DE202011005195U1 - Rauchabzugsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Rauchabzugsvorrichtung mit einem eine Öffnung definierenden Tragrahmen (1), mit einer am Tragrahmen (1) mittels eines Scharniers (2) um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar angelenkten Verschlussklappe (3), die aus einer die Öffnung verschließenden Schließstellung bis in eine maximale Öffnungsstellung aufschwenkbar und in die Schließstellung zurückschwenkbar ist, und mit einem Klappenantrieb (4), wobei der Klappenantrieb (4) einen am Tragrahmen (1) angebrachten oder als Teil des Tragrahmens (1) ausgeführten, mit seiner Längserstreckung eine Längsrichtung definierenden Antriebsträger (7) und mindestens einen Steuerungshebel (8) aufweist, wobei der Steuerungshebel (8) des Klappenantriebs (4) mit einem Ende, dem Anlenkende (9), am Antriebsträger (7) um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende, dem Klappenende (10), an der Verschlussklappe (3) oder einem weiteren Hebel schwenkbar und vorzugsweise verschiebbar angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (4) ein Untersetzungsgetriebe (11) aufweist, dessen Abtrieb durch ein Abtriebsrad (12) gebildet ist, das koaxial zu...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rauchabzugsvorrichtung mit dem Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 bzw. von Anspruch 15 und einen Klappenantrieb mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 28 bzw. von Anspruch 30.
  • Rauchabzugsvorrichtungen der in Rede stehenden Art können insbesondere sogenannte Rauch- und Wärmeabzüge (RWA) oder natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) sein. Insbesondere kann es sich bei einer Rauchabzugsvorrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung um eine Lichtkuppel, ein Lichtband, eine lichtdurchlässige, lichtundurchlässige oder sonstige Klappe, Fenster und auch sonstige zur Lüftung von Gebäuden verwendbare Vorrichtung handeln.
  • Die DE 20 2010 009 439 U1 , von der die vorliegende Erfindung ausgeht, betrifft eine Rauchabzugsvorrichtung in Form einer Lichtkuppel. Die Lichtkuppel besteht aus einem Tragrahmen und einer Verschlussklappe. Zum Öffnen der Verschlussklappe ist ein Steuerungshebel vorgesehen, der rahmenseitig angelenkt und an der Verschlussklappe verschiebbar geführt ist. Der Steuerungshebel wird zum Öffnen der Verschlussklappe dadurch verschwenkt, dass ein Zapfen in eine Nut des Steuerungshebels eingreift, wobei der Zapfen mit einem Linearantrieb verschoben wird, was aufgrund der Geometrie der Nut zu dem Zapfen und dem Linearantrieb zu einer Schwenkbewegung des Steuerungshebels und hierdurch zur Öffnung der Verschlussklappe führt.
  • Linearantriebe können beispielsweise pneumatische Antriebe, Spindelantriebe o. dgl. sein. Der maximal erreichbare Vorschub ist bei solchen Linearantrieben durch die Baulänge des Linearantriebs limitiert, weshalb zum Erreichen ausreichender Öffnungswinkel oft aufwendige Hebelmechanismen notwendig sind. Zudem ändert sich der Winkel des Antriebs zum Tragrahmen mit zunehmender Öffnung der Klappe. Hierbei schwenkt der Linearantrieb und beansprucht folglich zusätzlich Platz.
  • Die Stärke des Tragrahmens ist vorzugsweise seine Abmessung senkrecht zur Haupterstreckungsebene. Ein Schwenken eines Antriebs über den Tragrahmen hinaus führt dazu, dass ein entsprechender Abstand eingehalten werden muss.
  • Dieser Abstand entspricht in seiner Wirkung einer den Schwenkbereich umfassenden Stärke des Tragrahmens. Vorzugsweise umfasst ist die Starke des Tragrahmens im Sinne der vorliegenden Erfindung auch den Bereich, den ein Antrieb im Betrieb überstreift, selbst wenn dieser Bereich nicht unmittelbar durch den Tragrahmen umbaut ist.
  • Bei bekannten Rauchabzugsvorrichtungen ist es erforderlich, eine ausreichende Stärke für den Tragrahmen zu wählen, um den notwendigen Platz für den Antrieb bereitzustellen. Es gibt jedoch zahlreiche Anwendungen, bei denen eine reduzierte Rahmenhöhe erforderlich oder zumindest wünschenswert ist, insbesondere aus konstruktiven oder ästhetischen Gründen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rauchabzugsvorrichtung oder einen Klappenantrieb für eine Rauchabzugsvorrichtung anzugeben, bei der eine reduzierte Rahmenhöhe bzw. Stärke des Tragrahmens ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rauchabzugsvorrichtung gemäß Anspruch 1 und/oder Anspruch 15 bzw. durch einen Klappenantrieb gemäß Anspruch 28 und/oder Anspruch 30 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine vorschlagsgemäße Rauchabzugsvorrichtung weist einen eine Öffnung definierenden Tragrahmen und eine am Tragrahmen mittels eines Scharniers um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar angelenkte Verschlussklappe auf. Die Verschlussklappe ist aus einer eine Öffnung verschließenden Schließstellung bis in eine maximale Öffnungsstellung aufschwenkbar und in die Schließstellung zurückschwenkbar. Weiter weist die vorschlagsgemäße Rauchabzugsvorrichtung einen Klappenantrieb auf, der am Tragrahmen angebracht oder als Teil des Tragrahmens ausgeführt ist. Der Klappenantrieb weist einen Antriebsträger auf, der mit seiner Längserstreckung eine Längsrichtung definiert. Weiter weist der vorschlagsgemäße Klappenantrieb mindestens einen Steuerungshebel und einen Schwenkantrieb auf. Hierbei ist der Steuerungshebel des Klappenantriebs mit einem Ende, dem Anlenkende, am Antriebsträger um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende, dem Klappenende, an der Verschlussklappe schwenkbar und in Längsrichtung verschiebbar angelenkt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Klappenende an einem weiteren Hebel anzulenken, der dann seinerseits mit der Verschlussklappe verbunden ist. Insoweit kann dann eine Verschiebbarkeit in Längsrichtung an unterschiedlichen Stellen realisiert sein.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist nun vorgesehen, dass der Klappenantrieb ein Untersetzungsgetriebe aufweist, dessen Abtrieb durch ein Abtriebsrad gebildet ist, das koaxial zu der Schwenkachse des Steuerungshebels angeordnet ist, um die Schwenkachse des Steuerungshebels drehbar gelagert ist und drehfest mit dem Steuerungshebel verbunden ist, so dass die Verschlussklappe vom Abtriebsrad ausgehend über den Steuerungshebel schwenkbetätigbar ist.
