DE1152902B - Antriebsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen von starren Fahrzeugschiebedaechern - Google Patents
Antriebsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen von starren FahrzeugschiebedaechernInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/053—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels sliding with final closing motion having vertical component to attain closed and sealed condition, e.g. sliding under the roof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung zum Öffnen und Schließen von starren
Fahrzeugschiebedächern, die aus einer Anhebe- und Absenkvorrichtung für das hintere Schiebedeckelende
sowie aus einer Spindel und einer auf dieser angeordneten Gewindehülse besteht, die sich beim
Drehen der fest gelagerten Spindel auf dieser bewegt.
Es sind bereits Antriebsvorrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei denen das Anheben und Absenken
durch ein kompliziertes, mit Rollen verbundenes Hebelgestänge bewirkt wird, das nicht nur
in der Herstellung und Montage außerordentlich aufwendig, sondern auch bezüglich der Wartung und
des Raumbedarfs nachteilig ist.
Auch zum Bewegen von Dachlukeneinsätzen für Fahrerhäuser wurden bereits Antriebsvorrichtungen
der eingangs beschriebenen Art verwendet.
Der Schiededeckel weist bei diesen bekannten Konstruktionen aus mehreren Gleit- und Rollgliedern
bestehende seitliche Führungsorgane auf, die an kurvenförmigen Führungsschienen auflaufen.
Diese Einrichtung läßt sich jedoch nur für Schiebedächer verwenden, bei denen in bezug auf Komfort
und Aussehen geringe Ansprüche gestellt werden, nachdem hier der Schiebedeckel aus der Öffnung
herausgehoben wird und im geöffneten Zustand außerhalb des Fahrzeugrahmens über der festen
Dachfläche liegt. Außerdem entsteht bei geschlossenem Dach ein außerordentlich großer Spalt
zwischen der hinteren Schiebedeckelkante und der gegenüberliegenden Dachhaut. Auch Klappergeräusche
lassen sich beim Herausheben des Schiebedeckels nur sehr schwer vermeiden.
Aus diesem Grunde ist man bei Fahrzeugschiebedächern, die sich insbesondere auch durch einen
Kurbel- oder Elektroantrieb betätigen lassen, zu Vorrichtungen übergegangen, bei denen ein in Präzisionsrohren
geführtes Spezialkabel als Bewegungselement verwendet wird, das in bestimmter Dachstellung,
durch seine Bewegung auch die Anhebe- und Absenkvorrichtung betätigt. Diese Ausführungsformen sind jedoch, schon allein wegen des Spezialkabels
und der dabei nötigen Führungen und Antriebselemente, außerordentlich teuer, und man benötigt
außerdem zur Überwindung der hier auftretenden großen Reibungswiderstände eine entsprechende
Antriebskraft, so daß bei elektrisch betriebenen Dächern ein größerer Elektromotor erforderlich
ist, der die Herstellungskosten weiter erhöht und außerdem wegen seiner großen Abmessungen
schlecht untergebracht werden kann.
Mit der Erfindung soll eine Antriebsvorrichtung ge-Antriebsvorrichtung
zum Öffnen und Schließen von starren
Fahrzeugschiebedächern
Anmelder:
Webasto-Werk G.m.b.H.,
Stockdorf bei München, Kraillinger Str. 5
Stockdorf bei München, Kraillinger Str. 5
Kurt Lärche, München-Pasing,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
schaffen werden, die in der Herstellung billig, in der
Montage einfach und im Betrieb leicht zu betätigen ist. Darüber hinaus soll sie allen an ein Fahrzeugschiebedach
zu stellenden Ansprüchen im Hinblick auf Aussehen und Geräuschfreiheit gerecht werden.
Dieses Ziel läßt sich nach dem erfinäungsgemäßen Vorschlag dadurch erreichen, daß man ein mit der
Gewindehülse und mit der Absenkvorrichtung starr verbundenes Steuerglied vorsieht.
