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Die Erfindung betrifft eine Diffusoranordnung, wie insbesondere eine Frontdiffusoranordnung, mit einem Diffusorkanal zur Luftdurchströmung und mit einem Steuerelement zur Steuerung des Luftstroms durch den Diffusorkanal, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
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Bei Kraftfahrzeugen sind Diffusoren an der Fahrzeugfront als Frontdiffusor und an dem Heck als Heckdiffusoren eingesetzt, um die Luftströmung unter dem Fahrzeug gezielt zur Verbesserung des Abtriebs des Kraftfahrzeugs zu nutzen. Dabei bezeichnet man beispielsweise bei Kraftfahrzeugen im Motorsport als Diffusor Wirkflächen im Unterbodenbereich eines Kraftfahrzeugs, die auch als Diffusorkanal bezeichnet werden bzw. einen solchen ausbilden, zur Verbesserung der Aerodynamik durch eine Sogwirkung. Der Diffusor sorgt dabei durch seine asymmetrische Form für eine Druckverteilung im Unterboden und damit für zusätzlichen Abtrieb.
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Die
US 5 322 340 offenbart solche Diffusoranordnungen, bei welchen Klappen als Steuerelemente endseitig des jeweiligen Diffusorkanals angeordnet sind, um die Durchströmung des Diffusorkanals einstellen zu können.
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Es zeigt sich jedoch, dass die endseitig des Diffusorkanals angeordnete Klappe dazu führt, dass ein Schmutzeintrag in den Diffusorkanal erfolgen kann, wobei sich der Schmutz in dem Diffusorkanal ansammeln kann, was dazu führen kann, dass der Abtrieb des Kraftfahrzeugs verschlechtert wird, weil beispielsweise die Durchströmung durch den Diffusorkanal reduziert wird oder gar die Betätigung der Klappen gestört ist, was eine Beeinträchtigung der Steuerung der Durchströmung zur Folge hätte.
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Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Diffusoranordnung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, und eine steuerbare Durchströmung des Diffusorkanals der Diffusoranordnung zu erlauben, wobei die Verschmutzung des Diffusorkanals reduziert sein soll.
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Die Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Diffusoranordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Lufteinlassbereich und mit einem Diffusorkanal zur Luftdurchströmung und mit einem in dem Diffusorkanal angeordneten ersten verstellbaren Steuerelement zur Steuerung des Luftstroms durch den Diffusorkanal, wobei in dem Diffusorkanal ein zweites verstellbares Steuerelement vorgesehen ist, mittels welchem der Lufteinlassbereich des Diffusorkanals blockierbar ist. Dadurch kann der Diffusorkanal blockiert werden, so dass insbesondere bei einer Anwendung als Frontdiffusor der Diffusorkanal gegen Verschmutzung weitestgehend abgeschlossen bzw. blockiert werden kann. Dabei definiert das erste Steuerelement, beispielsweise als so genannte Aeroklappe, die Durchströmung des Diffusorkanals und das zweite Steuerelement dient beispielsweise als Schutzklappe, welche einen Schmutzeintrag reduzieren oder verhindern soll. Wird das zweite Steuerelement, wie die Schutzklappe, in eine den Diffusorkanal freigebende Betriebsstellung gebracht, so kann mittels der Einstellung des ersten Steuerelements die Durchströmung des Diffusorkanals gesteuert werden. Dabei kann je nach Einstellung, wie insbesondere je nach Anstellwinkel, der freie Querschnitt des Diffusorkanals mehr oder weniger freigegeben werden.
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Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das erste verstellbare Steuerelement und das zweite verstellbare Steuerelement in Luftströmungsrichtung nacheinander angeordnet sind. So kann das zweite Steuerelement in Luftströmungsrichtung stromaufwärts des ersten Steuerelements angeordnet sein, so dass die anströmende Luft zuerst an das zweite Steuerelement anströmt und dort gegebenenfalls blockiert wird oder anderenfalls auch das erste Steuerelement anströmt.
