DE102005062459A1 - Handschleifmaschine - Google Patents

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Abstract

Eine Handschleifmaschine, insbesondere ein Exzenterschleifer, weist ein Maschinengehäuse (10) mit einem von der Unterseite (101) des Maschinengehäuses (10) beabstandet angeordneten, rotierenden Schleifteller (11) und mit einer zwischen Maschinengehäuse (10) und Schleifteller (11) wirksamen Bremsvorrichtung (20) zum Abbremsen der Schleiftellerrotation auf. Zum Senken der Fertigungskosten und der Montagezeit besteht die Bremsvorrichtung (20) aus einem am Schleifteller (11) ausgebildeten Bremsglied (21) und einer an der Gehäuseunterseite (101) ausgebildeten Lauffläche (22), auf die sich das Bremsglied (21) axial federelastisch aufpresst. Vorzugsweise besteht das Bremsglied (21) aus einer Vielzahl von hakenförmigen Bremselementen (17), die auf einem zur Achse des Schleiftellers (11) konzentrischen Grundkreis angeordnet und an den Tellerkörper (12) des Schleiftellers (11) einstückig angesetzt sind (Fig. 1).

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Handschleifmaschine, insbesondere einem Exzenterschleifer, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein bekannten Exzenterschleifer ( DE 101 48 339 A1 ) weist ein Maschinengehäuse auf, in dem ein elektrischer Motor mit einer nach unten sich erstreckenden Motorwelle aufgenommen ist. Die Motorwelle trägt an ihrem freien Ende einen Exzenter. Von der Unterseite des Maschinengehäuses beabstandet ist ein Schleifteller angeordnet, der über einen Gewindebolzen drehmitnehmend axial mit dem Exzenter verschraubt ist. In einer zentralen Bohrung des Schleiftellers sitzt ein Wälzlager, das mit seinem Innenring den Exzenter umgreift. Über das Wälzlager erfolgt abhängig von der Lagerreibung die Drehmitnahme des Schleiftellers durch den Exzenter. Der Schleifteller besitzt an seiner Unterseite eine Schleifblattaufnahmefläche, auf der ein Schleifblatt mittels eines Klettverschlusses gehalten ist.
  • Bei einem bekannten Schleifteller für eine Handschleifmaschine ( EP 0 557 773 B1 ) weist der Schleifteller eine Stützplatte aus hartem Kunststoff und ein an die Stützplatte angeschäumtes Schleifkissen als Träger für ein Schleifmittel auf. Die Unterseite des Schleifkissens bildet eine ebene Auflagefläche für ein Schleifblatt und ist mit einem Klettgewebe belegt, auf dem der Velourrücken des Schleifblatts haftet.
  • Ein ebenfalls bekannter Schleifteller für eine Handschleifmaschine ( DE 103 57 144 A1 ) weist einen Tellerkörper mit Stützstruktur und ebener Auflageplatte auf, an der eine Auflagefläche für ein Schleifblatt ausgebildet ist. Die Auflagefläche ist zum Verbinden des Schleifblatts mit dem Schleifteller und mit Kletthaken versehen. Der Tellerkörper mit Stützstruktur und Auflageplatte ist in Verbindung mit den Kletthaken einstückig ausgeführt und aus nur einer Kunststoffkomponente in einem Einkomponenten-Spritzverfahren hergestellt. Als Werkstoff ist Kunststoff mit einer hohen Temperaturfestigkeit verwendet, wie z.B. Polyamid. Alternativ ist der Tellerkörper aus zwei unterschiedlich harten Kunststoffkomponenten in einem Zwei-Komponentenverfahren gespritzt. Dabei ist die Auflageplatte mit daran einstückig angeformten Kletthaken aus einem weicheren Kunststoff und die die Auflageplatte tragende Stützstruktur aus einem demgegenüber härteren Kunststoff gefertigt.
