DE102006001214A1 - Druckgasbetriebene Schusswaffe - Google Patents

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    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/50Magazines for compressed-gas guns; Arrangements for feeding or loading projectiles from magazines
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Abstract

Eine druckgasbetriebene Schusswaffe mit einem Waffenlauf, einer Abzugseinrichtung mit Abzughebel, einem Griffstück und einer in die Schusswaffe einsetzbaren Gaskapsel oder Gaspatrone, die mit einem Ventilsystem der Schusswaffe für die Steuerung der Gasabgabe bei der Schussauslösung wirkverbunden ist, wobei das Ventilsystem einen Ventilstößel aufweist, welcher von einer die Gasabgabe verschließenden Ruhestellung von einem mit der Abzugseinrichtung wirkverbundenen Auslöseelement impulsartig in eine Schießstellung bewegbar ist, in welcher eine Gasabgabe in den Waffenlauf erfolgt, soll so weiter entwickelt werden, dass die Projektile mit weitestgehend gleichbleibender Bewegungsenergie abgegeben werden.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Abzugseinrichtung (21, 21', 21'') einen elektrischen Antrieb (22, 37) für das Auslöseelement (33, 33', 33'') aufweist, welcher über einen mit dem Abzughebel (25) verbundenen Schalter (24) mit elektrischer Energie versorgt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine druckgasbetriebene Schusswaffe mit einem Waffenlauf, einer Abzugseinrichtung mit Abzughebel, einem Griffstück und einer in die Schusswaffe einsetzbaren Gaskapsel oder Gaspatrone, die mit einem Ventilsystem der Schusswaffe für die Steuerung der Gasabgabe bei der Schussauslösung wirkverbunden ist, wobei das Ventilsystem einen Ventilstößel aufweist, welcher von einer die Gasabgabe verschließenden Ruhestellung von einem mit der Abzugseinrichtung wirkverbundenen Auslöseelement impulsartig in eine Schießstellung bewegbar ist, in welcher eine Gasabgabe in den Waffenlauf erfolgt.
  • Eine solche druckgasbetriebene Schusswaffe ist z.B. aus EP 0 944 808 B1 bekannt. Solche Schusswaffen, die insbesondere in Form von Pistolen oder Gewehren ausgebildet sein können, sind vorzugsweise für Projektile aus Gummi oder Kunststoff geeignet und werden mit einer vergleichsweise geringen Bewegungsenergie aus der Schusswaffe abgegeben, beispielsweise darf die Bewegungsenergie aufgrund gesetzlicher Vorschriften in Deutschland nicht mehr als 7,5 J betragen. Bei den beispielsweise aus EP 0 944 808 B1 hinlänglich bekannten gattungsgemäßen Schusswaffen dieser Art wird bei Betätigung des Abzughebels der Abzugseinrichtung der Ventilstößel schlagartig durch den mechanisch mit dem Abzughebel gekoppelten Ham mer der Schusswaffe beaufschlagt und aus seiner federbelasteten abdichtenden Anlage nach vorne bewegt, wodurch eine gewisse Gasmenge aus dem Ventil heraus nach vorne in den Waffenlauf strömt und das Projektil beschleunigt.
  • Diese Art der Betätigung von druckgasbetriebenen Schusswaffen ist seit langem im Einsatz, ohne dass wesentliche Veränderungen an der Art der Betätigung vorgenommen worden wären, so beschäftigt sich die gattungsgemäße EP 0 944 808 B1 mit einer Verbesserung der Abdichtung des Ventilsystems.
  • Gleichwohl ist die Abzugseinrichtung dieser Schusswaffen noch verbesserungswürdig, um zu gewährleisten, dass die Projektile mit im wesentlichen gleichbleibender Bewegungsenergie abgegeben werden, insbesondere wenn sie zeitlich gesehen kurz hintereinander abgeschossen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine druckgasbetriebene Schusswaffe so weiter zu entwickeln, dass die Projektile mit weitestgehend gleichbleibender Bewegungsenergie abgegeben werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer druckgasbetriebenen Schusswaffe der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Abzugseinrichtung einen elektrischen Antrieb für das Auslöseelement aufweist, welcher über einen mit dem Abzughebel verbundenen Schalter mit elektrischer Energie versorgt wird.
