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Die
Erfindung betrifft einen Bausatz für Längsführungen für Kraftfahrzeugsitze gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Montage einer solchen Längsführung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 18.
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Zur
Befestigung von Fahrzeugsitzen in Fahrzeugen sind Längsführungen
bekannt, bei denen der Fahrzeugsitz entlang paralleler Schienen
in Fahrzeuglängsrichtung,
also im Wesentlichen in Fahrtrichtung, verstellbar ist. Hierzu werden üblicher
Weise zwei parallel zueinander in Fahrtrichtung ausgerichtete Unterschienen
im Fahrzeuginnenraum am Fahrzeugboden angebracht, an denen dann
zwei mit dem jeweiligen Fahrzeugsitz verbundene Sitzschienen verschiebbar
befestigt sind. Mittels dieser Konstruktion ist es möglich, den
Fahrzeugsitz entlang der Schienen zu verschieben und ihn auf diese
Weise auf die Körpermaße des jeweiligen
Fahrzeuginsassen einzustellen. Diese Einstellung ist besonders wichtig für den Fahrersitz,
da nur durch eine korrekte Sitzhaltung und einen richtig eingestellten
Abstand des Sit zes zu den Pedalen und dem Lenkrad eine sichere Bedienung
des Fahrzeugs erreicht werden kann.
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In
der
DE 198 12 045
A1 ist eine solche Längsführung für Kraftfahrzeugsitze
mit Oberschiene und Unterschiene beschrieben, wobei die Schienen jeweils
profiliert geformt sind und sich wechselseitig in ihren Randbereichen
umklammern. Durch diese Umklammerung entstehen zwei gegenüberliegende Umklammerungsbereiche,
die gleichzeitig zwei Lagerbereiche ausbilden. Der erste Lagerbereich
ist mit einem Kugellager versehen; im zweiten Lagerbereich ist ein
Lagerkörper
mit zwei senkrecht zueinander angeordneten Lagerführungen
angeordnet, die jeweils zwischen den Schienen auftretende Kräfte in Sitzbelastungsrichtung
und senkrecht dazu aufnehmen. Durch diese Lagerkörper wird erreicht, dass sich
die Schienen auch bei Belastung leicht gegeneinander verschieben
lassen und ein Klappern der Schienen beim Fahren weitgehend verhindert
wird.
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Im
Bereich der Kraftfahrzeugsitze ist es üblich, bei höherwertigen
Sitzen bzw. höherwertigen Fahrzeugen
einige oder alle Funktionen der jeweiligen Sitze über elektrische
Verstellmotoren anzutreiben und so eine automatische Sitzverstellung
per Knopfdruck zu erreichen. So wenden auch Sitzlängsführungen
häufig
mittels Verstellmotoren verstellt, wobei aber andererseits auch
manuell betriebene Sitzlängsführungen
häufig
verwendet werden.
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An
manuell und elektrisch verstellbare Längsführungen werden aber unterschiedliche
mechanische Anforderungen gestellt. Bei manueller Sitzverstellung
sollte die Führung
besonders leichtgängig
sein, um ein Verschieben des Sitzes durch die auf eben diesem Sitz
sitzende Person zu ermöglichen.
Bei elektromotorischer Sitzverstellung der Längsführung kann der Verstellmotor
ein höheres Losbrechmoment
problemlos überwinden,
so dass eine höhere
Reibung zwischen den Schienen unproblematisch ist. Eine höhere Reibung
zwischen den Schienen ist hier sogar erwünscht, um beispielsweise Überholeffekte
der Schienen zu vermeiden, die den elektrischen Antrieb oder das
Getriebe beschädigen
können
oder die zu Klappergeräuschen
führen können.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher, eine flexible Längsführung für Kraftfahrzeugsitze und
ein Verfahren zu deren Montage anzugeben, die für unterschiedliche Antriebsarten,
insbesondere für mechanische
und motorische Antriebe, verwendbar ist.
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Die
Aufgabe wird durch einen Bausatz für Längsführungen für Kraftfahrzeugsitze mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Demgemäß weist
der Bausatz eine fest vorgegebene Unterschiene zur Anordnung in
einem Kraftfahrzeuginnenraum und eine fest vorgegebene Oberschiene
zur Anordnung an einem Kraftfahrzeugsitz auf. An der fest vorgegebenen
Unterschiene ist die fest vorgegebene Oberschiene verschiebbar gehalten
und zwischen der fest vorgegebenen Unterschiene und der fest vorgegebenen
Oberschiene ist mindestens ein Lagerkörper zur zumindest teilweisen Aufnahme
zwischen der Oberschiene und der Unterschiene wirkender Kräfte angeordnet.
