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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer
Sitzrückenlehne,
insbesondere einer Rücksitzrückenlehne,
an einem Aufbau eines Kraftfahrzeugs.
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Es
sind Befestigungsvorrichtungen bekannt, die im Allgemeinen einen
Stift, der am Aufbau des Kraftfahrzeugs befestigt ist, und einen
Befestigungsmechanismus, der an der Sitzrückenlehne gehalten wird und
in der Lage ist, mit dem Stift gekoppelt zu werden, umfassen.
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Der
Befestigungsmechanismus umfasst im Wesentlichen einen Stützkörper, der
an der Sitzrückenlehne
befestigt ist, eine Gabel, die am Stützkörper um einen ersten festen
Drehzapfen angelenkt ist und einen Eingriffssitz für einen
im Allgemeinen zylindrischen Teil des Stiftes aufweist, und einen
Rückhalter,
der am Stützkörper um
einen zweiten festen Drehzapfen angelenkt ist, welcher durch eine
Feder gegen einen peripheren Rand der Gabel belastet ist und auf
die Gabel schnappen kann, um sie lösbar in einer Befestigungsstellung
zu verriegeln, in der der zylindrische Teil des Stiftes im Sitz
der Gabel verriegelt wird.
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Insbesondere
ist die Gabel durch eine entsprechende Feder in Richtung einer Offenstellung belastet,
in der sie den Eingriff und das Ausrücken des zylindrischen Teils
des Stiftes mit bzw. aus seinem Sitz ermöglicht und infolge des Stoßes mit
dem zylindrischen Teil des Stiftes um den ersten Drehzapfen gedreht
wird.
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Während ihrer
Bewegungen wird die Gabel infolge der Reibung ihres peripheren Randes
am Rückhalter
einem Grad an "Bremsung" unterzogen und es
ist daher möglich,
dass nach dem Lösen
des Rückhalters
die Gabel sich in einer von der Offenstellung verschiedenen Stellung
befinden kann; mit anderen Worten, sie kann von der idealen Stellung
zum Aufnehmen des zylindrischen Teils des Stiftes verschoben sein.
Während
der Befestigung der Sitzrückenlehne
am Aufbau könnte
folglich der Befestigungsmechanismus und insbesondere die Gabel
mit ungeeigneten Teilen des Stiftes zusammen wirken, was folglich
bestenfalls die Blockierung des Befestigungsmechanismus und schlimmstenfalls
das Drücken
und mögliche
Brechen des Mechanismus verursacht.
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Die
durch den Rückhalter
an der Gabel ausgeübte
Bremswirkung ist im Fall von Sitzrückenlehnen besonders deutlich,
die in zwei unabhängige
Teile unterteilt sind, die durch einen Befestigungsstift lösbar miteinander
verbunden sind, welcher wiederum am Rückhalter durch eine flexible
Seilübertragung
beispielsweise vom Bowden-Typ befestigt ist. In einem solchen Fall
ist der Befestigungsstift normalerweise durch eine entsprechende
Feder in Richtung der Stellung zum Befestigen der zwei Teile der Sitzrückenlehne
belastet und daher wird während des
Eingriffs der Gabel mit dem zylindrischen Teil des Stiftes die Last,
die den Rückhalter
mit der Gabel in Kontakt schiebt, durch die elastische Reaktion
der vorstehend genannten Feder erhöht.
