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Die
Erfindung betrifft eine Kraftstoffzufuhreinheit und insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf eine Kraftstoffzufuhreinheit, die
zur Verwendung bei einem Kraftstoffzufuhrsystem gut geeignet ist, das
bei einem vorbestimmten Druck Kraftstoff, der von einem Tank abgepumpt
wird, eines Kraftstoffinjektors unter Druck fördert, der den Kraftstoff beispielsweise
in eine Brennkraftmaschine zur Einspritzung zuführt.
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Herkömmlicherweise
sind Kraftstoffeinspritzpumpen als Kraftstoffzufuhreinheiten bekannt,
wie zum Beispiel diejenige, die in JP-2000-240531A beispielsweise
gezeigt und offenbart ist. Gemäß dieser Offenbarung
ist die Kraftstoffeinspritzpumpe zur Einspritzzufuhr des Kraftstoffs
zu einer Brennkraftmaschine gedacht und weist eine Niederdruckpumpe und
eine Hochdruckpumpe auf. Kraftstoff wird aus einem Kraftstofftank
durch die Niederdruckpumpe abgepumpt und der Kraftstoff wird dann
zu der Hochdruckpumpe zugeführt,
um weitergehend durch die Hochdruckpumpe mit Druck beaufschlagt
zu werden, wodurch der Kraftstoff bei einem hohen Druck, der äquivalent
zu einem Kraftstoffeinspritzdruck ist, zu Kraftstoffeinspritzventilen
zugeführt
wird, die an jeweiligen Zylindern der Brennkraftmaschine vorgesehen
sind.
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Bei
einer Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Bauart werden eine Hochdruckpumpe
und eine Niederdruckpumpe jeweils durch eine Antriebswelle betrieben,
die durch eine Rotationskraft angetrieben wird, die von einer Antriebsquelle,
wie zum Beispiel einer Brennkraftmaschine bezogen wird.
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Zum
Ausstoßen
von Kraftstoff bei dem Druck, der äquivalent zu dem Kraftstoffeinspritzdruck ist,
hat die Hochdruckpumpe einen hin- und herlaufenden Kolben. Der Kolben
wird durch einen Nocken bewegt, der sich mit der Drehung der Antriebswelle dreht,
bei der eine Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer so angeordnet
ist, dass sie ein Ende des Kolbens berührt, und ist ein Nockenkammergehäuse, das
die Antriebswelle und den Nocken aufnimmt, an einem Abschnitt des
anderen Endes des Kolbens angeordnet. Ein Teil des Kraftstoffs,
der durch die Niederdruckpumpe mit Druck beaufschlagt wird, wird
in das Nockengehäuse
durch eine Drossel zugeführt und
der Nocken zum Komprimieren des Kolbens mit hohem Druck wird mit
Kraftstoff geschmiert, der in dem Nockengehäuse steht.
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Der
durch die Niederdruckpumpe mit Druck beaufschlagte Kraftstoff wird
durch einen Druckregulator, wie zum Beispiel ein Druckeinstellventil
auf einen vorbestimmten Druck reguliert (im Folgenden als „Förderdruck" bezeichnet), und
wird dann zu der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer zugeführt.
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Im
Allgemeinen ist ein Kraftstofffilter, der Kraftstoff filtert, um
Fremdstoffe und dergleichen zu entfernen, die in dem Kraftstoff
enthalten sind, auf halbem Weg eines Rohrs zwischen einer Kraftstoffeinlassseite
einer Niederdruckpumpe und einem Kraftstofftank vorgesehen. Somit
kann bei einer derartigen herkömmlichen
Technologie, da der Kraftstofffilter auf halbem Weg des Rohres zwischen
der Niederdruckpumpe und dem Kraftstofftank vorgesehen ist, ein übermäßig hoher
Unterdruck an der Einlassseite der Unterdruckpumpe auftreten.
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Wenn
der übermäßig hohe
Unterdruck an der Einlassseite wirkt, kann der Förderdruck des aus der Niederdruckpumpe
ausgestoßenen
Kraftstoffs unnormale Pulsationen erzeugen. In Abhängigkeit vom
Fall können
solche Druckpulsationen zu verschiedenartigen Nachteilen und einer
Fehlfunktion, beispielsweise einer Leistungsverschlechterung, wie zum
Beispiel Schwankungen des Volumens des Kraftstoffausstoßes, der
durch die Hochdruckpumpe mit Druck beaufschlagt wird, und einer
Leistungsverschlechterung und einer Fehlfunktion der Kraftstoffzufuhreinheit,
wie zum Beispiel einer Fehlfunktion des Druckregulators führen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend erwähnte Thematik
gemacht und hat die Aufgabe, eine Kraftstoffzufuhreinheit zu schaffen,
die beschränken
kann, dass ein übermäßig hoher
Unterdruck, der unnormale Pulsationen des Förderdrucks verursachen kann,
in einem Einlassanschluss auftritt, der Kraftstoff aus einem Kraftstofftank
durch einen Kraftstofffilter pumpt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftstoffzufuhreinheit
zu schaffen, die beschränken
kann, dass ein übermäßig hoher
Unterdruck, der unnormale Pulsationen des Förderdrucks verursachen kann,
in einem Einlassanschluss auftritt, der Kraftstoff aus einem Kraftstofftank
durch einen Kraftstofffilter pumpt, und die einen übermäßigen Temperaturanstieg
des zugeführten
Kraftstoffs verhindern kann.
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Die
Kraftstoffzufuhreinheit zum Zuführen
des Kraftstoffs zu einer Brennkraftmaschine hat einen Vordruckförderabschnitt,
einen Druckbeaufschlagungsabschnitt, einen Nockenraum, einen Druckregulator,
einen Überschusskraftstoffsammeldurchgang,
einen ersten Filter und eine Überschusskraftstoffzufuhreinrichtung.
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Der
Vordruckförderabschnitt
saugt Kraftstoff dadurch an, dass er durch eine Antriebswelle der Brennkraftmaschine
angetrieben wird, und beaufschlagt diesen vorläufig. Der Druckbeaufschlagungsabschnitt
weist Folgendes auf: Eine Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer,
die den von dem Vordruckförderabschnitt
ausgestoßenen
Kraftstoff auf einen hohen Druck beaufschlagt, einen Nocken, der durch
eine Drehung der Antriebswelle gedreht wird, und einen Kolben, der
durch die Drehung des Nockens hin- und herbewegt wird. Ein Ende
des Kolbens erstreckt sich in die Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer,
um den Kraftstoff in der Druckbeaufschlagungskammer unter Druck
zuzuführen.
Dem Nockenraum wird ein Teil des von dem Vordruckförderabschnitt
zugeführten
Kraftstoffs zugeführt
und nimmt die Antriebswelle sowie den Nocken auf. Der Druckregulator
reguliert einen Förderdruck
des von dem Vordruckförderabschnitt
ausgestoßenen
Kraftstoffs. Der Überschusskraftstoffsammeldurchgang sammelt
von dem von dem Druckbeaufschlagungsabschnitt des Kraftstoffinjektors
ausgestoßenen Kraftstoff
einen ersten Überschusskraftstoff,
der in dem Kraftstoffinjektor überströmt, und
einen zweiten Überschusskraftstoff,
der von dem Nockenraum überströmt. Der
erste Kraftstofffilter ist in einem Rohr zwischen dem Vordruckförderabschnitt
und einem Kraftstofftank gelegen, von dem der Vordruckförderabschnitt
den Kraftstoff ansaugt. Die Überschusskraftstoffzufuhreinrichtung
führt den Überschusskraftstoff
zur Position auf halbem Weg zwischen dem ersten Filter und dem Vordruckförderabschnitt
zu, wenn ein Kraftstoffdruck zwischen dem ersten Kraftstofffilter
und dem Vordruckförderabschnitt
ein vorbestimmtes Niveau oder niedriger geworden ist.
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Merkmale
und Vorteile der Ausführungsbeispiele
werden ebenso wie die Verfahren des Betriebs und die Funktion der
zugehörigen
Teile aus einem Studium der folgenden genauen Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den Zeichnungen erkennbar, die alle einen Teil dieser Anmeldung
bilden. In den Zeichnungen sind:
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1 eine
Zeichnung, die schematisch eine Konfiguration einer Sammlerkraftstoffeinspritzvorrichtung
mit einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
der Kraftstoffzufuhreinheit gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
der Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
der Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
und eine Alarmeinrichtung einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
und eine Alarmeinrichtung einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem elften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem zwölften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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14 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem dreizehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem vierzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem fünfzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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17 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem sechzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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18 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem siebzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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19 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem achtzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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20 eine
Querschnittsansicht, die ein Überschusskraftstoffrückführventil
einer Kraftstoffzufuhreinheit gemäß einem neunzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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21 eine
Zeichnung, die schematisch eine Konfiguration einer Sammlerkraftstoffeinspritzvorrichtung
zeigt, die eine Kraftstoffzufuhreinheit gemäß weiteren Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
wird eine Kraftstoffzufuhreinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele
beschrieben, wobei in jedem von diesen die Kraftstoffzufuhreinheit
an einen Sammlerkraftstoffinjektor angepasst ist.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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1 ist
eine schematische Konfigurationsansicht, die die Konfiguration eines
Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt, an den die Kraftstoffzufuhreinheit angepasst
ist. 2 ist eine Ansicht, die einen Umgebungsabschnitt
eines Ventils zeigt, das überschüssigen Kraftstoff
zwischen einem Vordruckförderabschnitt
und einem Kraftstofffilter zuführt,
die in 1 gezeigt sind, und ist eine Querschnittsansicht,
die die Konstruktion eines Überschusskraftstoffrückführventils
zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 weist der Sammlerkraftstoffinjektor 1 eine
Common-Rail 3, die als Sammler dient, der Hochdruckkraftstoff
sammelt, der auf einen Druck mit Druck beaufschlagt wird, der äquivalent
zu einem Kraftstoffeinspritzdruck ist („Common-Rail-Druck"); Kraftstoffeinspritzventile 5, die
an jeweiligen Zylindern eines Dieselverbrennungsmotors vorgesehen
sind (im Folgenden als „Verbrennungsmotor" bezeichnet) (nicht
gezeigt), und die Kraftstoff zu den jeweiligen Zylindern zur Einspritzung
zuführt,
damit dieser verteilt wird; und eine Verbrennungsmotorsteuereinheit 9 auf
(im Folgenden „ECU"), die als Steuereinrichtung
dient, die die Kraftstoffeinspritzventile 5 antreibt und
steuert. 1 zeigt somit die Kraftstoffeinspritzventile 5 entsprechend
dem Vierzylinder-Verbrennungsmotor (nicht gezeigt) und die Common-Rail 3 verteilt
den Hochdruckkraftstoff auf die Kraftstoffeinspritzventile 5. Durchgezogene
dünne Linien
in der Zeichnung deuten elektrische Signalleitungen für Signale
an, wie zum Beispiel Eingangssignale, die zu der ECU 9 eingegeben
werden sollen, und Ausgangssignale, wie zum Beispiel Antriebssignale,
die abgegeben werden sollen. Dicke durchgezogene Linien in 1 deuten Kraftstoffdurchgänge an,
die zwischen Bauteilen, die den Kraftstoffinjektor (3, 5)
bilden und Bauteilen, die die Kraftstoffzufuhreinheit (2, 6, 10)
bilden, eine Verbindung herstellen.
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Die
ECU 9 bestimmt eine optimale Einspritzzeitabstimmung und
Einspritzmenge (Einspritzdauer) entsprechend dem Verbrennungsmotorzustand
und treibt die jeweiligen Kraftstoffeinspritzventile 5 an.
