DE10050580B4 - Einstellanordnung für Fahrzeugsitze - Google Patents

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Abstract

Einstellanordnung für Fahrzeugsitze, die umfasst:
eine Basis (2), die einen Sitzhauptkörper (6) unterstützt, wobei die Basis (2) auf mehreren Rollelementen (22) auf einer Oberseite eines Bodenblechs (FL) reibungsarm bewegbar ist;
eine Standelementanordnung (26), an der die Basis (2) durch ein ringförmiges Element (27) um eine vertikale Axiallinie drehbar gelagert ist und die relativ zum Bodenblech (FL) entlang einem im Bodenblech (FL) ausgebildeten Schlitz (29) längsbeweglich geführt ist;
einen über dem Bodenblech (FL) angeordneten Drehmechanismus (23, 24, 37) zum selektiven Drehen der Basis (2) relativ zur Standelementanordnung (26) um die vertikale Axiallinie; und
einen Verschiebemechanismus (31, 33, 34, 35, 36) zum selektiven Verschieben der Standelementanordnung (26) relativ zum Bodenblech (FL) entlang dem Schlitz (29),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Standelementanordnung (26) zwei Standelemente aufweist, die an diametalen Positionen von dem ringförmigen Element (27) abstehen und durch den Schlitz (29) relativ zum Bodenblech (FL) drehfest und...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einstellanordnung für Fahrzeugsitze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Einstellanordnung ist aus US 3 659 895 bekannt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die JP 11-245694 A offenbart eine Fahrzeugsitzeinstellanordnung, die zusätzlich zur herkömmlichen Bewegung der Vorwärts-Rückwärts-Einstellung des Sitzes eine Drehbewegung des Sitzes um eine vertikale Axiallinie erlaubt für ein einfacheres Einsteigen und Aussteigen in das Fahrzeug bzw. aus demselben. Diese Anordnung des Standes der Technik wurde jedoch hauptsächlich zur Vereinfachung des Einsteigens und Aussteigens in bzw. aus dem Fahrzeug konfiguriert und war nicht fähig, sowohl die lineare Bewegung als auch die Drehbewegung in voneinander unabhängiger Weise zu bewerkstelligen. Da ferner alle Bauteile, die für die lineare Bewegung und die Drehbewegung des Sitzes erforderlich sind, im Sitz eingebaut sind, wird der Sitz voluminös, so daß er einen unannehmbaren großen Raum eines normalen Fahrgastraumes beansprucht. Wenn daher mehrere solcher Sitze im gleichen Fahrzeug installiert sind, neigen sie dazu, sich gegenseitig zu stören. Aus diesem Grund kann die Anordnung des Standes der Technik auf die meisten bestehenden Personenfahrzeugmodelle nicht angewendet werden.
  • In der US 2,864,431 ist der Verschiebeantriebsmechanismus unter dem Bodenblech angeordnet, und ein Steg (Standelement) erstreckt sich von dem Sitz nach unten durch einen Schlitz im Bodenblech zum Eingriff mit dem Antriebsmechanismus. Dort ist der Sitz in separaten Sitzschienen längs geführt.
  • Die US 4,846,529 und die US 2,290,464 zeigen Fahrzeugsitze mit Führungs- und Antriebsmechanismen, die alle über dem Bodenblech angeordnet sind.
  • In der GB 52 08 25 ist ein Sitz entlang einem bogenförmigen Schlitz bewegbar, aber dieser Sitz kann nicht gedreht und separat längs eingestellt werden. Der Sitz ist an einem außerhalb des Schlitzes angeordneten Gelenk geführt.