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Auch ist es zweckmäßig, wenn das erste verstellbare Steuerelement und/oder das zweite verstellbare Steuerelement als einflügelige Klappe ausgebildet ist bzw. sind, wobei die einflügelige Klappe des ersten verstellbaren Steuerelements und/oder des zweiten verstellbaren Steuerelements eine Drehachse aufweist, welche benachbart zu einer Wandung des Diffusorkanals angeordnet ist. Durch die Ausbildung der einflügeligen Klappe kann ein geringer Bauraum für die Achse und die Befestigung und Lagerung der Klappe vorgesehen werden. Auch kann dadurch die Klappe im Bedarfsfalle nahezu vollständig aus dem Luftstrom herausgeschwenkt werden.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn das erste verstellbare Steuerelement und das zweite verstellbare Steuerelement von zumindest einem Aktuator angetrieben verstellbar sind, wie insbesondere von einem gemeinsamen Aktuator angetrieben verstellbar sind. Damit kann eine automatisierte Ansteuerung und Verstellung der Steuerelemente erfolgen. Vorteilhaft ist, wenn die beiden Steuerelemente, also das erste und das zweite Steuerelement, mittels nur eines Aktuators angetrieben werden, weil damit die Kosten und das Gewicht für einen zweiten Aktuator eingespart werden können. Bei Rennfahrzeugen spielt das geringere Gewicht eine größere Rolle, wohingegen bei Großserienfahrzeugen die geringeren Kosten besonders vorteilhaft sind. Alternativ können aber auch zwei ggf. leichte und kostengünstige Aktuatoren eingesetzt werden.
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Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Aktuator ein elektromotorischer Aktuator, ein hydraulischer Aktuator und/oder ein pneumatischer Aktuator ist. Der elektromotorische Aktuator kann sehr gut auch in Zwischenstellungen gesteuert werden. Der hydraulische bzw. der pneumatische Aktuator kann vorteilhaft einfach, leicht und ggf. kostengünstig ausgebildet werden.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem Aktuator und dem ersten verstellbaren Steuerelement und dem zweiten verstellbaren Steuerelement eine Antriebsverbindung in Form eines Getriebes vorgesehen ist, mittels welchem das erste verstellbare Steuerelement und das zweite verstellbare Steuerelement mit dem Aktuator gekoppelt sind. Durch die Art der Antriebsverbindung kann die Kopplung der Steuerelemente zueinander definiert werden, wie also diese beispielsweise relativ zueinander bewegbar sind.
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Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Getriebe ein Nockengetriebe, ein Seilzuggetriebe oder ein Zahnradgetriebe oder ein anderweitiges Getriebe ist. So kann eine einfache Kopplung bei guter Kraftübertragung vorgesehen werden. Das Nockengetriebe hat den Vorteil, dass verschiedene Bewegungsbahnen angesteuert werden können. Das Seilzuggetriebe hat den Vorteil, dass es nur einen kleinen Bauraum benötigt, insbesondere im Bereich der Steuerelemente.
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Auch ist es zweckmäßig, wenn das erste verstellbare Steuerelement von einem ersten Kraftspeicher und/oder das zweite verstellbare Steuerelement von einem zweiten Kraftspeicher beaufschlagbar ist bzw. sind. Dadurch kann die Bewegung in die eine und/oder in die andere Richtung entgegen der Rückstellkraft des entsprechenden Kraftspeichers erfolgen, was eine gute Steuerbarkeit bewirkt und die Rückstellung in Richtung der Rückstellkraft vereinfacht.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn der erste Kraftspeicher und/oder der zweite Kraftspeicher eine Schenkelfeder und/oder eine Druckfeder ist. Die Schenkelfeder kann vorteilhaft bauraumsparend um die Achse bzw. Drehachse des Steuerelements angeordnet werden. Die Druckfeder kann bauraumsparend angeordnet werden und sich gegen das Steuerelement anderweitig, vorteilhaft beabstandet von der Drehachse, abstützen.
