DE3404541C2 - Fahrzeugschiebedach - Google Patents
FahrzeugschiebedachInfo
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Abstract
Ein Fahrzeugschiebedach, bestehend aus einer in ihrer vordersten Stellung eine Öffnung (1) im Fahrzeugdach (2) verschleißende Platte (13), deren Hinterkante mittels eines Betätigungsorganes höhenverstellbar ist, und welche außerhalb der Dachöffnung (1) in verschiedene Stellungen auf einer Seite des Fahrzeugdaches (2) verschiebbar ist, wobei die Platte (13) nahe ihrer Vorderkante (14) durch eine waagerechte Querwelle (15) an wenigstens einer Vorderstütze (16) abgestützt ist, welche in Längsrichtung (A) des Fahrzeuges vor- und zurückbewegbar ist und durch ein dahinter angeordnetes Halteorgan (17) unter Einfügung eines Höhenverstellorganes (20, 21, 22) an wenigstens einer Hinterstütze (18) abgestützt ist, und wobei das Betätigungsorgan an der Vorderstütze (16) derart angreift, daß diese mit der Platte (13) in Längsrichtung (A) des Fahrzeuges verschiebbar ist, während das Halteorgan (17) und die Hinterstütze (18), unter gegenseitiger Höhenverstellung, gleichzeitig ihre Relativlage in Längsrichtung (A) des Fahrzeuges verändern, dessen Betätigungsmechanik möglichst wenige und einfache Bauteile aufweist, und das trotz Vermeidung von Klappergeräuschen ein möglichst weites Verschieben der Platte gewährleistet und besonders in Öffnungsstellung, durch Vermeidung unschöner Bauteile einen besonders ästhetischen Gesamteindruck vermitteln und außerdem leicht in ein Fahrzeugdach einbaubar, insbesondere nachrüstbar sein soll, wird dadurch erreicht, daß a) die ...
Description
a) die Hinterstütze (18, 26 bzw. 28) des Höhcnverstellorgans (20, 21 bzw. 22) ebenfalls in Längsrichtung
des Fahrzeuges vor- und zurückbewegbar ist.
b) das Betätigungsorgan (Spindel 4) zusätzlich an der Hinterstütze (18,26 bzw. 28) derart angreift,
daß diese in Schiebepositionen der Platte (13), in denen eine Höhenverstellung erfolgt, eine Relativbewegung
zur Vorderstütze (16) in Längsrichtung (A)des Fahrzeuges ausführt und
c) die waagerechte Querachse (15) und das Halteorgan
(17 bzw. 27) des Höhenverstellorgans an der Platte (13) fest beabstandet sind.
2. Fahrzeugschiebedach nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß
a) das Betätigungsorgan eine Spindel (4) ist, die in Fahrzeuglängsrichtung (A) weist,
b) die Vorderstütze (16) und die Hinterstütze (18; 26 bzw. 28) je eine Gewindehülse für die Spindel
(4) tragen.
c) die Spindelsteigungen im Bereich (B) der Vorderstütze (16) und im Bereich (C) der Hinterstütze
(18; 26 bzw. 28) unterschiedlich sind.
3. Fahrzeugschiebedach nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch entlang der Spindel (4) sich stetig
ändernde Spindelsteigungen.
4. Fahrzeugschiebedach nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Spindel
(4) über ein endseitiges Winkelgetriebe (Kegelrad 8 und 9) von einer Antriebswelle (11) betätigbar
ist.
5. Fahrzeugschiebedach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Dachöffnung (1)
je eine Spindel (4) angeordnet ist und beide Spindeln über Kegelräder (8 und 9) und eine am, insbesondere
vorderen, Dachöffnungsrand angeordnete Antriebswelle (11) mit einem Handkurbeltrieb (12) gleichzeitig
betätigbar sind.
6. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel
(4) endseitig sowie zwischen den Bewegungsbereichen (B und C) der Vorder- und Hinterstütze gelagert
ist.
7. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine Spindel (4)
aus Kunststoff.
8. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenverstellorgan
(20) einen an seinem Halteorgan (!7 bzw. 27) einerseits und an seiner Hinterstülze (18)
andererseits schwenkbar angelenkten Hebelarm (19) aufweist.
9. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenverstellorgan
(21 bzw. 22) korrespondierende schiefe Gleitebenen (24 und 25) an dem Halteorgan einerseits
und an der Stütze (26 bzw. 28) andererseits aufweist.
10. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein mit der Vorder-
oder Hinterkante der Platte (13) zusammenwirkendes, gemeinsam mit dem Betätigungsorgan
betätigbares Verriegelungsorgan.
11. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß /wischen der Querachse (15) und der Vorderstütze (16) ein
weiteres Höhenverstellorgan eingefügt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugschiebe-
j5 dach, bestehend aus einer in ihrer vordersten Stellung
eine Öffnung im Fahrzeugdach verschließenden Platte, deren Hinterkante mittels eines Betätigungsorgans höhenverstellbar
ist, und welche außerhalb der Dachöffnung in verschiedene Stellungen auf einer Seite des
Fahrzeugdaches verschiebbar ist, wobei die Platte nahe ihrer Vorderkante durch eine waagerechte Querachse
an wenigstens einer Vorderstütze abgestützt ist, welche in Längsrichtung des Fahrzeuges vor- und zurückbewegbar
ist und durch ein dahinter angeordnetes, ein plattenseitiges Halteorgan und wenigstens eine fahrzeugdachseitige
Hinterstütze aufweisendes Höhenverstellorgan abgestüzt ist, und wobei das Betätigungsorgan
an der Vorderstütze derart angreift, daß diese mit der Platte in Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbar
ist, während das Halteorgan und die Hinterstütze unter gegenseitiger Höhenverstellung gleichzeitig ihre
Relativlage in Längsrichtung des Fahrzeuges verändern.
Ein solches Schiebedach ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 31 24 325 bekannt. Dort ist die Hinterstütze
ortsfest montiert, so daß die bei der Höhenverstellung im Bereich der Plattenhinterkante mittels eines
Hebels erforderliche Veränderung der Relativlage der Hinterstütze und des Halteorgans in Längsrichtung des
bo Fahrzeuges einen plattenseitigen Längsschlitz in einer
Schiebeschiene, die an der Platte fest montiert sein muß und optisch störend wirkt, erfordert. Außerdem bedingt
die Schlitzführung die ständige Gefahr von Klappergeräuschen beim Fahren mit aufgestelltem Schiebedach.
b5 Schließlich ist es bei diesem bekannten Schiebedach nur möglich, die Platte oberhalb des Fahrzeugdaches in verschiedene
Öffnungsstellungen zu verschieben, wobeiaber regelmäßig nur ein begrenzter Teil der Dachöff-
nung freigelegt werden kann, da die Platte vom Längsrand
der Dachöffnung aus. an zwei hintereinanderliegenden Punkten gehalten werden muß.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Fahrzeugschiebedach der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Retäügungsmechanik
möglichst wenige und einfache Bauteile aufweist, und daß trotz Vermeidung von Klappergeräuschen ein möglichst
weites Verschieben der Platte gewährleistet; ein solches Fahrzeugschiebedach soll, besonders in der Öffnungsstellung,
durch Vermeidung unschöner Bauteile einen besonders ästhetischen Gesamteindruck vermitteln
und außerdem leicht in ein Fahrzeugdach einbaubar, insbesondere leicht nachrüstbar und in der Höhe
einstellbar sein.