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WO
99/02365 offenbart einen entnehmbaren Fahrzeugsitz zur Verwendung
bei einem Kraftfahrzeug mit einer inneren Bodenstruktur, wobei zumindest
ein Teil davon mit einem nachgiebigen, verformbaren Material bedeckt
ist. Eine Verriegelungs- und Löseanordnung
steht mit vorderen und hinteren Verankerungselementen der inneren
Bodenstruktur in Eingriff und verriegelt lösbar in einer von einem Bereich
von lösbar
verriegelten Stellungen. Die Verriegelungs- und Löseanordnung
umfasst linke und rechte hintere bewegliche Gabelelemente, die dazu
gebracht werden, in einer lösbaren
Weise durch die Wirkung von jeweiligen Rückhaltern um jeweilige hintere
Verankerungselemente zu verriegeln.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen einer Befestigungsvorrichtung
zum Befestigen einer Sitzrückenlehne
an einem Aufbau eines Kraftfahrzeugs, die es möglich macht, in einer einfachen
und wirtschaftlichen Weise die Nachteile zu beseitigen, die mit
den vorstehend angegebenen bekannten Befestigungsvorrichtungen verbunden sind.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung
insofern erzielt, als sie eine Vorrichtung zum Befestigen einer
Sitzrückenlehne
an einem Kraftfahrzeugaufbau betrifft, mit zumindest einem Stift,
der entweder an der Rückenlehne
oder am Aufbau gehalten ist, und einem Befestigungsmechanismus,
der an dem anderen von entweder der Rückenlehne oder dem Aufbau gehalten und
in der Lage ist, mit dem Stift zusammen zu wirken, wobei der Befestigungsmechanismus
umfasst:
- – einen
Stützkörper;
- – eine
an dem Stützkörper angelenkte
Gabel, die einen Eingriffssitz für
den Stift bildet und die durch erste elastische Mittel in Richtung
einer Offenstellung belastet ist, in der der Eingriff des Stiftes
mit dem Sitz und sein Aus rücken
daraus gestattet sind; und
- – einem
an dem Stützkörper angelenkten
Rückhalter,
der durch zweite elastische Mittel zur Gabel hin belastet ist und
der in der Lage ist, auf die Gabel zu schnappen, um sie lösbar in
einer Befestigungsstellung zu verriegeln, in welcher der Stift mit
dem Sitz gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsmechanismus
lösbare
Verriegelungsmittelumfasst, die mit dem Rückhalter zusammen wirken, um
ihn in einer Stellung getrennt von der Gabel zu halten, und die
wahlweise durch die Bewegung der Gabel in die Befestigungsstellung
unwirksam gemacht werden können.
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Für ein klareres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend eine bevorzugte Ausführungsform
rein als Beispiel ohne einschränkende
Absicht und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 in
einer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Befestigen einer Sitzrückenlehne
an einem Aufbau eines Kraftfahrzeugs zeigt; und
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2 und 3 in
einer Seitenansicht, wobei Teile der Deutlichkeit halber entfernt
sind, die Befestigungsvorrichtung von 1 unter
zwei verschiedenen Betriebsbedingungen zeigen.
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Mit
Bezug auf 1 bis 3 gibt die
Ziffer 1 in allgemeiner Weise eine Vorrichtung zum Befestigen
einer Rückenlehne
eines Rücksitzes
(bekannt und nicht dargestellt) an einem Aufbau eines Kraftfahrzeugs
(nicht dargestellt) an. Die Sitzrückenlehne ist zweckmäßigerweise
in zwei unabhängige
Teile unterteilt, die in der angehobenen Betriebsstellung mittels
eines Befestigungsstiftes lösbar
aneinander befestigt sind.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst einen Stift 2, der am Aufbau
des Kraftfahrzeugs befestigt ist und in 2 schematisch
in gestrichelten Linien gezeigt ist, einen Befestigungsmechanismus 3,
der an der Sitzrückenlehne
gehalten ist und in der Lage ist, mit einem zylindrischen Teil 4 des
Stiftes 2 in einer Richtung D der relativen Kopplung gekoppelt
zu werden, um die Sitzrückenlehne
lösbar
am Aufbau zu befestigen, und einen Betätigungshebel 5 einer
bekannten Art, der manuell betätigt
werden kann, um den Befestigungsmechanismus 3 vom Stift 2 zu
lösen.
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Der
Befestigungsmechanismus 3 umfasst im Wesentlichen einen
Stützrahmen 6,
der an der Sitzrückenlehne
befestigt ist, und eine Gabel 7 und einen Rückhalter 8,
die am Rahmen 6 angelenkt sind.
