende des Abdeckelements ein Kopplungselement und die zweite Schiene an einem dem freien bewegbaren Abdeckende des Abdeckelements zugewandten Schienenende ein Gegenkopplungselement zur selbsttätigen Kopplung mit dem Kopplungselement bei einer Montage aufweist.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass bei einer Montage der Schienenanordnung im Fahrzeug, insbesondere an einem Fahrzeugboden, die Abdeckvorrichtung geöffnet sein muss, um Zugang zu Befestigungspunkten in der ersten Schiene, insbesondere in der Unterschiene, zur Befestigung an dem Fahrzeugboden zu erhalten, wobei nach der Befestigung der Unterschiene am Fahrzeugboden das Abdeckelement manuell aufgezogen werden muss. Dabei kann es zu einer Beschädigung sowohl des Führungskanals als auch des Abdeckelements kommen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mittels des Kopplungselements des Abdeckelements und dem Gegenkopplungselement der zweiten Schiene, insbesondere der Oberschiene, eine direkte Schnittstelle zwischen Abdeckelement und der zweiten Schiene gebildet ist. Insbesondere ermöglicht diese direkte Schnittstelle eine selbsttätige oder automatische Kopplung. Diese selbsttätige Kopplung erfolgt werkzeuglos. Somit ist eine besonders einfache Montage ermöglicht. Darüber hinaus sind Beschädigungen der Führungsbahn vermieden. Zudem weist eine solche direkte Schnittstelle oder Kopplung eine kurze Bauform auf. Das Abdeckelement, welches vor der Montage der zweiten Schiene, aufgerollt in der Abdeckvorrichtung angeordnet ist, kann eine durchgehende gewölbte Oberfläche aufweisen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem dritten Ausführungsbeispiel einer Schienenanordnung gelöst, welche zumindest eine erste Schiene, eine relativ zu der ersten Schiene verschiebbar angeordnete zweite Schiene und eine Abdeckvorrichtung zur Abdeckung einer Schienenöffnung der ersten Schiene aufweist, wobei die Abdeckvorrichtung zumindest ein Abdeckelement umfasst, wobei die Abdeckvorrichtung zumindest ein Abdeckelement umfasst, welches die Schienenöffnung bei einer Bewegung der zweiten Schiene relativ zur ersten Schiene zumindest abschnittsweise verschließt, wobei an einem Abdeckende des Abdeckelements zumindest ein Zentrierelement für die zweite Schiene und zur Ausrichtung der zweiten Schiene relativ zum Abdeckelement bei einer Montage vorgesehen ist.
  • Die erste Schiene kann die Abdeckvorrichtung mit dem Abdeckelement zur Abdeckung einer der Schienen des Längseinstellers umfassen. Die Abdeckvorrichtung kann eine Blende mit einer Öffnung aufweisen, wobei die Öffnung mittels mindestens eines in der Blende geführten Abdeckelements wenigstens abschnittsweise verschließbar ist. Das Abdeckende ist ein frei bewegbares Ende des Abdeckelements.
  • Dadurch, dass die Abdeckvorrichtung eine Blende mit einer Öffnung aufweist, und die Öffnung mittels eines in einem Führungskanal der Blende geführten aufrollbaren Abdeckelements wenigstens abschnittsweise verschließbar ist, kann eine variable Abdeckung einer unterhalb der Blende anordenbaren Schiene ermöglicht werden. Dadurch, dass das Abdeckelement in einem Führungskanal der Blende geführt ist, ist ein seitlicher Abschluss der Öffnung der Blende, sowie eine Belastbarkeit des Abdeckelements von oben sichergestellt. Insbesondere lassen sich hierdurch keine Schmutzkörper oder andere Störkörper durch die Abdeckung drücken.
  • Mittels des Zentrierelementes an dem freien Abdeckende des Abdeckelements kann zudem in einfacher Art und Weise die zweite Schiene werkzeuglos und selbsttätig mit dem Abdeckelement montiert und verbunden werden. Beispielsweise kann bei einer Bewegung der zweiten Schiene relativ zu der ersten Schiene, zum Beispiel während einer Montage oder während einer üblichen Benutzung der zweiten Schiene, zum Beispiel bei einem Verstellen eines Sitzes, die zweite Schiene bei Erreichen des Abdeckelements mittels des Zentrierelements in Querrichtung oder Y-Richtung (Y-Zentrierung) zentriert geführt werden.
  • Insbesondere wird die zweite Schiene während einer Bewegung im Bereich der Abdeckvorrichtung mittels des Zentrierelements in Querrichtung zentriert geführt. Die Bewegung der zweiten Schiene relativ zu der Abdeckvorrichtung oder umgekehrt ist insbesondere eine Einführbewegung und Kopplungsbewegung oder Montagebewegung der zweiten Schiene in oder entlang der Abdeckvorrichtung oder umkehrt. Dabei kann die zweite Schiene oder die Abdeckvorrichtung bis zu einem Endanschlag bewegt werden, wobei die zweite Schiene und die Abdeckvorrichtung vor oder spätestens bei Erreichen des Endanschlags miteinander gekoppelt oder verbunden werden.
  • In einem montierten Zustand kann das Zentrierelement innerhalb eines durch die zweite Schiene gebildeten Aufnahmeraums angeordnet und mit der zweiten Schiene formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden sein.
  • Das Zentrierelement kann als eine umgebogene Lasche, Fahne oder Zunge ausgebildet sein. Das Zentrierelement kann mit dem Abdeckende des Abdeckelements integral ausgebildet sein. Das Abdeckende kann einen zum Zentrierelement umgeformten oder verformten Bereich aufweisen. Das Zentrierelement kann an dem Abdeckende angeformt oder eingeformt sein. Das Zentrierelement kann als separates Teil ausgebildet sein und mit dem Abdeckende des Abdeckelements kraftschlüssig, stoffschlüssig und/oder formschlüssig verbunden sein. Das Zentrierelement kann von dem Abdeckende abstehend ausgebildet sein.
  • Beispielsweise kann die zweite Schiene eine zu dem oder den Zentrierelement/en formkomplementäre und funktionskomplementäre Innenseite aufweisen. Das Zentrierelement kann beispielsweise als zwei umgebogene Laschen, Fahnen oder Zungen ausgebildet sein. Insbesondere ist die jeweilige Lasche, Fahne oder Zunge als ein vom Abdeckelement mittels eines Längsschnitts abgetrennter und umgebogener Bereich oder Abschnitt ausgebildet. Dabei können die Laschen im Querschnitt des Abdeckelements gesehen nach innen gebogen sein. Beispielsweise sind die Laschen circa 85° nach innen gebogen. Hierdurch liegen die Laschen im zusammengesetzten Zustand vorgespannt an den Innenseiten der zweiten Schiene an.
  • Das Zentrierelement kann ein Kopplungselement aufweisen, wobei die zweite Schiene an einem dem Zentrierelement des Abdeckelements zugewandten Schienenende ein Gegenkopplungselement zur selbsttätigen Kopplung mit dem Kopplungselement bei einer Montage aufweisen kann.
  • Das Abdeckelement und die zweite Schiene können zusammenwirkende Verbindungselemente, insbesondere korrespondierende Rastaufnahmen und Rastvorsprünge oder Rastausnehmungen und Rastnasen, aufweisen, die vor oder spätestens bei Erreichen des vorderen Endanschlags miteinander verrasten. Hierdurch ist eine einfache und werkzeuglose formschlüssige Verbindung von Längseinsteller und Abdeckvorrichtung ermöglicht.
  • Die Blende kann eine Kunststoffblende sein. Die Blende kann eine Metallblende sein. Seitlich der Öffnung, insbesondere auf beiden Seiten der Öffnung, kann ein Führungskanal zum Führen und Halten des Abdeckelements angeordnet sein. Auf beiden Seiten der Öffnung kann je ein Führungskanal zum Führen und Halten des Abdeckelements angeordnet sein. Der Führungskanal kann schlitzförmig in der Blende ausgestaltet sein. Der Führungskanal kann einen Randabschnitt des Abdeckelements abschnittsweise aufnehmen und führen.
  • Die Öffnung kann mit dem in der Blende geführten Abdeckelement abschnittsweise verschließbar sein. Durch das wenigstes abschnittsweise Abdecken der Öffnung mittels des Abdeckelements kann beispielsweise ein Blick auf eine im inneren der ersten Schiene angeordnete Spindel einer elektrischen Verstellung verhindert sein.
  • Die Abdeckvorrichtung kann an einem hinteren Ende eine erste Kassette aufweisen. Die Abdeckvorrichtung kann an einem vorderen Ende eine zweite Kassette aufweisen. Bevorzugt weist die Abdeckvorrichtung an einem hinteren Ende eine erste Kassette und an einem vorderen Ende eine zweite Kassette auf. In der ersten Kassette kann das Abdeckelement bereitgestellt sein. In der zweiten Kassette kann ein zweites Abdeckelement bereitgestellt sein. Das Abdeckelement kann in der jeweiligen Kassette eingerollt sein. Die Öffnung der Blende kann sich bis abschnittsweise oberhalb der ersten oder zweiten Kassette erstrecken. Die Blende kann abschnittsweise oberhalb der ersten oder zweiten Kassette geschlossen sein, so dass ein in der Kassette aufgerollter Abschnitt des Abdeckelements verdeckt ist. Das Abdeckelement in der Kassette kann von einer externen Belastung und/oder Beschädigung geschützt sein. Die Blende kann in einem Übergangsbereich zu einer Kassette ein Abstreifelement aufweisen. Das Abstreifelement kann eine Bürste aufweisen. Das Abstreifelement kann in Kontakt mit einer Oberfläche des Abdeckelements sein. Das Abstreifelement kann ein Eindringen von Schmutz in die Kassette verhindern.
  • Das Abdeckelement kann federelastisch ausgestaltet sein. Das Abdeckelement kann eine Konstantkraftfeder, zum Beispiel einer Rollfeder, sein. Ein erstes Ende des Abdeckelements kann mit der zweiten Schiene verbunden sein. Ein zweites Ende des Abdeckelements kann in der dem Abdeckelement zugeordneten Kassette mit einer Haltevorrichtung verbunden sein oder einem Gehäuse verliersicher angeordnet sein. Insbesondere ist das Abdeckelement im aufgerollten Zustand und beim Abrollen oder Aufrollen verliersicher in der Kassette gelagert. Hierzu weist das Abdeckelement eine solche Länge auf und/oder die Kassette zumindest innenseitig eine solche Form und/oder Abmessungen auf, dass das Abdeckelement in der Kassette aufgerollt anordenbar ist und bei einer Kraftbeanspruchung, insbesondere Zugbeanspruchung, des freien ersten Endes des Abdeckelements für ein Abrollen oder einer Kraftbeanspruchung, insbesondere einer Rückstellkraft, des Abdeckelements für ein Wiederaufrollen des Abdeckelements dieses verliersicher in der Kassette angeordnet, insbesondere gelagert, ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Abdeckelement, insbesondere das zweite Ende des Abdeckelements, in der Kassette mittels einer Haltevorrichtung gehalten sein. Beispielsweise kann das zweite Ende des Abdeckelements an einer Innenwand der Kassette lösbar befestigt sein, zum Beispiel an einem Haltevorsprung, einer Rastnase oder einer Haltenut formschlüssig anlegbar, insbesondere geklemmt, sein. Die Haltevorrichtung kann alternativ eine zylindrische Welle sein. Die Haltevorrichtung kann in der Kassette fixiert sein. Die Haltevorrichtung kann exzentrisch in der Kassette angeordnet sein. Die Haltevorrichtung kann nach oben versetzt angeordnet sein. Die Haltevorrichtung kann nach vorne versetzt angeordnet sein. Die Haltevorrichtung kann eine Aufnahme zur Befestigung des zweiten Endes des Abdeckelements aufweisen. Die Haltevorrichtung kann einteilig mit der Kassette ausgeführt sein. Die Haltevorrichtung kann separat von der Kassette ausgebildet sein.