  • Vorschlagsgemäß wird also der Schwenkantrieb mit einem Untersetzungsgetriebe realisiert. Der Abtrieb des Untersetzungsgetriebes ist durch das Abtriebsrad gebildet, das unmittelbar die Verschwenkung des Steuerhebels und hierdurch die Öffnung der Verschlussklappe bewirken kann. Der vorschlagsgemäße Einsatz eines Untersetzungsgetriebes ermöglicht einen kompakten Aufbau, insbesondere ohne schwenkende, längliche Teile, was eine Reduktion der Stärke des Tragrahmens ermöglicht.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Rauchabzugsvorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 14.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der auch unabhängig realisiert werden kann, ist der Steuerungshebel S-förmig gebogen. Hierbei ist vorgesehen, dass eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem Anlenkende und dem Klappenende des Steuerungshebels in der maximalen Öffnungsstellung der Verschlussklappe den Tragrahmen schneidet. Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass die Verbindungslinie in der Schließstellung der Verschlussklappe den Schwenkantrieb oder einen Teil dessen schneidet.
  • Der vorschlagsgemäße Steuerungshebel ermöglicht gleichzeitig eine geringe Stärke des Tragrahmens und eine weite Öffnung der Verschlussklappe, wie sie insbesondere bei Rauch- und Wärmeabzügen gefordert ist. Eine vorschlagsgemäße S-Form vereint in diesem Zusammenhang zwei Vorteile. Einerseits wird ein Umgreifen des Randes des Tragrahmens durch den Steuerungshebel ermöglicht, was den großen Öffnungswinkel der Verschlussklappe ermöglicht. Andererseits wird durch die S-Form eine reduzierte Stärke des Tragrahmens dadurch ermöglicht, dass die S-Form in Schließstellung der Verschlussklappe eine platzsparende Lagerung des Steuerungshebels bei gleichzeitig platzsparender Anordnung des Klappenantriebs erlaubt. Insbesondere ist eine S-Form durch zwei gegenläufige Ausbuchtungen oder Krümmungen des Steuerungshebels charakterisiert, vorzugsweise wobei eine der Verschlussklappe zugeordnete Ausbuchtung in der maximalen Öffnungsstellung der Verschlussklappe den Tragrahmen umgreift und/oder eine dem Anlenkende des Schwenkantriebs zugeordnete Ausbuchtung ein platzsparendes Verstauen des Steuerungshebels bei gleichzeitig platzsparender Platzierung des Klappenantriebs ermöglicht.
  • Weiter bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 16 bis 27.
  • Die Erfindung realisiert sich bereits in einem Klappenantrieb als solchem. Demzufolge betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Klappenantrieb für eine Rauchabzugsvorrichtung, wobei die Rauchabzugsvorrichtung einen eine Öffnung definierenden Tragrahmen und eine am Tragrahmen mittels eines Scharniers um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar angelenkte Verschlussklappe aufweist. Der Klappenantrieb ist derart ausgebildet, dass die Verschlussklappe durch den Klappenantrieb aus einer die Öffnung verschließenden Schließstellung bis in eine maximale Öffnungsstellung aufschwenkbar und in die Schließstellung zurückschwenkbar ist. Der Klappenantrieb weist einen mit seiner Längserstreckung eine Längsrichtung definierenden Antriebsträger und mindestens einen Steuerungshebel auf, wobei der Steuerungshebel des Klappenantriebs mit einem Ende, dem Anlenkende, am Antriebsträger um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit einem anderen Ende, dem Klappenende, an der Verschlussklappe oder einem weiteren Hebel schwenkbar und vorzugsweise verschiebbar anlenkbar ist.
  • Der Klappenantrieb weist ein Untersetzungsgetriebe auf, dessen Abtrieb durch ein Abtriebsrad gebildet ist, das koaxial zu der Schwenkachse des Steuerungshebels angeordnet ist, um die Schwenkachse des Steuerungshebels drehbar gelagert ist und drehfest mit dem Steuerungshebel verbunden ist, so dass die Verschlussklappe vom Abtriebsrad ausgehend über den Steuerungshebel schwenkbetätigbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist der Steuerungshebel S-förmig gebogen, wobei eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem Anlenkende und dem Klappenende in der maximalen Öffnungsstellung der Verschlussklappe den Tragrahmen und/oder in der Schließstellung der Verschlussklappe den Klappenantrieb oder einen Teil dessen schneidet.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Klappenantriebs selbst sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche 29 und 31 bis 36.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische, schnittbildliche Darstellung einer geöffneten vorschlagsgemäßen Rauchabzugsvorrichtung,
  • 2 eine ausschnittsweise, vergrößerte Darstellung eines vorschlagsgemäßen Klappenantriebs der Rauchabzugsvorrichtung,
  • 3 eine seitliche, schnittbildliche Darstellung einer geöffneten, vorschlagsgemäßen Rauchabzugsvorrichtung und
  • 4 eine seitliche, schnittbildliche Darstellung einer geschlossenen, vorschlagsgemäßen Rauchabzugsvorrichtung.
  • Im Folgenden werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei sich entsprechende Eigenschaften und Vorteile ergeben können, auch wenn von einer erneuten Beschreibung abgesehen worden ist.
  • Anhand eines ersten Ausführungsbeispiels und insbesondere anhand von 1 soll zunächst der grundsätzliche Aufbau einer gattungsmäßigen Rauchabzugsvorrichtung erläutert werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Rauchabzugsvorrichtung mit einem eine Öffnung definierenden Tragrahmen 1 mit einem am Tragrahmen 1 mittels eines Scharniers 2 um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar angelenkten Verschlussklappe 3, die aus einer die Öffnung verschließenden Schließstellung bis in eine maximale Öffnungsstellung aufschwenkbar und in die Schließstellung zurückschwenkbar ist, sowie einen Klappenantrieb 4 hierfür, der auch unabhängig realisiert werden kann. In 1 wird die Verschlussklappe 3 von einem Klappenrahmen 5 getragen, der vorzugsweise einen Teil dieser bildet. Der Klappenrahmen 5 könnte auch eine flache, ebene Klappenfläche tragen, trägt hier aber eine kuppelartig geformte Verschlussklappe 3. Der Klappenrahmen 5 ist im Darstellungsbeispiel vorzugsweise rechteckig und/oder komplementär zu einer der Verschlussklappe 3 zugewandten, offenen Kante des Tragrahmens 1 ausgebildet. Die offene Kante und/oder der Klappenrahmen 5 können aber auch gebogen oder in sonstiger Weise geformt sein, insbesondere der Form der Fläche folgend, für die die Rauchabzugsvorrichtung vorgesehen ist. Im Klappenrahmen 5 der Verschlussklappe 3 sitzt quer durch den Innenraum verlaufend eine Obertraverse 6, deren Funktion weiter unten näher erläutert wird.