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Insbesondere
ist der Rahmen 6 durch einen kastenförmigen Körper 10, der aus Plattenmaterial besteht,
was ein Fach 11 zum Unterbringen der Gabel 7 und
des Rückhalters 8 erzeugt,
und der eine Dicke aufweist, die mit Bezug auf die anderen Abmessungen
klein ist, und durch einen Schalenkörper 12, der vorzugsweise
aus Kunststoffmaterial besteht, mit einer Endverlängerung 13 des
kastenförmigen
Körper 10 verbunden
ist und den Betätigungshebel 5 aufnimmt,
gebildet.
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In
der Stellung, in der er an die Sitzrückenlehne angefügt ist,
ist der Schalenkörper 12 vertikal über dem
kastenförmigen
Körper 10 angeordnet.
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Genauer
umfasst der kastenförmige
Körper 10 eine
Basisplatte 15, die aus Kunststoffmaterial besteht und
ein ungefähr
trapezförmiges
Profil aufweist, von deren äußerem Umfang
sich eine seitliche vorstehende Kante 16 erstreckt, die
zusammen mit der Platte 15 das Fach 11 begrenzt.
Der kastenförmige Körper 10 umfasst
außerdem
eine Metallabdeckplatte 17 für das Fach 11, die
entgegengesetzt und parallel zur Platte 15 angeordnet ist.
Die Verlängerung 13 weist
eine im Wesentlichen parallelepipedische Form auf und erstreckt
sich einteilig mit einem oberen Endabschnitt der Kante 16 und
steht von dieser vor.
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Der
kastenförmige
Körper 10 umfasst
einen seitlichen C-förmigen
Sitz 18, der in der Platte 15 ausgebildet ist,
mit dem Fach 11 in Verbindung steht und in der Lage ist,
mit einem Grad an Spiel mit dem Teil 4 des Stiftes 2 während der
Kopplung des letzteren mit dem Befestigungsmechanismus 3 in
Eingriff gebracht zu werden. Zweckmäßigerweise weist die Platte 17 eine
seitliche Ausnehmung 19 auf, deren Form jener des Sitzes 18 entspricht.
Die Kante 16 ist auch in dem Bereich des Sitzes 18 unterbrochen,
um eine Verbindung zwischen dem Sitz 18 und dem Fach 11 zu
ermöglichen.
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Um
den Eingriff und das Ausrücken
des Teils 4 des Stiftes 2 zu ermöglichen,
weist der Sitz 18 eine Eintrittsöffnung 14 auf, die
in die Richtung D gewandt ist.
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Der
kastenförmige
Körper 10 ist
auch mit einem Dämpfungselement
oder Puffer 29 versehen, das/der aus einem relativ nachgiebigen
Material, typischerweise Gummi, besteht, an einer Innenkante 28 des
Sitzes 18 entgegengesetzt zur Eintrittsöffnung 14 befestigt
ist, sich bezüglich
der Richtung D quer erstreckt und einen Anschlag für den Teil 4 des
Stiftes 2 während
der Kopplung des Stiftes 2 mit dem Befestigungsmechanismus 3 bildet.
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Die
Gabel 7 und der Rückhalter 8 sind
jeweils um Drehzapfen 20, 21 angelenkt, die einteilig mit
den Platten 15, 17 befestigt sind, sich durch
das Fach 11 zwischen den vorstehend genannten Platten 15, 17 erstrecken
und jeweilige Achsen A, B aufweisen, die zueinander parallel und
zu den Platten 15, 17 und zur Richtung D senkrecht
sind.
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Mit
speziellem Bezug auf 2 und 3 besteht
die Gabel 7 aus einer geformten Metallplatte, ist in einem
Zwischenabschnitt am Drehzapfen 20 angelenkt und weist
einen C-förmigen
Umfangssitz 22 auf, der in der Lage ist, den Teil 4 des
Stiftes 2 aufzunehmen, und seitlich durch ein Paar von
Zähnen 23, 24 begrenzt
ist.
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Die
Gabel 7 ist um die Achse A des Drehzapfens 20 zwischen
einer Offenstellung und einer Stellung zur Befestigung am Teil 4 des
Stiftes 2 drehbar.
