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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung einer für
die Anlage eines Körperteils eines Fahrzeuginsassen vorgesehenen
Fahrzeugsitzkomponente bei einem Fahrzeugsitz, wobei die Fahrzeugsitzkomponente
ein Strukturelement und einen Sitzbezug aufweist, wobei der Sitzbezug
im Bereich eines ersten Endes festgelegt ist und mittels eines im Bereich
eines freien Endes der Fahrzeugsitzkomponente angeordneten Umlenkelements
umgelenkt ist und ein dem ersten Ende abgewandtes zweites Ende des
Sitzbezuges oder eine mit dem zweiten Ende verbundene Verlängerung
auf eine Aufwickelrolle aufgewickelt ist, sowie das Umlenkelement
und die Aufwickelrolle in mindestens einem gemeinsamen Stellteil
gelagert sind, das im Strukturelement in einer Richtung senkrecht
zur Drehachse der Aufwickelrolle verfahrbar gelagert ist.
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Eine
derartige Einrichtung ist aus der
DE 20 2004 001 823 U1 bekannt.
Bei der dort beschriebenen Fahrzeugsitzkomponente handelt es sich
um das Sitzteil des Kraftfahrzeugsitzes, das den Fahrzeuginsassen
im Bereich dessen Gesäß und dessen Oberschenkeln
aufnimmt. Das Sitzteil ist im Wesentlichen durch das Strukturelement
gebildet und weist ergänzend im vorderen Bereich des Sitzteils
zwecks Einstellung der Sitzkissentiefe den Sitzbezug auf, der im
Bereich des freien Endes des Sitzteils mittels des Umlenkelements
umgelenkt ist. Dieses Umlenkelement ist als Umlenkrolle ausgebildet,
die in einem Stellteil drehbar gelagert ist, wobei das Stellteil
in Richtung der Sitzkissentiefe verfahrbar ist. Vom Umlenkelement
ist der Sitzbezug bzw. eine mit dem Sitzbezug verbundene Verlängerung
zu einer weiteren Umlenkrolle geführt, die im Stellteil
drehbar gelagert ist. Das im Bereich dieser weiteren Umlenkrolle
befindliche freie Ende des Sitzbezugs bzw. der Verlängerung
ist mittels eines elastischen Zugmittels mit dem Strukturelement
verbunden. Beim Ausfahren des Umlenkelements im Sinne einer Vergrößerung der
Sitzkissentiefe wird das elastische Element gedehnt, beim Einfahren
des Umlenkelements zur Reduzierung der Sitzkissentiefe strafft das
elastische Element den Sitzbezug.
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Die
beschriebene Einrichtung benötigt relativ viel Bauraum,
weil die beiden Umlenkrollen im rechten Winkel zueinander gelagert
sind. Überdies gestaltet sich diese Lagerung konstruktiv
recht aufwendig. Zudem ist aufgrund der Anordnung der Umlenkrollen
keine präzise Führung des Sitzbezuges bzw. der
Verlängerung gewährleistet. Dies ist Voraussetzung,
dass sich keine störenden Konturen auf der Oberfläche
des Sitzbezuges und damit des Sitzkissens ergeben. Solches ist für
den Sitzkomfort von besonderer Bedeutung.
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Aus
der
DE 101 12 918
A1 ist eine Einrichtung zur Verstellung der Sitztiefe eines
Sitzteils bei einem Kraftfahrzeugsitz bekannt. Dort ist ein Sitztiefen-Verstellkasten
vorgesehen, der relativ zu einer Sitzwanne des Sitzteils verfahrbar
ist. Durch Aus- und Einfahren des Sitztiefen-Verstellkastens lässt sich
die Sitztiefe des Sitzteils vergrößern bzw. verkleinern. – Ein
derartiger Sitztiefen-Verstellkasten ist konstruktiv sehr aufwendig
und bedingt aufgrund seiner Kastenform ein erhebliches Gewicht.
Auch ist es bei einem solchen Verstellkasten erforderlich, diesen präzise
in der Sitzwanne zu führen. Dies bedingt einen erheblichen
Fertigungsaufwand.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass diese gewichtssparend ausgeführt und
platzsparend angeordnet werden kann, sowie eine präzise
Führung des Sitzbezuges und/oder der Verlängerung
im Bereich des Umlenkelements und der Aufwickelrolle gewährleistet
ist.