Als technische Lösung wird hierzu bei einem Fahrzeugschiebedach der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
daß
a) die Hinterstütze des Höhenverstellorgans ebenfalls in Längsrichtung des Fahrzeuges vor- und zurückbewegbar
ist,
b) das Betätigungsorgan zusätzlich an der Hinterstütze derart angreift, daß diese in Schiebepositionen
der Platte, in denen eine Höhenverstellung erfolgt, eine Relativbewegung zur Vorderstütze in Längsrichtung
des Fahrzeuges ausführt und
c) die waagerechte Querachse und das Halteorgan des Höhenverstellorgans an der Platte fest beabstandet
sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Fahrzeugschiebedach weist u. a. folgende Vorteile auf:
— Die Platte kann oberhalb des Fahrzeugdaches relativ weit nach hinten geschoben werden und dort
einen nur sehr kleinen, strömungsgünstigen Winkel mit dem Fahrzeugdach einnehmen;
— es ist auch möglich, die Höhenverstellung umgekehrt vorzunehmen unu dadurch die Hinterkante
der Platte abzusenken und die ganze Platte völlig unter das Fahrzeugdach zu schieben;
— klapperempfindliche Schiebeschlitze entfallen;
— eine besondere an der Platte befestigte Schiene ist entbehrlich, da die beiden Anlenkpunkte an der
Platte fert beabstandet sind, so daß vor allem bei der Verwendung von durchsichtigen Platten aus
Glas, Acryl oder Polycarbonat ein besonders ästhetisches Aussehen erzielt wird;
— schließlich ist es möglich, das Fahrzeugschiebedach vor dem Einbau vorzumontieren und es als Kompakteinheit
unter Verwendung eines Zusatzrahmens an einem Fahrzeug auch nachzurüsten.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 wird es bevorzugt, daß
a) das Betätigungsorgan eine Spindel ist, die in Fahrzeuglängsrichtung
weist,
b) die Vorder- und Hinterstütze je eine Gewindehülse für die Spindel tragen,
c) die Spindelsteigungen im Bereich der Vorderstütze und der Hinterstütze unterschiedlich sind.
Eine besonders einfache Spindel weist demnach hintereinander zwei Bereiche mit in sich gleichmäßiger.
aber untereinander unterschiedlicher Gewindesteigung auf, wobei die Gewindesteigung für die Vorderstütze
größer oder kleiner als für die Hinterstütze ist. so daß sich beim Drehen der Spindel zwar Vorder- und Hinterstütze
nach vorne bzw. hinten bewegen, ihr Abstand sich dabei aber in Fahrzeuglängsrichtung ständig verändert.
Hierdurch bedingt ändert sich die Relativlage des Halteorgans und der Hinterstütze in Fahrzeüglängsrichtung.
wodurch sich in an sich bekannter Weise eine Höhenverstellung der Platte im Bereich ihrer Hinterkante
ergibt. Derartige Spindeln weisen vielfältige Vorteile auf, z. B. ist es möglich, diese sowohl endseitig als
auch zwischen dem Bewegungsbereich der Vorder- und Hinterstütze zu lagern, so daß sie nicht nur klapperunempfindlich
sind, sondern auch sehr leicht zu bauen und insbesondere aus Kunststoffmaterial hergestellt sein
können.
Gemäß einer Weiterbildung (Anspruch 3) ist es auch möglich, daß entlang der Spindel sich deren Gewinde-Steigung
stetig ändert, d. h. zunimmt, abnimmt oder beides im Wechsel, wobei dann lediglich die entsprechenden
Gewindehülsen nicht den sonst üblichen Gewindegang, sondern lediglich einen mit dem Gewinde kämmenden
Dorn an der Innenseite einer Hülse aufweisen.
durch den die Hülse bei Drehung der Spindel entsprechend der variierenden Spindelsteigung jeweils schneller
oder langsamer bewegt wird. Dies hat den Vorteil, daß auch komplizierte Bewegungsvorgänge der Platte
realisiert werden können, d. h. insbesondere, daß die
Platte in bestimmten Schiebepositionen besonders steil und in anderen Schiebepositionen besonders flach gestellt
werden kann.
Grundsätzlich ist es auch gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung (Anspruch 11) möglich, daß
zwischen der Querachse und der Vorderstütze ebenfalls ein Höhenverstellorgan eingefügt ist. Dieses weitere
Höhcnverstellorgan kann in ähnlicher Weise wie dasjenige zwischen dem Halteorgan und der Hinterstütze
ausgebildet sein. Hierbei bewirkt die Relativlageänderung der Vorder- und Hinterstütze in Längsrichtung des
Fahrzeuges beim Verschieben der Platte, daß diese auch im Bereich der Vorderkante, den jeweiligen Bedürfnissen
entsprechend, in verschiedenen Schiebepositionen angehoben und gesenkt werden kann, wobei diese Höhenbewegung
in der Regel einen anderen Verlauf als die Höhenbewegung an der Hinterstütze nimmt. Hierdurch
kann insbesondere erreicht werden, daß am Anfang der Öffnungsbewegung der Platte diese in allen notwendigen
Bereichen um einen bestimmten Betrag angehoben oder gesei.kt werden kann, so daß die Platte für die
weitere Schiebebewegung von deren Dichtflächen und der Ebene des Fahrzeugdaches freikommt.