  • Bei Betätigung des Abzughebels wird somit nicht rein mechanisch ein Hammer ausgelöst, der gegen den Ventilstößel schlägt, sondern mit Betätigung des Abzughebels wird ein Schalter ausgelöst, der kurzzeitig schließt und einen Spannungsimpulus zu einem elektrischen Antrieb gibt, welcher das Auslöseelement reproduzierbar gleichbleibend betätigt, so dass sicher gewährleistet ist, dass sich das Ventil jeweils weitestgehend gleichbleibend öffnet und bei jeder Betätigung ein gleichbleibendes Gasvolumen abgegeben wird, was dazu führt, dass das jeweilige Projektil mit annähernd gleichbleibender Bewegungsenergie aus dem Waffenlauf abgegeben wird.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass das Auslöseelement als fluchtend zum und beabstandet vom Ventilstößel angeordneter federbelasteter Motorstößel ausgebildet ist, welcher mittels des elektrischen Antriebes bewegt wird. Dieser federbelastete Motorstößel ersetzt dann sozusagen den Hammer bekannter druckgasbetriebener Schusswaffen. Eine konstruktive Veränderung des Ventilsystems bekannter Schusswaffen ist nicht erforderlich.
  • Bevorzugt weist dabei der elektrische Antrieb einen Elektro motor und ein Getriebe auf. Nach einer ersten Ausgestaltung weist das Getriebe ein vom Elektromotor angetriebenes teilverzahntes Ritzel und eine parallel zum Ventilstößel angeordnete Zahnstange auf. Wenn das teilverzahnte Ritzel vom Elektromotor gedreht wird, verschiebt es entsprechend die Zahnstange, welche freigegeben bzw. ausgelöst wird, sobald sich die Teilverzahnung des Ritzels nicht mehr in Kontakt mit der Zahnstange befindet.
  • Dabei ist bevorzugt die Zahnstange mit einer federbelasteten Verschiebehülse verbunden, welche bei Verschiebung durch das teilverzahnte Ritzel entgegengesetzt zum Motorstößel bewegt wird. Wird die Zahnstange vom Ritzel freigegeben, wird die Verschiebehülse durch die Federbelastung gegen den Motorstößel beschleunigt, der seinerseits impulsartig den Ventilstößel bewegt und das Ventil öffnet.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Getriebe von einem mit der Motorwelle verbundenen Mitnehmer und einer Mitnehmerplatte am dem Ventilstößel entgegengesetzten Ende des Motorstößels gebildet ist. Durch entsprechende Drehbewegung des Mitnehmers wird dann der Motorstößel aufgrund des Kontaktes des Mitnehmers mit der Mitnehmerplatte vom Ventilstößel wegbewegt und bei weiterer Drehung des Mitnehmers wird der Motorstößel freigegeben und gegen den Ventilstößel beschleunigt, wodurch das Ventil öffnet.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass der elektrische Antrieb als wenigstens eine elektromagnetische Einheit mit einem elektrischen Spulenkörper ausgebildet ist, in welchem der Motorstößel verschiebbar angeordnet ist. Wird der Spulenkörper dann nach Betätigung des Abzughebels beim Auslösen des Schalters kurzzeitig mit elektrischer Energie versorgt, wird der Motorstößel elektromagnetisch in Richtung zum Ventilstößel beschleunigt und trifft impulsartig auf den Schlagbolzen des Ventilstößels, wodurch das Ventil geöffnet wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1 eine druckgasbetriebene Schusswaffe nach einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer druckgasbetriebenen Schusswaffe,
  • 3 eine dritte Ausführungsform einer druckgasbetriebenen Schusswaffe und in
  • 4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch das Ventilsystem mit Gaskapsel der Schusswaffen nach 1, 2 und 3.