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Gelöst
wird die Aufgabe dadurch, dass das Strukturelement eine parallel
zur Verfahrrichtung des Stellteils angeordnete Ablaufbahn für
ein drehfest mit der Aufwickelrolle verbundenes Ablaufelement aufweist.
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Durch
diese Ausbildung wird nicht nur eine besonders präzise
Führung des Stellteils im Strukturelement mittels des Zusammenwirkens
von Ablaufbahn und Ablaufelement er reicht, sondern es wird durch
das Ablaufen des Ablaufelements auf der Ablaufbahn beim Verfahren
des Stellteils auch die Aufwickelrolle zum Auf- bzw. Abwickeln des
Sitzbezuges bzw. der am Sitzbezug angreifenden Verlängerung angetrieben.
Hierdurch kann in jeder Position des Sitzbezuges dieser straff angeordnet
werden, somit ohne Falten. Dies trägt wesentlich zum Komfort
des Fahrzeuginsassen, dessen Körperteil am Strukturelement
und am Sitzbezug anliegt, bei.
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Eine
besonders gute Führung des Stellteils im Strukturelement
ergibt sich, weil das Ablaufelement im Abstand zur eigentlichen
Lagerung des Stellteils im Strukturelement positioniert ist und
somit eine weitere Führung darstellt, die beim Verfahren
des Umlenkelements vom Strukturelement weg zwecks Einstellung der
Fahrzeugsitzkomponente sich in derselben Richtung bewegt und damit
sich der Führungsabstand zwischen der eigentlichen Führung des
Stellteils im Strukturelement und der Führung des Ablaufelements
an der Ablaufbahn entsprechend vergrößert.
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Insbesondere
die Führung des Stellteils, das das Umlenkelement aufnimmt,
ermöglicht es, auch weil die Biegesteifigkeit des Stellelementes
hierdurch erhöht ist, das Stellteil geringer zu dimensionieren und
damit bei derselben Materialwahl gewichtssparender auszuführen.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung findet insbesondere
bei einer Fahrzeugsitzkomponente Verwendung, die als Sitzteil des
Fahrzeugsitzes ausgebildet ist, das mit den Oberschenkeln und dem
Gesäß des Fahrzeuginsassen im Sinne eines Sitzkissens
in Anlage gelangt. In diesem Fall ist das Strukturelement Bestandteil
des Sitzteils und benachbart einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes
angeordnet. Die erfindungsgemäße Einrichtung findet
ferner vorzugsweise Verwendung, um die Höhe einer Kopfstütze
des Fahrzeugsitzes einzustellen. Hierbei stellt das Strukturelement
Bestandteil einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes dar. Der
Sitzbezug bildet den Bezug der Kopfstütze.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Stellteil und das Ablaufelement formschlüssig
oder kraftschlüssig zusammenwirken. Unter dem Aspekt des
Kraftschlusses ist beispielsweise vorgesehen, dass die Ablaufbahn
eine ebene Oberfläche aufweist und das Ablaufelement zylindrisch
ausgebildet ist. Das Ablaufelement rollt somit bei einer Relativbewegung von
Stellteil und Strukturelement auf der Ablaufbahn ab. Unter dem Aspekt
der formschlüssigen Zusammenwirkung von Stellteil und Ablaufelement
ist insbesondere vorgesehen, dass die Ablaufbahn durch eine Zahnstange
gebildet ist und das Ablaufelement als mit der Zahnstange kämmendes
Zahnrad ausgebildet ist. Beide beschriebenen Varianten gewährleisten
bei einfachem Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung
im Bereich von Stellteil und Ablaufelement die präzise
Führung des Stellteils und deren Zusammenwirken mit dem
Strukturelement über das Ablaufelement.
