DE3404541C2 - Fahrzeugschiebedach - Google Patents

Fahrzeugschiebedach

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    • B60J7/024Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes characterised by the height regulating mechanism of the sliding panel

Abstract

Ein Fahrzeugschiebedach, bestehend aus einer in ihrer vordersten Stellung eine Öffnung (1) im Fahrzeugdach (2) verschleißende Platte (13), deren Hinterkante mittels eines Betätigungsorganes höhenverstellbar ist, und welche außerhalb der Dachöffnung (1) in verschiedene Stellungen auf einer Seite des Fahrzeugdaches (2) verschiebbar ist, wobei die Platte (13) nahe ihrer Vorderkante (14) durch eine waagerechte Querwelle (15) an wenigstens einer Vorderstütze (16) abgestützt ist, welche in Längsrichtung (A) des Fahrzeuges vor- und zurückbewegbar ist und durch ein dahinter angeordnetes Halteorgan (17) unter Einfügung eines Höhenverstellorganes (20, 21, 22) an wenigstens einer Hinterstütze (18) abgestützt ist, und wobei das Betätigungsorgan an der Vorderstütze (16) derart angreift, daß diese mit der Platte (13) in Längsrichtung (A) des Fahrzeuges verschiebbar ist, während das Halteorgan (17) und die Hinterstütze (18), unter gegenseitiger Höhenverstellung, gleichzeitig ihre Relativlage in Längsrichtung (A) des Fahrzeuges verändern, dessen Betätigungsmechanik möglichst wenige und einfache Bauteile aufweist, und das trotz Vermeidung von Klappergeräuschen ein möglichst weites Verschieben der Platte gewährleistet und besonders in Öffnungsstellung, durch Vermeidung unschöner Bauteile einen besonders ästhetischen Gesamteindruck vermitteln und außerdem leicht in ein Fahrzeugdach einbaubar, insbesondere nachrüstbar sein soll, wird dadurch erreicht, daß a) die ...

Description

a) die Hinterstütze (18, 26 bzw. 28) des Höhcnverstellorgans (20, 21 bzw. 22) ebenfalls in Längsrichtung des Fahrzeuges vor- und zurückbewegbar ist.
b) das Betätigungsorgan (Spindel 4) zusätzlich an der Hinterstütze (18,26 bzw. 28) derart angreift, daß diese in Schiebepositionen der Platte (13), in denen eine Höhenverstellung erfolgt, eine Relativbewegung zur Vorderstütze (16) in Längsrichtung (A)des Fahrzeuges ausführt und
c) die waagerechte Querachse (15) und das Halteorgan (17 bzw. 27) des Höhenverstellorgans an der Platte (13) fest beabstandet sind.
2. Fahrzeugschiebedach nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Betätigungsorgan eine Spindel (4) ist, die in Fahrzeuglängsrichtung (A) weist,
b) die Vorderstütze (16) und die Hinterstütze (18; 26 bzw. 28) je eine Gewindehülse für die Spindel (4) tragen.
c) die Spindelsteigungen im Bereich (B) der Vorderstütze (16) und im Bereich (C) der Hinterstütze (18; 26 bzw. 28) unterschiedlich sind.
3. Fahrzeugschiebedach nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch entlang der Spindel (4) sich stetig ändernde Spindelsteigungen.
4. Fahrzeugschiebedach nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Spindel (4) über ein endseitiges Winkelgetriebe (Kegelrad 8 und 9) von einer Antriebswelle (11) betätigbar ist.
5. Fahrzeugschiebedach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Dachöffnung (1) je eine Spindel (4) angeordnet ist und beide Spindeln über Kegelräder (8 und 9) und eine am, insbesondere vorderen, Dachöffnungsrand angeordnete Antriebswelle (11) mit einem Handkurbeltrieb (12) gleichzeitig betätigbar sind.
6. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (4) endseitig sowie zwischen den Bewegungsbereichen (B und C) der Vorder- und Hinterstütze gelagert ist.
7. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine Spindel (4) aus Kunststoff.
8. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenverstellorgan (20) einen an seinem Halteorgan (!7 bzw. 27) einerseits und an seiner Hinterstülze (18) andererseits schwenkbar angelenkten Hebelarm (19) aufweist.
9. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenverstellorgan (21 bzw. 22) korrespondierende schiefe Gleitebenen (24 und 25) an dem Halteorgan einerseits und an der Stütze (26 bzw. 28) andererseits aufweist.
10. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein mit der Vorder- oder Hinterkante der Platte (13) zusammenwirkendes, gemeinsam mit dem Betätigungsorgan betätigbares Verriegelungsorgan.
11. Fahrzeugschiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß /wischen der Querachse (15) und der Vorderstütze (16) ein weiteres Höhenverstellorgan eingefügt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugschiebe-
j5 dach, bestehend aus einer in ihrer vordersten Stellung eine Öffnung im Fahrzeugdach verschließenden Platte, deren Hinterkante mittels eines Betätigungsorgans höhenverstellbar ist, und welche außerhalb der Dachöffnung in verschiedene Stellungen auf einer Seite des Fahrzeugdaches verschiebbar ist, wobei die Platte nahe ihrer Vorderkante durch eine waagerechte Querachse an wenigstens einer Vorderstütze abgestützt ist, welche in Längsrichtung des Fahrzeuges vor- und zurückbewegbar ist und durch ein dahinter angeordnetes, ein plattenseitiges Halteorgan und wenigstens eine fahrzeugdachseitige Hinterstütze aufweisendes Höhenverstellorgan abgestüzt ist, und wobei das Betätigungsorgan an der Vorderstütze derart angreift, daß diese mit der Platte in Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbar ist, während das Halteorgan und die Hinterstütze unter gegenseitiger Höhenverstellung gleichzeitig ihre Relativlage in Längsrichtung des Fahrzeuges verändern.
Ein solches Schiebedach ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 31 24 325 bekannt. Dort ist die Hinterstütze ortsfest montiert, so daß die bei der Höhenverstellung im Bereich der Plattenhinterkante mittels eines Hebels erforderliche Veränderung der Relativlage der Hinterstütze und des Halteorgans in Längsrichtung des
bo Fahrzeuges einen plattenseitigen Längsschlitz in einer Schiebeschiene, die an der Platte fest montiert sein muß und optisch störend wirkt, erfordert. Außerdem bedingt die Schlitzführung die ständige Gefahr von Klappergeräuschen beim Fahren mit aufgestelltem Schiebedach.
b5 Schließlich ist es bei diesem bekannten Schiebedach nur möglich, die Platte oberhalb des Fahrzeugdaches in verschiedene Öffnungsstellungen zu verschieben, wobeiaber regelmäßig nur ein begrenzter Teil der Dachöff-
nung freigelegt werden kann, da die Platte vom Längsrand der Dachöffnung aus. an zwei hintereinanderliegenden Punkten gehalten werden muß.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugschiebedach der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Retäügungsmechanik möglichst wenige und einfache Bauteile aufweist, und daß trotz Vermeidung von Klappergeräuschen ein möglichst weites Verschieben der Platte gewährleistet; ein solches Fahrzeugschiebedach soll, besonders in der Öffnungsstellung, durch Vermeidung unschöner Bauteile einen besonders ästhetischen Gesamteindruck vermitteln und außerdem leicht in ein Fahrzeugdach einbaubar, insbesondere leicht nachrüstbar und in der Höhe einstellbar sein.