  • Die Haltevorrichtung kann eine zylindrische Welle sein. Die Haltevorrichtung kann in der Kassette fixiert sein. Die Haltevorrichtung kann exzentrisch in der Kassette angeordnet sein. Die Haltevorrichtung kann nach oben versetzt angeordnet sein. Die Haltevorrichtung kann nach vorne versetzt angeordnet sein. Die Haltevorrichtung kann eine Aufnahme zur Befestigung des zweiten Endes des Abdeckelements aufweisen. Die Haltevorrichtung kann einteilig mit der Kassette ausgeführt sein. Die Haltevorrichtung kann separat von der Kassette ausgebildet sein.
  • Die Abdeckvorrichtung kann in einer jeden Kassette eine Mehrzahl von Stützelementen, insbesondere Stege, aufweisen. Die Abdeckvorrichtung kann zusätzlich oder alternativ in einer jeden Kassette als Stützelemente eine Mehrzahl von Rollen aufweisen. Die Rollen können drehbar gelagert sein. Die Stege oder Rollen sind bevorzugt in Querrichtung betrachtet in äußeren Eckbereichen einer Kassette angeordnet. Die Stege und/oder Rollen können dem Abdeckelement als Führung und/oder Abstützung dienen. Mittels der Stege oder Rollen kann das Abdeckelement beim Aufwickeln in der Kassette in eine entsprechende runde Bahn lenkbar sein. Die Stege können einteilig mit der Kassette ausgeführt sein. Die Rollen können einteilig mit der Kassette ausgeführt sein. Die Rollen können einteilig mit den Stegen ausgeführt sein.
  • Die Blende kann einen nach außen abragenden Kragenbereich zur Verkleidung des Fahrzeugbodens aufweisen, beispielsweise zum Einklemmen und/oder Niederhalten eines Teppichs.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten ausgedrückt, kann eine Rollfeder vorgesehen sein, welche aus einer an einem Schienenende befindlichen Kassette herausziehbar ist und die zur Zentrierung einer Bewegung einer der Schienen mindestens ein Zentrierelement aufweist. Die Rollfeder kann seitlich und oberhalb der ersten Schiene geführt sein. Die Rollfeder kann mit der zweiten Schiene (Oberschiene) gekoppelt sein, um ihrer Bewegung zu folgen.
  • Weiter bevorzugt befindet sich an beiden Schienenenden jeweils eine Kassette (Aufnahmekammer) für eine Rollfeder. Diese beiden Rollfedern sind jeweils an einem ersten Ende innerhalb der Kassette einhängbar. Die Rollfedern können eine Tendenz aufweisen, sich zu entspannen und in einem aufgerollten Zustand stets einen maximalen Durchmesser einzunehmen. Innerhalb der Kassette kann eine Lage der Rollfeder mittels Rollen oder Stegen vorgegeben sein.
  • Ein zweites Ende der jeweiligen Rollfeder kann an der zweiten Schiene befestigt sein, insbesondere eingehangen sein. Bei einem Zug an einer der Rollfedern, eingeleitet durch die Veränderung der Position der zweiten Schiene, kann die Rollfeder aus der Kassette ziehbar sein. Die Rollfeder kann um eine Einhängung mit einhergehender Verkleinerung des Durchmessers der Rollfeder abwickelbar sein. Bei einer Rückbewegung der zweiten Schiene in Richtung der jeweiligen Kassette kann die Rollfeder durch eine Federkraft der Rollfeder in der Kassette aufrollbar sein. Die Feder ist innerhalb der Kassette selbst einrollend angeordnet.
  • Im Bereich eines Eingangs der Kassette und/oder innerhalb der Kassette kann ein Abstreifer für Schmutz, insbesondere in Form einer Bürste, angeordnet sein, welcher in Kontakt mit der Rollfeder ist. Ein Abstreifer kann ferner vorgesehen sein, um Geräusche zwischen den aufgerollten Federbereichen zu vermeiden.
  • Die vorgeschlagene Lösung weist den Vorteil auf, dass eine durchgehende Blende bereitgestellt ist, welche eine geringe Anzahl an bewegten Teilen aufweist.
  • Wenn in Längsrichtung nach vorne und nach hinten jeweils ein Abdeckelement in Form einer Rollfeder vorgesehen ist, heben sich die durch die Abdeckelemente jeweils an der zweiten Schiene angreifenden Kräfte gegeneinander auf, so dass sich eine Verstellkraft des erfindungsgemäßen Längseinstellers, verglichen mit Längseinstellern ohne die zuvor beschriebene Abdeckvorrichtung, nicht erhöht.
  • Hinsichtlich eines Verfahrens zur Montage der zuvor beschriebenen Abdeckvorrichtung an einem der zuvor beschriebenen Schienenanordnungen oder an einem der zuvor beschriebenen Schienenanordnungen mit kombinierten Merkmalen in einem Fahrzeug wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch mindestens folgende Schritte gelöst:
    • - Bereitstellen wenigstens einer ersten Schiene und wenigstens einer relativ zu der ersten Schiene verschiebbar anordenbaren, zweiten Schiene für den Längseinsteller,
    • - Bereitstellen einer Abdeckvorrichtung zur Abdeckung einer der Schienen des Längseinstellers, wobei die Abdeckvorrichtung mindestens ein längenverstellbares Abdeckelement umfasst, welches an einem freien Ende mindestens ein Zentrierelement aufweist,
    • - Befestigung der Abdeckvorrichtung an einem der Enden der festen ersten Schiene, wobei das Abdeckelement in eine Ausgangsposition gestellt ist,
    • - Befestigung der ersten Schiene in einem Fahrzeug,
    • - Anordnen der zweiten Schiene in der ersten Schiene, und
    • - Verschieben der zweiten Schiene in Richtung der Abdeckvorrichtung, insbesondere bis die zweite Schiene einen vorderen Endanschlag des Längseinstellers erreicht, wobei die zweite Schiene während der Verschiebung mittels des Zentrierelements in Querrichtung zentriert wird.
  • Dabei können das Abdeckelement und die zweite Schiene zusammenwirkende Verbindungselemente aufweisen, die bei Erreichen des vorderen Endanschlags miteinander verrasten. Dies ermöglicht eine werkzeuglose und selbstständige Montage von Abdeckvorrichtung und Längseinsteller.
  • Des Weiteren wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz gelöst, wobei der Längseinsteller zumindest eine der zuvor beschriebenen Schienenanordnungen oder eine der zuvor beschriebenen Schienenanordnungen mit kombinierten Merkmalen aufweist, die wenigstens eine erste Schiene und wenigstens eine relativ zu der ersten Schiene verschiebbar angeordnete zweite Schiene und eine Abdeckvorrichtung umfasst.
  • Die Abdeckvorrichtung umfasst zumindest ein Abdeckelement, welches beispielsweise über eine direkte Schnittstelle und/oder über das Zentrierelement zur selbsttätigen Kopplung mit der zweiten Schiene verbindbar oder verbunden ist.
  • Die Abdeckvorrichtung kann eine Kassette zur Aufnahme und Halterung des Abdeckelements aufweisen.
  • Die erste Schiene kann eine in einen Fahrzeugboden einlassbare Bodenschiene sein. Die erste Schiene kann eine gegenüber der zweiten Schiene verlängerte Bodenschiene sein. Die erste Schiene kann einen Basisabschnitt oder Steg aufweisen. Die erste Schiene kann zwei an gegenüberliegenden Seiten des Basisabschnitts oder Stegs abstehende Schenkel aufweisen. Die erste Schiene kann an den dem Basisabschnitt oder Steg fernen Enden der Schenkel nach innen zurückgebogene Endabschnitte aufweisen. Die erste Schiene kann einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
  • Die zweite Schiene kann einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen und umgekehrt in der ersten Schiene angeordnet sein. Die zweite Schiene kann einen Basisabschnitt oder Steg aufweisen, von dem zwei sich gegenüberliegende Schenkel abstehen und zwischen sich einen Aufnahmeraum ausbilden.
  • Der Längseinsteller kann einen zwischen der ersten Schiene und der zweiten Schiene angeordneten und geeigneten Spindelantrieb zum Verschieben der zweiten Schiene relativ zu der ersten Schiene aufweisen. Der Spindelantrieb kann eine Spindel aufweisen. Die Spindel kann ein Außengewinde aufweisen. Der Spindelantrieb kann ein mittels eines elektrischen Motors antreibbares Getriebe aufweisen. Das Getriebe kann in der zweiten Schiene gehalten sein.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel des Spindelantriebs kann die Spindel mittels zweier Spindelhalter in der ersten Schiene fixiert gehalten sein. Die Spindel kann rotationsfest gehalten sein. Das Getriebe kann eine ein Innengewinde aufweisende Spindelmutter aufweisen, welche mit dem Außengewinde der Spindel wirkverbunden ist. Das Getriebe kann durch Antrieb mittels des Motors entlang der Spindel verfahrbar sein.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel des Spindelantriebs kann die Spindel an einem Endabschnitt der Spindel drehfest mit dem Getriebe verbunden sein. Der Spindelantrieb kann einen in der ersten Schiene fixierten und ein Innengewinde aufweisenden Spindelblock aufweisen, welcher mit dem Außengewinde der Spindel wirkverbunden ist. Die Spindel kann drehbar in dem Spindelblock eingeschraubt sein. Der Spindelblock kann entlang der angetriebenen Spindel verfahrbar sein.
  • Die Abdeckvorrichtung kann zusammen mit der ersten Schiene des Längseinstellers in einem Fahrzeugboden derart eingelassen einbaubar sein, dass im Wesentlichen nur ein oberer Bereich der Blende der Abdeckvorrichtung und deren Blendenöffnung im Fahrzeug sichtbar ist. Im abgedeckten Zustand der Blendenöffnung sind im Fahrzeug das Abdeckelement und die Blende sichtbar. Die erste Schiene kann seitlich wenigstens abschnittweise von der Blende umschlossen sein. Die erste Schiene kann von der Blende abgedeckt sein. Die in der ersten Schiene verschiebbar gelagerte zweite Schiene kann nach oben aus der Öffnung der Blende in Richtung des Fahrzeugsitzes herausragen.
  • In einer Weiterbildung kann als Abdeckelement eine Rollfeder vorgesehen sein, welche aus einer an einem Schienenende befindlichen Kassette herausziehbar ist. Das als Rollfeder ausgebildete Abdeckelement kann seitlich und oberhalb der ersten Schiene geführt sein. Das als Rollfeder ausgebildete Abdeckelement kann mittels der Kopplung mit der zweiten Schiene (Oberschiene) der Bewegung der zweiten Schiene folgen, um die Blendenöffnung zu schließen oder zu öffnen.
  • Der Führungskanal kann als eine die erste Schiene (Unterschiene) umschließende Führung ausgebildet sein und seitliche Führungsbahnen aufweisen, in denen das beispielsweise als Rollfeder ausgebildete Abdeckelement seitlich geführt ist. Die Führung kann oberhalb der ersten Schiene liegen und sich auf dieser abstützen (auch im Falle eines Betretens der Blende durch einen Fahrzeuginsassen).
  • Weiter bevorzugt kann sich an beiden Schienenenden jeweils eine Kassette, die beispielsweise in Form einer Aufnahmekammer oder eines Aufnahmegehäuses ausgebildet ist, für ein Abdeckelement, insbesondere eine Rollfeder, befinden. Diese beiden Abdeckelemente sind jeweils an einem festen Abdeckende innerhalb der jeweiligen Kassette einhängbar. Die Abdeckelemente können eine Tendenz aufweisen, sich zu entspannen und in einem aufgerollten Zustand stets einen maximalen Durchmesser einzunehmen. Innerhalb der Kassette kann eine Lage der Abdeckelemente mittels Rollen oder Stegen vorgegeben sein.
  • Das freie bewegbare Abdeckende des jeweiligen Abdeckelements kann an der zweiten Schiene lösbar befestigbar sein, insbesondere eingehangen sein. Bei einem Zug an einer der Abdeckelemente, eingeleitet durch die Veränderung der Position der zweiten Schiene, kann das Abdeckelement aus der Kassette ziehbar sein beziehungsweise gezogen werden. Das Abdeckelement kann um eine Einhängung mit einhergehender Verkleinerung des Durchmessers des Abdeckelements abwickelbar sein. Bei einer Rückbewegung der zweiten Schiene in Richtung der jeweiligen Kassette kann das Abdeckelement, insbesondere die Rollfeder, durch eine Federkraft in der Kassette aufrollbar sein. Mit anderen Worten: Das als Rollfeder ausgebildete Abdeckelement ist innerhalb der Kassette selbst einrollend angeordnet.