Erfindungsgemäß umfasst
der Bausatz einen ersten und einen zweiten Lagerkörper unterschiedlicher
Gleiteigenschaften und entweder der erste oder der zweite Lagerkörper ist
zwischen der fest vorgegebenen Unterschiene und der fest vorgegebenen
Oberschiene angeordnet.
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Bei
der Unterschiene und der Oberschiene handelt es sich um fest vorgegebene
Teile, also um Teile, die innerhalb des Bausatzes und für verschiedene
Antriebsarten nicht verändert
werden. Eine Veränderung
der Gleiteigenschaften der Oberschiene gegenüber der Unterschiene und damit
unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten
bzw. unterschiedliche Antriebsmöglichkeiten
werden bei dem Bausatz ausschließlich durch die Auswahl und
Verwendung unterschiedlicher Lagerkörper unterschiedlicher Gleiteigenschaften
erreicht. Hierdurch können
zum Aufbau von Längsführungen
für unterschiedliche
Antriebsarten oder zur Ausbildung anderer unterschiedlicher mechanischer
Spezifikationen immer die gleichen Unter- und Oberschienen verwendet
werden, wodurch Kosten eingespart werden können und die vorzuhaltende
Teilevielfalt verringert wird. Für
unterschiedliche Aufgaben müssen
so lediglich verschiedene Lagerkörper
unterschiedlicher Gleiteigenschaften vorgehalten werden. Die Kraftfahrzeugsitze
und die jeweiligen Kraftfahrzeuge können so immer mit den gleichen
Unter- und Oberschienen
ausgestattet werden, lediglich der Lagerkörper muss dann noch an die
jeweilige Ausstattungsvariante des Kraftfahrzeugs angepasst werden.
Hierdurch können
auch Zuordnungsfehler in der Montage durch einfaches Austauschen
der Lagerkörper
behoben werden.
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Die
Erfindung macht sich dabei die Erkenntnis zu nutze, dass eine Sitzlängsverstellung,
die für unterschiedliche
Antriebsarten nutzbar sein soll, unterschiedliche Anforderungen
an die Leichtgängigkeit der
Längsverstellung
aufweist. Bei einer handbetätigten
bzw. manuellen Sitzverstellung ist eine besonders leichtgängige Längsführung erwünscht, wohingegen
bei einer motorisch bewegten Sitzverstellung eine demgegenüber schwergängige Verschiebbarkeit
der Sitzschienen gegeneinander erwünscht ist, um ein Klappern
des Getriebes und Verstellmotors zu verhindern. Durch höhere Reibung
werden außerdem Überholeffekte
vermieden, die den elektrischen Antrieb beschädigen könnten.
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Die
unterschiedlichen Gleiteigenschaften des jeweiligen Lagerkörpers können durch
die Materialwahl des Lagerkörpers
sowie durch die bedarfsweise Anordnung von Rollen- oder Kugeln zur
Lagerung eingestellt werden. Bei einer Verwendung eines Rollenlagers
im Bereich des Lagerkörpers
wird beispielsweise eine besonders leichtgängige Lagerung bzw. eine geringe
Reibung der Oberschiene gegenüber
der Unterschiene erreicht, wohingegen durch die Verwendung eines
ausschließlich
aus einem Kunststoff bestehenden Lagerkörpers mit Gleitführungen, der
keinerlei drehbare Teile aufweist, eine geringere Leichtgängigkeit
bzw. eine höhere
Reibung zwischen den beiden Schienen erreicht wird. Typischer Weise wird
ein Lagerkörper,
der Rollenlager aufweist, für eine
handbetriebene Längsführung und
ein Lagerkörper,
der ausschließlich
aus einem Kunststoff besteht und keinerlei Rollen aufweist, für eine durch
einen Stellmotor angetriebene Längsführung eingesetzt.
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Die
Lagerkörper
sind vorteilhaft so ausgebildet, dass mindestens ein erster Lagerkörper eine
geringere Reibung zwischen der Oberschiene und der Unterschiene
bewirkt, als ein zweiter Lagerkörper. Ein
erster Lagerkörper
kann daher zum Aufbau einer Längsführung für eine mechanische
Verstellung und ein zweiter Lagerkörper zum Aufbau einer motorisch betriebenen
Verstellung verwendet werden.
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Eine
hohe Leichtgängigkeit
bzw. eine geringe Reibung zwischen der Ober- und der Unterschiene
kann dadurch erreicht werden, dass der erste Lagerkörper mindestens
einen Rollkörper,
insbesondere eine Lagerwalze, eine Lagerrolle und/oder eine Lagerkugel
aufweist. Die Lagerung der Oberschiene gegenüber der Unterschiene entspricht
dann im Wesentlichen der eines Kugellagers.