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Auch ist es zweckmäßig, wenn das in dem Diffusorkanal angeordnete erste verstellbare Steuerelement und das im Diffusorkanal angeordnete zweite verstellbare Steuerelement jeweils von einer ersten, den Diffusorkanal blockierenden Betriebsstellung in eine zweite, den Diffusorkanal freigebenden Betriebsstellung verfahrbar ist, wobei das zweite Steuerelement zeitlich vor dem ersten Steuerelement aus der ersten Betriebsstellung betätigt wird. Dadurch kann vorteilhaft bewirkt werden, dass das den Diffusorkanal blockierende zweite Steuerelement erst einmal die Blockierung aufhebt, bevor mittels des ersten Steuerelements die Feineinstellung der Durchströmung des Diffusorkanals bewirkt wird.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine schematische Teilansicht eines Diffusorkanals mit zwei Steuerelementen in einer ersten Betriebsstellung,
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2 eine schematische Teilansicht eines Diffusorkanals mit zwei Steuerelementen in einer zweiten Betriebsstellung,
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3 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Diffusorkanals mit zwei Steuerelementen,
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4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Diffusorkanals mit zwei Steuerelementen,
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5 eine Kennlinie des Drehmoments als Funktion des Betätigungswegs bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3,
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6 eine Kennlinie des Drehmoments als Funktion des Betätigungswegs bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4,
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7 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Diffusorkanals mit zwei Steuerelementen von unten,
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8 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Diffusorkanals mit zwei Steuerelementen,
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9 eine weitere Ansicht des Ausführungsbeispiels der 8, und
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10 eine Ansicht einer Anordnung eines Aktuators mit einem Nockengetriebe.
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Die 1 zeigt in einer Teilansicht eine Diffusoranordnung 1 mit einem Diffusorkanal 2. Der Diffusorkanal 2 ist nach unten offen ausgebildet und weist einen Lufteinlassbereich 3 auf, welcher der Einströmung von Luft in den Diffusorkanal 2 dient. Durch den Diffusorkanal 2 kann Luft durchströmen.
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Die Diffusoranordnung 1 ist eine Frontdiffusoranordnung an einer Front eines Kraftfahrzeugs. Alternativ könnte die Diffusoranordnung 1 auch eine Heckdiffusoranordnung sein.
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In dem Diffusorkanal 2 sind ein erstes verstellbares Steuerelement 4 zur Steuerung des Luftstroms durch den Diffusorkanal 2 und ein zweites verstellbares Steuerelement 5 angeordnet, mittels welchem der Lufteinlassbereich 3 des Diffusorkanals 2 blockierbar ist.
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Die beiden Steuerelemente 4, 5 sind in Luftströmungsrichtung 6 nacheinander angeordnet, wobei das zweite Steuerelement 5 in Luftströmungsrichtung 6 nach dem ersten Steuerelement 4 angeordnet ist, also stromabwärts des ersten Steuerelements 4.
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Die beiden Steuerelemente 4, 5 sind von zumindest einem nicht dargestellten Aktuator antreibbar und damit verstellbar. Die Steuerelemente 4, 5 werden von Kraftspeichern 7, wie von Federelementen, beaufschlagt, so dass sie entgegen der Rückstellkraft des jeweiligen Kraftspeichers 7 verstellbar sind. Der Kraftspeicher 7 ist im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 als Schenkelfeder ausgebildet.
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In 1 ist zu erkennen, dass die beiden Steuerelemente als einflügelige Klappen ausgebildet sind, deren Drehachse in einem oberen Bereich des Diffusorkanals 2 angeordnet sind, benachbart zu einer oberen Wandung 8 des Diffusorkanals 2.