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Der
Antrieb der Einrichtung zur Einstellung der Fahrzeugsitzkomponente
ist vorzugsweise manuell oder elektrisch ausgeführt. Insbesondere
ist ein Antrieb zum Verfahren des Stellelements oder dem Antreiben
des Ablaufelements vorgesehen. Beispielsweise ist ein elektromotorischer
Antrieb vorgesehen, mit dem eine Welle antreibbar ist, die die Drehachse
von Ablaufelement und Aufwickelrolle darstellt, wobei diese Welle
drehfest mit dem Ablaufelement und der Aufwickelrolle verbunden
ist. Bei einem alternativen Antrieb wirkt dieser unmittelbar mit dem
Stellteil zusammen und bewegt dieses geradlinig, mit der Folge,
dass über die geradlinige Bewegung des Stellteils das Ablaufelement,
das mit der Ablaufbahn zusammenwirkt, in eine Drehbewegung versetzt
wird.
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Vorzugsweise
entspricht der Radius der Aufwickelrolle dem Abstand der Drehachse
des Ablaufelements von der Ablaufbahn. In der Konsequenz wird somit
beim Verstellen des Stellteils und damit dem Ablaufen des Ablaufelements
auf der Ablaufbahn gerade diejenige Sitzbezuglänge bzw.
Länge der Verlängerung von der Aufwickelwelle
freigegeben bzw. auf diese aufgewickelt, die aufgrund der Verstellung des
Umlenkelements nachgeführt oder freigegeben wird. Der Sitzbezug
verbleibt somit während des Einstellens der Fahrzeugsitzkomponente
in unverändertem, insbesondere straffen Zustand.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Umlenkelement als Umlenkrolle ausgebildet ist, deren Lagerachse
parallel zur Lagerachse der Aufwickelrolle angeordnet ist. Diese
Gestaltung erlaubt es, den Sitzbezug im Wesentlichen reibungsfrei
im Bereich des freien Endes der Fahrzeugsitzkomponente umzulenken. Bei
Drehung der Umlenkrolle dreht sich die Aufwickelrolle in derselben
Drehrichtung. Grundsätzlich könnte die Umlenkrolle
feststehend sein, so dass der Sitzbezug reibend entlang der Umlenkrolle
beim Einstellen der Fahrzeugsitzkomponente bewegt wird. Hierbei
sollte darauf geachtet werden, dass der Reibkoeffizient sehr gering
ist, indem die Umlenkrolle und/oder der Sitzbezug im Umlenkbereich
eine Gleitbeschichtung aufweist. Bei einfachster Gestaltung muss
keine Umlenkrolle vorhanden sein. Es reicht im Bereich des freien
Endes der Fahrzeugsitzkomponente ein einfaches Umlenkelement aus,
das geeignet ist, den Sitzbezug umzulenken.
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Es
wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das Umlenkelement
und die Aufwickelrolle, insbesondere die Umlenkrolle und die Aufwickelrolle, mit
zueinander unveränderlichem Achsabstand im Stellteil gelagert
sind. Hierdurch ergibt sich einerseits eine besonders einfache Gestaltung
der Lagerung dieser Teile im Stellteil, wobei das Stellteil baulich
besonders einfach gestaltet sein kann, beispielsweise als Stange.
Diese nimmt im Bereich des einen Endes das Umlenkelement bzw. die
Umlenkrolle auf und ist im Bereich des anderen Endes in dem Strukturelement
verschieblich gelagert. Zwischen den Enden nimmt die Stange die
Aufwickelrolle auf. Vorzugsweise ist die Stange linear verstellbar
im Strukturelement gelagert.
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Gemäß einer
besonderen Weiterbildung der Erfindung sind zwei Stellteile vorgesehen,
die parallel zueinander angeordnet sind, wobei der Abstand der beiden
Stellteile mindestens der axialen Erstreckung der Aufwickelrolle
entspricht. Diese beidseitige Lage rung ist insbesondere dann von
Vorteil, wenn die Einrichtung dem Einstellen einer Kopfstütze
dient. Hierdurch ist zwischen der aus der Ausgangsstellung angehobenen
Kopfstütze und der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes
ein Durchbruch zu einem tieferliegenden Begrenzungsabschnitt der
Rückenlehne darstellbar. Bei Verwendung nur eines seitlich
angeordneten Stellteiles lässt sich zwischen Kopfstütze
und Rückenlehne ein Durchbruch darstellen, der sich optisch
dadurch auszeichnet, dass er einseitig offen ist.