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In
der Offenstellung (2) weist der Sitz 22 eine
Eintrittsöffnung 34 auf,
die in ähnlicher
Weise zur Öffnung 14 des
Sitzes 18 im Wesentlichen in die Richtung D gewandt ist,
um den Eingriff und das Ausrücken
des Teils 4 des Stiftes 2 zu ermöglichen;
in der Befestigungsstellung (1 und 3)
ist der Teil 4 des Stiftes 2 innerhalb der Sitze 18 und 22 in
einem Befestigungsfach 32 verriegelt, das auf einer Seite durch
das Dämpfungselement 29 und
auf der entgegengesetzten Seite durch den Zahn 23, der
den Sitz 18 verschließt,
begrenzt ist.
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Vorteilhafterweise
weist das Befestigungsfach 32 einen Querschnitt auf, der
in Richtung der Eintrittsöffnung 34 des
Sitzes 22 der Gabel 7 abnimmt und der einen Presssitz
mit dem Teil 4 des Stiftes 2 bildet. Somit kann
der Teil 4 des Stiftes 2 innerhalb des Befestigungsfachs 32 in
einer beliebigen Stellung und insbesondere in einem beliebigen Abstand
vom Boden des Sitzes 22 verriegelt werden.
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Vorzugsweise
ist das Befestigungsfach 32 durch ein Paar von im Wesentlichen
flachen Anschlagflächen 30, 31 begrenzt,
die jeweils durch das Dämpfungselement 29 und
durch den Zahn 23 der Gabel 7 gebildet sind und
in Richtung der Eintrittsöffnung 34 des
Sitzes 22 zueinander zusammenlaufen.
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Die
Gabel 7 ist in einer bekannten Weise zur Öffnungsstellung
hin durch eine Druckfeder 25, beispielsweise vom zylindrischen
Spiraltyp (durch eine gestrichelte Linie in 2 und 3 angegeben), belastet,
welche in einem gekrümmten,
C-förmigen Kanal 26 aufgenommen
ist, der in der Platte 15 ausgebildet ist, und durch einen
Stift 27 zusammengedrückt
wird, der von der Gabel 7 vorsteht und verschiebbar innerhalb
des Kanals 26 gekoppelt ist. Genauer ist die Offenstellung
durch den Kontakt zwischen einem Teil des peripheren Randes der
Gabel 7 benachbart zum Zahn 23 und einem Teil
der Kante 16 des kastenförmigen Körpers 10 benachbart
zum Sitz 18 bestimmt.
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Im
Einzelnen steht der Zahn 24 der Gabel 7 in der
Offenstellung teilweise durch den Sitz 18 und die Ausnehmung 19 des
kastenförmigen
Körpers 10 in
einer solchen Weise vor, dass er den Teil 4 des Stiftes 2 während der
Befestigung der Sitzrückenlehne am
Aufbau abfängt
und beim Stoß mit
dem Teil 4 eine Druckwirkung aufnimmt, die die Gabel 7 gegen
die Wirkung der Feder 25 gewöhnlich um die Achse A dreht.
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Zweckmäßigerweise
ist die Gabel 7 außen mit
einer Schale aus Kunststoffmaterial bedeckt, von welcher das freie
Ende des Zahns 23 vorsteht.
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Schließlich weist
der periphere Rand der Gabel 7 in einer Position benachbart
zum Zahn 24 eine Wölbung 33 mit
einem konvexen, gekrümmten
Profil auf, deren Funktion anschließend erläutert wird.
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Der
Rückhalter 8 besteht
aus einer länglichen
Platte, die mit der Gabel 7 koplanar ist und aus Metall
besteht. Der Rückhalter 8 ist
auf einer Seite der Gabel 7 angeordnet und ist in einer
bekannten Weise zur letzteren hin durch eine Feder 35 belastet, die
um den Drehzapfen 21 gewickelt ist und einen ersten Endabschnitt,
der um einen Zapfen am Rückhalter 8 gebogen
ist, und einen zweiten Endabschnitt, der in Kontakt mit der Kante 16 des
kastenförmigen Körpers 10 angeordnet
ist, aufweist. Genauer ist der Rückhalter 8 in
der Stel lung, in der die Befestigungsvorrichtung 1 an die
Rückenlehne
des Rücksitzes des
Kraftfahrzeugs angefügt
ist, über
der Gabel 7 in einer Position zwischen der Gabel 7 und
dem Betätigungshebel 5 angeordnet.