  • Die GB 16 06 97 zeigt einen Sitz, dessen Längsposition einstellbar ist, indem ein einziger Steg entlang einem Schlitz bewegt wird, und dieser durch Eingriff mit einem Zahnstangenmechansimus fixiert wird. Der Sitz ist in Bezug auf diesen Steg drehbar.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Hinsichtlich solcher Probleme des Standes der Technik ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugsitzeinstellanordnung zu schaffen, die eine Drehbewegung des Fahrzeugsitzes sowie die herkömmlichere lineare Bewegung ermöglicht und ohne gesonderte Führungsschinenen an der Oberseite des Bodenblechs auskommt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch eine Einstellanordnung für Fahrzeugsitze nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Da die zwei Standelemente in dem Schlitz selbst längsbeweglich geführt sind, erübrigen sich störende Längsführungschienen auf der Oberseite der Bodenblechs.
  • Um die Notwendigkeit für eine spezielle Verriegelungsanordnung zu vermeiden, kann normalerweise der Drehmechanismus und der Verschiebemechanismus jeweils einen selbsthemmenden Mechanismus umfassen, was bedeutet, daß die Basis gegen irgendwelche äußeren Kräfte unbeweglich gehalten werden kann, und nur dann bewegt werden kann, wenn sie von innerhalb der entsprechenden Dreh- und Verschibemechanismen her betätigt wird.
  • Somit kann eine Dreheinstellung und eine lineare Einstellung des Fahrzeugsitzes in gegenseitig unabhängiger Weise bewerkstelligt werden. Da ferner ein Teil der Anordnung unter dem Bodenblech plaziert sein kann, wird der untere Abschnitt des Sitzes nicht durch eine große Anzahl von Bauteilen beansprucht, wobei eine kompakte Konfiguration ermöglicht wird. Durch die kompakte Konfiguration jedes Sitzes, der mit einer Einstellanordnung der vorliegenden Erfindung versehen ist, wird es möglich, mehrere solcher Sitze im gleichen Fahrzeug anzuordnen, ohne gegenseitige Störungen hervorzurufen.
  • Die Drehbewegung kann auf einem von mehreren möglichen Wegen bewerkstelligt werden, jedoch enthält der Drehmechanismus vorzugsweise ein Sonnenrad, das fest am Standelement befestigt ist, sowie ein Planetenrad, das von der Basis drehbar unterstützt wird und mit dem Sonnenrad kämmt. Durch Drehen des Planetenrades, entweder manuell oder vorzugsweise durch einen auf der Basis montierten Motor, kann die Basis zusammen mit dem Sitzhauptkörper um die axiale Zentrallinie des Sonnenrades gedreht werden.
  • In ähnlicher Weise kann der Verschiebemechanismus eine Zahnstange umfassen, die fest an einer unteren Oberfläche des Bodenbleches befestigt ist, sowie ein Ritzel, das drehbar vom Standelement unterstützt wird und mit der Zahnstange kämmt. Durch Drehen des Ritzels entweder manuell oder vorzugsweise durch einen auf einem unteren Abschnitt des Standelements unter dem Bodenblech montierten Motor kann das Standelement zusammen mit der Basis und dem Sitzhauptkörper in Längsrichtung des Schlitzes bewegt werden. Für eine stabile Führung des Sitzhauptkörpers ist vorzugsweise eine Schiene vorgesehen, die fest an der unteren Oberfläche des Bodenblechs angebracht ist, wobei eine Rolle vom Standelement drehbar unterstützt wird und mit der Schiene in Eingriff ist.