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Vorzugsweise
ist zwischen der Aufwickelrolle und dem Lagerbereich des Stellteils
im Strukturelement ein Aufnahmeraum für Funktionsteile
des Kraftfahrzeugsitzes gebildet. Bei Funktionsteilen handelt es
sich um solche, die für das Betreiben diverser normaler
Funktionen und/oder Sonderfunktionen der Fahrzeugsitzkomponente,
insbesondere des Sitzteils oder der Kopfstütze erforderlich
sind. Beispielsweise ist ein elektromotorischer Antrieb im Sitzteil
gelagert und dient dem Verstellen des Sitzteils bezüglich
der den Fahrzeugsitz aufnehmenden Sitzschienen in Längsrichtung
der Schienen oder ist zu einer Neigungsverstellung des Sitzteils
vorgesehen.
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Die
Erfindung schlägt somit insbesondere eine Einrichtung zur
Einstellung der Sitztiefe eines Sitzteils oder der Höhe
einer Kopfstütze vor. Bei Betätigung des Antriebes,
wobei dies durchaus auch manuell möglich ist, werden eine
oder mehrere Führungsstangen – nach vorne/hinten
bzw. oben/unten – bewegt. In der Führungsstange
bzw. den Führungsstangen ist die Umlenkrolle gelenkig gelagert,
die dazu dient, den Sitzbezug und gegebenenfalls die Unterpolsterung
zu führen. Die Führung des Sitzbezugs erfolgt
durch Auf- und Abrollen des Sitzbezugs oder einer Verlängerung
des Sitzbezugs auf der Aufwickelrolle, die in dem Stellteil bzw.
den Stellteilen gelagert ist. Dem Antrieb der Einrichtung kann ein Getriebe
(Untersetzung) vorgeschaltet sein.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung der Einstelleinrichtung
stellt sicher, dass bei deren Betätigung und bei deren
Stillstand, somit in jeder beliebigen Position der Fahr zeugsitzkomponente
keine Unebenheiten, Vertiefungen, Falten oder sonstige störenden
Konturen auf der Oberfläche der Fahrzeugsitzkomponente,
mit der das Körperteil eines Fahrzeuginsassen in Anlage
gelangt, entstehen.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert: Es zeigt in schematischer Darstellung:
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1 die
erfindungsgemäße Einrichtung zur Einstellung einer
als Sitzteil ausgebildeten Fahrzeugsitzkomponente, bezogen auf die
Sitzanordnung des Fahrzeuginsassen von der Seite gesehen,
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2 die
erfindungsgemäße Einrichtung zur Einstellung einer
als Kopfstütze ausgebildeten Fahrzeugsitzkomponente, die
mit einer Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes zusammenwirkt,
bezogen auf die Sitzanordnung des Fahrzeuginsassen von der Seite gesehen,
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3, 4 und 5 unterschiedliche
Varianten der Anordnung von Rückenlehne und höhenverstellbarer
Kopfstütze.
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Die
Ausführungsform gemäß der 1 veranschaulicht
für ein im Wesentlichen horizontal angeordnetes Sitzteil 1 eines
Kraftfahrzeugsitzes, der eine nicht veranschaulichte Rückenlehne
und eine Kopfstütze aufweist, die Gestaltung dieser Fahrzeugsitzkomponente – Sitzteil 1 –.
Das Sitzteil 1 weist ein Strukturelement 2 und
einen Sitzbezug 3 auf. Der Sitzbezug ist im Bereich seines
Endes 4 festgelegt, beispielsweise an einen weitergehenden
Sitzbezug angebunden, der Bestandteil des Strukturelementes 2 bildet
oder auf diesem aufliegt.
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In
Längsrichtung des Sitzteils 1 weist dieses zwei
parallel zueinander angeordnete, identische, als Stangen ausgebildete
Stellteile 5 auf. In der 1 ist nur
ein Stellteil 5 veranschaulicht. Das weitere Stellteil 5 befindet
sich, bezogen auf die zeichnerische Darstellung, in der Flucht hinter
dem Stellteil 5. Das jeweilige Stellteil 5 ist
in einem Lager 6 des Strukturelements 2 in seiner
Längsrichtung verschieblich gelagert. Im Bereich seines
dem Lager 6 abgewandten Endes dient das jeweilige Stellteil 5 der
Lagerung einer Umlenkrolle 7. Diese ist zwischen den beiden Stellteilen 5 angeordnet.