  • Der Tragrahmen 1 definiert vorzugsweise eine Öffnung, insbesondere für einen Raum, ein Gebäude, ein Dach, eine Wand oder dergleichen. Der Tragrahmen 1 kann zumindest teilweise durch eine Durchbrechung einer Decke, einer Wand oder eines sonstigen Teils einer Gebäudehülle gebildet sein. Im Darstellungsbeispiel ist der Tragrahmen 1 derart ausgebildet, dass dieser eine Öffnung komplett umgeben kann, bildet also vorzugsweise einen Aufsetzkranz, der in oder an einem Gebäude befestigt werden kann. Der Tragrahmen 1 kann in Draufsicht rechteckig, quadratisch, rund, oval oder noch anders geformt sein. Der Tragrahmen 1 muss nicht zwingend komplett umlaufend ausgebildet sein. Eine durch den Tragrahmen definierte Öffnung der vorschlagsgemäßen Rauchabzugsvorrichtung kann durch die schwenkbar angelenkte Verschlussklappe 3 verschlossen werden. Der Tragrahmen 1, insbesondere die Öffnung, definiert eine Verschlussebene oder Verschlussfläche, um der Verschlussklappe 3 eine Verschlussmöglichkeit zu geben. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Verschlussklappe 3 in ihrer Schließstellung zumindest spritzwasserdicht mit dem Tragrahmen 1 abschließt. Die Verschlussebene bzw. Verschlussfläche kann beispielsweise auch gewölbt, gewellt, gezackt oder in sonstiger Weise an eine Oberflächentopologie eines angrenzenden Gebäudeteils angepasst sein.
  • Normalerweise wird eine Rauchabzugsvorrichtung so eingebaut bzw. angeordnet sein, dass sich die vom Tragrahmen 3 definierte Verschlussebene oder Verschlussfläche zumindest im Wesentlichen horizontal erstreckt. Das kann insbesondere beim Einbau oder Anbau bei einem Flachdach der Fall sein. Demzufolge wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung vom normalen Einbaufall mit einer horizontal liegenden Verschlussklappe 3 ausgegangen. Insbesondere beziehen sich hierauf die Begriffe ”horizontal” und ”vertikal”. Das schließt nicht aus, dass die erfindungsgemäße Rauchabzugsvorrichtung auch geneigt eingebaut werden kann. In diesem Fall sind die Angaben der folgenden Beschreibung auf eine durch den Tragrahmen 3 gebildete Ebene bezogen, die entsprechend geneigt sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf den Klappenantrieb 4, der an dem Tragrahmen 1 angebracht oder als Teil des Tragrahmens 1 ausgeführt ist. Der Klappenantrieb 4 weist einen Antriebsträger 7 auf, der mit seiner Längserstreckung eine Längsrichtung definiert. Ferner weist der Klappenantrieb 4 mindestens einen Steuerungshebel 8 auf. 1 der Zeichnung lässt erkennen, dass bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindunsggemäßen Klappenantriebs 4 ein Paar Steuerungshebel 8 vorgesehen sind, die vorzugsweise synchron miteinander beweglich und/oder parallel zueinander angeordnet sind. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine verbesserte seitliche Stabilisierung der Verschlussklappe 3 im geöffneten Zustand.
  • Der Steuerungshebel 8 des Klappenantriebs 4 ist mit einem Ende, dem Anlenkende 9, am Antriebsträger 7 um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende, dem Klappenende 10, an der Verschlussklappe 3 schwenkbar und in Längsrichtung verschiebbar angelenkt. Am Anlenkende 9 kann der Steuerungshebel 8 also vorzugsweise lediglich geschwenkt werden. Am Klappenende 10 kann der Steuerungshebel vorzugsweise relativ zur Obertraverse 6 der Verschlussklappe 3 sowohl geschwenkt als auch in der Obertraverse 6 verschoben werden. Grundsätzlich ist es möglich, dem Steuerungshebel 8 einen zweiten Hebel nachzuschalten, um eine Übersetzungsstufe zu erhalten.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist zunächst wesentlich, dass der Klappenantrieb 4 ein Untersetzungsgetriebe 11 aufweist. Der Abtrieb des Untersetzungsgetriebes 11 ist durch ein Abtriebsrad 12 gebildet, das koaxial zu der Schwenkachse des Steuerungshebels 8 angeordnet ist, um die Schwenkachse des Steuerungshebels 8 drehbar gelagert ist und drehfest mit dem Steuerungshebel 8 verbunden ist. Im Ergebnis ist also die Verschlussklappe 3 vom Abtriebsrad 12 ausgehend über den Steuerungshebel 8 schwenkbetätigbar.
  • Durch den Einsatz des Untersetzungsgetriebes 11 wird eine kompakte Rauchabzugsvorrichtung, insbesondere mit einer geringen Starke des Tragrahmens 1, ermöglicht. Linearantriebe sind in der Regel pendelnd aufgehängt, um einem mit Öffnung der Verschlussklappe 3 ändernden Winkel folgen zu können. Hierbei überstreift der pendelnde Linearantrieb einen verhältnismäßig großen Bereich, der dem Platzbedarf für die Rauchabzugsvorrichtung zuzurechnen ist. Die vorschlagsgemäße Rauchabzugsvorrichtung auf Basis des Untersetzungsgetriebes 11 bedarf keiner derart pendelnden Elemente und kann daher kompakter realisiert werden bzw. erlaubt eine geringere Stärke des Tragrahmens 1.
  • Weiter ist bei der vorschlagsgemäßen Rauchabzugsvorrichtung bzw. bei dem vorschlagsgemäßen Klappenantrieb 4 für eine Klappe, insbesondere eines RWA oder NRWG, mit dem Untersetzungsgetriebe 11 ein Schwenkbereich der Verschlussklappe 3 nicht durch die Baulänge des Antriebs beschränkt. Ein Linearantrieb, beispielsweise Spindelantrieb oder Pneumatikantrieb, beschränkt die maximal erreichbare Klappenöffnung durch die Hublänge des Linearantriebs, die maßgeblich von der Baulänge eines entsprechenden Linearantriebs abhängt. Ein solcher Zusammenhang wird bei Einsatz des vorschlagsgemäßen Untersetzungsgetriebes vermieden, wodurch eine von dem maximalen Öffnungswinkel der Verschlussklappe 3 unabhängiger Aufbau des Klappenantriebs 4 ermöglicht wird. Zudem ist ein Klappenantrieb mit einem Untersetzungsgetriebe kompakter realisierbar und ermöglicht hierdurch eine entsprechende Platzersparnis.
  • Das Untersetzungsgetriebe 11 weist vorzugsweise mindestens drei, vorzugsweise vier untersetzende Stufen auf. Hierdurch kann ein sicheres Öffnen, Schließen und Halten auch einer großen und/oder schweren Verschlussklappe 3 gewährleistet werden, insbesondere da das Abtriebsrad 12 durch die Untersetzung mit dem Untersetzungsgetriebe 11 mit einem ausreichend hohen Drehmoment beaufschlagt werden kann.