Als Höhenverstellorgan eignet sich, gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung (Anspruch 8) ein an
sich bekannter Hebelarm, der einerseits an dem betreffenden Anlenkpunkt der Platte und andererseits an der
zugehörigen verschiebbaren Stütze schwenkbar angelenkt ist. Statt dessen ist es aber auch gemäß einer anderen
Weiterbildung der Erfindung (Anspruch 9) möglich, daß das Höhenverstellorgan aus korrespondierenden
schiefen Gleitebenen besteht, die einerseits an den plat· tenseitigen Anlenkpunkt und andererseits an der zugehörigen
Stütze vorgesehen sind, so daß bei Relativ bewegungen der beiden Gleitebenen in Fahrzeuglangsrichtung
eine Höhenverstellung vorgenommen wird.
Selbstverständlich ist es möglich, an der Vorder- und Himerstütze verschieden ausgebildete Höhcnversiellorgyne
vorzusehen. Ebenso kann es von Vorteil sein, das
Höhenverstellorgan an der Vorder- und/oder Hinterstütze
als kombiniertes Höhenverstellorgan auszubilden, d. h. sowohl unter Verwendung schiefer Gleitebenen
als auch unter Verwendung eines Hebelarmes, einer Kurvenscheibe od. dgl. Hierdurch wird erreicht, daß
auch bei gleichmäßiger Spindelsteigung über die gesamte Bewegungslänge der Vorder- bzw. Hinterstütze
kompliziertere Höhenverstellbewegungen beim fortschreitenden öffnen oder Schließen der Platte erzielbar
sind.
In allen Fällen kommt es entscheidend darauf an, daß
sowohl die Vorder- als auch die Hinterstülze in Fahrzeuglängsrichtung verschoben werden und diese beiden
Verschiebungen unterschiedlich schnell erfolgen, so daß sich die Reialivlage der Vorder- und Hintersiütze während
des Verschiebens verändern, und daß dadurch die Höhenverstellorgane an der Vorder- und/oder Hinterkante
aufgrund der ortsunveränderlichen Anlenkpunkte an der Platte durch ein einziges Betätigungsorgan
gleichzeitig mit dem Öffnen und Schließen der Platte betätigt werden.
Für das öffnen und dichte Verschließen der Platte in
der Fahrzeugdachöffnung kann gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ein Verriegelungsorgan
von Vorteil sein, das insbesondere mit der Hinterkante der Platte zusammenwirkt und bevorzugt gemeinsam
mit dem einzigen Betätigungsorgan des Fahrzeugschiebedaches betätigt wird. Hierzu kann ein Bowdenzug
dienen, der zu Beginn einer öffnungs- oder am Ende einer Schließbewegung von einer Antriebskurbel für
das Betätigungsorgan betätigt wird. Es ist nämlich möglich, bei einer solchen Antriebskurbel einen Leergang
derart vorzusehen, daß zunächst beim Drehen der Kurbel der Bowdenzug betätigt wird und erst nach einer
vorbestimmten Winkelverstellung der Kurbel diese auf eine Antriebswelle des Betätigungsorgans od. dgl. im
Bewegungssinne einwirkt.