  • Die vorgeschlagene Lösung weist den Vorteil auf, dass eine Abdeckvorrichtung mit einer durchgehenden Blende in Form des abrollbaren Abdeckelements bereitgestellt ist, welche eine geringe Anzahl an bewegten Teilen aufweist.
  • Wenn in Längsrichtung nach vorne und nach hinten jeweils ein Abdeckelement in Form einer Rollfeder vorgesehen ist, heben sich die durch die Abdeckelemente jeweils an der zweiten Schiene angreifenden Kräfte gegeneinander auf, so dass sich eine Verstellkraft eines erfindungsgemäßen Längseinstellers, verglichen mit Längseinstellern ohne eine erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung, nicht erhöht.
  • Die zugrunde liegende Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst, durch einen Fahrzeugsitz mit einem Längseinsteller gemäß vorhergehender Beschreibung.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Dabei zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
    • 2: ausschnittsweise eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung,
    • 3: ausschnittsweise einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung im Bereich einer Lagervorrichtung für ein Abdeckelement der Abdeckvorrichtung,
    • 4: eine Seitenansicht eines aufgerollten Abdeckelements mit einem Zentrierelement an einem freien Aufrollende,
    • 5: eine Draufsicht auf das aufgerollte Abdeckelement mit zwei Zentrierelementen an dem freien Aufrollende,
    • 6: eine perspektivische Ansicht eines aufgerollten Abdeckelements mit einem Zentrierelement und einem Befestigungselement an einem freien Aufrollende,
    • 7: eine Seitenansicht eines ausgerollten Abdeckelements mit einem Zentrierelement an einem freien Aufrollende,
    • 8 ein Querschnitt durch einen bandförmigen Bereich eines Abdeckelements,
    • 9: schematisch einen Querschnitt durch einen bandförmigen Bereich eines Abdeckelements mit seitlichen Abstützbereichen,
    • 10: eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung im Bereich eines Zentrierelements vor einer Montage mit einer beweglichen Schiene eines Längseinstellers,
    • 11: eine Seitenansicht einer Abdeckvorrichtung im Bereich eines Zentrierelements vor einer Montage mit einer beweglichen Schiene eines Längseinstellers,
    • 12: einen Querschnitt einer Abdeckvorrichtung im Bereich eines Zentrierelements vor einer Montage mit einer beweglichen Schiene eines Längseinstellers,
    • 13: eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung im Bereich eines Zentrierelements nach einer Montage mit einer beweglichen Schiene eines Längseinstellers,
    • 14: eine Seitenansicht einer Abdeckvorrichtung im Bereich eines Zentrierelements nach einer Montage mit einer beweglichen Schiene eines Längseinstellers,
    • 15: einen Querschnitt einer Abdeckvorrichtung im Bereich eines Zentrierelements nach einer Montage mit einer beweglichen Schiene eines Längseinstellers,
    • 16: einen Längsschnitt einer Abdeckvorrichtung montiert an einer festen Schiene eines Längseinstellers,
    • 17: eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung montiert an einer festen Schiene eines Längseinstellers,
    • 18: einen Längsschnitt einer Abdeckvorrichtung montiert an einer festen Schiene eines Längseinstellers vorbereitet zur Montage an einem Fahrzeug,
    • 19: eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung montiert an einer festen Schiene eines Längseinstellers vorbereitet zur Montage an einem Fahrzeug,
    • 20: einen Längsschnitt einer Abdeckvorrichtung montiert an einer festen Schiene eines Längseinstellers, der bereits an einem Fahrzeug montiert ist, und Montage einer beweglichen Schiene an der Abdeckvorrichtung,
    • 21: eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung montiert an einer festen Schiene eines Längseinstellers, der bereits an einem Fahrzeug montiert ist, und Montage einer beweglichen Schiene an der Abdeckvorrichtung,
    • 22: einen Längsschnitt einer Abdeckvorrichtung montiert an einer festen Schiene eines Längseinstellers, der bereits an einem Fahrzeug montiert ist, und montiert an einer beweglichen Schiene des Längseinstellers,
    • 23: eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung montiert an einer festen Schiene eines Längseinstellers, der bereits an einem Fahrzeug montiert ist, und montiert an einer beweglichen Schiene des Längseinstellers,
    • 24: einen Längsschnitt einer Abdeckvorrichtung montiert an einem Längseinsteller,
    • 25: eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung montiert einem Längseinsteller,
    • 26: einen Längsschnitt einer Abdeckvorrichtung mit ausgerolltem oder abgerolltem Abdeckelement infolge einer Verstellung einer beweglichen Schiene eines Längseinstellers,
    • 27: eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung mit ausgerolltem oder abgerolltem Abdeckelement infolge einer Verstellung einer beweglichen Schiene eines Längseinstellers,
    • 28: einen Längsschnitt einer Abdeckvorrichtung mit zwei Abdeckelementen, wobei zwei Kassetten für zwei in der Kassette aufgerollte Abdeckelemente an Enden einer festen Schiene eines Längseinstellers montiert sind,
    • 29: eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung mit zwei Abdeckelementen, wobei zwei Kassetten für zwei in der Kassette aufgerollte Abdeckelemente an Enden einer festen Schiene eines Längseinstellers montiert sind,
    • 30: einen Längsschnitt einer Abdeckvorrichtung mit zwei Abdeckelementen, wobei zwei Kassetten für zwei in der Kassette aufgerollte Abdeckelemente an Enden einer festen Schiene eines Längseinstellers montiert sind, vor der Montage der festen Schiene in einem Fahrzeug,
    • 31: eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung mit zwei Abdeckelementen, wobei zwei Kassetten für zwei in der Kassette aufgerollte Abdeckelemente an Enden einer festen Schiene eines Längseinstellers montiert sind, vor der Montage der festen Schiene in einem Fahrzeug,
    • 32: einen Längsschnitt einer Abdeckvorrichtung mit zwei Abdeckelementen, wobei zwei Kassetten für zwei in der Kassette aufgerollte Abdeckelemente an Enden einer festen Schiene eines Längseinstellers montiert sind, nach erfolgter Montage der festen Schiene in einem Fahrzeug und nach Befestigung der zwei Abdeckelemente mit einer beweglichen Schiene,
    • 33: eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung mit zwei Abdeckelementen, wobei zwei Kassetten für zwei in der Kassette aufgerollte Abdeckelemente an Enden einer festen Schiene eines Längseinstellers montiert sind, nach erfolgter Montage der festen Schiene in einem Fahrzeug und nach Befestigung der zwei Abdeckelemente mit einer beweglichen Schiene,
    • 34: in schematischer Darstellung einen Fahrzeugsitz mit einem Längseinsteller nach dem Stand der Technik,
    • 35: in perspektivischer Darstellung eine Teilansicht eines Fahrzeugbodens und eines Fahrzeugsitzes, der mittels einer erfindungsgemäßen Schienenanordnung in Längsrichtung verstellbar ist,
    • 36: in perspektivischer Darstellung eine Abdeckvorrichtung mit einer an dieser angeordneten ersten Schiene einer erfindungsgemäßen Schienenanordnung zur verbesserten Montage,
    • 37: in perspektivischer Darstellung eine Teilansicht einer direkten Schnittstelle zwischen der Abdeckvorrichtung und der ersten Schiene,
    • 38: in perspektivischer Darstellung eine weitere Teilansicht der direkten Schnittstelle zwischen der Abdeckvorrichtung und der ersten Schiene vor einer selbsttätigen Kopplung,
    • 39: in perspektivischer Darstellung eine weitere Teilansicht der direkten Schnittstelle zwischen der Abdeckvorrichtung und der ersten Schiene während einer selbsttätigen Kopplung,
    • 40: in perspektivischer Darstellung eine weitere Teilansicht der direkten Schnittstelle zwischen der Abdeckvorrichtung und der ersten Schiene im gekoppelten Zustand,
    • 41: in perspektivischer Darstellung eine weitere Teilansicht der direkten Schnittstelle zwischen der Abdeckvorrichtung und der ersten Schiene im gekoppelten Zustand und während eines Verschließens einer Blendenöffnung der Abdeckvorrichtung, und
    • 42: in teilweiser Schnittdarstellung eine lösbare Halteverbindung eines frei bewegbaren Abdeckendes im aufgerollten Zustand des Abdeckelements der Abdeckvorrichtung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein in 1 schematisch dargestellter Fahrzeugsitz 1 wird nachfolgend unter Verwendung von drei senkrecht zueinander verlaufenden Raumrichtungen beschrieben. Eine Längsrichtung x verläuft bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 weitgehend horizontal und vorzugsweise parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung, die der gewöhnlichen Fahrtrichtung des Fahrzeuges entspricht. Eine zu der Längsrichtung x senkrecht verlaufende Querrichtung y ist im Fahrzeug ebenfalls horizontal ausgerichtet und verläuft parallel zu einer Fahrzeugquerrichtung. Eine Vertikalrichtung z verläuft senkrecht zu der Längsrichtung x und senkrecht zu der Querrichtung y. Bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 verläuft die Vertikalrichtung z parallel zu der Fahrzeughochachse.
  • Die verwendeten Positions- und Richtungsangaben, wie beispielsweise vorne, hinten, oben und unten beziehen sich auf eine Blickrichtung eines im Fahrzeugsitz 1 sitzenden Insassen in normaler Sitzposition, wobei der Fahrzeugsitz 1 im Fahrzeug eingebaut, in einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsposition mit aufrechtstehender Rückenlehne 2 und wie üblich in Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz 1 kann jedoch auch in abweichender Ausrichtung, beispielsweise quer zu der Fahrtrichtung verbaut werden.
  • Der Fahrzeugsitz 1, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, weist ein Sitzteil 3 und die Rückenlehne 2 auf. Die Rückenlehne 2 ist in ihrer Neigung relativ zu dem Sitzteil 3 einstellbar. Der Fahrzeugsitz 1 weist zur Einstellung einer Sitzlängsposition einen Längseinsteller 4 auf. Der Längseinsteller 4 weist zumindest eine Schienenanordnung 12 mit einem Schienenpaar, umfassend wenigstens eine erste Schiene 13 und wenigstens eine relativ zu der ersten Schiene 13 verschiebbar angeordnete zweite Schiene 14. Das Sitzteil 3 ist vorliegend mit der zweiten Schiene 14 des Längseinstellers 4 verbunden, insbesondere verschraubt. Zwischen dem Sitzteil 3 und der zweiten Schiene 14 des Längseinstellers 4 kann ferner eine nicht dargestellte Sitzhöheneinstellvorrichtung angeordnet sein.
  • Der Längseinsteller 4 weist vorliegend eine zweite Schiene 14 mit einer Länge L2 auf, wobei eine Länge L1 der ersten Schiene 13 größer ist als die Länge L2 der zweiten Schiene 14, insbesondere die Länge L1 der ersten Schiene 13 einem Vielfachen der Länge L2 der zweiten Schiene 14 entspricht. Bei dem vorliegenden Längseinsteller 4 handelt es sich um einen Längseinsteller 4 mit einem, verglichen mit einer herkömmlichen Vorrichtung zur Sitzlängseinstellung, verlängerten Einstellweg.
  • Die erste Schiene 13 und die zweite Schiene 14 des Längseinstellers 4 können ein erstes Schienenpaar ausbilden. Der Längseinsteller 4 kann ein aus darstellungstechnischen Gründen in den Figuren nicht gezeigtes zweites Schienenpaar, welches bevorzugt symmetrisch zu dem ersten Schienenpaar angeordnet ist, aufweisen.
  • Zur Abdeckung von offenen Bereichen der ersten Schiene 13 (untere Schiene) ist eine Abdeckvorrichtung 20 vorgesehen.
  • Die Abdeckvorrichtung 20 umfasst zumindest ein Abdeckelement 24, das einen von der zweiten Schiene 14 nicht abgedeckten Bereich einer Schienenöffnung 80 der ersten Schiene 13 abdeckt. Dazu ist das Abdeckelement 24 als ein aufrollbares Element ausgebildet, um bei einer Bewegung der zweiten Schiene 14 relativ zur ersten Schiene 13 diese, insbesondere deren Schienenöffnung 80, entsprechend variabel abzudecken. Im Ausführungsbeispiel nach 1 umfasst die Abdeckvorrichtung 20 zwei Abdeckelemente 24, die jeweils mit einem ersten Ende 25 an den Enden der zweiten Schiene 14 befestigt sind und mit einem zweiten Abdeckende 26 an zugehörigen Enden der ersten Schiene 13 aufrollbar gelagert sind.