Durch das Bewegen der Gewindehülse und des mit ihr verbundenen Steuergliedes gegenüber dem
Schiebedeckel läßt sich dann auf einfachste Weise die Anhebe- und Absenkvorrichtung betätigen, während
dieselbe Gewindehülse, z. B. bei Auftreffen auf einen am Schiebedeckel vorgesehenen Anschlag, auch das
Bewegen des Schiebedeckels bewirkt.
Als Steuerglied wird hierbei vorteilhaft eine vorzugsweise zylindrische Stange verwendet, die an
einem Ende eine Gleitfläche aufweist, mit der sie während des Anhebevorganges auf einer am Dachrahmen
vorgesehenen Schrägfläche aufläuft.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als Steuerglied, wie in der Zeichnungserläuterung noch näher beschrieben wird, eine einfache
Platte mit einem Langloch vorgesehen, das zusammen mit einem am Schiebedeckel befestigten Stift
die Anhebe- und Absenkvorrichtung bildet.
Für beide vorbeschriebenen Ausführungsformen des Steuergliedes ist jedoch die Verwendung einer am
Schiebedeckel und einer an der Gewindehülse angreifenden Federkraft wesentlich, da hierdurch die
Betätigung der Anhebe- und Absenkvorrichtung beim Bewegen des Schiebedeckels verhindert wird.
309 667/182
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß gestalteten Antriebsvorrichtung
dargestellt, die sich jedoch insbesondere bezüglich der Ausbildung des Steuergliedes, der Federanordnung
und der Anhebe- und Absenkvorrichtung weitgehend abwandeln lassen. Es zeigt
Fig. 1 eine Antriebsvorrichtung mit stangenförmigem Steuerglied bei geschlossenem und angehobenem
Schiebedeckel in Seitenansicht,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Antriebsvorrichtung ίο
bei geschlossenem, abgesenktem Schiebedeckel,
Fig. 3 die wesentlichen Elemente der in Fig. 1 dargestellten Antriebsvorrichtung in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform mit plattenförmigem Steuerglied bei geschlossenem und angehobenem
Schiebedeckel,
Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsfonn bei geschlossenem und abgesenktem Schiebedeckel.
Ein in Fig. 1 bis 3 dargestellter Schiebedeckel 1 sitzt in einem Dachauschnitt, der durch einen Dachrahmen
2 gebildet wird, von dem in Fig. 1 und 2 nur eine vordere Abschlußkante 3 und eine hintere
Kante 4 gezeigt sind. In an beiden Seiten des Dachausschnittes verlaufenden Regenrinnenteilen 5 ist je «5
eine Gewindespindel 6 fest gelagert, auf der sich eine Gewindehülse 7 bewegen läßt.
Dreht sich bei der in Fig. 1 und 3 gezeigten Dachstellung die Spindel 6, so bewegt sich die Gewindehülse
7 in Richtung der Kante 4, und es wird ein aus einer Stange bestehendes, mit ihr verbundenes Steuerglied
8, das in am Schiebedeckel befestigten Führungen 9, 10 und 11 geführt ist, ebenfalls in
dieser Richtung bewegt. Dabei entspannt sich eine über die Führung 9 am Schiebedeckel 1 und über ein
Befestigungsglied 12 an der Gewindehülse 7 angreifende Feder 13. Gleichzeitig gleitet eine am Ende
des Steuergliedes 8 vorgesehene Gleitfläche 14, an deren Stelle auch eine Rolle verwendet werden kann,
auf einer Schrägfläche 15 nach unten, und der Schiebedeckel 1 wird in die in Fig. 2 gezeigte Lage
abgesenkt. Ein am hinteren Schiebedeckelende vorgesehener Führungsschuh 16 kommt dabei auf eine
Führungsschiene 17 zu liegen. Wird nunmehr die Gewindehülse 7 durch weiteres Drehen der Spindel 6
im gleichen Drehsinn weiterbewegt, so nimmt die mit dem Befestigungsglied 12 inzwischen auf einen Anschlag
18 getroffene Gewindehülse 7 den Schiebedeckel 1 mit, und dieser wird unter ein feststehendes
Dachteil 19 bewegt.