Zusätzlich
bestimmt gemäß einem
Erfassungssignal von einem Drucksensor 7, der als Erfassungseinrichtung
dient, der an der Common-Rail 3 vorgesehen ist, die ECU 9 ein
Volumen eines Ausstoßes
zu der Common-Rail 3 und gibt ein Steuersignal an die Kraftstoffeinspritzpumpe 2 ab,
um dadurch den Common-Rail-Druck
zu steuern.
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Der
Hochdruckkraftstoff, der in der Common-Rail 3 gesammelt
wird, wird durch ein Hochdruckkraftstoffrohr 12 von der
Kraftstoffzufuhreinheit 2, 6 zugeführt, die
so konfiguriert ist, dass sie die Kraftstoffeinspritzpumpe 2 aufweist.
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Zusätzlich wird
der Hochdruckkraftstoff durch die Kraftstoffeinspritzpumpe 2 ausgestoßen. Von
dem Hochdruckkraftstoff, der zu der Common-Rail 3 und den
Einspritzventilen 5 zugeführt wird, wird der Überschusskraftstoff
zu einem Kraftstofftank 10 eines Niederdruckkraftstoffberohrungssystems
durch ein Kraftstoffsammelrohr 15 zurückgeführt.
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Die
Kraftstoffzufuhreinheit 2, 6, die die Kraftstoffeinspritzpumpe 2 aufweist,
wird nachstehend genauer beschrieben.
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Die
Common-Rail 3 weist ein Druckverringerungsventil (nicht
gezeigt) auf, das einen Strömungsweg öffnet und
schließt,
der sich zu dem Kraftstoffsammelrohr 15 erstreckt, um dadurch
zu ermöglichen,
den Common-Rail-Druck beispielsweise bei einer Verzögerung rasch
zu verringern.
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Ferner
ist ein Druckbegrenzer (nicht gezeigt) auf halbem Weg des Hochdruckkraftstoffrohrs 12 vorgesehen.
Der Druckbegrenzer ist ein Drucksicherheitsventil und ist aufgebaut,
um sich in dem Fall zu öffnen,
dass der Kraftstoffdruck innerhalb der Common-Rail 3 einen
Grenzeinstelldruck übersteigt,
um dadurch den Kraftstoffdruck innerhalb der Common-Rail 3 auf
dem Grenzeinstelldruck oder darunter aufrecht zu erhalten.
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Die
Kraftstoffzufuhreinheit 2, 6 wird nun nachstehend
unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
Wie in 1 gezeigt ist, weist die Kraftstoffzufuhreinheit 2, 6 die
Kraftstoffeinspritzpumpe 2 und einen Kraftstofffilter 6 auf.
Die Kraftstoffeinspritzpumpe 2 weist eine Niederdruckpumpe 22,
die als Vordruckförderabschnitt
dient, und eine Hochdruckpumpe 27 auf, die als Druckbeaufschlagungsabschnitt
dient. Der Kraftstofffilter 6 ist zwischen einem Einlass
der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 (insbesondere der Niederdruckpumpe 22 und
dem Kraftstofftank 10 vorgesehen. Der Kraftstofffilter 6 wird zum
Filtern des Kraftstofftanks 10 verwendet.
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Im
Allgemeinen ist ein Filtermaterial (nicht gezeigt) zum Filtern des
Kraftstoffs vorgesehen. Daher ist es wahrscheinlich, dass ein Unterdruck
in dem Ansaugkraftstoffrohr 11 und einem Ansaugkraftstoffpfad 46 auftritt,
die stromabwärts
von dem Filter 6 gelegen sind, insbesondere einen Ansaugkraftstoffpfad 41,
der in der Nähe
der Einlassseite der Unterdruckpumpe 22 gelegen ist. In
dem Fall, dass eine Verstopfung mit dem Filtermaterial des Kraftstofffilters 6 auftritt, ändert sich
der Kraftstoffdruck innerhalb des Ansaugkraftstoffpfads 41 an
dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 auf einen Unterdruck,
um dadurch Luftblasen in dem Kraftstoff zu verursachen. Luftblasen,
die in dem Kraftstoff auftreten, könnten beispielsweise zu unnormalen
Pulsationen des Förderdrucks
des Ausstoßes
aus der Niederdruckpumpe 22 führen, um dadurch eine Leistungsverschlechterung und
eine Fehlfunktion der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 zu verursachen.
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In
dem Fall, dass ein übermäßig hoher
Unterdruck zwischen der Unterdruckpumpe 2 und dem Kraftstofffilter 6 auftritt,
führt eine Überschusskraftstoffzufuhreinrichtung überschüssigen Kraftstoff
dazwischen zu, um den Unterdruck aufzuheben. Die Überströmkraftstoffzufuhreinrichtung
wird nachstehend weitergehend beschrieben.
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Zusätzlich weist,
wie in 1 gezeigt ist, die Kraftstoffzufuhreinheit 2, 6 weitergehend
einen Überschusskraftstoffsammelpfad 15, 46, 16 auf,
der den überschüssigen Kraftstoff
in dem Kraftstofftank 10 sammelt. In diesem Fall werden
von dem Kraftstoffeinspritzhochdruckkraftstoff, der von der Hochdruckpumpe 27 ausgestoßen wird
und der zu den Kraftstoffeinspritzventilen 5 durch die
Common-Rail 3 zugeführt
wird, zwei Arten des überschüssigen Kraftstoffs
gesammelt. Eine Art ist überschüssiger Kraftstoff,
der beispielsweise in der Common-Rail 3 oder den Kraftstoffeinspritzventilen 5 auftritt
(wobei dieser überschüssige Kraftstoff
im Folgenden als „erster überschüssiger Kraftstoff" bezeichnet wird),
und ist der andere ein überschüssiger Kraftstoff,
der in einen Nockenraum 35 überströmt (wobei dieser überschüssige Kraftstoff
im Folgenden als „zweiter überschüssiger Kraftstoff" bezeichnet wird).
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Der Überschusskraftstoffsammelpfad 15, 46, 16 ist
so konfiguriert, dass er das Kraftstoffsammelrohr 15, das
gestattet, dass der erste überschüssige Kraftstoff
in Richtung auf den Kraftstofftank 10 strömt, und
einen Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 sowie
ein Kraftstoffsammelrohr 16 aufweist, durch die der zweite überschüssige Kraftstoff
in Richtung auf den Kraftstofftank 10 strömt. Wie in 1 gezeigt
ist, ist der Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 innerhalb
der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 ausgebildet und mit dem
Kraftstoffsammelrohr 16 verbunden, das außerhalb
der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 angeordnet ist.
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Das
Kraftstoffsammelrohr 15 bildet einen ersten Überschusskraftstoffsammelpfad,
durch den der erste überschüssige Kraftstoff
strömt.
Der Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 und das
Kraftstoffsammelrohr 16 bilden zusammen einen zweiten Überschusskraftstoffsammelpfad,
durch den der zweite überschüssige Kraftstoff
strömt.
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Einer
von dem ersten überschüssigen Kraftstoff
oder dem zweiten überschüssigen Kraftstoff
ist der Kraftstoff, der in Richtung auf den Kraftstofftank 10 des
Niederdruckkraftstoffberohrungssystems strömt, so dass dessen Druck im
Wesentlichen der Gleiche wie der Druck des Kraftstoffs ist, der
in dem Kraftstofftank 10 gespeichert ist, der ein positiver Druck
ist, der im Wesentlichen der Gleiche wie der atmosphärische Druck
ist. Das Innere des Kraftstofftanks 10 ist im Hinblick
auf dessen Konstruktion auf einen positiven Druck eingestellt, der
im Wesentlichen der Gleiche wie der atmosphärische Druck ist.
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Wie
in 1 gezeigt, weist die Kraftstoffeinspritzpumpe 2 die
Niederdruckpumpe 22, die Hochdruckpumpe 27, eine
Antriebswelle 21, ein Einstellventil 23, das als
Druckregulator dient, den Nockenraum 35 und ein Gehäuse 31 auf,
das diese Bauteile aufnimmt. Die Antriebswelle 21 nimmt
Rotationskräfte
des Verbrennungsmotors als Antriebsquelle auf, um dadurch die Niederdruckpumpe 22 und
die Hochdruckpumpe 27 anzutreiben. Das Einstellventil 23 reguliert
den beförderten
Kraftstoff, der von einem Auslass der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird, auf
einen vorbestimmten Druck (im Folgenden „Förderdruck"). Dem Nockenraum 35 wird ein
druckentlasteter Anteil des Förderkraftstoffs
zugeführt,
der von der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird.
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Die
Antriebswelle 21 ist drehbar durch das Gehäuse 31 durch
ein Lager gelagert. Eine Öldichtung
(nicht gezeigt) ist in dem Gehäuse 31 zwischen dem
Gehäuse 31 und
der Antriebswelle 21 gehalten, um dadurch zwischen dem
Gehäuse 31 und
der Antriebswelle 21 abzudichten. Ein Nocken 21c,
der im Querschnitt kreisförmig
ist, ist einstückig
ausgebildet, so dass er mit Bezug auf die Antriebswelle 21 exzentrisch
ist.
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Von
zwei Endabschnitten 21a und 21b der Antriebswelle 21 ist
der eine Endabschnitt 21a (rechter Endabschnitt der Antriebswelle 21 in
der Zeichnung) so ausgebildet, dass er beispielsweise mit einer
Riemenscheibe oder einem Zahnrad ausgestattet ist (nicht gezeigt,
aber in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird ein Zahnrad verwendet). Bei dieser Konfiguration, die derart
ausgebildet ist, dreht sich die Antriebswelle 21 synchron
mit einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors durch ein Übertragungskraftübertragungselement,
wie zum Beispiel ein Zahnrad oder ein Zeitabstimmungsriemen. Die Konfiguration
ist nicht auf die Bauart beschränkt,
bei der die Rotationskraft des Verbrennungsmotors von Zahnrad zu
Zahnrad übertragen
wird, sondern die Konfiguration kann eine Bauart sein, bei der die
Rotationskraft des Verbrennungsmotors durch eine Riemenscheibe und
einen Zeitabstimmungsriemen übertragen
wird.
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Der
andere Endabschnitt 21b (linker Endabschnitt der Antriebswelle 21 in
der Zeichnung) wird geteilt als Antriebswelle 21 der Niederdruckpumpe 22 verwendet,
um eine integrale Drehung zu ermöglichen.
Die Konstruktion ist nicht auf die Bauart beschränkt, bei der der andere Endabschnitt 21b geteilt
als Antriebswelle 21 der Niederdruckpumpe 22 verwendet
wird, sondern kann eine Bauart sein, bei der der andere Endabschnitt 21b mit
der Antriebswelle 21 der Niederdruckpumpe 22 gekoppelt
ist.
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Für die Niederdruckpumpe 22 wird
eine Innenzahnradpumpe verwendet, die ein Innenzahnrad und ein Außenzahnrad
hat, wobei das Innenzahnrad durch die Drehung der Antriebswelle 21 betrieben wird.
Jedoch ist die Niederdruckpumpe 22 nicht auf die Innenzahnradpumpe
beschränkt,
sondern sie kann jede Art einer Konstruktion von Pumpen sein, wie
zum Beispiel eine Flügelpumpe.