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Der
Rückhalter 8 umfasst
einen ersten Endabschnitt 40 benachbart zum Sitz 18,
der am Drehzapfen 21 angelenkt ist, einen Zwischenabschnitt 41, der
mit dem Betätigungshebel 5 mittels
eines Gestänges 42 verbunden
ist, und einen zweiten Endabschnitt 43, der in einer L-Form
zur Gabel 7 hin gebogen ist und in einer bekannten Weise
mittels entsprechender flexibler Seilübertragungen 39a, 39b, beispielsweise
von dem Typ, der im Allgemeinen als Bowden-Übertragungen bekannt ist, mit
einer Wickelvorrichtung (bekannt und nicht dargestellt) der Sicherheitsgurte,
die zum Rücksitz
gehören,
bzw. mit dem Befestigungsstift für
die lösbare
Verbindung der zwei Teile, in die die Rückenlehne des Sitzes unterteilt
ist, gekoppelt ist.
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Der
Rückhalter 8 kann
die Gabel 7 in der Befestigungsstellung lösbar verriegeln,
indem er mit seinem Absatz 44, der in der Nähe des Endabschnitts 40 angeordnet
ist, einen Anschlag für
das freie Ende des Zahns 23 bildet (3).
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Gemäß einem
wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Befestigungsmechanismus 3 ein
Hebelverriegelungselement 45, das lösbar mit dem Endabschnitt 43 des
Rückhalters 8 gekoppelt
werden kann, um den Rückhalter 8 gegen
die Wirkung der Feder 35 in einer Stellung getrennt von der
Gabel 7 zu halten (2), und
das vom Rückhalter 8 durch
die Verschiebung der Gabel 7 in die Befestigungsstellung
ausgerückt
werden kann (3).
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Insbesondere
besteht das Verriegelungselement 45 aus einer Einblattfeder,
die sich im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung erstreckt,
die bezüglich
der Richtung D quer ist, und auf der Seite der Gabel 7 angeordnet
ist, wo der Endabschnitt 43 des Rückhalters 8 angeordnet
ist. Das Verriegelungselement 45 weist einen Endabschnitt 46 auf,
der in einer U-Form um einen Zapfen 47 gebogen ist, der
von der Platte 15 des kastenförmigen Körpers 10 vorsteht, und
zwischen dem Zapfen 47 und der Kante 16 in einer
solchen Weise gefangen ist, dass er ein elastisches Gelenk 48 bildet.
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Das
Verriegelungselement 45 ist zur Gabel 7 und zum
Rückhalter 8 hin
in einer solchen Weise vorbelastet, dass bei Abwesenheit von externen
Wirkungen sein freier C-förmiger
Endabschnitt 49 entgegengesetzt zum Endabschnitt 46 gewöhnlich mit
einer Umfangsausnehmung 50 des Rückhalters 8 in Eingriff
gebracht wird, wobei folglich eine erste Betriebsstellung des Verriegelungselements 45 festgelegt wird.
Insbesondere ist die Ausnehmung 50 im Wesentlichen L-förmig, ist
im Endabschnitt 43 des Rückhalters 8 ausgebildet
und ist der Kante 16 zugewandt.
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Während der
Drehung der Gabel 7 um die Achse A in Richtung der Befestigungsstellung
kann die Wölbung 33 mit
einem Zwischenabschnitt 51 des Verriegelungselements 45 zusammen
wirken, wobei somit bewirkt wird, dass sich das Verriegelungselement
45 um das Gelenk 48 in Richtung einer zweiten Betriebsstellung
dreht, in der der Endabschnitt 49 zur Kante 16 hin
gedreht ist und aus der Ausnehmung 50 des Rückhalters 8 ausgerückt ist.