  • Das besonders bevorzugte Untersetzungsgetriebe 11 des Ausführungsbeispiels gemäß 1 ist in 2 ausschnittweise und vergrößert dargestellt. Das Untersetzunsgetriebe 11 weist ein Antriebsrad 13 und mehrere Radpaare 14, 15, 16 auf. Jedes Radpaar 14, 15, 16 hat ein das jeweilige Radpaar 14, 15, 16 antreibendes Rad mit größerem Durchmesser und ein damit drehfest verbundenes, durch das jeweilige Radpaar 14, 15, 16 angetriebenes Rad mit geringerem Durchmesser. Das Antriebsrad 13 treibt hierbei als erste untersetzende Stufe ein erstes Radpaar 14 an. Das erste Radpaar 14 treibt als zweite untersetzende Stufe ein zweites Radpaar 15 und das zweite Radpaar 15 als dritte untersetzende Stufe ein drittes Radpaar 16 an. Das dritte Radpaar 16 treibt als vierte untersetzende Stufe das mit dem Steuerungshebel 8 drehfest verbundene Abtriebsrad 12 an.
  • Vorzugsweise ist das Antriebsrad 13 mit dem zweiten Radpaar 15 und das erste Radpaar 14 mit dem dritten Radpaar 16 koaxial, aber drehbar zueinander angeordnet. Es können also Räder 12, 13 oder Radpaare 14, 15, 16 koaxial und drehbar zueinander angeordnet werden. Hierdurch ist es möglich, dass Stufen des Getriebes auf gemeinsamen Achsen nebeneinander angeordnet werden, was eine besonders kompakte Bauweise des Untersetzungsgetriebes 11 ermöglicht. Die Räder 12, 13 bzw. Radpaare 14, 15, 16 können beispielsweise durch auf Achsen laufende Hülsen zueinander drehbar ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Antriebsrad 13 mit einer Achse verbunden sein, auf der eine Hülse angeordnet, insbesondere gelagert, ist, auf der das Radpaar 15 angeordnet bzw. befestigt ist. Es ist jedoch auch möglich, dass sowohl das Antriebsrad 13 als auch das Radpaar 15 jeweils auf einer Hülse angeordnet ist, die gegeneinander drehbar sind. Entsprechendes gilt auch für die Radpaare 14 und 16.
  • Die Radpaare 14, 15, 16 weisen vorzugsweise jeweils mindestens zwei koaxial zueinander angeordnete und drehfest miteinander verbundene Räder auf, die vorzugsweise an dem Antriebsträger drehbar gelagert sind. Vorzugsweise hat jedes Radpaar ein Rad mit großem Durchmesser und ein zugeordnetes Rad mit kleinem Durchmesser, so dass sich ein entsprechendes Untersetzungsverhältnis ergibt. Es ist bevorzugt, dass mehrere Radpaare 14, 15, 16 des Untersetzunsgetriebes 11 sowie der Steuerungshebel 8 an seiner Schwenkachse unmittelbar an dem Antriebsträger 7 ortsfest und/oder drehbar gelagert sind. Insbesondere ist also das Untersetzungsgetriebe 11 mit dem Antriebsträger 7 gebildet. Hierdurch wird der Einsatz eines zusätzlichen Aufbaus oder Gehäuses zur Montage des Untersetzungsgetriebes 11 an dem Antriebsträger 7 und der hiermit einhergehende Materialaufwand vermieden. Die vorgeschlagene Lösung ist also besonders kostengünstig. Das Untersetzungsgetriebe 11 kann jedoch auch ein Gehäuse, ein Schutzblech oder eine sonstige Abdeckung aufweisen.
  • Es ist insbesondere bevorzugt, dass Lager zur Lagerung des Steuerungshebels 8 an seiner Schwenkachse mit dem Antriebsrad 12 und/oder von Stufen des Untersetzungsgetriebes 11 unmittelbar an dem Antriebsträger 7, insbesondere durch Laschen 17, gebildet sind. Die Laschen können einstückig mit dem Antriebsträger 7, an diesen angeformt, angeklebt, angenietet, angeschraubt, angeschweißt oder auf sonstige Weise form- und/oder kraftschlüssig mit dem Antriebsträger 7 verbunden sein. Alternativ oder zusätzlich können Lager für die Räder 12, 13 und/oder Radpaare 14, 15, 16 auch in und/oder durch den Antriebsträger 7 gebildet sein. Die Verwendung von Laschen 17 begünstigt jedoch die Montage des Schwenkantriebs 4 dadurch, dass die Lager insbesondere von den Seiten besser zugänglich sind und/oder durch die Laschen 17 unterschiedliche bzw. individuelle Positionen für die Lager erreicht werden können.
  • Es ist bevorzugt, dass das Untersetzungsgetriebe 11 und der Steuerungshebel 8 in Schließstellung der Verschlussklappe 3 ausschließlich zwischen der Verschlussklappe 3 und der der Verschlussklappe 3 abgewandten Öffnung des Tragrahmens 1 angeordnet sind. Ein Überstehen von Elementen des Klappenantriebs 4 über die Öffnung des Tragrahmens 1 hinaus wird also vermieden. Eine Beeinträchtigung der Nutzbarkeit des Raums auf der der Verschlussklappe 3 abgewandten Seite des Tragrahmens 1 wird hierdurch vermieden. Die vorschlagsgemäße Rauchabzugsvorrichtung ist folglich besonders universell einsetzbar und eine Rücksichtnahme auf potentiell ausscherende Elemente eines Antriebs ist vorliegend nicht nötig.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Räder 12, 13 und/oder Radpaare 14, 15, 16 des Untersetzungsgetriebes 11 mit einem Durchmesser ausgeführt, der höchstens der Stärke des Tragrahmens 1, vorzugsweise höchstens 90% der Stärke des Tragrahmens 1, insbesondere höchstens 80% der Starke des Tragrahmens 1 entspricht. Bei Einsatz einer insbesondere kuppelförmigen Verschlussklappe 3 ist es alternativ oder zusätzlich jedoch auch möglich, dass die Durchmesser höchstens dem Abstand der tragrahmenseitigen Innenfläche der Verschlussklappe 3 und der gebäudeseitigen Öffnung des Tragrahmens 1 oder weniger, insbesondere weniger als 90% oder 80% hiervon, entspricht. Insgesamt ist es also möglich, dass das Untersetzungsgetriebe 11 bezüglich des Tragrahmens 1 nicht ”aufträgt”.