  • 2 zeigt ausschnittsweise eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung 20.
  • Die erste Schiene 13, insbesondere eine untere Schiene, umfasst in Richtung der zweiten Schiene 14 eine Blende 21. Die Blende 21 ist als ein die, insbesondere längliche oder schlitzförmige, Schienenöffnung 80 der ersten Schiene 13 umlaufender Blendenrahmen ausgebildet. Die Blende 21 liegt oberhalb oder auf der ersten Schiene 13 auf. Hierdurch kann sich die Blende 21 auf der ersten Schiene 13 abstützen. Zusätzlich kann die Blende 21 auch Seitenbereiche der ersten Schiene 13 abdecken.
  • Die Blende 21 kann ein Kunststoffelement, insbesondere eine Kunststoffblende, sein. Die erste Schiene 13 ist insbesondere als ein Profilbauteil, insbesondere einem Metallprofilbauteil, ausgebildet.
  • Zur Abdeckung der Schienenöffnung 80 umfasst die Abdeckvorrichtung 20 das Abdeckelement 24, das in 2 im ausgerollten Zustand und damit die Schienenöffnung 80 abdeckenden Zustand gezeigt ist.
  • Die Blende 21 kann mit einem integrierten, insbesondere angeformten, Führungskanal 27 oder einem separaten Führungskanal 27 versehen sein. Der Führungskanal 27 kann nur seitlich, insbesondere an gegenüberliegenden Längsseiten, der Blende 21 ausgebildet sein.
  • Der Führungskanal 27 dient der Führung des Abdeckelements 24 beim Verstellen des Fahrzeugsitzes 1. Der Führungskanal 27 liegt oberhalb oder auf der ersten Schiene 13.
  • Das Abdeckelement 24 weist einen äußeren Randabschnitt 53 auf. Die seitlichen Randabschnitte 53 des Abdeckelements 24 sind dabei beispielsweise mittels der seitlichen Führungskanäle 27 der Blende 21 beim Aufrollen oder Abrollen des Abdeckelements 24 geführt.
  • 3 zeigt ausschnittsweise einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung 20 im Bereich einer Lagervorrichtung, insbesondere einer Kassette 30, zur Aufnahme des Abdeckelements 24 im aufgerollten Zustand.
  • Die Abdeckvorrichtung 20 weist vorliegend an einem in Längsrichtung x hinteren Ende der ersten Schiene 13 eine erste Kassette 30 auf, in welcher ein Abdeckelement 24 bereitgestellt ist. Bevorzugt weist die Abdeckvorrichtung 20 an einem in Längsrichtung x vorderen Ende der ersten Schiene 13 eine zweite Kassette 30 auf, welche baugleich der ersten Kassette 30 ist, jedoch spiegelsymmetrisch zu der ersten Kassette 30 aufgebaut oder angeordnet ist. Die zweite Kassette 30 weist ein entsprechendes weiteres Abdeckelement 24 auf. Die nachfolgende allgemein auf „die Kassette 30“ bezogene Beschreibung trifft sowohl auf die erste Kassette 30 als auch die baugleiche zweite Kassette 30 zu.
  • Die Kassetten 30 können an den Stirnseiten der ersten Schiene 13 angeordnet sein. Alternativ können die Kassetten 30 auch innerhalb der ersten Schiene 13 in deren vorderen Ende und deren hinteren Ende angeordnet sein. Eine weitere Alternative sieht vor, dass die Abdeckelemente 24 ohne Kassetten 30 bereitgestellt werden. Hierzu können beispielsweise entsprechende Aufrollelemente, insbesondere Rollen, Umlenkrollen, Stege, innerhalb der ersten Schiene 13 am vorderen Ende und am hinteren Ende angeordnet, insbesondere integriert, zum Beispiel angeformt, sein.
  • Das erste Ende 25 des Abdeckelements 24 ist mit der zweiten Schiene 14 verbunden, insbesondere in einer Aufnahme, insbesondere in einem Aufnahmerahm 18, der zweiten Schiene 14 eingehängt. Das zweite Abdeckende 26 des Abdeckelements 24 ist in der dem Abdeckelement 24 zugeordneten Kassette 30 mit einer Haltevorrichtung 54 verbunden.
  • Die Abdeckvorrichtung 20 dient zur Abdeckung einer der Schienen 13, 14 des Längseinstellers 4, insbesondere der ersten Schiene 13. Die Abdeckvorrichtung 20 weist die Blende 21 mit einer Öffnung 23 auf. Die Abdeckvorrichtung 20 ist in einem Fahrzeugboden 6 derart eingelassen einbaubar, dass ausschließlich ein oberer Bereich der Blende 21 im Fahrzeug sichtbar ist. Die Blende 21 ist eine äußere Kunststoffblende.
  • Die erste Schiene 13 kann zusätzlich seitlich wenigstens abschnittweise von der Blende 21 umschlossen und von dieser abgedeckt sein. Die in der ersten Schiene 13 verschiebbar gelagerte zweite Schiene 14 ragt nach oben aus der Öffnung 23 der Blende 21 in Richtung des Fahrzeugsitzes 1 heraus. Beidseitig der Öffnung 23 ist jeweils ein Führungskanal 27 zum Führen und Halten des jeweiligen Randabschnitts 53 des Abdeckelements 24 angeordnet. Der Führungskanal 27 ist schlitzförmig in der Blende 21 ausgestaltet, wie beispielsweise in 12 im Detail gezeigt.
  • Die Öffnung 23 ist mittels des in der Blende 21 geführten Abdeckelements 24 abschnittsweise verschließbar. Durch das wenigstens abschnittsweise Abdecken der Öffnung 23 mittels des Abdeckelements 24 ist beispielsweise ein Blick auf eine im Inneren der ersten Schiene 13 angeordnete Spindel 8 einer elektrischen Verstellung verhindert.
  • Die Öffnung 23 der Blende 21 kann sich, wie in 3 dargestellt, geringfügig oberhalb der Kassette 30 erstrecken. Die Kassette 30 ist im Wesentlichen oben geschlossen, so dass ein Eindringen von Schmutz oder dergleichen in die Kassette 30 verhindert ist. Ferner weist die fest abgedeckte Kassette 30 den Vorteil auf, dass das Abdeckelement 24 in der Kassette 30 nicht durch externe Belastung unbeabsichtigt nach unten gedrückt werden kann.
  • Das Abdeckelement 24 ist in der jeweiligen Kassette 30 in einem eingerollten oder aufgerollten Zustand angeordnet. Die Blende 21 weist in einem Eingangsbereich der Kassette 30 bevorzugt ein Abstreifelement 58 auf. Das Abstreifelement 58 ist vorliegend eine Bürste. Das Abstreifelement 58 befindet sich in Kontakt mit einer Oberfläche des Abdeckelements 24. Das Abstreifelement 58 verhindert somit ein Eindringen von Schmutz in die Kassette 30, wenn das Abdeckelement 24 in die Kassette 30 eingezogen oder eingeschoben wird.
  • Das Abdeckelement 24 ist bevorzugt federelastisch ausgestaltet. Das Abdeckelement 24 ist vorliegend als eine Konstantkraftfeder, insbesondere eine Rollfeder, ausgestaltet.
  • Die Haltevorrichtung 54 ist vorliegend eine zylindrische Welle. Die Haltevorrichtung 54 ist in der Kassette 30 fixiert angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann die Haltevorrichtung 54 auch drehbar gelagert sein. Die Haltevorrichtung 54 ist exzentrisch in der Kassette 30 angeordnet. Die Haltevorrichtung 54 weist eine Aufnahme zur Befestigung des zweiten Abdeckendes 26 des Abdeckelements 24 auf, insbesondere einen Schlitz zum Einhängen des zweiten Abdeckendes 26.
  • In der Kassette 30 ist eine Anzahl von Stützelementen 55, insbesondere eine Mehrzahl von Stegen 56 mit darauf drehbar angeordneten Rollen 57, angeordnet. Die Stützelemente 55 dienen der Führung und Abstützung des Abdeckelements 24 beim Aufrollen oder Abrollen. Die Stege 56 mit den Rollen 57 sind bevorzugt in Querrichtung y betrachtet in Eckbereichen der Kassette 30 angeordnet. Die Stege 56 mit den Rollen 57 dienen dem Abdeckelement 24 als Führung oder Abstützung. Mittels der Stege 56 oder den Rollen 57 ist das Abdeckelement 24 beim Einrollen in der Kassette 30 in eine entsprechende runde Bahn lenkbar.
  • Das Abdeckelement 24, insbesondere in Form einer Konstantkraftfeder, zum Beispiel einer Rollfeder, weist eine Tendenz auf, sich zu entspannen und in einem aufgerollten Zustand stets einen maximalen Durchmesser einzunehmen. Das Abdeckelement 24 ist mittels einer durch die zweite Schiene 14 eingeleiteten Kraft F1 aus der Kassette 30, insbesondere durch eine schlitzförmige Gehäuseöffnung 51, ausziehbar. In entgegengesetzter Richtung ist das Abdeckelement 24 mittels einer Kraft F2 in die Kassette 30 einziehbar, bzw. einschiebbar. Die Kraft F2 resultiert vorzugsweise aus einer elastischen Vorspannung des als Rollfeder ausgeführten Abdeckelements 24.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Abdeckelements 24. Das Abdeckelement 24 ist als eine Konstantkraftfeder ausgebildet. Im aufgerollten Zustand des Abdeckelements 24 ist die Konstantkraftfeder im entspannten Zustand. Beim teilweisen Abrollen des Abdeckelements 24 wird dieses mit einer Kraft beaufschlagt. Beim Wiederaufrollen wird das Abdeckelement 24 wieder zu einer festen Rolle aufgezogen
  • Das Abdeckelement 24 ist in 4 aufgerollt und weist an einem freien Ende seinem ersten Ende 25 eine Schnittstelle 29 auf.
  • Die Schnittstelle 29 umfasst zumindest ein Zentrierelement 60 und zumindest ein Verbindungselement 61. Das Zentrierelement 60 kann als Kopplungselement 43 ausgebildet sein. Alternativ oder optional zusätzlich kann das Verbindungselement 61 als Kopplungselement 43 ausgebildet sein. An dem Zentrierelement 60 kann zumindest ein Verbindungselement 61, insbesondere in Form eines Kopplungselements 43, angeordnet, insbesondere angeformt, sein.
  • Die Schnittstelle 29 ist zwischen dem Abdeckelement 24 und der zweiten Schiene 14 zur selbsttätigen Kopplung des Abdeckelements 24 mit der zweiten Schiene 14 vorgesehen, wobei die Schnittstelle 29 zumindest das Kopplungselement 43 und das Zentrierelement 60 umfasst. Ein mit dem Kopplungselement 43 in Rasteingriff bringbares Gegenkopplungselement 40 ist an dem Schienenende 19 der zweiten Schiene 14 angeordnet.
  • Die Schnittstelle 29 umfasst eine Anzahl von korrespondierenden Rastelementen 90, die bei der Montage in einen lösbaren Rasteingriff gelangen. Die Rastelemente 90 sind am Kopplungselement 43 und am Gegenkopplungselement 40 vorgesehen.
  • Die Schnittstelle 29, insbesondere das Zentrierelement 60, dient dem Zusammenwirken von Abdeckvorrichtung 20 und zweiter Schiene 14 während einer Bewegung der zweiten Schiene 14 relativ zur Abdeckvorrichtung 20, insbesondere während einer Montagebewegung dieser. Mittels des Zentrierelementes 60 an dem ersten Ende 25 des Abdeckelements 24 kann zudem in einfacher Art und Weise die zweite Schiene 14 werkzeuglos und selbsttätig mit dem Abdeckelement 24 gekoppelt und verbunden werden. Beispielsweise kann bei einer Bewegung der zweiten Schiene 14 relativ zu dem Abdeckelement 24, zum Beispiel während einer Montage oder während einer üblichen Benutzung der zweiten Schiene 14, zum Beispiel bei einem Verstellen eines Sitzes, die zweite Schiene 14 bei Erreichen des Abdeckelements 24 mittels des Zentrierelements 60 in Querrichtung y (Y-Zentrierung) zentriert geführt werden, siehe auch 10 bis 15.