Als technische Lösung wird hierzu bei einem Fahrzeugschiebedach der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß
a) die Hinterstütze des Höhenverstellorgans ebenfalls in Längsrichtung des Fahrzeuges vor- und zurückbewegbar ist,
b) das Betätigungsorgan zusätzlich an der Hinterstütze derart angreift, daß diese in Schiebepositionen der Platte, in denen eine Höhenverstellung erfolgt, eine Relativbewegung zur Vorderstütze in Längsrichtung des Fahrzeuges ausführt und
c) die waagerechte Querachse und das Halteorgan des Höhenverstellorgans an der Platte fest beabstandet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Fahrzeugschiebedach weist u. a. folgende Vorteile auf:
— Die Platte kann oberhalb des Fahrzeugdaches relativ weit nach hinten geschoben werden und dort einen nur sehr kleinen, strömungsgünstigen Winkel mit dem Fahrzeugdach einnehmen;
— es ist auch möglich, die Höhenverstellung umgekehrt vorzunehmen unu dadurch die Hinterkante der Platte abzusenken und die ganze Platte völlig unter das Fahrzeugdach zu schieben;
— klapperempfindliche Schiebeschlitze entfallen;
— eine besondere an der Platte befestigte Schiene ist entbehrlich, da die beiden Anlenkpunkte an der Platte fert beabstandet sind, so daß vor allem bei der Verwendung von durchsichtigen Platten aus Glas, Acryl oder Polycarbonat ein besonders ästhetisches Aussehen erzielt wird;
— schließlich ist es möglich, das Fahrzeugschiebedach vor dem Einbau vorzumontieren und es als Kompakteinheit unter Verwendung eines Zusatzrahmens an einem Fahrzeug auch nachzurüsten.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 wird es bevorzugt, daß
a) das Betätigungsorgan eine Spindel ist, die in Fahrzeuglängsrichtung weist,
b) die Vorder- und Hinterstütze je eine Gewindehülse für die Spindel tragen,
c) die Spindelsteigungen im Bereich der Vorderstütze und der Hinterstütze unterschiedlich sind.
Eine besonders einfache Spindel weist demnach hintereinander zwei Bereiche mit in sich gleichmäßiger.
aber untereinander unterschiedlicher Gewindesteigung auf, wobei die Gewindesteigung für die Vorderstütze größer oder kleiner als für die Hinterstütze ist. so daß sich beim Drehen der Spindel zwar Vorder- und Hinterstütze nach vorne bzw. hinten bewegen, ihr Abstand sich dabei aber in Fahrzeuglängsrichtung ständig verändert. Hierdurch bedingt ändert sich die Relativlage des Halteorgans und der Hinterstütze in Fahrzeüglängsrichtung. wodurch sich in an sich bekannter Weise eine Höhenverstellung der Platte im Bereich ihrer Hinterkante ergibt. Derartige Spindeln weisen vielfältige Vorteile auf, z. B. ist es möglich, diese sowohl endseitig als auch zwischen dem Bewegungsbereich der Vorder- und Hinterstütze zu lagern, so daß sie nicht nur klapperunempfindlich sind, sondern auch sehr leicht zu bauen und insbesondere aus Kunststoffmaterial hergestellt sein können.
Gemäß einer Weiterbildung (Anspruch 3) ist es auch möglich, daß entlang der Spindel sich deren Gewinde-Steigung stetig ändert, d. h. zunimmt, abnimmt oder beides im Wechsel, wobei dann lediglich die entsprechenden Gewindehülsen nicht den sonst üblichen Gewindegang, sondern lediglich einen mit dem Gewinde kämmenden Dorn an der Innenseite einer Hülse aufweisen.
durch den die Hülse bei Drehung der Spindel entsprechend der variierenden Spindelsteigung jeweils schneller oder langsamer bewegt wird. Dies hat den Vorteil, daß auch komplizierte Bewegungsvorgänge der Platte realisiert werden können, d. h. insbesondere, daß die Platte in bestimmten Schiebepositionen besonders steil und in anderen Schiebepositionen besonders flach gestellt werden kann.
