DE102006028257B4 - Fahrzeugdach mit Windabweiser - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugdach, mit einem Dachöffnungssystem, das mindestens ein Deckelelement (16) zum wahlweisen Verschließen oder mindestens teilweisen Freigeben eines Dachausschnitts (14) aufweist, umfassend einen im vorderen Randbereich (18) des Dachausschnitts (14) angeordneten Windabweiser (20), der ein Abweiserelement (22) umfasst, das zwischen einem abgesenkten Ruhezustand und einem Betriebszustand verstellbar ist und in Ausstellrichtung vorgespannt ist, wobei der Ausstellbetrag mittels einer Verstelleinrichtung (26) einstellbar ist, die mindestens ein flexibles Element (28A, 28B) aufweist, das mit einem ersten Ende an dem Abweiserelement (22) befestigt ist und eine nach unten wirkende Rückhaltekraft auf das Abweiserelement (22) ausübt, wobei ein zweites Ende des flexiblen Elementes (28A, 28B) an einer Wickelvorrichtung gelagert ist, die mittels eines Elektromotors angetrieben ist, auf die das flexible Element (28A, 28B) aufwickelbar bzw. von der das flexible Element (28A, 28B) abwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelvorrichtung eine Wickelwelle umfasst, die so in ein Rahmenvorderteil (36) eines Schiebedachrahmens integriert ist, dass deren Achse...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges Fahrzeugdach ist aus der FR 2 810 592 A1 bekannt und weist einen Windabweiser auf, der ein Abweiserelement umfasst, das zwischen einem abgesenkten Ruhezustand und einem Betriebzustand verstellbar ist und in Ausstellrichtung vorgespannt ist. Der Ausstellbetrag ist mittels einer Verstelleinrichtung einstellbar, die ein ein flexibles Element darstellendes Seil aufweist, das mit einem Ende an dem Abweiserelement befestigt ist und eine nach unten wirkende Rückhaltekraft auf das Abweiserelement ausübt. Ein zweites Ende des Seils ist an einer Wickelrolle befestigt, die mittels eines Elektromotors angetrieben ist. Das Seil ist auf die Wickelrolle aufwickelbar bzw. von dieser abwickelbar.
  • Aus der DE 102 32 917 A1 ist ein Fahrzeugdach bekannt mit einem Dachöffnungssystem, das ein Deckelelement aufweist, welches zum wahlweisen Verschließen oder mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung dient. Im vorderen Randbereich der Dachöffnung ist ein Windabweiser angeordnet, der aus einer abgesenkten Stellung ausschwenkbar ist und in Ausstellrichtung vorgespannt ist. Der Ausstellbetrag dieses Windabweisers ist mittels einer Verstelleinrichtung veränderbar, die ein flexibles Element aus einem Draht- oder Seilstück umfasst, das mit einem Ende an dem Windabweiser-befestigt ist und eine nach unten wirkende Rückhaltekraft auf dem Windabweiser ausübt. Das flexible Element ist mit seinem dem Windabweiser abgewandten Ende mit einer biegsamen Welle verbunden, die zum Verstellen des Windabweisers translatorisch bewegt wird. Die Bewegung der biegsamen Welle erfolgt mittels eines Stellmotors. Die Verstelleinrichtung ist im Bereich eines Rahmenvorderteils des Dachöffnungssystems angeordnet und erfordert das Bereitstellen eines hinreichend großen Bauraums in Fahrzeuglängsrichtung.
  • Des Weiteren ist aus der DE 101 42 047 A1 ein verstellbarer Windabweiser für ein Schiebedachsystem bekannt. Zum Verstellen des Windabweisers ist ein Betätigungselement vorgesehen, das aus einem Draht besteht, der aus einer Formgedächtnislegierung hergestellt ist. Der Draht, der auf den Windabweiser eine Rückhaltekraft ausübt, ändert in Abhängigkeit von seiner Temperatur seine Länge, wodurch ein Ausstellen oder Einfahren des Windabweisers erfolgt. Die Temperatur des Drahtes wird durch Einleiten eines Heizstroms in den Draht verändert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach der einleitend genannten Gattung mit einer einfachen und platzsparenden Verstelleinrichtung für einen Windabweiser auszulegen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung besteht mithin darin, dass eine Wickelvorrichtung für das flexible Element vorgesehen ist, welches als Niederhalter für den Windabweiser dient und den Ausstellbetrag des in der Regel in Ausstellrichtung vorgespannten Windabweisers definiert. Die Wickelvorrichtung umfasst eine Wickelwelle, die so in ein Rahmenvorderteil eines Schiebedachrahmens integriert ist, dass deren Achse in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist. Das flexible Element ist aus dem Rahmenvorderteil herausgeführt und an zwei Umlenkrollen umgelenkt und so mit dem der Wickelvorrichtung abgewandten Ende zu dem Abweiserelement geführt. Die Wickelvorrichtung kann im Bereich des Rahmenvorderteils des Schiebedachrahmens platzsparend untergebracht werden. Die Wickelvorrichtung für das eine Zugeinrichtung darstellende flexible Element ist mit wenigen Bauteilen realisierbar. Es sind nur ein Wickelkörper und der von dem Elektromotor gebildete Antrieb für den Wickelkörper erforderlich.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Fahrzeugdachs nach der Erfindung ist die Wickelvorrichtung von einer sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Welle gebildet, die zum Aufwickeln bzw. Abwickeln des flexiblen Elementes mittels des Elektromotors antreibbar ist und flexibel oder starr ausgebildet sein kann.