  • In einem montierten Zustand ist das Zentrierelement 60 innerhalb eines durch die zweite Schiene 14 gebildeten Aufnahmeraums 18 angeordnet und mit der zweiten Schiene 14, insbesondere mit einem Schienenende 19 der zweiten Schiene 14, formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist.
  • Das Zentrierelement 60 ist als eine umgebogene Lasche, Fahne oder Zunge ausgebildet. Insbesondere ist das Zentrierelement 60 als ein mittels eines Längsschnitts abgetrennter und umgebogener Bereich oder Abschnitt des ersten Endes 25 ausgebildet.
  • Das Verbindungselement 61 dient insbesondere der Befestigung des Abdeckelements 24 an der beweglichen, zweiten Schiene 14. Das Verbindungselement 61 ist beispielsweise eine Rastnase.
  • In einem Ausführungsbeispiel werden seitlich zwei Laschen des Abdeckelements 24, insbesondere am ersten Ende 25 der Konstantkraftfeder, insbesondere der Rollfeder, umgebogen. Im Bereich der beiden Laschen werden als Verbindungselemente 61 Rastnasen oder Haken ausgestellt, die dann in entsprechende Aussparungen der zweiten Schiene 14, insbesondere der beweglichen Schiene oder Oberschiene, eingreifen.
  • Die als Laschen ausgebildeten Zentrierelemente 60 werden nicht parallel zu den Innenflächen der zweiten Schiene 14 ausgeführt, sondern stehen etwas mehr auf. In diesem Beispiel stehen die Zentrierelemente 60 95 Grad auf. Hierdurch wird nach der Montage eine Vorspannung erzielt, die einen feste Verbindung des Abdeckelements 24 ermöglicht sowie die Oberfläche im Endbereich so nach oben durchwölben wie im Bandbereich 52 des Abdeckelements 24, insbesondere der Rollfeder. Hierdurch entsteht eine homogene Wölbung ohne Wellbereiche.
  • Um eine automatische Montage des Abdeckelements 24 zu ermöglichen, stützen sich die beiden gebogenen Zentrierelemente 60, insbesondere Laschen, an dem Gehäuse der Blende 21, insbesondere einer Längsverblendung der ersten Schiene 13, oder einer Umhüllung 59 (dargestellt in 15) der ersten Schiene 13 in X-Richtung ab. Das erste Ende 25 des Abdeckelements 24, insbesondere der Rollfeder, kann darüber hinaus Einführschrägen aufweisen, um eine Y-Zentrierung zur zweiten Schiene 14, dem Oberschienenprofil, zu gewährleisten.
  • Nach der Montage der zweiten Schiene 14, auch Sitzschiene genannt, ins Fahrzeug muss diese zweite Schiene 14 nur einmal in die Endlagen des Verstellbereiches verstellt werden, um dort automatisch mit dem Verbindungselement 61 des Abdeckelements 24 zu koppeln, insbesondere zu verrasten. Dies kann beispielsweise bei einer normalen Funktionsüberprüfung erfolgen.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf das aufgerollte Abdeckelement 24 mit zwei seitlichen Schnittstellen 29 an dem ersten Ende 25. Die jeweilige Schnittstelle 29 umfasst ein Zentrierelement 60 und ein Verbindungselement 61.
  • An dem ersten Ende 25 sind zwei umgebogene Lasche als Zentrierelemente 60 vorgesehen. Im Bereich jedes Zentrierelements 60 ist zumindest ein Verbindungselement 61 vorgesehen.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des aufgerollten Abdeckelements 24 mit dem Zentrierelement 60 als abgetrennte und umgebogene Lasche und dem Befestigungselement 16 oder Verbindungselement 61.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht eines ausgerollten Abdeckelements 24 mit der Schnittstelle 29 und dem Zentrierelement 60 sowie dem Verbindungselement 61 an dem freien Ende, insbesondere dem ersten Ende 25. Das Abdeckelement 24 als Konstantkraftfeder umfasst einen Bandbereich 52, insbesondere ein dünnes, aufrollbares oder wickelbares Band, insbesondere ein Federband oder Stahlband, zum Beispiel in Art eines Maßbandes oder eines dünnen, gewickelten Stahlbandes.
  • 8 zeigt einen Querschnitt durch den Bandbereich 52, insbesondere durch einen bandförmigen Bereich, des Abdeckelements 24. Zumindest der Bandbereich 52 weist im Querschnitt eine gewölbte Form auf. Der Bandbereich 52 des Abdeckelements 24 weist eine Durchwölbung im Querschnitt auf. Die Durchwölbung in Querrichtung y kann sich bereichsweise oder vollständig über die Länge des Abdeckelements 24 erstrecken.
  • 9 zeigt schematisch einen Querschnitt durch den Bandbereich 52 des Abdeckelements 24 in einem Bereich, in welchem das Abdeckelement 24 seitlich abgestützt ist. Hierzu sind Abstützelemente 62 vorgesehen. Die Abstützelemente 62 können separat ausgebildet sein. Beispielsweise können diese Abstützelemente 62 seitlich der ersten Schiene 13 angeordnet sein. Alternativ können diese Abstützelemente 62 auch Teil der Blende 21, zum Beispiel in Form von nach unten in Richtung der zweiten Schiene 14 abragenden Stützblöcke, sein.
  • 10 zeigt eine Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung 20 und den Längseinsteller 4 vor einer Kopplung dieser miteinander. Das erste Ende 25 des Abdeckelements 24 sowie das Zentrierelement 60 sind noch nicht in die zweite Schiene 14, die bewegliche Schiene, eingeführt. Die Schnittstelle 29 des Abdeckelements 24 zur Kopplung mit der zweiten Schiene 14 umfasst die zwei seitlichen Verbindungselemente 61. Das Abdeckelement 24 ist aufgerollt in der Kassette 30 angeordnet. Das erste Ende 25 des Verbindungselementes 61 ist vor der zweiten Schiene 14 angeordnet und noch nicht mit dieser gekoppelt.
  • Die Abdeckvorrichtung 20 umfasst die Blende 21, die seitlich entlang der zweiten Schiene 14 angeordnet ist. Das Abdeckelement 24 umfasst im Bandbereich 52 Randabschnitte 53, welche in der Blende 21 in dem Führungskanal 27 einführbar und in diesen während einer Verstellung der zweiten Schiene 14 relativ zur ersten Schiene 13 zur Abdeckung dieser führbar sind.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht der Abdeckvorrichtung 20 vor einer Montage an die bewegliche, insbesondere zweite Schiene 14 des Längseinstellers 4. Das erste Ende 25 des Abdeckelements 24 sowie das Zentrierelement 60 sind noch nicht in die zweite Schiene 14, die bewegliche Schiene, eingeführt. Ebenso ist das Verbindungselement 61 noch nicht im Eingriff mit der zweiten Schiene 14.
  • 11 zeigt eine alternative, insbesondere verliersichere Lagerung des Abdeckelements 24 in der Kassette 30.
  • Das Abdeckelement 24 kann federelastisch ausgestaltet sein. Das Abdeckelement 24 kann eine Konstantkraftfeder, insbesondere eine Rollfeder, sein.
  • Das Abdeckelement 24 ist in der Kassette 30 verliersicher angeordnet. Das erste Ende 25 des Abdeckelements 24 kann, wie zuvor beschrieben, mit der zweiten Schiene 14 verbunden werden. Zur verliersicheren Anordnung des Abdeckelements 24 in der Kassette 30 weist das Abdeckelement 24 eine entsprechende Länge auf, die länger als eine vorgegebene erforderliche Abrolllänge zur Abdeckung der ersten Schiene 13 ist. In diesem Fall kann ein zweites Ende 26 des Abdeckelements 24 unbefestigt in der Kassette 30 angeordnet sein. Das Abdeckelement 24 als Konstantkraftfeder wird aufgrund seiner Rückstellkraft in einem aufgerollten Zustand in der Kassette 30 gehalten.
  • Darüber hinaus ist die Federkraft des Abdeckelements 24 so bemessen, dass das Abdeckelement 24 auch beim Abrollen oder Aufrollen verliersicher in der Kassette 30 gelagert ist. Ferner kann die Kassette 30 zumindest innenseitig eine solche Form und/oder Abmessungen aufweisen, dass das Abdeckelement 24 in der Kassette 30 verliersicher sowohl im aufgerollten Zustand als auch beim Aufrollen oder Abrollen gelagert ist. Beispielsweise kann die Kassette 30 innenseitig Stützelemente 55, insbesondere bogenförmige Vorsprünge 29 und/oder Stege 56, zur Führung und Abstützung des Abdeckelements 24 in der Kassette 30 aufweisen. Die Kassette 30 umfasst ein Gehäuse mit der in Richtung der oberen zweiten Schiene 14 gerichteten Gehäuseöffnung 51, insbesondere der schlitzförmigen Gehäuseöffnung 51, durch welche das freie Ende 25 des Abdeckelements 24 herausgeführt ist. Die Gehäuseöffnung 51 ist derart bemessen, dass das Abdeckelement 24 sowohl im vollständig aufgerollten Zustand als auch im abgerollten Zustand mit einer vorgegebenen Abrolllänge verliersicher in der Kassette 30 gelagert ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Abdeckelement 24, insbesondere das zweite Ende 26 des Abdeckelements 24, in der Kassette 30 mittels einer Befestigung oder der zuvor beschriebenen Haltevorrichtung 54 gehalten sein. Beispielsweise kann das zweite Ende 26 des Abdeckelements 24 an einer Innenwand der Kassette 30 lösbar befestigt sein, zum Beispiel an einem Haltevorsprung, einer Rastnase oder einer Haltenut formschlüssig anlegbar, insbesondere geklemmt, sein.
  • Die zweite Schiene 14 umfasst an dem der Abdeckvorrichtung 20 zugewandten Ende 19 zu den Verbindungselementen 61 korrespondierende Befestigungselemente 16, insbesondere Rastausnehmungen oder Aussparungen, auf. Die Befestigungselemente 16 sind Bestandteil des Gegenkopplungselements 40. Die Verbindungselemente 61 und die Befestigungselemente 16 sind als zueinander korrespondierende Rastelemente 90 ausgebildet.
  • 12 zeigt einen Querschnitt der Abdeckvorrichtung 20 und des Längseinstellers 4.
  • Die Abdeckvorrichtung 20 weist die Blende 21 mit der Öffnung 23 auf. Die Abdeckvorrichtung 20 ist in einem Fahrzeugboden 6 derart eingelassen einbaubar, dass ausschließlich ein oberer Bereich der Blende 21 im Fahrzeug sichtbar ist. Die Blende 21 ist eine äußere Kunststoffblende.
  • Die erste Schiene 13 kann zusätzlich seitlich wenigstens abschnittweise von der Blende 21 umschlossen und von dieser abgedeckt sein. Hierzu umfasst die Blende 21 in Richtung der ersten Schiene 13 senkrecht abstehende Verlängerungen 50. Die Verlängerungen 50, zum Beispiel in Form von Wänden, erstrecken sich seitlich, insbesondere auf beiden Längsseiten, der ersten Schiene 13 in Längsrichtung x.
  • Beidseitig der Öffnung 23 der Blende 21 ist jeweils der Führungskanal 27 zum Führen und Halten des jeweiligen Randabschnitts 53 des Abdeckelements 24 angeordnet. Der Führungskanal 27 ist schlitzförmig in der Blende 21 ausgestaltet. Es sind zwei Führungskanäle 27 vorgesehen, die sich seitlich, insbesondere auf beiden Längsseiten, der Blende 21 in Längsrichtung x erstrecken.
  • Dabei kann der jeweilige Führungskanal 27 an der Unterseite der Blende 21 angeformt sein. Alternativ, wie dargestellt, kann die Abdeckvorrichtung 20 zusätzlich zur Blende 21 eine partielle Umhüllung 59 für die erste Schiene 13 umfassen, welche zum Beispiel als Seitenabdeckung und/oder Bodenabdeckung dient und beispielsweise seitlich und bodenseitig der ersten Schiene 13 und unterhalb der Blende 21 angeordnet ist. An dem in Richtung der Blende 21 gerichteten Ende der Umhüllung 59 kann in Form einer Längsnut oder einer Aussparung der Führungskanal 27 ausgebildet sein, wie dargestellt.