Grundsätzlich ist es auch gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung (Anspruch 11) möglich, daß zwischen der Querachse und der Vorderstütze ebenfalls ein Höhenverstellorgan eingefügt ist. Dieses weitere Höhcnverstellorgan kann in ähnlicher Weise wie dasjenige zwischen dem Halteorgan und der Hinterstütze ausgebildet sein. Hierbei bewirkt die Relativlageänderung der Vorder- und Hinterstütze in Längsrichtung des Fahrzeuges beim Verschieben der Platte, daß diese auch im Bereich der Vorderkante, den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend, in verschiedenen Schiebepositionen angehoben und gesenkt werden kann, wobei diese Höhenbewegung in der Regel einen anderen Verlauf als die Höhenbewegung an der Hinterstütze nimmt. Hierdurch kann insbesondere erreicht werden, daß am Anfang der Öffnungsbewegung der Platte diese in allen notwendigen Bereichen um einen bestimmten Betrag angehoben oder gesei.kt werden kann, so daß die Platte für die weitere Schiebebewegung von deren Dichtflächen und der Ebene des Fahrzeugdaches freikommt.
Als Höhenverstellorgan eignet sich, gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung (Anspruch 8) ein an sich bekannter Hebelarm, der einerseits an dem betreffenden Anlenkpunkt der Platte und andererseits an der zugehörigen verschiebbaren Stütze schwenkbar angelenkt ist. Statt dessen ist es aber auch gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung (Anspruch 9) möglich, daß das Höhenverstellorgan aus korrespondierenden schiefen Gleitebenen besteht, die einerseits an den plat· tenseitigen Anlenkpunkt und andererseits an der zugehörigen Stütze vorgesehen sind, so daß bei Relativ bewegungen der beiden Gleitebenen in Fahrzeuglangsrichtung eine Höhenverstellung vorgenommen wird. Selbstverständlich ist es möglich, an der Vorder- und Himerstütze verschieden ausgebildete Höhcnversiellorgyne vorzusehen. Ebenso kann es von Vorteil sein, das
Höhenverstellorgan an der Vorder- und/oder Hinterstütze als kombiniertes Höhenverstellorgan auszubilden, d. h. sowohl unter Verwendung schiefer Gleitebenen als auch unter Verwendung eines Hebelarmes, einer Kurvenscheibe od. dgl. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei gleichmäßiger Spindelsteigung über die gesamte Bewegungslänge der Vorder- bzw. Hinterstütze kompliziertere Höhenverstellbewegungen beim fortschreitenden öffnen oder Schließen der Platte erzielbar sind.
In allen Fällen kommt es entscheidend darauf an, daß sowohl die Vorder- als auch die Hinterstülze in Fahrzeuglängsrichtung verschoben werden und diese beiden Verschiebungen unterschiedlich schnell erfolgen, so daß sich die Reialivlage der Vorder- und Hintersiütze während des Verschiebens verändern, und daß dadurch die Höhenverstellorgane an der Vorder- und/oder Hinterkante aufgrund der ortsunveränderlichen Anlenkpunkte an der Platte durch ein einziges Betätigungsorgan gleichzeitig mit dem Öffnen und Schließen der Platte betätigt werden.
Für das öffnen und dichte Verschließen der Platte in der Fahrzeugdachöffnung kann gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ein Verriegelungsorgan von Vorteil sein, das insbesondere mit der Hinterkante der Platte zusammenwirkt und bevorzugt gemeinsam mit dem einzigen Betätigungsorgan des Fahrzeugschiebedaches betätigt wird. Hierzu kann ein Bowdenzug dienen, der zu Beginn einer öffnungs- oder am Ende einer Schließbewegung von einer Antriebskurbel für das Betätigungsorgan betätigt wird. Es ist nämlich möglich, bei einer solchen Antriebskurbel einen Leergang derart vorzusehen, daß zunächst beim Drehen der Kurbel der Bowdenzug betätigt wird und erst nach einer vorbestimmten Winkelverstellung der Kurbel diese auf eine Antriebswelle des Betätigungsorgans od. dgl. im Bewegungssinne einwirkt.