  • Das Untersetzungsgetriebe 11 im Darstellungsbeispiel ist vorzugsweise als Kettengetriebe ausgebildet. Die jeweiligen Getriebestufen können durch ein kleineres Antriebsritzel und ein größeres Abtriebsritzel gebildet sind, die mit einer Kette 18, insbesondere Rollenkette, derart in Eingriff stehen, dass durch Bewegung des kleineren Ritzels das größere antreibbar ist. Die Radpaare 14, 15, 16 sind vorliegend also bevorzugt als Ritzelpaare ausgebildet,. Alternativ oder zusätzlich ist es jedoch auch möglich, dass das Untersetzungsgetriebe 11 Zahnräder, Reibräder und/oder Riemenscheiben aufweist, insbesondere wobei das Abtriebsrad 12, das Antriebsrad 13 und/oder die Räder der Radpaare 14, 15, 16 als Zahnräder, Reibräder, Kettenritzel und/oder Riemenscheiben ausgebildet sind. Das Untersetzungsgetriebe 11 kann also abweichend vom Darstellungsbeispiel auch als Zahnradgetriebe, insbesondere Stirnradgetriebe, Reibgradgetriebe und/oder als Riemengetriebe aufgebaut oder ausgebildet sein. Bei Einsatz von Riemen sind Zahnriemen bevorzugt, da gegenüber Keilriemen oder dergleichen ein höheres Drehmoment übertragen werden kann.
  • Das Untersetzungsgetriebe 11 kann zwischen zwei in Längsrichtung verlaufenden, den Antriebsträger 7 bildenden Streben gebildet sein. Dies hat sich als materialsparend und die Montage des Klappenantriebs 4 unterstützend herausgestellt.
  • Der Steuerunghebel 8 und das Abtriebsrad 12 sind drehfest mit einer Welle verbunden, die durch den Antriebsträger 7 gelagert ist. Hierbei ist bevorzugt, dass der Steuerungshebel 8 auf einer dem Abtriebsrad 12 abgewandten Seite des Antriebsträgers 7 angeordnet ist. Insbesondere ist bevorzugt, dass, wie eingangs erläutert, zwei Steuerungshebel 8 vorgesehen sind und beide auf gegenüberliegenden Seiten des Abtriebsrads 12 und jeweils auf den dem Abtriebsrad 12 abgewandten Seiten des Antriebsträgers 7 angeordnet sind.
  • Es ist bevorzugt, dass der Schwenkantrieb 4 einen Motor 19 aufweist, durch den der Steuerungshebel 8 und mit diesem die Verschlussklappe 3 verschwenkbar ist. Der Motor 19 kann seitlich an dem Antriebsträger 7 angeordnet sein, vorzugsweise wobei das Untersetzungsgetriebe 11 von dem Motor 19 durch den Antriebsträger 7 hindurch antreibbar ist. Eine Motorwelle kann also das Antriebsrad 13 antreiben und der Motor 19 oder seine Welle kann durch den Antriebsträger oder eines seiner Anbauteile durchgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Motor 19 auch in den Antriebsträger 7 integriert und/oder zwischen Streben des Antriebsträgers 7 angeordnet sein. Es handelt sich vorzugsweise um einen Elektromotor, da dieser flexibel einsatzbar und einfach ansteuerbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist es jedoch auch möglich, dass ein hydraulischer Motor, pneumatischer Motor oder sonstiger Antrieb vorgesehen ist, der das Untersetzungsgetriebe 11, das Abtriebsrad 12 und/oder den Steuerungshebel 8 in Rotation versetzen kann.
  • Im Darstellungsbeispiel ist der Motor 19 durch eine Bremse 20 gebremst, vorzugsweise derart, dass der Klappenantrieb 4 selbsthemmend wirkt. Weiter weist der Klappenantrieb 4 im Darstellungsbeispiel ein Planetengetriebe 21 auf, das durch den Motor 19 angetrieben wird und seinerseits das Antriebsrad 13 antreibt.
  • Durch die selbsthemmende Eigenschaft wird verhindert, dass die Verschlussklappe 3 ohne Antrieb selbsttätig schwenkbar ist, insbesondere wenn durch Schwerkraft oder Luftbewegung mit der Verschlussklappe 3 ein Moment auf das Abtriebsrad 12 ausgeübt wird. Alternativ oder zusätzlich zu der Bremse kann auch ein selbsthemmendes Getriebe, insbesondere Schneckengetriebe, vorgesehen sein.
  • Der Motor 19 weist vorzugsweise ein Planetengetriebe 21 oder Schneckengetriebe auf, das durch den Motor 19 antreibbar ist. Der Abtrieb dieses Planetengetriebes 21 und/oder Schneckengetriebes kann durch das Antriebsrad 13, aber eventuell auch direkt durch das Abtriebsrad 12 des Untersetzungsgetriebes 11 gebildet sein. Insbesondere zum Antrieb größerer Klappen ist es bevorzugt, dass das Planetengetriebe 21 und/oder Schneckengetriebe mit dem Untersetzungsgetriebe 11, vorzugsweise als Kettengetriebe, einen Getriebezug bildet. Hierdurch können sehr große Momente aufgenommen werden. Der Motor 19 treibt hier das Planetengetriebe 21 bzw. Schneckengetriebe und dieses wiederum das Untersetzungsgetriebe 11 an. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, insbesondere bei Antrieb kleinerer Klappen, dass das Untersetzungsgetriebe 11 durch das Planetengetriebe 21 und/oder das Schneckengetriebe gebildet ist, wobei das Abtriebsrad 12 den Abtrieb des Planetengetriebes 21 und/oder Schneckengetriebes bildet. Die Realisierung ist besonders kostengünstig.
  • Besonders bevorzugt ist die Ausführung des Untersetzungsgetriebes 11 als Kettengetriebe, insbesondere aufgrund des hohen Wirkungsgrads und der Robustheit. Vorzugsweise sind hierbei das Antriebsrad 12, das Abtriebsrad 13 und/oder die Radpaare 14, 15, 16 als Kettenritzel ausgebildet sind, die mit Ketten Untersetzungsstufen bilden.
  • Ein auch unabhängig realisierbarer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Rauchabzugsvorrichtung bzw. einen Klappenantrieb 4 für eine Klappe, insbesondere eines RWA oder NRWG, insbesondere der oben genannten Art, mit einem Steuerungshebel 8, der S-förmig gebogen ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem Anlenkende 9 und dem Klappenende 10 in der maximalen Öffnungsstellung der Verschlussklappe 3 den Tragrahmen 1 und/oder in der Schließstellung der Verschlussklappe 3 den Schwenkantrieb 4 oder einen Teil dessen schneidet.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet S-förmig vorzugsweise, dass die Form zwei gegenläufige Richtungswechsel aufweist. Insbesondere ist es nicht notwendig, dass über diese Richtungswechsel hinaus die Form symmetrisch oder dergleichen ausgebildet sein muss.