  • Die Öffnung 23 ist mittels des in der Blende 21 geführten Abdeckelements 24 abschnittsweise verschließbar. Durch das wenigstes abschnittsweise Abdecken der Öffnung 23 mittels des Abdeckelements 24 ist beispielsweise ein Blick auf eine im inneren der ersten Schiene 13 angeordnete Spindel 8 einer elektrischen Verstellung verhindert. Die Spindel 8 ist mittels einer Halterung 9 im Bereich zwischen der ersten Schiene 13 und der zweiten Schiene 14 angeordnet.
  • 13 zeigt eine Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung 20 nach einer Montage mit des Abdeckelements 24 mit der beweglichen, zweiten Schiene 14.
  • 14 zeigt eine Seitenansicht der Abdeckvorrichtung 20 an der zweiten Schiene 14 gemäß 12 und 13 und somit nach der Montage mit der beweglichen, zweiten Schiene 14.
  • Das Verbindungselement 61 zur Befestigung des Abdeckelements 24 an der beweglichen, zweiten Schiene 14 ist mit oder in dem korrespondierenden Befestigungselement 16, insbesondere einer Rastausnehmung oder Aussparung, verrastet bzw. eingerastet. Somit sind das Abdeckelement 24 und die zweite Schiene 14 miteinander gekoppelt. Das Abdeckelement 24 ist über die direkte Schnittstelle 29 mit der zweiten Schiene 14 gekoppelt. Insbesondere verhaken die Verbindungselemente 61 mit den Befestigungselementen 16.
  • 15 zeigt einen Querschnitt der mit der zweiten Schiene 14 gekoppelten Abdeckvorrichtung 20.
  • 16 zeigt einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung 20 vormontiert an der festen, ersten Schiene 13 des Längseinstellers 4. 16 zeigt die Anlieferposition der Abdeckvorrichtung 20.
  • Die zweite Schiene 14 weist einen Verstellweg von zum Beispiel 500 mm bis 800 mm, insbesondere von 600 m, Länge auf. Durch den langen Verstellweg wird die Spindel 8 mit fast 700 mm Länge nicht über den gesamten Verstellbereich der zweiten Schiene 14 von deren Schienenprofil abgedeckt. Dies kann zu einer Verschmutzung der Spindel 8 führen und kann potentiell zu einem Funktionsausfall führen. Um dies zu vermeiden, deckt das Abdeckelement 24, insbesondere eine Konstantkraftfeder, zum Beispiel eine Rollfeder oder aufrollbare Blattfeder, den Spalt oder die Öffnung 23 in der Blende 21 der ersten Schiene 13 ab.
  • Bei der Montage der ersten Schiene 13 ins Fahrzeug muss die Abdeckvorrichtung 20, insbesondere das Abdeckelement 24 geöffnet, insbesondere aufgerollt sein, um Zugang zu den Anschraubpunkten zu den Befestigungsmitteln 17 (insbesondere Durchgangsöffnungen) im Fahrzeugboden 6 zu haben, wie dies in 17 dargestellt ist. Die Halterung 9 der Spindel 8 umfasst beispielsweise zwei Befestigungsbolzen 10.
  • 17 zeigt eine Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung 20 montiert an der festen, ersten Schiene 13 des Längseinstellers 4.
  • Die Erfindung ermöglicht aufgrund der direkten Schnittstelle 29 von Abdeckelement 24 (Rollfeder) und zweiter Schiene 14 (Oberschiene oder Sitzschiene oder bewegliche Schiene) eine automatische Montage des Abdeckelements 24 an der zweiten Schiene 14, wie dies nachfolgend näher beschrieben wird. Ein Stehbolzen für das Abdeckelement 24 entfällt hierbei.
  • Das Abdeckelement 24 weist als Konstantkraftfeder, insbesondere Rollfeder, eine durchgehende gewölbte Oberfläche in Querrichtung y auf, wie in 8 und 9 dargestellt. Dabei können Beschädigungen der Führungsbahnen und/oder des Führungskanals 27 weitgehend vermieden werden. Zudem weist die Schnittstelle 29 eine kurze Bauform auf.
  • 18 zeigt einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung 20 montiert an der festen, ersten Schiene 13. Die erste Schiene 13 ist mittels einer Schraube 11 mit dem Fahrzeug verschraubt.
  • 19 zeigt eine Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung 20 montiert an der festen, ersten Schiene 13, die wiederum mittels der Schraube 11 an dem Fahrzeug montiert ist.
  • 20 zeigt einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung 20 montiert an der festen, ersten Schiene 13, die bereits an dem Fahrzeug mittels der Schraube 11 montiert ist. Zur automatischen Montage von Abdeckvorrichtung 20 und Längseinsteller 4 wird die bewegliche, zweite Schiene 14 in Richtung der Abdeckvorrichtung 20, insbesondere in Richtung des Endes 25 des Abdeckelements 24, insbesondere der Konstantkraftfeder, bewegt gemäß Pfeil 70.
  • 21 zeigt eine Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung 20 gemäß 20 und montiert an der festen, ersten Schiene 13, die bereits an dem Fahrzeug montiert ist, und in Vorbereitung zur automatischen Montage mit der beweglichen, zweiten Schiene 14.
  • 22 zeigt einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung 20 montiert an der ersten Schiene 13 und der zweiten Schiene 14. Zur automatischen Kopplung von Abdeckvorrichtung 20 und zweiter Schiene 14 wird die bewegliche, zweite Schiene 14 (Oberschiene) bis an einen Endanschlag gefahren, wobei das Verbindungselement 61 und das korrespondierende Befestigungselement 16 miteinander koppeln, insbesondere miteinander verrasten. Hierdurch werden das Abdeckelement 24, insbesondere die Konstantkraftfeder, und die zweite Schiene 14 miteinander gekoppelt.
  • Die Rastposition der Schnittstelle 29 kann beispielsweise um mehrere Millimeter gemäß Pfeil 70 überfahren werden, um Toleranzen ausgleichen zu können und ein sicheres Koppeln, insbesondere Verrasten, zu ermöglichen.
  • 23 zeigt eine Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung 20 gemäß 22.
  • 24 zeigt einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung 20 montiert an dem Längseinsteller 4.
  • Die zweite Schiene 14 entfernt sich von der Endlage und greift gegen die Verbindungselemente 61, insbesondere die Rastnasen, des Abdeckelements 24, insbesondere einer Konstantkraftfeder, wie einer Rollfeder.
  • 25 zeigt eine Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung 20 montiert mit dem Längseinsteller 4 gemäß 24.
  • 26 zeigt einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung 20 mit ausgerolltem oder abgerolltem Abdeckelement 24 infolge einer Verstellung der beweglichen, zweiten Schiene 14 relativ zur ersten Schiene 13 und weg von der Kassette 30 in Längsrichtung x gemäß Pfeil 71.
  • Das Abdeckelement 24 (auch Rollfederabdeckung genannt) wird beim Verstellen der zweiten Schiene 14 relativ zur ersten Schiene 13 ausgezogen und deckt die Öffnung 23 in der ersten Schiene 13 (= Unterschiene) ab, so dass die Spindel 8 geschützt angeordnet und nicht sichtbar ist.
  • 27 zeigt eine Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung 20 mit ausgerolltem oder abgerolltem Abdeckelement 24 infolge der Verstellung der zweiten Schiene 14 gemäß 26.
  • 28 zeigt einen Längsschnitt einer Abdeckvorrichtung 20 mit zwei Abdeckelementen 24, wobei zwei Kassetten 30 mit jeweils einem aufgerollten Abdeckelement 24 an den Enden der ersten Schiene 13 montiert sind. Die Spindel 8 wird mittels eines Antriebs 7, insbesondere eines elektrischen Motors, angetrieben, um die zweite Schiene 14 relativ zur ersten Schiene 13 in Längsrichtung x zu verstellen. In 28 ist die zweite Schiene 14 nach links gestellt, das Abdeckelement 24, insbesondere dessen Bandbereich 52, der rechten Kassette 30 ist maximal ausgerollt und deckt die entsprechende Öffnung 23 der ersten Schiene 13 ab. Das Abdeckelement 24 der linken Kassette 30 ist aufgerollt in dieser angeordnet.
  • 29 zeigt eine weitere Seitenansicht der Abdeckvorrichtung 20 mit zwei Abdeckelementen 24. Dabei die ist zweite Schiene 14 teilweise nach rechts verstellt, so dass sowohl das rechte Abdeckelement 24 in der rechten Kassette 30 als auch das linke Abdeckelement 24 in der linken Kassette 30 teilweise abgerollt sind. Beide Abdeckelemente 24, insbesondere deren Bandbereiche 52, überdecken dabei jeweils den zugehörigen Abschnitt der Öffnung 23 der ersten Schiene 13.
  • 30 zeigt einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung 20 mit zwei Abdeckelementen 24, wobei zwei Kassetten 30 an den Enden der ersten Schiene 13 montiert sind. Das rechte Abdeckelement 24 ist noch nicht mit der zweiten Schiene 14 gekoppelt, so dass der rechte Abschnitt der Öffnung 23 der Blende 21 frei zugänglich ist, wie dies in 31 gezeigt ist.
  • 31 zeigt eine Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung 20 mit den zwei Abdeckelementen 24 gemäß 30. Im rechten Abschnitt der freien Öffnung 23 ist die Spindel 8 sichtbar.
  • 32 zeigt einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung 20 mit den zwei Abdeckelementen 24 mit verstellter zweiter Schiene 14, wobei zuvor beide Abdeckelemente 24 mit der zweiten Schiene 14 gekoppelt wurden. Beide Abdeckelemente 24, insbesondere deren Bandbereiche 52, sind abschnittsweise herausgefahren, insbesondere abgerollt, um zugehörige Abschnitte der Öffnung 23 der ersten Schiene 13 abzudecken. Die Spindel 8 ist nicht mehr sichtbar, wie dies in 33 zu sehen ist.
  • 33 zeigt die Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung 20 nach 32.
  • 34 zeigt in schematischer Darstellung einen Fahrzeugsitz 1 mit einem Längseinsteller 4 nach dem Stand der Technik. Eine Rückenlehne 2 kann schwenkbar an einem Sitzteil 3 des Fahrzeugsitzes 1 angeordnet sein. Hierzu kann der Fahrzeugsitz 1 einen Beschlag 5, insbesondere einen Drehbeschlag, wie zum Beispiel einen Rastbeschlag oder Taumelbeschlag, umfassen.
  • Die erste Schiene 13, die fest am Fahrzeugboden 6 befestigt ist, weist eine größere Länge als die zweite Schiene 1014, die am Sitzteil 3 befestigt ist, auf. Hierdurch kann der Fahrzeugsitz 1 über einen großen Verstellweg, beispielsweise über eine Länge von 600 mm, in Längsrichtung x gegenüber dem Fahrzeugboden 6 verstellt werden.
  • Der Fahrzeugsitz 1 ist beispielsweise mittels eines elektrischen Antriebselements 7, insbesondere eines Spindelantriebs, zur Verstellung der zweiten Schiene 1014 relativ zur ersten Schiene 13 und dem Fahrzeugboden 6 in Längsrichtung x verstellbar. Hierzu ist innerhalb der ersten Schiene 13 eine Spindel 8 angeordnet. Hierzu weist die erste Schiene 13 eine Schienenöffnung 80 auf, die insbesondere nach oben in Richtung der zweiten Schiene 1014 offen ist.
  • Zur Abdeckung von offenen Bereichen der ersten Schiene 13 sowie zur Vermeidung einer Verschmutzung der Spindel 8 in der ersten Schiene 13 über die nach oben hin offene Schienenöffnung 80 ist eine Abdeckvorrichtung 1020 vorgesehen.
  • 35 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Teilansicht des Fahrzeugbodens 6 und des Fahrzeugsitzes 1, der mittels der erfindungsgemäßen Schienenanordnung 12 in Längsrichtung x verstellbar ist. Die erste Schiene 13, insbesondere eine Unterschiene, umfasst die Schienenöffnung 80, durch welche die erste Schiene 13 an dem Fahrzeugboden 6 befestigbar ist.