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Zum
Aufbau des zweiten Lagerkörpers
geringerer Leichtgängigkeit
bzw. höherer
Reibung kann der zweite Lagerkörper
mindestens eine Gleitführung aus
einem Kunststoff, insbesondere Polyamid aufweisen. Hierdurch wird
eine Gleitreibung zwischen der Unterschiene und der Oberschiene
erzeugt, bei der die mechanischen Eigenschaften von den verwendeten
Materialien der Schienen und des Lagerkörpers und der Größe der Kontaktfläche der
Gleitführung
abhängen.
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Durch
die Verwendung von Rollenlagern in dem ersten und Gleitführungen
in dem zweiten Lagerkörper
können
bereits einfach zwei unterschiedliche mechanische Charakteristika
der jeweiligen Längsführung erhalten
werden.
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Es
besteht auch die Möglichkeit,
beliebige Abstufungen der Gleiteigenschaften der Lagerkörper vorzunehmen
und eine Vielzahl unterschiedlicher Lagerkörper in dem Bausatz für jeweils
unterschiedliche Anwendungen vorzusehen. Diese unterschiedlichen
Lagerkörper werden
allerdings weiterhin mit dem einen, fest vorgegebenen Satz von Schienen verwendet.
Weiterhin können
natürlich
auch mehrere, fest vorgegebene Schienen, insbesondere zwei Paare
je Sitz, vorgesehen werden, je nach der gewünschten Befestigung des Sitzes
im Fahrzeug.
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Ein
kostengünstiger
Aufbau eines Lagerkörpers
ergibt sich, wenn der zweite Lagerkörper einstückig, insbesondere als Druckguss-
oder Spritzgussteil ausgebildet ist. Eine weitere Verbesserung der Kostenstruktur
kann erreicht werden, wenn der erste und der zweite Lagerkörper jeweils
einen im Wesentlichen identischen Träger aufweisen. Dabei kann der Träger des
ersten Lagerkörpers
und der Träger
des zweiten Lagerkörpers
jeweils mindestens eine Aufnahme für mindestens einen Rollkörper aufweisen, wobei
in mindestens einer Aufnahme des ersten Lagerkörpers mindestens ein Rollkörper aufgenommen ist
und der zweite Lagerkörper
nur den Träger
selbst aufweist. Mit anderen Worten wird der Träger des ersten Lagerkörpers mit
Rollkörpern
bestückt
und der Träger
des zweiten Lagerkörpers
einfach als solcher als Lagerkörper
verwendet, ohne dass hier Rollkörper
eingebracht werden. Auf diese Weise kann durch Verwendung des gleichen
Teils, nämlich
des gleichen Trägers,
eine weitere Verringerung der Teilezahl bei hoher Flexibilität erreicht
werden und gleichzeitig Lagerkörper
unterschiedlicher Gleiteigenschaften ausgebildet werden.
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Um
den ersten und den zweiten Lagerkörper einfach und austauschbar
mit den fest vorgegebenen Schienen verwenden zu können weisen
der erste und der zweite Lagerkörper
vorteilhaft identische Außenabmessungen
auf.
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Eine
Verbesserung der Lagereigenschaften kann dadurch erreicht werden,
dass der erste Lagerkörper
und/oder der zweite Lagerkörper
jeweils einen ersten Bereich zur Aufnahme von Kräften in Richtung der Sitzbelastung
und jeweils einen zweiten Bereich zur Aufnahme von dazu senkrecht
wirkenden Kräften aufweisen.
Der erste Bereich und der zweite Bereich sind vorteilhaft senkrecht
zueinander angeordnet. Hierdurch können beispielsweise auch Seitenführungskräfte des
Kraftfahrzeugsitzes über
die jeweiligen Lagerkörper
abgestützt
werden. Um die Gleiteigenschaften der jeweiligen Lagerkörper an
die gewünschten
Einsatzbereiche anzupassen, können
in den ersten und zweiten Bereichen entweder Rollkörper oder
Gleitführungen
oder Kombinationen aus Gleitbereichen und Rollkörpern angeordnet werden.
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Um
die Lagerkörper
auch bei einer Verschiebung der Oberschiene relativ zur Unterschiene
in ihrer Position zu halten, sind an der Unterschiene und/oder der
Oberschiene Anschläge
vorgesehen, an denen sich der Lagerkörper abstützen kann. Hierdurch wird die
Position des Lagerkörpers
relativ zur Unterschiene bzw. zur Oberschiene festgelegt.