Bei Änderung des Drehsinns der Spindel 6 wird der Schiebedeckel 1 über die Feder 13 in die Schließstellung
geschoben. Die Feder 13 ist dabei so stark bemessen, daß sie ein vorzeitiges Betätigen der Anhebevorrichtung
verhindert. Erst bei der in Fig. 2 gezeigten geschlossenen Stellung des Daches drückt
die weiterbewegte Gewindehülse 7 über das Glied 12 die Feder 13 zusammen, und die Anhebevorrichtung
wird betätigt, d. h., die Gleitfläche 14 läuft auf der Schrägfläche 15 auf.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsfonn der Erfindung zeigt als Steuerglied eine Platte 20, in
der ein schräg nach oben laufendes Langloch 21 vorgesehen ist. Beim Bewegen der Gewindehülse 7 auf
der Spindel 6 gleitet zunächst ein mit dem Schiebedeckel verbundener Stift 22 nach unten in die in
Fig. 5 gezeigte Lage, so daß der Schiebedeckel abgesenkt und erst dann durch die weitere Bewegung
der Gewindehülse 7 mitgenommen wird.
Beim Zuschieben des Daches verhindert eine Feder 23 das Anheben, so daß der Stift 22 erst
wieder in die in Fig. 4 gezeigte Lage gleiten kann, wenn das Dach geschlossen ist und sich nicht mehr
weiterbewegt. Selbstverständlich kann das Langloch auch in einem Block vorgesehen werden, der unmittelbar
an der Gewindehülse sitzt.
Claims (6)
1. Antriebsvorrichtung zum Öffnen und Schließen von starren Fahrzeugschiebedächern,
bestehend aus einer Anhebe- und Absenkvorrichtung für das hintere Schiebedeckelende sowie
aus einer Spindel und einer auf dieser angeordneten Gewindehülse, die sich beim Drehen
der fest gelagerten Spindel auf dieser bewegt, gekennzeichnet durch ein mit der Gewindehülse
und der Anhebe- und Absenkvorrichtung (14, 15) starr verbundenes Steuerglied (8).
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Schiebedeckel (1)
vorgesehenen Anschlag (18), gegen den beim Öffnen des Daches die Gewindehülse (7) bewegt
wird und über den bei weiterer Bewegung der Gewindehülse der Schiebedeckel verschoben
wird, während durch die Bewegung vor Auftreffen der Hülse auf den Anschlag die Anhebe-
und Absenkvorrichtung (14, 15) über das Steuerglied (8) betätigt wird.
3. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine gleichzeitig am Schiebedeckel (1) und an der Gewindehülse (7) angreifende Feder (13).
4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied (8) aus einer vorzugsweise zylindrischen Stange besteht, an deren einem
Ende eine Gleitfläche (14) vorgesehen ist, die während des Anhebevorganges auf einer am Dachrahmen
vorgesehenen Schrägfläche (15) aufläuft.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerglied aus einer einfachen Platte (20) besteht, in der ein Langloch (21) vorgesehen ist, das
zusammen mit einem am Schiebedeckel (1) befestigten Stift (22) die Anhebe- und Absenkvorrichtung
bildet.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Feder (23), die an dem
Stift (22) der Anhebe- und Absenkvorrichtung angreift und diesen nach unten zu pressen sucht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1090 528.
Französische Patentschrift Nr. 1090 528.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
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GB660160A GB884344A (en) | 1959-03-07 | 1960-02-25 | Improvements in and relating to devices for opening and closing rigid sliding roofs of vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB52391A DE1152902B (de) | 1959-03-07 | 1959-03-07 | Antriebsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen von starren Fahrzeugschiebedaechern |
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ID=6969884
Family Applications (1)
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