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Bei
der Niederdruckpumpe 22 wird eine Rotationskraft des Verbrennungsmotors
an der Ansaugseite aufgenommen und wird das Innenzahnrad mit der
Antriebswelle 21 gedreht. Demgemäß wird durch den Filter 6 gefilterter
Kraftstoff von dem Kraftstofftank 10 durch das Ansaugkraftstoffrohr 11 und
den Ansaugkraftstoffpfad 41 gepumpt und wird der gepumpte
Kraftstoff mit Druck beaufschlagt. Der druckbeaufschlagte Kraftstoff
wird an der Ausstoßseite
der Niederdruckpumpe 22 in den Förderkraftstoffpfad 42 ausgestoßen.
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Der
Förderkraftstoffpfad 42 ist
in Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammerförderkraftstoffpfade 42a und 43,
die den Förderkraftstoff
zu einer Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 28 zuführen, und einen
Nockenraumförderkraftstoffpfad 42b abgezweigt,
der den Kraftstoff zur Verwendung als Schmiermittel zu dem Nockenraum 35 zuführt. Bei dem
Nockenraumförderkraftstoffpfad 42b ist
eine Schmierdrossel 32 zur Druckentlastung auf dessen halben
Weg vorgesehen, wobei der Kraftstoff mit positivem Druck in den
Nockenraum 35 durch die Schmierdrossel 32 zugeführt wird.
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Der
Nockenraumförderkraftstoffpfad 42b zweigt
von der Seite stromaufwärts
der Schmierdrossel 32 ab, wodurch der Förderkraftstoff zu einem Ende
des Einstellventils 23 geleitet wird. Das Einstellventil 23 öffnet sich,
wenn der von der Unterdruckpumpe 22 ausgestoßene Förderkraftstoff
einen vorbestimmten Druck oder höher
erreicht, wodurch der überschüssige Kraftstoff
zu der Ansaugseite der Niederdruckpumpe 22 durch einen
Förderdruckeinstellkraftstoffsammelpfad 45 zurückgeführt wird.
Wie in 1 gezeigt ist, ist das Einstellventil 23 ein
Druckregulator mit einem gut bekannten Aufbau. Genauer gesagt sind
in einem im wesentlichen zylindrischen Körper ein rundes säulenförmiges Ventilelement 23f (im
Folgenden als „Kolben" bezeichnet), das
axial entlang einem inneren Umfang des Körpers bewegbar ist; ein Steueranschluss 23o,
der sich durch einen inneren Umfang an der Seite von einer Endwand (obere
Endwand in der Zeichnung) des Kolbens 23f erstreckt; und
ein Vorspannelement vorgesehen, das eine andere Endwand (untere
Endwand in der Zeichnung) in Richtung auf den Steueranschluss 23o vorspannt.
Das Einstellventil 23 wirkt, um den Druck des Förderkraftstoffs
durch Einstellen einer Durchtrittsquerschnittsfläche des Steueranschluss 23o konstant
zu halten, wobei die Querschnittsfläche entsprechend der Position
des Kolbens 23f bestimmt wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist ein Ansaugsteuerventil 25 auf
halbem Weg des Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammerförderkraftstoffpfads 42a, 43 vorgesehen,
wodurch die Verbindung zwischen den Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammerförderkraftstoffpfaden 42a und
den Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammerkraftstoffförderpfaden 43 unterbrochen
werden. Ferner ist ein Ansaugventil 26 auf halbem Weg der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammerkraftstoffförderpfaden 43 in
der Umgebung der Seite vorgesehen, die stromaufwärts von der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 28 liegt.
Das Ansaugventil 46 ist ein Rückschlagventil, bei dem die
Richtung der Kraftstoffströmung
von der Niederdruckpumpe 22 zu der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 28 als
Vorwärtsrichtung
eingerichtet ist.
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Das
Ansaugsteuerventil 25 ist ein Solenoidventil, das das Volumen
des Kraftstoffs, der zu der Druckbeaufschlagungskammer 28 strömt, entsprechend
dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors reguliert.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist die Hochdruckpumpe 27 die
Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 28, den Nocken 21c und
eine Vielzahl von Tauchkolben 27a auf (drei Tauchkolben 27a in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel),
wodurch der Förderkraftstoff,
der von der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird,
unter hohen Druck gefördert
wird. Der Kraftstoff wird zu der Hochdruckpumpe 27 derart
zugeführt,
dass einerseits der Kraftstoff für
die Tauchkolben 27a durch die Niederdruckpumpe 22 in
die Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 28 zugeführt wird,
und andererseits der Kraftstoff als Schmierkraftstoff in den Nockenraum 35 zugeführt wird.
Bei der in 1 gezeigten Konfiguration ist
ein Tauchkolben 27a gezeigt; die anderen Tauchkolben 27a sind
nämlich
weggelassen.
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Die
jeweiligen Tauchkolben 27a sind mit einer identischen Teilung
von beispielsweise 120 Grad angeordnet, wobei die Antriebswelle 14 zwischengesetzt
ist. Der jeweilige Tauchkolben 27a kann in einer Gleitöffnung des
Gehäuses 31 hin-
und herlaufen. Die Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 28 ist
an einer Endwand (obere Endwand in der Zeichnung) des Tauchkolbens 27a vorgesehen
und steht im Kontakt mit dem Nocken 21c durch ein Gleitstück und wird
in der Gleitöffnung
durch die Drehung des Nockens 21c hin- und herbewegt. Das
Gleitstück
dreht sich mit der Drehung des Nockens nicht, aber es kann umlaufen,
und eine äußere Umfangsfläche des Gleitstücks ist
eben ausgebildet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist ein Ausstoßventil 29 an einem
Ausstoßkraftstoffpfad 44 an
der Ausstoßseite
der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 28 vorgesehen.
Das Ausstoßventil 29 verhindert, dass
der Kraftstoff zu der Gegenkraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 28 gegen
strömt.
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Im
Folgenden wird die Überschusskraftstoffzufuhreinrichtung
beschrieben, die in dem Fall, dass ein übermäßig hoher Unterdruck sich zwischen
der Niederdruckpumpe 22 und dem Filter 6 entwickelt hat,
einen überschüssigen Kraftstoff
dazwischen zuführt,
um dadurch den Unterdruck aufzuheben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Pfad 51 vorgesehen, der von dem Kraftstoffsammelrohr 15, 46, 16 abzweigt
und der mit den Kraftstoffrohren 11 und 46 zwischen
dem Kraftstofffilter 6 und der Niederdruckpumpe 22 eine
Verbindung herstellt (wobei der Pfad 51 im Folgenden als „Überschusskraftstoffrückführpfad" bezeichnet wird).
Genauer gesagt sind ein Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 und das
Kraftstoffsammelrohr 15 verbunden, um sich in dem stromabwärtigen Kraftstoffsammelrohr 16 zu vereinigen,
bei dem der überschüssige Kraftstoffrückführpfad 51 von
dem Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 in
dem Zustand abgezweigt ist, in dem der Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 und
das Kraftstoffsammelrohr 15 vereinigt sind. Der Überschusskraftstoffrückführpfad 51 ist nämlich so
aufgebaut, dass er zwischen dem Ansaugkraftstoffpfad 41 und
dem Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 eine
Verbindung herstellt, die in der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 ausgebildet
sind (siehe 1 und 2).
-
Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Ventil 50 zum
Unterbrechen der Strömung
des Kraftstoffs (wobei das Ventil im Folgenden als „Überschusskraftstoffrückführventil 50" bezeichnet wird)
in dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 vorgesehen.
Das Überschusskraftstoffrückführventil 50 ist
ein Rückschlagventil,
das sich als Reaktion auf den Differentialdruck zwischen den Drücken an
der stromaufwärtigen
Seite und an der stromabwärtigen
Seite des Überschusskraftstoffrückführventils 50 öffnet und schließt. Genauer
gesagt weist das Überschusskraftstoffrückführventil 50 ein
kugelförmiges
Ventilelement 50aa, einen Ventilsitz 50ab, an
dem das Ventilelement 50aa beabstandet und geschlossen
wird, um ein Vorspannelement 50s auf, das das Ventilelement 50aa in
Richtung auf den Ventilsitz 50ab vorspannt. Der Betrag
des Differentialdrucks, der das Öffnen
und Schließen
des Ventils verursacht, kann durch Verändern einer Vorspannlast des
Vorspannelements 50s eingestellt werden. Der Ventilsitz 50ab ist
an einem inneren Umfang des Überschusskraftstoffrückführpfads 51 ausgebildet.
Die Vorspannkraft des Vorspannelements 50s wirkt an dem
Ventilelement 50aa, wobei die Richtung der Kraftstoffströmung zu
der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 als Vorwärtsrichtung
eingerichtet ist.
-
Das
Ventilelement 50aa, der Ventilsitz 50ab und das
Vorspannelement 50s bilden zusammen ein Ventil 50a (Rückschlagventil),
das sich als Reaktion auf den Differentialdruck öffnet und schließt. Zusätzlich ist
das Überschusskraftstoffrückführventil 50 aus dem
Rückschlagventil 50a und
dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 aufgebaut,
bei dem die Strömung
zu der Einlassseite der Niederdruckpumpe 22 angehalten
und freigegeben wird, nämlich
durch Schließen
und Öffnen
des Rückschlagventils 50a unterbrochen
wird. Das Rückschlagventil 50a öffnet sich,
wenn ein Unterdruck, der einen vorbestimmten Druck übersteigt,
an der Einlassseite der Niederdruckpumpe 22 entwickelt
wird.
-
Dem
gemäß wird dem Überschusskraftstoffrückführventil 50 ermöglicht,
sich als Reaktion auf den Differentialdruck zwischen dem Druck des überschüssigen Kraftstoffs
und dem Kraftstoffdruck zwischen dem Kraftstofffilter 6 und
der Niederdruckpumpe 22 zu öffnen und zu schließen. Daher
kann in dem Fall, dass der Kraftstoffdruck zwischen dem Kraftstofffilter 6 und
der Niederdruckpumpe 22, nämlich der Kraftstoffdruck von
beispielsweise dem Ansaugkraftstoffpfad 41 an der Ansaugseite
der Niederdruckpumpe 22, der sich auf den übermäßig hohen Unterdruck
verändert
hat, überschüssiger Kraftstoff mit
positivem Druck durch das Überschusskraftstoffrückführventil 50 zu
dem Einlass der Unterdruckpumpe 22 befördert werden. Dem gemäß kann der
Unterdruck aufgehoben werden.
-
Folglich
ist es möglich,
das Auftreten des Unterdrucks, der den vorbestimmten Druck übersteigt, der
unnormale Pulsationen des Förderdrucks
verursacht, an dem Einlass der Unterdruckpumpe 22 zu beschränken, die
den Kraftstoff von dem Kraftstofftank 10 durch den Kraftstofffilter 6 pumpt.
-
Da
ferner das Überschusskraftstoffrückführventil 50 zum
Rückführen des überschüssigen Kraftstoffs
zum Aufheben des Unterdrucks mit dem Rückschlagventil 50a versehen
ist, kann ein kostengünstiger
Aufbau bereitgestellt werden, der den überschüssigen Kraftstoff mit positivem
Druck zur Aufhebung des Unterdrucks zu dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 befördert.
-
Die
ECU 9 ist mit einem Mikrocomputer mit einem gut bekannten
Aufbau einschließlich
verschiedenartiger Bauteile und Funktionen versehen, wie zum Beispiel
einer zentralen Prozessoreinheit (CPU), die ?Prozess und arithmetische
Prozesse durchführt;
einer Speichervorrichtung (Speicher einschließlich beispielsweise einem
ROM (nur Lesespeicher), einem Standby-RAM (freier Zugriffsspeicher)
oder einem EEPROM (elektronisch frei programmierbarer nur Lesespeicher),
oder einem RAM), die als Speichereinrichtung dient; einem Eingabeschaltkreis;
einem Ausgabeschaltkreis; einem Energiezufuhrschaltkreis; einem
Antriebsschaltkreis für die
Kraftstoffeinspritzventile 5; und einem Antriebsschaltkreis
für das
Ansaugsteuerventil 25 der Kraftstoffeinspritzpumpe 2.