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In 1 ist die Diffusoranordnung 1 derart in einer zweiten Betriebsstellung gezeigt, dass die beiden Steuerelemente 4, 5 in einer oberen Betriebsstellung sind, so dass sie den Diffusorkanal im Wesentlichen freigeben. Die beiden Steuerelemente 4, 5 sind dabei etwa in einer Linie angeordnet und legen sich im Wesentlichen an der oberen Wandung 8 an.
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In 2 ist die Diffusoranordnung 1 derart in einer ersten Betriebsstellung gezeigt, dass die beiden Steuerelemente 4, 5 in einer unteren Betriebsstellung sind, so dass sie den Diffusorkanal im Wesentlichen blockieren. Die beiden Steuerelemente 4, 5 sind dabei jeweils nach unten gedreht, so dass sie in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sind. Das erste Steuerelement 4 ist dabei etwa horizontal angeordnet und das zweite Steuerelement 5 ist etwa vertikal oder etwa in einem Winkel bis etwa 45° zur Vertikalen angeordnet. Dadurch wird der Lufteinlassbereich 3 blockiert und es kann auch im Wesentlichen kein Schmutz in den Diffusorkanal 2 eindringen. Der stumpfe Winkel bewirkt, dass die Anordnung auch unempfindlicher gegen Stöße von unten ist.
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Die Kraftspeicher 7 verspannen die Steuerelemente 4, 5 in die geschlossene erste Betriebsstellung und der Aktuator öffnet die Steuerelemente entgegen der Rückstellkraft der Kraftspeicher 7 in die zweite, geöffnete Betriebsstellung.
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Die in den 1 und 2 gezeigten als Klappen ausgebildeten Steuerelemente 4, 5 weisen optional und vorteilhaft eine zumindest teilweise oder vollständig umlaufende Dichtlippe, beispielsweise als Weichkomponente, auf. Dies verhindert auch das Verklemmen der Klappen.
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Die 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Diffusoranordnung 101 mit einem Diffusorkanal 102. Das als Klappe ausgebildete zweite Steuerelement 105 ist dem Lufteinlassbereich 103 benachbart angeordnet und das als Klappe ausgebildete erste Steuerelement 104 ist dem zweiten Steuerelement 105 in Luftströmungsrichtung 106 vorgeordnet. Die als Klappen ausgebildeten Steuerelemente 104, 105 weisen jeweils eine Drehachse 107 auf, die oben im Bereich der Wandung 108 des Diffusorkanals angeordnet sind. Die Wandung 108 weist einen Rücksprung 109 auf, so dass die Steuerelemente 104, 105 in der zweiten Betriebsstellung darin ausgenommen werden können.
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An den als Klappen ausgebildeten Steuerelementen 104, 105 sind Kurvenbahnen 110, 111 angeordnet, an welchen sich Nocken 112, 113 eines Nockengetriebes abstützen. Dabei stützt sich der Nocken 112 an der Kurvenbahn 111 ab und der Nocken 113 an der Kurvenbahn 110. Dabei entstehen die Hebel 114, 115 mit den Nockenradien 116, 117. Die Nocken werden über einen Aktuator verdreht, so dass die Steuerelemente verlagert werden.
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Dabei wird zuerst ausgehend von der ersten Betriebsstellung das Steuerelement 105 verdreht, bevor das Steuerelement 104 verdreht wird.
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Die Kurvenbahnen 110, 111 sind dabei als schwanenartige Hebel ausgebildet. Dabei wird das Steuerelement 104 zuerst leicht nach unten bewegt, so dass das Steuerelement 105 frei nach oben schwenken kann, bevor das Steuerelement 104 wieder nach oben bewegt wird.
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Die 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Diffusoranordnung 201 mit einem Diffusorkanal 202. Das als Klappe ausgebildete zweite Steuerelement 205 ist dem Lufteinlassbereich 203 benachbart angeordnet und das als Klappe ausgebildete erste Steuerelement 204 ist dem zweiten Steuerelement 205 in Luftströmungsrichtung 206 vorgeordnet. Die als Klappen ausgebildeten Steuerelemente 204, 205 weisen jeweils eine Drehachse 207 auf, die oben im Bereich der Wandung 208 des Diffusorkanals 202 angeordnet sind. Die Wandung 208 weist einen Rücksprung 209 auf, so dass die Steuerelemente 204, 205 in der zweiten Betriebsstellung darin aufgenommen werden können.