  • Der Schlitz erstreckt sich typischerweise im wesentlichen linear in Vorwärts-Rückwärts-Richtung einer Fahrzeugkarosserie. Zur Vereinfachung des Einsteigens und Aussteigens in bzw. aus dem Fahrzeug oder für einen erhöhten Freiheitsgrad in der Orientierung des Sitzes innerhalb des Fahrgastraumes kann jedoch der Schlitz längs einer gekrümmten Bahn verlaufen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein unterer Rahmen an den unteren Enden der Standelemente angebracht. Der untere Rahmen kann bequem verwendet werden, um den Elektromotor zum Betätigen des Verschiebemechanismus zu unterstützen und die Schaltungsplatinen und andere Bauteile aufzunehmen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes ist, in den eine Einstellanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
  • 2 eine von links gezeigte Teilschnittansicht der Einstellanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 eine von unten gezeigte Schnittansicht der in 2 gezeigten Einstellanordnung ist;
  • 4 eine von hinten gezeigte Schnittansicht der in 2 gezeigten Einstellanordnung ist;
  • 5 eine Draufsicht ist, die die Anordnung mehrerer Fahrzeugsitze, die jeweils mit der Einstellanordnung der vorliegenden Erfindung ausgestattet sind, in einem Normalmodus zeigt;
  • 6 eine Draufsicht ähnlich der 5 in einem Salon-Modus ist;
  • 7 eine Draufsicht ähnlich der 5 in einem Aussichtsmodus ist; und
  • 8 eine Draufsicht ähnlich der 5 in einem Einsteige/Aussteige-Modus ist.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in 1 gezeigt, umfaßt der Fahrzeugsitz 1, der mit einer Einstellanordnung ausgestattet ist, eine auf einem Fahrzeugboden unterstützte Basis 2 sowie einen von der Basis 2 unterstützten Sitzhauptkörper 6. Der Sitzhauptkörper 6 umfaßt einen Sitzboden 3, der mit einer im wesentlichen horizontalen Sitzfläche versehen ist, einen Verbindungsabschnitt 5, der sich vom vorderen Ende des Sitzbodens 3 schräg oder abwärts nach hinten zur Basis 2 erstreckt, sowie eine Sitzlehne 4, die sich vom hinteren Ende des Sitzbodens 3 nach oben erstreckt. Ein Schwingungsdämpfer 7 ist zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen der Basis 2 und des Sitzbodens 3 angeordnet. Der Schwingungsdämpfer 7 umfaßt typischerweise einen Stoßdämpfer oder eine Kolben/Zylinder-Baueinheit, die eine Dämpfungskraft erzeugt durch den Widerstand gegenüber einer Strömung des im Zylinder enthaltenen Öls.
  • Der Sitzhauptkörper 6 umfaßt den Sitzboden 3, die Sitzlehne 4 und den Verbindungsabschnitt 5 und wird hergestellt durch Biegen eines Plattenelements. In dieser Ausführungsform wird der Sitzhauptkörper 6 in Baueinheit ausgebildet durch Formpressen einer laminierten Sperrholzplatte. Die Basis 2 ist aus einem steiferen Material gefertigt, wie z. B. Spritzgußaluminium oder einer anderen Legierung. Die Verwendung einer Sperrholzplatte oder einer Kunststoffplatte mit relativ geringer Dicke ermöglicht, daß der Sitzhauptkörper 6 eine geeignete Flexibilität und ein sehr kompaktes Profil erhält. Der Verbindungsabschnitt 5 ist vom vorderen Ende des Sitzbodens 3 ausgehend in einer schrägen Richtung gebogen, um eine geeignete Flexibilität und Elastizität des Sitzbodens bezüglich des Bodens in Kooperation mit dem Schwingungsdämpfer 7 zu schaffen.
  • Wie in den 2 bis 4 gezeigt, ist die Sitzpositionseinstellanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung teilweise in der Basis 2 aufgenommen. Die Basis 2 ist mit einer Bodenwand 21 versehen, wobei mehrere Kugellaufrol len 22 von der Bodenwand 21 unterstützt werden und längs des Innenumfangs der Basis 2 angeordnet sind. Die Kugeln der Kugellaufrollen 22 sind mit dem Bodenblech FL in Eingriff. Somit wird der Sitz 1 auf dem Bodenblech FL über die Kugellaufrollen 22 unterstützt, so daß er in einer beliebigen Richtung auf dem Bodenblech FL bewegt werden kann. Mit anderen Worten, die Basis 2 muß keinen Führungsmechanismus zum Führen der Bewegung des Sitzes aufnehmen. Die Bodenwand 21 unterstützt ferner einen Elektromotor 23, der mit einer Untersetzungsgetriebeeinheit versehen ist. Der Motor 23 ist mit einer nach unten gerichteten Abtriebswelle versehen, die mit einem kleinen Zahnrad 24 versehen ist.