  • Der vorschlagsgemäße Steuerungshebel 8 ermöglicht in vorteilhafter Weise gleichzeitig einen großen Öffnungswinkels der Verschlussklappe 3 und eine kompakte Bauweise, insbesondere geringe Bauhöhe, des Klappenantriebs 4 und/oder geringe Stärke des Tragrahmens 1. Insbesondere werden die Vorteile durch die S-Form des Steuerungshebels dadurch erreicht, dass einerseits ein Übergreifen des Tragrahmens 1 in Öffnungsstellung und andererseits ein platzsparendes Verstauen des Steuerungshebels 8 bei geschlossener Verschlussklappe 3 ermöglicht wird. Dies wird im Folgenden anhand der seitlichen, schnittbildlichen Ansichten der vorschlagsgemäßen Rauchabzugsvorrichtung in Öffnungs- und Schließstellung gemäß 3 und 4 näher erläutert.
  • Der Steuerungshebel 8 der vorschlagsgemäßen Rauchabzugsvorrichtung ist vorzugsweise derart angeordnet und ausgebildet, dass dieser in der Schließstellung (4) an seinem Anlenkende 9 in eine der Verschlussklappe 3 abgewandte Richtung verläuft. Dies ermöglicht ein Übergreifen des Tragrahmens 1 mit dem Steuerungshebel 8, was einen gegenüber einem geraden Verlauf vergrößerten maximalen Öffnungswinkel der Verschlussklappe 3 erlaubt.
  • Weiter ist der Steuerungshebel 8 vorzugsweise derart angeordnet und ausgebildet, dass dieser in Schließstellung der Verschlussklappe 3 zumindest im Wesentlichen in den Tragrahmen aufgenommen worden ist, zumindest jedoch den Tragrahmen nicht auf der der Verschlussklappe 3 abgewandten Seite verlässt.
  • Es ist bevorzugt, dass der Steuerungshebel 8 mit seinem Klappenende 10 in Richtung der Verschlussklappe 3 verläuft. Dies ermöglicht eine verbesserte Raumnutzung zur Anordnung des Klappenantriebs 4. Insbesondere wird durch diesen Verlauf und/oder durch die S-Form eine seitliche Anordnung des Motors 19 und gleichzeitig ein großer Öffnungswinkel der Verschlussklappe 3 ermöglicht.
  • Vorzugsweise weist der Steuerungshebel 8, insbesondere senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen dem Anlenkende 9 und dem Klappenende 10 und senkrecht zur Schwenkachse eine Breite auf, die höchstens der Stärke des Tragrahmens 1, vorzugweise höchstens 90% der Stärke des Tragrahmens 1, insbesondere höchstens 80% der Stärke des Tragrahmens 1 entspricht.
  • Weiter kann der Steuerungshebel 8 derart angeordnet und ausgebildet sein, dass sich für die maximale Öffnungsstellung, wie beispielhaft in 3 dargestellt, ein Schwenk- bzw. Öffnungswinkel von mehr als 140°, vorzugsweise mehr als 160°, insbesondere von etwa 165°, ergibt.
  • Im Darstellungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Scharnier 2 der Verschlussklappe 3 außen am Tragrahmen 1 und vorzugweise etwas unterhalb der Verschlussebene bzw. Verschlussfläche liegt. Ferner ist der Antriebsträger 7 am Tragrahmen 1 im Darstellungsbeispiel zumindest im Wesentlichen horizontal angeordnet.
  • Das Klappenende 10 des Steuerungshebels 8 ist vorzugsweise in Schließstellung der Verschlussklappe 3 nahe der dem Scharnier 2 der Verschlussklappe 3 fernen Seite des Tragrahmens 1 angeordnet.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, weist der Klappenantrieb 4 vorzugsweise zwei am Antriebsträger 7 einander gegenüber angeordnete, synchron angetriebene Steuerungshebel auf. Verschlussklappe 3 ist im Darstellungsbeispiel mit einer Obertraverse 6 versehen, die in Schließstellung der Verschlussklappe 3 parallel zur Verschlussebene bzw. parallel zu dem Antriebsträger 7 verläuft. In der Obertraverse 6 oder an dieser läuft vorzugsweise ein Laufelement, insbesondere Zapfen, der am Klappenende 10 des Steuerungshebels 8 angeordnet oder durch diesen gebildet ist.
  • Zum Öffnen der Verschlussklappe 3 kann im Darstellungsbeispiel der Motor 19 angesteuert bzw. mit Strom versorgt werden. Der Motor 19 versetzt das Antriebsrad 13 in Rotation. Das Untersetzungsgetriebe 11 gibt die Motordrehzahl untersetzt an das Abtriebsrad 12 weiter. Das Abtriebsrad 12 führt durch Rotation zu einer Verschwenkung des Steuerungshebels 8, der im Eingriff mit der Obertraverse 6, insbesondere einer Kulisse dieser, steht. Die Verschwenkung des Steuerungshebels 8 führt zu einer Schwenkbewegeung der Verschlussklappe 3, was ein Öffnen und Schließen der Verschlussklappe 3 ermöglicht.