  • Zweckmäßigerweise sind in beiden seitlichen Endbereichen des Windabweisers bzw. des die Anströmfläche bildenden Abweiserelements flexible Elemente vorgesehen, die an einer gemeinsamen Welle jeweils aufgewickelt bzw. von dieser abgewickelt werden können und so in Abhängigkeit von dem Aufwickelgrad den Ausstellbetrag des Windabweisers bzw. des Abweiserelements vorgeben.
  • Um ein präzises Auf- bzw. Abwickeln des flexiblen Elementes auf bzw. von der Wickelvorrichtung zu gewährleisten, können auf der Welle Führungseinrichtungen für das flexible Element angeordnet sein, die das flexible Element vorzugsweise seitlich führen.
  • Das flexible Element ist beispielsweise aus einem Band wie einem Gewebeband, einem Seil, einem Draht oder einem sonstigen auf eine Wickelvorrichtung wickelbaren Element gebildet.
  • Um eine platzsparende und bauraumoptimierte Integration der erfindungsgemäß ausgebildeten Verstelleinrichtung realisieren zu können, ist das flexible Element vorzugsweise mindestens von einer Umlenkeinrichtung umgelenkt. Die Umlenkeinrichtung kann von einer Rolle gebildet sein.
  • Beispielsweise sitzt die Wickeleinrichtung in Fahrtrichtung betrachtet vor dem Abweiserelement, d. h. im Bereich eines vorderen Windlaufs, wobei dann das flexible Element vorzugsweise an zwei Umlenkeinrichtungen, insbesondere an zwei Umlenkrollen umgelenkt ist, um eine nach unten gerichtete Kraftkomponente auf das Abweiserelement ausüben zu können.
  • Um einen maximalen Ausstellbetrag des Abweiserselements definieren zu können, kann auf bzw. an dem flexiblen Element ein Anschlagelement angeordnet sein, das beispielsweise mit einem Gegenanschlag zusammenwirkt, der von einem Strukturelement eines Schiebedachrahmens gebildet ist.
  • Um eine einfache Demontage des Windabweisers bzw. des Windabweiserblatts zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn das flexible Element lösbar an dem Windabweiser befestigt ist. Dies kann beispielsweise mittels eines sogenannten Schlüssellochsystems oder eines Schraubbolzens erfolgen.
  • Die Betätigung der Antriebseinrichtung für das flexible Element, d. h. des Elektromotors, erfolgt beispielsweise in automatisierter Weise in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des betreffenden Kraftfahrzeugs und/oder auch von dem Öffnungsgrad des Deckelelementes. Auch kann ein Geräuschsensor vorgesehen sein, der mit einer Steuerung des Elektromotors gekoppelt ist, so dass auch bei höheren Geschwindigkeiten durch entsprechende Einstellung der Verstelleinrichtung für den Windabweiser ein niedriger Geräuschpegel erreicht werden kann. Alternativ kann die Ansteuerung des Elektromotors zum Antrieb der vorzugsweise in ein Rahmenvorderteil eines Schiebedachrah mens integrierten Welle aber auch manuell durch Betätigung eines Schalters erfolgen.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgelegten Fahrzeugdachs mit einem verstellbaren Windabweiser ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein Fahrzeugdach nach der Erfindung;
  • 2 einen Längsschnitt durch das Fahrzeugdach nach 1 im Bereich eines Windabweisers in dessen Ruhestellung;
  • 3 eine 2 entsprechende Ansicht, wobei der Windabweiser eine erste Betriebsstellung einnimmt;
  • 4 eine 2 entsprechende Ansicht, wobei der Windabweiser eine zweite Betriebsstellung einnimmt; und
  • 5 eine Detaildarstellung einer Verstelleinrichtung für den Windabweiser.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug 10 dargestellt, das mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugdach 12 ausgestattet ist. Das Fahrzeugdach 12 weist einen Dachausschnitt 14 auf, der mittels eines Deckelelementes 16 wahlweise verschließbar oder zumindest teilweise freigebbar ist.