  • Um zu verhindern, dass beim Wiederaufsetzen des Exzenterschleifers auf die Werkstückoberfläche der nach Abschalten des Motors antriebslos rotierende Schleifteller die Werkstückoberfläche stark beschädigt, wird bei einigen Exzenterschleidern die Drehzahl des antriebslos leer laufenden Schleiftellers mittels eines Bremsrings abgesenkt oder der leerlaufende Schleifteller gänzlich stillgesetzt. Der Bremsring ist zwischen Schleifteller und Gehäuse eingeklemmt und am Gehäuse verdrehsicher gehalten.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Handschleifmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch die Realisierung der Bremsvorrichtung mit einem am Schleifteller angebundenen Bremsglied ein separates Montageteil, wie der Bremsring bei bekannten Exzenterschleifern, entfällt. Das Bremsglied ist fester Bestandteil des Schleiftellers und wird bei der Herstellung des Schleiftellers im gleichen Arbeitsvorgang mitgefertigt. Beim Ansetzen des Schleiftellers an das Maschinengehäuse und Befestigen auf dem Exzenter wird die Bremsvorrichtung gleich mit hergestellt, ohne dass es einer separaten Montagehandlung bedarf. Durch Wegfall eines separaten Montageteils und durch vereinfachter Montage werden Fertigungskosten und Montagezeit reduziert. Die Ausbildung der Lauffläche an der Unterseite des Maschinengehäuses zur kraftschlüssigen Auflage des Bremsglieds erfordert keinen zusätzlichen Fertigungsschritt, da die Lauffläche an der Unterseite des Maschinengehäuses beim Spritzen des Maschinengehäuses aus Kunststoff automatisch mit entsteht.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Handschleifmaschine möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schleifteller einen Stützträger und ein an dem Stützträger angebundenes Schleifkissen aus einem weichelastischen Material mit einer Schleifblatt-Auflagefläche auf. Das Bremsglied ist als ein stirnseitig auf der gehäuseseitigen Lauffläche aufliegender Bremsring ausgebildet, der einstückig an das Schleifkissen angeformt ist und aus demselben Kunststoffmaterial wie das Schleifkissen besteht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Schleifteller einen Tellerkörper aus Kunststoff mit einer Schleifblatt-Auflagefläche auf. Das Bremsglied besteht aus einer Vielzahl von hakenförmigen Bremselementen die auf einem zur Achse des Tellerkörpers konzentrischen Grundkreis angeordnet und an den Tellerkörper einstückig angesetzt sind. Tellerkörper und Bremselemente sind im gleichen Arbeitsgang aus demselben Kunststoffmaterial geformt.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Schleiftellers in Zuordnung zu einem ausschnittweise im Längsschnitt dargestellten Maschinengehäuse einer Handschleifmaschine,
  • 2 eine Draufsicht des Schleiftellers in 1,
  • 3 eine gleiche Darstellung wie in 1 mit einem zweiten Ausführungsbeispiel des Schleiftellers,
  • 4 eine Draufsicht des Schleiftellers in 3,
  • 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in 4 in Verbindung mit dem ausschnittweise im Längsschnitt dargestellten Maschinengehäuse,
  • 6 eine Draufsicht eines Schleiftellers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
  • 7 einen Schnitt längs der Linie VII–VII in Zuordnung zu dem ausschnittweise im Längsschnitt dargestellten Maschinengehäuse,
  • 8 eine Draufsicht eines Schleiftellers gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
  • 9 einen Schnitt längs der Linie IX–IX in Zuordnung zu dem ausschnittweise im Längsschnitt dargestellten Maschinengehäuse,
  • 10 eine Draufsicht eines Schleiftellers gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel,
  • 11 einen Schnitt längs der Linie XI–XI in Zuordnung zu dem ausschnittweise im Längsschnitt dargestellten Maschinengehäuse.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Der in 1 in Seitenansicht und in 2 in Draufsicht zu sehende Schleifteller 11 für einen Exzenterschleifer als Ausführungsbeispiel für eine Handschleifmaschine, von dem in 1 lediglich ausschnittweise das untere Ende des Maschinengehäuses 10 im Längsschnitt zu sehen ist, ist nach Montage an den Exzenterschleifer an der Unterseite des Maschinengehäuses 10 mit Spaltabstand zur Unterseite 101 des Maschinengehäuses 10 angeordnet. Eine komplette Darstellung des Exzenterschleifers mit Elektromotor, mit vom Elektromotor angetriebenem Exzenter und mit an dem Exzenter befestigtem Schleifteller 11 findet sich in der DE 101 48 339 A1 , so dass insoweit hierauf verwiesen wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 weist der Schleifteller 11 einen Tellerkörper 12 mit einer aus Rippen gebildeten Stützstruktur 13 und einer an deren Unterseite angeformten, ebenen Platte 14 auf. Die von der Stützstruktur 13 abgekehrte Unterseite der Platte 14 ist als ebene Auflagefläche 15 für ein Schleifblatt 16 ausgebildet. Die Schleifblatt-Auflagefläche 15 ist mit Kletthaken 17 oder sonstigen Haftmitteln versehen, die das Schleifblatt 16 am Schleifteller 11 festlegt. Der Tellerkörper 12 mit Stützstruktur 13, Platte 14 und Kletthaken 17 ist einstückig ausgeführt und aus nur einer Kunststoffkomponente in einem Einkomponenten-Spritzverfahren hergestellt. Als Werkstoff dient ein Kunststoff, der eine hohe Temperaturfestigkeit aufweist, z.B. Polyamid. Alternativ ist der Tellerkörper 12 aus zwei unterschiedlich harten Kunststoffkomponenten in einem Zwei-Komponenten-Spritzverfahren gespritzt. Dabei ist die Platte 14 mit daran einstückig angeformten Kletthaken 17 aus einem weichen Kunststoff und die die Platte 14 tragende Stützstruktur 13 aus einem demgegenüber härteren Kunststoff gefertigt.