Eine Achse 8 ist in den Stellteilen 5 gelagert
und nimmt die Umlenkrolle 7 frei drehbar auf.
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Im
Bereich zwischen der Umlenkrolle 7 und dem Strukturelement 2 ist
eine Aufwickelrolle 9 angeordnet, die eine axiale Erstreckung
entsprechend der Umlenkrolle 7 aufweist und zwischen den
beiden Stellteilen 5 angeordnet ist. Die Aufwickelrolle 9 ist frei
drehbar in einer mit den Stellteilen 5 verbundenen Achse 10 gelagert.
Der Durchmesser der Aufwickelrolle 9 ist kleiner als der
Durchmesser der Umlenkrolle 7.
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Der
Sitzbezug 3 ist, ausgehend von seiner festen Anbindung
im Bereich des Endes 4 auf der Oberseite des Strukturelements 2 geführt
und von dort zur Umlenkrolle 7, um die der Sitzbezug 3 umgelenkt
ist, so dass sich ein Umschlingungswinkel von etwas mehr als 180° ergibt.
Von dort ist der Sitzbezug 3 zur Aufwickelrolle 9 geführt
und auf diese aufgewickelt. Im Sinne der vorliegenden Erfindung
wird hierbei der Begriff des Sitzbezuges 3 umfassend verstanden.
Es kann sich hierbei um den eigentlichen dünnwandigen Bezug
des Sitzes oder aber um eine Anordnung handeln, die auch eine Unterpolsterung 11 aufweist.
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Die
Verfahrrichtungen der Stellteile 5 sind mittels des Doppelpfeiles
A, die Drehrichtungen der Umlenkrolle 7 mittels des Doppelpfeiles
B und die Drehrichtungen der Aufwi ckelrolle 9 mittels des
Doppelpfeiles C veranschaulicht. Der Doppelpfeil D verdeutlicht
die Bewegungsrichtungen des Sitzbezuges 3 zwischen der
Umlenkrolle 7 und der Aufwickelrolle 9.
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Das
Strukturelement 2 weist eine parallel zur Verfahrrichtung
A der Stellteile 5 angeordnete Ablaufbahn 12 für
ein drehfest mit der Aufwickelrolle 9 verbundenes Ablaufelement 13 auf.
Die Ablaufbahn 12 und das Ablaufelement 13 wirken
formschlüssig oder kraftschlüssig zusammen. Beispielsweise
ist die Ablaufbahn 12 eben und das Ablaufelement 13 zylindrisch
ausgebildet. Alternativ ist die Ablaufbahn 12 durch eine
Zahnstange gebildet und das Ablaufelement 13 als mit der
Zahnstange kämmendes Zahnrad ausgebildet.
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Angetrieben
wird die beschriebene Einrichtung zur Einstellung des Sitzteils 1 mittels
eines nicht veranschaulichten elektrischen Antriebes, der geeignet
ist, die beiden Stellteile oder zumindest eines der Stellteile 5 in
Richtung der Doppelpfeile A zu verfahren. Wird, ausgehend von der
in 1 gezeigten rechts dargestellten Ausgangsstellung
der Umlenkrolle 7, das Stellteil 5 bzw. die Stellteile 5 mittels
eines Elektromotors in Richtung des freien Endes des Sitzteils 1,
somit in Richtung auf die Achse 8 verfahren, führt
dies dazu, dass der Sitzbezug 3 inklusive Polster 11 um
eine Teillänge auf der Umlenkrolle 7 abläuft und
hierbei aufgrund des Zwangsantriebes der Aufwickelrolle 9,
durch Zusammenwirken von Ablaufelement 13 und Ablaufbahn 12,
im Sinne der einen Pfeilrichtung des Doppelpfeils D der Sitzbezug 3,
der in dem der Aufwickelwelle 9 benachbarten Bereich nicht
mit einem Polster 11 versehen ist, mit entsprechender Länge
von der Aufwickelrolle 9 abgewickelt wird. Die weitere
Endstellung des Sitzteils 1, in der es maximal verlängert
ist, ist für die linke Darstellung der Umlenkrolle 7 veranschaulicht.