  • Die untere Oberfläche der Bodenwand 21 ist mit einer ringförmigen Aussparung 25 versehen, die mit einem ringförmigen Element 27 in Kooperation mit einer ringförmigen Halteplatte 28, die an der Bodenwand 21 angebracht ist, in Eingriff ist. Das ringförmige Element 27 wird somit von der Bodenwand 21 drehbar gehalten und ist mit zwei Standelementen 26 versehen, die sich an diametral gegenüberliegenden Positionen desselben hiervon nach unten erstrecken. Somit kann die Basis 2 bezüglich der Standelemente 26 um eine vertikale Axiallinie frei rotieren.
  • Die Standelemente 26 sind durch einen Schlitz 29 geführt, der im Bodenblech FL in Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Fahrzeugkarosserie ausgebildet ist. Die unteren Enden der Standelemente 26, die unterhalb des Bodenbleches FL angeordnet sind, sind fest an einem unteren Rahmen 30 angebracht. Zwei Rollenträger 31 sind am unteren Rahmen 30 an diametral gegenüberliegenden Positionen angeordnet, die gegenüber den Positionen der Standelemente 26 um 90° versetzt sind, und tragen jeweils eine Rolle 33, die über eine untere Oberfläche einer entsprechenden von zwei Führungsschienen 32 rollt, die fest an der unteren Ober fläche des Bodenblechs FL angebracht sind und sich längs einer Seite des Schlitzes 29 erstrecken.
  • Am unteren Rahmen 30 ist ein zweiter Motor 34 fest angebracht, der mit einer Untersetzungsgetriebeeinheit ausgestattet ist, die mit einer vertikal hervorstehenden Abtriebswelle mit einem Ritzel 35 versehen ist. Das Ritzel 35 kämmt mit einer Zahnstange 36, die an der unteren Oberfläche des Bodenbleches FL fest angebracht ist und sich parallel zum Schlitz 29 erstreckt, so daß der untere Rahmen 30 zusammen mit der Basis 2 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung längs des Schlitzes 29 bewegt werden kann durch Antreiben des zweiten Motors 34.
  • Eine Welle S erstreckt sich vertikal von der unteren Oberfläche des unteren Rahmens 30 zentral durch das ringförmige Element 27 und ferner durch den Schlitz 29. Ein Sonnenrad 37 ist fest am unteren Ende der Welle S an einer Position zwischen dem Bodenblech FL und der Bodenwand 21 angebracht. Das Sonnenrad 37 kämmt mit dem kleinen Zahnrad 24 der Abtriebswelle des ersten Motors 23, wobei das kleine Zahnrad 24 als ein Planetenrad dient, so daß die Basis 2 um die axiale Mitte des Sonnenrades 37 gedreht werden kann durch Betätigen des ersten Motors 23. Der untere Rahmen 30 unterstützt einen Steuerkasten 38, der einen Speicher zum Speichern mehrerer unterschiedlicher Sitzanordnungen und eine elektrische Schaltung zum Steuern des ersten und des zweiten Motors 23 und 24 entsprechend den im Speicher gespeicherten Daten enthält.
  • Die Welle S unterstützt das Sonnenrad 37 und enthält eine innere Welle und eine äußere Welle, wobei die äußere Welle das Sonnenrad 37 fest mit dem unteren Rahmen 30 verbindet, während die innere Welle an ihrem oberen Ende mit der Bodenwand 21 verbunden ist und mit ihrem unteren Ende mit einem Potentiometer 39 verbunden ist, das am unteren Rahmen 30 angebracht ist. Somit erfaßt das Potentiometer 39 den relativen Drehwinkel der Bodenwand 21 bezüglich des unteren Rahmens 30.