Das Antreiben des Betätigungsorgans kann besonders einfach und mit wenigen sehr betriebstüchtigen Bauteilen erfolgen, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Spindel mit einem endseitigen Winkelgetriebe mit einer Antriebswelle ausgerüstet ist. Bevorzugt wird beidseitig der Dachöffnung je eine Spindel angeordnet; beide Spindeln sind dann über Kegelräder antreibbar. Hierzu befindet sich aus ergonomischen Gründen bevorzugt am vorderen Dachöffnungsrand eine Antriebswelle mit einem Handkurbeltrieb, der bevorzugt in der Mitte des vorderen Dachöffnungsrandes angeordnet ist und zwei starre Antriebswellen betätigt, die miteinander einen durch die Dachwölbung vorgegebenen Winke! miteinander bilden können.
Es versteht sich, daß die Merkmale der Unteransprüche in beliebiger sinnvoller Kombination mit den Merkmalen des Hauptanspruches ebenfalls den Gegenstand der Erfindung bilden.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgernäß ausgebildeten Fahrzeugschiebedaches ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Fahrzeugschiebedach in Aufsicht von oben;
F i g. 2a dasselbe Fahrzeugschiebedach im Schnitt entlang der Linie U-Il gemäß Fig. 1;
F i g. 2b dasselbe Fahrzeugschiebedach in einer anderen Öffnungsstellung im Ausschnitt;
F i g. 2c dasselbe Fahrzeugschiebedach in Verschließstellung im Ausschnitt;
F i g. 3 dasselbe Faiirzeugschiebedach im Schnitt entlang der Linie 111-111 gemäß Fig. 1;
Fig. 4a/b ein Höhenverstellorgan in zwei Positionen sowie
F i g. 5 ein anderes Höhenverstellorgan.
-> Bei einem Fahrzeugschiebedach gemäß F i g. 1 ist eine Dachöffnung 1 des Fahrzeugdaches 2 mit einem Kunststoffrahmen 3 eingefaßt.
Innerhalb der in Fahrzeuglängsrichtung A weisenden Rahmenteile sind je eine einstückige Spindel 4 auf Lalü gerböcken 5, 6 und 7 drehbar und axial unverschieblich gelagert. An der Vorderseite der Dachöffnung weisen die Spindeln 4 endseitige Kegelräder 8 auf, welche mit Kegelrädern 9 von im Rahmenvorderieil auf Lagerbökken 10 gelagerten Antriebswellen 11 kämmen. Die Anis triebsweilen Ii enden in der Rahmenmiue in einem an sich bekannten Kurbeltrieb 12.
Wie aus Fi g. 2a ersichtlich, weist die in ihrer vordersten Stellung die Dachöffnung 1 verschließende Platte 13 nahe ihrer Vorderkante 14 eine waagerechte Querachse 15 oder ein ähnliches Halteorgan auf, das an einer Vorderstütze 16 schwenkbar abgestützt ist. Die Hinterkante der Platte 13 ist mittels der Spindel 4 als Betätigungsorgan höhenverstellbar und weist hierzu ein in festem Abstand von der Querachse 15 an der Platte 13 befestigtes Halteorgan 17 und eine Hinterstütze 18 mit einem dazwischen jeweils endseitig angeordneten Hebel 19 auf, die gemeinsam das Höhenverstellorgan 20 bilden. Ein ähnlich wirkendes Höhenverstellorgan 21 bzw. 22 ist in Fig.4a/b und 5 dargestellt. Alle diese
jo Höhenverstellorgane können auch im Zusammenhang mit der Vorderstütze 16 Verwendung finden. Ebenso ist es möglich, den Lagerbock 6 auch als einfachen, einstükkig mit der Spindel 4 gebildeten Bund auszubilden, welcher als Anschlag für die Vorderstütze 16 (F i g. 2a) oder die Hinterstütze 18 (F i g. 2c) dienen kann. Es versteht sich, daß die Anlenkpunkte der Platte 13 an der Vurder- und Hinterstütze auch seitlich versetzt zur Spindel 4 oder einem ähnlichen Betätigungsorgan, wie unterschiedlich schnell bewegten Seilzügen, angeordnet sein können.