Dem gemäß werden
verschiedenartige arithmetische Prozesse gemäß Sensorsignalen durchgeführt, die
in die ECU 9 eingelesen werden.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, sind Sensoren mit der ECU 9 verbunden.
Die Sensoren sind ein Beschleunigungssensor 8a zum Erfassen
einer Beschleunigeröffnung
Accp; ein Drehzahlsensor 8b zum Erfassen einer Drehzahl
(U/min) des Verbrennungsmotors, ein Wassertemperatursensor 8c zum Erfassen
einer Kühlwassertemperatur
Tw des Verbrennungsmotors, ein Kraftstofftemperatursensor 8d zum
Erfassen der Temperatur Tf des Kraftstoffs, der in die Kraftstoffeinspritzpumpe 2 gesaugt
wird, der Drucksensor 7 zum Erfassen eines Common-Rail-Drucks
Pc und andere Sensoren.
-
Die
ECU 9 weist ferner eine Einspritzeinrichtung zum Steuern
eines Einspritzbetriebs der Kraftstoffeinspritzventile 5 und
eine Common-Rail-Drucksteuereinrichtung
zum Steuern des Common-Rail-Drucks innerhalb der Common-Rail 3 auf einen
gewünschten
Kraftstoffdruck (gewünschter Common-Rail-Druck)
auf. Der Common-Rail-Druck entspricht dem Kraftstoffeinspritzdruck
des Kraftstoffs, der von den Kraftstoffeinspritzventilen 5 eingespritzt
wird, und wird auf einen optimalen Kraftstoffdruck entsprechend
dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors eingestellt.
-
Im
Folgenden wird der Betrieb des Sammlerkraftstoffinjektors 1 mit
dem vorstehend beschrieben Aufbau, insbesondere der Betrieb der
Kraftstoffeinspritzpumpe 2 beschrieben. Wenn der Nocken 21c sich
in Verbindung mit der Drehung der Antriebswelle 21 dreht,
dreht sich das Gleitstück
ohne Umlaufen in Verbindung mit der Drehung des Nockens 21c.
Ebene Kontaktflächen,
die an dem Gleitstück
und dem jeweiligen Tauchkolben 27a ausgebildet sind, gleiten gegeneinander
in Verbindung mit der Drehung des Gleitstücks, wodurch der Tauchkolben 27a in
der Gleitöffnung
des Gehäuses 31 hin- und herläuft.
-
Wenn
der Tauchkolben 27a, der an dem oberen Totpunkt gelegen
ist, sich nach unten in Verbindung mit der Drehung des Gleitstücks bewegt,
wird der ausgestoßene
Kraftstoff aus der Niederdruckpumpe 22 durch die Steuerung
des Ansaugsteuerungsventils 25 eingestellt und strömt der eingestellte Kraftstoff
aus dem Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammerförderkraftstoffpfad 42a, 43 in
die Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 28 durch das Ansaugventil 26.
Wenn der erreichte Tauchkolben 27a sich nach oben zu einem
oberen Totpunkt bewegt, schließt
sich das Ansaugventil 26, wodurch der Kraftstoffdruck in
der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 28 ansteigt. Wenn
der Kraftstoffdruck in der Druckbeaufschlagungskammer 28 höher ansteigt
als der Kraftstoffdruck in dem Ausstoßkraftstoffpfad 44, öffnet sich
das Ausstoßventil 29.
Wenn das Ausstoßventil 29 offen
ist, wird der in der Druckbeaufschlagungskammer 28 mit
Druck beaufschlagte Kraftstoff von dem Ausstoßventil 29 durch den
Ausstoßkraftstoffpfad 44 übertragen.
Da andere Tauchkolben und entsprechend Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammern
entfernt voneinander bei der gleichen Teilung von 120 Grad angeordnet
sind, wird der Kraftstoff seriell von dem Ausstoßkraftstoffpfad 44 zu
der Common-Rail 3 in dem Zustand einer 120-Grad-Phasenverschiebung übertragen.
-
Ein
Betrieb des Überschusskraftstoffrückführventils 50 wird
im Folgenden beschrieben. In Verbindung mit der Drehung der Antriebswelle 21 pumpt die
Niederdruckpumpe 22 durch den Filter 6 den durch
den Filter 6 gefilterten Kraftstoff von dem Kraftstofftank 10 und
beaufschlagt den Kraftstoff mit Druck und überführt diesen zu dem Förderkraftstoffpfad 42 als
Förderkraftstoff.
Wenn ein Teil des Förderkraftstoffs,
der durch den Förderkraftstoffpfad 42 strömt, an eine
obere Endwand des Kolbens 23f des Einstellventils 23 befördert wird,
bewegt sich der Kolben 23f entgegengesetzt zu den Vorspannkräften eines
Vorspannelements 23s, wodurch die Durchtrittsfläche eines
Steueranschlusses 23o sich entsprechend der Position des
Kolbens 23f verändert.
Zusätzlich
wird die Durchflussrate oder das Durchflussvolumen („Durchflussvolumen" im Folgenden) des überschüssigen Kraftstoffs
entsprechend der Durchtrittsfläche
des Vorspannelements 23s bestimmt. Der Druck des Förderkraftstoffs
wird konstant, wenn der Kolben 23f eine Position erreicht,
bei der ein Gleichgewicht zwischen dem Druck des Förderkraftstoffs entsprechend
dem Durchflussvolumen des überschüssigen Kraftstoffs
und den Vorspannkräften
des Vorspannelements 23s erhalten wird.
-
Im
Allgemeinen kann in Abhängigkeit
von beispielsweise dem Zustand eines Kraftstofffilters, wie zum
Beispiel dem Zustand der Verstopfung eines Filtermaterials, und
dem Zustand der Art der Berohrung ein übermäßig hoher Unterdruck an der
Einlassseite eine Pumpe, wie zum Beispiel der Niederdruckpumpe 22 auftreten
(insbesondere in einem Pfad, wie zum Beispiel dem Ansaugkraftstoffpfad 41).
Wenn ein übermäßig hoher
Unterdruck mit dem Kraftstoffdruck innerhalb des Ansaugkraftstoffpfads 41 für den Einlass
der Niederdruckpumpe 22 entwickelt ist, können Luftblasen
in dem Kraftstoff auftreten. Mit solchen in dem Kraftstoff entwickelten
Luftblasen können
sich beispielsweise unnormale Pulsationen des Förderdrucks des Ausstoßes aus
der Niederdruckpumpe 22 ergeben, wodurch sie beispielsweise
eine Leistungsverschlechterung und eine Fehlfunktion der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 verursachen.
-
Jedoch
werden in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein überschüssiger Kraftstoff,
der in der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 auftritt, oder ein überschüssiger Kraftstoff,
der beispielsweise in der Common-Rail 3 und den Kraftstoffeinspritzventilen 5 aufgetreten
ist, durch das Überschusskraftstoffrückführventil 50 zu
dem Ansaugkraftstoffpfad 41 für den Einlass der Niederdruckpumpe 22 befördert. Folglich kann
in dem Fall, dass beispielsweise der Kraftstoffdruck des Ansaugkraftstoffpfads 41 an
der Ansaugseite der Kraftstoffpumpe 22 sich auf einen übermäßig hohen
Unterdruck verändert
hat, ein überschüssiger Kraftstoff
mit positivem Druck durch das Überschusskraftstoffrückführventil 50 zu
dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 befördert werden, so dass der Unterdruck
aufgehoben wird.
-
Genauer
gesagt ist das Rückschlagventil 50a,
bei dem die Richtung der Kraftstoffströmung zu der Seite des Einlasses
der Niederdruckpumpe 22 als Vorwärtsrichtung eingerichtet ist,
für den Überschusskraftstoffrückführpfad 51 vorgesehen,
der von dem Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 abzweigt
und der sich mit dem Ansaugpfad 41 verbindet. Folglich
strömt
in dem Fall, dass der Unterdruck, der den vorbestimmten Druck übersteigt,
in dem Ansaugkraftstoffpfad 41 für den Einlass der Niederdruckpumpe 22 aufgetreten
ist, der überschüssige Kraftstoff
zu der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 durch
den Überschusskraftstoffrückführpfad 51.
Der überschüssige Kraftstoff
wird in dem Ansaugkraftstoffpfad 41 für den Einlass der Niederdruckpumpe 22 gefüllt.
-
Folglich
ist es möglich,
das Auftreten des Unterdrucks, der den vorbestimmten Druck übersteigt, der
unnormale Pulsationen des Förderdrucks
verursacht, an dem Einlass der Unterdruckpumpe 22 zu beschränken, die
den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 10 durch den Filter 6 pumpt.
-
Da
ferner in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Überschusskraftstoffrückführventil 50 zum
Zurückführen des überschüssigen Kraftstoffs zum
Aufheben des Unterdrucks mit dem Rückschlagventil 50a versehen
ist, kann ein kostengünstiger
Aufbau bereitgestellt werden, der den überschüssigen Kraftstoff mit positivem
Druck für
das Aufheben des Unterdrucks befördert.
-
Ferner
weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Kraftstoffsammelpfad 15, 46, 16, der
die Strömung
des überschüssigen Kraftstoffs
gestattet, den Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46,
der die Strömung
des zweiten überschüssigen Kraftstoffs
gestattet, der innerhalb der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 aufgetreten
ist (insbesondere innerhalb des Nockenraums 35), und das
Kraftstoffsammelrohr 16 auf, das die Strömung des
ersten überschüssigen Kraftstoffs
gestattet, der beispielsweise in der Common-Rail 3 und
den Kraftstoffinjektoren der Kraftstoffeinspritzventile 5 aufgetreten
ist. Der Überschusskraftstoffrückführpfad 51 zweigt
von dem Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 ab,
bevor der Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 und
das Kraftstoffsammelrohr 16 miteinander vereinigt sind.
Die Temperatur des zweiten überschüssigen Kraftstoffs
des Förderkraftstoffs,
der von der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird,
ist niedriger als die Temperatur des ersten überschüssigen Kraftstoffs des Hochdruckkraftstoffs,
der von der Hochdruckpumpe 27 ausgestoßen wird.
-
Im
Allgemeinen stößt der Kraftstoffinjektor 1, der
die Niederdruckpumpe 22 und die Hochdruckpumpe 27 aufweist,
dem Förderkraftstoff
bei dem Förderdruck
aus, wobei der Förderkraftstoff
mit der Niederdruckpumpe 22 von dem Kraftstofftank 10 gepumpt
wurde, und überführt weitergehend
den Kraftstoff bei einem hohen Druck. Daher ist die Temperatur des
Kraftstoffs, der von der Hochdruckpumpe 27 ausgestoßen wird,
höher als
der in dem Kraftstofftank 10 gespeicherte Kraftstoff. In
dem Fall, dass ein Teil des überschüssigen Kraftstoffs
nicht zu den Kraftstofftank 10 zurückgeführt wird sondern als Kraftstoff verwendet
wird, der erneut mit der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird,
kann die Temperatur von diesem in Abhängigkeit vom Fall zu stark
ansteigen.
-
Jedoch
kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
da der Überschusskraftstoffrückführpfad 51 von
dem Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 abgezweigt
ist, bevor der Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 und das
Kraftstoffsammelrohr 16 miteinander vereinigt sind, der
zweite überschüssige Kraftstoff
mit Vorrang zu dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 zurückgeführt werden.