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Die
fest vorgegebene Oberschiene und die fest vorgegebene Unterschiene
weisen vorteilhaft entlang ihrer Längsausdehnung jeweils mindestens ein
im Wesentlichen U-förmiges
Profil auf, über
das sie miteinander verschiebbar in Eingriff stehen. Hierdurch wird
eine kostengünstige
und sichere Verbindung der beiden Schienen miteinander erreicht.
Diese Schienen können
flexibel für
jede gewünschte
Anwendungsform abgelängt
werden und ermöglichen so
einen flexiblen Einsatz auch mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen.
Wesentlich ist hier lediglich, dass der Querschnitt der fest vorgegebenen
Unterschienen und Oberschienen für
die unterschiedlichen Anwendungen konstant bleibt.
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Die
Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren zur Montage von Längsführungen
von Kraftfahrzeugsitzen mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst.
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Demgemäß wird an
mindestens einer fest vorgegebenen Unterschiene zur Anordnung im
Kraftfahrzeuginnenraum eine fest vorgegebene Oberschiene zur Anordnung
an einem Fahrzeugsitz verschiebbar befestigt. Zwischen der fest
vorgegebenen Unterschiene und der fest vorgegebenen Oberschiene
wird mindestens ein Lagerkörper
zur zumindest teilweisen Aufnahme zwischen der Oberschiene und der
Unterschiene wirkender Kräfte
angeordnet. Erfindungsgemäß werden
mindestens ein erster Lagerkörper
und ein zweiter Lagerkörper
unterschiedlicher Gleiteigenschaften bereit gestellt und es wird
entweder ein erster Lagerkörper
oder ein zweiter Lagerkörper
ausgewählt
und zwischen der fest vorgegebenen Unterschiene und der fest vorgegebenen
Oberschiene angeordnet.
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Vorteilhaft
wird hierbei zur Montage einer manuell verstellbaren Längsführung ein
erster Lagerkörper,
der im eingebauten Zustand eine gegenüber dem zweiten Lagerkörper geringere
Reibung zwischen der Oberschiene und der Unterschiene bewirkt, und
zur Montage einer motorisch angetriebenen Längsführung ein zweiter Lagerkörper, der
im eingebauten Zustand eine gegenüber dem ersten Lagerkörper höhere Reibung
zwischen der Oberschiene und der Unterschiene bewirkt, ausgewählt. Durch einfache
und korrekte Auswahl der jeweiligen Lagerkörper lässt sich so auf flexible Weise
eine den entsprechenden mechanischen Anforderungen des jeweiligen
Antriebs gerecht werdende Längsführung montieren.
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Eine
sehr flexible Montage der Längsführung wird
erreicht, wenn der erste und der zweite Lagerkörper jeweils einen im Wesentlichen
identischen Träger
mit mindestens einer Aufnahme für
mindestens einen Rollkörper
aufweisen und zur Ausbildung eines ersten Lagerkörpers, der im eingebauten Zustand
eine gegenüber
dem zweiten Lagerkörper
geringere Reibung zwischen der Oberschiene und der Unterschiene
bewirkt, in mindestens einer Aufnahme mindestens ein Rollkörper angeordnet
wird. Durch diese Art der Montage kann die Teilezahl weiter reduziert
werden, da nun nur noch identische Trägerkörper vorzusehen sind, die je
nach Antriebsart oder mechanischer Anforderung der Längsführung entweder mit
Rollkörpern,
insbesondere Lagerkugeln, Lagerwalzen oder Lagerrollen, bestückt werden
müssen. Auch
unterschiedliche Gleiteigenschaften der Lagerkörper können durch die Bestückung der
Trägerkörper mit
einer unterschiedlichen Anzahl von Rollkörpern erreicht werden. Beispielsweise
können
durch das Bestücken
eines Trägers
mit Rollkörpern
in nur bestimmten Bereichen und dem Aussparen in anderen Bereichen
Gleiteigenschaften erreicht werden, die zwischen denen eines Trägerkörpers mit
Vollbestückung
mit Rollkörpern
und denen eines Trägerkörpers ohne
Rollkörper
liegen. Unterschiedliche Kombinationen von Rollkörpern und Gleitbereichen ergeben
unterschiedliche Gleiteigenschaften, mittels derer die Lagerkörper an
unterschiedliche mechanische Anforderungen angepasst werden können.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen der Figuren näher erläutert. Dabei
zeigen:
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1 Querschnitt
durch einen Bausatz einer Längsführung im
zusammengebauten Zustand mit einem Lagerkörper geringerer Reibung, der
Lagerkugeln aufweist;
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2 Schnitt
A-A der 1;
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3 Querschnitt
durch einen Bausatz einer Längsführung im
zusammengebauten Zustand in einer zweiten Ausführungsform mit einem Lagerkörper höherer Reibung;
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4 Schnitt
A-A der 3; und
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5 Perspektivische
Darstellung eines Lagerkörpers
ohne Rollkörper.