  • Die Abdeckvorrichtung 1020 kann zusammen mit der ersten Schiene 13 des Längseinstellers 4 in dem Fahrzeugboden 6 derart eingelassen einbaubar sein, dass im Wesentlichen nur ein oberer Bereich der Abdeckvorrichtung 1020, insbesondere eine Blende 21 der Abdeckvorrichtung 1020 und deren Blendenöffnung 23 im Fahrzeug sichtbar ist.
  • 36 zeigt in perspektivischer Darstellung die Abdeckvorrichtung 1020, an der die zweite Schiene 1014 zur verbesserten selbsttätigen Montage der Abdeckvorrichtung 1020 an der Schienenanordnung 12 angeordnet ist.
  • Die Abdeckvorrichtung 1020 umfasst die zumindest eine Blende 21 mit der Blendenöffnung 23 und ein aufrollbares Abdeckelement 24. Die Abdeckvorrichtung 1020 ist auf der ersten Schiene 13 derart angeordnet, dass die Schienenöffnung 80 und die Blendenöffnung 23 übereinander liegen, wobei die Blendenöffnung 23 mittels des in einem Führungskanal 27 der Blende 21 geführten aufrollbaren Abdeckelements 24 wenigstens abschnittsweise verschließbar ist. Der Führungskanal 27 kann als eine die erste Schiene 13 umschließende Führung ausgebildet sein. Beispielsweise können jeweils entlang der Längsseiten der Blendenöffnung 23 als Führungskanal 27 für das Abdeckelement 24 seitliche Führungsbahnen vorgesehen sein, in denen das Abdeckelement 24 seitlich geführt ist.
  • Das Abdeckelement 24 ist beispielsweise als ein aufrollbares Element, insbesondere eine Rollfeder, ausgebildet, um bei einer Bewegung der zweite Schiene 1014 relativ zur erste Schiene 13 diese, insbesondere deren Schienenöffnung 80, entsprechend variabel abzudecken.
  • Die Abdeckvorrichtung 1020 kann in einem möglichen Ausführungsbeispiel nur ein Abdeckelement 24 umfassen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Abdeckvorrichtung 1020 zumindest zwei Abdeckelemente 24 umfassen.
  • Beispielsweise kann an zumindest einem Schienenende 15 oder beiden Schienenenden 15 der ersten Schiene 13 oder an zumindest einem Ende oder beiden Enden der Blende 21 jeweils eine Kassette 30 (Aufnahmekammer) für das Abdeckelement 24, insbesondere eine Rollfeder, angeordnet sein. Das eine Abdeckelement 24 oder die beiden Abdeckelemente 24 sind jeweils an einem festen Abdeckende 26 innerhalb der Kassette 30 einhängbar, insbesondere drehbar befestigt. Das jeweilige Abdeckelement 24 kann eine Tendenz aufweisen, sich zu entspannen und in einem aufgerollten Zustand stets einen maximalen Durchmesser innerhalb der Kassette 30 einzunehmen.
  • Im abgedeckten Zustand der Blendenöffnung 23 sind im Fahrzeug das Abdeckelement 24 und die Blende 21 sichtbar. Die erste Schiene 13 kann seitlich wenigstens abschnittweise von der Blende 21, beispielsweise über von der Blende 21 senkrecht abstehende Blendenseitenwände 28, umschlossen sein. Die erste Schiene 13 kann darüber hinaus in Richtung der zweiten Schiene 1014 von der Blende 21, insbesondere einen die Blendenöffnung 23 umlaufenden Blendenrahmen 22, abgedeckt sein.
  • Die in der erste Schiene 13 verschiebbar gelagerte zweite Schiene 1014 kann bevorzugt nach oben aus der Blendenöffnung 23 in Richtung des Fahrzeugsitzes 1 herausragen.
  • Für eine selbsttätige Kopplung der Abdeckvorrichtung 1020 mit der zweiten Schiene 1014 ist eine direkte Schnittstelle 1029 zwischen diesen vorgesehen, die nachfolgend näher beschrieben wird:
    • 37 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Teilansicht der direkten Schnittstelle 1029 zwischen der Abdeckvorrichtung 1020 und der zweiten Schiene 1014 zur selbsttätigen Kopplung dieser miteinander.
  • Die Schnittstelle 1029 umfasst an zumindest einem frei bewegbaren Abdeckende 1025 des Abdeckelements 24 zumindest ein Kopplungselement 43 und an einem dem frei bewegbaren Abdeckende 1025 zugewandten Schienenende 19 der zweiten Schiene 1014 zumindest ein Gegenkopplungselement 40 zur selbsttätigen Kopplung mit dem Kopplungselement 43 während einer Montage von Abdeckvorrichtung 1020 und zweiter Schiene 1014.
  • Das Abdeckelement 24 umfasst als Kopplungselement 43 mindestens eine Rastaufnahme 44 zum lösbaren Fixieren des frei bewegbaren Abdeckendes 1025 im aufgerollten Zustand und mindestens eine, bevorzugt zwei Rastöffnungen 45 zum lösbaren Fixieren des Gegenkopplungselements 40 an dem frei bewegbaren Abdeckende 1025.
  • Die Rastaufnahme 44 ist als ein länglicher Schlitz ausgebildet, der sich in Querrichtung y erstreckt. Die Rastöffnungen 45 sind jeweils als ein länglicher Schlitz ausgebildet, der sich in Längsrichtung x erstreckt. Die Rastaufnahme 44 ist zwischen den beiden Rastöffnungen 45 angeordnet.
  • Die zweite Schiene 1014 umfasst als Gegenkopplungselement 40 zumindest zwei Rasthaken 41, die im gekoppelten Zustand der Schnittstelle 1029 in die Rastöffnungen 45 lösbar einrasten. Darüber hinaus umfasst die zweite Schiene 1014 als Gegenkopplungselement 40 eine vom Schienenende 19 in Längsrichtung x abstehende Abdeckung 42, welche ein in 38 dargestelltes Halteelement 46 im gekoppelten Zustand von Abdeckelement 24 und zweiter Schiene 1014 überdeckt. Dabei kann die Abdeckung 42 eine unbeabsichtigte Entkopplung des Abdeckelements 24 verhindern.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Abdeckung 42 auch als ein Auslösemittel ausgebildet sein, welches die Fixierung des Abdeckelements 24 im aufgerollten Zustand bei der Kopplung von Abdeckvorrichtung 1020 und zweiter Schiene 1014 löst oder öffnet. Hierdurch kann das Abdeckelement 24 bei erfolgter Kopplung von Abdeckvorrichtung 1020 und zweiter Schiene 1014 und Lösen der Fixierung des aufgerollten Abdeckelements 24 die Bewegung der zweiten Schiene 1014 mitausführen.
  • 38 zeigt in perspektivischer Darstellung eine weitere Teilansicht der direkten Schnittstelle 1029 zwischen der Abdeckvorrichtung 1020 und der zweiten Schiene 1014 vor einer selbsttätigen Kopplung von Kopplungselement 43 und Gegenkopplungselement 40.
  • Die Schnittstelle 1029 umfasst eine Anzahl von korrespondierenden Rastelementen 90, die bei der Montage in einen lösbaren Rasteingriff gelangen. Die Rastelemente 90 sind am Kopplungselement 43 und am Gegenkopplungselement 40 vorgesehen.
  • In die Rastaufnahme 44 ist ein Halteelement 46 zum Fixieren des frei bewegbaren Abdeckendes 1025 im aufgerollten Zustand des Abdeckelements 24 rastend angeordnet.
  • Das Halteelement 46 ist beispielsweise als ein flexibles Halteelement oder eine Haltefeder (dargestellt in 42) ausgebildet. Ein von dem Halteelement 46 abstehender Haltehaken 47 ragt durch die Rastaufnahme 44 hindurch. Insbesondere ist der Haltehaken 47 formschlüssig in der Rastaufnahme 44 eingehängt. Das als Rollfeder ausgebildete Abdeckelement 24 zieht den Rand der Rastaufnahme 44 gegen das Halteelement 46, insbesondere den Haltehaken 47, zur Fixierung der anfänglichen Position.
  • Zur Fixierung wird der Haltehaken 47 beispielsweise beim Zusammenbau in die Rastaufnahme 44 gedrückt oder gepresst und somit in der Rastaufnahme 44 verriegelt. Eine Federkraft des Halteelements 46 sorgt dafür, dass dieses in der Rastaufnahme 44 vorgespannt gehalten ist. Eine Federkraft des zum Beispiel als Rollfeder ausgebildeten Halteelements 46 sorgt dafür, dass die Verbindung gehalten wird. Mittels des eingerasteten Halteelements 46 ist das Abdeckelement 24 im aufgerollten Zustand fixiert.
  • 39 zeigt in perspektivischer Darstellung eine weitere Teilansicht der direkten Schnittstelle 1029 zwischen der Abdeckvorrichtung 1020 und der zweiten Schiene 1014 während einer selbsttätigen Kopplung. Dazu wird die zweite Schiene 1014 in Richtung des aufgerollten Abdeckelements 24 mit dem lösbar fixierten frei bewegbaren Abdeckende 1025 gemäß Pfeil 70 bewegt.
  • Dabei werden die Rasthaken 41, die vom Schienenende 19 in Längsrichtung x abragen, unter das frei bewegbare Abdeckende 1025 bewegt, bis die Rasthaken 41 rastend in die Rastöffnungen 45 eingreifen, wie in 40 gezeigt. Dabei wird das Abdeckende 1025, bevor die Rasthaken 41 einrasten, aufgrund der Kontur der Rasthaken 41 gemäß Pfeil 72 in Vertikalrichtung z angehoben.
  • Zum Fixieren der Kopplung von Rasthaken 41 und Abdeckende 1025 gelangen die Rasthaken 41 selbsttätig oder indirekt aktiv nach oben, um in die jeweils zugehörige Rastöffnung 45, insbesondere seitlich angeordnete Durchgangsöffnung in dem frei beweglichen Abdeckende 1025, in Rasteingriff zu gelangen. Beim Bewegen des zweiten Schienenelements 1014 weg vom Schienenende 15 des ersten Schienenelements 13 zieht das zweite Schienenelement 1014 den Rand der Rastöffnungen 45 gegen die Rasthaken 41 zur Fixierung der Kopplung, insbesondere einer Mitnahmeposition des Abdeckelements 24.
  • Wenn die Rasthaken 41 in die Rastöffnungen 45 eingreifen, gelangt gleichzeitig eine Abdeckung 42 in eine das Halteelement 46, insbesondere den Haltehaken 47, überdeckende Position. Sobald das Abdeckelement 24 nach Kopplung mit der zweiten Schiene 1014 infolge der Bewegung der zweiten Schiene 1014 mitgenommen, insbesondere herausgezogen wird, gelangt der Haltehaken 47 aus dem Rasteingriff in die Rastaufnahme 44. Dabei entspannt das Halteelement 46. Insbesondere bewegt sich das Halteelement 46 selbsttätig, zum Beispiel mittels Federkraft, nach unten. Wie in 42 gezeigt, wird oder ist das Halteelement 46 im teilweise oder vollständig ausgezogenen Zustand unterhalb des Abdeckelements 24 angeordnet. Insbesondere verbleibt das Halteelement 46 in dieser entspannten und unterhalb des Abdeckelements 24 liegenden Position solange, bis das Abdeckelement 24 wieder in einen aufgerollten Zustand gebracht ist, in welchem der Haltehaken 47 in die Rastaufnahme 44 einrastet und damit das Abdeckelement 24 fixiert.
  • In einem alternativen oder zusätzlichen Ausführungsbeispiel kann die Abdeckung 42 als ein Auslösemittel ausgebildet sein (nicht dargestellt). Beispielsweise kann eine als Auslösemittel ausgebildete Abdeckung 42 das Halteelement 46 aus dem Rasteingriff am Abdeckelement 24 lösen. Dazu gelangt die als Auslösemittel ausgebildete Abdeckung 42 in Eingriff mit dem Halteelement 46 und drückt dieses aus dem lösbaren Eingriff in der Rastaufnahme 44. Hierdurch ist das Abdeckelement 24 gelöst und frei für eine Mitnahme durch die zweite Schiene 1014 aufgrund der Kopplung mit der zweiten Schiene 1014 durch den rastenden Eingriff der Rasthaken 41 in den Rastöffnungen 45 des Abdeckelements 24, wie dies in 40 gezeigt ist.