  • Eine druckgasbetriebene Schusswaffe nach einer ersten Ausführungsform ist in 1 mit ihren wesentlichen Teilen ohne äußere Gehäuseummantelung dargestellt. Die Schusswaffe weist einen mit 1 bezeichneten Waffenrahmen, einen vorderseitigen Waffenlauf 2 sowie ein Griffstück 3 auf. Im Griffstück 3 ist, vorzugsweise auswechselbar, eine Gaskapsel 4 oder Gaspatrone angeordnet, die beispielsweise mit CO2-Gas gefüllt ist. Benachbart zur Gaskapsel 4 ist im Griffstück 3 ein Projektilmagazin 5 vorgesehen, das derart in den Waffenlauf 2 mündet, das sich im Waffenlauf 2 am Ende des Projektilmagazins 5 ein Projektil 6 befindet, das beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi besteht. Am rückseitigen Ende des Waffenlaufes 2 bzw. des Projektilmagazins 5 ist ein Ventil 7 angeordnet. Dieses Ventil 7 weist eine Ventilkammer 8 auf, welche über eine Querbohrung 9 und eine Anstechscheibe 10 mit Anstechnadel 11 mit der Gaskapsel 4 in Fluidverbindung steht, derart, dass das Gas aus der Gaskapsel 4 in die Ventilkammer 8 gelangt. In der Ventilkammer 8 ist ein Ventilstößel 12 geführt, der rohrförmig ausgebildet ist und sich an seinem vorderen Ende bis in eine Bohrung 13 erstreckt, welche in den Waffenlauf 2 bzw. das obere Ende des Projektilmagazins 5 mündet. Rückseitig ist der Ventilstößel 12 konisch erweitert. Dieses konisch erweiterte Ende ist mit 12a bezeichnet. Dieses konisch erweiterte Ende 12a des Ventilstößels 12 liegt unter Zwischenschaltung einer Dichtung 14 mit Sicherungsring 15 an einem Ventilverschlussdeckel 16 an, in dem in einer zentrischen Innenbohrung ein Schlagbolzen 17 axial verschiebbar geführt ist. Der Ventilstößel 12 ist am anderen vorderen Ende im Bereich der Bohrung 13 mit einer weiteren Dichtung 18 und einem Sicherungsring 19 abgedichtet und wird von einer Feder 20 in Richtung zum Ventildeckel 16 gedrückt. In dieser in 4 gezeigten Ruhelage ist die Ventilkammer 8 geschlossen und es kann kein Gas aus der Ventilkammer 8 austreten. Wird über eine Bewegung des Schlagbolzens 17 im Sinne der 4 nach rechts der Ventilstößel 12 nach rechts verschoben, kann Gas in Richtung der Pfeile gemäß 4 durch die Innenbohrung des Ventilstößels 12 und die Bohrung 13 hindurch in den Waffenlauf 2 eindringen und entsprechend das dort befindliche Projektil 6 beschleunigen.
  • Zur Auslösung des Schlagbolzens 17 weist die erfindungsgemäße druckgasbetriebene Schusswaffe eine besonders gestaltete, allgemein mit 21 bezeichnete Abzugseinrichtung auf.
  • Bei der Ausführungsform nach 1 weist die Abzugseinrichtung einen Elektromotor 22 auf, welcher mit einer Stromquelle 23, vorzugsweise Batterien oder Akkus, über einen elektrischen Schalter 24 verbunden ist. Dieser elektrische Schalter 24 steht in Wirkverbindung mit einem Abzughebel 25, wobei bei Betätigung des Abzughebels 25 durch den Waffenführer der Schalter 24 betätigt wird, wodurch kurzzeitig der Stromkreis geschlossen wird und ein Spannungsimpuls zum Elektromotor 22 gegeben wird. Der Elektromotor 22 weist eine Motorwelle 26 auf, welche in Drehverbindung mit einem Ritzel 27 steht. Die Anordnung der Motorwelle 26 in 1 ist nur schematisch angedeutet, ihre Anordnung gegenüber dem Ritzel 27 ist selbstverständlich in der Realität um 90° versetzt. Das Ritzel 27 weist eine Teilverzahnung 28 auf und steht mit einer Zahnstange 29 in Eingriff. Diese Zahnstange 29 ist parallel zum Ventilstößel 12 bzw. dem Schlagbolzen 17 angeordnet.