-
Somit
hat der zweite überschüssige Kraftstoff,
der von der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird
und der als überschüssiger Kraftstoff
in dem Nockenraum 35 auftritt, Vorrang über dem ersten überschüssigen Kraftstoff,
der von der Hochdruckpumpe 27 ausgestoßen wird und der als überschüssiger Kraftstoff
in beispielsweise der Common-Rail 3 des Kraftstoffinjektors 1 auftritt.
Daher kann das vorliegende Ausführungsbeispiel
den zu starken Anstieg der Temperatur des Kraftstoffs verhindern,
der von der Kraftstoffeinspritzpumpe 2, 6, wie
zum Beispiel der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird.
-
Ferner
kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Überschusskraftstoffrückführventil 50 stattdessen
in der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 vorgesehen werden.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
Ein
zweites und weitere Ausführungsbeispiele,
die die Erfindung einsetzen, werden im Folgenden beschrieben. In
dem jeweiligen nachstehenden Ausführungsbeispiel bezeichnen die
gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden
Bauteile und Abschnitte wie diejenigen im ersten Ausführungsbeispiel
und wird deren wiederholte Beschreibung an dieser Stelle weggelassen.
-
In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird für das Überschusskraftstoffrückführventil 50 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
das vorstehend beschrieben ist, ein Ventil 150a anstelle
des Ventils 50a verwendet, das sich als Reaktion auf den
Differentialdruck zwischen dem Druck des überschüssigen Kraftstoffs und dem
Kraftstoffdruck zwischen dem Kraftstofffilter 6 und der
Niederdruckpumpe 22 öffnet und
schießt.
Wie in 3 gezeigt ist, öffnet und schließt sich
das Ventil 150a als Reaktion auf den atmosphärischen
Druck und den Differentialdruck zwischen den Kraftstoffdrücken in
dem Kraftstofffilter 6 und der Niederdruckpumpe 22. 3 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konstruktion eines Überschusskraftstoffrückführventils 150 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 ist das Ventil 150a mit
einer zylindrischen Gestalt ausgebildet und weist ein zylindrisches
Ventilelement 150aa, einen inneren Umfang 150ab und
das Vorspannelement 50s auf. In dem Ventilelement 150aa ist
ein Abschnitt 150ac des Überschusskraftstoffrückführpfads 51 an dem äußeren Umfang
offen (der Abschnitt wird im Folgenden als „Überschusskraftstoffrückführloch" bezeichnet). Der
innere Umfang 150ab ist so ausgebildet, dass er einen Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 in
dem Inneren hat. Der atmosphärische
Druck wirkt an einer Endwand des Ventilelements 150aa.
Die andere Endwand des Ventilelements 150aa erstreckt sich
in den Überschusskraftstoffrückführpfad 51,
in dem die Vorspannkraft (Last) des Vorspannelements 50s an
der anderen Endwand wirkt. Ein Überschneidungsabschnitt
zwischen der Öffnung
des Überschusskraftstoffrückführlochs 150ac und
der Öffnung
des Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfads 46,
nämlich
die Durchlassöffnungsgröße wird
durch die Ventilposition des Ventilelements 150aa bestimmt,
wodurch das Ventil 150a das Durchflussvolumen des überschüssigen Kraftstoffs
steuert, der durch den Überschusskraftstoffrückführpfad 51 strömt.
-
Die
Seite der einen Endwand des Ventilelements 150aa ist fluiddicht
mit einem dehnbaren Dichtungselement 150c abgedichtet.
Das Ventil 150a und der Überschusskraftstoffrückführpfad 51 bilden
zusammen das Überschusskraftstoffrückführventil 150.
-
Da
somit das Ventil 150a, das sich als Reaktion auf den Differentialdruck
zwischen dem atmosphärischen
Druck und dem Kraftstoffdruck an dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 öffnet und schließt, in dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 vorgesehen
ist, kann der Zustand eines Unterdrucks an dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 genau
dadurch erfasst werden, dass er mit dem atmosphärischen Druck verglichen wird.
Zusätzlich
kann in dem Fall, dass der Kraftstoffdruck an dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 sich übermäßig auf
einen hohen Unterdruck geändert
hat, der überschüssige Kraftstoff
mit positivem Druck zum Aufheben des Unterdrucks rasch zu dem Einlass
der Niederdruckpumpe 22 befördert werden.
-
Ferner
wird auch in dem Fall, dass Veränderungen
des Drucks des überschüssigen Kraftstoffs beispielsweise
in dem Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 auftreten,
die Einflüsse
davon nicht ausgewirkt.
-
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
Ein
drittes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. In dem dritten Ausführungsbeispiel
wird für
das Überschusskraftstoffrückführventil 150 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
das vorstehend beschrieben ist, ein Solenoidventil 150a, 250c an
Stelle des Ventils 150a verwendet, das sich als Reaktion
auf den Differentialdruck zwischen dem atmosphärischen Druck und dem Kraftstoffdruck
an der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 öffnet und
schließt.
Wie in 4 gezeigt ist, erfasst das Solenoidventil 150a, 250c einen
Kraftstoffdruck an der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 und
weist eine elektromagnetische Spule 250c auf, die als Reaktion
auf den erfassten Kraftstoffdruck gesteuert wird. 4 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konstruktion eines Überschusskraftstoffrückführventils 250 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 weist das Überschusskraftstoffrückführventil 250 das
Solenoidventil 150a, 250c und den Überschusskraftstoffrückführpfad 51 auf.
Das Solenoidventil 150a, 250c wird für Öffnungs-
und Schließbetriebe
gemäß einem
Antriebssignal der ECU 9 gesteuert, wobei das Antriebssignal
den Kraftstoffdruck an der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 erfasst.
-
Genauer
gesagt ist, wie in 4 gezeigt ist, die elektromagnetische
Spule 250c an der Seite der einen Endwand des Ventilelements 150aa vorgesehen.
Ein Drucksensor 8e zum Erfassen des Kraftstoffdrucks an
der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 ist vorgesehen,
und ein Kraftstoffdrucksignal, das durch den Drucksensor 8e erfasst wird,
wird zu der ECU 9 eingegeben.
-
Somit
ist das Solenoidventil 150a, 250c, das sich als
Reaktion auf den Druck oder den Differentialdruck öffnet und
schließt,
in dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 vorgesehen.
Daher wird der Kraftstoffdruck an dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 direkt
für den
Unterdruckzustand erfasst oder wird alternativ der Kraftstoffdruck
direkt für
den Unterdruck gemäß dem Druck
des überschüssigen Kraftstoffs
oder dem Differentialdruck von dem atmosphärischen Druck erfasst, um dadurch
die Antriebssteuerung des Solenoidventils 150a, 250c durchzuführen. Folglich
kann der überschüssige Kraftstoff
mit positivem Druck zum Aufheben des Unterdrucks zu dem Einlass
der Niederdruckpumpe 22 befördert werden.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
-
Ein
viertes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 5 gezeigt
ist, ist in dem vierten Ausführungsbeispiel
für das Überschusskraftstoffrückführventil 250 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
das vorstehend beschrieben ist, ein Überschusskraftstoffrückführventil 350 vorgesehen.
Eine Erfassungseinrichtung 350r ist in einem Ventil 150a vorgesehen,
das sich als Reaktion auf den Differentialdruck zwischen dem atmosphärischen
Druck und dem Kraftstoffdruck an der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 öffnet und schließt, wobei
die Erfassungseinrichtung 350r die Öffnungs- und Schließbetriebe
des Ventils 150a erfasst. 5 ist eine
Teilquerschnittsansicht, die die Konstruktion des Überschusskraftstoffrückführventils 350 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
und die Konstruktion einer Alarmeinrichtung zeigt, die einen Alarm
im Fall des Betriebs des Ventils abgibt.
-
Unter
Bezugnahme auf 5 weist das Überschusskraftstoffrückführventil 350 das
Ventil 150a, das sich als Reaktion auf den Differentialdruck zwischen
dem atmosphärischen
Druck und dem Kraftstoffdruck an der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 öffnet und
schließt,
und ein Relais 350r auf, das als Erfassungseinrichtung
(vorstehend mit dem Bezugszeichen 350r beschrieben) zum
Erfassen der Öffnungs-
und Schließbetriebe
dient.
-
Die
ECU 9 weist eine Alarmeinrichtung 9a auf, die Öffnungs- und Schließsignale
des Relais 350r abgibt, und die, wenn das Relais 350r erfasst hat,
dass der überschüssige Kraftstoff
zu der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 zugeführt wurde,
einen Alarm an den Insassen des Fahrzeugs abgibt, an dem der Verbrennungsmotor
montiert ist. Genauer gesagt erreicht das Relais 350r einen
offenen Zustand (EIN) und einen geschlossenen Zustand (AUS) als Reaktion
auf die Öffnungs-
und Schließbetriebe
des Überschusskraftstoffrückführventils 350.
Die ECU 9 bestimmt gemäß einem EIN-Signal,
das von dem Relais 350r empfangen wird, dass der überschüssige Kraftstoff
zu der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 zugeführt wurde.
-
Die
Alarmeinrichtung 9a ist eine gut bekannte Alarmeinrichtung,
wie zum Beispiel eine Alarmleuchte, die aufleuchtet, um den Fahrgast
zu alarmieren, und ein Alarmsummer, der ein Alarmgeräusch abgibt,
um den Insassen zu alarmieren. Die Alarmeinrichtung 9a ist
beispielsweise für
eine Fahrzeuganzeige vorgesehen, wie zum Beispiel ein Messgerät (nicht
gezeigt) oder eine Anzeige eines Navigationssystems (nicht gezeigt).
-
Das Überschusskraftstoffrückführventil 350 und
die ECU 9 bilden gemeinsam die Überschusskraftstoffzufuhreinrichtung.
-
Somit
ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Alarmeinrichtung 9a vorgesehen, die den Insassen des
Fahrzeugs alarmiert, an dem der Verbrennungsmotor montiert ist,
wenn überschüssiger Kraftstoff
zu der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 zugeführt wurde.
Das ermöglicht, dass
der Insasse das Fahrzeug sofort zu einer Fahrzeugwerkstatt oder ähnlichem
für eine
Fahrzeuginspektion und Reparatur bringt. Dem gemäß können die Zustände des
Kraftstofffilters 6, des Berohrungssystems (Verfahren)
und dergleichen, die einen übermäßig hohen
Unterdruck an dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 verursachen,
sofort auf die normalen Zustände
zurückgestellt
werden.
-
(Fünftes Ausführungsbeispiel)
-
Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. In dem fünften Ausführungsbeispiel ist ein Überschusskraftstoffrückführventil 450 durch
Abwandeln des Überschusskraftstoffrückführventils 350 gemäß dem vorstehend
beschrieben vierten Ausführungsbeispiel
wie folgt aufgebaut. Wie in 6 gezeigt
ist, ist ein Rückschlagventil 50a an Stelle
des Ventils 150a vorgesehen, das sich als Reaktion auf
den Differentialdruck zwischen dem atmosphärischen Druck und dem Kraftstoffdruck
an der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 öffnet und
schließt.
Das Rückschlagventil 50a öffnet und schließt sich
als Reaktion auf den Differentialdruck zwischen dem Druck des überschüssigen Kraftstoffs und
dem Kraftstoffdruck an der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22.
Zusätzlich
ist ein Hubsensor 450r zum Erfassen eines Verformungsverhaltens eines
Ventilelements 50aa des Rückschlagventils 50a vorgesehen.