Das Antreiben des Betätigungsorgans kann besonders einfach und mit wenigen sehr betriebstüchtigen
Bauteilen erfolgen, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Spindel mit einem endseitigen Winkelgetriebe
mit einer Antriebswelle ausgerüstet ist. Bevorzugt wird beidseitig der Dachöffnung je eine Spindel
angeordnet; beide Spindeln sind dann über Kegelräder antreibbar. Hierzu befindet sich aus ergonomischen
Gründen bevorzugt am vorderen Dachöffnungsrand eine Antriebswelle mit einem Handkurbeltrieb, der bevorzugt
in der Mitte des vorderen Dachöffnungsrandes angeordnet ist und zwei starre Antriebswellen betätigt,
die miteinander einen durch die Dachwölbung vorgegebenen Winke! miteinander bilden können.
Es versteht sich, daß die Merkmale der Unteransprüche
in beliebiger sinnvoller Kombination mit den Merkmalen des Hauptanspruches ebenfalls den Gegenstand
der Erfindung bilden.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgernäß
ausgebildeten Fahrzeugschiebedaches ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Fahrzeugschiebedach in Aufsicht von oben;
F i g. 2a dasselbe Fahrzeugschiebedach im Schnitt entlang der Linie U-Il gemäß Fig. 1;
F i g. 2b dasselbe Fahrzeugschiebedach in einer anderen Öffnungsstellung im Ausschnitt;
F i g. 2c dasselbe Fahrzeugschiebedach in Verschließstellung im Ausschnitt;
F i g. 3 dasselbe Faiirzeugschiebedach im Schnitt entlang
der Linie 111-111 gemäß Fig. 1;
Fig. 4a/b ein Höhenverstellorgan in zwei Positionen
sowie
F i g. 5 ein anderes Höhenverstellorgan.
-> Bei einem Fahrzeugschiebedach gemäß F i g. 1 ist eine Dachöffnung 1 des Fahrzeugdaches 2 mit einem Kunststoffrahmen 3 eingefaßt.
-> Bei einem Fahrzeugschiebedach gemäß F i g. 1 ist eine Dachöffnung 1 des Fahrzeugdaches 2 mit einem Kunststoffrahmen 3 eingefaßt.
Innerhalb der in Fahrzeuglängsrichtung A weisenden
Rahmenteile sind je eine einstückige Spindel 4 auf Lalü gerböcken 5, 6 und 7 drehbar und axial unverschieblich
gelagert. An der Vorderseite der Dachöffnung weisen die Spindeln 4 endseitige Kegelräder 8 auf, welche mit
Kegelrädern 9 von im Rahmenvorderieil auf Lagerbökken 10 gelagerten Antriebswellen 11 kämmen. Die Anis
triebsweilen Ii enden in der Rahmenmiue in einem an
sich bekannten Kurbeltrieb 12.
Wie aus Fi g. 2a ersichtlich, weist die in ihrer vordersten
Stellung die Dachöffnung 1 verschließende Platte 13 nahe ihrer Vorderkante 14 eine waagerechte Querachse
15 oder ein ähnliches Halteorgan auf, das an einer Vorderstütze 16 schwenkbar abgestützt ist. Die Hinterkante
der Platte 13 ist mittels der Spindel 4 als Betätigungsorgan höhenverstellbar und weist hierzu ein in
festem Abstand von der Querachse 15 an der Platte 13 befestigtes Halteorgan 17 und eine Hinterstütze 18 mit
einem dazwischen jeweils endseitig angeordneten Hebel 19 auf, die gemeinsam das Höhenverstellorgan 20
bilden. Ein ähnlich wirkendes Höhenverstellorgan 21 bzw. 22 ist in Fig.4a/b und 5 dargestellt. Alle diese
jo Höhenverstellorgane können auch im Zusammenhang mit der Vorderstütze 16 Verwendung finden. Ebenso ist
es möglich, den Lagerbock 6 auch als einfachen, einstükkig mit der Spindel 4 gebildeten Bund auszubilden, welcher
als Anschlag für die Vorderstütze 16 (F i g. 2a) oder die Hinterstütze 18 (F i g. 2c) dienen kann. Es versteht
sich, daß die Anlenkpunkte der Platte 13 an der Vurder- und Hinterstütze auch seitlich versetzt zur Spindel 4
oder einem ähnlichen Betätigungsorgan, wie unterschiedlich schnell bewegten Seilzügen, angeordnet sein
können.