  • Zum Verstellen des Deckelelementes 16 ist ein hier nicht näher dargestellter Antriebsmotor vorgesehen, der über drucksteife Antriebskabel mit Antriebsschlitten verbunden ist, die beidseits des Dachausschnitts 14 in Führungsschienen von Rahmenseitenteilen eines Schiebedachrahmens verschwenkbar geführt sind und in bekannter Weise mit dem Deckelelement 16 in Wirkverbindung stehen. Die Verschieberichtung des Deckelelementes 16 in den Führungsschienen entspricht der Längsrichtung des mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugdachs 12 ausgestatteten Kraftfahrzeugs 10.
  • Um bei geöffnetem Dachausschnitt 14 störende Luftturbulenzen im Fahrzeuginnenraum zu verhindern, ist im Bereich eines vorderen Randes 18 des Dachausschnitts 14 ein insbesondere in den 2 bis 4 dargestellter Windabweiser 20 angeordnet.
  • Der Windabweiser 20 weist ein im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtetes Abweiserelement bzw. Windabweiserblatt 22 und seitlich jeweils einen mit dem Windabweiserblatt 22 verbundenen Windabweiserarm 24 auf, der mittels einer hier nicht näher dargestellten Ausstellfeder in Ausstellrichtung federnd vorgespannt ist. Beim Schließen des Deckelelementes 16 läuft dieses von hinten auf die Windabweiserarme 24 auf, so dass das Windabweiserblatt 22 entgegen der Kraft der auf die Windabweiserarme 24 wirkenden Ausstellfedern abgesenkt wird. Auf diese Weise wird in Schließstellung des Deckelelementes 16 das Windabweiserblatt 22 entgegen der Federvorspannung in seiner Ruhestellung unterhalb des Deckelelementes 16 gehalten. Beim öffnen des Deckelelementes 16 werden hingegen die Windabweiserarme 24 freigegeben, so dass das Windabweiserblatt 22 aufgrund der von den Ausstellfedern auf die Windabweiserarme 24 ausgeübten Federkraft nach oben schwenken kann. Die Ausstellbewegung des Windabweiserblatts 22 ist durch eine nachstehend näher erläuterte, an den beiden Enden des Windabweiserblatts 24 angreifende Verstelleinrichtung 26 begrenzt, die mithin eine Ausstellbegrenzung darstellt.
  • Die Verstelleinrichtung 26 umfasst zwei Gewebebänder 28A und 28B, die beidseits des Windabweiserblatts 22 in dessen seitlichen Endbereichen lösbar mit diesem verbunden sind und eine nach unten gerichtete Zugkraft auf das Windabweiserblatt 22 ausüben. Die Fixierung erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils mittels eines Schraubbolzens 30. Die Gewebebänder 28A und 28B sind an ihren dem Windabweiserblatt 22 abgewandten Enden an einer Welle 32 gelagert. Die Welle 32 bildet für die jeweils ein flexibles Element darstellenden Gewebebänder 28A und 28B eine Wickelvorrichtung. Die in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtete Welle 32 ist mittels eines Elektromotors 34 antreibbar bzw. bildet die Antriebswelle des Elektromotors 34, so dass die Gewebebänder 28A und 28B jeweils auf die Welle 32 aufwickelbar bzw. von dieser abwickelbar sind. Der Elektromotor 34 ist mithin in zwei Drehrichtungen antreibbar und hierzu mit einer nicht näher dargestellten Motorsteuerung verbunden.
  • Die Welle 32 ist in einem in Fahrtrichtung vor dem vorderen Rand 18 des Dachausschnitts 14 angeordneten Bereich in ein Rahmenvorderteil 36 eines Schiebedachrahmens integriert. Die Gewebebänder 28A und 28B sind jeweils über einen Schlitz 38 aus dem Rahmenvorderteil 36 herausgeführt und jeweils an zwei Umlenkrollen 40 und 42 umgelenkt und so mit dem der Welle 32 abgewandten Ende zu dem Windabweiserblatt 22 geführt.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Verstelleinrichtung 26 für den Windabweiser 20 arbeitet in nachfolgend beschriebener Weise.
  • In Schließstellung bzw. nur geringfügig geöffneter Stellung des Deckelelementes 16 drückt dieses auf die Windabweiserarme 24, so dass sich das Windabweiserblatt 22 in der in 2 dargestellten Ruhestellung befindet, in der es unterhalb des vorderen Randes 18 des Dachausschnitts 14 angeordnet ist. Dies entspricht der in 2 dargestellten Stellung des Windabweisers 20.