  • Die Obertraverse 6 kann zur Verriegelung der Verschlussklappe 3 in maximaler Öffnungsstellung und/oder in Schließstellung ausgebildet sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Obertraverse 6, insbesondere eine Kulisse dieser, im Wesentlichen gerade, in Schließstellung horizontal bzw. in Längsrichtung verläuft und in den Bereichen der Obertraverse 6 bzw. Kulisse bei maximaler Öffnungsstellung und/oder Schließstellung einen hiervon abweichenden Verlauf aufweisen, der eine Verriegelung ermöglicht. Beispielsweise kann zum Verriegeln in der Schließstellung der Verlauf der Obertraverse 6 bzw. Kulisse in die der Klappe abgewandte Richtung und/oder zum Verriegeln in der maximalen Öffnungsstellung der Verlauf der Obertraverse 6 bzw. Kulisse in die der Klappe zugewandte Richtung gebogen sein. Eine in der Obertraverse 6 laufende Einrichtung, insbesondere Zapfen o. dgl., des Steuerungshebels 8 kann hierbei eine Verriegelung bewirken, vorzugsweise indem eine von Außen an der Verschlussklappe 3 angreifende Kraft teilweise durch die Obertraverse 6, die Kulisse und/oder das Scharnier 2 aufgenommen wird, anstatt unmittelbar in ein auf die Schwenkachse wirkendes Drehmoment gewandelt zu werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde anhand einer kuppelförmigen Rauchabzugsklappe als bevorzugtes Ausführungsbeispiel erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche beschränkt. Ein entsprechender Aufbau ist auch auf Fenster, Türen, Klappen oder sonstige Lüftungsvorrichtungen anwendbar bzw. übertragbar und in unterschiedlichen Bereichen einsetzbar, insbesondere auch zum Antrieb von Klappen in der Verfahrenstechnik, bei Werkzeugmaschinen o. dgl., insbesondere wenn ein kompakter Aufbau bzw. eine geringe Bauhöhe notwendig oder vorteilhaft sind. Insbesondere realisiert sich die Erfindung in fast allen Aspekten bereits in dem Klappenantrieb 4, der an bestehenden oder neuen Rauchabzugsvorrichtungen anbringbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragrahmen
    2
    Scharnier
    3
    Verschlussklappe
    4
    Klappenantrieb
    5
    Klappenrahmen
    6
    Obertraverse
    7
    Antriebsträger
    8
    Steuerungshebel
    9
    Anlenkende
    10
    Klappenende
    11
    Untersetzungsgetriebe
    12
    Abtriebsrad
    13
    Antriebsrad
    14
    Radpaar
    15
    Radpaar
    16
    Radpaar
    17
    Lasche
    18
    Kette
    19
    Motor
    20
    Bremse
    21
    Planetengetriebe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010009439 U1 [0003]

Claims (34)

  1. Rauchabzugsvorrichtung mit einem eine Öffnung definierenden Tragrahmen (1), mit einer am Tragrahmen (1) mittels eines Scharniers (2) um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar angelenkten Verschlussklappe (3), die aus einer die Öffnung verschließenden Schließstellung bis in eine maximale Öffnungsstellung aufschwenkbar und in die Schließstellung zurückschwenkbar ist, und mit einem Klappenantrieb (4), wobei der Klappenantrieb (4) einen am Tragrahmen (1) angebrachten oder als Teil des Tragrahmens (1) ausgeführten, mit seiner Längserstreckung eine Längsrichtung definierenden Antriebsträger (7) und mindestens einen Steuerungshebel (8) aufweist, wobei der Steuerungshebel (8) des Klappenantriebs (4) mit einem Ende, dem Anlenkende (9), am Antriebsträger (7) um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende, dem Klappenende (10), an der Verschlussklappe (3) oder einem weiteren Hebel schwenkbar und vorzugsweise verschiebbar angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (4) ein Untersetzungsgetriebe (11) aufweist, dessen Abtrieb durch ein Abtriebsrad (12) gebildet ist, das koaxial zu der Schwenkachse des Steuerungshebels (8) angeordnet ist, um die Schwenkachse des Steuerungshebels (8) drehbar gelagert ist und drehfest mit dem Steuerungshebel (8) verbunden ist, so dass die Verschlussklappe (3) vom Abtriebsrad (12) ausgehend über den Steuerungshebel (8) schwenkbetätigbar ist.
  2. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (11) mindestens drei, vorzugsweise vier untersetzende Stufen aufweist.
  3. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (11) ein Antriebsrad (13) und mehrere Radpaare (14, 15, 16) aufweist, wobei als durch das Antriebsrad (13) als erste untersetzende Stufe ein erstes Radpaar (14) antreibbar ist, durch das erste Radpaar (14) als zweite untersetzende Stufe ein zweites Radpaar (15) antreibbar ist, als durch das zweite Radpaar (15) als dritte untersetzende Stufe ein drittes Radpaar (16) antreibbar ist und durch das dritte Radpaar (16) als vierte untersetzende Stufe das mit dem Steuerungshebel (8) drehfest verbundene Abtriebsrad (12) antreibbar ist.
  4. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (13) mit dem zweiten Radpaar (15) und das erste Radpaar (14) mit dem dritten Radpaar (16) koaxial, aber relativ zueinander drehbar angeordnet sind.
  5. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Radpaare (14, 15, 16) koaxial zueinander angeordnete und drehfest miteinander verbundene Räder aufweisen, die an dem Antriebsträger (7) drehbar gelagert sind.
  6. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Räder (12, 13) oder Radpaare (14, 15, 16) des Untersetzungsgetriebes (11) sowie der Steuerungshebel (8) an seiner Schwenkachse unmittelbar an dem Antriebsträger (7) ortsfest und/oder drehbar gelagert sind.
  7. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (12, 13) und/oder Radpaare (14, 15, 16) des Untersetzungsgetriebes (11) einen Durchmesser aufweisen, der höchstens der Stärke des Tragrahmens (1), vorzugsweise höchstens 90% der Stärke des Tragrahmens (1), insbesondere höchstens 80% der Stärke des Tragrahmens (1), entspricht.
  8. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (11) und der Steuerungshebel (8) in Schließstellung der Verschlussklappe (3) ausschließlich zwischen der Verschlussklappe (3) und der der Verschlussklappe (3) abgewandten Öffnung des Tragrahmens (1) angeordnet sind.
  9. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Lager zur Lagerung des Steuerungshebels (8) an seiner Schwenkachse mit dem Abtriebsrad (12) und/oder von Stufen des Untersetzungsgetriebes (11) unmittelbar an dem Antriebsträger (7), insbesondere durch Laschen (17) des Antriebsträgers (7), gebildet sind.
  10. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (11) Zahnräder, Reibräder, Kettenritzel und/oder Riemenscheiben aufweist, insbesondere wobei das Abtriebsrad (12), das Antriebsrad (13) und/oder die Radpaare (14, 15, 16) als Zahnräder, Reibräder, Kettenritzel und/oder Riemenscheiben ausgebildet sind.
  11. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (11) zwischen zwei in Längsrichtung verlaufenden, den Antriebsträger (7) bildenden Streben gebildet ist.
  12. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungshebel (8) und das Abtriebsrad (12) drehfest mit einer Achse oder Antriebswelle verbunden sind, die durch den Antriebsträger (7) gelagert ist.
  13. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (4) einen Motor (19) aufweist, durch den über das Untersetzungsgetriebe (11) der Steuerungshebel (8) und mit diesem die Verschlussklappe (3) verschwenkbar ist.
  14. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (19) seitlich an dem Antriebsträger (7) angeordnet ist.
  15. Rauchabzugsvorrichtung, mit einem eine Öffnung definierenden Tragrahmen (1), mit einer am Tragrahmen (1) mittels eines Scharniers (2) um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar angelenkten Verschlussklappe (3), die aus einer die Öffnung verschließenden Schließstellung bis in eine maximale Öffnungsstellung aufschwenkbar und in die Schließstellung zurückschwenkbar ist, und mit einem Klappenantrieb (4), wobei der Klappenantrieb (4) einen am Tragrahmen (1) angebrachten oder als Teil des Tragrahmens (1) ausgeführten, mit seiner Längserstreckung eine Längsrichtung definierenden Antriebsträger (7) und mindestens einen Steuerungshebel (8) aufweist, wobei der Steuerungshebel (8) des Klappenantriebs (4) mit einem Ende, dem Anlenkende (9), am Antriebsträger (7) um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende, dem Klappenende (10), an der Verschlussklappe (3) oder einem weiteren Hebel schwenkbar und vorzugsweise verschiebbar angelenkt ist, insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungshebel (8) S-förmig gebogen ist, wobei eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem Anlenkende (9) und dem Klappenende (10) in der maximalen Öffnungsstellung der Verschlussklappe (3) den Tragrahmen (1) und/oder in der Schließstellung der Verschlussklappe (3) den Klappenantrieb (4) oder einen Teil dessen schneidet.