Die Vorder- und Hinterstütze tragen Gewindehülsen innerhalb entsprechender Durchbrechungen der Vorder-
und Hinterstütze, durch die beim Drehen der Spindel 4 die Vorder- und Hinterstütze in Fahrzeuglängsrichtung
A bewegt werden. Die Spindelsteigung im Bereich B. in dem sich die Vorderstütze 16 hin und her
bewegt, ist in dem in der Figur gewählten Beispiel doppelt so groß wie die Steigung im Bereich C in dem sich
die Hinterstütze vor- und zurückbewegt.
Aufgrund dieser unterschiedlichen Steigungen bewirkt eine Spindeldrehung eine unterschiedliche Βεννε-gungsgeschwindigkeit
und damit eine Veränderung der Relativiage der Vorder- und Hinterstütze in Fahrzeuglängsrichtung,
durch welche sich das Höhenverstellorgan 20,21 bzw.22in der in Fig.2a bis 2c wiedergegebenen
Weise bewegt Schiebeschlitze und ähnliche klapperempfindliche Bauteile werden also nicht benötigt
Die Anlenkpunkte können sogar mit der Platte 13 einstückig gebildet sein. Gleichwohl ist ein sehr weites
Dachöffnen möglich, ohne daß die Stabilität des geöffneten Daches beeinträchtigt ist
Gemäß der Darstellung in F i g. 4a/b kann ein Höhenverstellorgan
auch korrespondierende schiefe Gleitebenen 24 und 25 aufweisen, die etwa durch Schwalben-Schwanzführungen
od. dgl. so verbunden sind, daß sie auch bei einer Gleitbewegung eine sichere Abstützung
und einen Halt für die Platte 13 bieten. Hierbei ist die Gleitebene 25 wieder auf einer auf einer Spindel 4 lau-
fendcn Stütze 26 und die Gleitebene 24 an einem mit der
Platte 13 verschwenkbaren Halteorgan 27 angeordnet. Auch hierbei ändert sich die Relativlage der Stütze und
des Halteorgans beim Drehen der Spindel 4 in Fahrzcuglängsriehtung
unter gleichzeitiger Höhenverstellung beider Bauelemente.
Wie sich aus Fig. 5 ergibt, kann durch umgekehrt geneigt korrespondierende Gleitebenen auch erreicht
werden, daß bei einem sich Nach-hinten-Bewegen einer Stütze 28 aufgrund einer Drehung der Spindel 4 die to
Platte 13 abgesenkt und deshalb aufgrund des Spindclaniriebes
an einer Vorderstütze die Platte auch unter das Fahrzeugdach geschoben werden kann.
Hierzu ! Blatt Zeichnungen r>
2(1
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Claims (1)
1. Fahrzeugschiebedach, bestehend aus einer in ihrer vordersten Stellung eine öffnung (1) im Fahrzeugdach
(2) verschließende Platte (13), deren Hinterkante mittels eines Betätigungsorgans höhenverstellbar
ist, und welche außerhalb der Dachöffnung (1) in verschiedene Stellungen auf einer Seite des
Fahrzeugdaches (2) verschiebbar ist, wobei die Platte (13) nahe ihrer Vorderkante (14) durch eine waagerechte
Querachse (15) an wenigstens einer Vorderstütze (16) abgestützt ist, welche in Längsrichtung
(A) des Fahrzeuges vor- und zurückbewegbar ist und durch ein dahinter angeordnetes, ein plattenseitiges
Halteorgan (17 bzw. 27) und wenigstens eine fahrzeugdachseitige Hinrerstütze (18, 26 bzw. 28)
aufweisendes Höhenverstellorgan (20, 21 bzw. 22) abgestützt ist, und wobei das Betätigungsorgan an
der Vorderstütze (16) derart angreift, daß diese mit der Platte (13) in Längsrichtung (A) azs Fahrzeuges
verschiebbar ist, während das Halteorgan (17 bzw. 27) und die Hinterstütze (18, 26 bzw. 28). unter gegenseitiger
Höhenverstellung, gleichzeitig ihre Relativlage in Längsrichtung (A) des Fahrzeuges verändern,
dadurch gekennzeichnet, daß
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