Die Vorder- und Hinterstütze tragen Gewindehülsen innerhalb entsprechender Durchbrechungen der Vorder- und Hinterstütze, durch die beim Drehen der Spindel 4 die Vorder- und Hinterstütze in Fahrzeuglängsrichtung A bewegt werden. Die Spindelsteigung im Bereich B. in dem sich die Vorderstütze 16 hin und her bewegt, ist in dem in der Figur gewählten Beispiel doppelt so groß wie die Steigung im Bereich C in dem sich die Hinterstütze vor- und zurückbewegt.
Aufgrund dieser unterschiedlichen Steigungen bewirkt eine Spindeldrehung eine unterschiedliche Βεννε-gungsgeschwindigkeit und damit eine Veränderung der Relativiage der Vorder- und Hinterstütze in Fahrzeuglängsrichtung, durch welche sich das Höhenverstellorgan 20,21 bzw.22in der in Fig.2a bis 2c wiedergegebenen Weise bewegt Schiebeschlitze und ähnliche klapperempfindliche Bauteile werden also nicht benötigt Die Anlenkpunkte können sogar mit der Platte 13 einstückig gebildet sein. Gleichwohl ist ein sehr weites Dachöffnen möglich, ohne daß die Stabilität des geöffneten Daches beeinträchtigt ist
Gemäß der Darstellung in F i g. 4a/b kann ein Höhenverstellorgan auch korrespondierende schiefe Gleitebenen 24 und 25 aufweisen, die etwa durch Schwalben-Schwanzführungen od. dgl. so verbunden sind, daß sie auch bei einer Gleitbewegung eine sichere Abstützung und einen Halt für die Platte 13 bieten. Hierbei ist die Gleitebene 25 wieder auf einer auf einer Spindel 4 lau-
fendcn Stütze 26 und die Gleitebene 24 an einem mit der Platte 13 verschwenkbaren Halteorgan 27 angeordnet. Auch hierbei ändert sich die Relativlage der Stütze und des Halteorgans beim Drehen der Spindel 4 in Fahrzcuglängsriehtung unter gleichzeitiger Höhenverstellung beider Bauelemente.
Wie sich aus Fig. 5 ergibt, kann durch umgekehrt geneigt korrespondierende Gleitebenen auch erreicht werden, daß bei einem sich Nach-hinten-Bewegen einer Stütze 28 aufgrund einer Drehung der Spindel 4 die to Platte 13 abgesenkt und deshalb aufgrund des Spindclaniriebes an einer Vorderstütze die Platte auch unter das Fahrzeugdach geschoben werden kann.
Hierzu ! Blatt Zeichnungen r>
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Claims (1)

Patentansprüche:
1. Fahrzeugschiebedach, bestehend aus einer in ihrer vordersten Stellung eine öffnung (1) im Fahrzeugdach (2) verschließende Platte (13), deren Hinterkante mittels eines Betätigungsorgans höhenverstellbar ist, und welche außerhalb der Dachöffnung (1) in verschiedene Stellungen auf einer Seite des Fahrzeugdaches (2) verschiebbar ist, wobei die Platte (13) nahe ihrer Vorderkante (14) durch eine waagerechte Querachse (15) an wenigstens einer Vorderstütze (16) abgestützt ist, welche in Längsrichtung (A) des Fahrzeuges vor- und zurückbewegbar ist und durch ein dahinter angeordnetes, ein plattenseitiges Halteorgan (17 bzw. 27) und wenigstens eine fahrzeugdachseitige Hinrerstütze (18, 26 bzw. 28) aufweisendes Höhenverstellorgan (20, 21 bzw. 22) abgestützt ist, und wobei das Betätigungsorgan an der Vorderstütze (16) derart angreift, daß diese mit der Platte (13) in Längsrichtung (A) azs Fahrzeuges verschiebbar ist, während das Halteorgan (17 bzw. 27) und die Hinterstütze (18, 26 bzw. 28). unter gegenseitiger Höhenverstellung, gleichzeitig ihre Relativlage in Längsrichtung (A) des Fahrzeuges verändern, dadurch gekennzeichnet, daß
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