  • Die Zahnstange 29 ist Bestandteil einer Verschiebehülse 30, die auf einem Führungszapfen 31 gegen die Kraft einer Feder 32 im Sinne der 1 nach links von der Zahnstange 29 bei entsprechendem Drehantrieb des Ritzels 27 verschoben werden kann. Die Verschiebehülse 30 ist am dem Führungszapfen 31 entgegengesetzten Ende verschlossen und in der dargestellten Ruhelage geringfügig beabstandet zu einem Motorstößel 33 angeordnet, der seinerseits fluchtend und geringfügig beabstandet zum Schlagbolzen 17 bzw. zum Ventilstößel 12 angeordnet ist. Der Motorstößel 33 wird von einer schwachen Feder 34, die sich am Waffenrahmen 1 abstützt, im geringen Abstand vom Schlagbolzen 17 in Ruhelage gehalten. Der Motorstößel 33 bildet das Auslöseelement für die Öffnung des Ventils 7.
  • Betätigt der Waffenführer den Abzughebel 25, wird der Schal ter 24 aktiviert und der Stromkreis zwischen dem Elektromotor 22 und den Batterien 23 kurzzeitig geschlossen, wodurch das Ritzel 27 angetrieben wird und die Zahnstange 29 im Sinne der 1 nach links verschiebt, und zwar solange, wie sich der letzte Zahn der Teilverzahnung 28 des Ritzels 27 in Eingriff mit der Zahnstange 29 befindet. Anschließend wird die Zahnstange 29 schlagartig freigegeben und aufgrund der Federbelastung nach rechts beschleunigt und trifft auf den Motorstößel 33, der diesen Impuls auf den Schlagbolzen 17 und dieser wiederum auf den Ventilstößel 12 überträgt, wodurch sich das Ventil 7 kurzzeitig öffnet. Dadurch tritt impulsartig Gas aus der Ventilkammer 8 durch die Innenbohrung des Ventilstößels 12 hindurch unter Mitnahme eines Projektils 6 in den Waffenlauf 2 und das Projektil 6 wird aus dem Waffenlauf 2 herausgeschleudert.
  • In 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform einer druckbetriebenen Schusswaffe dargestellt, die sich durch eine andere Ausführung der Abzugseinrichtung unterscheidet, die in 2 mit 21' bezeichnet ist. Im Übrigen sind, sofern gleiche Teile betroffen sind, in der 2 dieselben Bezugszeichen wie in 1 verwandt.
  • Im Unterschied zur Ausführungsform nach 1 ist das Getriebe des Elektromotors 22 nicht von einer Ritzel-Zahnstangen-Kombination gebildet, sondern von einem mit der Motor welle verbundenen Mitnehmer 35 und einer Mitnehmerplatte 36 an dem Ventilstößel 12 entgegengesetzten Ende des Motorstößels 33'.
  • Wird der Abzughebel 25 betätigt, wird wiederum der Schalter 24 geschlossen und der Elektromotor 22 kurzzeitig mit Spannung versorgt, wodurch der Mitnehmer 35 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird und den Motorstößel 33' durch Kontakt mit der Mitnehmerplatte 36 entgegen der Federkraft der Feder 34 im Sinne der 2 nach links bewegt. Bei Weiterdrehung des Mitnehmers 35 gelangt dieser außer Eingriff mit der Mitnehmerplatte 36 und der Motorstößel 33' wird durch die Federkraft der Feder 34 nach rechts beschleunigt und trifft auf den Schlagbolzen 17, wodurch der Ventilstößel 12 aus seiner Ruheposition in die Schießposition bewegt wird und, wie bei der Ausführungsform nach 1, Gas aus der Ventilkammer 8 austreten und das im Waffenlauf befindliche Projektil 6 beschleunigen kann.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform einer druckgasbetriebenen Schusswaffe dargestellt, die sich durch eine dritte Ausführung der Abzugseinrichtung unterscheidet, die in 3 mit 21'' bezeichnet ist. Im Übrigen sind, sofern gleiche Teile betroffen sind, in der 3 dieselben Bezugszeichen wie in 1 verwandt.