  • Die Kugellaufrollen 22 sind am Umfang in einem regelmäßigen Intervall angeordnet, in einer solchen Anzahl, daß der Sitz 1 sicher auf dem Bodenblech FL unterstützt werden kann, selbst wenn eine der Kugellaufrollen 22 über den Schlitz 29 rollt, ohne daß die Kugellaufrolle in den Schlitz 29 fällt. Die Basis 2, die den Sitzhauptkörper 6 unterstützt, kann somit um eine vertikale Axiallinie gedreht werden und horizontal in Vorwärts-Rückwärts-Richtung bewegt werden, ohne irgendwelche Störungen zwischen den Standelementen 26, die durch den Schlitz 29 des Bodenblechs FL geführt sind, und dem unteren Rahmen 30 hervorzurufen, der fest an den Standelementen 26 unter dem Bodenblech FL befestigt ist.
  • Die Motoren 23 und 24 sind jeweils mit einem Übersetzungsverhältnis versehen, das verhindert, daß der Motor von seinem Abtriebsende her gedreht wird, jedoch ist vorzugsweise ein geeigneter Hemmechanismus im Kraftübertragungsmechanismus vorgesehen, um zu verhindern, daß ein Motor von seinem Abtriebsende her gedreht wird. Ein solcher Hemmechanismus verhindert, daß eine übermäßige Belastung auf den Getriebemechanismus oder andere Teile im Kraftübertragungsweg ausgeübt wird, wenn der Fahrzeugsitz 1 in Ruhe ist. Die Basis 2 oder die Bodenwand 21 können mit einer Gummischürze 29 versehen sein, um zu verhindern, daß Fremdmaterialien auf der Bodenoberfläche abgelagert werden, über die die Kugellaufrollen 22 rollen.
  • Der erste und der zweite Motor 23 und 24 werden so gesteuert, daß die Position des Sitzes 1 entsprechend den Anweisungen des Benutzers oder entsprechend einer im Speicher gespeicherten Sitzanordnung angeordnet werden kann, ohne an die Inneneinrichtung des Fahrgastraumes oder an andere Sitze des Fahrzeuges zu stoßen.
  • Die 5 bis 8 zeigen unterschiedliche Anordnungen der Sitze, die im Speicher gespeichert sein können. In diesem Fall werden fünf Sitze, die jeweils mit der obenbeschriebenen Einstellanordnung ausgerüstet sind, im Fahrgastraum des Fahrzeuges angeordnet. Der Fahrersitz ist zentral in der vorderen Reihe plaziert, wobei die restlichen vier Sitze in zwei Reihen hinter dem Fahrersitz in einer symmetrischen Anordnung angeordnet sind.
  • 5 zeigt einen Standardmodus, in dem alle Sitze nach vorne gerichtet sind. 6 zeigt einen Salon-Modus, in welchem der Fahrersitz nach hinten gerichtet ist und die zwei Sitze in der mittleren Reihe ebenfalls nach hinten gerichtet sind, jedoch in einem gewissen schrägen Winkel. Somit sind alle Insassen einander zugewandt. 7 zeigt einen Aussichtsmodus, in dem die zwei Sitze in der dritten oder der hintersten Reihe nach hinten gewandt sind, während die restlichen drei Sitze nach vorne gewandt sind. Der Schlitz 29, der im Bodenblech FL ausgebildet ist, kann je nach Bedarf auch gebogen oder gekrümmt sein. Wenn z. B. die Schlitze 29 für die Sitze in der mittleren Reihe Bögen aufweisen, so daß die vorderen Enden der benachbarten Schlitze voneinander abgesetzt sind, wird vermieden, daß die Knie der Insassen dieser Sitze den Fahrersitz berühren. Diese Anordnung kann auch nützlich sein beim Erleichtern des Einsteigens und Aussteigens in bzw. aus dem Fahrzeug, indem der Sitz zu diesen Zeitpunkten nach vorne bewegt wird.