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Der
Betätigungshebel 5 ist
an entsprechenden Seitenwänden
des Schalenkörpers 12 um
eine Achse C, die zu den Achsen A und B parallel ist, angelenkt;
der Betätigungshebel 5 weist
eine einteilige seitliche Zunge 53 auf, die mit einem länglichen Schlitz 54 versehen
ist, der sich im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung erstreckt
und verschiebbar mit einem Endzapfen 55 des Gestänges 42 in
Eingriff steht.
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Der
Zapfen 55 des Gestänges 42 ist
auch verschiebbar in einen weiteren horizontalen, geradlinigen Schlitz 56 eingesetzt,
der in einer Platte 57 ausgebildet ist, die so angefügt ist,
dass sie vertikal durch einen Schlitz des Schalenkörpers 12 gleiten kann.
Der Betätigungshebel 5 ist
durch eine entsprechende Feder (einer bekannten Art und nicht dargestellt)
in eine Ruhestellung belastet, in der er vollständig innerhalb des Schalenkörpers 12 aufgenommen ist
und manuell um die Achse C in Richtung einer Offenstellung bewegt
werden kann, in der er aus dem Schalenkörper 12 vorsteht und
mittels des Gestänges 42 bewirkt,
dass der Rückhalter 8 aus
der Gabel 7 ausgerückt
wird. Die Platte 57 kann zwischen einer abgesenkten Stellung,
die der Befestigungsstellung der Gabel 7 entspricht, in
der sie vollständig
innerhalb des Schalenkörpers 12 aufgenommen
ist, und einer angehobenen Stellung, die der Offenstellung der Gabel 7 entspricht,
in der sie teilweise aus dem Schalenkörper 12 vorsteht,
bewegt werden.
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Die
Platte 57 wird durch die Drehung des Betätigungshebels 5 von
der Ruhestellung in die Öffnungsstellung
von der abgesenkten Stellung in die angeho bene Stellung bewegt,
während
die entgegengesetzte Bewegung durch die Drehung des Rückhalters 8 um
die Achse B nach dem Stoß des Stiftes 2 an
der Gabel 7 erzeugt wird, was die letztere in die Befestigungsstellung
bringt.
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Die
Platte 57 schafft eine visuelle Angabe des Zustandes der
Befestigung der Rücksitzrückenlehne
am Aufbau des Kraftfahrzeugs.
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Die
Funktionsweise der Befestigungsvorrichtung 1 wird von einer
anfänglichen
Konfiguration im ausgerückten
Zustand der Rücksitzrückenlehne
vom Aufbau des Kraftfahrzeugs beschrieben. In dieser Konfiguration
(2) befindet sich die Gabel 7 in der Offenstellung,
der Teil. 4 des Stiftes 2 ist aus den Sitzen 18 und 22 ausgerückt, der
Rückhalter 8 ist
in der Stellung von der Gabel 7 getrennt infolge des Eingriffs
des Endabschnitts 49 des Verriegelungselements 45 in
die Aussparung 50 festgehalten und die Platte 57 wird
durch den Rückhalter 8 und
das Gestänge 42 in
der angehobenen Stellung gehalten. Mittels der flexiblen Seilübertragung 39b hält der Rückhalter 8 außerdem den
Befestigungsstift der zwei Teile der Sitzrückenlehne aus einem von diesen Teilen
ausgerückt.
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Durch
Drehen der Sitzrückenlehne
in ihre angehobene Stellung zur Verwendung wird in der Richtung
D zwischen dem Teil 4 des Stiftes 2 und dem Zahn 24 der
Gabel 7 ein Stoß verursacht,
welche sich in der Richtung im Uhrzeigersinn von der Offenstellung
von 2 in Richtung der Befestigungsstellung von 1 und 3 dreht.