  • 40 zeigt in perspektivischer Darstellung eine weitere Teilansicht der direkten Schnittstelle 1029 zwischen der Abdeckvorrichtung 1020 und der zweiten Schiene 1014 im gekoppelten Zustand dieser und im gelösten Zustand des Abdeckelements 24 zur freien Mitnahme.
  • 41 zeigt in perspektivischer Darstellung eine weitere Teilansicht der direkten Schnittstelle 1029 zwischen der Abdeckvorrichtung 1020 und der zweiten Schiene 1014 im gekoppelten Zustand und während eines Verschließens der Blendenöffnung 23 der Abdeckvorrichtung 1020 mittels des gelösten Abdeckelements 24, das bei einer Bewegung der zweiten Schiene 1014 weg vom aufgerollten Abdeckelement 24 in Längsrichtung x aufgrund der zuvor beschriebenen Kopplung von Abdeckelement 24 und zweiten Schiene 1014 gemäß Pfeil 71 zum Verschließen der Blendenöffnung 23 mitgenommen wird.
  • Nach dem selbsttätigen oder indirekten Lösen des Halteelements 46 (dargestellt in 39), insbesondere des Haltehakens 47, aus dem Rasteingriff in der Rastaufnahme 44 (dargestellt in 39) wird dieses gemäß Pfeil 73 selbsttätig weg vom Abdeckelement 24 bewegt. Hierzu ist das Halteelement 46 beispielsweise als eine Rastfeder oder elastische Rastzunge oder flexibler Haken ausgebildet, der im Rasteingriff in der Rastaufnahme 44 vorgespannt ist und beim Lösen aus diesem Rasteingriff heraus entspannt und damit das Haltelement 46 selbsttätig in eine Ruhestellung bewegt.
  • 42 zeigt in teilweiser Schnittdarstellung die lösbare Halteverbindung des Halteelements 46 des frei bewegbaren Abdeckendes 1025 im zum Teil ausgerollten Zustand des Abdeckelements 24.
  • Während der Bewegung der zweiten Schiene 1014 (dargestellt in 41) mit dem an der Schnittstelle 1029 (dargestellt in 41) gekoppelten Abdeckelement 24 bewegt sich das Halteelement 46, insbesondere ein an der Kassette 30 befestigter flexibler Haltehaken 47 oder Rastzunge, die die anfängliche Position und Fixierung des aufgerollten Abdeckelements 24 sichert, raus aus dem Halteeingriff gemäß Pfeil 73, insbesondere nach unten, und bleibt in dieser Außereingriffposition. Pfeil 74 zeigt eine Einschubrichtung, in die das Halteelement 46, insbesondere der Haltehaken 47, zur selbsttätigen Montage der Oberschiene mit dem Abdeckelement 24 zuvor zum Eingriff in die Rastaufnahme 44 eingesetzt wurde.
  • Nach dem selbsttätigen oder indirekten Lösen des Haltehakens 47 aus der Eingriffsposition in der Rastaufnahme 44 des Abdeckelements 24 (dargestellt in 38 und 39) liegt das Halteelement 46 unterhalb des Abdeckelements 24. Dabei verbleibt in dieser Lage des Halteelements 46 unterhalb des Abdeckelements 24 immer ein geringer Spalt oder ein geringer Abstand zwischen dem Abdeckelement 24 (auch Rollformbezug genannt) und dem flexiblen Halteelement 46, insbesondere dem Haltehaken 47, so dass das Abdeckelement 24 einfach und sicher und insbesondere reibungsfrei zum Halteelement 46 abgerollt, insbesondere herausgezogen, werden kann. Hierzu ist das Halteelement 46 derart eingerichtet, dass dieses in seiner entspannten, insbesondere Außereingriffsposition, unterhalb des Abdeckelements 24 in einem vorgegebenen Abstand zum Abdeckelement 24 angeordnet ist.
  • Zum Einstellen der Aufnahmeposition des frei beweglichen Abdeckendes 1025 (auch Deckel genannt) wird das Halteelement 46, insbesondere der Haltehaken 47, aktiv nach oben bewegt, um ihn in die Rastaufnahme 44, insbesondere eine mittig angeordnete Durchgangsöffnung in dem frei beweglichen Abdeckende 1025, zu bringen. Das als Rollfeder ausgebildete Abdeckelement 24 zieht den Rand der Rastaufnahme 44 gegen das Halteelement 46, insbesondere den Haltehaken 47, zur Fixierung der anfänglichen Position.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein. Die beschriebenen Merkmale der jeweiligen Ausführungsbeispiele können einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen und der vorausgegangenen Darstellung im Detail beschrieben wurde, sind die Darstellungen illustrativ und beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen. Insbesondere ist die Wahl der zeichnerisch dargestellten Proportionen der einzelnen Elemente nicht als erforderlich oder beschränkend auszulegen. Weiterhin ist die Erfindung insbesondere nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Varianten der Erfindung und ihre Ausführung ergeben sich für den Fachmann aus der vorangegangenen Offenbarung, den Figuren und den Ansprüchen.
  • In den Ansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Rückenlehne
    3
    Sitzteil
    4
    Längseinsteller
    5
    Beschlag
    6
    Fahrzeugboden
    7
    Elektrisches Antriebselement
    8
    Spindel
    9
    Halterung
    10
    Befestigungsbolzen
    11
    Schraube
    12
    Schienenanordnung
    13
    erste Schiene
    14, 1014
    zweite Schiene
    15
    Schienenende
    16
    Befestigungselement
    17
    Befestigungsmittel
    18
    Aufnahmeraum
    19
    Schienenende
    20, 1020
    Abdeckvorrichtung
    21
    Blende
    22
    Blendenrahmen
    23
    Blendenöffnung
    24
    Abdeckelement
    25, 1025
    erstes Abdeckende
    26
    zweites Abdeckende
    27
    Führungskanal
    28
    Blendenseitenwände
    29, 1029
    Schnittstelle
    30
    Kassette
    40
    Gegenkopplungselement
    41
    Rasthaken
    42
    Abdeckung
    43
    Kopplungselement
    44
    Rastaufnahme
    45
    Rastöffnung
    46
    Halteelement
    47
    Haltehaken
    50
    Verlängerung
    51
    Gehäuseöffnung
    52
    Bandbereich
    53
    Randabschnitt
    54
    Haltevorrichtung
    55
    Stützelement
    56
    Steg
    57
    Rolle
    58
    Abstreifelement
    59
    Umhüllung
    60
    Zentrierelement
    61
    Verbindungselement
    62
    Abstützelement
    70
    Pfeil
    71
    Pfeil
    72
    Pfeil
    73
    Pfeil
    74
    Pfeil
    80
    Schienenöffnung
    90
    Rastelement
    F 1
    Kraft
    F2
    Kraft
    L1
    Länge der ersten Schiene
    L2
    Länge der zweiten Schiene
    x
    Längsrichtung
    y
    Querrichtung
    z
    Vertikalrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016224588 A1 [0002]
    • EP 1209024 A1 [0003]
    • EP 1207073 A1 [0003]
    • JP H10315809 A [0004]

Claims (10)

  1. Schienenanordnung (12) für einen Längseinsteller (4) eines Fahrzeugsitzes (1), der Längseinsteller (4) aufweisend zumindest - eine erste Schiene (13), - eine relativ zu der ersten Schiene (13) verschiebbar angeordnete zweite Schiene (14, 1014), und - eine Abdeckvorrichtung (20, 1020) zur Abdeckung einer Schienenöffnung (80) der ersten Schiene (13), wobei die Abdeckvorrichtung (20, 1020) an einem Schienenende (15) der ersten Schiene (13) angeordnet ist und zumindest eine Kassette (30) und ein in der Kassette (30) aufgenommenes und aufrollbares Abdeckelement (24) umfasst, wobei ein aus der Kassette (30) hinausführbares oder hinausgeführtes erstes Abdeckende (25, 1025) des Abdeckelements (24) mit der zweiten Schiene (14, 1014) verbindbar oder verbunden ist.
  2. Schienenanordnung (12) nach Anspruch 1, wobei das Abdeckelement (24) als eine vorgespannte Rollfeder ausgebildet ist.
  3. Schienenanordnung (12) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kassette (30) zumindest eine Haltevorrichtung (54) umfasst, mittels der ein zweites Abdeckende (26) des Abdeckelements (24) innerhalb der Kassette (30) drehbar befestigt oder gelagert ist.
  4. Schienenanordnung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei eine Schnittstelle (29, 1029) zwischen dem Abdeckelement (24) und der zweiten Schiene (14, 1014) vorgesehen ist, wobei die Schnittstelle (29, 1029) zur selbsttätigen Kopplung des Abdeckelements (24) mit der zweiten Schiene (14, 1014) vorgesehen ist, und/oder - wobei an dem ersten Abdeckende (25) des Abdeckelements (24) zumindest ein Zentrierelement (60) für die zweite Schiene (14) und zur Ausrichtung der zweiten Schiene (14) relativ zum Abdeckelement (24) bei einer Montage angeordnet ist.
  5. Schienenanordnung (12) für einen Längseinsteller (4) eines Fahrzeugsitzes (1), der Längseinsteller (4) aufweisend zumindest - eine erste Schiene (13), - eine relativ zu der ersten Schiene (13) verschiebbar angeordnete zweite Schiene (14, 1014), und - eine Abdeckvorrichtung (20, 1020) zur Abdeckung einer Schienenöffnung (80) der ersten Schiene (13), wobei die Abdeckvorrichtung (20, 1020) zumindest ein Abdeckelement (24) umfasst, welches die Schienenöffnung (80) bei einer Bewegung der zweiten Schiene (14, 1014) relativ zur ersten Schiene (13) zumindest abschnittsweise verschließt, wobei eine Schnittstelle (29, 1029) zwischen dem Abdeckelement (24) und der zweiten Schiene (14, 1014) zur selbsttätigen Kopplung des Abdeckelements (24) mit der zweiten Schiene (14, 1014) vorgesehen ist.
  6. Schienenanordnung (12) nach Anspruch 5, wobei die Schnittstelle (29, 1029) zumindest ein Kopplungselement (43) und ein Gegenkopplungselement (40) aufweist, wobei ein Abdeckende (25, 1025) mit dem Kopplungselement (43) und ein dem Abdeckende (25, 1025) zugewandtes Schienenende (19) der zweiten Schiene (14, 1014) mit dem Gegenkopplungselement (40) versehen ist.
  7. Schienenanordnung (12) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Schnittstelle (29, 1029) eine Anzahl von korrespondierenden Rastelementen (90) aufweist, die bei der Montage in einen lösbaren Rasteingriff gelangen.
  8. Schienenanordnung (12) für einen Längseinsteller (4) eines Fahrzeugsitzes (1), der Längseinsteller (4) aufweisend zumindest - eine erste Schiene (13), - eine relativ zu der ersten Schiene (13) verschiebbar angeordnete zweite Schiene (14), und - eine Abdeckvorrichtung (20) zur Abdeckung einer Schienenöffnung (80) der ersten Schiene (13), wobei die Abdeckvorrichtung (20) zumindest ein Abdeckelement (24) umfasst, welches die Schienenöffnung (80) bei einer Bewegung der zweiten Schiene (14) relativ zur ersten Schiene (13) zumindest abschnittsweise verschließt, wobei an einem Abdeckende (25) des Abdeckelements (24) zumindest ein Zentrierelement (60) für die zweite Schiene (14) und zur Ausrichtung der zweiten Schiene (14) relativ zum Abdeckelement (24) bei einer Montage vorgesehen ist.
  9. Schienenanordnung (12) nach Anspruch 8, wobei in einem montierten Zustand das Zentrierelement (60) innerhalb eines durch die zweite Schiene (14) gebildeten Aufnahmeraums (18) angeordnet und mit der zweiten Schiene (14) formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist.
  10. Schienenanordnung (12) nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Zentrierelement (60) als eine umgebogene Lasche, Fahne oder Zunge ausgebildet ist.
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Maschinenübersetzung _WO 2022/ 084 768 A1

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