  • Wenn das Deckelelement 16 zurückfährt, d. h. der Dachausschnitt 14 weiter geöffnet wird, werden die Windabweiserarme 24 freigegeben, und das Windabweiserblatt 22 schwenkt in eine in 3 dargestellte, erste Betriebsstellung aus. Das Windabweiserblatt 22 bildet dann eine Luftanströmfläche. Der Ausschwenkbetrag ist durch die Gewebebänder 28A, 28B begrenzt, die das Windabweiserblatt 22 entgegen der Federkraft der auf die Windabweiserarme 24 wirkenden Ausstellfedern in einer jeweils gewünschten Position halten.
  • In Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit und/oder der Geräuschentwicklung kann nun das Windabweiserblatt 22 in die in 4 dargestellte zweite Betriebsstellung ausgestellt werden. Dies erfolgt durch Betätigung der Verstelleinrichtung 26, d. h. des Elektromotors 34, und zwar derart, dass die Gewebebänder 28A, 28B von der Welle 32 abgewickelt werden und das Windabweiserblatt 22 aufgrund der Federkraft der auf die Windabweiserarme 24 wirkenden Ausstellfedern weiter ausgestellt wird. Die dann eingestellte Betriebsstellung des Windabweiserblatts 22 ist in 4 dargestellt, in der das Windabweiserblatt 22 unterströmt wird.
  • Grundsätzlich kann man durch Auf- bzw. Abwickeln des als Zugelement ausgebildeten flexiblen Elements das Windabweiserblatt 22 zur Geräuschreduzierung beliebig unterströmen lassen.
  • Wenn der Ausstellbetrag des Windabweiserblatts verringert werden soll, wird der Elektromotor 34 und damit die Welle 32 in entgegengesetzter Drehrichtung betätigt, so dass die Gewebebänder 28A und 28B auf die Welle 32 aufgewickelt werden und das Windabweiserblatt 22 abgesenkt wird.
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Fahrzeugdach
    14
    Dachausschnitt
    16
    Deckelelement
    18
    vorderer Rand
    20
    Windabweiser
    22
    Windabweiserblatt
    24
    Windabweiserarm
    26
    Verstelleinrichtung
    28A, 28B
    Gewebebänder
    30
    Schraubbolzen
    32
    Welle
    34
    Elektromotor
    36
    Rahmenvorderteil
    38
    Schlitz
    40
    Umlenkrolle
    42
    Umlenkrolle

Claims (9)

  1. Fahrzeugdach, mit einem Dachöffnungssystem, das mindestens ein Deckelelement (16) zum wahlweisen Verschließen oder mindestens teilweisen Freigeben eines Dachausschnitts (14) aufweist, umfassend einen im vorderen Randbereich (18) des Dachausschnitts (14) angeordneten Windabweiser (20), der ein Abweiserelement (22) umfasst, das zwischen einem abgesenkten Ruhezustand und einem Betriebszustand verstellbar ist und in Ausstellrichtung vorgespannt ist, wobei der Ausstellbetrag mittels einer Verstelleinrichtung (26) einstellbar ist, die mindestens ein flexibles Element (28A, 28B) aufweist, das mit einem ersten Ende an dem Abweiserelement (22) befestigt ist und eine nach unten wirkende Rückhaltekraft auf das Abweiserelement (22) ausübt, wobei ein zweites Ende des flexiblen Elementes (28A, 28B) an einer Wickelvorrichtung gelagert ist, die mittels eines Elektromotors angetrieben ist, auf die das flexible Element (28A, 28B) aufwickelbar bzw. von der das flexible Element (28A, 28B) abwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelvorrichtung eine Wickelwelle umfasst, die so in ein Rahmenvorderteil (36) eines Schiebedachrahmens integriert ist, dass deren Achse in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist, und dass das flexible Element aus dem Rahmenvorderteil (36) herausgeführt und an zwei Umlenkrollen (40, 42) umgelenkt und so mit dem der Wickelvorrichtung abgewandten Ende zu dem Abweiserelement (22) geführt ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelvorrichtung von einer sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Welle (32) gebildet ist, die zum Aufwickeln bzw. Abwickeln des flexiblen Elementes (28A, 28B) mittels des Elektromotors (34) antreibbar ist.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (32) Führungseinrichtungen für das flexible Element angeordnet sind.
  4. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (28A, 28B) aus einem Gewebeband, einem Draht, einem Seil oder dergleichen gebildet ist.
  5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (28A, 28B) an mindestens einer vorzugsweise von einer Rolle gebildeten Umlenkeinrichtung (40, 42) umgelenkt ist.
  6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (28A, 28B) ein Anschlagelement aufweist, das einen maximalen Ausstellbetrag des Abweiserelements (22) definiert.
  7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (28A, 28B) lösbar an dem Abweiserelement (22) befestigt ist.
  8. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine fahrzeuggeschwindigkeitsabhängige Ansteuerung des Elektromotors (34).
  9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Geräuschsensor, der mit einer Steuerung des Elektromotors (34) gekoppelt ist.
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