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In
den 1 und 2 ist ein Bausatz für eine Längsführung für Kraftfahrzeugsitze
im bereits zusammengebauten Zustand des Bausatzes gezeigt. Die 2 zeigt
dabei einen Schnitt durch die in 1 gezeigte
Längsführung in
der Ebene A-A.
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Der
Bausatz weist eine fest vorgegebene Unterschiene 1 auf,
die am hier nicht gezeigten Boden eines Kraftfahrzeugs angeordnet
und festgelegt wird. Eine fest vorgegebene Oberschiene 2,
die am hier ebenfalls nicht gezeigten Fahrzeugsitz angeordnet und
festgelegt wird, ist mit der Unterschiene 1 in Längsrichtung
verschiebbar verbunden. Die Längsrichtung
steht in der 1 senkrecht auf der Papierebene
und zeigt in 2 in Richtung der Längsausdehnung
der Unterschiene 1 bzw. der Oberschiene 2.
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In
einer üblichen
Konfiguration sind zwei parallel zueinander in Fahrtrichtung des
Fahrzeugs angeordnete Unterschienen 1 und zwei Oberschienen 2 vorgesehen,
um einen einzigen Fahrzeugsitz in einem Fahrzeug längsverstellbar
zu befestigen.
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Zwischen
der Unterschiene 1 und der Oberschiene 2 ist ein
Lagerkörper 3 angeordnet,
der zwischen den beiden Schienen 1, 2 wirkende
Kräfte
aufnimmt. Insbesondere die Kräfte,
die vom (nicht dargestellten) Fahrzeugsitz durch Belegung mit einer Person über die
Oberschiene 2 auf die Unterschiene 1 übertragen
werden, werden so im Wesentlichen vom Lagerkörper 3 abgestützt. Der
Lagerkörper 3 sorgt
dafür,
dass die Unterschiene 1 und die Oberschiene 2 auch
bei Belastung des Fahrzeugsitzes problemlos und leichtgängig gegeneinander
verschoben werden können.
Der den Fahrzeugsitz belegende Fahrzeuginsasse kann daher eine Längsverstellung
der Sitzposition auch dann einfach vornehmen, wenn er bereits selbst
auf dem Sitz sitzt.
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Diese
Längsverstellung
kann je nach Ausstattung des Fahrzeugs entweder manuell durch den Fahrzeuginsassen
selbst oder elektrisch mittels eines Verstellmotors vorgenommen
werden. Der Lagerkörper 3 ist
dabei für
die unterschiedlichen Anforderungen der unterschiedlichen Antriebe
optimierbar. Der Bausatz weist daher mindestens zwei Lagerkörper unterschiedlicher
Gleiteigenschaften bzw. unterschiedlicher Reibung auf, wobei der
in den 1 und 2 gezeigte Lagerkörper 3 eine
relativ geringe Reibung zwischen der Oberschiene 2 und
der Unterschiene 1 erzeugt.
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In
der in den 1 und 2 gezeigten,
fertig montierten Ausführungsform
des Bausatzes ist dieser Lagerkörper 3 daher
aufgrund seiner geringen Reibung für eine vom Fahrzeuginsassen
selbst mechanisch betätigbare
Längsverstellung
ausgelegt.
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Der
Lagerkörper 3 weist
hierzu einen ersten Bereich 31 auf, der zur Abstützung von
vertikal auf die Oberschiene 2 wirkenden Kräften dient
und daher die durch die Sitzbelastung von der Oberschiene 2 auf
die Unterschiene 1 wirkenden Kräfte aufnimmt. Ein zweiter Bereich 32 ist
senkrecht zum ersten Bereich 31 angeordnet, der senkrecht
zur Sitzbelastung wirkende Kräfte
abstützt.
Der Lagerkörper 3 hat
in der hier gezeigten Ausführungsform,
wie aus 1 zu ersehen, einen im Wesentlichen
L-förmigen
Querschnitt, wobei in der Funktionslage der erste Bereich 31 unten
und der zweite Bereich 32 seitlich angeordnet ist.