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An den als Klappen ausgebildeten Steuerelementen 204, 205 ist über Umlenkrollen 210, 211 ein Seil 212 eines Seilzuggetriebes angelenkt, welches endseitig mit dem Steuerelement 205 verbunden ist und um die Umlenkrollen 210 läuft, die stationär angeordnet sind. Die Umlenkrolle 211 ist mit dem Steuerelement 204 verbunden und an diesem drehbar gelagert. Wird an dem Seil 212 in Pfeilrichtung 213 gezogen, so heben sich die als Klappen ausgebildeten Steuerelemente 204, 205. Dabei ist die Schließkraft des Steuerelements 205 geringer als die Schließkraft des Steuerelements 204. Wird auf das Seil 212 eine Kraft F aufgebracht, so bewegt sich das Steuerelement 205 bis zum Anschlag nach oben. Anschließend steigt die Kraft auf das Seil, womit das Steuerelement 204 nach oben bewegt wird. An dem Steuerelement 204 ist mittels der an dem Steuerelement angelenkten Rolle eine Art Seilzugvorrichtung gebildet, so dass damit die doppelte Seilkraft zum Anheben des Steuerelements 204 genutzt wird. Der Gesamtzugweg des Seils 212 ist die Summe des Hubs des Steuerelements 205 und des zweifachen Hubs des Steuerelements 204.
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Die 5 zeigt eine Kennlinie des Drehmoments als Funktion des Betätigungswegs bei dem Ausführungsbeispiel der 3. Man erkennt, dass der Nockenantrieb gegen die Vorspannung eines Kraftspeichers wirkt und das Drehmoment über ein Maximum läuft.
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Die 6 zeigt eine Kennlinie der Zugkraft als Funktion des Betätigungswegs bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4, wobei eine geringe Zugkraft zur Betätigung des Steuerelements 205 vorliegt, die ansteigt zur Betätigung des Steuerelements 204.
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Die 7 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Anordnung zweier Steuerelemente 301, 302 in einem Diffusorkanal 303 von unten. Die Steuerelemente 301, 302 sind als einflügelige Klappen ausgebildet, deren Drehachsen 304, 305 an gegenüberliegenden Enden angeordnet sind. An zumindest einer der Drehachsen 304, 305 ist vorteilhaft ein Drehsensor 306 angelenkt, um die Winkelstellung der jeweilig überwachten Klappe ermitteln zu können. An beiden als Klappe ausgebildeten Steuerelementen 301, 302 sind Schenkelfedern 307, 308 als Kraftspeicher angelenkt, welche die Steuerelemente in die erste, geschlossene Betriebsstellung beaufschlagen.
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Die 8 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Anordnung zweier Steuerelemente 401, 402 in einem Diffusorkanal 403 von vorn. Die Steuerelemente 401, 402 sind als einflügelige Klappen ausgebildet, deren Drehachsen 404, 405 an gegenüberliegenden Enden angeordnet sind. An zumindest einer der Drehachsen 404, 405 ist vorteilhaft ein Drehsensor 406 angelenkt, um die Winkelstellung der jeweilig überwachten Klappe ermitteln zu können. An beiden als Klappe ausgebildeten Steuerelementen sind vorteilhaft Druckfedern 408 als Kraftspeicher angelenkt, welche die Steuerelemente in die erste, geschlossene Betriebsstellung beaufschlagen. Oberhalb der Steuerelemente 401, 402 ist der Aktuator 409 mit Nockengetriebe 410 angeordnet. Dabei ist der Aktuator 409 vorteilhaft ein Elektromotor oder Ähnliches.