  16. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungshebel (8) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass dieser in der Schließstellung von seinem Anlenkende (9) in eine von der Verschlussklappe (3) abgewandte Richtung verläuft und, vorzugsweise, hin zu seinem Klappenende (10) in Richtung der Verschlussklappe (3) verläuft.
  17. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungshebel (8) senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen dem Anlenkende (9) und dem Klappenende (10) und senkrecht zur Schwenkachse eine Breite aufweist, die höchstens der Stärke des Tragrahmens (1), vorzugsweise höchstens 90% der Starke des Tragrahmens (1), insbesondere höchstens 80% der Stärke des Tragrahmens (1), entspricht.
  18. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungshebel (8) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass sich für die maximale Öffnungsstellung ein Schwenkwinkel von mehr als 140°, vorzugsweise mehr als 160°, insbesondere von etwa 165°, ergibt.
  19. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (2) der Verschlussklappe (3) außen am Tragrahmen (1) und vorzugsweise etwas unterhalb eines der Verschlussklappe (3) zugewandten, offenen Randes des Tragrahmens (1) liegt.
  20. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsträger (7) am Tragrahmen (1) i. W. horizontal angeordnet ist.
  21. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schließstellung der Verschlussklappe (3) das Klappenende (10) des Steuerungshebels (8) nahe der dem Scharnier (2) der Verschlussklappe (3) fernen Seite des Tragrahmens (1) angeordnet ist.
  22. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (4) zwei am Antriebsträger (7) einander gegenüber angeordnete, synchron angetriebene Steuerungshebel (8) aufweist und dass, vorzugsweise, das Abtriebsrad (12) mittig zwischen den beiden Steuerungshebeln (8) angeordnet ist.
  23. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappe (3) mit einer Obertraverse (6) und/oder einer Kulisse versehen ist, die in Schließstellung der Verschlussklappe (3) parallel zur Verschlussebene verläuft und in der oder an der ein Laufelement am Klappenende (10) des Steuerungshebels (8) läuft.
  24. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Stärke des Tragrahmens weniger als 400 mm, vorzugsweise höchstens 300 mm, beträgt.
  25. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (11) ein Planetengetriebe (21) und/oder Schneckengetriebe aufweist oder als solches ausgebildet ist.
  26. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (4) selbsthemmend ausgebildet ist, insbesondere durch ein selbsthemmendes Schneckengetriebe und/oder durch eine Bremse.
  27. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine, vorzugsweise zwei oder drei, das Abtriebsrad (12) antreibende Untersetzungsstufen als Kettengetriebe ausgebildet sind.
  28. Klappenantrieb (4) für eine Rauchabzugsvorrichtung, wobei die Rauchabzugsvorrichtung einen eine Öffnung definierenden Tragrahmen (1) und eine am Tragrahmen (1) mittels eines Scharniers (2) um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar angelenkte Verschlussklappe (3) aufweist, wobei der Klappenantrieb (4) derart ausgebildet ist, dass die Verschlussklappe (3) durch den Klappenantrieb (4) aus einer die Öffnung verschließenden Schließstellung bis in eine maximale Öffnungsstellung aufschwenkbar und in die Schließstellung zurückschwenkbar ist, wobei der Klappenantrieb (4) einen mit seiner Längserstreckung eine Längsrichtung definierenden Antriebsträger (7) und mindestens einen Steuerungshebel (8) aufweist, wobei der Steuerungshebel (8) des Klappenantriebs (4) mit einem Ende, dem Anlenkende (9), am Antriebsträger (7) um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende, dem Klappenende (10), an der Verschlussklappe (3) oder einem weiteren Hebel schwenkbar und vorzugsweise verschiebbar anlenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (4) ein Untersetzungsgetriebe (11) aufweist, dessen Abtrieb durch ein Abtriebsrad (12) gebildet ist, das koaxial zu der Schwenkachse des Steuerungshebels (8) angeordnet ist, um die Schwenkachse des Steuerungshebels (8) drehbar gelagert ist und drehfest mit dem Steuerungshebel (8) verbunden ist.
  29. Klappenantrieb nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (4) gemäß einem oder mehreren Merkmalen der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 2 bis 14, 17 18, 22 und 25 bis 27 ausgebildet ist.
  30. Klappenantrieb (4) für eine Rauchabzugsvorrichtung, wobei die Rauchabzugsvorrichtung einen eine Öffnung definierenden Tragrahmen (1) und eine am Tragrahmen (1) mittels eines Scharniers (2) um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar angelenkte Verschlussklappe (3) aufweist, wobei der Klappenantrieb (4) derart ausgebildet ist, dass die Verschlussklappe (3) durch den Klappenantrieb (4) aus einer die Öffnung verschließenden Schließstellung bis in eine maximale Öffnungsstellung aufschwenkbar und in die Schließstellung zurückschwenkbar ist, wobei der Klappenantrieb (4) einen mit seiner Längserstreckung eine Längsrichtung definierenden Antriebsträger (7) und mindestens einen Steuerungshebel (8) aufweist, wobei der Steuerungshebel (8) des Klappenantriebs (4) mit einem Ende, dem Anlenkende (9), am Antriebsträger (7) um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende, dem Klappenende (10), an der Verschlussklappe (3) oder einem weiteren Hebel schwenkbar und vorzugsweise verschiebbar anlenkbar ist, insbesondere Klappenantrieb nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungshebel (8) S-förmig gebogen ist, dergestalt, dass bei montiertem Klappenantrieb (4) eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem Anlenkende (9) und dem Klappenende (10) in der maximalen Öffnungsstellung der Verschlussklappe (3) einen Tragrahmen (1) der Verschlussklappe (3) und/oder in der Schließstellung der Verschlussklappe (3) den Klappenantrieb (4) oder einen Teil dessen schneidet.
  31. Klappenantrieb nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (4) gemäß einem oder mehreren Merkmalen der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 16 bis 18, 22 und 25 bis 27 ausgebildet ist.
  32. Klappenantrieb nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsträger (7) des Klappenantriebs (4) zum Anbringen an einem Tragrahmen (1) ausgebildet ist, insbesondere durch endseitige Flansche.
  33. Klappenantrieb nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungshebel (8) am Klappenende (10) ein Laufelement aufweist.
  34. Klappenantrieb nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (4) eine Obertraverse (6) aufweist, in der das Laufelement des Steuerungshebels (8) läuft und dass die Obertraverse (6) zum Anbringen an einer Verschlussklappe (3) ausgebildet ist.
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