  • Um die Drehzahl des leerlaufenden Schleiftellers 13 nach Abschalten des Exzenterantriebs zu reduzieren oder den leerlaufenden Schleifteller 11 ganz still zu setzen, ist eine Bremsvorrichtung 20 vorgesehen, die zwischen Schleifteller 11 und Maschinengehäuse 10 wirksam ist. Die Bremsvorrichtung 20 besitzt ein am Schleifteller 11 ausgebildetes Bremsglied 21 und eine an der Unterseite 101 des Maschinengehäuses 10 vorhandene Lauffläche 22, auf die sich das Bremsglied 21 axial aufdrückt. Im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 besteht das Bremsglied 21 aus einer Vielzahl von hakenförmigen Bremselementen 23, die auf einem zur Achse des Tellerkörpers 12 konzentrischen Grundkreis angeordnet sind. Die Bremselemente 23 bestehen aus demselben Kunststoffmaterial wie der Tellerkörper 12 und sind an diesen einstückig angeformt. Beim Ansetzen des Schleiftellers 11 an den Exzenterantrieb im Maschinengehäuse 10 werden die hakenförmigen Bremselemente 23 auf eine bestimmte Vorspannung gebracht, so dass sie eine Bremswirkung auf der Lauffläche 22 hervorrufen.
  • Der Schleifteller 11 gemäß dem in 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich zu dem zuvor beschriebenen Schleifteller 11 ausschließlich durch eine andersartige Ausbildung des schleiftellerseitigen Bremsglieds 21, so dass die mit den Bauteilen in 1 und 2 übereinstimmenden Bauteile des Schleiftellers 11 in 3 bis 5 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Das Bremsglied 21 ist hier als Bremsring 24 ausgebildet, der konzentrisch die Achse des Tellerkörpers 12 umschließt und an den Tellerkörper 12 angesetzt ist. Der Bremsring 24 besteht aus einem Weichkunststoff, der mit dem Kunststoff des Tellerkörpers 12 eine chemische Verbindung eingeht. Alternativ kann der Bremsring 24 aus Gummi bestehen und an den Tellerkörper 12 beim Herstellen des Körpers mit angeformt werden. Beim Ansetzen des Schleiftellers 11 an den Exzenterantrieb im Maschinengehäuse 10 wird der Bremsring 24 axial an die Lauffläche 22 angepresst.
  • Der Schleifteller 30 gemäß dem in 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist einen Stützträger 31 aus einem harten Kunststoff und ein an den Stützträger 31 angebundenes Schleifkissen 32 aus einem weichelastischen Material, z.B. Polyurethanschaum auf. Das Schleifkissen 32 trägt an seiner vom Stützträger 31 abgekehrten Unterseite eine Schleifblatt-Auflagefläche 33, die zum Haften des Schleifblatts an dem Schleifteller 30 mit einer Haftmittelschicht 34, z.B. einem Klettgewebe, belegt ist. Das Bremsglied 21 der zwischen Maschinengehäuse 10 und Schleifteller 30 wirksamen Bremsvorrichtung 20 ist als Bremsring 24 ausgebildet, der einstückig an das Schleifkissen 32 angeformt ist.
  • Der Schleifteller 30 gemäß dem in 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Schleifteller 30 gemäß 6 und 7 lediglich durch eine Modifikation der Bremsvorrichtung 20, so dass Bauelemente, die mit den in 6 und 7 bezeichneten Bauelementen übereinstimmen, gleiche Bezugszeichen tragen. Das Bremsglied 21 der Bremsvorrichtung 20 ist ebenfalls als Bremsring 24 ausgeführt, der die Achse des Schleiftellers 30 konzentrisch umgibt. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 6 und 7 ist der Bremsring 24 jetzt an den aus einem Hartkunststoff bestehenden Stützträger 31 angesetzt. Der Bremsring 24 besteht aus einem Weichkunststoff, der sich mit dem Hartkunststoff im Fertigungsprozess chemisch verbindet.