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Um
eine hohe Leichtgängigkeit
der Oberschiene 2 gegenüber
der Unterschiene 1 zu erreichen bzw. eine möglichst
geringe Reibung der beiden Schienen gegeneinander zu erreichen,
weist der Lagerkörper 3 Rollkörper in
Form von Lagerkugeln 310, 320 auf. Im unteren Bereich 31 des
Lagerkörpers 3 sind
Lagerkugeln 310 eines ersten Durchmessers und im seitlichen
Bereich 32 des Lagerkörpers 32 Lagerkugeln 320 eines
zweiten Durchmessers angeordnet. Die Lagerkugeln 320 des
seitlichen Bereichs 32 sind dabei vorteilhaft kleiner,
als die des unteren Bereichs; der Durchmesser der seitlichen Lagerkugeln 320 kann
dabei beispielsweise 2/3 des Durchmessers der unteren Lagerkugeln 310 betragen.
Der Lagerkörper 3 weist
aufgrund der Anordnung von Lagerkugeln 310, 320 eine
niedrige Reibung auf bzw. hat Gleiteigenschaften, die eine hohe
Leichtgängigkeit
bewirken.
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Die
unteren Lagerkugeln 310 liegen dabei jeweils an Oberflächen 121, 221 und
die seitlichen Lagerkugeln 320 jeweils an Oberflächen 122, 222 der Unterschiene 1 und
der Oberschiene 2 an.
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Wie
in 2 deutlich zu erkennen, werden die Lagerkugeln 310 im
Lagerkörper 3 in
einem käfigförmigen Träger 312 angeordnet,
der Aufnahmen 311 zur Aufnahme der Lagerkugeln 310 aufweist.
Die Aufnahme der im seitlichen Bereich 32 angeordneten Lagerkugeln 320 erfolgt
analog. Der Träger 312 kann aus
einem Kunststoff, insbesondere Polyamid, bestehen und ist in der
in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
einstückig,
insbesondere als Druckguss oder Spritzgussteil, ausgebildet.
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Der
Lagerköper 3 weist
einen weiteren Lagerbereich 33 auf, der im oberen Bereich
des Lagerkörpers
angeordnet ist und dafür
sorgt, dass bei einem Abheben der Oberschiene 2 von der
Unterschiene 1, beispielsweise beim Überfahren einer Unebenheit
mit dem Kraftfahrzeug, Bereiche 223 der Oberschiene 2 an
Bereiche 123 der Unterschiene 1 anstoßen und
so ein Klappern verursachen. Auch dieser obere Bereich 33 des
Lagerkörpers 3 ist
einstückig mit
dem käfigförmigen Träger 312 ausgebildet.
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Die
Unterschiene 1 und die Oberschiene 2 sind in zwei
im Wesentlichen U-förmigen
Umklammerungsbereichen 11, 21 bzw. 12, 22 aneinander
verschiebbar festgelegt. Die Unterschiene 1 und die Oberschiene 2 sind
dabei jeweils als im Wesentlichen L-förmige Schiene ausgebildet,
so dass sich die Umklammerungsbereiche diagonal gegenüber liegen.
Im ersten Umklammerungsbereich 11, 21 ist eine
Kugellagerführung
mit Lagerkugeln 4 vorgesehen. Im zweiten Umklammerungsbereich 12, 22 ist der
Lagerkörper 3 angeordnet,
so dass die Unterschiene 1 und die Oberschiene 2 gegeneinander
verspannt sind. An der Unterschiene 1 sind Anschläge 13 angeordnet,
mittels derer der Lagerkörper 3 in
einer vorgegebenen Position relativ zur Unterschiene 1 gehalten
wird. Ein solcher Anschlag kann in einer anderen Ausführungsform
alternativ auch an der Oberschiene 2 vorgesehen sein.
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In
hier nicht gezeigten Ausführungsformen können die
Lagerkugeln 310, 320 auch mit Lagerrollen oder
Lagerwalzen kombiniert werden oder durch diese ersetzt werden. Weiterhin
kann auf die Anordnung von Lagerkugeln 320 im Seitenbereich 32 des Lagerkörpers 3 verzichtet
werden und lediglich im unteren Bereich 31 des Lagerkörpers 3 Lagerkugeln 310 verwendet
werden.
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In
einer weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsform weist der Lagerkörper keinen
seitlichen Bereich auf, sondern ist nur im unteren Bereich zur Abstützung von
vertikal zwischen der Unterschiene 1 und der Oberschiene 2 angeordnet.
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Die
Längsführung wird
aus dem Bausatz hergestellt, indem einer der Lagerkörper 3 mit
den gewünschten
Gleiteigenschaften ausgewählt
wird, in die Unterschiene 1 eingesetzt wird und die Oberschiene 2 mit
der Unterschiene 1 verschiebbar verbunden wird.