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Während der
Drehung der Gabel 7 wirkt die Wölbung 33 mit dem Verriegelungselement 45 zusammen,
was bewirkt, dass es sich um das Gelenk 48 zur Kante 16 hin
dreht, und folglich bewirkt, dass der Endabschnitt 49 des
Verriegelungselements 45 aus der Ausnehmung 50 des
Rückhalters 8 ausgerückt wird.
Unter der Wirkung der Feder 35 dreht sich der Rückhalter 8 daher
um die Achse B in Richtung der Gabel 7, wobei folglich
die Platte 57 mittels des Gestänges 42 in die abgesenkte
Stellung; gezogen wird. Gleichzeitig schnappt der Zahn 23 der
Gabel 7 in eine Stellung, in der er am Absatz 44 anliegt
und durch den letzteren in der Befestigungsstellung verriegelt wird.
Der Teil 4 des Stiftes 2 bleibt daher innerhalb
der Sitze 18 und 22 zwischen der Oberfläche 30 des
Zahns 23 und der Oberfläche 31 des
Dämpfungselements 29 eingeschlossen,
wobei folglich eine Konfiguration gebildet wird, in der die Sitzrückenlehne
am Aufbau befestigt wird.
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Um
zur anfänglichen
Konfiguration der Ausrückung
zurückzukehren,
ist es einfach erforderlich, den Betätigungshebel 5 zu
bewegen, wobei er in der Richtung im Uhrzeigersinn gemäß den 2 und 3 in
Richtung der Offenstellung gedreht wird. Aufgrund der im Wesentlichen
senkrechten Anordnung der Ausdehnungsrichtungen der Schlitze 54, 56 wird
die Platte 57 zusammen mit dem Zapfen 55 des Gestänges 42 in
Richtung ihrer angehobenen Stellung bewegt. Gleichzeitig wird der
Rückhalter 8 in
der Richtung gegen den Uhrzeigersinn (bezüglich der beigefügten Fig.)
um die Achse B gedreht, wobei somit die Gabel 7 gelöst wird.
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Insbesondere
wird der Zahn 23 vom Absatz 44 ausgerückt und
unter der Druckwirkung der Feder 25 dreht sich die Gabel 7 in
der Richtung gegen den Uhrzeigersinn in Richtung der Offenstellung.
Während
dieser Bewegung wird die Wölbung 33 vom
Verriegelungselement 45 getrennt, das sich daher in Richtung
der Gabel 7 drehen kann, bis sein Endabschnitt 49 mit
der Ausnehmung 50 des Rückhalters 8 in
Eingriff kommt, wobei folglich der Rückhalter 8 in der
von der Gabel 7 getrennten Stellung verriegelt wird.
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Wenn
die Offenstellung der Gabel 7 erreicht wurde, kann der
Teil 4 des Stiftes 2 aus dem Sitz 22 der
Gabel 7 ausgerückt
werden.
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Eine
Untersuchung der Eigenschaften der gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellten Befestigungsvorrichtung 1 enthüllt deutlich
die Vorteile, die sie schafft.
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Insbesondere
infolge der Anordnung des Verriegelungselements 45, das
den Rückhalter 8 in den
Stufen der Befestigung der Sitzrückenlehne
am Aufbau und des Lösens
derselben von diesem in einer Stellung von der Gabel 7 getrennt
hält, kann
sich die Gabel 7 frei ohne Reibung zwischen ihrer Offen- und
Befestigungsstellung bewegen. Das Risiko, dass die Gabel 7 nach
dem Lösen
des Rückhalters 8 in eine
andere Stellung als die Offenstellung gebracht werden kann, mit
dem möglichen
Blockieren oder Brechen des Befestigungsmechanismus 3 in
der nächsten
Stufe der Befestigung der Sitzrückenlehne am
Aufbau, wird daher vermieden.
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Schließlich ist
es klar, dass Modifikationen und Veränderungen an der Befesti gungsvorrichtung 1 ohne
Abweichung vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung vorgenommen
werden können.
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Insbesondere
könnte
der Befestigungsmechanismus 3 am Aufbau des Kraftfahrzeugs
befestigt werden und der Stift 2 könnte an der Sitzrückenlehne befestigt
werden.