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Die
Ausführungsform nach der 2 für
die Variante der Höhenverstellung der Fahrzeugsitzkomponente,
die als Kopfstütze 14 ausgebildet ist, verdeutlicht
den grundsätz lichen Aufbau der Einrichtung, der im Wesentlichen
mit dem der Ausführungsform für das Sitzteil 1 gemäß 1 übereinstimmt. Mit
dieser Ausführungsform übereinstimmende Teile sind
der Einfachheit halber mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
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Die
Ausführungsform nach der 2 unterscheidet
sich von derjenigen nach der 1 dadurch,
dass die Anordnung der Einrichtung nicht im Wesentlichen horizontal,
sondern im Wesentlichen vertikal ist, entsprechend der Anordnung
der Kopfstütze 14. Die beiden Stellteile 5 sind
somit im Wesentlichen vertikal orientiert. Hierunter wird verstanden,
dass die Längsorientierung der Stellteile 5 bei der
Kopfstütze 14 im Wesentlichen der Orientierung, somit
Neigungseinstellung der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes
entspricht.
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Bei
der Ausführungsform nach der 2 schließt
sich an das Ende 4 ein gepolsterter Abschnitt des unteren
Bereiches der Kopfstütze 14 oder unmittelbar die
Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes an.
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Auf
der Rückseite der Kopfstütze 14 ist eine Abdeckung 15 für
den rückwärtigen Bereich der Kopfstütze 14 vorgesehen,
der dem unteren Bereich des Sitzteils gemäß 1 entspricht.
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Es
ist bei den beschriebenen Ausführungsformen nicht erforderlich,
dass der Sitzbezug 3 sich über eine solche Länge
erstreckt, dass er auf die Aufwickelrolle 9 aufgewickelt
wird. Stattdessen kann der Sitzbezug 3 schon vor der Aufwickelrolle 9 enden, beispielsweise
nach der Umschlingung der Umlenkrolle 7 und dort mit einer
Verlängerung, somit einem kostengünstigeren Bauteil
verbunden sein, das zur Aufwickelrolle 9 geführt
ist und auf diese aufgewickelt ist.
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Der
Antrieb der Einrichtung kann anstatt über das eine oder
beide Stellteile 5 über das Ablaufelement 13 erfolgen,
das direkt oder über die Achse 10 angetrieben
wird, die dann drehfest mit dem Ablaufelement 13 verbunden
ist.
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Die 3 bis 5 veranschaulichen
unterschiedliche Varianten, die insbesondere bei der Einrichtung
zur Einstellung der Höhe der Kopfstütze 14 Verwendung
finden können, wobei jeweils in die Rückenlehne 16 die
Kopfstütze 14 integriert ist.
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3 zeigt
eine Variante, bei der kein Durchbruch zwischen der Rückenlehne 16 und
der Kopfstütze 14 vorhanden ist. Bei der Variante
nach 4 ist zwischen der Rückenlehne 16 und
der Kopfstütze 14 ein Durchbruch 18 gebildet,
der allseitig begrenzt ist, aufgrund der beidseitigen Führung
mittels zweier Stellteile 5. 5 zeigt
die Rückenlehne 16 und die Kopfstütze 14 mit
zwischen diesen angeordnetem, auf einer Seite offenem Durchbruch 17 aufgrund
einseitiger Führung der Kopfstütze 14,
somit Führung der Kopfstütze mittels eines seitlich
angeordneten Stellteils 5.
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Die 3 bis 5 verdeutlichen,
dass durch die unterschiedliche Lagerung der Umlenkrolle 7 eine
unterschiedliche Optik erzeugt werden kann.
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Insbesondere
wenn bei der erfindungsgemäßen Einrichtung der
Antrieb über das Stellteil 5 bzw. die Stellteile 5 erfolgt,
können bei elektrischer Ausführung Geräuschquellen,
die vom Antrieb ausgehen, vermieden werden. Konkret für
den Anwendungsfall der Kopfstütze bedeutet dies, dass eine Motor-Getriebeeinheit
nicht in der Kopfstütze platziert ist, sondern in Höhe
des Oberkörpers in der Rückenlehne.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004001823
U1 [0002]
- - DE 10112918 A1 [0004]