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In
den 3 und 4 wird eine Sitzlängsverstellung
in einer zweiten Ausführungsform
gezeigt, wobei die 4 wiederum einen Schnitt entlang
der Ebene A-A zeigt.
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Die
Unterschiene 1 und die Oberschiene 2 entsprechen
identisch den in den 1 und 2 gezeigten
Schienen. Es handelt sich hier um die fest vorgegebene Unterschiene 1 und
die fest vorgegebene Oberschiene 2, die dem Bausatz unveränderbar zugrunde
liegt. Die einzelnen Details der beiden Schienen können daher
der obenstehenden Beschreibung entnommen werden; die Bezugszeichen sind
identisch.
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In
der gezeigten Ausführungsform
wird nun ein anderer Lagerköper 3' verwendet,
der gegenüber dem
in den 1 und 2 gezeigten Lagerkörper 3 andere
Gleiteigenschaften aufweist. Der in der hier verwendete Lagerkörper 3' verursacht
eine höhere Reibung
zwischen der Unterschiene 1 und der Oberschiene 2,
so dass dieser Lagerkörper
aus dem Bausatz zur Herstellung einer Sitzlängsverstellung zum Antrieb
mit einem (hier nicht gezeigten) Verstellmotor ausgewählt wird.
Durch die Verwendung eines solchen Lagerkörpers 3' höherer Reibung bzw. geringerer
Leichtgängigkeit
wird erreicht, dass für
den Verstellmotor bzw. ein Getriebe schädliche Überholeffekte und ein Klappern
des Getriebes vermieden werden. Die Herstellung und der Einbau eines
solchen Lagerkörpers 3' ist einfacher
und kostengünstiger und
das erforderliche höhere
Losbrechmoment kann von den Verstellmotoren üblicher Weise problemlos aufgebracht
werden.
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Der
Lagerkörper 3' ist im gleichen
Bereich zwischen der Unterschiene 1 und der Oberschiene 2 angeordnet,
wie der Lagerkörper 3 des
weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiels
der 1 und 2. Gegenüber diesem vorher beschriebenen
Lagerkörper 3 weist der
hier gezeigte Lagerkörper 3' keinerlei Rollkörper auf,
so dass es sich hierbei ausschließlich um ein zwischen den Schienen
angeordnetes Gleitlager handelt.
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Der
Lagerkörper 3' weist einen
unteren Bereich 31' auf,
der vertikale, vom Fahrzeugsitz über
die Oberschiene 2 auf die Unterschiene 1 eingeleitete Kräfte aufnimmt.
Ein weiterer Bereich 32' des
Lagerkörpers 3' ist seitlich
angeordnet zur Aufnahme von Seitenführungskräften. Ebenso wie in der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform
ist ein oberer Bereich 33' vorgesehen,
der ein Zusammenstoßen bzw.
Klappern der beiden Schienen verhindert, wenn die Oberschiene 2 von
der Unterschiene 1 abgehoben wird. Im Wesentlichen bildet
dieser Lagerkörper 3' wiederum ein
L-förmiges
Profil aus, das einen unteren Bereich 31' und einen seitlichen Bereich 32' aufweist. Auch
dieser Lagerkörper 3' ist vorteilhaft einstückig aus
einem Kunststoff ausgebildet, insbesondere aus Polyamid oder einem
anderen Kunststoff, der gute Gleiteigenschaften bei geringer Abnutzung
aufweist.
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Der
Lagerkörper 3' liegt mit seinem
unteren Bereich 31' an
Oberflächen 121, 221 der
Unterschiene 1 und der Oberschiene 2 an. An dem
unteren Bereich 31' des
Lagerkörpers 3' sind dabei
Gleitführungen 315', 316' vorgesehen,
die mit den Oberflächen 121, 221 der
Unterschiene 1 und Oberschiene 2 in Kontakt stehen.
In seinem seitlichen Bereich 32' liegt der Lagerkörper 3' ebenfalls an
Oberflächen 122, 222 der
Unterschiene 1 und Oberschiene 2 an. Auch hier
sind Gleitführungen 317', 318' vorgesehen,
die an den jeweiligen Oberflächen 122, 222 der
Unterschiene 1 und der Oberschiene 2 anliegen.
Hierdurch wird ein Spiel der beiden Schienen gegeneinander vermieden
und eine Verspannung der Umklammerungsbereiche 11, 21 bzw. 12, 22 der
Unterschiene 1 und der Oberschiene 2 erreicht.
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Wie
in 4 deutlich zu erkennen, weist der Lagerkörper 3' einen käfigförmigen Träger 312' auf, der Aufnahmen 311' aufweist, die
auch zur Aufnahme von Rollkörpern
dienen könnten.