  • Durch die Fahrzeugsitzeinstellanordnung können eine Dreheinstellung und eine lineare Einstellung des Fahrzeugsitzes in voneinander unabhängiger Weise bewerkstelligt werden. Da ferner ein Teil der Anordnung unterhalb des Bodenbleches angeordnet sein kann, wird der untere Abschnitt des Sitzes nicht durch eine große Anzahl von Bauteilen beansprucht, wobei eine kompakte Konfiguration ermöglicht wird. Durch die kompakte Konfiguration jedes Sitzes, der mit einer Einstellanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, wird es möglich, mehrere solcher Sitze im selben Fahrzeug anzuordnen, ohne gegenseitige Störungen hervorzurufen.

Claims (10)

  1. Einstellanordnung für Fahrzeugsitze, die umfasst: eine Basis (2), die einen Sitzhauptkörper (6) unterstützt, wobei die Basis (2) auf mehreren Rollelementen (22) auf einer Oberseite eines Bodenblechs (FL) reibungsarm bewegbar ist; eine Standelementanordnung (26), an der die Basis (2) durch ein ringförmiges Element (27) um eine vertikale Axiallinie drehbar gelagert ist und die relativ zum Bodenblech (FL) entlang einem im Bodenblech (FL) ausgebildeten Schlitz (29) längsbeweglich geführt ist; einen über dem Bodenblech (FL) angeordneten Drehmechanismus (23, 24, 37) zum selektiven Drehen der Basis (2) relativ zur Standelementanordnung (26) um die vertikale Axiallinie; und einen Verschiebemechanismus (31, 33, 34, 35, 36) zum selektiven Verschieben der Standelementanordnung (26) relativ zum Bodenblech (FL) entlang dem Schlitz (29), dadurch gekennzeichnet, dass die Standelementanordnung (26) zwei Standelemente aufweist, die an diametalen Positionen von dem ringförmigen Element (27) abstehen und durch den Schlitz (29) relativ zum Bodenblech (FL) drehfest und längsbeweglich geführt sind.
  2. Einstellanordnung für Fahrzeugsitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmechanismus ein Planetengetriebe mit einem Sonnenrad (37) enthält, das fest an der Standelementeanordnung (26) befestigt ist, sowie ein Planetenrad (24), das an der Basis (2) drehbar gelagert ist und mit dem Sonnenrad (37) kämmt.
  3. Einstellanordnung für Fahrzeugsitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmechanismus ferner einen Elektromotor (23) zum Betätigen des Planetengetriebes umfasst.
  4. Einstellanordnung für Fahrzeugsitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebemechanismus eine Zahnstange (36) umfasst, die fest an einer Unterseite des Bodenbleches (FL) angebracht ist, sowie ein Ritzel (35), das an einem unteren Rahmen (30) drehbar gelagert ist und mit der Zahnstange (36) kämmt.
  5. Einstellanordnung für Fahrzeugsitze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebemechanismus ferner einen Elektromotor (34) zum Betätigen des Ritzels (35) umfasst.
  6. Einstellanordnung für Fahrzeugsitze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebemechanismus ferner eine Schiene (32) umfasst, die fest an der Unterseite des Bodenbleches (FL) angebracht ist, sowie eine Rolle (33), die drehbar an der Standelementanordnung (26) gelagert ist und mit der Schiene (32) in Eingriff ist.
  7. Einstellanordnung für Fahrzeugsitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (29) im wesentlichen in Vorwärts-Rückwärts-Richtung einer Fahrzeugkarosserie linear erstreckt.
  8. Einstellanordnung für Fahrzeugsitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (29) längs einer gekrümmten Bahn erstreckt.
  9. Einstellanordnung für Fahrzeugsitze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Standelemente (26) mit einem unter dem Bodenblech (FL) angeordneten und den Verschiebemechanismus tragenden Rahmen (30) fest verbunden sind.
  10. Einstellanordnung für Fahrzeugsitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollelemente (22) mehrere Kugellaufrollen umfassen, die am Umfang längs eines Innenumfangs der Basis (2) angeordnet sind.
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