-
Auch
mit dieser Konfiguration können
Wirkungen sichergestellt werden, die denjenigen des vierten Ausführungsbeispiels ähnlich sind.
-
(Sechstes Ausführungsbeispiel)
-
Ein
sechstes Ausführungsbeispiel
wird im Folgenden beschrieben. Wie in 7 gezeigt
ist, ist in dem sechsten Ausführungsbeispiel
ein Überschusskraftstoffrückführventil 550 so
aufgebaut, dass an Stelle eines Überschusskraftstoffrückführventils 50 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel, das
vorstehend beschrieben ist, ein Überschusskraftstoffrückführventil 550 so
aufgebaut ist, dass es eine Drossel 151 aufweist, die in
dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 vorgesehen
ist. 7 ist eine Querschnittsansicht, die die Konstruktion
des Überschusskraftstoffrückführventils 550 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 7 ist die Drossel 151 in
dem Gehäuse 31 vorgesehen,
das den Überschusskraftstoffrückführpfad 51 und
den Ventilsitz 150ab ausbildet. Die Drossel 151 begrenzt
die Strömung
des Kraftstoffs in den Überschusskraftstoffrückführpfad 51.
In dem Überschusskraftstoffrückführventil 550 ist
die Drossel 151 in dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51,
nicht in dem Rückschlagventil 150a vorgesehen.
-
In
diesem Fall kann die Drossel 151 das Volumen der Rückführströmung des überschüssigen Kraftstoffs
zu dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 durch den Überschusskraftstoffrückführpfad 51 zum Aufheben
des Unterdrucks begrenzen, wodurch es möglich ist, eine übermäßige Temperaturanhebung des
Kraftstoffs zu verhindern, der beispielsweise von der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird.
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(Siebtes Ausführungsbeispiel)
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Ein
siebtes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 8 gezeigt
ist, ist in dem siebten Ausführungsbeispiel
an Stelle des Überschusskraftstoffrückführventils 50 gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel,
das vorstehend beschrieben ist, bei dem die Drossel 151 in
dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 vorgesehen
ist, ein Überschusskraftstoffrückführventil 650 aufgebaut,
so dass es eine Drossel 650o aufweist, die in dem Ventil 150a vorgesehen
ist. 8 ist eine Querschnittsansicht, die die Konstruktion
des Überschusskraftstoffrückführventils 650 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf 8 ist die Drossel 650o in
dem Überschusskraftstoffrückführloch 150ac vorgesehen,
das in dem Ventil 150a vorgesehen ist. Folglich kann die
Drossel 650o zum Begrenzen der Rückführströmung des überschüssigen Kraftstoffs in dem Ventil 150a vorgesehen
werden.
-
Auch
bei der Konfiguration, bei der die Drossel 650o in dem
Ventil 150a vorgesehen ist, können Wirkungen sichergestellt
werden, die denjenigen des sechsten Ausführungsbeispiels ähnlich sind.
-
(Achtes Ausführungsbeispiel)
-
Ein
achtes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 9 gezeigt
ist, ist in dem achten Ausführungsbeispiel
ein Überschusskraftstoffrückführventil 750 durch
Abwandeln des Überschusskraftstoffrückführventils 650 gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
aufgebaut, wie vorstehend beschrieben ist. Bei dem Aufbau ist ein
Regulierelement 750f zum Regulieren der Ventilposition des
Ventils 150a in dem Ventil 150a vorgesehen, das sich
als Reaktion auf den Differentialdruck zwischen dem atmosphärischen
Druck und dem Kraftstoffdruck an der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 öffnet und
schließt. 9 ist
eine Querschnittsansicht, die den Aufbau des Überschusskraftstoffrückführventils 750 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf 9 hat das Überschusskraftstoffrückführventil 750 einen
Ventilaufbau, bei dem das Durchflussvolumen des überschüssigen Kraftstoffs, der von
dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 strömt, gemäß der Ventilposition
des Ventilelements 150aa reguliert wird. Bei diesem Aufbau
kann die obere Grenze des Durchflussvolumens des überschüssigen Kraftstoffs
durch das Regulierelement 750f reguliert werden.
-
Das
Regulierelement 750f ist ein Temperaturmesselement, dessen
Regulierposition entsprechend Temperaturveränderungen variabel ist, das beispielsweise
ein Bimetallwerkstoff ist. Das Regulierelement 750f bildet
ein Obergrenzdurchflussvolumenregulierelement.
-
Folglich
kann als Verfahren zum Begrenzen des Volumens der Rückführströmung des überschüssigen Kraftstoffs
zu dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 die Konfiguration
so ausgebildet werden, dass sie das Regulierelement 750f zum
Regulieren des Obergrenzdurchflussvolumens aufweist.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel definiert
das Regulierelement 750f eine Endwand des Ventilelements 150aa an
der Seite des Ansaugkraftstoffpfads 41, wodurch das Volumen
der Rückführströmung des überschüssigen Kraftstoffs
zu dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 entsprechend den Kraftstofftemperaturveränderungen
begrenzt werden kann.
-
(Neuntes Ausführungsbeispiel)
-
Ein
neuntes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 10 gezeigt
ist, ist bei dem neunten Ausführungsbeispiel
an Stelle des Überschusskraftstoffrückführventils 50,
das in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
ist und das innerhalb der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 vorgesehen
ist, ein Überschusskraftstoffrückführventil 850 außerhalb
der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 vorgesehen. 10 ist
eine schematische Ansicht, die die Konfiguration eines Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt,
der die Kraftstoffzufuhreinheit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einsetzt.
-
Unter
Bezugnahme auf die 10 ist das Überschusskraftstoffrückführventil 850 zwischen dem
Ansaugkraftstoffrohr 11, das einer der Ansaugkraftstoffpfade 41 und 11 zwischen
der Niederdruckpumpe 22 und dem Kraftstofffilter 6 ist,
und dem Kraftstoffsammelrohr 16 vorgesehen.
-
Auch
bei dem vorstehend beschrieben Aufbau können Wirkungen sichergestellt
werden, die denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich sind.
-
Im
Allgemeinen ist in dem Fall des Exports zu Gegenden, in denen die
Kraftstoffzufuhrumgebungen für
beispielsweise verwendete Kraftstoffe unterschiedlich ist, der Zustand
des Filters 6 in Abhängigkeit
des Orts selbst unterschiedlich. Jedoch kann in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Angabe des Überschusskraftstoffrückführventils 850 einfach in
Abhängigkeit
von dem Ort eingestellt werden.
-
(10. Ausführungsbeispiel)
-
Ein
zehntes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Überschusskraftstoffrückführventil 50 in einem
Pfad vorgesehen, der von dem Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 abzweigt,
wie vorstehend beschrieben ist.
-
Jedoch
ist, wie in 11 gezeigt ist, die Konfiguration
so ausgebildet, dass das Überschusskraftstoffrückführventil 50 in
dem Pfad vorgesehen ist, der von einem Teilpfad 46b des
Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfads 46 abzweigt.
-
11 ist
eine schematische Ansicht, die die Konfiguration eines Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt,
der die Kraftstoffzufuhreinheit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einsetzt.
-
Unter
Bezugnahme auf 11 weist der Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 einen
ersten Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46a und
einen zweiten Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46b auf.
Nur der zweite Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46b ist mit
dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 des Überschusskraftstoffrückführventils 50 verbunden.
-
Folglich
wird beschränkt,
dass der überschüssige Kraftstoff,
der zu dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 zugeführt wird,
durch den Teilpfad 46b des Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfads 46 zugeführt wird,
durch den der zweite überschüssige Kraftstoff
strömt.
Daher wird der erste überschüssige Kraftstoff,
der sich in dem Kraftstoffinjektor 1 ergibt, nicht zurückgeführt. Folglich
ist es möglich,
eine übermäßige Temperaturanhebung
des Kraftstoffs zu verhindern, der beispielsweise von der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird.
-
(11. Ausführungsbeispiel)
-
Ein
elftes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 12 gezeigt
ist, ist die Konfiguration so ausgebildet, dass ein Überschusskraftstoffrückführventil 850 in
einem Pfad vorgesehen ist, der den Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 und
das Kraftstoffsammelrohr 15 vereinigt. 12 ist
eine schematische Ansicht, die die Konfiguration eines Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt,
der die Kraftstoffzufuhreinheit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einsetzt.
-
Unter
Bezugnahme auf 12 werden der Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 und das
Kraftstoffsammelrohr 15 verbunden, um sich in dem stromabwärtigen Kraftstoffsammelrohr 16 zu vereinigen,
bei dem der Überschusskraftstoffrückführpfad 51 von
dem Kraftstoffsammelrohr 16 abzweigt.
-
Dem
gemäß ist es
als Menge der Rückführströmung zu
dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 möglich, bis
zu einer Summe eines Kraftstoffvolumens zuzuführen, das durch die Addition
der ?Volumina des ersten überschüssigen Kraftstoffs
und des zweiten überschüssigen Kraftstoffs
erhalten wird. Folglich kann in dem Fall, dass der Kraftstoffdruck
an dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 sich auf einen übermäßig hohen
Unterdruck verändert
hat, ein relativ großes
Durchflussvolumen des überschüssigen Kraftstoffs
zu dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 befördert werden,
um dadurch zu ermöglichen,
den Unterdruck wirksam aufzuheben.
-
(12. Ausführungsbeispiel)
-
Ein
zwölftes
Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 13 gezeigt
ist, ist die Konfiguration so ausgebildet, das ein Rückschlagventil 60,
bei dem die Richtung der Kraftstoffströmung zu dem Kraftstoffsammelrohr 15 als
Vorwärtsrichtung
eingerichtet ist, zwischen dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 und
dem Kraftstoffsammelrohr 15 gemäß dem ersten vorstehend beschrieben
Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist. 13 ist eine schematische Ansicht,
die die Konfiguration eines Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt,
der die Kraftstoffzufuhreinheit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einsetzt.
-
Unter
Bezugnahme auf 13 hat ein Rückschlagventil 60 einen
gut bekannten Ventilaufbau und weist ein kugelförmiges Ventilelement 60a auf, das
von einem Ventilsitz beabstandet und an diesem geschlossen wird,
und ein Vorspannelement 60s auf, das das Ventilelement 60a in
Richtung auf den Ventilsitz vorspannt. Der Betrag des Differentialdrucks, der
das Öffnen
und Schließen
des Ventils verursacht, kann durch Verändern der Vorspannlast des
Vorspannelements 60s reguliert werden.
-
Dem
gemäß wird der überschüssige Kraftstoff,
der zu dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 zugeführt wird,
durch das Rückschlagventil 60 zugeführt wird,
auf den zweiten überschüssigen Kraftstoff
begrenzt, der durch den Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 strömt. Daher
wird der erste überschüssige Kraftstoff,
der in dem Kraftstoffinjektor 1 auftritt, nicht zurückgeführt. Folglich
ist es möglich, eine übermäßige Temperaturanhebung
des Kraftstoffs zu verhindern, der beispielsweise von der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird.
-
(13. Ausführungsbeispiel)
-
Ein
dreizehntes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 14 gezeigt
ist, ist das dreizehnte Ausführungsbeispiel
so konfiguriert, dass ein Rückschlagventil 160 auf
halbem Weg eines Pfads vorgesehen ist, der den Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 und
das Kraftstoffsammelrohr 15 vereinigt. 14 ist
eine schematische Ansicht, die die Konfiguration eines Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt,
der eine Kraftstoffzufuhreinheit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einsetzt.
-
Unter
Bezugnahme auf 14 ist das Rückschlagventil 160 dahingehend
vereinfacht, dass es das Vorspannelement 60s nicht aufweist.