Im Wesentlichen entspricht der Träger 312' daher dem in den 1 und 2 gezeigten
Träger 312,
allerdings sind in der in den 3 und 4 gezeigten
Ausführungsform
keine Rollkörper
und insbesondere keine Rollkugeln in den Aussparungen 311' angeordnet,
so dass Lagerung der Oberschiene und der Unterschiene am Träger 312' ausschließlich in
Gleitbereichen stattfindet. Der Träger 312' kann aus einem Kunststoff, insbesondere
Polyamid, bestehen und kann, wie in der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform
einstückig,
insbesondere als Druckguss oder Spritzgussteil, ausgebildet sein.
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Zur
Herstellung der Längsführung wird
hier ebenfalls der den gewünschten
Anwendungsbedingungen entsprechende Lagerkörper 3' ausgewählt und dann zwischen der Unterschiene 1 und
der Oberschiene 2 angeordnet.
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In 5 ist
ein Lagerkörper 3'' in einer perspektivischen Ansicht
gezeigt, der ebenfalls in dem Bausatz verwendbar ist und zwischen
der fest vorgegebenen Unterschiene 1 und Oberschiene 2 der
vorstehenden Ausführungsbeispiele
angeordnet werden kann.
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Der
Lagerkörper 3'' weist einen unteren Bereich 31'' und einen seitlichen Bereich 32'' auf, die im Wesentlichen senkrecht
aufeinander stehen, wobei der Lagerkörper 3'' ein
L-förmiges
Profil ausbildet. Der Lagerkörper 3'' ist einstückig aus einem Kunststoff gefertigt.
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In
dem unteren Bereich 31'' sind Aufnahmen 311'' vorgesehen, in die hier nicht
gezeigte Rollkörper
eingebracht werden können.
Weiterhin ist im unteren Bereich 31'' ein
Gleitführungsbereich 314'' angeordnet, in dem keinerlei Aussparungen
angeordnet sind und der im eingebauten Zustand direkt an den Oberflächen der
Unterschiene und der Oberschiene anliegt. Dieser Gleitführungsbereich 314'' kann gegenüber der übrigen Oberfläche des
unteren Bereiches 31'' leicht erhaben
ausgeführt
sein.
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In
den seitlichen Bereichen 32'' sind ebenfalls
Aufnahmen 321'' angeordnet,
die ebenfalls zur Aufnahme von Rollkörpern dienen. Auch hier ist,
analog zum unteren Bereich 31'',
ein Gleitführungsbereich 324'' vorgesehen, der ebenso eine erhabene Ausgestaltung
aufweisen kann.
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Im
oberen Bereich des Lagerkörpers 3'' ist ein weiterer Gleitführungsbereich 33'' angeordnet, der bei einem Abheben
der Oberschiene von der Unterschiene ein Klappern verhindern soll.
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Der
in der 5 gezeigte Lagerkörper 3'' ist nun
in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen
in dem Bausatz verwendbar. Zum einen kann der Lagerkörper 3'' in der dargestellten Form, also
ohne Rollenkörper,
verwendet werden. In dieser Ausführungsform
wird eine höhere
Reibung zwischen der Oberschiene und der Unterschiene erreicht,
so dass diese Ausführungsform
zur Verwendung in einer Längsverstellung
mit einem Verstellmotor verwendet werden kann.
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In
einer zweiten Ausführungsform
werden in den Aufnahmen 311'', 321'' Rollkörper angeordnet und so ein
Lagerkörper 3'' hergestellt, der eine niedrige
Reibung zwischen den beiden Schienen verursacht. Der Lagerkörper 3'' der 5 dient
so auch als Träger
für die
Rollkörper.
In dieser Ausführungsform
kann der Lagerkörper
für eine
manuelle Längsverstellung
verwendet werden.
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Mit
Vorteil sind die erhabenen Gleitführungsbereiche 314'', 324'' so
ausgebildet, dass sie die gleichen Außenabmessungen aufweisen, wie
eventuell eingesetzte Rollenlager.
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Durch
diesen flexiblen Einsatz des vorgestellten Lagerkörpers 3'' können hier weitere Kosten gespart
werden, da nur ein einziger Lagerkörper vorgehalten werden muss,
der in einer ersten Ausführung
als solcher im Bausatz eingebaut wird und in einer zweiten Ausführung als
Träger
für Rollkörper dient.
Weiterhin werden im Bausatz für
die beiden unterschiedlichen Anwendungsbereiche die identischen
Unter- und Oberschienen verwendet, wodurch ebenfalls Kosten eingespart
werden können.