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Die 9 zeigt die Anordnung in einer anderen Perspektive. Das Nockengetriebe entspricht etwa dem Getriebe der 3. Dabei kann der Aktuator 409 mit dem Nockengetriebe 410 außerhalb des Diffusorkanals 403 angeordnet sein. Dabei reichen die Kurvenbahnen durch Öffnungen der oberen Wandung des Diffusorkanals 403 aus diesem heraus. Die Öffnungen sind dabei vorteilhaft abgedichtet.
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Die 10 zeigt einen alternativen Aktuator 501 zur Verdrehung eines Nockenhebels 502 des Nockengetriebes. Dabei dreht sich der Nockenhebel 502 um die Drehachse 503. An dem Nockenhebel 502 ist ein Zapfen 504 außerhalb der Drehachse 503 angeordnet, welche von einem etwa verschieblichen Element 505 des Aktuators 501 angelenkt wird. Durch Verschieben des Elements 505 wird der Nockenhebel 502 verdreht, so dass die Steuerelemente verlagert werden können.
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Dabei können die oben gezeigten Steuerelemente als einflügelige Klappe ausgebildet sein. Alternativ können die Steuerelemente aber auch anderweitig ausgebildet sein.
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Alternativ zu dem obigen elektromotorischen Aktuator kann der Aktuator auch ein hydraulischer Aktuator und/oder ein pneumatischer Aktuator, wie beispielsweise eine Unterdruckdose, sein.
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Alternativ zu dem gezeigten Nockengetriebe oder zu dem gezeigten Seilzuggetriebe kann das Getriebe auch als ein Zahnradgetriebe oder als ein anderweitiges Getriebe ausgebildet sein.
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Alternativ zu der Ausbildung eines ersten Kraftspeichers und/oder eines zweiten Kraftspeichers als Schenkelfeder und/oder als Druckfeder kann der jeweilige Kraftspeicher auch anderweitig ausgebildet sein.
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In den verschiedenen Figuren ist die Luftströmungsrichtung mittels Pfeilen eingezeichnet. Diese ist typischerweise entgegen der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs ausgerichtet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Diffusoranordnung
- 2
- Diffusorkanal
- 3
- Lufteinlassbereich
- 4
- Steuerelement
- 5
- Steuerelement
- 6
- Luftströmungsrichtung
- 7
- Kraftspeicher
- 8
- Wandung
- 101
- Diffusoranordnung
- 102
- Diffusorkanal
- 103
- Lufteinlassbereich
- 104
- Steuerelement
- 105
- Steuerelement
- 106
- Luftströmungsrichtung
- 107
- Drehachse
- 108
- Wandung
- 109
- Rücksprung
- 110
- Kurvenbahn
- 111
- Kurvenbahn
- 112
- Nocken
- 113
- Nocken
- 114
- Hebel
- 115
- Hebel
- 116
- Nockenradien
- 117
- Nockenradien
- 201
- Diffusoranordnung
- 202
- Diffusorkanal
- 203
- Lufteinlassbereich
- 204
- Steuerelement
- 205
- Steuerelement
- 206
- Luftströmungsrichtung
- 207
- Drehachse
- 208
- Wandung
- 209
- Rücksprung
- 210
- Umlenkrollen
- 211
- Umlenkrollen
- 212
- Seil
- 213
- Pfeilrichtung
- 301
- Steuerelement
- 302
- Steuerelement
- 303
- Diffusorkanal
- 304
- Drehachse
- 305
- Drehachse
- 306
- Drehsensor
- 307
- Schenkelfeder
- 308
- Schenkelfeder
- 401
- Steuerelemente
- 402
- Steuerelemente
- 403
- Diffusorkanal
- 404
- Drehachse
- 405
- Drehachse
- 406
- Drehsensor
- 408
- Druckfeder
- 409
- Aktuator
- 410
- Nockengetriebe
- 501
- Aktuator
- 502
- Nockenhebel
- 503
- Drehachse
- 504
- Zapfen
- 505
- Element
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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