Jedoch ist der Aufbau des Rückschlagventils 160 nicht
auf die Bauart beschränkt,
die das Vorspannelement 60s nicht aufweist, sondern es
kann die Bauart mit dem Vorspannelement 60s sein.
-
In
Abhängigkeit
von dem Zustand des Kraftstofffilters 6 oder dem Berohrungsverfahren
kann sich ein Fall ergeben, bei dem der Kraftstoffdruck an dem Einlass
der Niederdruckpumpe 22 kontinuierlich auf einen übermäßig hohen
Unterdruck verringert wird. Im schlimmsten Fall, einem Unfall, könnte ein unerwünschter
Fall auftreten, bei dem der Kraftstoff in dem Kraftstofftank 10 nicht
durch den Filter 6 gefiltert wird sondern zu der Seite
des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 durch den Überschusskraftstoffrückführpfad 51 gepumpt
wird.
-
Jedoch
tritt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
da das Rückschlagventil 160 an
der stromabwärtigen
Seite näher
an dem Kraftstofftank 10, der Kraftstoffsammelrohre 15, 16 und
dem Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 vorgesehen
ist, kein Fall auf, bei dem der Kraftstoff in dem Kraftstofftank 10 zu
der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 durch den Überschusskraftstoffrückführpfad 51 gepumpt
wird, ohne dass der durch den Filter 6 gefiltert wird.
-
(14. Ausführungsbeispiel)
-
Ein
vierzehntes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 15 gezeigt
ist, ist in dem vierzehnten Ausführungsbeispiel
eine Öffnung 260 an
Stelle des Rückschlagventils 60 gemäß dem dreizehnten
Ausführungsbeispiel
vorgesehen, wie vorstehend beschrieben ist. 15 ist
eine schematische Ansicht, die die Konfiguration eines Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt,
der eine Kraftstoffzufuhreinheit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einsetzt.
-
Unter
Bezugnahme auf 15 begrenzt die Öffnung 260 den
von dem Kraftstofftank 10 zu der Seite des Einlasses der
Niederdruckpumpe 22 durch den Überschusskraftstoffrückführpfad 51 gepumpten Kraftstoff,
ohne dass er durch den Filter 6 gefiltert wird.
-
Dem
gemäß wird,
während
die Kraftstoffströmung
nicht angehalten werden kann, die Kraftstoffströmung begrenzt, so dass die
Druckverluste äquivalent
zu den Filtrationswirkungen des Kraftstofffilters 6 verursacht
werden können.
Folglich tritt niemals ein Fall auf, bei dem der Kraftstoff in dem
Kraftstofftank 10 gepumpt wird, ohne dass er durch den Filter 6 gefiltert
wird.
-
(15. Ausführungsbeispiel)
-
Ein
fünfzehntes
Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie vorstehend beschrieben ist, ist
das elfte Ausführungsbeispiel
so aufgebaut, dass das Überschusskraftstoffrückführventil 850 von
dem Pfad abzweigt, der den Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 und
das Kraftstoffsammelrohr 15 vereinigt.
-
Jedoch
ist, wie in 16 gezeigt ist, das fünfzehnte
Ausführungsbeispiel
so aufgebaut, dass das Überschusskraftstoffrückführventil 850 nur
von dem Kraftstoffsammelrohr 15 abzweigt, was die Strömung des
in der Common-Rail 3 und den Kraftstoffeinspritzventilen 5 aufgetretenen
ersten überschüssigen Kraftstoffs
gestattet. 6 ist eine schematische Ansicht,
die den Aufbau des Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt,
der die Kraftstoffzufuhreinheit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einsetzt.
-
Unter
Bezugnahme auf 16 wird der überschüssige Kraftstoff, der zu dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 zugeführt wird,
auf den ersten überschüssigen Kraftstoff
begrenzt, durch das Kraftstoffsammelrohr 15 strömt. Der
zweite überschüssige Kraftstoff,
der durch den Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 strömt, wird
nicht in das Kraftstoffsammelrohr 15 vereinigt, sondern
wird zu dem Kraftstofftank 10 durch ein Kraftstoffsammelrohr 146 zurückgeführt.
-
Der
erste überschüssige Kraftstoff
ist ein Überschuss
des geförderten
Kraftstoffs, der weiterhin auf einen hohen Druck durch die Hochdruckpumpe 27 mit
Druck beaufschlagt wird, so dass dessen Durchflussvolumen beträchtlich
hoch im Vergleich mit dem zweiten überschüssigen Kraftstoff ist, der durch
den Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 strömt.
-
Daher
kann, während
das Volumen der Rückführströmung zu
dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 auf
dasjenige des ersten überschüssigen Kraftstoff
begrenzt wird, ein beträchtlich
großes
Volumen des Kraftstoffs erwartet werden. Folglich kann auch mit
der Konfiguration, die so ausgebildet ist, in dem Fall, dass der
Kraftstoffdruck an dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 sich
auf einen übermäßig hohen
Unterdruck verändert
hat, das relativ große
Volumen des überschüssigen Kraftstoffs
zu dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 befördert werden,
wodurch es möglich
wird, den Unterdruck wirksam aufzuheben.
-
(16. Ausführungsbeispiel)
-
Ein
sechzehntes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 17 gezeigt
ist, ist das sechzehnte Ausführungsbeispiel
so aufgebaut, dass ein Überdruckfilter 106,
der als zweiter Kraftstofffilter dient, zwischen der Niederdruckpumpe 22 und
dem Ansaugsteuerventil 25 an einem Abschnitt vorgesehen
ist, der an der Seite gelegen ist, der stromabwärts von der Niederdruckpumpe 22 gelegen
ist. 17 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau
eines Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt, der eine Kraftstoffzufuhreinheit
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
einsetzt.
-
Unter
Bezugnahme auf 17 sind bei dem Einlasskraftstoffrohr 11 der
Kraftstofffilter 6 und eine selbstansaugende Pumpe (nicht
gezeigt) vorgesehen, die einen gut bekannten Aufbau haben, die eine Luftabfuhr
des Innenraums eines Rohrs beispielsweise während des Zusammenbaus des
Fahrzeugs durchführt.
Die Beschreibung der Anordnung der selbstansaugenden Pumpe in dem
Einlasskraftstoffrohr 11 ist in den ersten bis fünfzehnten
Ausführungsbeispielen
weggelassen.
-
Ferner
ist ein Bypassdurchgangsweg 147 („selbstansaugender Bypassdurchgangsweg" im Folgenden) zum Übertragen
des Kraftstoffs durch die selbstansaugende Pumpe zu der stromabwärtigen Seite
der Niederdruckpumpe 22 mit dem Ansaugkraftstoffpfad 41 an
der Seite verbunden, die stromabwärts von dem Filter 6 ist.
Ein Rückschlagventil 161 zum
Verhindern einer Rückströmung des
Kraftstoffs ist in dem selbstansaugenden Bypassdurchgangsweg 147 vorgesehen.
-
Ferner
sind der Überdruckfilter 106 zum
Filtern des Kraftstoffs, der von der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird,
und ein Ablassventil 162 an der Ausstoßseite der Niederdruckpumpe 22 vorgesehen. Das
Ablassventil 162 öffnet
sich, wenn der Kraftstoffdruck, der an dem Überdruckfilter 106 wirkt,
einen vorbestimmten Wert übersteigt
(beispielsweise ein zulässiger
oberer Grenzwert eines Widerstandsdrucks). Der Überdruckfilter 106 und
das Ablassventil 162 können
entweder einstückig
mit der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 vorgesehen werden, oder
können
getrennt von der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 vorgesehen werden.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
der Überdruckfilter 106 und
das Ablassventil 162 getrennt von der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 vorgesehen.
-
Genauer
gesagt ist der Überdruckfilter 106 mit
einem Förderkraftstoffpfad 142 an
der Seite, die stromabwärts
von der Niederdruckpumpe 22 liegt, durch ein Förderkraftstoffrohr 117 verbunden,
das als äußeres Rohr
vorgesehen ist. Folglich wird der Förderkraftstoff, der durch den Überdruckfilter 106 gefiltert
wird, zu einem Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammerförderkraftstoffpfad 142a und
einem Nockenraumförderkraftstoffpfad 142b zugeführt. Das
Ablassventil 162 ist mit einem Überdruckkraftstoffsammelrohr 118 verbunden,
das in den Förderkraftstoffpfad 142 abzweigt.
-
Wenn
das Ablassventil 162 offen ist, wird ein Teil des Kraftstoffs,
der von der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird
(wobei der Teil im Folgenden als „dritter überschüssiger Kraftstoff" bezeichnet wird),
in den Kraftstofftank 10 durch das Überdruckkraftstoffsammelrohr 118 zurückgeführt, das
mit dem Ablassventil 162 verbunden ist, um dadurch zu ermöglichen,
zu verhindern, dass der übermäßige Kraftstoffdruck
an dem Überdruckfilter 106 wirkt.
-
Das
Ablassventil 162 ist auf einen Ventilöffnungsdruck eingerichtet,
der niedriger als der Ausstoßdruck
von der Niederdruckpumpe 22 ist, der während eines Leerlaufbetriebs
des Verbrennungsmotors auftritt. Der Ventilöffnungseinstelldruck des Überdruckfilters 106 ist
nicht auf den vorstehend beschrieben Druck beschränkt, sondern
er kann höher sein,
um das Ablassventil 162 in einem Drehteilbereich zu öffnen, der
höher als
eine Leerlaufdrehzahl des Verbrennungsmotors ist. Im Allgemeinen
ist in dem Fall, dass ein Kraftstofffilter 6 an der Ansaugseite
der Niederdruckpumpe 22 angeordnet ist, der Kraftstoffdruck
(der Durchgangsdruck), der an dem Kraftstofffilter 6 wirkt,
relativ niedrig. Mit einem solchen Kraftstofffilter 6 kann,
wenn die Viskosität
des Kraftstoffs beispielsweise unter der Bedingung einer niedrigen
Temperatur bis zu dem Ausmaß erhöht wird,
dass der Kraftstoff wie Wachs wird, eine Verstopfung des Kraftstofffilters 6 auftreten,
was einen Durchflussvolumenmangel verursacht. Daher ist es in Abhängigkeit
vom Fall schwierig, ein ausweichendes Volumen des Kraftstoffs von
der Niederdruckpumpe 22 zu der Hochdruckpumpe 27 zuzuführen und
eine hohe Filterleistungsfähigkeit
sicher zu stellen.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
jedoch, da der Überdruckfilter 106 ebenso
an der Ausstoßseite
der Niederdruckpumpe 22 angeordnet ist, der Kraftstofffilter 6 eine
Filterleistungsfähigkeit
mit einem Grad haben, der ausreichend ist, um nur die Niederdruckpumpe 22 zu
schützen.
Daher kann auch dann, wenn die Viskosität des Kraftstoffs bei einer
niedrigen Temperatur bis auf ein Ausmaß erhöht wird, dass der Kraftstoff
wie Wachs wird, eine Verstopfung des Kraftstofffilters 6 verhindert
werden. Da ferner der Überdruck
des ausgestoßenen
Kraftstoffs der Niederdruckpumpe 22 an dem Überdruckfilter 106 wirkt,
kann der Durchgangsdruck im Vergleich mit dem Filter 6 erhöht werden.
Folglich kann auch dann, wenn der Kraftstoff wie Wachs geworden ist,
ein notwendiges und ausreichendes Volumen des Kraftstoffs zu der
Hochdruckpumpe 27 zugeführt werden
und kann die hohe Filterleistungsfähigkeit sicher gestellt werden.