  • Im Unterschied zu den Ausführungsformen nach 1 und 2 ist der elektrische Antrieb nicht von einem Elektromotor gebildet, sondern von einer elektromagnetischen Einheit 37 mit elektrischer Spule 38 und Rückholfeder 39, wobei der Motorstößel 33'' in der elektrischen Spule 38 geführt ist.
  • Wird der Abzughebel 25 betätigt, wird wiederum der Schalter 24 geschlossen und die elektrische Spule 38 der elektromagnetischen Einheit 37 bekommt einen Spannungsimpuls. Dadurch schnellt der Motorstößel 33'' nach vorne (nach rechts im Sinne der 3) und trifft auf den Schlagbolzen 17 des Ventils 7, wodurch der Ventilstößel 12 aus seiner Ruheposition in die Schießposition bewegt wird und Gas aus der Ventilkammer 8 austreten und das im Waffenlauf befindliche Projektil 6 beschleunigen kann. Der Motorstößel 33 wird nachfolgend durch die Rückholfeder 39 zurückgeholt.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann beispielsweise an Stelle eines Elektromotors 22 oder eines Spulenkörpers auch ein anderer elektrischer Antrieb verwendet werden.

Claims (7)

  1. Druckgasbetriebene Schusswaffe mit einem Waffenlauf, einer Abzugseinrichtung mit Abzughebel, einem Griffstück und einer in die Schusswaffe einsetzbaren Gaskapsel oder Gaspatrone, die mit einem Ventilsystem der Schusswaffe für die Steuerung der Gasabgabe bei der Schussauslösung wirkverbunden ist, wobei das Ventilsystem einen Ventilstößel aufweist, welcher von einer die Gasabgabe verschließenden Ruhestellung von einem mit der Abzugseinrichtung wirkverbundenen Auslöseelement impulsartig in eine Schießstellung bewegbar ist, in welcher eine Gasabgabe in den Waffenlauf erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugseinrichtung (21, 21', 21'') einen elektrischen Antrieb (22, 37) für das Auslöseelement (33, 33', 33'') aufweist, welcher über einen mit dem Abzughebel (25) verbundenen Schalter (24) mit elektrischer Energie versorgt wird.
  2. Schusswaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement als fluchtend zum und beabstandet vom Ventilstößel (12) angeordneter federbelasteter Motorstößel (33, 33', 33'') ausgebildet ist, welcher mittels des elektrischen Antriebes (22,37) bewegt wird.
  3. Schusswaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb einen Elektromotor (22) und ein Getriebe aufweist.
  4. Schusswaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein vom Elektromotor (22) angetriebenes, teilverzahntes Ritzel (27) und eine parallel zum Ventilstößel (12) angeordnete Zahnstange (29) aufweist.
  5. Schusswaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (29) mit einer federbelasteten Verschiebehülse (30) verbunden ist, welche bei Verschiebung durch das teilverzahnte Ritzel (27) entgegengesetzt zum Motorstößel (33) bewegt wird.
  6. Schusswaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe von einem mit der Motorwelle verbundenen Mitnehmer (35) und einer Mitnehmerplatte (36) am dem Ventilstößel (12) entgegengesetzten Ende des Motorstößels (33') gebildet ist.
  7. Schusswaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb als wenigstens eine elektromagnetische Einheit (37) mit einem elektrischen Spulenkörper (38) ausgebildet ist, in welchem der Motorstößel (33'') verschiebbar angeordnet ist.
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