  • Der Schleifteller 30 gemäß dem in 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zu 8 und 9 beschriebenen Schleifteller 30 wiederum lediglich in einer Modifikation der Bremsvorrichtung 20, so dass gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Das Bremsglied 21 der Bremsvorrichtung 20 besteht aus einer Vielzahl von hakenförmigen Bremselementen 23, wie sie schon zuvor im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 beschrieben worden sind. Die hakenförmigen Bremselementen 23 sind auf einem zur Achse des Schleiftellers 30 konzentrischen Grundkreis angeordnet und auf den Stützträger 31 aufgespritzt. Die hakenförmigen Bremselemente 23 bestehen aus einem elastischen Kunststoff und liegen unter Vorspannung an der an der Unterseite 101 des Maschinengehäuses 10 ausgebildeten Lauffläche 22 der Bremsvorrichtung 20 an.

Claims (12)

  1. Handschleifmaschine, insbesondere Exzenterschleifer, mit einem Maschinengehäuse (10), mit einem von der Unterseite (101) des Maschinengehäuses (10) beabstandet angeordneten, rotierenden Schleifteller (11; 30) und mit einer zwischen Maschinengehäuse (10) und Schleifteller (11; 30) wirksamen Bremsvorrichtung (20) zum Abbremsen der Schleiftellerrotation, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung (20) ein am Schleifteller (11; 30) ausgebildetes Bremsglied (21) und eine an der Gehäuseunterseite (101) ausgebildete Lauffläche (22) aufweist, auf die sich das Bremsglied (21) axial federelastisch aufpresst.
  2. Handschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifteller (11) einen Tellerkörper (12) aus Kunststoff mit einer Schleifblatt-Auflagefläche (15) aufweist und dass das Bremsglied (21) aus einer Vielzahl von hakenförmigen Bremselementen (23) besteht, die auf einem zur Achse des Schleiftellers (11) konzentrischen Grundkreis angeordnet und an den Tellerkörper (12) einstückig angesetzt sind.
  3. Handschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Tellerkörper (12) und Bremselemente (23) in einem Arbeitsvorgang aus demselben Kunststoffmaterial geformt sind.
  4. Handschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifteller (11) einen Tellerkörper (12) aus Kunststoff mit einer Schleifblatt-Auflagefläche (15) aufweist und dass das Bremsglied (21) als ein zur Achse des Schleiftellers (11) konzentrisch angeordneter Bremsring (24) ausgebildet ist, der an dem Tellerkörper (12) angesetzt ist.
  5. Handschleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsring (24) aus Gummi besteht und an den Tellerkörper (12) angeformt oder angespritzt ist.
  6. Handschleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsring (24) aus einem Weichkunststoff besteht, der mit dem Kunststoff des Tellerkörpers (12) eine chemische Verbindung eingeht.
  7. Handschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifteller (30) einen Stützträger (31) und ein an dem Stützträger (31) angebundenes Schleifkissen (32) aus einem weichelastischen Material mit einer Schleifblatt-Auflagefläche (33) aufweist und dass das Bremsglied (21) als ein zur Achse des Schleiftellers (30) konzentrisch angeordneter Bremsring (24) ausgebildet ist, der einstückig an das Schleifkissen (32) angesetzt ist.
  8. Handschleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Schleifkissen (32) und Bremsring (24) aus demselben Kunststoffmaterial in einem Fertigungsschritt geformt sind.
  9. Handschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifteller (30) einen Stützträger (31) und ein an dem Stützträger (31) angebundenes Schleifkissen (32) aus einem weichelastischen Material mit einer Schleifblatt-Auflagefläche (33) aufweist und dass das Bremsglied (21) als ein zur Achse des Schleiftellers (30) konzentrisch angeordneter Bremsring (24) ausgebildet ist, der an den Stützträger (31) angesetzt ist.
  10. Handschleifmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützträger (31) aus einem Hartkunststoff und der Bremsring (24) aus einem Weichkunststoff besteht, der sich mit dem Hartkunststoff chemisch verbindet.
  11. Handschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifteller (30) einen Stützträger (31) und ein an dem Stützträger (31) angebundenes Schleifkissen (32) aus weichelastischem Material mit einer Schleifblatt-Auflagefläche (33) aufweist und dass das Bremsglied (21) aus einer Vielzahl von hakenförmigen Bremselementen (23) besteht, die auf einem zur Achse des Schleiftellers (30) konzentrischen Grundkreis angeordnet und auf den Stützträger (31) aufgespritzt sind.
  12. Handschleifmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenförmigen Bremselemente (23) aus elastischem Kunststoff bestehen.
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