-
(17. Ausführungsbeispiel)
-
Ein
siebzehntes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 18 gezeigt wird,
ist in dem siebzehnten Ausführungsbeispiel
das Ablassventil 162 innerhalb oder in der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 vorgesehen. 18 ist
ein schematische Ansicht, die den Aufbau eines Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt,
der eine Kraftstoffzufuhreinheit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einsetzt.
-
Unter
Bezugnahme auf 18 ist ein Bypassdurchgangsweg 148 („Überdruckkraftstoffsammelbypassdurchgangsweg" im Folgenden) zum
Zurückführen des
dritten überschüssigen Kraftstoffs
in den Überdruckfilter 106 zu
der Seite, die stromaufwärts
von der Niederdruckpumpe 22 liegt, mit dem Förderkraftstoffpfad 142 an
der Seite verbunden, die stromabwärts von der Niederdruckpumpe 22 liegt. Das
Ablassventil 162 ist in dem Überdruckkraftstoffsammelbypassdurchgangsweg 148 angeordnet.
-
Auch
bei der Konfiguration, die vorstehend beschrieben ist, können die
Wirkungen sicher gestellt werden, die denjenigen des sechzehnten
Ausführungsbeispiels ähnlich sind.
-
Ferner
wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
da das Ablassventil 162 in der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 eingebaut
ist, der dritte überschüssige Kraftstoff
in dem Überdruckfilter 106 zu der
Ansaugseite der Niederdruckpumpe 22 durch den Überdruckkraftstoffsammelbypassdurchgangsweg 148 zugeführt. Folglich
kann verhindert werden, dass der Unterdruck, der bei dem Kraftstoffdruck
an dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 auftritt, sich zu
dem übermäßig hohen
Unterdruck verändert.
-
Entsprechend
einem Überschusskraftstoffrückführpfad,
der in den beigefügten
Ansprüchen
beschrieben ist, wird der Überdruckkraftstoffsammelbypassdurchgangsweg
als „dritter Überschusskraftstoffrückführpfad" bezeichnet.
-
(18. Ausführungsbeispiel)
-
Ein
achtzehntes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 19 gezeigt
ist, ist bei dem achtzehnten Ausführungsbeispiel die stromabwärtige Seite
des dritten Überschusskraftstoffs
des Überdruckkraftstoffsammelbypassdurchgangswegs 148 mit
dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 des Überschusskraftstoffrückführventils 50 verbunden. 19 ist
eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt,
der eine Kraftstoffzufuhreinheit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einsetzt.
-
Unter
Bezugnahme auf 19 kann der dritte überschüssige Kraftstoff
in dem Überdruckkraftstoffsammelbypassdurchgangsweg 148 zu
dem überschüssigen Kraftstoff
hinzugefügt
werden, der zu dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 zugeführt wird.
Dem gemäß ist es
als Menge der Rückführströmung zu
dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 möglich, bis
zu der Summe des Kraftstoffvolumens einschließlich des Volumens des hinzugefügten dritten Überschusskraftstoffs
zuzuführen.
Folglich kann in dem Fall, dass der Kraftstoffdruck an dem Einlass
der Niederdruckpumpe 22 sich auf den übermäßig hohen Unterdruck verändert hat,
ein relativ großes
Durchflussvolumen des überschüssigen Kraftstoffs
zu dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 befördert werden,
wodurch es möglich
wird, den Unterdruck wirksam aufzuheben.
-
(19. Ausführungsbeispiel)
-
Ein
neunzehntes Ausführungsbeispiel
wird nachstehend beschrieben. Wie in 20 gezeigt
ist, ist an Stelle des Überschusskraftstoffrückführventils 50 gemäß dem achtzehnten
Ausführungsbeispiel, das
vorstehend beschrieben ist, ein Überschusskraftstoffrückführventil 850 zum
Begrenzen des dritten überschüssigen Kraftstoffs,
der durch den Überdruckkraftstoffsammelbypassdurchgangsweg 148 strömt, vorgesehen. 20 ist
eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Sammlerkraftstoffinjektors 1 zeigt,
der die Kraftstoffzufuhreinheit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einsetzt.
-
Auch
bei dem Aufbau, der vorstehend beschrieben ist, kann in dem Fall,
dass der Kraftstoffdruck an dem Einlass der Niederdruckpumpe 22 sich auf
den übermäßig hohen
Unterdruck verändert
hat, der Unterdruck durch Befördern
des überschüssigen Kraftstoffs
mit positivem Druck (des dritten überschüssigen Kraftstoffs), der in
dem Überdruckfilter 106 aufgetreten
ist, aufgehoben werden.
-
(Andere Ausführungsbeispiele)
-
- (1) Die jeweiligen Ausführungsbeispiele wurden unter
Bezugnahme auf die Beispielkonfigurationen beschrieben unter Verwendung,
als Überschusskraftstoffrückführventile 50, 150 und 250 zum
Zuführen
des überschüssigen Kraftstoffs
zwischen der Niederdruckpumpe 22 und dem Kraftstofffilter 6,
des Rückschlagventils 50a,
das sich als Reaktion auf den Differentialdruck zwischen dem atmosphärischen
Druck und dem Kraftstoffdruck zwischen der Niederdruckpumpe 22 und dem
Kraftstofffilter 6 öffnet
und schließt,
und der Solenoidventile 150a und 250c, die jeweils
betrieben werden, um sich als Reaktion auf den Differentialdruck
oder den Druck zu öffnen
und zu schließen.
Der Ventilaufbau ist nicht auf den Aufbau von jedem dieser Ventile
beschränkt,
sondern kann jeder Aufbau insofern sein, dass die Überschusskraftstoffzufuhreinrichtung
in der Lage ist, den überschüssigen Kraftstoff
zwischen der Niederdruckpumpe 22 und dem Kraftstofffilter 6 zuzuführen.
- (2) Bei jedem der vorstehend beschrieben vierten und fünften Ausführungsbeispiele
ist als Mechanismus (Verfahren) zum Erfassen der Zufuhr des überschüssigen Kraftstoffs
zu der Seite des Einlasses der Niederdruckpumpe 22 die
Konfiguration so ausgebildet, dass sie beispielsweise das Relais 350r,
der EIN-AUS-Betriebe als Reaktion auf die Öffnungs- und Schließbetriebe
des Ventils 150a durchführt,
oder der Hubsensor 450r aufweist, der das Verformungsverhalten
des Ventilelements 150aa des Rückschlagventils 150a erfasst.
Jedoch ist der Mechanismus nicht auf das Relais 350r oder
den Hubsensor 450r beschränkt, sondern kann eine Vorrichtung
sein, die eine andere als das Relais 350r oder der Hubsensor 450r ist,
wie zum Beispiel eine Erfassungseinrichtung zum indirekten Erfassen
des Zufuhrzustands des überschüssigen Kraftstoffs
oder eine Erfassungseinrichtung zum direkten Erfassen des Zufuhrzustands
des überschüssigen Kraftstoffs.
- (3) In dem vorstehend beschrieben zehnten Ausführungsbeispiel
weist der Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 zwei
Pfade, nämlich
den ersten Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46a und
den zweiten Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46b auf,
wobei nur der zweite Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46b mit
dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 des Überschusskraftstoffrückführventils 50 verbunden
ist. Jedoch ist der Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 nicht
auf die Bauart beschränkt,
die zwei Pfade 46a und 46b aufweist, sondern kann
eine Bauart mit drei oder mehreren Pfaden sein.
- (4) In dem zehnten Ausführungsbeispiel
wird der überschüssige Kraftstoff,
der durch den Überschusskraftstoffrückführpfad 51 strömt, auf
den Teilpfad 46b des Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfads 46 beschränkt, aber
es gibt keine Beschränkung
des zweiten überschüssigen Kraftstoffs,
der durch den gesamten Nockenraumüberströmkraftstoffsammelpfad 46 strömt.
- (5) In dem vorstehend beschrieben zwölften Ausführungsbeispiel ist das Rückschlagventil 60,
bei dem die Richtung der Kraftstoffströmung zu dem Kraftstoffsammelrohr 15 auf
die Vorwärtsrichtung eingerichtet
ist, zwischen dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 und
dem Kraftstoffsammelrohr 15 vorgesehen. Das Rückschlagventil 60 ist nicht
auf das Rückschlagventil 60a mit
dem Vorspannelement 60s beschränkt, sondern es kann ein Rückschlagventil
sein, das das Vorspannelement nicht aufweist, und ein Begrenzungsventil, wie
zum Beispiel eine Drossel zum Begrenzen der Strömung. Mit jedem der begrenzenden
Ventilen (Drosseln) ist es möglich,
eine Strömung
des ersten überschüssigen Kraftstoffs,
der durch das Kraftstoffsammelrohr 15 strömt, zu dem Überschusskraftstoffrückführpfad 51 zu
begrenzen.
- (6) In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
das vorstehend beschrieben ist, nimmt die Niederdruckpumpe 22 die
Rotationskraft der Brennkraftmaschine zu der Antriebswelle 21 auf,
saugt Kraftstoff an und beaufschlagt den Kraftstoff mit Vordruck.
Die Antriebsquelle zum Bereitstellen der Rotationskraft für die Antriebswelle 21 zum Antreiben
der Niederdruckpumpe 22 ist nicht auf die Brennkraftmaschine
beschränkt,
sondern kann ein Motor, wie zum Beispiel ein Elektromotor sein,
der unabhängig
von der Brennkraftmaschine vorgesehen ist.
- (7) In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
das vorstehend beschrieben ist, ist die Schmierdrossel 32 in
dem Nockenraumförderkraftstoffpfad 42b, 142b vorgesehen,
der den Kraftstoff zu dem Nockenraum 35 zuführt. Die
Konfiguration ist nicht auf die Bauart mit der Schmierdrossel in dem
Nockenraumförderkraftstoffpfad
beschränkt, sondern
kann eine Bauart sein, die die Schmierdrossel nicht aufweist (siehe 21).
-
Diese
Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur und
somit sollen Veränderungen,
die nicht von dem Grundgedanken der Erfindung abweichen, innerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung liegen. Solche Veränderungen sollen
nicht als abweichend von dem Grundgedanken und dem Anwendungsbereich
von der Erfindung angesehen werden.
-
Somit
saugt die Niederdruckpumpe 22 Kraftstoff, der durch einen
Filter 6 tritt, an und beaufschlagt den Kraftstoff mit
Vordruck. Dann fördert
eine Hochdruckpumpe 27 den Kraftstoff mit Druck zu einer
Common-Rail 3. Einem Nockenraum 35 wird ein Teil
des Kraftstoffs zugeführt,
der von der Niederdruckpumpe 22 zugeführt wird. Ein Druckregulator 23 reguliert
einen Förderdruck
des Kraftstoffs, der von der Niederdruckpumpe 22 ausgestoßen wird.
Ein Überschusskraftstoffsammeldurchgang 15, 16, 46 sammelt
von dem Kraftstoff, der von der Hochdruckpumpe 27 zu einem
Kraftstoffinjektor 5 zugeführt wird, einen ersten überschüssigen Kraftstoff,
der von dem Kraftstoffinjektor 5 überströmt, und einen zweiten überschüssigen Kraftstoff,
der von dem Nockenraum 35 überströmt. Ein Rückführventil 9, 50 führt den überschüssigen Kraftstoff
zu einem halben Weg zwischen dem ersten Kraftstofffilter 6 und
der Niederdruckpumpe 22 zurück, wenn ein Kraftstoffdruck
auf dem halben Weg sich auf ein vorbestimmtes Niveau oder darunter
verringert.